Natten går tunga fjät runt gård och stuva. Kring jord som sol förlät, skuggorna ruva. Då i vårt mörka hus, stiger med tända ljus, Sankta Lucia, Sankta Lucia.
Schwer liegt die Finsternis auf unseren Gassen, lang hat das Sonnenlicht uns schon verlassen. Kerzenglanz strömt durchs Haus. Sie treibt das Dunkel aus: Santa Lucia! Santa Lucia!
Natten var stor och stum. Nu hör, det svingar, i alla tysta rum, sus som av vingar. Se på vår tröskel står vitkläd, med ljus i hår, Sankta Lucia, Sankta Lucia.
Groß war die Nacht und stumm. Hörst du’s nun singen? Wer rauscht ums Haus herum auf leisen Schwingen? Schau, sie ist wunderbar, schneeweiß mit Licht im Haar: Santa Lucia! Santa Lucia!
„Mörkret skall flykta snart ur jordens dalar.“ Så hon ett underbart ord till oss talar. Dagen skall åter gry, stiga ur rosig sky, Sankta Lucia, Sankta Lucia.
Nacht zieht den Schleier fort, wach wird die Erde, damit das Zauberwort zuteil uns werde. Nun steigt der Tag empor, rot aus dem Himmelstor: Santa Lucia! Santa Lucia!
(schwed. trad. und deutsche Übersetzung)
Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, gestern noch feierten wir Bergfest, heute feiern wir, auch bereits zum elften Mal hier, das Fest der Heiligen Lucia.
Am 13. Dezember, also mitten im Advent, begeht die Kirche alljährlich den Gedenktag der heiligen Lucia oder Luzia, deren Name übersetzt „die Leuchtende“ bedeutet. Der Legende nach lebte die heilige Lucia als junge Christin im 3. Jahrhundert in Syrakus auf Sizilien. Dort soll sie als Kind einer vornehmen Familie im Jahr 286 geboren worden sein. In einer Zeit der Christenverfolgung, als viele Christen sich versteckt hielten, versorgte sie diese Menschen in den Katakomben mit Lebensmitteln.
Damit sie die Hände frei zum Tragen hatte, setzte sie sich einen Kranz mit Lichtern auf den Kopf.
Die heilige Lucia gilt als Patronin der Blinden, der Bauern, der kranken Kinder, der Glaser, der Kutscher, der Näherinnen, der Notare, der Pedelle, der Sattler, der Schneider, der Schreiber, der Türhüter, der Weber und als Schutzpatronin gegen verschiedene Krankheiten wie Augenleiden, Halsschmerzen, Infektionen, Blutfluß und die Ruhr.
Am Gedenktag der heiligen Lucia gibt es einige alte Bräuche. So tritt beispielsweise in Schweden und einigen anderen skandinavischen Ländern an diesem Tag die „Luzienbraut“ auf. Diese ist nach der Tradition jeweils die älteste Tochter einer Familie und trägt zu diesem Anlaß ein weißes Kleid mit roter Schärpe sowie einen Kerzenkranz auf dem Kopf. Gefolgt von weiteren Mädchen zieht die Luzienbraut in einem Umzug durchs Dorf. Der Brauch soll das Ende der dunklen Tage symbolisieren. Es heißt, die Luzienbraut kündet das Licht an, das an Weihnachten in die Welt kommt.
Dagegen wird in Italien der Gedenktag von „Santa Luzia“ mit Lichterumzügen gefeiert. In Deutschland gibt es mancherorts den Brauch, dass die Kinder am 13. Dezember ein altes Milchglas mit vielen bunten Schnipseln aus Transparentpapier bekleben. Dieses Glas wird dann am Abend mit einem Teelicht ins Fenster gestellt.
(Quelle: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste & Bräuche)
„,,,,,die älteste Tochter der Familie…..“ so heißt es in dem obigen Text aus unserem Feste- und Bräuchebuch, ist die Lucia-Braut an diesem Tag, das war zu Mimis Lebzeiten natürlich sie, und ihr erinnert euch sicher alle gerne noch einmal an ihren Auftritt
zum Lucia-Tag anno 2016.
Heuer ist unsere Luzia, die am heutigen Tag auch Namenstag hat, die älteste Tochter des Hauses und trägt den Lichterkranz wie weiland Mimi mit Stolz.
Und hat sich sehr gefreut, daß wir vor schon ein wenig längerer Zeit, lange vor unserem Adventskalender hier, beim was ganz anderes suchen ein so schönes, liebes Bild entdeckt haben, auf dem ihre Bärenkollegen im Redaktionsteam ihr bei ihrer schönen Aufgabe trefflich sekundieren:
Ist das nicht wonnig? Lucia-Fest-Bären-Kollegen mit Lichterkranz im Fell!
Da haben wir uns schon lange drauf gefreut!
Als älteste Tochter des Hauses bringt uns unsere Luzia natürlich heute morgen auch den Kaffee ans Bett, wahlweise auch Tee oder Kakao
und natürlich die leckeren Lussekatter, im letzten Jahr hatten wir euch ein Rezept davon eingestellt.
(Lucia, Carl Larsson)
So wird dann auch in diesem Jahr wieder das Fest der Heiligen Lucia in unseren Redaktionsräumen begangen.
Wir sind zu diesem Tag ja immer auf der Suche nach was neuem, schönem, und sind auch wieder fündig geworden, die Bärchen waren von dem Anfang dieses Videos so besonders entzückt, allgemeiner „Chefredakteurinnenausruf“: „Wollen wir haben!“ Aber guckt selbst, wir sind sicher, ihr werdet alle genauso entzückt sein wie meine Bärchen und ich:
Aber wir haben ja auch noch was ganz süßes, leuchtendes und glitzerndes für euch, über das meine Bärchen und vor allem Luzia, die so gerne glitzerndes hat, und ich uns so sehr gefreut haben, es kam in einem Päckchen für uns von Eva und Niki, wunderschöne Bereicherung des kleinen Leuchtedorfes am Meer, guckt mal:
Wir haben es natürlich auch noch mit voller Beleuchtung
Ist das nicht lieb? Wir haben uns so gefreut!
Zum Abschluß unseres heutigen Türchens 13 und dem Lucia-Tag stellen wir euch nun noch einmal das schönste Lucia-Fest-Video ein, das wir je gefunden haben, viel Freude wieder damit!
Und damit schließen wir nun unser Türchen 13 und wünschen euch allen einen schönen, besinnlichen, lichten und frohen Lucia-Tag, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven
Wann der heilge Sankt Martin will der Bischofsehr entfliehn, sitzt er in dem Gänsestall niemand findt ihn überall, bis der Gänse groß Geschrei seine Sucher ruft herbei.
Nun dieweil das Gickgackslied diesen heilgen Mann verriet, dafür tut am Martinstag man den Gänsen diese Plag, daß ein strenges Todesrecht gehn muß über ihr Geschlecht.
Drum wir billig halten auch diesen alten Martinsbrauch, laden fein zu diesem Fest unsre allerliebste Gäst auf die Martinsgänslein ein, bei Musik und kühlem Wein.
(Carl Joachim Friedrich Ludwig „Achim“ von Arnim, 1781 – 1831, deutscher Schriftsteller)
Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da haben wir uns bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung doch wieder so drauf gefreut, auf die Fragezeichen in euren Augen! 👁❓ Ist das Martinsfest nicht schon vorbei? Und der Grafschafter hinkt hinterher? Nein, beileibe nicht, wir hatten so eine schöne, stimmungsvolle Redaktionssitzung am Freitag, dieweil die Frau Chefredakteurin, pünktlich zum Martinstag am selbigen, unsere schöne Redaktionsganslaterne wieder ins Fenster gehängt hatte
und die Bärchen sie versonnen betrachteten, und so wurde ganz schnell die Idee für unsere Sonntagsausgabe am heutigen Sonntag geboren: Wir machen noch einen Martins-Eintrag, schließlich finden ja auch die Martinsumzüge rund um das eigentliche Datum statt, manchmal schon ein bissel eher, manchmal auch Tage später.
Da die feine Ganslaterne so quasi der Anschubser für unsere Sonntagsausgabe war, beginnen wir nun auch mal mit den Martinsgänsen, wie im Titel und im Gedicht ja schon aufgeführt.
Martinsgänse mit Gänseblümchen, 😊 das paßt!
