Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 18 vom Adventskalender 2022 🎄🎅👼🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Vom Christkind

Denkt euch – ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rot gefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh;
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her –
was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack –
meint ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis obenhin!
Doch war gewiß etwas schönes darin:
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!

(Anna Ritter, 1865 – 1921, deutsche Dichterin und Schriftstellerin.)

Guter Weihnachtsmann

Lieber guter Weihnachtsmann,
schau mich nicht so böse an,
stecke deine Rute ein,
ich will auch immer artig sein.

(Volksgut)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, wie ist die Adventszeit doch wieder so schnell an uns vorübergezogen, nun feiern wir heute schon den 4. Advent!  

Und bei unserer abendlichen Redaktionssitzung haben wir wieder einmal in unserem Archiv gestöbert, und meinem Bärchenteam ist aufgefallen, daß es zu Weihnachten zwei prominente Gabenbringer gibt: Das Christkind 👼 und den Weihnachtsmann 🎅 Das wollte mein Bärenteam nun natürlich genauer wissen und so haben wir mal recherchiert:

Der früheste Gabenbringer war der Heilige Nikolaus, er beschenkte nach altem Brauch am 6. Dezember die Kinder, an seinem Gedenktag, die historische Gestalt des Heiligen Nikolaus ist der aus dem 4. Jahrhundert stammende Nikolaus, Bischof von Myra, der als Patron der Schüler gilt. Daher der Geschenkebrauch für die Kinder, in diesem Brauch wurde die Nikolausfigur dementsprechend in Bischofskleidung mit weitem Mantel und Mitra dargestellt.

Der Reformator Martin Luther wetterte heftig gegen solche „Fastnachts-Narrheiten“ und propagierte statt des katholischen Heiligen einen neuen, protestantischen Gabenbringer: Das Christkind.

So löste das Christkind den Nikolaus ab und brachte seine Geschenke am Heiligen Abend, dem 24. Dezember, oder in früherer Zeit auch erst am ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember. 

Dessen ungeachtet bestand der Nikolausbrauch weiter und wurde im 19. Jahrhundert zu einer neuen Konkurrenz für das Christkind: Auf den alten Nikolausbildern basierend, entstand die Vorstellung vom Weihnachtsmann.

In dem Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben wird er zum ersten Mal erwähnt und Moritz von Schwind zeichnete ihn 1847 als bärtigen Alten.

Diese Bilder hatte der deutsche Auswanderer Thomas Nast im Kopf, als er 1863 in den USA den „Santa Claus“ kreierte – eine Mischung aus deutschem Nikolaus, holländischem Sinterklaas und englischem Father Christmas, mit dickem Bauch und Pelzhaube. Bis 1930 hatte sich diese Vorstellung auch in Deutschland soweit durchgesetzt, dass etwa die Hälfte der Kinder an den Weihnachtsmann glaubten.

Interessanterweise sind es heute vor allem die katholischen Familien, die die ursprünglich protestantische Christkind-Tradition weiter pflegen.

Seit den 1920ger Jahren ist der Weihnachtsmann rot-weiß gekleidet, so wurde er zur idealen Werbefigur für die Firma Coca-Cola. 

Als Nikolaus ist er unter vielen anderen Namen bekannt, In den Niederlanden heißt er Sinterklaas, Samichlaus wird er in der Schweiz und Kleeschen in Luxemburg genannt. Father Christmas nennen ihn die Engländer und Père Noël besucht in Frankreich die Kinder.

(Quelle: SWR, sowie Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste & Bräuche) 

Zu der Quelle unseres schönen Buches der Feste und Bräuche, das hier schon so oft zum Einsatz gekommen ist nicht nur in der Weihnachtszeit, hat die Redaktion des Grafschafter Wochenanzeigers nun noch eine Anmerkung in eigener Sache: Die Autorin unseres geliebten Buches, Sybil Gräfin Schönfeldt, ist am 14. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren verstorben. Wir möchten ihr hier einen lieben letzten Gruß senden: 

RIP Frau Sybil Gräfin Schönfeldt, wir werden Ihr Buch und damit Ihr Andenken in Ehren halten. 🕯❤

Da wären wir nun unserem Auftrag als Bildungsblögchen wieder einmal nachgekommen, zu der Frage, warum, wieso, seit wann und wo entweder das Christkind oder der Weihnachtsmann die Geschenke zu Weihnachten bringt. 

Bei uns ist es Tradition, daß das Christkind zur Bescherung kommt. Und es ist tatsächlich trotz aller redlichen Bemühungen von Björn nie gesehen worden, als er noch klein war, so oft er auch Ausschau hielt! Er war aber trotzdem davon überzeugt, daß das Christkind die Geschenke bringt, schließlich war der Wunschzettel, der jedes Jahr geschrieben und auf Balkonien abgelegt wurde, am nächsten Morgen verschwunden, das konnte doch nur das Christkind gewesen sein! 🤭😊👼

Frau Chefredakteurin hat auch fest an das Christkind geglaubt, und als es mir dämmerte, daß es sich wohl doch anders verhielt, hab ich meinen Eltern nichts davon gesagt, daß ich nun wüßte, daß sie es wären, ich glaub, es hat wohl noch 2 Jahre gedauert, bis ich dann mit der Wahrheit herausgerückt bin. Ich dachte, sie wären traurig, wenn ich nicht mehr daran glauben würde!

