Grafschafter Wochenanzeiger – Frühling am Meer! 🌊🌷 Und Me(e)hr!🏡🚙🚲🐈🐈❤❤

Frühling am Meer

Nun braust vom Felsen
zum Meeresstrand
auf Wolkenschwingen
der Sturm durchs Land,
am Dünenhange
zerschmilzt der Schnee –
in Frühlingsjubel
erbraust die See! –

Und sproßt kein Blättchen
aus Sand und Stein,
und lacht kein Veilchen
im Sonnenschein, –
Schaumkämme blitzen
wie Blütenschnee
in Jubelhymnen
erbraust die See! –

Wie Gottes Odem
die Luft so rein!
Ich sauge den Frühling
ins Herz hinein:
Da fließt vom Auge
zertauter Schnee, –
in Sturmakkorden
erbraust die See! –

Zu meinen Häupten
die Möwe zieht,
weit über die Wasser
erschallt mein Lied:
Verweht vom Sturme
des Winters Weh –
in Frühlingsjubeln
erbraust die See!

(Clara Müller-Jahnke, 1860 – 1905, deutsche Dichterin, Journalistin und Frauenrechtlerin)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, das war eine ereignisreiche Woche, das war eine turbulente freitägliche Redaktionssitzung, und dann steckte zu Beginn beim Klöppeln für eure heutige Sonntagsausgabe und den vorangegangenen Erinnerungsbeitrag für unseren Eisbären Knut der Teufel im Detail, aber nun ist wieder alles im Lot und wir können loslegen mit unserer Sonntagsausgabe! Was los war? Frau Chefredakteurin wollte wie gewohnt mit dem Eintrag beginnen und guckte beim aufrufen und erscheinen unseres Blogs ziemlich verblüfft: Klitzekleine Schrift, wesentlich kleinere Bilder und an beiden Seiten ganz viel weiß und ganz viel Platz, sprich: Das Layout total zerschossen! ❓❓❓ Was war passiert? In allen Einstellungen geguckt, bei Schrift geguckt, Problemsuche bei WordPress geguckt, nirgendwo fündig geworden! So konnten wir keineswegs einen Eintrag machen, da hätte beim Schreiben die Lupe in Aktion treten müssen, och, nö, wo wir uns doch schon so auf die Sonntagsausgabe gefreut hatten. Kurze Rücksprache per FB mit unserem Computerexperten Björn, und da kam dann auch rasch die Lösung unseres Problems: Es kam die Rückfrage, ob wir eventuell im Browser gezoomt hätten, falls ja, mal die Tastenkombi strg und 0 drücken, ausprobiert, und juuuuchuuuu, funzt wieder, Seite wieder wie gewohnt. Wo immer wir auch das getan haben, was das Problem ausgelöst hat, Schulterzuck, wichtig ist, das alles wieder geht und wir beim nächsten Mal sofort Bescheid wissen! Ein Hoch auf unseren Computerexperten! 🍾🥂😁

Und nun erfreuen wir uns erst einmal an wahrscheinlich wieder einigen Fragezeichen in euren Augen, wie kommen wir denn auf Frühling am Meer, und was machte die ereignisreiche Woche und die turbulente freitägliche Redaktionssitzung aus? Gemach, gemach, am besten fängt man immer mit dem Anfang an! 😂👍

Und da war erst einmal unsere freitägliche Redaktionssitzung, und wir waren mal wieder ein bissel ratlos, also wies Frau Chefredakteurin ihr Team an, mal durchs Archiv zu blättern, dieweil sie die kleine Lichterkette von unserem Dorf am Meer abfriemeln würde, denn die hatte nun ihr winterliches Leuchten aufgegeben. Der Frühling steht in den Startlöchern, also hatte ich am Freitag beim Wochenendeinkauf noch eine feine neue für frühlingshaftes Leuchten besorgt. Und dann geschahen zwei Dinge auf einmal, die sich als herrliche Idee für unsere heutige Sonntagsausgabe herausstellten: Ich friemelte die neue Lichterkette in unser Dorf am Meer und dachte so sehnsüchtig, daß mir diese Jahreszeit in meiner „Raupensammlung“ der Besuche real am Meer noch fehlt, Sommer und Winter gab es ja schon, nur Frühling und Herbst fehlen noch. Gleichzeitig quietschte hier unsere Sybil von unserer Eisbärenfamilie, sie hatte einen alten Eintrag von unserem Bärenausflug im Sommer ans Meer entdeckt, erinnert ihr euch, die Fahrt mit unserem Redaktionsbully? Ja, und das paßte nun so schön, Sybil war ganz begeistert und steckte natürlich damit ihren Mann Gunnar an, Söhnchen Oskar könne doch nach dem langen Winter wirklich mal bissel stärkende Seeluft vertragen? Da war dann natürlich der Rest der Truppe sofort Feuer und Flamme und den Lautstärkepegel könnt ihr euch bestimmt alle vorstellen! 

Aber vor’s Vergnügen haben die Götter bekanntlich die Arbeit gesetzt, lach, und so war hier am Samstag Frühjahrsputz für unseren Bully von außen und innen angesagt

die Jungs waren aber richtig vergnügt bei der Sache, und wir Mädels haben uns in die Küche verzogen (ja, lach, wir sind rettungslos altmodisch, wir bevorzugen die geschlechterspezifische Arbeitsteilung 😂👍, nächstes Mal sind dann die Jungs wieder in der Küche dran! 😂🤣😂) Picknick sollte es geben, da haben wir fleißig gewerkelt, und waren dann noch kurz beim durchfahrenden Blumenladen-Wagen

es brauchte doch noch Frühlingsblümchen zu unserer guten Frühlingslaune und unserer Freude auf die erste Redaktionsfahrt dieses Jahres ans Meer. 

Hach, und da waren die Jungs auf einmal auch flugs dabei, denn sie hatten in einer kleinen Ecke des Wagens was entdeckt

einen kleinen Zwergenimker, wie man unschwer an den Bienen sehen kann, die ihn umschwirren, und der verkaufte Honig aus der Produktion seiner Bienen! Damit waren nun alle Vorbereitungen abgeschlossen, oh, halt, wir haben doch noch was vergessen, wir wollten doch bissel weiter weg vom Meer parken und dann mit den Rädern hinradeln

also mußten die natürlich noch mit eingeladen werden. 

Die Fahrt begann, am Wegesrand konnten wir deutlich den beginnenden Frühling erkennen, und auch die Vögelchen sind wieder in Frühlingslaune und arbeiten eifrig an der Familienplanung. 

Ankunft in der Nähe vom Meer, und ab auf die Räder!

Ankunft am Meer! 

Wo uns die Möwen begrüßten, die hatten wohl unseren Picknickkorb gewittert! 

Es gab auch schon Strandkörbe, die haben wir natürlich sofort erobert, denn so am Beginn des Frühlings ist es noch frisch am Meer, da ist so ein windgeschützter Strandkorb doch was feines! 

Pickinickkorb auspacken und die frische Seeluft genießen, herrlich war es und wir verbrachten einen wunderschönen Tag am Meer. Müde und glücklich kletterten wir dann alle wieder in unseren Bully und fuhren gemütlich nach Hause! Was für ein herrlicher Tag! 

Zuhause angekommen wurde ausgepackt und Frau Chefredakteurin angewiesen, den Initiator unserer feinen Reise mal neu zu fotografieren in seinem Frühlingsschmuck, unser Dorf am Meer mit dem Leuchtturm, guckt mal, wie hübsch das aussieht, mit neuer Tischdecke für Frühling und bunter Beleuchtung: 

Da war es noch hell, aber natürlich haben wir auch noch Bilder im Dunklen

von oben fotografiert, lach, sieht doch klasse aus, oder? 

So ist besser! 

Unser Leuchtturm

sieht das nicht wunderschön aus? Die Lichterkette ist aus Draht, kann man so hübsch in den Leuchtturm friemeln! 

Auch die Häuschen leuchten so fein! 

Wir sind ganz happy mit unserem Dorf, es jahreszeitlich geschmückt stehen zu lassen war mal eine Idee von Christa aus Kanada, und die haben wir jetzt in die Tat umgesetzt, es kommt auch noch bissel Frühlings/Osterschmuck dazu im Laufe der Zeit, bis Ostern ist ja noch bissel hin. 

Wie ihr gelesen habt, war ja außer unserem Dorf noch Sybil von unserer Eisbärenfamilie der Mitinitiator für unsere Sonntagsausgabe, und so haben wir euch hier nun zu verkünden, daß unser Grafschafter Wochenanzeiger sich wieder um ein Ressort vergrößert hat, nämlich um das Familien-Ressort. Dafür wird dann zukünftig unsere Eisbärenfamilie zuständig sein

Gunnar, Sybil, ihr kleiner Sohn Oskar und ihre Adoptivrobbe Robärt! Letzterer hat mal kurz in unserem Dorf gemodelt, als es noch nicht frühlingsfrisch fertig war. 

Paßt doch prima, oder? 

Gunnar und Oskar sind sich wie aus dem Gesicht geschnitten

den kann der Herr Papa nicht leugnen 😂

Beide haben auch so eine feine, blau gefütterte Kapuze! 

Und nochmal die ganze Familie! 

Und apropos Familie, da hätten wir dann zum Schluß unserer Sonntagsausgabe gleich schon was aus dem neuen Ressort, ein Ereignis, das die Woche, wie oben angegeben, so ereignisreich machte: Die Kinder haben schon länger geplant gehabt, wieder Katzen in ihren Haushalt aufzunehmen, die lange, katzenlose Zeit nach Loui und Luzi sollte endlich vorbei sein, Anfang der Woche zeichnete sich langsam Erfolg ab, eine Bekannte von Steffi, die in einem Tierheim arbeitet, hatte zwei Süße aus Ungarn, sie sind dann in der zurückliegenden Woche auch „besichtigt“ worden, und nun langer Rede kurzer Sinn: Die katzenlose Zeit ist vorüber! 

Als neue Familienmitglieder des jungen Zimmermann’schen Haushalt scheuchen diese beiden Süßen jetzt ihr Personal

Kater Mikesch

und

Katze Fini 

Wenn ich das recht zugeordnet habe, ist das Katerchen 1 Jahr alt und die Katze ein halbes. Kann aber auch umgekehrt sein, da muß ich nochmal genau fragen. Die beiden rocken die Bude, eine Blume mußte schon nach draußen ausweichen, weil sie zum Kletterobjekt zweckentfremdet wurde, beide sind gut angekommen und fühlen sich offensichtlich katzen-schnurrig wohl, die Menschen sind adoptiert, sie durften sogar schon im Bett der Katzen schlafen! 🤣 

Frau Mensch ist mein Mensch, ätsch, du Kater! 

Beide waren schon im Tierheim unzertrennlich und sind offensichtlich glücklich, auch wieder gemeinsam in einem neuen Zuhause gelandet zu sein. 

Schön isses hier!!! 

Stimmt, Mikesch, du hast recht! 

Ist das nicht eine wunderschöne Nachricht und ein feiner Abschluß unserer heutigen Sonntagsausgabe? Ich freu mich hier mit meinem Redaktionsteam wie Bolle für und mit den Kindern! Und natürlich auch darüber, daß ich sie euch hier bildlich vorstellen konnte und durfte! 

Frau Chefredakteurin selbst erreichte in der letzten Woche noch ein umfangreiches Bücherpaket von unserer Leserin Britta-Gudrun, in denen auch feine Bücher von und mit Katzen sind, da steht einem zukünftigen herrlichen Lesesommer auf Balkonien nichts entgegen. Und noch ein kleines Briefpäckchen erreichte unsere Redaktion, von unserer ehemaligen Leserin Desi/Conchi, die einige von euch bestimmt noch kennen, guckt mal:

Ein Lavendelstab, Lavendel gebunden, da hab ich mich so sehr drüber gefreut und der riecht einfach himmlisch! 