Die Legende von den Martinsgänsen, wie auch im obigen Gedicht beschrieben, ist euch sicherlich allen bekannt, dieser Legende nach sollte Martin zum Bischof von Tours ernannt werden, doch er wollte dieses Amt nicht annehmen und versteckte sich in einem Gänsestall. Aber die Gänse schnatterten so laut, daß er schnell entdeckt und schließlich doch zum Bischof von Tours geweiht wurde. Der Ursprung der Legende liegt allerdings in den damaligen bäuerlichen Traditionen, Am 11. 11., dem traditionellen Zinstag, wurden die Schulden oft in Naturalien beglichen. Dazu gehörten auch Gänse, die zu dieser Zeit schlachtreif waren. Daher bot es sich an, die Gänse an diesem Tag bei einem Festessen zu verspeisen. So mußten die Tiere nicht durch den Winter gebracht werden und man konnte sich vor der strengen Fastenzeit noch einmal richtig satt essen. Heute wird die Martinsgans traditionell mit Rotkohl und Klößen zubereitet.
Gänse sind feine Tiere, und auch, wenn ich Gänsebraten mag, wird hier doch jedes Tier geachtet und so haben wir mal wieder unser Archiv und unseren Serviettenfundus durchgesehen, um euch Bilder zeigen zu können.
Aus dem Kaisergarten hier in meiner Heimatstadt
Wir haben aber auch Gänse in den Redaktionsräumen, außer unserer Laternengans, eine kleine Gänsefamilie, guckt mal:
Das ist der Ganter, der stolze Herr Papa!
Das ist seine Frau, die Gänsemama, mit ihren Gösseln
das Nesthäkchen!
Und die ganze stolze Familie
Fein, nicht wahr, sie haben ihren Platz eigentlich am zum Topfschrank umfunktionierten ehemaligen Gefrierschrank, aber um für euch zu posen sind sie mal schnell alle auf den Küchentisch geflogen. Mama und ihre kleinen Gösseln sind nämlich „Kantentiere“ sieht man ja auch auf den Bildern.
Und noch weitere Gänse beherbergen die Redaktionsräume hier, nämlich eine als Eierbecherschmuck und ganz viele als Serviettenringe, guckt:
herbstliches Geschirr!
Für die, die sich nach all den niedlichen Bildern nun so gar nicht (mehr) mit einem Gänsebraten anfreunden können, hätten wir was ganz feines zum entspannten „Gänsebraten“ genießen:
Kommen wir nun zum zweiten Teil unseres Titels, den Martinslaternen und dem Laternelaufen, jedes Jahr wieder ein so schönes Fest für die Kinder, leider hat die Frau Chefredakteurin auch in diesem Jahr wieder keinen Martinszug zu sehen bekommen, obwohl sie zu der Zeit zum einkaufen unterwegs war. Dann schwelgen wir halt hier in unserer Sonntagsausgabe in schönen Bildern von und mit Laternen. Und in der Erinnerung an unsere eigenen Laternenumzüge und die mit unseren Kindern bzw. bei einigen unserer Leser auch schon die mit den Enkelkindern.
Laterne, Laterne
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne. Brenne auf, mein Licht, brenne auf, mein Licht, aber nur meine liebe Laterne nicht!
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne. Sperrt ihn ein, den Wind, sperrt ihn ein, den Wind, er soll warten, bis wir alle zu Hause sind!
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne. Bleibe hell, mein Licht, bleibe hell, mein Licht, denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht!
(Volkslied aus Norddeutschland)
Der Brauch der Martinsumzüge und des Laternenlaufens ist weit verbreitet, für den Brauch der Laternen gibt es verschiedene Erklärungen: So ist überliefert, dass der Leichnam Martins in einer großen Lichterprozession nach Tours überführt worden sein soll. Als Erinnerung daran wurden später am Gedenktag des Heiligen Lichter und Laternen angezündet.
Der theologische Erklärungsansatz für den Laternenbrauch bezieht sich auf die frühere Leseordnung für den 11. November. Das Evangelium vom Licht unter dem Scheffel (Lk 11,33) besagt, dass der Glaube nicht versteckt, sondern wie ein helles Licht in die Welt getragen werden soll.
Außerdem war es bis in die Neuzeit üblich, daß Kinder aus Rüben und Kürbissen Laternen schnitzten, Kerzen hineinstellten, damit umherzogen und um Süßigkeiten oder Gebäck bettelten.
Die heutige Form der Martinsumzüge mit Laternen hat sich Ende des 19. Jahrhunderts im Rheinland entwickelt. Damals entstanden in vielen Städten und Dörfern Sankt Martins-Vereine, die geordnete Laternenumzüge organisierten. Das Martinsspiel mit der Darstellung der Mantelteilung wurde zum zentralen Element des Martinsfestes. Zum Abschluß des Martinszugs werden Tüten mit Süßigkeiten und Gebäck wie Weckmänner an die Kinder verteilt. Vom Rheinland aus hat sich diese Gestaltung des Sankt-Martins-Tags in ganz Deutschland verbreitet. Auch in Österreich und der Schweiz sind Laternenumzüge am Martinstag ein beliebter Brauch.
(Quelle: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste und Bräuche)
Die Mantelteilung auf einem alten Gemälde.
Laternenkinder auf ihren Heischegängen
(Heinrich Hermanns, St.-Martins-Zug vor dem Düsseldorfer Rathaus, 1905)
Das letzte Bild ist das Lieblingsbild der gesamten Redaktion, es ist so stimmungsvoll und natürlich, man spürt die Freude und die Aufregung und lächelt leise, weil sich daran wohl bei den meisten teilnehmenden in 117 Jahren bis heute nichts geändert hat.
Eine kleine Galerie unserer Laternen, als wir sie 2020 in unsere Redaktionsfenster gehängt haben, zum leuchten, weil doch die Martinszüge coronabedingt ausgefallen waren.
Ein Bild zur Mantelteilung haben wir noch, das wollte die Frau Chefredakteurin noch mit rein haben, weil ihr dabei immer wieder die kleine Geschichte aus ihren Kindertagen einfällt, wenn der Martinszug der Schule der damals kleinen Monika beendet war, dann mußte oben in der Wohnküche der elterlichen Wohnung die Mantelteilung nochmal nachgespielt werden, zu diesem Zweck mußte sich der Papa auf den Boden setzen als armer Bettler und Monika/Martina ritt auf ihrem imaginären Roß durch Schnee und Wind (rund um den Küchentisch! 🤭😁) wo sie dann nach einigen Umritten ihren Mantel (ein Bettlaken!) mit dem armen Bettler teilte. Das alles bei der Beleuchtung durch die Laterne und dem Glimmfeuerschein aus dem Küchennickelherd. Sehr stimmungsvoll und bis auf die wohlige Wärme im Raum bestimmt sehr adäquat zu den ursprünglichen Zeiten von St. Martin. 😊
Zum Abschluß des zweiten Teils haben wir noch ein so schönes Video für euch, die Kleinsten glücklich mit ihren Laternchen, wir hoffen, ihr habt so viel Freude daran wie unser gesamtes Team sie hatte:
Und damit kommen wir zum dritten Teil unserer Martini-Sonntagsausgabe, dem Martinssommer:
Der Martini-Sommer oder Martinssommer gehört zu den meteorologischen Singularitäten. Martini-Sommer ist ein volkstümlicher Begriff in der Schweiz und Süddeutschland für eine typische Schönwetterperiode gegen Ende der ersten November-Dekade mit stabilen Hochdrucklagen, die in entsprechenden Jahren in den Weinbaugebieten eine Novemberlese möglich machen. Schweizer Meteorologen verwenden seit Generationen diesen aus dem Mittelalter des christlichen Abendlandes stammenden Ausdruck auch heute noch in ihren Wetterprognosen. Mittlerweile wird der Ausdruck Martini-Sommer im ganzen deutschsprachigen Raum angewendet. Martini-Sommer wird gerne mit Altweibersommer verwechselt. Letzterer betrifft jedoch die späten schönen Sommertage im Monat September.
Der Legende nach ereignete sich dieses Wetterphänomen erstmals beim Tod des heiligen Martin im französischen Tours. Der Bischof starb unerwartet während eines Besuches im Kloster, das er gegründet hatte. Beim Transport des Leichnams auf der Loire in die Stadt geschah das vermeintliche Wunder eines raschen Wärmeeinbruchs, so dass die Ufer neu ergrünten und Fruchtbäume zu blühen begannen.
(Quelle: Wikipedia)
Solch einen Martinssommer gab es in diesem Jahr mal wieder rund um den Martinstag, und er bescherte uns hier oben in unserem Eulennest und unserer Grafschaft einen richtig spektakulären Sonnenuntergang, den wir natürlich sofort fotografisch für euch festgehalten haben. Da wird sich nun Christa aus Kanada freuen, denn sie hatte auch solch einen fantastischen Sonnenuntergang in ihrem Blog, und bei den Bildern kommen wir dann auch zu der besprochenen Deutung einiger Bilder.
Noch relativ „normal“ der Himmel mit unserem Hoppriel
aber gen Westen zeichneten sich schon sehr spezielle Wolken ab
und dann begann das Schauspiel über unserem Birkenpferd
Rosafärbung wie ein Strahlenkranz,
als hätte Hoppriel einen Heiligenschein!