Nun haben wir viel Text heute, und haben überlegt, was sich denn noch an Bildern anbieten würde, und auch da ist mein Redaktionsteam fündig geworden, denn Ruddi, unserem findigen Ruhrpottbengel, ist aufgefallen, das Nikolaus, Weihnachtsmann und Christkind eines gemeinsam haben: Sie werden von Engeln begleitet. Das wäre doch eine gute Idee, meinte er, dem Eintrag hier die versammelte Schar der in unserer Redaktion beheimateten Engel zu zeigen, das fand der Rest vom Team auch und so kommen hier nun Bilder unserer Engelschar. 

Aber wir haben natürlich auch noch Engel aus unserem reichhaltigen Archiv, auch die möchten gerne und sollen auch wieder dabei sein bei der großen Engelschar! 

Der Lieblingsengel meines Bärenteams:

 

Und mit diesen schönen Weihnachts- und Friedensengelchen schließen wir nun unser Türchen 18 und hoffen, es hat euch allen wieder Freude gemacht! 

Habt einen wunderschönen, ruhigen und besinnlichen 4. Adventssonntag, startet gut wieder in die neue, die letzte Woche vor den Weihnachtstagen, sperrt Hektik und Streß aus, bleibt oder werdet alle gesund und paßt gut auf euch auf, das wünschen euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

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Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 7 vom Adventskalender 2022 🎄⭐🌟⭐

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Ganz still zuweilen wie ein Traum

Ganz still zuweilen wie ein Traum
klingt in dir auf ein fernes Lied…
Du weißt nicht, wie es plötzlich kam,
du weißt nicht, was es von dir will…
und wie ein Traum ganz leis und still
verklingt es wieder, wie es kam…

Wie plötzlich mitten im Gewühl
der Straße, mitten oft im Winter
ein Hauch von Rosen dich umweht,
wie oder dann und wann ein Bild
aus längst vergessenen Kindertagen
mit fragenden Augen vor dir steht…

Ganz still und leise, wie ein Traum…
Du weißt nicht, wie es plötzlich kam,
du weißt nicht, was es von dir will,
und wie ein Traum ganz leis und still
verblasst es wieder, wie es kam.

(Cäsar Flaischlen, 1864-1920, Lyriker und Mundartdichter)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun öffnet ihr heute schon das 7. Türchen unseres Adventskalenders und die Bärchen und ich, wir haben gewettet, lach, heute seid ihr bestimmt ganz besonders neugierig? Weil gestern doch Nikolaustag war und ihr sicher alle wissen wollt, was denn nun drin war in dem Stiefel und den Strümpfen? 

Die Bärchen haben ziemlich unruhig geschlafen in der Nacht auf den Nikolaustag, und ihr könnt euch sicher alle denken, daß hier gleich frühmorgens die Bärchen krähten statt dem Hahn, 😂 nach der Frau Chefredakteurin, die doch büdde sofort jetzt ihren Stiefel reinholen solle, damit man nach den Socken gucken könne und zusammen die Nikolaus-Bescherung dann bewundern! Na, gut, seufz, muß der Kaffee halt noch bissel warten, dann kommt mal, ihr Schwefelbande! Aber den Kamin mach ich schon mal an, dann ist es schön warm und gemütlich gleich zum auspacken! Das war ein Jubel! 🔥🐻🐻❄🐻❄🐻❄🐻🎁🎅

Dann setzen wir euch jetzt mal in Kenntnis bezüglich des Inhalts von Strümpfe und Stiefel, und zwar fotografisch:

Da sitzen alle gemütlich am Kaminfeuer und haben ihre Schätze schon ausgepackt, lauter glückliche Bärengesichter! 

Fangen wir mal mit dem Stiefel von Frau Chefredakteurin an:

Feine Duftteelichter, die riechen wie Weihnachtsmarkt und nach Orange

und so niedliche Socken, die der Nikolaus aus Plauen geschickt hat

sind die nicht süß? 

Die Bärchen hatten in ihren Socken ein ganz feines Geschenk, aus dem geheimnisvollen Päckchen von Kristina, Rani und Fleckchen, ein Gemeinschaftsgeschenk für alle Bären, zum basteln, 

ein Advents-Baumhaus, wie ein Adventskalender, jeden Tag wird etwas angebaut, bis es Weihnachten fertig ist, waren die Bärchen schon mit Feuereifer gestern dabei, die vorhergehenden 6 Tage noch aufzuarbeiten, das war ein Spaß! 

Natürlich gab es auch Leckerli, was wäre denn Nikolaus ohne Leckerli, die gab es doch immer schon zu Zeiten mit Mimi in heaven, das ist doch Tradition, also:

Honigtopf für die Bären, Baumstämme für die Frau Chefredakteurin.

Alle Geschenke nochmal im Überblick

und mein glückliches Team vor unserem Kamin

Wonnig, oder? Ich mußte den Kamin noch fotografieren, die Bärchen haben darauf bestanden! 😊

Der ist aber auch immer wieder eine Freude, weil er eben so schön echt aussieht! 