Damit sind wir nun am Ende unserer heutigen Sonntagsausgabe angelangt und hoffen, daß sie euch allen wieder Freude gemacht hat. Habt alle einen zauberhaften Sonntag, mit viel Vorfreude auf den kommenden Frühling, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, und startet alle gut wieder in die neue Woche, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und die Bärenfamilie  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

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Grafschafter Wochenanzeiger – Umbrellas in the grey, wet county 🌧🌧🌫🌨 oder: Das Requisit der Woche! ☂🌂☂☔

Lyrik unterm Regenschirm

Ich saß am Hesselohersee,
es tröpfelt–e und tröpfelt–e.
Ich dachte mir: Wie wunderbar
gegen heut‘ der vorige Sonntag war,
als sanft die Sonne lagert–e
wohl auf dem blitzeblanken See.
Wie wäre es auf Erden fein,
könnt‘ es doch ewig voriger Sonntag sein.
Wie sang schon einst so wunderschön
der Trompetersmann von Säckin-gen:
Es ist gar häßlich eingericht‘,
drum gibt’s kein‘ ewig vorigen Sonntag nicht! –
Am Tische saß ein Mann gerad‘,
der Kreuzworträtsel lösen tat.
Im Rasen spielt ein blondes Kind,
ein Kranz in seinen Locken hing.
Sein Antlitz war so zart und fein,
so zart und fein wie Elfenbein.
Ein Schwan durchschwante kühn den See,
ein Vöglein mich bekleckert–e,
die Geige schluchzte in die Höh‘,
mein Herz ergriff ein leises Weh.
Ich saß am Hesselohersee,
es tröpfelt–e und tröpfelte–e – – –

(Fred Endrikat, 1890 – 1942, deutscher Schriftsteller, Dichter und Kabarettist)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, na, das war vielleicht eine öde freitägliche Redaktionssitzung, unschwer sowohl am Titel als auch an der Girlande zu erkennen, es herrschte die ganze Woche Gruselwetter in der Grafschaft, es wurde kaum hell, es regnete ohne Unterlaß, Schnee, den meine Redaktionsbärchen sich ja doch noch so ein bissel klammheimlich gewünscht hatten und der auch woanders teilweise reichlich rieselte, ließ sich nicht blicken, die Redaktionsmitglieder und Frau Chefredakteurin hatten die Faxen so dicke, und so gab es lange Gesichter bei unserer Redaktionssitzung. Was zaubern wir bloß unseren Lesern als Sonntagsausgabe bei DEM demotivierenden Drumrum??? 

Ich ging erst einmal in die Küche, neuen Kaffee kochen und stellte mich ein Weilchen ans Küchenfenster, guckte in die trostlose nasse Grafschaft…..und hatte plötzlich die zündende Idee: Regenschirme! 🤭🌂☂😊👍 Wir haben doch schließlich Pragmatismus von unserer Mimi in heaven gelernt, immer aus den Gegebenheiten das beste machen, also eilte ich ins Redaktionsbüro, um den Bärchen meines Teams mitzuteilen, was mir eingefallen war, augenblicklich belebten sich alle Gesichter und strahlten, welch eine klasse Idee, es entwickelte sich eine dieser bei unseren Redaktionssitzungen üblichen Turbulenzen, als alle durcheinander riefen, weil ihnen zum Thema was eingefallen war, also erst einmal wieder „Silencium!“ und alles koordinieren! Frau Chefredakteurin wurde abkommandiert zum fotografieren, mein Redaktionsteam stöberte durch alles, dessen sie habhaft werden konnten, auf der Suche nach alles zu Regenschirmen! ☂🌂😊

Und so präsentieren wir euch unsere heutige Sonntagsausgabe bunt gewürfelt zum Thema Regenschirm, macht euch einen Tee, Kaffee oder Kakao 

 

und wir zeigen euch erst einmal die graue, öde Tristesse unserer Grafschaft in der vergangenen Woche rund um unsere Redaktion und unser Eulennest! 

Das ist nun beileibe kein „Lieber-Gott-Wind“, das ist ein steifer Nordost! 

Und alles verschwimmt grau in grau! 

Tiefend nasse Grafschaft! 

Trübselige Schneeglöckchen im Garten unter den Bäumen, die hätten garantiert lieber im Schnee gestanden als in dieser Regenflut! 

Verlassene Schaukeln auf dem Spielplatz unter unserem Eulennest, die Kinder werden sich auch sehr auf Frühling freuen, denken wir uns! 

Pfützen auf der Straße und eine nasse Taube im Geäst

ganz kurz guckte mal ein blasses Sonnengesicht durch die Wolken

Aber wir wollten uns ja nun nicht an der Trostlosigkeit weiden, sondern gucken, was denn vielleicht verregnete Tage noch buntes zu bieten haben, eben zum Beispiel Regenschirme: 

Suchbild, lach, unten, zwischen den beiden Tannenästen, die nach rechts wachsen. 

Rot-weiß sieht man besser! 🤭

Mit Friesennerz auf Hunde-Gassi

Oder auf dem Fahrrad! Also, der Friesennerz, lach! 

Einsame, verregnete, aber bunte Mülltonnen

Noch mehr buntisch, einfach mal so eingefangen:

Gelbe Plane auf einem Neubau hinter unserem Garten unten, wenn der mal fertig ist, können die Bauherren- und -damen die alte Tradition des „trockenwohnens“ aus Heinrich Zilles Zeiten wieder aufleben lassen! 

Blau blitzt er durch die Bäume, der Swimmingpool der Nachbarn! 

Und dann folgt einfach mal so noch ein rotes Auto!

Das war die fotografische Ausbeute der Frau Chefredakteurin, als ihr Redaktionsteam sie mit hoffentlich Regenschirmbildern beauftragte, am Küchenfenster kann man das fein und zwei Regenschirme hab ich ja echt dabei einfangen können. 

Die Recherchen meines Teams zum Thema:

Ein Regenschirm (selten regional frz. Parapluie oder eingedeutscht Paraplü. Älter dialektal auch Parasol genannt, was eigentlich „Sonnenschirm“ heißt ist ein Gebrauchsgegenstand, der vor Wettereinflüssen schützen soll. Er besteht ursprünglich aus einer Plane aus Stoff (heute zumeist aus Nylon oder anderen Polyamiden), welche auf Kiele gespannt ist (ehemals wurden Federkiele als Material verwendet) und traditionell an einem langen und lotrecht aufgesetzten Stiel in die Höhe gehalten wird. Zum Festhalten besitzt der klassische Regenschirm einen Griff, der meist entweder die Form eines gekrümmten Spazierstocks oder eines Knaufs hat. Regenschirme schützen vor Niederschlägen, bergen aber bei stärkerem Wind stets die Gefahr des Überstülpens bzw. Umschlagens. Entworfen und angefertigt werden Regenschirme traditionell von Schirmmachern, heute beherrscht jedoch die industrielle Massenproduktion den Markt.

Die erste schriftliche Erwähnung eines Regenschirms in Europa stammt aus dem Jahr 800. Damals schickte der Abt Alcuin von Tours dem Bischof Arno von Salzburg einen solchen mit den Worten: „Ich sende dir ein Schutzdach, damit es von deinem verehrungswürdigen Haupte den Regen abhalte.“

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Regenschirm

Zum großen Vergnügen meines bärigen Redaktionsteams hat Frau Chefredakteurin mal die Sammlung der redaktionellen Regenschirme rausgekramt, die in einem standesgemäßen Behälter in der Diele stehen

knuffig, oder, die Nachbildung einer alten Milchkanne beherbergt unsere Schirme. 

Frau Chefredakteurins Lieblingsschirm, aus rotem Trachtenstoff, da durch sieht sogar Regenwetter freundlich aus. 

Gesammelte Werke, sah irgendwie malerisch aus in unserem Redaktionsbüro! 

Der rosa-graue ist ein Erbstück von meiner Mama! 

Quietschbunt, kleiner Taschenschirm, mit Aufspannautomatik, sehr praktisch für unterwegs. 

Ein Schirm, den meine Kirchengemeinde mal erstellen ließ

auch die Kirche braucht Werbung 🤭😊🌂☂👍

Nochmal ein buntes Exemplar, das man mit passendem Riemen über der Schulter tragen kann

Und hier und auf dem vorigen Bild mogelt sich schon ein besonderes Exemplar Regenschirm mit ins Bild, 

ein Regenschirm mit eingebauter Taschenlampe im Griff! Klasse, oder? Die Taschenlampe kann ausgerichtet werden. 

Der schöne rote Trachtenschirm von ganz oben ist euch jetzt bestimmt noch in Erinnerung, da mache ich jetzt mal Nostalgie, denn der ist schon sehr lange in meinem Besitz, guckt mal:

Hier zugeklappt, Frau Chefredakteurin im Jahre anno domini 1980, die alten Bilder erhalten alle einen Rotstich, ich hab es beim abfotografieren mal mit verschiedenen Einstellungen versucht:

die letzte ist wohl die beste! Das Bild, gleichzeitig mit den nun folgenden mit dem aufgespannten Regenschirm und Björns Papa

hat einen ganz süßen Hintergrund: Ich war zu diesem Zeitpunkt mit Björn schwanger, ganz am Anfang! 

Ja, mein Bärenteam, nun stehen hier alle unsere Schirme so schön rum und Frau Chefredakteurin hat Bilder von sich mit Schirm gezeigt, wie wäre es denn mit einem Fotoshooting mit euch allen unterm Regenschirm, habt ihr Lust? 

Na, das war eine Frage, natürlich hatte mein Team Lust, es setzte herrliches Gewusel hier ein, bis meine Truppe fertig war zum fotografieren, nun also die Ergebnisse vom Fotoshooting bäriges Redaktionsteam unterm Lieblingsregenschirm von Frau Chefredakteurin, büdde schön! 

Na, ihr lieben Leser alle, solche Bilder machen doch wirklich die tristesten Regentage schön, oder? Meine Bärchen waren Feuer und Flamme und restlos begeistert! Zumal sie noch so ein feines Gedicht recherchiert hatten, über dessen Entstehung und das Buch, in dem es enthalten ist, sie sich köstlich amüsiert haben, anno dunnemals war das noch eine andere Sache mit dem Thema Kindererziehung, und trotz manchem „gruseln“ hat ihnen Frau Chefredakteurin versichert, daß sie das Buch gerne gelesen hat und auch Björn vorgelesen hat, es ist ja auch manches lehrreiches drin, wenn auch manches Mal sehr drastisch. Die Rede ist vom Buch „Der Struwwelpeter“ und daraus das kleine Gedicht vom fliegenden Robert. 

Geschichten vom fliegenden Robert

Wenn der Regen niederbraust,
wenn der Sturm das Feld durchsaust,
bleiben Mädchen oder Buben
hübsch daheim in ihren Stuben. –
Robert aber dachte: „Nein!
Das muss draußen herrlich sein!“ –
Und im Felde patschet er
mit dem Regenschirm umher.

Hui, wie pfeift der Sturm und keucht,
daß der Baum sich niederbeugt!
Seht! Den Schirm erfaßt der Wind,
und der Robert fliegt geschwind
durch die Luft so hoch und weit;
niemand hört ihn, wenn er schreit.
An die Wolken stößt er schon,
und der Hut fliegt auch davon.

Schirm und Robert fliegen dort
durch die Wolken immer fort.
Und der Hut fliegt weit voran,
stößt zuletzt am Himmel an.
Wo der Wind sie hingetragen,
ja, das weiß kein Mensch zu sagen.

(Heinrich Hoffmann, 1809- 1894, deutscher Psychiater, Lyriker und Kinderbuchautor, aus: „Der Struwwelpeter“) 

Am Freitag hörte übrigens der Regen mal auf, dafür bin ich dann auf dem Nachhauseweg vom Wochenendeinkauf in einen Schneesturm geraten, 🤭🌨❄☂ es schneite aus allen Rohren und stürmte wie blöde, der Schirm ließ sich kaum aufhalten. Liegengeblieben ist nix, aber wir hatten doch am vorhergehenden Donnerstag einmal kurz das Vergnügen, die Grafschaft in weiß, wenn auch nicht viel

Und da paßte auch mein noch hängendes Winterkränzchen am Küchenfenster wieder:

Die Temperaturen waren pures Kreislauftraining, von zeitweise fast 10° plus pfeilgerade runter auf 1°und genauso wieder rauf auf 9°, da kommt keine Sauna mit! Und um uns rum bei vielen Blogfreunden wie BrigitteE, Jürgen und Silberdistel, da kam der Winter noch mal mit Macht und Brausen samt Schnee und Eis! 

Aber ich glaub, so ganz allmählich hat einschließlich mir auch der größte Schnee- und Winterfan „die Faxen dicke“ und wünscht sich endlich Frühling, auch das unendlich rinnende Regenwetter mag sich nun bitte mal vom Acker machen, wir schieben hier nun mal so eine kleine „Frühlingsbeschwörung“ ein, vielleicht gelingt es uns, damit den Winter zu vergraulen! 

So, Herr Winter, nun ab durch die Mitte bis zum nächsten Jahr bzw. bis zum diesjährigen regulären Wintertermin, und unsere redaktionelle Empfehlung an Frau Holle, ihrem Weib, bitte in der nächsten Saison wieder die fleißige Mitarbeiterin beschäftigen und die Betten pünktlich zum Winterbeginn und ÜBERALL ordentlich ausschütteln! 

Und so niedlich, wie sowohl das obige Frau Holle-Bild als auch das folgende Regenbild sind, 

wir möchten in unserer Redaktion nun auch den Regenfritz aus „Peterchen’s Mondfahrt“ bitten, mal eine längere Pause einzulegen! Trotz der tollen Idee mit dem Regenschirm für unsere heutige Sonntagsausgabe, aber auch die Dinger müssen ja mal trocknen! 