Auf der anderen Seite entwickelten sich die Wolken weiter
ich hab mal zwei Bilder mit dem Katzennetz gemacht, um das in der Gesamtheit zeigen zu können
Hoppriel eingehüllt in herrlichen Farben
und bei diesem Bild nähert sich nun langsam die Deutung, die mir beim Anblick kam, achtet mal auf die Wolke direkt unter dem Zweig.
das ist doch eine Schwalbe, oder? Der Martinssommer beschert mir Schwalbenkind meine geliebten Schwälbchen noch einmal mitten im November mit einer Wolkenformation ganz groß am Himmel, ich hab mich so gefreut, und die Bärchen waren auch ganz hin und weg.
Und langsam löste sich alles auf!
Ich hab gar nicht aufhören können zu fotografieren, das war einfach nur wunderschön!
Das war unser Beitrag zum Martinssommer, zum Schluß unserer heutigen Sonntagsausgabe haben sich die Bärchen meines Redaktionsteams mal wieder mit unserem kleinen Küchenchef zusammengetan, Otto war wieder unterwegs bezüglich der Zutatenliste, und wir präsentieren euch nun leckeres zum Martini-Fest, es ist ja Sonntag heute, da schmeckt das alles ganz sicher auch noch ein paar Tage nach dem eigentlichen Termin. Guten Appetit!
Ein Schmankerl hat sich die Frau Chefredakteurin noch bis hierhin aufbewahrt, die Bärchen und ich, wir haben nämlich einen kleinen Freudentanz hier aufgeführt neulich, denn stellt euch mal vor, wer bzw. was wieder da ist? Der schöne rote Stern in einem Fenster unserer Nachbarn, der immer gleich zu Beginn vom ungeliebten November leuchtete und den wir im letzten Jahr so schmerzlich vermißt haben, er ist wieder da, er leuchtet wieder, keine Ahnung, warum er pausiert hat, aber nun ist er wieder da und wir treten den Beweis an:
Da ist er wieder, direkt im Fenster neben der beleuchteten Haustüre! Wir haben gejubelt! 😁❤
Und damit wünschen wir euch allen nun einen wunderschönen Sonntag, mit oder ohne Martinssommer, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, laßt euch nicht unterkriegen, und startet am Montag gut wieder in eine neue und hoffentlich schöne Woche, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven
Rotkehlchen auf dem Zweige hupft, wipp, wipp! Hat sich ein Beerlein abgezupft, knipp, knipp! Läßt sich zum klaren Bach hernieder, tunkt’s Schnäblein ein und hebt sich wieder, stipp stipp, nipp nipp! Und schwingt sich wieder in den Flieder.
Es singt und piepst ganz allerliebst, zipp zipp, zipp zipp trill! Sich eine Abendmelodie, steckts Köpfchen dann ins Federkleid und schlummert bis zur Morgenzeit.
(Wilhelm Busch, 1832 – 1908, deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller)
Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da ist er wieder, euer Adventskalender im Jahre anno domini 2021! Wie schnell doch die Zeit wieder verflogen ist, ja, und verflogen ist dann auch ein gutes Stichwort, denn das 1. Türchen unseres heurigen Adventskalenders ist dem Vogel des Jahres 2021 gewidmet, dem Rotkehlchen! Wir hatten es leicht in unserer Redaktionssitzung zum ersten Türchen hier, denn wir hatten schon Adventspost bekommen, damit wedelte mein Redaktionsteam begeistert in der Luft herum und meinte: „1. Türchen steht!“
Das war unsere Post, erhalten von Kristina, Rani und Fleckchen zusammen mit der bereits gezeigten Adventskalenderkerze,
welch eine schöne Idee von meinem Team, den Adventskalender diesjährig mit diesem schönen Vögelchen zu beginnen. Es ist ein Symbol in der Weihnachtszeit, dazu kommen wir später noch.
Der noch amtierende Vogel des Jahres 2021 und sein Gesang:
Wie aber kam das Rotkehlchen in die Advents- und Weihnachtszeit und auf so viele Karten und ähnliches in dieser Zeit?
Es gibt eine Legende, wie der kleine Vogel zu seinem roten Brustgefieder kam, sie hat mit Weihnachten zu tun, denn im Stall von Bethlehem waren an der Krippe nicht nur Ochs und Esel vertreten, sondern auch ein Rotkehlchen saß im Gebälk und beobachtete das Geschehen im Stall. Damals hieß es aber noch nicht Rotkehlchen, weil es noch keinen roten Fleck auf der Brust seines Gefieders hatte. Als alle nach der aufregenden Nacht im Stall von Bethlehem schliefen, Maria, Josef, die Hirten und alle Tiere, war das Jesuskind noch wach und auch das Rotkehlchen schlief noch nicht. Plötzlich bemerkte der kleine Vogel, wie das Jesuskind zu zittern begann, was war geschehen? Beim umschauen bemerkte es, daß das Feuer auszugehen und das Kind zu erfrieren drohte, das Rotkehlchen fing zu zwitschern an, um die Menschen zu wecken, aber seine Stimme war zu leise, die Menschen hörten es nicht. Da flog das Rotkehlchen mutig zum Feuer und fächelte ihm mit seinen Flügeln Luft zu, um es brennend zu halten, mit der Luft flammte das Feuer wieder auf und der Stall wurde wohlig warm. Das Rotkehlchen war darüber sehr glücklich und bemerkte dabei zunächst nicht, daß es sich sein Brustgefieder verbrannt hatte beim anfachen des Feuers, dort war jetzt ein blutroter Fleck. Seit dieser Zeit haben nun alle Rotkehlchen diesen Fleck, als Zeichen, daß sie einst dem Christuskind das Leben gerettet hatten.
Und wie kam das hübsche Vögelchen nun auf all die schönen Weihnachtskarten und andere Dinge in der Weihnachtszeit?
Das Rotkehlchen, englisch Robin, ist der inoffizielle britische Nationalvogel und seit Mitte des 19. Jahrhunderts ein beliebtes Symbol für die Weihnacht in England. Die Verbindung mit Weihnachten stammt wahrscheinlich von den viktorianischen Postboten, die rote Jacken trugen und deshalb „Robins“ genannt wurden. Sie trugen die Weihnachtskarten aus, die in England zu den wichtigsten Weihnachtsbräuchen zählen. Und so wurden die Rotkehlchen zu einem vielgenutzten Weihnachtsmotiv für englische Weihnachtskarten. Das können wir beweisen, denn die Frau Chefredakteurin hat in ihrem reichhaltigen Fundus natürlich auch da wieder was auftreiben können, eine Karte von ihrer Tante aus England zu Weihnachten, da ist der Robin auch vertreten, Suchbild:
Na, schon entdeckt?
Jetzt aber, oder?
Da ist es, auf dem Hut vom Schneemann!
Unser Redaktionsmitglied Hamish hat dann noch mit ganz viel Freude rausbekommen, daß es eine schottische Volkssage namens „Robin Redbreast’s Christmas Song“ gibt, darin heiraten ein Rotkehlchen und ein Zaunkönig, davon handelt auch die Erzählung vom berühmten schottischen Dichter Robert Burns „The Marriage of Robin Redbreast and the Wren“.
Neben Karten zieren die Rotkehlchen auch Geschenkanhänger, guckt:
Und in unseren Redaktionsräumen wohnt sogar eines, das hat uns natürlich sehr gerne für dieses Adventskalendertürchen Modell gestanden:
Unter ihm ist unser diesjähriger Adventskranz, aber noch ohne Schmuck, mal abgesehen von unserem Robin, der ihn doch ungemein schmückt, oder?
Natürlich haben wir auch wieder all die feinen Bilder der nostalgischen Art mit Rotkehlchen dabei, da freuen wir uns doch in jedem Jahr wieder drauf, wecken sie doch auch so schöne Kindheitserinnerungen, die tun uns doch allen in diesen Tagen wieder gut, denken wir uns mal!
Ein schönes kleines Symbolbild für die Post mit dem Robin und wie er zu der Ehre kam!
Das Bild gefiel uns allen so gut, ist das nicht niedlich, der kleine zarte Vogel, umringt von den anderen Tieren, alle friedlich beieinander.
Nun haben wir zum Abschluß unseres ersten Türchens noch ein feines Rotkehlchenbild, das schon ein bissel vorausschaut auf die kommenden Adventstage, guckt mal:
Und da das hübsche Rotkehlchen, der niedliche Robin, so entzückend auf Karten zu haben ist, haben wir uns in unserer Redaktionssitzung ein Motto für den heutigen 1. Tag des Adventskalenders überlegt:
Schreibt doch mal wieder! ✉🖋📫
Die Freude über handgeschriebene Post ist doch trotz E-Mail-Verkehr und anderen digitalen Verbindungen immer wieder groß!