Im übrigen müssen wir auch wieder einen Nachtrag machen, von unserem Adventskalender mit den Räucherkegeln, es gab noch Türchen 4 mit Orange, Türchen 5 mit Sinn für Gefühle (?) riecht bissel nach Sandelholz, Türchen 6 Weihnachtsgewürz und Türchen 7 Meditation, riecht u.a. nach Vanille. 

Am Abend hatten wir es dann noch richtig schön stimmungsvoll und romantisch, die Bärchen und ich, und da kommen wir nun zu unserem Thema im Türchen für heute: Fenster! Stimmungsvoll beleuchtete Fenster in unserer Nachbarschaft

und zur Krönung: Der rote Stern, der wieder leuchtet und den wir so vermißt haben:

Da isser! 

Die Bärchen hatten ganz glänzende Augen bei den Bildern, und da ist der Frau Chefredakteurin eingefallen, sie könnte ihnen und euch allen ja mal eine Geschichte vorlesen, passend zu den Bildern mit den Sternen ein Märchen von den Brüdern Grimm, das Märchen „Die Sterntaler“! ⭐🌟⭐🌟⭐🌟⭐

Die Sterntaler, ein Märchen von den Gebrüdern Grimm: 

(Illustration zu „Die Sterntaler“, Ludwig Richter, 1862)

s war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld.

a begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: „Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.“ Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: „Gott segne dir’s,“ und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: „Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.“ Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: „Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben,“ und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin.

nd wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für seinen Lebtag.

                                                          (Illustration zu „Die Sterntaler“, Viktor Paul Mohn, 1882)

Mein Redaktionsteam hat ganz andächtig gelauscht, und so hoffe ich mal, daß es euch auch gefallen hat, das Märchen, und wer von euch nun gerne einen richtigen „Vorleseeffekt“ haben möchte, für den hätten wir noch zwei wunderschöne Varianten im Video:

Viel Freude beim vorlesen lassen! 

Nun gucken wir mal im Archiv, was wir noch für romantische Bilder zum Thema einstellen können

 

 

und dann schließen wir unser Türchen 7 und hoffen sehr, es hat euch allen wieder gefallen! 

Habt alle einen schönen Wochenteilungstag, ihr lieben Leser alle, schaut mal wieder zu den Sternen ⭐🌟 paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünschen euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 6 vom Adventskalender 2022 🎄🎅

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

St. Nikolaus hat Namenstag,
drum denken wir an ihn.
Man sah ihn einst mit Hut und Stab
durch alle Straßen zieh’n.
Er brachte allen Menschen Freud.
Half jedem groß und klein.
Drum soll an seinem Namenstag
bei uns auch Freude sein.

(Verfasser unbekannt)

Holler boller Rumpelsack,
Nikolaus trägt ihn huckepack.
Weihnachtsnüsse gelb und braun,
runzlig punzlig anzuschaun.
Knackt die Schale, springt der Kern
Weihnachtsnüsse ess ich gern.
Komm bald wieder in dies Haus
guter alter Nikolaus.

(Albert Sergel)

Sankt Niklas, komm in unser Haus,
leer deine großen Taschen aus,
stell dein Esel auf den Mist,
dass er Heu und Hafer frisst.
Heu und Hafer frißt er nicht,
Zuckerbrezel kriegt er nicht.

(Volkstümlich)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun ist er da, der Nikolaustag, und ihm öffnen wir hier unser 6. Türchen vom Adventskalender. 

Am Abend zuvor haben die Bärchen meines Redaktionsteams und ich natürlich wieder die Stiefel vor die Türe gestellt, bzw. mein Stiefel stand vor der Türe meine Bärchen bestehen darauf, daß sie ihre Socken an den Kamin hängen, weil Hamish ihnen diesen Brauch aus seiner Heimat erzählt hat, da wollten sie doch solidarisch sein. Also steht ein einsamer Chefredakteurinnenstiefel vor der Türe und 5 Socken hängen fröhlich baumelnd an unserem Kamin, darauf wartend, vom lieben Nikolaus wohl gefüllt am heutigen Nikolausmorgen in Empfang genommen zu werden von ihren Besitzern. Was nun drin war in Socken und Stiefel und ob überhaupt was drin war (5 Paar Bärenaugen gucken mich gerade sehr entgeistert und empört an! 😂) das verraten wir euch natürlich erst im morgigen Türchen, weil wir ja nächtens hier unseren Eintrag klöppeln, und da war der Nikolaus ja noch nicht da. 

Aber was anderes war am gestrigen Tag schon da, das hat bei meiner hibbeligen Bärchenbande für strahlende Augen gesorgt und sie für lange Zeit die Nervosität des wartens auf den Nikolaus vergessen lassen…..der erste Schnee! 🌨❄🌨❄❄❄⛄

Zugegeben, für einen Schneemann hat es noch nicht gereicht und momentan ist die feine weiße Pracht auch schon wieder auf dem Rückzug, aber es ist kalt draußen und vielleicht kommt Nachschub über Nacht. Die Bärchen waren jedenfalls begeistert und ganz aus dem Häuschen und Frau Chefredakteurin hat fleißig fotografiert. 

Sieht drollig aus, weil noch so viele goldene Blätter an den Bäumen hängen! Hübscher Kontrast! 

Burg Lirich ist im Schneegestöber verschwunden! 