Zum Abschluß unserer heutigen Sonntagsausgabe hab ich noch eine sehr liebe kleine Geschichte für euch: Als ich am Freitag zum Wochenendeinkauf gestartet bin, bemerkte ich beim öffnen der Korridortür etwas flatterndes auf dem Podest im Hausflur, oh, je, wer hatte sich denn da verirrt, ein kleines Rotkehlchen flatterte aufgeregt von Fenster zu Fenster, die auf beiden Seiten der Treppe sind, zum Glück flog es nicht dagegen, und ich betreue ja hier auf unserer Etage auch noch die große Birkenfeige und eine Palme meiner verstorbenen Nachbarin unter mir, da ruhte sich der verschreckte kleine Vogel immer bissel aus, zum Glück. Also, ganz vorsichtig die Türe ins Schloß, damit er nicht in die Wohnung fliegt, ganz langsam die Teppe runter und dem Vögelchen gut zureden, daß dann aber doch voller Angst nach oben flog, ruhig die Birkenfeige zur Seite geschoben und das Flurfenster weit geöffnet, Treppe langsam und vorsichtig wieder mit gutem zureden hinauf gestiegen, was den Vogel dann, wie beabsichtigt, zur Flucht von oben wieder nach unten bewegte, kurzer Fehlflug in die verkehrte Richtung, aber dann: Mit einem hellen Laut erspähte das Rotkehlchen das geöffnete Fenster und flog glücklich und erleichtert von dannen, eine glückliche und erleichterte Frau Chefredakteurin hinterlassend! Wahrscheinlich ist das Vögelchen irgendwo unten durch ein Kippfenster reingeflogen, hier oben waren die Fenster geschlossen. 

Zum endgültigen Abschluß haben wir euch jetzt noch was zum Thema für auf die Ohren rausgesucht, wir hoffen, ihr habt alle Spaß an unserer Auswahl, wir hatten ihn! 🤭🎶🎵

Und ein altes Kinderlied in zwei Versionen, wir fanden beide fein! Und dachten uns, wir regen euch nun hier mal zur Bewegung an, damit ihr (und wir! 🤭😊) in diesen unsäglichen Regenzeiten nicht (ein)-„rostet“ im wörtlichen Sinne, rosten wegen ganz viel Regen! 😂

Ein kleines Gedicht vom Dichter unseres Eingangsgedichtes rundet die Thematik „Regenschirm“ noch einmal ab:


Der Philosoph ohne Regenschirm

Es ist nicht alles schön auf dieser wunderschönen Welt,
Novemberstürme gibt es auch im Monat Mai.
Beschimpfe nicht den Regen, der auf dich herniederfällt,
bedenk: Der meiste Regen fällt an dir vorbei.

(Fred Endrikat, 1890 – 1942, deutscher Schriftsteller, Dichter und Kabarettist)

Das ist doch mal wieder eine feine Philosophie, nicht wahr? 

Habt alle einen schönen Sonntag, ob es nun regnet, stürmt oder schneit oder alles, in unseren Herzen soll die Sonne nicht untergehen! ❤🙏🍀 Paßt alle gut auf euch auf, bleibt oder werdet gesund und kommt alle wieder gut in die neue Woche, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und die Bärenfamilie

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Der Lenz ist da! 🌱🌸🌷☀🌤🩳👗🎶🐰🐔🥚🐣🐥🐤🐇🦆🐓☀🌤🌷🌸🌱

Wollte nicht der Frühling kommen?

Wollte nicht der Frühling kommen?
War nicht schon die weiße Decke
von dem Rasenplatz genommen
gegenüber an der Ecke?
Nebenan die schwarze Linde
ließ sogar schon (sollt ich denken)
von besonntem Märzenwinde
kleine, grüne Knospen schwenken.
In die Herzen kam ein Hoffen,
in die Augen kam ein Flüstern –
und man ließ den Mantel offen,
und man blähte weit die Nüstern…

Ja, es waren schöne Tage.
Doch sie haben uns betrogen.
Frost und Sturm und Schnupfenplage
sind schon wieder eingezogen.
Zugeknöpft bis an den Kiefer
flieht der Mensch die Gottesfluren,
wo ein gelblichweißer, tiefer
Schnee versteckt die Frühlingsspuren.
Sturmwind pfeift um nackte Zweige,
und der Rasenplatz ist schlammig.
In mein Los ergeben neige
ich das Auge. Gottverdammich!

(Erich Mühsam, 1878-1934, deutscher Schriftsteller)

Im März

Der Winter grollt: „Noch bin ich Herr im Lande!
Wie darf dies ekle Grün mein weißes Kleid beflecken?
Die Wolken peitsche, Nord! daß sie mit Schnee bedecken
die Schmach auf meinem fürstlichen Gewande!
Ich weiche nicht dem Lenz, dem jungen Kinde!“
Unruhvoll heulen die Winde.

Die Bäume raunen: „Ist der Winter trunken?
Schaut doch, er wankt zum See!“ Der Westwind voller Tücke,
der schmeichelt: „Herr, wie kunstvoll fügtest du die Brücke
aus festem Eis!“ – Da ist er schon versunken,
den Winter hat der dunkle See begraben! –
Irgendwo krächzen die Raben.

Die Wolken eilen hastig hin und wider.
„Was ist?“ – „Der König ist tot!“ „Heil König Lenz, dem jungen!“
Die tollen Winde jauchzen mit gewalt’gen Zungen,
die Amsel flötet neue Krönungslieder.
Still, still! Wer trat da eben mit so lindem Schritte
heimlich in unsre Mitte? – Lenz!

(Gertrud Goes, 1878 – 1915, deutsche Dichterin und Erzählerin)

Frühling ist’s

Frühling ist’s! Die Hennen glucksen
Veilchen raus – und weiße Buxen.
Frauen schnüren sich geringer,
und der Bauer schiebt den Dünger.
Fliegen klettern unverdrossen
auf den Nasensommersprossen.
Ringsum blüht’s an allen Hecken –
und es riecht aus den Ap’theken.

Ich steck mir voll Übermut
’nen Sonnenstrahl an meinen Hut.
Freudig jubeln und frohlocken
Kirchen-, Kuh- und Käseglocken.
Frühling wird’s mit Vehemenz.
Auf grünen Filzpantoffeln naht der Lenz!

( Fred Endrikat, 1890 – 1942, deutscher Schriftsteller, Dichter und Kabarettist)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger 

Das war wieder eine fröhliche und turbulente freitägliche Redaktionssitzung, der neue Monat, der März, in dem der Frühling beginnt, war ja gerade erst einmal drei Tage alt, und wir waren uns alle schnell und zügig einig: Ein Frühlingseintrag sollte es werden, nachdem wir alle lange und vergeblich darauf gewartet hatten, daß in unserer Grafschaft noch Schnee ankommt, waren wir es nun endlich auch leid und wollten Frühling, mit Macht und Brausen! 

Unschwer an den wieder einmal zu mehreren eingestellten Gedichten zu erkennen: Es lief nicht ganz so wie gewünscht, und es hatte bissel was schon von April, anhand der Gedichte könnt ihr ersehen, wie sich das hier gestaltet hat. Und am gestrigen Samstag gingen wir übergangslos fast wieder ins erste Gedicht, bloß daß statt Schnee wieder Regen fiel! 

Aber nun sind wir hier endgültig auf Frühling gebürstet, die Bärchen und ich, und damit erfüllt unsere Sonntagsausgabe auf eurem Frühstückstisch nun so ein bissel eine Frühlingsbeschwörung. Denn am Freitag, bei unserer Redaktionssitzung, war Wetterchen wie Samt und Seide, Burg Lirich glänzte in der ersten Frühlingssonne und der Wind? Ja, der machte was ganz feines

bei diesem Wind sagen wir hier immer „Wir bringen dem Herrn ein Rauchopfer dar!“ 😂 und mit dieser Opfergabe

haben wir nun bei Petrus Frühlingswetter bestellt! Für den ganzen März! Gut, ab und an kann und darf es mal nächtens regnen, damit es nicht zu trocken wird! Wir hoffen sehr, unser Rauchopfer wird von Petrus wohlwollend aufgenommen! Für einen zauberhaften Frühling! Ich glaube, mittlerweile sehnen wir uns alle wieder nach Wärme und Sonne und junges Grün und buntes Blüh! 

Dabei hängt an unserem Küchenfenster, durch das wir das Rauchopfer der Burg Lirich fotografiert haben, noch immer unser Winterkränzchen

aber mit der Sonne im Hintergrund macht auch das noch richtig was her! 

Der März, der erste Monat des kommenden Frühlings, nach langem Winter sehnt man sich sehr nach ihm, nun schauen wir mal, was er uns bringt!

Der März (Abkürzung: Mär. oder Mrz.) ist der dritte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender.

Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt, nach diesem nannten ihn die Römer Martius. Der alte deutsch-germanische Name ist Lenz, Lenzing bzw. Lenzmond; eine veraltete Schreibung ist Märzen.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rz

Wir haben mal wieder den hundertjährigen Kalender befragt, und das sagt er für den März dieses Jahres voraus:

01.-07. Die erste Woche im März beginnt sehr kalt
08.-09. Es fallen Regen und Schnee
10.-20. Nochmals kaltes Wetter
21.-31. Morgens ist es noch frostig kalt, aber die Tage sind schon wärmer

Sieht ja gar nicht mal so schlecht aus.

Im März kommen, wenn das Wetter es schon zuläßt, die ersten Blüten und das erste junge Grün wieder zum Vorschein, das ist so herrlich fürs Gemüt! 

Tulpen und Osterglocken

obwohl in diesem Jahr ja erst Mitte April Ostern ist, aber könnte natürlich auch schon im März sein, der früheste mögliche Ostertermin wäre der 22. März. 

Mögt ihr auch so gerne Bellis? Die großen, gefüllten Gänseblümchen, so schlicht und so schön und die ersten Frühlingsblüher in den Gartencentern. 

Und wenn dann die ersten „Kätzchen“ wieder blühen! 

Zwar ist in diesem März noch nicht Ostern in diesem Jahr, aber bissel Vorfreude dürfen wir doch schon wecken, zum Beispiel mit dem Häschen hier, das die Ostereiersuche auf sich ausgedehnt hat, Häschen zu suchen! 🤭

War ja nicht schwer, hihihihi, seine Ohren verraten, wo es steckt!

Die hier wollten sich nicht verstecken

sind sie nicht niedlich, mit all den herrlichen Blüten hinter ihnen? 

Bei all der Niedlichkeiten wollten meine Bärchen nicht hinten anstehen und haben sich Frühlingsbilder von Bärchen rausgesucht:

Wenn die Birken wieder grün werden! 

Da kann man im Gras liegend gucken, wie die Bienen wieder fliegen, um den süßen Nektar zu naschen! Das ist was für mein bäriges Redaktionsteam, schließlich gibt es dann zur Erntezeit wieder Honig! 🐝🌸🍯😋🧸

Herrlich, im Frühling auf der Bank sitzen und es sich gut gehen lassen, da freuen sich die Bärchen schon drauf! 

Schön mal ein bäriger Vorgeschmack aufs kommende Osterfest, mein Redaktionsteam war entzückt! 

Und sie dachten an Mimi in heaven, die auch immer so sehnsüchtig auf Frühling und Balkonien gewartet hat. 

Und es dann so genossen hat, wie dieses feine Kätzchen. Genießerisch die Wärme und die Düfte! 

Mit unserem Motivationsbärchen Charly, erinnert ihr euch?

Apropos Mimi in heaven, wir haben bei unserer Redaktionssitzung noch so was feines ausgegraben, für unsere Mimi, so passend für eine Katze, die hier Co-Autor war und später stellvertretende Chefredakteurin unserer Zeitung, guckt mal:

Eine „Zeitungskatze“ 😂 mit ihren Attributen aufgedruckt, das fanden wir fein! Und wir glauben, daß das Mimi in heaven sehr gefallen wird! 

Im Frühling erwacht das Leben wieder, und dann gibt es natürlich auch wieder niedliche Tierkinder, zum Beispiel solche süßen Schäfchen

die sind doch zuckersüß, oder? Mein Redaktionsteam liebt Schäfchen, hier sind ja auch einige zuhause, und sicher erinnert ihr euch alle an unser selbstgemachtes Kissen, mit Serviettentechnik auf Stoff, guckt:

Paßt, stellen wir gerade fest, wirklich auch fein zu unserem Frühlingseintrag heute, dann machen wir doch mal eine kleine Galerie davon, weil es so niedlich ist! 

Mögt ihr auch alle so gerne die ersten Veilchen im Frühling

oder ihre Verwandten, die Stiefmütterchen? 

Zu einem ganz frühen Blüher, den Schneeglöckchen, haben wir noch so ein feines Gedicht von dem Lieblingsdichter der Frau Chefredakteurin gefunden, von Theodor Storm:

März

Und aus der Erde schauet nur
alleine noch Schneeglöckchen;
so kalt, so kalt ist noch die Flur,
es friert im weißen Röckchen.