Ja, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun haben wir ganz zum Schluß unseres Türchens leider noch eine traurige Nachricht für euch, denn unsere Mimi in heaven hat dort oben auf ihrer Wolke ☁ und ihrem Stern ⭐ wieder ein Mitglied ihrer Freundesliste empfangen, ihr erinnert euch sicher alle noch an Bine mit Angel und Balou, und der liebe Balou
ist nun am 27. Oktober auch über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir wünschen seinem Frauchen Bine und seiner Schwester Angel alles Liebe und Gute und viel Kraft, wir wissen ja alle, wie traurig so ein Verlust macht und wie sehr man ein geliebtes Tier vermißt. Alles Liebe und Gute auch für dich, Balou, Mimi wird dich sicher herzlich empfangen haben, laßt es euch allen gut gehen da, wo ihr jetzt seid, wir werden euch nicht vergessen. 🤗❤❤❤❤
Es fällt ein bissel schwer, nun dieses erste Türchen hier zu schließen jetzt, wir hoffen aber, es hat euch Freude gemacht, und ebenso hoffen wir, daß uns auch zukünftig was für jetzt nur noch 23 Türchen einfällt! Habt alle einen schönen WTT, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven
Sankt Niklas zieht den Schlafrock aus, klopft seine lange Pfeife aus und sagt zur heiligen Kathrein: Öl mir die Wasserstiefel ein, bitte hol auch den Knotenstock vom Boden und den Fuchspelzrock, die Mütze lege oben drauf, und schütte dem Esel tüchtig auf, halt auch sein Sattelzeug bereit; wir reisen, es ist Weihnachtszeit.
Und dass ich’s nicht vergeß, ein Loch ist vorn im Sack, das stopfe noch! Ich geh derweil zu Gottes Sohn und hol mir meine Instruktion.
Die heilige Käthe, sanft und still, tut alles, was Sankt Niklas will.
Der klopft indes beim Herrgott an, Sankt Peter hat ihm aufgetan und sagt: Grüß Gott! wie schaut’s denn aus? und führt ihn ins himmlische Werkstättenhaus.
Da sitzen die Englein an langen Tischen, ab und zu Feen dazwischen, die den kleinsten zeigen, wie’s zu machen, und weben und kleben die niedlichsten Sachen, hämmern und häkeln, schnitzen und schneidern, fälteln die Stoffe zu zierlichen Kleidern, packen die Schachteln, binden sie zu und haben so glühende Bäckchen wie Du.
Herr Jesus sitzt an seinem Pult und schreibt mit Liebe und Geduld eine lange Liste. Potz Element, wieviel artige Kinder Herr Jesus kennt! Die sollen die schönen Engelsgaben zu Weihnachten haben.
Was fertig ist, wird eingepackt und auf das Eselchen gepackt. Sankt Niklas zieht sich recht warm an; Kinder, er ist ein alter Mann, und es fängt tüchtig an zu schnein, da muss er schon vorsichtig sein.
So geht es durch die Wälder im Schritt, manch Tannenbäumchen nimmt er mit; und wo er wandert, bleibt im Schnee manch Futterkörnchen für Hase und Reh.
Aus Haus und Hütte strahlt es hell, da hebt er dem Esel den Sack vom Fell, macht leise alle Türen auf, jubelnd umdrängt ihn der kleine Hauf: Sankt Niklas, Sankt Niklas, was hast du gebracht? was haben die Englein für uns gemacht?
„Schön Ding, gut Ding, aus dem himmlischen Haus; langt in den Sack! holt euch was raus!“
(Paula Dehmel, 1862-1918)
Hallo, ihr lieben Leser vom Grafschafter Wochenanzeiger, da ist er nun, der Nikolaustag! Der Tag zu Ehren des Heiligen Nikolaus, und der Tag der kleinen Geschenke schon in der Adventszeit, bevor Weihnachten da ist, worauf sich die Kinder alle sehr freuen (und die Großen natürlich auch 😊😋) und wovon in so liebevollen Worten das obige Gedicht erzählt.
Der gestrige Nikolausabend war ein emotional bissel anstrengender Tag, aus vielen Gründen, deshalb hält die Redaktion dieses Türchen mal ein wenig kürzer, aber selbstverständlich werden wir euch in keinster Weise die Inhalte unserer Adventskalender vorenthalten, und so fangen wir mal wieder mit dem großen Adventskalender an:
Das Türchen 6:
Wir lünkern ganz vorsichtig…….
na, ahnt ihr schon was?
Ja, guckt, wie fein, da isser schon, der neulich vorgeahnte ganze Schneemann!!! ⛄
Den knuffig-süßen Kerl haben wir dann gleich mal wieder fein fotografisch in Szene gesetzt:
Die Figuren sind so ausgesprochen liebevoll im Detail gearbeitet, man kann sich gar nicht satt sehen an ihnen. Schaut nur, welch schöne, glitzernde Schneekristalle ihn zieren, und das niedliche Kind an seiner Seite.
Schneemann mit Landschaft:
Ihr könnt euch sicher vorstellen, daß die gesamte Redaktionsmannschaft wieder hellauf begeistert und entzückt war, ebenso wie die Frau Chefredakteurin! Was mag bloß noch alles so wunderhübsches in diesem zauberhaften Adventskalender sein! ❤💖
Dann öffnen wir nun mal das Türchen vom 2. Adventskalender, was präsentiert der uns denn heute?
Hach, das ist ja nun auch wieder so passend zur Advents- und Weihnachtszeit, Sternanis!
Der Echte Sternanis (Illicium verum) gehört zur Familie der Sternanisgewächse (Schisandraceae). Es ist ein immergrüner Baum, der in tropischen Gebieten wächst, dessen reife Früchte (Anisi stellati fructus) als Gewürz und Heilpflanze genutzt werden.
Natürlich haben wir auch das feine Gewürz fotografisch aufgehübscht:
Ein kleines Stillleben mit Gewürz, Stollen, Glas für Punsch oder Glühwein und einem orientalisch angehauchten Kerzenglas.
Und bei der Erstellung dieser Fotos ist der Frau Chefredakteurin noch was knuffiges eingefallen, und das macht jetzt hier unter dem Jubel der Bären vom Redaktionsteam den Schluß:
Wir besitzen Schneemann-Tassen, noch zu Zeiten erworben, als Björn zwar schon erwachsen, aber noch zu Hause war!
Der neue kleine Schneemann fand die großen Beschützer auch fein!
Die sind auch herrlich groß, da kann man wunderbar den neulich hier kredenzten Zimt-Kakao drin servieren! Und der wäre sicher auch was für den heutigen Nikolaustag, und gleichzeitig feiern wir ja auch den 2. Advent, wir wünschen allen unseren Lesern einen ganz feinen, macht es euch angemessen gemütlich, paßt auf euch auf und bleibt oder werdet alle gesund, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven
Um Mitternacht, auf pfadlos weitem Meer, wann alle Lichter längst im Schiff erloschen, wann auch am Himmel nirgends glänzt ein Stern, dann glüht ein Lämpchen noch auf dem Verdeck, ein Docht, vor Windesungestüm verwahrt, und hält dem Steuermann die Nadel hell, die ihm untrüglich seine Richtung weist. Ja! wenn wir’s hüten, führt durch jedes Dunkel ein Licht uns, stille brennend in der Brust.
(Ludwig Uhland, 1787 – 1862, deutscher Lyriker und Germanist)
Hallo, ihr lieben Leser vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun ist er schon 9 Tage alt, der von mir so ungeliebte November, wettertechnisch gab er sich bis jetzt ja alle Mühe, den nicht vorhandenen goldenen Oktober nachzuholen, ansonsten wird er aber seinem Ruf der düsteren Tage doch gerecht, Lichtblicke sind in diesen Zeiten rar, da dachten wir uns in unserer freitäglichen Redaktionssitzung, wir nehmen mal wieder eine alte Tradition aus Mimis Tagen wieder auf und machen für euch und uns einen entsprechenden Montagseintrag als Lichtblick zum Einstieg in die neue, zweite Novemberwoche.
Und da ist schon der erste 😊, das gesamte Redaktionsteam hat sich mal zu einem Selfie versammelt, Luzia, die ja den Beinamen „die leuchtende“ trägt, mußten wir etwas „dazu mogeln“, weil die Frau Chefredakteurin nicht so lange Arme hat, um anders alle aufs Bild zu bannen. Und Luzia hat sich auch gleich das erste Thema dieses Eintrags unter die Tatzen gerissen, leuchten, leuchtende Tage, denn es gab wieder wunderschöne Himmelserscheinungen und Sonnenuntergänge in der Grafschaft.