Und unten liegt schon richtig Schnee! Ok, nicht ganz, aber so etwa 50 cm sind es schon…..ja, in der Breite natürlich! ❄🤣❄

Sehr vergnügt nahmen die Bärchen dann ihre Plätze am Redaktionstisch wieder ein, galt es doch noch, für das heutige Türchen passend zu unserem übergeordneten Thema was zu finden, was wollen wir denn heute nehmen, mein liebes Redaktionsteam? Es müßte ja was passendes zum Nikolaustag sein…..? Der Freudenruf kam nach kurzem stöbern meiner Bären im Archiv „guck, Frau Cheffin, da schwärmst du immer noch so von, könnte man das vielleicht gebrauchen?“ Ach, mein Team, ihr seid wahrlich Gold wert, das ist eine grandiose Idee und ich zeig euch jetzt, was wir zum heutigen Türchen daraus machen. Was die Bärchen gefunden haben, wollt ihr wissen? 

Das hier 

die Bilder unserer ehemaligen Stadtteilbibliothek, mein Team war der Meinung, das wäre doch das richtig Tor (Türe) für St. Nikolaus, und da an dem Haus, da war doch eine Rampe, erinnerte sich mein Bärenteam, da könnte doch der Nikolaus mit seinem Schlitten anfahren, oder? So ist es, und nun laßt uns gucken, was die Frau Chefredakteurin da fotografisch mit gebastelt hat: 

Anfahrt mit dem Rentiergespann zur Rampe, an der früher der Bücherbus hielt, und die Geschenke aus dem Haus in den großen Sack laden

 

 

und dann 

Abfahrt zum Geschenkeverteilen in unserer Grafschaft Lirich und somit auch sicherlich in unseren Redaktionsräumen aus dem so schön weihnachtlich dekorierten Tor unserer ehemaligen Bücherei! 

Ihr könnt euch sicher alle vorstellen, wie hier die Bärenaugen gestrahlt haben, das fanden sie nun mal eine ganz besonders klasse Idee, daß der Nikolaus direkt von hier in der Nachbarschaft zum Geschenke verteilen mit seinem Rentiergespann aufbricht, da hätte er es ja überhaupt nicht weit bis zu uns! Und husch….. hingen alle Bärchen wieder am nächtlichen Wohnzimmerfenster, tja, seufz, da muß ich jetzt gucken, wie ich den Eintrag zum Nikolaustag hier alleine beendet bekomme, mein Team ist gerade out of order! 

Mach ich euch jetzt einfach noch schöne Bilder hier hin, gerade an den nostalgischen habt ihr doch alle solche Freude, nicht wahr, da geh ich jetzt mal auf die Suche und wünsche euch viel Spaß beim gucken! 

Und weil wir doch das Thema mit dem Nikolaus und dem Rentierschlitten aufgenommen hatten, kommen hier jetzt nochmal drei Erinnerungsbilder aus unserem unerschöpflichen Archiv, beim suchen gerade gefunden, die müssen hier unbedingt noch mit rein: 

Der Nikolaus mit seinem Rentierschlitten,

im Jahre 2013 von unserer Leserin Britta-Gudrun fotografiert und uns zur Verfügung gestellt, diese liebe Erinnerung an wunderschöne „alte Zeiten“ mußte notwendig noch mit hier rein! 😁😊🤗❤🎅❤

Und damit schließe ich (wie gesagt, Team out of order, immer noch am Wohnzimmerfenster!😊) unser 6. Türchen zum Nikolaustag. Aber die guten Wünsche bekommt ihr natürlich wieder von uns allen, einen schönen Nikolaustag wünschen wir, gut gefüllte Stiefel und Socken, rundum Zufriedenheit, fröhliche und glückliche Augen, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das alles wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Adventskalender – Türchen 6

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen

 

Sankt Niklas Auszug

Sankt Niklas zieht den Schlafrock aus,
klopft seine lange Pfeife aus
und sagt zur heiligen Kathrein:
Öl mir die Wasserstiefel ein,
bitte hol auch den Knotenstock
vom Boden und den Fuchspelzrock,
die Mütze lege oben drauf,
und schütte dem Esel tüchtig auf,
halt auch sein Sattelzeug bereit;
wir reisen, es ist Weihnachtszeit.

Und dass ich’s nicht vergeß, ein Loch
ist vorn im Sack, das stopfe noch!
Ich geh derweil zu Gottes Sohn
und hol mir meine Instruktion.

Die heilige Käthe, sanft und still,
tut alles, was Sankt Niklas will.

Der klopft indes beim Herrgott an,
Sankt Peter hat ihm aufgetan
und sagt: Grüß Gott! wie schaut’s denn aus?
und führt ihn ins himmlische Werkstättenhaus.

Da sitzen die Englein an langen Tischen,
ab und zu Feen dazwischen,
die den kleinsten zeigen, wie’s zu machen,
und weben und kleben die niedlichsten Sachen,
hämmern und häkeln, schnitzen und schneidern,
fälteln die Stoffe zu zierlichen Kleidern,
packen die Schachteln, binden sie zu
und haben so glühende Bäckchen wie Du.

Herr Jesus sitzt an seinem Pult
und schreibt mit Liebe und Geduld
eine lange Liste. Potz Element,
wieviel artige Kinder Herr Jesus kennt!
Die sollen die schönen Engelsgaben
zu Weihnachten haben.