(Theodor Storm, 1817-1888, deutscher Dichter)

Wir hoffen, das Schneeglöckchen muß nun nicht mehr frieren, denn auch auf unserem Balkonien ist der Frühling schon eingezogen, Frau Chefredakteurin war mal wieder mit der Knipse unterwegs und hat unsere leuchtende Forsythie fotografiert:

Gegen den blauen Himmel mit weißen Wölkchen

sie blüht wieder so schön

und rahmt Mimis Brotkasten ein, das wird sie freuen auf ihrer Wolke ☁ und ihrem Stern ⭐ denn wenn sie blühte, ging immer die Balkoniensaison so langsam wieder los. 

Die zarten gelben Blüten am sonst noch kahlen Holz sind immer so wonnige erste Frühlingsboten. 

Da hab ich jetzt noch eine feine kleine Anekdote für euch, über die die Bärchen sich hier gekringelt haben, denn als ich bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung in mein euch wohlbekanntes Ringbuch zu den erstellten Bildern das Wort „Forsythie“ notierte, dachte ich ganz automatisch „wenn das jetzt falsch geschrieben ist, wird die Autokorrektur mir das anzeigen…..“ 😂 jaja, die Autokorrektur von meinem Ringbuch, da war ich wohl mit den Gedanken schon am PC! 

Und da sind wir nun am Ende von unserem ersten Frühlingseintrag unserer Sonntagsausgabe im Monat März, wir hoffen sehr, es hat euch allen wieder gefallen, und wünschen euch einen wunderschönen, frühlingshaften, vielleicht schon bissel warmen und sonnigen 1. Märzsonntag! Paßt alle gut auf euch auf, bleibt oder werdet gesund, genießt den kommenden Frühling, jeder Tag ist ein Geschenk, und startet gut wieder in die neue Woche, die erste vollständige im Monat März, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und die Bärenfamilie  

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – grafschaftliche Tristesse 🌧🌫☂☔ – chinesischer Frühling! 🥟🥠🍙🍚🍛🍜🥘🌸🌷

Frühlingsahnen

Wenn des Winters starrer Traum
Berg und Flur mit Schnee bedecket,
jeder dürre Zweig am Baum
jammernd sich gen Himmel strecket:

Kannst du da begreifen, sag‘
wie nach wen’gen Mondesneigen
der jetzt frosterstarrte Hag
einen Blüthenflor wird zeigen?

Doch du weißt, der lichte Trost
naht auf unsichtbaren Wegen
und im rauhen Winterfrost
lächelst du dem Lenz entgegen.

Und so kann, so kann auch ich
nicht begreifen und nicht fassen,
wie in meiner Seele sich
noch ein Glück wird ziehen lassen.

Doch ich weiß: zur Wonne geht,
wer da wallt auf Dornenbahnen,
und durch meinen Winter weht
ein tief selig Frühlingsahnen!

(Betty Paoli, auch Betti Paoli oder Betty/Betti Glück, eigentlich Barbara Elisabeth Glück, 1814 – 1894, österreichische Lyrikerin, Essayistin, Novellistin und Übersetzerin)

Vorfrühling

Stürme brausten über Nacht,
und die kahlen Wipfel troffen.
Frühe war mein Herz erwacht,
schüchtern zwischen Furcht und Hoffen.
Horch, ein trautgeschwätz’ger Ton
dringt zu mir vom Wald hernieder.
Nisten in den Zweigen schon
die geliebten Amseln wieder?

Dort am Weg der weiße Streif –
Zweifelnd frag‘ ich mein Gemüte:
Ist’s ein später Winterreif
oder erste Schlehenblüte?

(Paul Heyse, eigentlich Paul Johann Ludwig von Heyse, 1830 – 1914, deutscher Romanist, Novellist und Übersetzer, Nobelpreisträger für Literatur 1910)

Vorfrühling

Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung
an der Wiesen aufgedecktes Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,
greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigen’s.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.

(Rainer Maria Rilke, eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke, 1875 – 1926, österreichischer Erzähler und Lyriker; gilt als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da liegt sie nun wieder auf eurem Frühstückstisch, die Sonntagsausgabe eurer Zeitung, und natürlich haben wir uns hier bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung wieder sehr vorgefreut auf die Fragezeichen in euren Augen, wo, bitte, führt denn das nun wieder hin, was hat die grafschaftliche Tristesse, also wohl mal wieder grottenschlechtes Wetter, mit dem Frühling zu tun und dann auch noch mit einem chinesischen???

Tja, so ratlos, wie ihr jetzt hier vor eurer Zeitung sitzt, so ratlos waren wir auch bei unserer Redaktionssitzung am Freitag, beim Blick aus dem Fenster bot sich uns seit Tagen schon dieses Bild

Regen und graue Tristesse 

Regentropfen am Fenster

und selbst mit auf Farbe gestellter Knipse schwarz-weiß Fotos vom unsäglichen Grau seit Tagen! 

Aber dann riefen uns Luzia und Sybil, die in der Küche noch für Kaffee und Kakao für unsere Redaktionssitzung gesorgt hatten, in selbige zum gucken, und da sahen wir dann alle das:

ein Stückchen blauer Himmel in all der Ödnis, wie schön! 

Der Wind war wohl noch sehr heftig, er hatte wohl schon mal ein paar der düsteren Wolken hinweggefegt, 

beim Anblick dieser ungewohnten Freundlichkeit hatten wir dann den ersten Teil unserer Sonntagsausgabe, drei Gedichte zur heutigen Sonntagsausgabe, die vom Frühlingsahnen über den Vorfrühling die ersten Frühlingsvorfreuden wecken. Flugs begab sich Frau Chefredakteurin mit der Knipse auf Balkonien, es gab ja zwischendurch mal ein, zwei kurze Sonnentage, wie weit ist der Frühling denn dort? Schaut einmal:

Das bissel Sonne lockte die ersten Forsythienblüten, sie wollten nicht länger warten, sie wollten endlich die Welt wieder mit Farbe verschönern! 

Es sind so hübsche, zarte Blüten, wir freuen uns jedes Jahr wieder darauf! 

Na, und das war nun die Wendung von der grafschaftlichen Tristesse hin zum Frühling, aber wieso ein chinesischer Frühling? Gemach, gemach, das um die Ecke denken zu diesem Teil unseres Titels decken wir auch noch auf, aber erst einmal kommt hier in unserer Sonntagsausgabe der Frühling, zwar vorerst mit Serviettenbildern und Bildern aus dem Archiv, aber er kommt, ganz bestimmt, „er kam, er kam ja immer noch“ heißt es in einem Gedicht von Theodor Fontane! 

Und dann blühen sie wieder alle bunt durcheinander

die schönen Krokusse

 

Die Schneeglöckchen 

und die Märzenbecher 

blühen ja bereits wieder auch hier wie anno dunnemals 2017, wovon diese Bilder sind

Die Obstbäume werden dann auch bald wieder blühen, Kirschblüten sind so wunderschön

auf Osterglocken und Tulpen müssen wir wohl auch noch ein bissel warten 

Worauf wir uns auch schon wieder freuen das ist, wenn hier unser Magnolienbaum in der Grafschaft wieder blüht

die Blüten sind schnell vergänglich, aber einfach wundervoll! 

Die Vögel draußen haben offensichtlich auch schon Frühlingsgefühle! 

Kein Wunder, bei dem herrlichen Blütenflor, da kommt der Schwung von ganz alleine! 

Ostern ist in diesem Jahr erst Mitte April, da müssen wir auch noch drauf warten, da haben wir in unserer Redaktionssitzung gedacht, wir machen euch auch hier mal bissel Vorfreude und zeigen euch was aus unserem österlichen Fundus:

Ein Körbhen, um die gekochten Eier warm zu halten, ein Eierkocher (hallo, Silberdistel, hihihihi, 😉 sie weiß schon, warum wir sie hier erwähnen! 🤭😂) in Form eines Huhnes, der Kamm und der Schnabel halten Eierbecher fest! Eierbecher aus der Porzellanserie Wildrose, und Eierwärmer, selbst bestickt auf Aida-Stoff, mit Kreuzstich, und mit Schaumstoff gefüttert. 

zwei Häschen und Küken! 

Und ein gehäkeltes Huhn. 

Zu Ostern sieht es dann sicher und hoffentlich draußen schon so aus, wie auf diesem schönen Bild, wir freuen uns jedenfalls sehr auf ihn! 

Ja, und nun seid ihr natürlich noch neugieriger, was das alles denn nun mit einem chinesischen Frühling zu tun hat

und das erklären wir euch nun! 

Frau Chefredakteurin mußte während der freitäglichen Redaktionssitzung mal von ihrem Bärenteam gemahnt werden, weil sie mit den Gedanken offensichtlich ganz woanders war, oh, ja, sorry, mein geliebtes Team, ich war gedanklich gerade bei unserem Wochenendmenü, aber wo wir hier schon alle so schön gemütlich zusammensitzen, könnten wir doch auch mal eine kurze Pause einlegen bei unserer Redaktionssitzung und gemeinsam überlegen, was wir kochen könnten! „Ja, gebongt, Frau Cheffin,“ meinte Ruddi, „ich hol mal eben die Zuckerdose aus dem Geschirrschrank, die hatten wir vergessen!“ Sprach’s und kramte im Schrank, irgendwas klirrte, Ruddi kicherte verlegen, meinte „nix passiert, Frau Cheffin, aber sag mal, was hast du denn da noch schönes im Schrank stehen, hab ich noch nie gesehen, kann man damit eine Idee fürs Wochenendmenü kriegen?“ Fragend kam er mit dem Zuckerpott und noch etwas in den Bärentatzen wieder zum Redaktionstisch, und da machten dann auch die anderen staunende Augen, das Teil hatten sie auch noch nicht zu Gesicht bekommen! Und ich strahlte und meinte „klasse, Ruddi, das du das gefunden hast, ja, da kann man ein ganz feines Wochenendmenü mit planen, hol doch mal bitte unseren Maître de Cuisine, unseren Küchenchef, aus der Küche dazu, das müssen wir nun ganz sorgfältig gemeinsam planen. Und hol mal bitte aus dem Schrank auch die anderen Teile davon noch, da ist dir nämlich mein chinesisches Geschirr in die Tatzen gefallen, wie schön, da können wir chinesisch kochen am Wochenende, das ist so lecker!“ 

Da ist es, das Geschirr, wir haben es in folgenden Bildern noch schön in Szene gesetzt für unsere heutige Sonntagsausgabe, und nun wißt ihr endlich, was es denn nun mit dem chinesischen Frühling auf sich hat! 🤭😂🍜 Bei uns müßt ihr immer um die Ecke denken! 😂

Da ist es nun vollständig, ich hab das schon so lange, ich kann mich echt nicht erinnern, wann ich das erworben habe. Komplett ist es vierteilig, also für 4 Personen. 

Mit den dazugehörigen Löffeln. 

Die Statue von dem alten weisen Mann ist noch aus meiner Zeit auf meiner Bauernhofarbeitsstelle, beim Friedensdorf, unsere vietnamesischen Kinder haben im Werkunterricht solche schönen Sachen hergestellt, die wir natürlich auch auf Basaren verkauft haben. 

So sieht er von hinten aus. 

Noch eine meiner Statuen, und gleichfalls

von hinten. 

Beide mal mit den passenden Servietten

und den hier ansässigen Edelsteineiern, hier roter Jaspis

und hier schwarzer Jaspis

Im Hintergrund von meinem chinesischen Geschirr ist etwas zu sehen, was zu Ruddis Fund und zu unseren Menüplänen hervorragend paßte, in der vorletzten Woche in meinem Einkaufsladen erworden, weil im Angebot und ich es schon lange mal haben wollte: Eine Wok-Pfanne. 

Mein Geschirr ist was ganz feines, denn im Porzellan sind Reiskörner verarbeitet worden, es ist das sog. Reiskorn-Geschirr, und ich zeig euch jetzt mal, wie das so gegen das Licht gehalten aussieht:

Schön, nicht wahr? Ich hatte richtig Spaß, daß Ruddi auf das Geschirr gestoßen war! 

Was wir nun feines gekocht haben für das hübsche Geschirr? Hier kommt unser Menü-Plan 

  • Bihun-Suppe mit Hühnerfleisch 
  • kleine Frühlingsröllchen
  • chinesische Gemüsepfanne mit Knoblauch, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, roter und gelber Paprika, Champignons, gewürzt mit Linsencurry, Erdnußbutter, Sambal Oelek, mit einem Hauch Honig und weißem Essig, Salz, Pfeffer, Currypaste, Ingwer und Rosenpaprika
  • Jasmin-Reis

Und so sah das ganze dann fertig aus:

im Wok und serviert

Sooooo lecker, und natürlich haben wir noch für heute! 

Beim gemeinschaftlichen Abendessen machen wir es uns hier immer noch gemütlich mit unserem Leuchtedorf am Meer

der Leuchtturm ist jetzt mit beleuchtet mit der Lichterkette.

Da habt ihr jetzt die ganze Palette unseres Titels zu unserer heutigen Sonntagsausgabe. 