Ja, ihr lieben Leser, da hat mich die Frau Chefredakteurin ja schon gut angekündigt, dann zeig ich euch jetzt mal, was ich in den vergangenen Tagen an Lichtblicken für euch gesammelt habe:
Die Bilder vom „Blue Moon“ an Halloween zum Beispiel, nochmal ein lieber Gruß an unsere Kollegin Mimi in heaven:
Anklicken, groß gucken, beim nicht so großen Zoom der Kamera von Frau Chefredakteurin kann man sie so am besten sehen.
Bilder mit rosa Wölkchen
sie wurden so hübsch von der untergehenden Sonne „angemalt“!
Hinten raus, über der Burg Lirich, war es dunkel.
Und wieder ein so schöner Sonnenuntergang, oft gezeigt, immer wieder schön!
Das Lieblingsbild von der Frau Chefredakteurin.
Unser Birkenpferd mit rosa Wölkchen, die hat bestimmt Mimi dahin plaziert.
Das ist mein Lieblingsbild, leuchten wie in Schichten, das fand ich so schön.
Es hat richtig lange gedauert, bis das Leuchten erlosch, die Frau Chefredakteurin war ganz glücklich beim fotografieren.
Unser kleiner leuchtender Halloweenkürbis auf Balkonien leuchtete auch schon mit, haben wir natürlich auch verewigt.
Und noch was ganz schönes haben wir beim abendlichen fotografieren entdeckt:
Der rote Adventsstern leuchtet bereits wieder im Fenster der Häuser gegenüber, hier erst einmal nur zu ahnen, unten Mitte, untere Fenster
Da isser! Wir haben uns alle sehr gefreut, daß er in diesem Jahr schon so frühzeitig leuchtet, das tut richtig gut.
Kleiner roter Punkt im dunklen, mit dem langsam verblassenden Sonnenuntergang.
Das, ihr lieben Leser, war nun mein Beitrag für eine leuchtende Woche, paßt alle gut auf euch auf, und ich geb die Feder jetzt weiter an meinen Kollegen Ruddi.
Da bin ich, euer Ruddi, euer Ruhrpottbengel und Volontär unserer Zeitung, und ich mach jetzt fast nahtlos da weiter, wo Luzia aufgehört hat, denn auch bei meinem Thema geht es ums leuchten! Schließlich ist in dieser Woche, genau zum Wochenteilungstag, St. Martin!
Und es ist so schade, aber in diesen Corona-Zeiten werden keine Martinsumzüge stattfinden, mir tun die Kinder so leid, welch ein Spaß ist es doch in jedem Jahr wieder, mit den schönen gekauften oder selbst gebastelten Laternchen hinter dem St. Martin auf seinem stolzen Roß herzulaufen und all die schönen Martinslieder zu singen begleitet von der schmetternden Kapelle
In unserer Stadt und somit eben auch für unsere Grafschaft hier hat die Wochenzeitung, die fast unseren Namen trägt, letzte Woche einen Artikel verfaßt und angeregt, daß doch vielleicht alle Haushalte zum St. Martin eine beleuchtete Laterne ins Fenster hängen sollten, dann könnte man vielleicht beim Spaziergang, natürlich nur im kleinen Kreis, ein bissel St.-Martins-Zug-Gefühl haben bei all den leuchtenden Laternen. Das fanden wir eine ganz prima Idee und wir werden am Mittwoch leuchten, wir haben ja genug Laternen, ich kram sie für euch nochmal aus dem Archiv:
Frau Chefredakteurin hat für die Gans schon einen feinen Platz zum leuchten am Mittwoch gefunden
am Wohnzimmerfenster
das sieht dann sicher fein aus! Und wir sind schon ganz gespannt, wer da alle mitmachen wird, vielleicht legt sich Frau Chefredakteurin ja mal mit der Knipse auf die Lauer. Das wäre doch alles so schön für die Kleinen, ein bissel Entschädigung für das ausfallende Fest. Ja, und wo ich das hier nun so schreibe, seh ich gerade die aufleuchtenden Augen von meinem Redaktionskollegen Otto, dann büddeschön, Otto, hier ist die Feder, dann mach du jetzt weiter!
Halli, hallo, ihr lieben Leser, jooo, Ruddi, ich hab da natürlich eine Idee, womit ich jetzt weiter machen werde, schließlich bin ich als euer Handelsreisender doch als einziger komplett coroanamäßig ausgerüstet und wenn hier schon zu St. Martin geleuchtet werden soll, dann braucht es doch noch was zum Martinsfest, wozu doch ich mal wieder mein Scherflein beitragen kann, ich werde dann an besagtem Tag zum Bäcker düsen und für Brezel und Stutenkerle sorgen, denn die gehören doch notwendig dazu, oder etwa nicht??? Hach, ich wußte es, begeisterte Zustimmung auf den billigen Plätzen 😂!
Lecker Kakao, Kaffee oder Tee dazu, da werden wir alle Spaß haben. Und natürlich geben wir euch allen gerne was ab, denn St. Martin ist schließlich das Fest des teilens! Und teilen, das möchte jetzt auch mein Redaktionskollege Hamish mit euch, nämlich seine Bilder zum heutigen Thema, ich reich dann mal die Feder an Hamish weiter.
Latha math, ihr lieben Leser alle hier vom Grafschafter Wochenanzeiger, ich bin’s, euer Hamish. Als Außenreporter hab ich derzeit oft Heimweh, ist ja nix mit reisen, aber wie ihr ja alle wißt, ich bin so gerne hier neu zuhause und hab natürlich sowohl zum Thema als auch zum Heimweh stillen was schönes für euch und mich, denn die Frau Chefredakteurin hat kürzlich am Halloween-Abend in unseren Redaktionsräumen unseren Kamin angezündet, und das hab ich natürlich gleich für mich reserviert:
Erstmal die Kerzen, und der feine Kürbiskopp
Kerzchen im Wohnzimmerfenster und an Mimis Kratzbaum,
sieht das nicht schön gemütlich aus?
Herbstblätter, die auch leuchten, und draußen im Flur brannte ein feines, elektrisches Teelicht,
das ist, wenn es aus ist, richtig orangefarben, so hübsch.
große Laterne vor dem Kamin und die schöne rote Kerze
die mag ich so gerne.
Guckt mal, wer am Kürbiskopp liegt
der Fledermausstein von Brigitte/Plauen, sieht doch klasse aus, was?
Und nun….tadaaaaa….
Der Kamin ist an!
Das war nun mein Beitrag zum leuchten, den nächsten Lichtblick macht euch jetzt mein Redaktionskollege Bruno, denn er hat….ach, nee, das soll er mal selber schreiben, büddeschön, Bruno, hier ist die Feder für dich!
Ja, da bin icke, ihr Lieben, euer Bruno, und ihr werdet kaum glauben, was ich mir unter meine Tatzen gerissen habe, ick steh nämlich jetzt Modell für die neuesten Kreationen in Richtung Wintermode für dieses Jahr von der Frau Chefredakteurin, Vorhang auf!
Naaaa, da staunt ihr, wat, Schal und Mütze, selbstgestrickt von unserer Frau Chefredakteurin, den Schal gab es schon, die Mütze ist neu.
Da kommt man doch hervorragend durch den arktischsten Winter mit, oder was meint ihr? Außerdem finde ich, daß mir die Farbe ausnehmend gut steht, aber ich hab ja für den Winter ein dickes Eisbärenfell, da überlass ich die warmen Dinger doch lieber der Frau Chefredakteurin.
Das ist eine Jacke, die noch dazu gehört und auch schon länger fertig war, Frau Chefredakteurin hat Restgarn verwertet. Genau wie bei dieser neuen Mütze
das ist doch ein Prachtstück, mmmhhh? Kommt übrigens oben noch ein Bommel drauf, soweit war die Frau Chefredakteurin noch nicht.
Ich finde, Mützen stehen mir gut, was meint ihr? Meine Kollegen/innen haben irgendwie blöd gegrinst, versteh ich nicht! Ick find mir schick!
Superschick!!!
Fürs Modell stehen durfte ich sogar mal in die geliebte Hängematte von Mimi, ich glaub, sie hat sich gefreut, daß die mal wieder belegt war. Das ist aber auch ein gemütliches Teil!
Als ich da so drin saß, kam der Frau Chefredakteurin eine Idee, wenn schon ich den Part mit Modell stehen mache, dann die anderen alle flugs dazu, große Fotosession bei der Redaktionssitzung, 😂😎!
Einmal mit mir ganz zuoberst, da fehlt aber Luzia, jetzt aber mit alle Mann/Frau
na, und da hängen wir doch jetzt auch nochmal das Selfie in voller Pracht mit dran:
So, gesamte Redaktion zum Fototermin angetreten! 😊
Ich bin aber noch nicht ganz am Ende meiner Lichtblicke für euch, denn ich hab die Frau Chefredakteurin im Schlafzimmer noch auf was aufmerksam gemacht, auf was wir uns jetzt alle wieder freuen, guckt:
Die Weihnachtskakteen
setzen die ersten Blüten an!
