Pfingsten! Ein Wort, das seinen Zauber auf das menschliche Gemüt üben wird, so lange noch ein Baum blüht, eine Lerche schmetternd in die Lüfte steigt und ein klarer Frühlingsmorgen über uns lacht. Ein Wort, dessen Klang selbst unter der härtesten Eiskruste des Egoismus, unter dem Schnee des Alters und in dem Herzen, das in Leid und Kummer erstarrt ist, noch ein Echo von Lenzeslust erwecken kann.
( E. Marlitt, 1825 – 1887, Pseudonym für Friederieke Henriette Christiane Eugenie John, deutsche Schriftstellerin)
ls der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort.
a kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
nd es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
nd alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderern Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.
n Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.
ls sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.
ie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden?
ieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadokien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Kyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber – wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.
lle gerieten außer sich und waren ratlos. Die einen sagten zueinander: Was hat das zu bedeuten?
ndere aber spotteten: Sie sind vom süßen Wein betrunken.
(Apostelgeschichte 2, Bibel-Einheitsübersetzung 2016)
Wir wünschen allen unseren Lesern ein frohes Pfingstfest!
Pfingsten feiern in diesen uns immer noch im Griff habenden Corona-Zeiten, was soll man sich da wünschen, so haben wir uns bei unserer Redaktionssitzung zum heutigen Eintrag gefragt? Und sind auf die Idee gekommen, den heutigen Eintrag mit der Apostelgeschichte aus der Bibel zu beginnen, in der beschrieben wird, wie der Heilige Geist in Gestalt von Feuerzungen über die Jünger kam. Und sie in fremden Sprachen reden konnten, jeder sie verstand! Wie sehr wir in diesen Zeiten diesen Heiligen Geist bräuchten, einen Geist, der uns einander verstehen läßt, feurige Zungen, die uns reinigen würden von Egoismus und Rücksichtslosigkeit, einen Geist, der uns klar macht, daß es um jeden einzelnen von uns geht und wir nur gewinnen können, wenn wir alle zusammenstehen.
Feuer ist das Element vom Pfingstfest, als solches soll es uns wärmen wie das früher heilige Herdfeuer
und uns Licht geben in der Dunkelheit,
als Fackel, oder milder mit Kerzenschein
Es soll uns nicht verbrennen, wie es das tut, wenn es wütet!
Es muß behütet werden, wir können das Feuer weitergeben, als Flamme, die uns wärmt und deren Energie uns ansteckt, und so sollen sie wirken, die Feuerzungen des Heiligen Geistes, und nicht wie ein Flächenbrand, entzündet von vielen Feuerpfeilen, der nur Schaden anrichtet. Ich denke mal, ihr versteht alle dieses von mir aufgestellte „Gleichnis“, bezogen auf die heutigen Zeiten, in denen die einen mahnen und die anderen rasen wie ein ungezügeltes Feuer. Haben wir also alle mal wieder die Hoffnung, daß das heutige Pfingstfest den Heiligen Geist einmal mehr wieder wirken läßt!
Vielleicht können wir hier den Heiligen Geist bei seiner Arbeit ein bissel unterstützen, in dem wir, wie sich das der Grafschafter Wochenanzeiger ja auf seine Fahnen geschrieben hat, für positive Grundstimmung sorgen, dazu hat die Frau Chefredakteurin mal wieder einen kleinen Exkurs mit der Knipse auf Balkonien gemacht.
Morgenstimmung, ihr werde es kaum glauben bei uns Nachteulen, lach!
Da staunt sogar unser Erdbeerelfchen, daß sich so fröhlich kichernd unter den Blättern der Himbeere versteckt hat!
Daß unsere Glockenblümchen wieder blühen, hatten wir ja schon berichtet
und nun guckt mal:
Na, entdeckt? Suchbild, hihihihi!
Noch eines!
Noch mal, weil es so schön ist, lach!
Soooo, nun lösen wir auf! Sie ist wieder da, unsere kleine dicke Hummel, und berauscht sich an den Glockenblümchen, wir freuen uns jedes Jahr wieder auf sie und sie kommt jedes Jahr treulich wieder! Mußten wir natürlich den Kindern in Köln berichten, und bekamen prompt Bildpost vom dortigen Balkonien
auch Besuch vom fliegenden Blumenbestäubungspersonal, hihihihi! Am duftenden Lavendel! Da können wir noch nicht mit dienen, aber mit einem superfeinen Rosmarin
der ist neu eingezogen und genießt die wärmenden Sonnenstrahlen! Und duftet auch!
Die Sonnenblumen von unserem lieben kleinen Co-Autor Mimi in heaven werden langsam zum Dschungel
schöööön, nicht wahr, da wird meine Maus sich so drüber freuen.
Das war nun mein Beitrag zum heutigen Pfingstfest, jetzt hätte unser Außenkorrespondent Hamish, der derzeit sehr unter Heimweh leidet, euch zum fröhlichen Pfingstmorgenbeginn ein feines, schottisches Frühstück anzubieten
Unser Volontär Ruddi mit der restlichen Bärengang
Bruno,
Otto und
Lucia haben sich durch unser Archiv gewühlt und präsentieren euch jetzt eine Galerie schöner Bilder aus vergangenen Pfingsttagen zum anregen der weiteren positiven Gestimmheit, denn man los!
Anklicken und groß gucken, wißt ihr ja!
Der Frau Chefredakteurin ist dann gestern beim erstellen des Eintrags noch so ein schönes Lied durch den Kopf gegangen, das gehörte zu den Lieblingsliedern ihres Vaters, und das kriegt ihr jetzt zu Pfingsten auf die Ohren, ich hoffe, es gefällt euch:
Und mit dem Text des Liedes
Frühmorgens, wenn die Hähne krähn,
eh‘ noch der Wachtel Ruf erschallt,
eh‘ wärmer all‘ die Lüfte wehn,
vom Jagdhornruf das Echo hallt:
Dann gehet leise
nach seiner Weise
der liebe Herrgott durch den Wald.
Die Quelle, die ihn kommen hört,
hält ihr Gemurmel auf sogleich,
auf daß sie nicht die Andacht stört
so Groß und Klein im Waldbereich.
Die Bäume denken,
nun laßt uns senken
vorm lieben Herrgott das Gesträuch.
Die Blümlein, wenn sie aufgewacht,
sie ahnen auch den Herrn alsbald,
und schütteln rasch den Schlaf der Nacht
sich aus den Augen mit Gewalt.
Sie flüstern leise
ringsum im Kreise:
Der liebe Gott geht durch den Wald.
(Text: Leberecht Blücher Drewes ,1816-1870, Melodie: Franz Wilhelm Abt, 1819-1885, „Waldandacht“, op. 211 no. 3)
schließen wir nun unseren Eintrag zum heutigen Pfingstfest und wünschen allen unseren Lesern ein richtig frohes! Paßt alle auf euch auf und bleibt gesund, und so gut es in diesen Zeiten geht:
Habts fein! Euer Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in Heaven und den Freelancern
Otto und
Lucia