Zum Abschluß möchten wir hier noch daran erinnern, daß sich am 24. Februar der unselige Krieg in der Ukraine jährte 💙💛 Zu unserer freitäglichen Redaktionssitzung brannte hier wieder, wie schon seit einem Jahr an jedem Abend, unser Friedenslicht in der Redaktion. Zum Gedenken, zum erinnern, zum nicht vergessen mit der tiefen Hoffnung auf baldigen Frieden, der aber wohl leider noch in weiter Ferne liegt. 🕊💙💛🕊🕯

Habt Frieden im Herzen! 

 

Einen schönen, vielleicht sogar sonnigen Sonntag, und einen guten Start in die neue Woche wieder, ein hoffnungsvolles Herz und Mut und Kraft, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das alles wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und der Bärenfamilie.. 

Habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Ei der Daus – Wettergraus 🌧🌫☂☁ Märchenstunde am Kamin zum Sonntag! 🧚‍♀️📗📖🕯🔥🌞

Gang im Schnee

Nun rieseln weiße Flocken unsre Schritte ein.
Der Weidenstrich läßt fröstelnd letzte Farben sinken,
das Dunkel steigt vom Fluß, um den versprengte Lichter blinken,
mit Schnee und bleicher Stille weht die Nacht herein.

Nun ist in samtnen Teppichen das Land verhüllt,
und unsre Worte tasten auf und schwanken nieder
wie junge Vögel mit verängstetem Gefieder –
die Ebene ist grenzenlos mit Dämmerung gefüllt.

Um graue Wolkenbündel blüht ein schwacher Schein,
er leuchtet unserm Pfad in nachtverhängte Weite,
dein Schritt ist wie ein fremder Traum an meiner Seite –
nun rieseln weiße Flocken unsre Sehnsucht ein.

( Ernst Maria Richard Stadler, 1883 – 1914, deutscher Schriftsteller, Wegbereiter expressionistischer Lyrik und Übersetzer u.a. französischer Literatur)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da liegt sie wieder vor euch auf dem sonntäglichen Frühstückstisch, unsere Sonntagsausgabe, die wir bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung erstellt haben. Es herrschte mal wieder ein bissel Ratlosigkeit, was wir euch schönes präsentieren sollten, die Woche war von wenig Neuem geprägt, das Wetter war so unsäglich grau und eintönig mit seinem tröpfelnden oder strömenden Regen, mit seinem nebelverhangenen Grau, und mit damit einhergehender usseliger Kälte, das drückte mal wieder reichlich aufs Gemüt, aber wir wären ja nicht euer grafschaftliches Redaktionsteam, wenn uns zu Gemüts- und Wetterlage nichts aufmunterndes einfallen würde.

Haben wir also erst einmal in der Redaktion unseren Kamin angezündet,

die spielenden Flammen über den Holzscheiten haben immer was inspierendes, Heißgetränke für die Redaktionsmitglieder aus dem neuen, feinen Kaffee-Center ☕☕☕☕☕☕ und Leckerli 🍩🍪🍩🍪🍩🍪 sorgten für Behaglichkeit , und beim gemeinschaftlichen siniigen Betrachten der Idylle meinten meine Bärchen ganz verträumt, sie würden sich gerade an die schöne Vorlesestunde aus dem letztjährigen Adventskalender erinnern, Märchenstunde am Kamin, da könnte man doch vielleicht mal wieder was mit machen? Oooh, ja, das ist eine gute Idee, meine Bärchen, damals hatten wir das Märchen „Die Sterntaler“ beim Wickel, was würde sich denn heuer anbieten? Ruddi guckte aus dem Fenster auf den Regengraus und meinte „Frau Cheffin, du wünschst dir doch nun schon seit über zwei Monaten so sehr Schnee in unserer Grafschaft und wir alle natürlich auch, gibt es da ein Märchen, das passen würde?“ Und dann redeten alle wieder wild durcheinander, weil sie überlegten, wo in Märchen Schnee eine Rolle spielt und natürlich ist mein findiges Redaktionsteam gemeinsam auf die Lösung gekommen: Frau Holle! ☁🛏🌨❄❄❄

Dann macht es euch gemütlich, mein Bärenteam kuschelt sich vor unseren Kamin mit den Märchenbüchern parat gestellt,

und hört und guckt euch das Märchen von Frau Holle an, unser Sehnsuchtsmärchen nach Schnee, 🤭❄😊

👓📗📖🕯

Frau Holle, ein Märchen von den Gebrüdern Grimm:

( „Frau Holle“, Illustration aus „Deutsche Märchen“, Paul Hey)

ine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, die andere hässlich und faul. Sie hatte aber die häßliche und faule, weil sie ihre rechte Tochter war, viel lieber, und die andere mußte alle Arbeit tun und der Aschenputtel im Hause sein. Das arme Mädchen mußte sich täglich auf die große Straße bei einem Brunnen setzen und mußte so viel spinnen, daß ihm das Blut aus den Fingern sprang. Nun trug es sich zu, dass die Spule einmal ganz blutig war, da bückte es sich damit in den Brunnen und wollte sie abwaschen; sie sprang ihm aber aus der Hand und fiel hinab. Es weinte, lief zur Stiefmutter und erzählte ihr das Unglück. Sie schalt es aber so heftig und war so unbarmherzig, dass sie sprach: „Hast du die Spule hinunterfallen lassen, so hol sie auch wieder herauf.“

(Illustration Otto Kubel, 1868 – 1951)

a ging das Mädchen zu dem Brunnen zurück und wußte nicht, was es anfangen sollte; und in seiner Herzensangst sprang es in den Brunnen hinein, um die Spule zu holen. Es verlor die Besinnung, und als es erwachte und wieder zu sich selber kam, war es auf einer schönen Wiese, wo die Sonne schien und vieltausend Blumen standen. Auf dieser Wiese ging es fort und kam zu einem Backofen, der war voller Brot; das Brot aber rief: „Ach, zieh mich raus, zieh mich raus, sonst verbrenn ich: ich bin schon längst ausgebacken.“ Da trat es herzu und holte mit dem Brotschieber alles nacheinander heraus. Danach ging es weiter und kam zu einem Baum, der hing voll Äpfel, und rief ihm zu: „Ach, schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle miteinander reif.“ Da schüttelte es den Baum, daß die Äpfel fielen, als regneten sie, und schüttelte, bis keiner mehr oben war; und als es alle in einen Haufen zusammengelegt hatte, ging es wieder weiter. Endlich kam es zu einem kleinen Haus, daraus guckte eine alte Frau, weil sie aber so große Zähne hatte, ward ihm angst, und es wollte fortlaufen.

(Illustration Otto Kubel, 1868 – 1951)

ie alte Frau aber rief ihm nach: „Was fürchtest du dich, liebes Kind? Bleib bei mir, wenn du alle Arbeit im Hause ordentlich tun willst, so soll dir’s gut gehen. Du mußt nur achtgeben, daß du mein Bett gut machst und es fleißig aufschüttelst, daß die Federn fliegen, dann schneit es in der Welt; ich bin die Frau Holle.“ Weil die Alte ihm so gut zusprach, so faßte sich das Mädchen ein Herz, willigte ein und begab sich in ihren Dienst. Es besorgte auch alles nach ihrer Zufriedenheit und schüttelte ihr das Bett immer gewaltig, auf daß die Federn wie Schneeflocken umherflogen; dafür hatte es auch ein gut Leben bei ihr, kein böses Wort und alle Tage Gesottenes und Gebratenes.

(Illustration Otto Kubel, 1868 – 1951)

un war es eine Zeitlang bei der Frau Holle, da ward es traurig und wußte anfangs selbst nicht, was ihm fehlte, endlich merkte es, daß es Heimweh war; ob es ihm hier gleich vieltausendmal besser ging als zu Haus, so hatte es doch ein Verlangen dahin. Endlich sagte es zu ihr: „Ich habe den Jammer nach Haus gekriegt, und wenn es mir auch noch so gut hier unten geht, so kann ich doch nicht länger bleiben, ich muß wieder hinauf zu den Meinigen.“

ie Frau Holle sagte: „Es gefällt mir, daß du wieder nach Haus verlangst, und weil du mir so treu gedient hast, so will ich dich selbst wieder hinaufbringen.“ Sie nahm es darauf bei der Hand und führte es vor ein großes Tor. Das Tor ward aufgetan, und wie das Mädchen gerade darunter stand, fiel ein gewaltiger Goldregen, und alles Gold blieb an ihm hängen, so daß es über und über davon bedeckt war.

(Illustration Otto Kubel, 1868 – 1951)

as sollst du haben, weil du so fleißig gewesen bist,“ sprach die Frau Holle und gab ihm auch die Spule wieder, die ihm in den Brunnen gefallen war. Darauf ward das Tor verschlossen, und das Mädchen befand sich oben auf der Welt, nicht weit von seiner Mutter Haus; und als es in den Hof kam, saß der Hahn auf dem Brunnen und rief:

„Kikeriki,
unsere goldene Jungfrau ist wieder hie.“

a ging es hinein zu seiner Mutter, und weil es so mit Gold bedeckt ankam, ward es von ihr und der Schwester gut aufgenommen.

(Illustration Otto Kubel, 1868 – 1951)

as Mädchen erzählte alles, was ihm begegnet war, und als die Mutter hörte, wie es zu dem großen Reichtum gekommen war, wollte sie der anderen, häßlichen und faulen Tochter gerne dasselbe Glück verschaffen. Sie mußte sich an den Brunnen setzen und spinnen; und damit ihre Spule blutig ward, stach sie sich in die Finger und stieß sich die Hand in die Dornhecke. Dann warf sie die Spule in den Brunnen und sprang selber hinein. Sie kam, wie die andere, auf die schöne Wiese und ging auf demselben Pfade weiter. Als sie zu dem Backofen gelangte, schrie das Brot wieder: „Ach, zieh mich raus, zieh mich raus, sonst verbrenn ich, ich bin schon längst ausgebacken.“

ie Faule aber antwortete: „Da hätt ich Lust, mich schmutzig zu machen,“ und ging fort. Bald kam sie zu dem Apfelbaum, der rief: „Ach, schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle miteinander reif.“ Sie antwortete aber: „Du kommst mir recht, es könnte mir einer auf den Kopf fallen,“ und ging damit weiter. Als sie vor der Frau Holle Haus kam, fürchtete sie sich nicht, weil sie von ihren großen Zähnen schon gehört hatte, und verdingte sich gleich zu ihr. Am ersten Tag tat sie sich Gewalt an, war fleißig und folgte der Frau Holle, wenn sie ihr etwas sagte, denn sie dachte an das viele Gold, das sie ihr schenken würde; am zweiten Tag aber fing sie schon an zu faulenzen, am dritten noch mehr, da wollte sie morgens gar nicht aufstehen. Sie machte auch der Frau Holle das Bett nicht, wie sich’s gebührte, und schüttelte es nicht, daß die Federn aufflogen. Das ward die Frau Holle bald müde und sagte ihr den Dienst auf. Die Faule war das wohl zufrieden und meinte, nun würde der Goldregen kommen; die Frau Holle führte sie auch zu dem Tor, als sie aber darunter stand, ward statt des Goldes ein großer Kessel voll Pech ausgeschüttet. „Das ist zur Belohnung deiner Dienste,“ sagte die Frau Holle und schloß das Tor zu. Da kam die Faule heim, aber sie war ganz mit Pech bedeckt, und der Hahn auf dem Brunnen, als er sie sah, rief:

(Illustration Otto Kubel, 1868 – 1951)

„Kikeriki,
unsere schmutzige Jungfrau ist wieder hie.“

as Pech aber blieb fest an ihr hängen und wollte, solange sie lebte, nicht abgehen.

Die Bärchen haben gespannt zugehört, und wir hoffen, auch ihr und es hat euch Freude gemacht! Nachdem das Märchen aus war, meinte Ruddi, nun wäre ihm auch klar, warum es nicht geschneit habe bisher in der Grafschaft, da wäre wohl gerade mal wieder die Faule bei der Frau Holle beschäftigt gewesen, tja, wo er recht hat, unser Ruddi! Und wir hatten dann gleich alle eine gute Idee, wir haben uns unseren Terminkalender geangelt 📓 und für den Monat November 2023 eine Notiz gemacht, „Eildepesche an Frau Holle, himmlisches Gefilde, Schneewolkenstraße, Bestellung von Schnee für die Grafschaft Lirich, Redaktion Grafschafter Wochenanzeiger, Eulennest, von November 2023 bis Ende Februar 2024, wir bitten um prompte Lieferung durch die Tätigkeit der Goldmarie! Faules Personal ist unverzüglich zu entlassen.“

Und wo wir schon mal bei fleißig sind, da hätten wir doch auch noch was aus unseren Redaktionsräumen, paßt irgendwie jetzt prima zu fleißig und faul bei „Frau Holle“, wir waren ja in der zurückliegenden Woche hier nicht gänzlich untätig, die Frau Chefredakteurin hatte bei der Auf- und Umräumaktion fürs neue Kaffeecenter nämlich etwas wiedergefunden, dessen ursprüngliche Bestimmung hier keinem mehr gegenwärtig ist, aber das wir nun einer feinen, neuen Bestimmung zugeführt haben: Es steht auch noch eine Umräumaktion in der Diele der Redaktionsräume an, und wir haben schon mal für eine neue Garderobe samt Hutablage gesorgt, das nennt man Nachhaltigkeit, wenn Dinge zum weiterleben zweckentfremdet werden, 🤭😊 wie gesagt, der Ursprungszweck, da können wir nur die Schultern zucken, aber der neue gefällt uns sehr! Euch auch? Guckt:

Da, wo das Schränkchen noch steht, soll eine Truhe hin, das dauert aber alles noch bissel.