Schön, nicht wahr? Solche Blüten jedes Jahr wieder sagt die Frau Chefredakteurin sind Hoffnungszeichen!
Damit sind wir am Ende unserer redaktionellen Beiträge angekommen, aber wie könnte es anders sein, wo wir hier doch eine alte Tradition aus Mimis Zeiten haben wieder aufleben lassen, nämlich den fröhlichen Montagsbeginn, da muß doch auch noch was von Mimi in heaven folgen, und das kommt nun auch, denn
Mimi hätte da noch ein schönes, passendes Lied zu unserem heutigen Eintrag, ihr Lieblingslied von Reinhard Mey, das ihr die Frau Chefredakteurin so oft vorgesungen hat, es war ja ihr Lied:
Und dazu passend hat jetzt die Frau Chefredakteurin nochmal ein schönes Gedicht.
Segen sei mit dir, der Segen strahlenden Lichtes, Licht um dich her und innen in deinem Herzen, Sonnenschein leuchte dir und erwärme dein Herz, bis es zu blühen beginnt wie ein großes Torffeuer, und der Fremde tritt näher, um sich daran zu wärmen.
Aus deinen Augen strahle gesegnetes Licht, wie zwei Kerzen in den Fenstern eines Hauses, die den Wanderer locken, Schutz zu suchen dort drinnen vor der stürmischen Nacht.
Wen du auch triffst, wenn du über die Straße gehst, ein freundlicher Blick von dir möge ihn treffen.
(Altirischer Segenswunsch)
Wir bräuchten für diesen Montag noch ein paar abkömmliche Daumen zum drücken, denn meine Schwiegertochter hat heute ihren neuen Termin im Krankenhaus, bei dem sich das weitere Vorgehen bezüglich ihres Bandscheibenvorfalls entscheiden wird! Danke! ❤❤❤
Und noch ein letzter Lichtblick aus den vergangenen Tagen, der soll jetzt hier zum traditionellen fröhlichen Abschluß führen: Das unsägliche Trumpeltier aus Amerika ist Geschichte!
Congratulations, Mr. President-elect Joe Biden, good luck!
Dazu hätten wir jetzt noch was richtig lustiges zum Ende unseres Eintrags, ein Video zum Thema das Trumpeltier räumt nicht freiwillig das Feld:
Damit wünschen wir euch allen nun eine frohe, leuchtende neue Woche mit hoffentlich vielen Lichtblicken, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger
Hättest du der Einfalt nicht, wie sollte
dir geschehn, was jetzt die Nacht erhellt?
Sieh, der Gott, der über Völkern grollte,
macht sich mild und kommt in dir zur Welt.
Hast du dir ihn größer vorgestellt?
Was ist Größe? Quer durch alle Maße,
die er durchstreicht, geht sein grades Los.
Selbst ein Stern hat keine solche Straße.
Siehst du, diese Könige sind groß,
und sie schleppen dir vor deinen Schoß
Schätze, die sie für die größten halten,
und du staunst vielleicht bei dieser Gift -:
aber schau in deines Tuches Falten,
wie er jetzt schon alles übertrifft.
Aller Amber, den man weit verschifft,
jeder Goldschmuck und das Luftgewürze,
das sich trübend in die Sinne streut:
alles dieses war von rascher Kürze,
und am Ende hat man es bereut.
Aber (du wirst sehen): Er erfreut.
( Rainer Maria Rilke)
Zum ersten Mal im Grafschafter Wochenanzeiger, zum 8. Mal im Blögchen:
Dreikönigstag, die Sternsinger kommen!
Zur vielleicht noch unter dem Weihnachtsbaum (falls er noch steht, lach) stehenden Krippe gesellen sich nun die Heiligen Drei Könige.
Das ist die kleine Holzkrippe, die wir in Björns Kindertagen mal erworben und selbst bemalt haben, ich erwähnte sie im Adventskalender und nun möchte ich sie euch auch nochmal zeigen.
Einer der Heiligen Drei Könige hat sich wohl dazumalen der Bemalung entzogen, muß ich mal nachholen, bevor ich die kleine Krippe wieder einräume.
Am Dreikönigstag ziehen in jedem Jahr wieder die Sternsinger durch die Gemeinden, mein Sohnemann hat seit Kindergartentagen da jedes Jahr wieder begeistert dran teilgenommen, anfangs als kleiner Sternträger
wie hier auf dem Schattenbild!
Später dann als einer der Heiligen Drei Könige.
„Mein“ König steht ganz links, und hier ist auch der Sternträger zu sehen.
Die feine Krone haben wir selbst gebastelt, und wie das nun mal im verstaubten Archiv einer Zeitung so ist, es gibt sie noch:
bissel verknittert, aber noch gut zu erkennen! War Björn so stolz drauf!
Bevor die Sternsinger durch die Gemeinden ziehen, Lieder vor den Türen singen, ihren Segen bringen und mit geweihter Kreide oder heute auch mit entsprechenden Aufklebern an die Türen schreiben und um Spenden bitten, werden sie in einem feierlichen Gottesdienst „ausgesandt“.
Das war die Aussendung der Sternsinger in dem Jahr, aus dem die oben eingestellten Bilder von Björn als König stammen, in unserer Katharinenkirche.
Es ist eine gute Sache, für die die Kinder da durch die Gemeinden ziehen, in diesem Jahr ist das Motto und der „Dreikönigszettel“ dieses hier:
Die Heiligen Drei Könige brachten dem Jesuskind Geschenke mit, und da haben wir uns hier bei unserer Redaktionssitzung zu diesem Eintrag gedacht, das wäre doch ein prima „Aufhänger“, euch unsere Weihnachtsgeschenke noch zu zeigen, zumal ja der Dreikönigstag auch einer der ersten Abschlußtage der Weihnachtszeit ist.
Da sind sie!
Ganz lieben Dank vom Redaktionsteam an alle lieben Schenker hier aus dem Blögchen, wir haben uns sooooo gefreut!!!
Dieses Geschenk ist von meinen Kindern, Ohrringe mit Türkisen (ich liebe Türkis, den Stein und die Farbe!!!) dazu gehört noch ein Ring, gleiche Fassung wie die Ohrringe in oval, der muß aber noch bissel weiter gemacht werden und befindet sich noch in Köln, lach!
Und dieses Geschenk hat Ruddi ganz besonders gefreut, ein 0 €-Schein im Bilderrahmen, mit Ruhrpott und „Glück Auf“! Das ist von Steffis Bruder und Familie! Wo wir gefeiert haben.
Unsere diesjährig erhaltenen Weihnachtskarten hängen alle wieder an der bekannten Leine
bzw. stehen auf dem Drucker, weil die Leine voll war!
Eine Karte muß ich besonders hervorheben, die hat mir Brigitte/Plauen wieder vom Kunsthandwerkermarkt mitgebracht und geschickt, da sind wir alle ganz verliebt drin, und ich wette, ihr auch:
Das ist wieder so eine schöne aufklappbare, ich finde die so entzückend!
Das Wetter ist zur Zeit ja mal wieder absolut unsäglich graueste Tristesse, somit werden wir zum Dreikönigstag heute unsere Weihnachtsdeko noch nicht wieder in Kisten und Kasten räumen, hier darf noch geleuchtet werden, das vertreibt eventuell aufkeimende miese Stimmung!
Zumal ja auch mein Bäumchen wieder steht, das schöne, von Mama geerbte künstliche mit seinen bernsteinfarbigen Lichtern, und natürlich mit gute Laune machenden Eisbären dran!
Und Lauras Stern
Glitzerbildchen
und einem wunderschönen Holzrelief
Hier nochmal hinter dem Windlicht zu sehen, wie groß es eigentlich ist! Und Brigitte/Plauen Karte in ganzer Pracht!
Zur Aufhellung der Stimmung und zur Feier des Dreikönigstages hab ich noch einen weihnachtlichen Glühweinkuchen gebacken
sieht bissel wie ein verspäteter Plumpudding aus, lach, und ist soooo lecker!
Bedient euch, und macht es euch mit einer Tasse Kaffee oder Tee auch schön gemütlich heute!
Und damit kommen wir nun so langsam zum Ende dieses Eintrages, zum feierlichen Eintreffen der Sternsinger, die uns mit einem schönen Lied, das titelgebend für den Eintrag war, in ganz besonderer Weise ALLE einstimmen
als Hausmutter sowohl dieses Blögchens als eben auch als Chefredakteurin des Grafschafter Wochenanzeigers obliegt es mir, den Segen an die Haustüre der Redaktionsräume zu bringen
20*C+M+B+20
Christus mansionem benedicat
Möge der Engel, der die Botschaft vom Frieden in die Welt brachte, an deinem Haus nicht vorübergehen. Möge das Kind, das seine Göttlichkeit hinter der Armut verbarg, in deinem Herzen eine Wohnung finden.