Was fertig ist, wird eingepackt
und auf das Eselchen gepackt.
Sankt Niklas zieht sich recht warm an;
Kinder, er ist ein alter Mann,
und es fängt tüchtig an zu schnein,
da muss er schon vorsichtig sein.

So geht es durch die Wälder im Schritt,
manch Tannenbäumchen nimmt er mit;
und wo er wandert, bleibt im Schnee
manch Futterkörnchen für Hase und Reh.

Aus Haus und Hütte strahlt es hell,
da hebt er dem Esel den Sack vom Fell,
macht leise alle Türen auf,
jubelnd umdrängt ihn der kleine Hauf:
Sankt Niklas, Sankt Niklas,
was hast du gebracht?
was haben die Englein
für uns gemacht?

„Schön Ding, gut Ding,
aus dem himmlischen Haus;
langt in den Sack! holt euch was raus!“

(Paula Dehmel, 1862-1918)

Hallo, ihr lieben Leser vom Grafschafter Wochenanzeiger, da ist er nun, der Nikolaustag! Der Tag zu Ehren des Heiligen Nikolaus, und der Tag der kleinen Geschenke schon in der Adventszeit, bevor Weihnachten da ist, worauf sich die Kinder alle sehr freuen (und die Großen natürlich auch 😊😋) und wovon in so liebevollen Worten das obige Gedicht erzählt. 

Der gestrige Nikolausabend war ein emotional bissel anstrengender Tag, aus vielen Gründen, deshalb hält die Redaktion dieses Türchen mal ein wenig kürzer, aber selbstverständlich werden wir euch in keinster Weise die Inhalte unserer Adventskalender vorenthalten, und so fangen wir mal wieder mit dem großen Adventskalender an: 

Das Türchen 6:

Wir lünkern ganz vorsichtig…….

na, ahnt ihr schon was? 

Ja, guckt, wie fein, da isser schon, der neulich vorgeahnte ganze Schneemann!!! ⛄

Den knuffig-süßen Kerl haben wir dann gleich mal wieder fein fotografisch in Szene gesetzt:

Die Figuren sind so ausgesprochen liebevoll im Detail gearbeitet, man kann sich gar nicht satt sehen an ihnen. Schaut nur, welch schöne, glitzernde Schneekristalle ihn zieren, und das niedliche Kind an seiner Seite. 

Schneemann mit Landschaft:

Ihr könnt euch sicher vorstellen, daß die gesamte Redaktionsmannschaft wieder hellauf begeistert und entzückt war, ebenso wie die Frau Chefredakteurin! Was mag bloß noch alles so wunderhübsches in diesem zauberhaften Adventskalender sein! ❤💖

Dann öffnen wir nun mal das Türchen vom 2. Adventskalender, was präsentiert der uns denn heute?

Hach, das ist ja nun auch wieder so passend zur Advents- und Weihnachtszeit, Sternanis! 

Der Echte Sternanis (Illicium verum) gehört zur Familie der Sternanisgewächse (Schisandraceae). Es ist ein immergrüner Baum, der in tropischen Gebieten wächst, dessen reife Früchte (Anisi stellati fructus) als Gewürz und Heilpflanze genutzt werden.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Sternanis

Piment und Sternanis

Natürlich haben wir auch das feine Gewürz fotografisch aufgehübscht:

Ein kleines Stillleben mit Gewürz, Stollen, Glas für Punsch oder Glühwein und einem orientalisch angehauchten Kerzenglas. 

Und bei der Erstellung dieser Fotos ist der Frau Chefredakteurin noch was knuffiges eingefallen, und das macht jetzt hier unter dem Jubel der Bären vom Redaktionsteam den Schluß:

Wir besitzen Schneemann-Tassen, noch zu Zeiten erworben, als Björn zwar schon erwachsen, aber noch zu Hause war!

Der neue kleine Schneemann fand die großen Beschützer auch fein! 

Die sind auch herrlich groß, da kann man wunderbar den neulich hier kredenzten Zimt-Kakao drin servieren! Und der wäre sicher auch was für den heutigen Nikolaustag, und gleichzeitig feiern wir ja auch den 2. Advent, wir wünschen allen unseren Lesern einen ganz feinen, macht es euch angemessen gemütlich, paßt auf euch auf und bleibt oder werdet alle gesund, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia

Habts fein!  

 

 

 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 6

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r

Türchen

St. Nikolaus hat Namenstag,
drum denken wir an ihn.
Man sah ihn einst mit Hut und Stab
durch alle Straßen zieh’n.
Er brachte allen Menschen Freud.
Half jedem groß und klein.
Drum soll an seinem Namenstag
bei uns auch Freude sein.

(Verfasser unbekannt)

Und wieder ist Nikolaustag, der Tag des Heiligen Nikolaus, Bischof von Myra. Der Brauch geht auf viele Legenden zurück, die sich um die Gestalt des Heiligen ranken, der als Bischof von Myra als historische Gestalt sein Vermögen selbstlos an die Armen vergab. Deshalb ist sein Namenstag als Gedenktag ein Tag des schenkens, an dem es vorweihnachtlich kleine Geschenke gibt.