Sieht doch gut aus, oder?

Viel Platz für Schals, Mäntel und Jacken und oben drauf

für Hüte und Mützen!

Seitenansicht!

Mein schicker Hochzeitshut, erinnert ihr euch? Wo bleibt bloß die Zeit, die Kinder feiern dieses Jahr schon ihren 5. Hochzeitstag!

Und nun schwelgen wir noch ein bissel in schönen Schnee-Landschaftsbildern, irgendwie muß die Frau Chefredakteurin ja ihre Sehnsucht stillen!

Ist das nicht herrlich romantisch?

Vielleicht schafft es Frau Holle ja diesjährig doch nochmal mit wenigstens bissel weiß für uns, ansonsten setzen wir dann voll aufs Ende diesen Jahres oder aufs nächste Jahr!

Euch allen wünschen wir einen zauberhaft-schönen Sonntag, wir senden euch allen liebe Grüße und für alle traurigen und bedrückten unter uns tröstende Lichtstrahlen, bleibt oder werdet gesund, paßt alle gut auf euch auf, für alle, die den Schnee nicht so mögen und sich schon auf den Frühling freuen: Wir auch bald wieder, und dann kommen auch wieder feine Frühlingsbilder, verzeiht, wenn wir hier noch schwelgen! 🤭😊❤ Habt also alle einen schönen, entspannten und gemütlichen Sonntag und startet gut wieder in die neue Woche, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!  ❄🌨❄🌨❄🌨❄🌨❄🌨

Grafschafter Wochenanzeiger – Workshop für Kaffee-Tanten….. ☕☕☕🍪👩👵👩‍🦰👩‍🦱👩‍🦳👱‍♀️

…..natürlich auch für -Onkels! ☕☕☕🍪👨🧑👴👨‍🦰👨‍🦱👨‍🦲👨‍🦳👱‍♂️

Palmström legt des Nachts sein Chronometer,
um sein lästig Ticken nicht zu hören,
in ein Glas mit Opium oder Äther.

Morgens ist die Uhr dann ganz ›herunter‹.
Ihren Geist von neuem zu beschwören,
wäscht er sie mit schwarzem Mokka munter.

(Christian Morgenstern, 1871 – 1914, deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, wie haben wir uns in unserer freitäglichen Redaktionssitzung auf die Fragezeichen in euren Augen zu unserer heutigen Sonntagsausgabe gefreut, was, bitte, ist denn ein Workshop für Kaffeetanten und -onkels? Kaffee kochen kann doch heutzutage jeder, im Zeitalter der raffiniertesten Kaffeemaschinen? Ja, guckt, da seid ihr doch schon fast auf der richtigen Spur, Kaffeemaschinen ist das richtige Stichwort, ihr erinnert euch? An das neue Maschinchen von Frau Chefredakteurin für unsere Redaktion, von ihren Kindern?

Lebenswichtig für die Redaktionssitzungen, aber es hatte noch nicht so ganz seinen optimalen Platz, und zur großen Freude meines Bärenteams hatte ich dann eine zündende Idee: Wir richten uns ein Kaffee-Center ein in der Küche unserer Redaktion, schließlich hatten wir ja schon so ein kleines Kaffee-Schränkchen, das ohnehin dringend mal einem Putz und einer Auffrischung bedurfte, gesagt, Ärmel hochgekrempelt und alle Mann/Frau/Bären ans gemeinschaftliche Werk, und deshalb Workshop für Kaffeetanten und -Onkels, eine kleine Anregung für alle unter uns, die gerne Kaffee trinken. Für Teeliebhaber werden wir da in Kürze (oder Länge, je nach Arbeitslust- und -wut, 😂) nachziehen.

Wir haben ein Regal, für Kaffeezubehör, und einem Espresso-Maschinchen, eine richtige Kaffeemaschine für Filterkaffee steht auch noch in der Küche unserer Redaktion, das wollten wir in Einklang bringen. So:

links die Espresso-Maschine, in der Mitte Kaffeemaschine, rechts das neu eingezogene Maschinchen der Kinder. Das Kaffeebild über der Stange ist auch neu angebracht, eigentlich ein Tischset, eignete es sich vorzüglich zum dekorieren unseres Kaffee-Centers, rechts daneben eine Deko, die Frau Chefredakteurin mittels Serviettentechnik hergestellt hat, samt Schiefertäfelchen (unten) für Notizen.

Neben der neuen Maschine steht noch so ein feines Teil zum aufbewahren von Kaffeepads, für sowohl die neue als auch für die Espressomaschine geeignet.

An der Stange hingen ursprünglich die Espressotassen, da wollten wir nun unbedingt noch andere Tassen griffbereit haben und suchten nach einer Lösung für die kleinen Täßchen, wir haben sie gefunden, inform eines eigentlich einhängbaren Gitters, das von Frau Chefredakteurin nun „andersrum“ an die Wand über der Stange gedübelt wurde, guckt ihr:

Da sind nun die kleinen Tassen und zugehörige Teller drin, unten hängen nun große Tassen und Cappuccino-Tassen, am Haken links das Gefäß zum Milchaufschäumen.

Präsentation aller Maschinen mit Zubehör, Zuckerdöschen, Milchkännchen mit kleinen Löffeln, Zubehör Espressomaschine.

Sieht doch schon prima aus, oder? Nun ging es in die untere Abteilung, da hatte sich einiges angesammelt, also war ausmisten, ausmustern, aussortieren, auswaschen und neu einräumen angesagt, die Bärchen waren so eifrig bei der Sache!

Und das ist nun das stolze fast-Endergebnis,

wir haben abends nach getaner Arbeit fotografiert, da ist manches bissel im dunklen, da haben wir mal mit Blitz nachgeholfen

die unten stehende alte Kaffeemühle soll noch einen Platz oben neben den Maschinen bekommen, da fehlt derzeit aber noch ein feines „Präsentierbrett“, das noch erworben werden muß.

So sah das Bild im dunklen aus, lach, da sieht man wahrlich nicht viel!

Haben aber auch so ein bissel ihren Reiz, die dunklen Bilder, deshalb haben wir sie einfach noch mit reingenommen.

So, Gesamtergebnis unseres Workshops unten

und oben, wir sind echt stolz auf unser Werk und zum Abschluß unseres Workshops kommt nun noch das ganz und gar fertige Gesamt“kunstwerk“, es fehlte nämlich noch was, das nun auch dabei ist:

Der kleine Teppich, passend zu unserem neu kreierten Kaffee-Center in der Küche der Redaktion des Grafschafter Wochenanzeigers! Tusch, lach! 🎺🎵🎶🎵🎺

Frau Chefredakteurin ist eine passionierte Kaffeetante, er geht hier zu jeder Tages- und auch Nacht-zeit, ohne den Schlaf zu beeinträchtigen, schwarz als Espresso

braun als Caffè Latte

oder als Latte Macchiato

und lecker mit Milchschaum und bissel Kakao als Cappuccino

Frau Chefredakteurin besitzt auch ein Mokka-Service

ein Weihnachtsgeschenk von Björn vor langer Zeit, und guckt mal, da steht ein Tellerchen mit lecker Pralinchen, vielleicht habt ihr die auch im neuen Kaffeecenter entdeckt, das die so lange haltbar sind! 😮 Laßt euch nicht narren, das sind Kerzchen, aber wirklich so verführerisch, sie duften nämlich auch nach süß und Kakao bzw. Schokolade!

Und eine Espressotasse mit Frau Chefredakteurins Lieblingsdekor gibt es natürlich auch

mit Rosen!

Ach, ja, und so sah das über dem neuen Kaffeecenter damals noch so aus, als hier Kaffee schon mal ein Thema war im Blögchen noch

Da ist auch das Milchaufschäumerkännchen dabei! Und die silbernen Scheiben, damit kann man Cappuccino mit verzieren, mit Herz oder Stern. Man könnte das aber auch mit Mimi in heaven machen, so wie wir es in einem Jahr im Karneval gemacht haben

worüber sich Mimi so sehr gefreut hat und was den Bärchen zum Thema in Erinnerung an ihre Cheffin noch eingefallen ist!

Zum Kaffee gehört was Süßes, da hab ich zur feierlichen Einweihung unseres neuen Kaffee-Centers natürlich was gebacken

auch wenn man es ihm so nicht unbedingt ansieht, das ist ein Glühweinkuchen! Der Guß ist leider verunglückt, der Puderzucker war rar und damit hat nur ein rosa Hauch geklappt, lach, der an der linken Ecke so eben erkennbar ist,

aber sonst ist er, wie er sein sollte, saftig und lecker mit einem Hauch von Vanille und Kokos, weil ich Kokosöl statt Butter benutzt habe!

Nun haben wir zum Thema noch was für auf die Ohren, als erstes das Lieblingslied von Frau Chefredakteurin zum Kaffee

und dann noch eines von Hildegard Knef, bei dem sich die Bärchen gekringelt haben:

und natürlich noch einen Klassiker:

Wir haben ein Herz für Kaffee!

Und haben zum guten Schluß unserer heutigen Sonntagsausgabe noch einige romantische Himmelsbilder aus unserem Eulennest, die ganz wunderbar zur Kaffee-Stunde passen!

Wolkenberge am Himmel der Grafschaft über Hoppriel, unserem Birkenpferd

ein Flugzeug geht auf die Reise

die Sonne sinkt, einer der wenigen schönen Sonnenuntergängen in den letzten wieder so fürchterlich grauen Tagen

Wolkengespenster! 🤭🙃😂👻☁

Wir wünschen euch allen eine schöne Stunde mit unserer Sonntagsausgabe am Frühstückstisch mit Kaffee ☕🗞 oder was ihr morgens trinkt, einen wunderschönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche wieder!

Wir hoffen, wir haben euch allen wieder eine kleine Freude mit unserer Sonntagsausgabe machen können, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!

Grafschafter Wochenanzeiger – erste Sonntagsausgabe im Neuen Jahr 2023 – da sind wir wieder! 📰🖥⌨🖨📷☎✏🗒📁🗂📈🗑🗞☕🍩🍪

Wochenbrevier

Am Montag fängt die Woche an.
Am Montag ruht der brave Mann,
das taten unsre Ahnen schon.
Wir halten streng auf Tradition.

Am Dienstag hält man mit sich Rat.
Man sammelt Mut und Kraft zur Tat.
Bevor man anfängt, eins, zwei, drei,
bums – ist der Dienstag schon vorbei.

Am Mittwoch faßt man den Entschluß:
Bestimmt, es soll, es wird, es muß,
mag kommen, was da kommen mag,
ab morgen früh am Donnerstag.

Am Donnerstag faßt man den Plan:
Von heute ab wird was getan.
Gedacht, getan, getan, gedacht,
inzwischen ist es wieder Nacht.

Am Freitag geht von alters her,
was man auch anfängt, stets verquer.
Drum ruh dich aus und sei belehrt:
Wer gar nichts tut – macht nichts verkehrt.

Am Samstag ist das Wochen-End,
da wird ganz gründlich ausgepennt.
Heut anzufangen, lohnt sich nicht.
Die Ruhe ist des Bürgers Pflicht.

Am Sonntag möcht‘ man so viel tun.
Am Sonntag muß man leider ruhn.
Zur Arbeit ist es nie zu spät.
O Kinder, wie die Zeit vergeht.

(Fred Endrikat, 1890 – 1942, deutscher Schriftsteller, Dichter und Kabarettist)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da sind wir endlich wieder, euer Redaktionsteam, wir starten ordnungsgemäß mit der ersten Sonntagsausgabe ins Neue Jahr 2023 und hoffen, ihr seid alle wieder mit dabei und freut euch auch in diesem Jahr auf die Sonntage mit eurem Grafschafter 📰🗞 auf dem Frühstückstisch ☕🥐 🍯!