(Irischer Segenswunsch)
Bleibt behütet und beschützt von Engeln und ein gesegnetes Neues Jahr 2020
wünscht euch allen noch einmal im Weihnachtskleidchen das Team vom Grafschafter Wochenanzeiger
Es ist ein Ros‘ entsprungen
aus einer Wurzel zart.
Wie uns die Alten sungen,
aus Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht,
mitten im kalten Winter,
wohl zu der halben Nacht.
Das Röslein das ich meine,
davon Jesaias sagt:
Ist Maria, die Reine,
die uns das Blümlein bracht.
Aus Gottes ew’gen Rat
hat sie ein Kind geboren
Und blieb doch reine Magd.
Das Blümelein so kleine,
das duftet uns so süß,
mit seinem hellen Scheine
vertreibt’s die Finsternis.
Wahr‘ Mensch und wahrer Gott,
hilf uns aus allem Leide,
rettet von Sünd‘ und Tod.
(Verfasser unbekannt, aus dem Mittelalter)
Im heutigen Türchen unseres Adventskalenders werden wir botanisch, in früheren Adventskalendern haben wir hier schon den Ilex, die Christrose und die Mistel gehabt, heute ist der Weihnachtsstern an der Reihe:
Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima), auch Adventsstern, Christstern oder Poinsettie genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Das Artepithetonpulcherrima leitet sich aus dem Lateinischen her und bedeutet „die Schönste“. Weihnachtssterne sind aufgrund der auffälligen, intensiv gefärbten Hochblätter (Brakteen), die sternförmig angeordnet sind, beliebte Zimmerpflanzen. Oft werden die Hochblätter fälschlicherweise für Blütenhüllblätter gehalten.
Die lateinische Bedeutung „die Schönste“ trifft auf diese Pflanze wirklich zu, ihre Farbe und ihr Erscheinungsbild küren sie wahrlich dazu!
Ich mag den Weihnachtsstern sehr, da er aber giftigen Milchsaft enthält und Mimi manchem Grün nicht widerstehen kann, stell ich in der Wohnung keinen mehr auf. Dafür hab ich aber künstliche Blüten, die jedes Jahr zu Advent und Weihnachten wieder ihren Auftritt haben.
In diesem Jahr draußen vor der Haustüre!
Das leuchtende Rot der Hochblätter paßt so wunderschön in die Weihnachtszeit mit ihren Farben grün, weiß, silber und gold.
Der Weihnachtsstern kommt ursprünglich aus Mexiko. Eine Legende dort besagt, daß ein armes Mädchen am Heiligen Abend kein Geschenk für das Jesuskind in der Krippe hatte. Daher pflückte sie einige Pflanzen und legte den Blumenstrauß zur Krippe in der Kirche. Auf einmal verfärbten sich die Blätter der Pflanze leuchtend rot und stellten damit alle anderen Geschenke in den Schatten. Seitdem heißt die Pflanze in Mexiko Flores de Noche Buena – Blumen der Heiligen Nacht.
In Frankreich ist der Weihnachtsstern auch ein beliebtes Geschenk zum Muttertag – dort wird er dann als Etoile d‘amour verkauft, das heißt übersetzt Liebestern.
Ist das nicht ein schönes Bild vom Weihnachtsstern? Das ist eine Serviette! Ich hab ganz viele Servietten mit den unterschiedlichsten Motiven aus allen Kategorien, da kann man so schön mit Servietten-Technik basteln und gestalten.
Der Weihnachtsstern mag keine Kälte. Wenn man einen kauft, sollte man darauf achten, daß er nicht draußen steht, die Erde sollte nicht trocken und auch nicht zu naß sein, kräftige Blätter sollte er haben, die nicht eingerollt sind. Und wenn die kleinen gelblichen Blütenknospen noch geschlossen sind, dann hat man lange Freude an der Pflanze.
Ich hab es wirklich mal geschafft, einen Weihnachtsstern bis zum nächsten Winter lebendig zu erhalten, er ist ja eine Kurztagspflanze, die nur dann Blüten ansetzt und eben so auch wieder die rote Färbung der Hochblätter bekommt, wenn sie nicht mehr als 12 Stunden Lichteinfall erhält. Wenn man nun so ab Oktober die Dunkelphase von 12 Stunden mit zum Beispiel einer übergestülpten Papiertüte künstlich verlängert, dann hat man zu Weihnachten wieder den schönen, roten Weihnachtsstern. Hat aber auch nur einmal geklappt! Aber ich war glücklich!
Sieht doch wirklich wunderschön aus, eben gerade so in dieser Kombi mit viel weiß, das hat was ganz edles!
Eine kleine Galerie mit dem schönen Weihnachtsstern mach ich euch jetzt noch
es gibt ihn ja auch in weiß und rosa, aber am schönsten finde ich ihn in rot.
und dann schließe ich das Türchen, aber nicht, ohne euch zur Einstimmung in den morgigen 3. Adventssonntag das oben eingestellte Gedicht als Lied in einem so schönen Video noch mit „auf die Ohren“ zu geben! (Es ist im übrigen dieses Gedicht/Lied zum Eingang geworden, weil es wirklich keines vom Weihnachtsstern gab, und es eben mit blühen und Blüte zu tun hat!)
Wir wünschen euch allen einen schönen Adventssamstag, laßt euch nicht stressen, bleibt oder werdet gesund und
habts fein, wünschen euch allen euer Team vom Grafschafter Wochenanzeiger.
St. Nikolaus hat Namenstag,
drum denken wir an ihn.
Man sah ihn einst mit Hut und Stab
durch alle Straßen zieh’n.
Er brachte allen Menschen Freud.
Half jedem groß und klein.
Drum soll an seinem Namenstag
bei uns auch Freude sein.
(Verfasser unbekannt)
Und wieder ist Nikolaustag, der Tag des Heiligen Nikolaus, Bischof von Myra. Der Brauch geht auf viele Legenden zurück, die sich um die Gestalt des Heiligen ranken, der als Bischof von Myra als historische Gestalt sein Vermögen selbstlos an die Armen vergab. Deshalb ist sein Namenstag als Gedenktag ein Tag des schenkens, an dem es vorweihnachtlich kleine Geschenke gibt.
Wie wir im gestrigen Eintrag schon berichtet haben, wurden am Vorabend des Nikolaustages hier in den Redaktionsräumen des Grafschafter Wocheranzeigers bereits die Stiefel vor die Tür gestellt und die Socken von Ruddi, Bruno und Hamish an den Kamin gehängt, zum befüllen durch den Heiligen Nikolaus, entsprechend aufgeregt waren natürlich sämtliche Redaktionsmitglieder am gestrigen Abend, ob sie denn auch was vorfinden würden in Stiefeln und Strümpfen am heutigen Morgen, und ob denn Mimi den Nikolaus wieder hat fliegen sehen mit seinem Rentierschlitten. Da müssen unsere lieben Leser hier alle leider noch bis morgen warten, um das zu erfahren, denn der Eintrag zum Nikolaustag erscheint ja hier schon nächtens im Blögchen, da wußten wir das ja auch alle noch nicht.
Einträge zum Türchen vom Nikolaustag gab es hier dementsprechend auch schon viele, was hätten wir euch da nun noch neues zu bieten?
Da bot sich doch auf wundersame Weise die gestrige erste Frühschicht der Frau Chefredakteurin in der euch bekannten Kirche der Grafschaft an,
früh am Morgen ist sie aufgebrochen, um 6.00 Uhr beginnt die Frühschicht. Ihr könnt euch sicher alle vorstellen, wie die Kirche so früh am morgen noch im Dunklen aussieht, mit einem schwachen Lichtschein in den Fenstern von den drinnen entzündeten Kerzen für die Andachtsfeier. Und es war kalt am frühen Morgen, unter 0 Grad, überall Reif und Glätte von gefrorener Nässe. Aber sternenklar!
In der Kirche sitzen alle rund um den von euch dazumalen so bewunderten Altar
müßt ihr euch nun ringsum im Kreis die Stühle vorstellen.
Oben drüber schwebt der große, wunderbar duftende Adventskranz
unser allerdings in diesem Jahr mit goldenen Schleifenbändern und honigfarbenen Kerzen. Die erste Kerze war entzündet, und auf dem Altar lag Tannengrün und auch hier standen Kerzen
eine Schale für Weihrauch stand vorbereitet auf dem Altar, die Kohle glühte, da konnten wir dann alle bei den Fürbitten den Weihrauch aufstreuen, es roch wunderbar!