Wie wir im gestrigen Eintrag schon berichtet haben, wurden am Vorabend des Nikolaustages hier in den Redaktionsräumen des Grafschafter Wocheranzeigers bereits die Stiefel vor die Tür gestellt und die Socken von Ruddi, Bruno und Hamish an den Kamin gehängt, zum befüllen durch den Heiligen Nikolaus, entsprechend aufgeregt waren natürlich sämtliche Redaktionsmitglieder am gestrigen Abend, ob sie denn auch was vorfinden würden in Stiefeln und Strümpfen am heutigen Morgen, und ob denn Mimi den Nikolaus wieder hat fliegen sehen mit seinem Rentierschlitten. Da müssen unsere lieben Leser hier alle leider noch bis morgen warten, um das zu erfahren, denn der Eintrag zum Nikolaustag erscheint ja hier schon nächtens im Blögchen, da wußten wir das ja auch alle noch nicht.

Einträge zum Türchen vom Nikolaustag gab es hier dementsprechend auch schon viele, was hätten wir euch da nun noch neues zu bieten?

Da bot sich doch auf wundersame Weise die gestrige erste Frühschicht der Frau Chefredakteurin in der euch bekannten Kirche der Grafschaft an,

 

früh am Morgen ist sie aufgebrochen, um 6.00 Uhr beginnt die Frühschicht. Ihr könnt euch sicher alle vorstellen, wie die Kirche so früh am morgen noch im Dunklen aussieht, mit einem schwachen Lichtschein in den Fenstern von den drinnen entzündeten Kerzen für die Andachtsfeier. Und es war kalt am frühen Morgen, unter 0 Grad, überall Reif und Glätte von gefrorener Nässe. Aber sternenklar!

                             

In der Kirche sitzen alle rund um den von euch dazumalen so bewunderten Altar

müßt ihr euch nun ringsum im Kreis die Stühle vorstellen.

Oben drüber schwebt der große, wunderbar duftende Adventskranz

unser allerdings in diesem Jahr mit goldenen Schleifenbändern und honigfarbenen Kerzen. Die erste Kerze war entzündet, und auf dem Altar lag Tannengrün und auch hier standen Kerzen

eine Schale für Weihrauch stand vorbereitet auf dem Altar, die Kohle glühte, da konnten wir dann alle bei den Fürbitten den Weihrauch aufstreuen, es roch wunderbar!

Nun fragt ihr euch aber bestimmt, wo denn nun der Bezug zum Nikolaustag heute ist, da komme ich nun zu: Vorausschicken muß ich erst einmal, daß der Heilige Nikolaus unter anderem auch der Schutzpatron der Seeleute ist. Unsere Frühschichten stehen immer unter einem Motto, das Motto der gestrigen war „Wir sitzen alle in einem Boot“ und als Erinnerung bekamen wir von unserem Pastor zum Ende der Andacht alle das hier geschenkt

eine kleine Holzscheibe mit einem symbolischen Segelschiff, und damit ergibt sich nun der Zusammenhang zum Heiligen Nikolaus als Schutzpatron der Seeleute!

Ich hab das hübsche Scheibchen mal ein bissel passend in Szene gesetzt

Und wir haben in der gestrigen Frühschicht ganz alte Adventslieder gesungen, zum Beispiel dieses hier, daß über 500 Jahre alt ist und das Thema Seefahrt und Boot wieder aufnimmt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Es_kommt_ein_Schiff,_geladen

Bei Wikipedia stehen schöne Informationen über das Lied und seinen Inhalt.

Nach Abschluß unserer Andacht ging es dann wieder in die Unterkirche zum gemeinsamen Frühstück, die ist ganz rechts auf dem Bild unten neben der Treppe.

Das war wieder so schön gemütlich und fröhlich, und da kommt nun der nächste Bezug zum Heiligen Nikolaus, wir haben nämlich alle auf unserem Teller den Heiligen Nikolaus aus Schokolade vorgefunden, auch das hab ich mal bissel maritim in Szene gesetzt zum Motto unserer Frühschicht:

Der Nikolaus besucht meinen Leuchtturm!

Zurück in den Redaktionsräumen zeig ich euch jetzt mal den Raureif in der Grafschaft

Mimi hatte mich schon erwartet

und am Abend, als wir die Stiefel rausgestellt und die Strümpfe an den Kamin gehängt haben, haben wohl die Engel schon eifrig für den Nikolaustag heute gebacken:

Wir haben dann am Küchenfenster in die Nacht hinausgeleuchtet, damit Nikolaus auch weiß, wo er uns findet, lach!

Wir wünschen euch allen nun einen schönen, fröhlichen Nikolaustag, mit gefüllten Stiefeln und Strümpfen und Geschenken, die Freude machen!

Habts fein wünscht euch das Team vom Grafschafter Wochenanzeiger!

 

Türchen 7

  

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r

Türchen 

Knecht Ruprecht

Draußen weht es bitterkalt,
wer kommt da durch den Winterwald?
Stipp – stapp, stipp – stapp und huckepack –
Knecht Ruprecht ist’s mit seinem Sack.
Was ist denn in dem Sack drin?
Äpfel, Mandeln und Rosin‘
und schöne Zuckerrosen,
auch Pfeffernüss‘ fürs gute Kind;
die andern, die nicht artig sind,
die klopft er auf die Hosen.