Es ist heute schon genau die Hälfte vom Monat Januar herum, da können wir euch allen getrost nochmal ein gutes, ein frohes, ein gesundes und zufriedenes Neues Jahr 2023 wünschen, das tun wir mit dem schönen Bild über unserem Gedicht

das uns zum Jahresanfang so gut gefällt, es symbolisiert in unseren Augen so gut einen neuen Anfang, mit der Kranz/Ringform, mit dem springenden Hirsch, der aufbricht, der Schnee, der noch rieselt, aber die Tannen machen schon Ahnung auf neues Grün, das Dompfaffpärchen auf neues Leben, alles umrahmt mit dem Immergrün des Ilex und seinen verheißungsvollen roten Beeren, rot fürs Leben wie die kleine, zierliche Schleife. 

Ach, ja, Schnee, wie so oft in den Wintern in unseren Breitengraden haben wir wieder vergeblich nach ihm Ausschau gehalten, dafür schüttet der Regen, und wir können, wie auch schon so oft hier thematisiert, wieder in allen Grautönen schwelgen! 🙄

Zur Lage der Nation gibt es auch nix berauschendes neues, und wenn es was gibt, ist es entweder dämlich, zum Augen rollen, albern, hinausschiebend bis zum St. Nimmerleinstag oder mal eben übers Knie brechend, oder einfach nur zum kaputt lachen, weil eben Humor ist wenn man trotzdem lacht und der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt! 

Unser Friedenslicht wird weiterhin den Beginn unserer Einträge hier beleuchten, auch hier sind wir im neuen Jahr noch keinen Schritt weitergekommen. 

Soviel zum „Wort zum Sonntag“, mehr möchten wir derzeit nicht dazu sagen und schreiben, das Jahr ist noch jung und wir brauchen alle unsere Kraft, unseren Mut und unsere Hoffnung auf Besserung. 

Und Besserung ist jetzt auch das Stichwort zum Einstieg in unsere Sonntagsausgabe, denn das dürfte sich das Wetter nun auch endlich mal, es ist im wahrsten Sinne des Wortes zum heulen! Da müssen wir wieder ran mit lichten und aufmunternden Sonntagsausgaben, die Bärchen haben ihre Bleistifte frisch gespitzt, also ran an den Speck!  

Als erstes kommt hier ein Erinnerungsbildchen, mein Team hat sich da so drauf gefreut, da dürfen sie doch nochmal ran in der schönen Tradition der Sternsinger

und euch verkünden, daß der Segensaufkleber für die Redaktionsräume am Samstag mit der Post bei uns eingetrudelt ist, den werden wir heute im Laufe des Tages oder am Abend feierlich an unsere Redaktionstüre kleben und um den Segen fürs neue Jahr bitten. 

Bei Usselwetter tun ja auch immer wieder schöne Landschaftsfotografien gut, da erreichte uns in der letzten Woche aus unserer Dependance in Köln ein so herrliches Bild, das Björn auf einer kleinen Radwanderung im Umfeld ihrer Wohnung gemacht hat, guckt mal, ist das nicht wunderschön? 

Azurblauer Himmel mit Hermann-Löns-Wolken, ein ebenso blauer See, in dem die Wolken sich spiegeln, und wer genau hinguckt, sieht einen Vogel mit Spiegelung im See! 😊

Frau Chefredakteurin hatte euch im Oktober mal das hier gezeigt

die Wolle mit dem Glitzerfaden, aus dem ein Pullover entstehen sollte, ein ganz besonderer, in einem Stück rund gestrickt, der war pünktlich zum Weihnachtsfest fertig und wurde bei der Familienweihnacht getragen. 

Er ist gebührend bewundert worden und Frau Chefredakteurin hat sich sehr darüber gefreut. 

Hier sieht man ihn so schön glitzern, und es gab auch noch einen so hübsch dazu passenden Schal

mit silbernen Bömmeln, die zeigen wir nochmal im Detail

Nun war aber noch Wolle übrig, sie mußte ja dazumalen nachgekauft werden für das gute Stück und da war ich großzüigig beim Einkauf, da gab es dann noch die passende Mütze dazu, die zeigen euch die Bärchen, die ganz begeistert davon waren, warum, werdet ihr gleich sehen, samt der Frau Chefredakteurin:

Jaaaa, lach, Mütze mit Bömmel, deshalb lieben die Bärchen sie so! Ich auch, ich hab schon ewig keinen Bömmel mehr „gefriemelt“! 

Einmal von „schräg“! 

Aus Köln ist beim Weihnachtsbesuch auch noch was ganz feines mitgehüppt für die Grafschafter Redaktionsräume, auch da haben die Bärchen gejubelt, sagen sie euch auch gleich, warum, in diesem schicken Beutel ist es mitgereist

ist der nicht schön? Der wird hier natürlich hoch in Ehren gehalten. Könnt ihr sicher alle verstehen! Was denn nun drin war, wollt ihr endlich wissen? Ja doch, da müssen doch die Bärchen noch berichten, daß sie immer sehr froh bei den Redaktionssitzungen sind, wenn es eine gut gelaunte, frische und frohe Frau Chefredakteurin gibt, und um die richtig in Gang zu setzen, braucht es Kaffee, viel und stark, und nun kommt’s, das war im Beutel:

ein schickes Kaffeemaschinchen für Pads, die Kinder hatten sich ein superfeines neues Maschinchen geleistet und boten Frau Chefredakteurin ihre „alte“ an, da hat sie natürlich sofort zugegriffen, und ist hellauf begeistert, vor allem über einen herrlich schnell hergerichteten Cappuccino, mal eben so zwischendurch, ach, ja, das Maschinchen kann nicht nur Pads, es hat eine kleine Thermoskanne und einen richtigen Kaffeefilter, also rundum was richtig feines, das unsere Redaktionssitzungen mit einer sehr zufriedenen Frau Chefredakteurin bestückt und beglückt! 

Da ist das neue Jahr hier zumindest mit solchen feinen Freuden schon gut angefangen, und setzte sich auch weiter fort, Frau Chefredakteurin liebt ja ihre kleine Wellnessoase Badezimmer, da gab es kostenlosen Nachschub für in Form von „Pröbchen“, freu, freu, guckt mal:

Duschgel mit Duftrichtung „grüner Tee“, Olivenhandcreme und eine zart und wunderschön duftende Handcreme mit Duft „Gartenrose“! 

Haben wir euch in diesem Jahr eigentlich schon unseren Julbock gezeigt? Er steht doch wieder in der Küche, ja, klar, der steht noch, was denkt ihr denn, Weihnachten ist erst am 2. Februar rum und bei dem Wetter draußen MUSS es einfach noch leuchten und glitzern drinnen! 

Da isser! Alles andere steht auch noch, wenn ja statt Regen wenigstens Schnee vom Himmel käme, würden wir ja auch so langsam einfach auf Winter umrüsten, aber nicht bei dem unsäglichen Grottenwetter! Da hat Frau Chefredakteurin sich was feines, stimmungsvolles in die Nähe ihres abendlichen Fernsehplatzes gehängt und da hat sie für unsere Sonntagsausgabe mal Bilder von gemacht! Ein Bild, ein Weihnachts-Winter-Wunderlandbild, selbst kreiert mit Serviettentechnik und Spachtelmasse als Schnee samt Glitzerstreu! Büddeschön:

 

In unterschiedlichen Belichtungen!

Wir hoffen, ihr habt alle auch noch bissel Spaß dran! Frau Chefredakteurin lenkt das immer gut vom schnöden Außenwetter ab! 

Wir erwähnten es ganz zu Anfang unserer Sonntagsausgabe, wir haben nun den Segensaufkleber für unsere Redaktionsräume, da wird dann beim anbringen wieder obligatorisch geräuchert, und dabei fiel uns allen siedendheiß ein, daß wir euch noch gar nicht alle Adventskalendertürchen unseres wunderschönen Räucherkegel-Adventskalenders gezeigt bzw. beschrieben haben

das war das erste Türchen damals, dann machen wir jetzt mal eine Liste:

  • Türchen 1 Weihnachtsduft
  • Türchen 2 Lemon
  • Türchen 3 Patchouli 
  • Türchen 4 Orange
  • Türchen 5 Sinn für Gefühle
  • Türchen 6 Weihnachtsgewürz
  • Türchen 7 Meditation
  • Türchen 8 Feuerzangen-Bowle
  • Türchen 9 Magie der Sinne
  • Türchen 10 Caffè Latte
  • Türchen 11 Marzipan
  • Türchen 12 Schokolade
  • Türchen 13 Waldhonig
  • Türchen 14 Weihrauch-Sandel
  • Türchen 15 Zimt
  • Türchen 16 d’orient, oriental
  • Türchen 17 Glühwein
  • Türchen 18 gebrannte Mandeln
  • Türchen 19 Cocos
  • Türchen 20 Vanille
  • Türchen 21 Entspannung
  • Türchen 22 Bratapfel
  • Türchen 23 Tanne
  • Türchen 24 Weihrauch Myrrhe 

So, nun seid ihr endlich im Bilde, da hatten unsere Räuchermännchen (ja, wir haben zwei!) wieder fein was zu paffen! 

Und damit schließen wir nun auch unsere erste Sonntagsausgabe des neuen Jahres und wünschen euch allen einen wunderschönen Sonntag, macht es euch gemütlich, wenn draußen das Wetter besch….. ist, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, einen besonders lieben Gruß an alle unter uns, die von Leid und Kummer betroffen sind, wir denken fest an euch! 🙏❤⭐❤✨❤

Habt alle einen guten Start in die neue Woche wieder, beherzigt dabei das Eingangsgedicht 🤭😂 das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 19 vom Adventskalender 2022 🎄🐦🐦🐦🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Das Vöglein auf dem Weihnachtsbaum

Ich hatt’ ein Vöglein, das war wunderzahm,
daß es vom Munde mir das Futter nahm.
Es flatterte bei meinem Ruf herbei
und trieb der muntern Kurzweil vielerlei,
drum stand das Türchen seines Kerkers auf
den ganzen Tag zu freiem Flug und Lauf.

Im Käfig war es aus dem Ei geschlüpft,
war nie durch Gras und grünes Laub gehüpft
und hatte nie den dunklen Wald geschaut,
wo sein Geschlecht die leichten Nester baut.

 

Und wie der Winter wieder kam ins Land,
das Weihnachtsbäumchen in der Stube stand,
da fand mein schmuckes, zahmes Vögelein
neugierig bald sich in den Zweigen ein.

Wohl trippelt es behutsam erst und scheu
dem Rätsel zu, so lockend und so neu,
doch bald war’s in dem grünen Reich zu Haus,
wie prüfend breitet es die Flügel aus;
so freudig stieg und fiel die kleine Brust,
als schwellte sie der Tannenduft mit Luft.

Und wie er nie vom Käfig noch erklang,
so froh, so schmetternd tönte sein Gesang!
Zum erstenmal berauscht vom neuen Glück,
kehrt es zu seinem Hause nicht zurück.
Hart an das Stämmchen duckt es, still und klein
und schlummert in der grünen Dämmrung ein.

Und sinnend sah ich lang des Lieblings Ruh
wie erst dem Spiel, dem zierlich heitren, zu,
als durch des Vogels Leib mit einemmal
sein seltsam Zittern wunderbar sich stahl;
das Köpfchen mit dem Fittich zugetan,
fing es geheim und süß zu zwitschern an:

Im Traum geschah’s … und Wald und Waldeswehn
schien ahnungslos durch diesen Traum zu gehen.
Und seltsam überkam’s mich bei dem Laut!
Was nie das Tierchen lebend noch geschaut,
des freien Waldes freie Herrlichkeit,
nun lag es offen da vor ihm und weit …
mich aber mahnt es einer anderen Welt,
und mancher Frage, zweifelnd oft gestellt,
und dieses Leben deuchte mir ein Traum
wie der des Vögleins auf dem Weihnachtsbaum.

(Hermann von Schmid, 1815 – 1880, deutscher Schriftsteller)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun geht es mit Riesenschritten auf die Weihnacht zu. Und wir haben in unserer abendlichen Redaktionssitzung wieder überlegt, was wir euch zum heutigen Türchen 19 wohl bescheren könnten. Mein Bärchenteam guckte noch ganz verträumt nach draußen, wo die Dächer der Nachbarhäuser gegenüber vom Frost der letzten Tage noch ganz verzuckert weiß in der Abenddämmerung leuchteten, und Otto legte plötzlich seine Pfote auf Frau Chefredakteurins Arm und wies nach draußen auf Balkonien: „Guckt mal,“ flüsterte er, „die Meisen holen sich ihr Abendbrot!“ Und richtig, alle Bärchenaugen und die meinen guckten zu, wie die kleinen Meisen sich am Knödelfütterer bedienten, und als die Vögelchen fertig waren mit ihrer Abendmahlzeit, da hatten wir dank Otto unser Thema fürs heutige Türchen: Vögel im Winter! 