(Martin Boelitz)

  

 Hi, Folks, da bin ich wieder, euer Co-Autor, eure Mimi! Ihr wartet bestimmt alle schon sehnsüchtig darauf, daß ich erzähle, wie unser Nikolaus-Tag war und ob und was in unseren Stiefelchen steckte, oder? Dann will ich mal erzählen, wie sagt mein Frauchen immer, am besten fängt man immer von vorne an, lach, dann also:

Wie ihr ja gesehen habt, haben wir am Nikolausabend beide wieder unsere Stiefel vor die Türe gestellt  Ich hab ja schon überlegt, weil Frauchen doch im Nikolauseintrag den Unterschied mit den Stiefeln und den Strümpfen am Kamin erklärt hat, ob ich nicht beim nächsten Mal auch Strümpfe an den Kamin hänge, wir haben doch einen  dann kann ich ja vielleicht sogar gucken, wie der Nikolaus die füllt?  Ach, aber vielleicht ist das vorwitzig, und dann packt er nix rein, da bleib ich doch lieber bei meinem roten Stiefelchen!

Frauchen hat dann hier noch Abendbrot gemacht am Nikolausabend, und danach hab ich es mir bei ihr auf der Couch gemütlich gemacht, aber ich war so hibbelig, hab ich mich auf die Fensterbank geschlichen und mal wieder Ausschau nach dem Nikolaus und seinem Rentierschlitten gehalten  und was soll ich euch sagen, ich hab ihn wieder gesehen, wie er hier in die Grafschaft eingeflogen ist, bin ich ganz schnell und leise vom Fenster wieder weggeschlichen, damit er mich bloß nicht entdeckt! Aber nun wußte ich doch, er war unterwegs, da konnte ich dann in Ruhe weiter schlafen, und vom Nikolaus träumen!  

Mein Dosenöffner hatte ja nun ausgerechnet am Nikolaustag ihre erste Frühschicht, wenn sie sich dann fertig machen muß dafür, da hab ich natürlich noch gepennt, und was soll ich euch sagen, sie hat sich doch tatsächlich ganz leise hier weggeschlichen, keine Chance, da vielleicht schon so früh Stiefelchen zu gucken, menno, aber wäre dann bestimmt auch nicht so gemütlich geworden, weil Frauchen dann ja weg muß und nicht so viel Zeit hat.

Als sie wieder da war, hab ich immer noch gepennt, hihihi, hat sie schon mal Kaffee gekocht, denn obwohl sie da in der Unterkirche immer schon frühstückt, sie trinkt immer noch dann morgens einen Kaffee mit, wenn ich dann Frühstück kriege. Na, als die Kaffeemaschine dann anfing zu „rödeln“, da war ich aber wach!!!

Frauchen, Frauchen, wo bist duuuuuuu??? Ach, in der Küche, komm, du, komm schnell, laß uns gucken, nach unseren Stiefelchen, ob was drin ist, nu mach hinne……ääh, ‚tschuldigung, kannst du büdde ganz schnell aufmachen….???? Ja!!! Tadaaaaaaa……guckt:

Wow!!! Hol schnell rein, Frauchen! Jaaaa, so ist gut!

Boooaaah, und das ist alles meins? Klasse!!!

Hach, was war da alles feines im Stiefelchen, als erstes hab ich mir mal den rausgetatzelt

ein Ball, den kann man vielleicht prima durch die Gegend dröseln! Und dann das, und das war mein Highlight

ein neues Katzen-Minze-Kissen, so schön weihnachtlich bedruckt, aber Folks, wie das riecht!!! Ich laß euch jetzt mal hier eine Diashow von den Bildern da, so schnell, wie ich damit rumgewuselt bin konnte Frauchen gar nicht fotografieren, darum sind manche Bilder einfach unscharf, aber Frauchen sagt, die bleiben drin, weil man da so schön meine Freude sieht!

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Das war echt so ein Spaß, Folks, das glaubt ihr nicht, ich zeig jetzt noch mal die „besseren“ Bilder:

Jetzt zeig ich euch das Minzekissen nochmal richtig

Hoppla, hihihihi, nochmal:

Und wenn ihr jetzt fragt, da war doch noch was in dem Stiefel, oder? Stimmt, das hier nämlich:

Malzpaste mit Käse und Nachfüllröhrchen für Katzenminze! Freu, freu, freu!

Was sagt ihr? Was Frauchen in ihrem Stiefel hatte? Jaaaa, sag mal, Frauchen, was hattest du denn nun drin in deinem?

Was ist das???

Hach, ich weiß, ich hab es erschnuppert, du hast auch was zum duften bekommen, feine Teelichter-Kerzen für deine vielen Teelichtgläser, das ist aber fein! Hat sich Frauchen sehr drüber gefreut! Nikolaus weiß, was Frauchen wünschen, hihihihihi!!!

Das war er dann, ihr Lieben alle, unser Nikolaustag, ich hoffe, mein Bericht hat euch gefallen, und natürlich hoffe ich sehr, daß alle meine Kumpels und Kumpelinen ebenfalls so einen feinen Nikolaustag hatten wie ich!

Ich werde mich jetzt höchst zufrieden zum pennen auf die Couch zum Dosenöffner zurückziehen, wir wünschen euch allen einen ganz feinen Freitag, das Wochenende und der zweite Advent  sind schon wieder in Sicht!

Habts fein! 

 

Türchen 6

  

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r

Türchen 

 

St. Nikolaus hat Namenstag,
drum denken wir an ihn.
Man sah ihn einst mit Hut und Stab
durch alle Straßen zieh’n.
Er brachte allen Menschen Freud.
Half jedem groß und klein.
Drum soll an seinem Namenstag
bei uns auch Freude sein.

(Verfasser unbekannt)

Holler boller Rumpelsack,
Nikolaus trägt ihn huckepack.
Weihnachtsnüsse gelb und braun,
runzlig punzlig anzuschaun.
Knackt die Schale, springt der Kern
Weihnachtsnüsse ess ich gern.
Komm bald wieder in dies Haus
guter alter Nikolaus.

(Albert Sergel)

Sankt Niklas, komm in unser Haus,
leer deine großen Taschen aus,
stell dein Esel auf den Mist,
dass er Heu und Hafer frisst.
Heu und Hafer frißt er nicht,
Zuckerbrezel kriegt er nicht.

(Volkstümlich)

Da ist er wieder, der Nikolaus-Tag, ein kleiner „Vorweihnachtstag“ in den Adventstagen, weil es zum Nikolaus-Tag auch schon kleine Geschenke gibt. Der Brauch geht auf viele Legenden zurück, die sich um die Gestalt des Heiligen ranken, der historische Nikolaus war Bischof von Myra, und als solcher vergab er sein Vermögen selbstlos an die Armen.

Und, habt ihr am gestrigen Abend denn auch alle eure Strümpfe  an den Kamin gehängt oder die Stiefel  vor die Türe? Mmmmhhh, höre ich euch jetzt fragen, mischen sich da nun nicht gerade zwei Personen, der Nikolaus und der Weihnachtsmann? Da habt ihr recht, die beiden Figuren sind nicht so ganz voneinander zu trennen, der eine, der Heilige Nikolaus  ist eine historisch belegte Figur, der andere, der Weihnachtsmann,  hat keinen geschichtlichen Hintergrund, er ist eine reine Erfindung, die sich, wie optisch hier gut dargestellt, aus verschiedenen Figuren wie Knecht Ruprecht oder eben dem Nikolaus, zusammensetzte.  Von ihnen übernahm er seine optischen Merkmale und wurde zu dem alten Mann mit Rauschebart sowie rot-weißen Gewändern. Und beschert eben eigentlich ebenso wie das Christkind erst am Heiligen Abend, also am 24. Dezember, aber wegen der ähnlichen Ansichten vermischen sich halt auch die Bräuche mitunter ein bissel!

 

 

Den heiligen Nikolaus hat man früher auch Spekulator genannt, den in geistliche Betrachtung Versunkenen. Da die Model des Weihnachtsgebäcks oft den heiligen Nikolaus auf seinem Schimmel darstellten, soll sich sein Beiname auf das Gebäck übertragen haben: Spekulatius!

  • 500 g Mehl
  • 2 gestr. Teelöffel Backpulver
  • 250 g brauner Zucker/Kandisfarin
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • je zwei Messerspitzen gemahlene Nelken und gemahlener Kardamom
  • 1 gestr. Teelöffel gemahlener Zimt
  • 2 Eier
  • 200 g Butter oder Margarine
  • 100 g gemahlene Haselnußkerne

Mehl und Backpulver vermischen und auf ein Backbrett sieben. In die Mitte eine Vertiefung eindrücken. Braunen Zucker, Gewürze und Eier hineingeben, darauf das in Stücke geschnittene kalte Fett und die gemahlenen Haselnußkerne. Alle Zutaten von der Mitte aus zu einem glatten Teig verkneten und 1 Std. kaltstellen. Den Teig dünn ausrollen, mit beliebigen Formen ausstechen und auf ein gefettetes Backblech legen. Werden Holzmodel benutzt, den Teig in den gut gemehlten Model drücken, den überstehenden Teig abschneiden und die Plätzchen aus dem Model schlagen. Mit dünnem Zuckerwasser bestreichen und backen, 10 – 15 Minuten bei 180 – 200 Grad.

 Das ist mein Holzmodel, da kann man fein Spekulatius mit backen.

Natürlich hat auch euer aller Co-Autor, meine Mimi, gestern abend ihr Stiefelchen mit dem von Frauchen zusammen rausgestellt

und ist schon wieder ganz hibbelig, ob und was denn wohl in ihrem Stiefel sein wird am heutigen Nikolaus-Tag, da der Eintrag aber schon nächtens für den heutigen Tag erfolgt, können wir erst morgen berichten, wie sich die Sichtung der Stiefel gestaltete. Dieweil liegt Mimi wieder still und heimlich auf der Lauer am Fenster, um einen Blick auf den Nikolaus und seinen Rentier-Schlitten zu erhaschen

wie er hier über die Grafschaft fliegt, im letzten Jahr war sie erfolgreich dabei, in diesem Jahr weiß ich es noch nicht, weil meine kleine Schwarze schweigt sich beharrlich darüber aus, solange sie noch nicht ihr hoffentlich gefülltes Stiefelchen inspiziert hat, also…..pssssstttttt!!!

Und damit wünschen wir euch allen einen wunderschönen, gemütlichen Nikolaustag, meinereiner hat heute wieder die erste Frühschicht in meiner Kirche, also wird die Nacht komplett zum Tag gemacht, lach!

Habts fein!