Richtig kalt war es geworden in den letzten Tagen, teilweise sackte die Temperatur bis auf minus 8 Grad, da kamen die Vögelchen unserer Grafschaft regelmäßig zum futtern auf Balkonien, relativ pünktlich zum lt. unserem Feste- und Bräuchebuch traditionellen Beginn der Vogelfütterung mit dem Tag der Heiligen Elisabeth am 19. November gab es draußen ja wieder was zu schnabulieren für sie. Bilder von ihnen zu machen ist recht schwierig, mein Zoom ist nicht so mächtig und nah an der Balkontüre, da fliegen sie dann gleich weg, wenn sie Frau Chefredakteurin erspähen. Und da wir ohnehin seit einigen Tagen einen Nostalgielauf haben, kommen nun die Bilder, die wir im Archiv vorrätig haben von den Vögeln im Winter, wir sind überzeugt, auch die machen euch allen wieder Freude hier. 

Dann legen wir mal los: 

Zuerst mal eine Galerie unserer gesammelten Werke

Nun geht es einzeln weiter:

Das Bild hatten wir im ersten Jahr unseres Blögchens für den traditionellen Beginn der Vogelfütterung dazumalen eingestellt, wir finden es immer noch so fein! 

Dieses Bildchen hätte Mimi in heaven gefallen, sie hat zwar zu ihren Lebzeiten als geborene Jägerin eher mit Jagdinstinkt die Vögelchen auf Balkonien beguckt, aber wir glauben, so hätte es ihr auch gefallen. 

Zumal die Vögelchen ja auch fliegen können! 

Da sind nun wieder viele Bilder mit Servietten bei, da möchten wir euch doch auch noch zeigen, was wir da manchmal so mit machen, Serviettentechnik ist ja was feines, und da hat Frau Chefredakteurin mal was für die Vögel gebastelt

einen Ständer, zum Futterknödel u.ä. dran hängen oder um Äpfel dran „aufzuspießen“! 

Bei unseren Bildern waren auch viele Rotkehlchen, die wir so sehr mögen, und da haben wir nun vorhin noch ein feines Bild aus dem Archiv gekramt, ist uns zufällig in die Hände gefallen, auch mal selbst gemacht von Frau Chefredakteurin, aber mit Window-Color:

Das sieht so hübsch aus, wenn es von der Sonne beleuchtet wird, oder abends mittels einer Lampe! 

Und an was wir uns dabei auch noch erinnert haben, bei all den Vögeln hier, das waren unsere Vogelfutterkuchen, die anno domini 2016 mal gebacken worden sind hier, BrigitteE hatte damals die Idee und die Ausführung dazu, die wir dann übernommen haben. 

So, und damit wären wir nun auch wieder am Ende unseres Türchens 19, wir hoffen, es hat euch allen wieder Spaß und Freude gemacht, hier reinzugucken, wünschen euch allen einen guten Start in die letzte Weihnachtswoche, einen ebensolchen Montag möglichst ohne Streß und Hektik, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 12 vom Adventskalender 2022 🎄🌄🌲🌲❄⛄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Stille Winterstraße

Es heben sich vernebelt braun
die Berge aus dem klaren Weiß,
und aus dem Weiß ragt braun ein Zaun,
steht eine Stange wie ein Steiß.

Ein Rabe fliegt, so schwarz und scharf,
wie ihn kein Maler malen darf,
wenn er’s nicht etwas kann.
Ich stapfe einsam durch den Schnee.

Vielleicht steht links im Busch ein Reh
und denkt: Dort geht ein Mann.

(Joachim Ringelnatz, 1883-1934, deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, beim heutigen Blick auf den Kalender und dem 12. Türchen von 24 ist allen klar: Bergfest, wir haben die Hälfte der Strecke geschafft. 

Und da auch wir noch immer bissel geschafft sind, gibt es heute ein Erinnerungstürchen an Bergfest-Freuden in unserem Adventskalender. 

Laden wir euch wieder alle herzlich ein, zum Bergfest, Weihnachten in den Bergen, von dem wir hier alle so schwärmen. 

Die Gondel bringt uns hoch in die Berge und unser Quartier

Feine Hütte, oder? Da können wir es uns jetzt inmitten einer herrlichen Schneelandschaft gemütlich machen. 

Und werden neugierig beäugt von den dort wohnenden Tieren, 

am Waldesrand außer von den Eulen auch von 

dieser kleinen Familie sowie

vom Fuchs und 

vom Wolf. 

Da schlüpfen wir doch jetzt nach der langen und kalten Fahrt erstmal in die gemütliche Hütte, wo uns schon ein wärmendes Feuer im Kamin erwartet

und ein kleiner Imbiß, ihr seid bestimmt alle hungrig von der frischen Schneeluft. 

die Kaffeemaschine läuft bereits aber natürlich wird auch Tee oder Kakao angeboten. 

Und wir machen es uns alle fein gemütlich in der guten Stube, die wieder so wunderschön festlich geschmückt ist. 

Wer mag, kann ja vielleicht den Hunden Gesellschaft leisten, die mit euch den Tannenbaum aus dem Wald holen wollen fürs Christfest

der soll dann in die gute Stube, draußen steht schon ein feiner!

Statt mit dem Auto könnten wir den Tannenbaum natürlich auch mit dem Pferdeschlitten holen fahren

Drinnen wird der Tannenbaum dann ähnlich aussehen wie dieser

und für strahlende Kinderaugen sorgen, mit all den schönen Geschenken, die um ihn rum verteilt sind. 

Bis es soweit ist, können wir ja noch einen herrlichen Spaziergang durch verschneite Winterlandschaften machen

vorbei an schönen An- und Aussichten

Am Abend gehen wir in den Stall zu den Tieren, sie sollen doch teilhaben an unserer Weihnachtsfreude

Die draußen vergessen wir natürlich auch nicht! 

Um Mitternacht spannen wir dann den Pferdeschlitten wieder an und fahren in die Christmette

von drinnen beobachtet von der Hauskatze! 

Nach dem heimkommen von der mitternächtlichen Messe erwartet uns das große Weihnachtsbuffet

und danach fallen wir dann sicher alle müde in die Betten, erinnert ihr euch noch an letztes Jahr, als die Bärchen so eine feine Idee zum übernachten hatten in unserem Bergfest-Urlaub? 

Der Wintercamping-Wagen? Das war ein Spaß, und fast alle von euch wollten mit campen, da haben die Bärchen so drüber gelacht und sich gefreut! 

Wir dachten uns bei der abendlichen Redaktionssitzung gestern, das macht euch bestimmt auch in diesem Jahr nochmal allen Freude, das hoffen wir dann auch und fahren nun wieder nach herrlichen Tagen nach Hause, und schwärmen von dem schönen kleinen Urlaub. 

Und damit schließen wir das heutige Türchen von unserem Bergfest und wünschen euch allen einen guten Start in die neue Woche und eine schöne neue ohne Streß und Hektik, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 10 vom Adventskalender 2022 🎄🎄🎄🎄🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

An der Straßenecke

An der Straßenecke, in der Häuser Gedränge,
in der Großstadt wogender Menschenmenge,
inmitten von Wagen, Karren, Karossen

ist heimlich ein Märchenwald entsprossen,
von leisem Glockenklingen durchhallt:
von Weihnachtsbäumen ein Tannenwald.

Da hält ein Wagen, ein Diener steigt aus
und nimmt den größten Baum mit nach Haus

Ein Mütterchen kommt, und prüft und wägt,
bis endlich den rechten sie heimwärts trägt

Verloren zur Seite ein Stämmchen stand,
das fasste des Werkmanns ruhige Hand.

 

So sah ich einen Baum nach den andern
in Schloß und Haus und Hütte wandern,
und schimmernd zog mit jedem Baum
ein duftiger, glänzender Märchentraum. –

Frohschaukelnd auf der Zweige Spitzen
schneeweißgeflügelte Englein sitzen.
Die einen spielen auf Zinken und Flöten,
die andern blasen die kleinen Trompeten,
die wiegen Puppen, die tragen Konfekt,
die haben Bleisoldaten versteckt,
die schieben Puppentheaterkulissen,
die werfen sich mit goldenen Nüssen,

und ganz zuhöchst, in der Hand einen Kringel,
steht triumphierend ein pausbackiger Schlingel.

Da tönt ein Singen, ein Weihnachtsreigen –
verschwunden sind alle zwischen den Zweigen.
Am Tannenbaum hängt, was in Händen sie trugen.
Ein Jubelschrei schallt; und von unten lugen
mit Äuglein, hell wie Weihnachtslichter,
glückselig lachende Kindergesichter.

(Jakob Löwenberg, 1856 – 1929, deutscher Schriftsteller und Pädagoge)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, jetzt geht es bei den Türchen unseres Adventskalenders schon in den zweistelligen Bereich, Kinder, wie die Zeit wieder verfliegt. 

Bei unserer abendlichen Redaktionssitzung haben wir fürs Türchen-Thema heute mal wieder ein Haus ausgesucht, noch eines von den Bildern, die Frau Chefredakteurin neulich bei einem Rundgang durch die Grafschaft schon mitgebracht hatte, 

wieder eines der Zechenhäuser in unserer Seitenstraße hier, an dem jedes Jahr diese wunderschönen Kränze mit Beleuchtung aus den Fenstern hängen, hat Frau Chefredakteurin jedes Jahr wieder viel Freude dran. Da die Kränze aus Tanne geflochten sind, hatten wir die Idee, sie für einen Eintrag über Weihnachtsbäume zu benutzen, ist doch neulich unser Gedicht im Türchen 8 schon so gut angekommen, da schließen wir hier nahtlos an. Und können dabei auch wieder ein wenig aus unserem Archiv schöpfen. 

Der Weihnachtsbaum hat in den Maien(zweigen), mit denen unsere Vorfahren in vorchristlicher Zeit das Grün im Winter zur Beschwörung des Sommers ins Haus geholt haben, seine tiefste Wurzel. Zur Feier der Wintersonnenwende schlug man in den zwölf Rauchnächten grüne Zweige als Schutz und Zaubermittel, man hat Ruten zum Pfeffern geschnitten, Fruchtbarkeitsreiser, wie auch die Rute des heiligen Nikolaus ursprünglich eines gewesen ist. In England hat man die Sitte wieder belebt, diese Weihnachtsmaien mit bemalten Eiern zu schmücken, denn das Ei war Symbol für Wohlstand und Segen. Erst im ausgehenden Mittelalter hat sich Heidnisches und Christliches gedeckt. Man sah in den Girlanden aus Efeu und immergrünen Lorbeer- und Eichenzweigen ein Sinnbild für das christliche Kind, Gott und Mensch zugleich, das sich wie eine irdische Pflanze zart entfaltet und doch niemals vergeht.
So holte man sich wie früher Zweige von Laubbäumen ins Haus, die Barbara- und Lucienzweige, und schmückte sie mit Äpfeln, Oblaten und kleinem Spielzeug für die Kinder, die die Zweige nach Dreikönig plündern durften.

Der Tannenbaum scheint ursprünglich in Südwestdeutschland zum Weihnachtsbaum geworden zu sein. Aus dem Elsaß und dem Schwarzwald gibt es die ersten Zeugnisse für die geschmückte Tanne, die dann durch Martin Luther und die Reformatoren zum Weihnachssymbol des Protestanten erklärt wurde, so wie die Krippe zur katholischen Weihnacht gehört. Dieser Unterschied hat lange bestanden. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Tanne in der Zeit der Freiheitskriege gegen Napoleon das Sinnbild des Deutschtums und damit das Weihnachtssymbol beider Konfessionen und in beiden Kirchen aufgestellt.
Der Weihnachtsbaum wanderte im 18. Jahrhundert mit den Auswanderern nach Nordamerika.
In Österreich ist 1816 zum ersten Mal ein Tannenbaum von einer Erzherzogin aufgestellt worden, die eine gebürtige deutsche Prinzessin war.
In Frankreich wurden seine Kerzen zum ersten Mal 1840 in den Tuilerien angezündet: Von der Prinzessin von Mecklenburg, die den Prinzen von Orléans geheiratet hatte.
In England hatte Heinrich VIII. zum ersten Mal drei Weihnachtsbäume auf seinem Tisch stehen, in Mode kamen die Tannen jedoch erst durch Albert, dem Prinzgemahl der Königin Victoria.
In Italien hat die Tanne erst Ende des Zweiten Weltkriegs durch US-Soldaten Einzug gehalten: So ist der Weihnachtsbaum im Lauf von rund 200 Jahren von Deutschland nach Amerika gereist und von dort zurück in das katholischste Land Europas, das ihn vermutlich niemals direkt von den Prostestanten aus dem Norden übernommen hätte.

Im Elsaß, in Österreich und in Bayern bringt man am Nachmittag des Heiligen Abends einen kleinen Tannenbaum mit Kerzen auf den Friedhof. Die Bäumchen werden auf die Gräber gestellt, dann zündet man die Kerzen an, die durchs blaue Dämmerlicht schimmern.

(Quelle: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste und Bräuche)

Wissenswertes zum Weihnachtsbaum, der doch alle Jahre wieder der Mittelpunkt der weihnachtlichen Stuben ist. 

in seiner schlichten, grünen Schönheit oder als Erinnerung an unsere Kinderweihnachtsbäume von anno dunnemals