Nun fragt ihr euch aber bestimmt, wo denn nun der Bezug zum Nikolaustag heute ist, da komme ich nun zu: Vorausschicken muß ich erst einmal, daß der Heilige Nikolaus unter anderem auch der Schutzpatron der Seeleute ist. Unsere Frühschichten stehen immer unter einem Motto, das Motto der gestrigen war „Wir sitzen alle in einem Boot“ und als Erinnerung bekamen wir von unserem Pastor zum Ende der Andacht alle das hier geschenkt
eine kleine Holzscheibe mit einem symbolischen Segelschiff, und damit ergibt sich nun der Zusammenhang zum Heiligen Nikolaus als Schutzpatron der Seeleute!
Ich hab das hübsche Scheibchen mal ein bissel passend in Szene gesetzt
Und wir haben in der gestrigen Frühschicht ganz alte Adventslieder gesungen, zum Beispiel dieses hier, daß über 500 Jahre alt ist und das Thema Seefahrt und Boot wieder aufnimmt:
Bei Wikipedia stehen schöne Informationen über das Lied und seinen Inhalt.
Nach Abschluß unserer Andacht ging es dann wieder in die Unterkirche zum gemeinsamen Frühstück, die ist ganz rechts auf dem Bild unten neben der Treppe.
Das war wieder so schön gemütlich und fröhlich, und da kommt nun der nächste Bezug zum Heiligen Nikolaus, wir haben nämlich alle auf unserem Teller den Heiligen Nikolaus aus Schokolade vorgefunden, auch das hab ich mal bissel maritim in Szene gesetzt zum Motto unserer Frühschicht:
Der Nikolaus besucht meinen Leuchtturm!
Zurück in den Redaktionsräumen zeig ich euch jetzt mal den Raureif in der Grafschaft
Mimi hatte mich schon erwartet
und am Abend, als wir die Stiefel rausgestellt und die Strümpfe an den Kamin gehängt haben, haben wohl die Engel schon eifrig für den Nikolaustag heute gebacken:
Wir haben dann am Küchenfenster in die Nacht hinausgeleuchtet, damit Nikolaus auch weiß, wo er uns findet, lach!
Wir wünschen euch allen nun einen schönen, fröhlichen Nikolaustag, mit gefüllten Stiefeln und Strümpfen und Geschenken, die Freude machen!
Habts fein wünscht euch das Team vom Grafschafter Wochenanzeiger!
Am Barbaratage holt‘ ich
drei Zweiglein vom Kirschenbaum,
die setzt‘ ich in eine Schale,
drei Wünsche sprach ich im Traum:
Der erste, dass einer mich werbe,
der zweite, dass er noch jung,
der dritte, dass er auch habe
des Geldes wohl genung.
Weihnachten vor der Mette
zwei Stöcklein nur blühten zur Frist: –
Ich weiss einen armen Gesellen,
den nähm‘ ich, wie er ist.
(Martin Greif)
Und wieder einmal ist Barbaratag!
Barbara (griech. „die Fremde“) gehört zu den 14 Nothelfern und ist die Schutzheilige der Bergleute, damit ist sie auch eine Heilige unserer Grafschaft, denn die ist ganz eng mit dem Bergbau verbunden durch die ehemalige Zeche Concordia, die meinen Stadtteil stark geprägt hat.
Zu den Bergleuten gehört natürlich auch ihr Lied, „Glückauf, der Steiger kommt“, das auch am Barbaratag gesungen wird, ich habe zwei so schöne Versionen davon gefunden, vor allem die erste gefällt mir so sehr, das Steigerlied „auf Schalke“ zum Abschied vom Bergbau, beim Spiel Schalke : Leverkusen im Dezember letztes Jahr:
Und eine Version mit dem Männergesangverein Concordia
Der Heiligen Barbara zu Ehren pflückt man an diesem Tag Zweige von Kirschbäumen, Forsythien oder ähnlichen blühenden Zweigen und stellt sie in eine Vase, gemäß der Bauernregel „Zweige schneiden zu St. Barbara, Blüten sind bis Weihnachten da“, dieser Brauch geht auf die Legende zurück, daß die heilige Barbara in ihrem Gefängnis einem verdorrten Zweig Wasser aus ihrer Trinkflasche gegeben hat und der Zweig wieder erblüht ist.
Ein schöner alter Brauch, den ich jetzt für dieses 4. Kalendertürchen zum Anlaß nehme, einfach mal schöne Blüten und Blumen zur Winterzeit zu zeigen.
Aus einem alten Einkochbuch, Kirschblüten
Weihnachtssterne, so schön in ihrer rot-grünen Farbe, passend zu den Farben der Weihnachtszeit
Blüten von „meinem“ Mandelbäumchen, das in diesem Jahr ja nicht geblüht hat, weil es wohl den trockenen Sommer nicht überlebt hatte, ich hoffe immer noch, er schlägt vielleicht im nächsten Jahr doch noch mal wieder aus.
Die Christrose mit ihren zarten weißen Blüten, die dem Winter trotzen
Hamamelis oder Zaubernuß
Scheinbeere
Und nochmal Kirschblüten!
Mit Glück werden die ins Haus geholten Zweige zu Weihnachten blühen, und so sind sie auch ein Symbol für das Glück im kommenden Jahr.
Und sie zeigen so deutlich und hoffnungsfroh, daß das Leben immer wieder neu entsteht, der Frühling auch nach dem härtesten Winter wiederkehrt und selbst die härteste, geschlossene Knospe von Wärme und Liebe aufgebrochen zum Blühen kommen wird!
Unsere Reporterin Mimi hat sich passend zum Eintrag zum Barbaratag mit all den schönen Blüten noch ein feines Kleidchen ausgesucht
Sie hofft, daß ihr Katzengras sich so verhält, wie der nach der Heiligen Barbara benannte Barbara-Weizen, der auch ein Symbol für die immer wiederkehrende Kraft der Natur ist und zu ihrem Gedenktag ausgesät wird in kleinen Schalen, wie halt Mimis Katzengras!
Und damit wünscht euch allen der Grafschafter Wochenanzeiger mit dem gesamten Redaktionsteam einen wunderschönen Barbaratag, vielleicht schneidet ihr euch auch Knospen-Zweige, ich werde es wohl mal wieder mit meiner Forsythie versuchen.
Habts fein, wünschen euch allen der Grafschafter Wochenanzeiger!
Upon that night, when fairies light
On Cassilis Downans dance,
Or over the lays, in splendid blaze,
On sprightly coursers prance;
Or for Colean the route is ta’en,
Beneath the moon’s pale beams;
There, up the cove, to stray and rove,
Among the rocks and streams
To sport that night.
Among the bonny winding banks,
Where Doon rins, wimplin‘ clear,
Where Bruce ance ruled the martial ranks,
And shook his Carrick spear,
Some merry, friendly, country-folks,
Together did convene,
To burn their nits, and pou their stocks,
And haud their Halloween
Fu‘ blithe that night.
(Robert Burns, Halloween, übersetzt von Philipp Kaufmann (1802 – 1846) Cotta, Stuttgart & Tübingen, 1839, die ersten beiden Strophen)
Da ist sie nun wieder, die Nacht der Nächte, Halloween!
7 Jahre lang haben wir diese magische, mystische Nacht hier im Blögchen gefeiert, in diesem Jahr nun zum ersten Mal vertreten im Grafschafter Wochenanzeiger. Bei der Redaktionssitzung zum Halloween-Eintrag ging es hoch her bei den Überlegungen, was wir denn in diesem Jahr unseren lieben und treuen Lesern hier wohl bieten könnten zu dieser legendären Nacht. Nur einer saß ein bissel verträumt und still dabei, unser Hamish, neues Redaktionsmitglied und Außenkorrespondent, was ist los, Hamish???
Oh, unser kleiner schottischer Bär hatte wohl Heimweh, gerade Halloween, so meinte er dann auf unsere Frage, würde in seiner Heimatstadt so herrlich gefeiert, man hätte ja vielleicht dort auf seinem Stammschloß eine schöne Redaktionsfeier veranstalten können. Mimi, Bruno und Ruddi waren gleich Feuer und Flamme, und Mimi schwärmte schon mit leuchtenden Augen von einer Einladung für alle ihre tierischen Freunde, aber ach, für eine Reise nach Schottland käme die Einladung dann doch wohl zu plötzlich und spät! Schade!!! Betrübt ließen alle meine Redaktionsmitglieder die Köpfe hängen! Bloß die Frau Chefredakteurin grinste leise in sich rein, das fiel den anderen dann doch bald auf, ob ich vielleicht eine Idee…..????? Jaaaa, ihr Lieben hab ich! Wenn wir nicht mehr nach Schottland kommen, kommt das schottische Schloß eben zu uns, Hamish, stimm den Dudelsack, Mimi, schreib die Einladungen, ihr werdet staunen! Über das darauf folgende Tohuwabohu in den Redaktionsräumen gehe ich jetzt stillschweigend hinweg, lach, und so geht es nun also los, liebe Leser des Grafschafter Wochenanzeigers, Halloween in Schottland, auf dem angestammten Schloß derer von McBär-Duff! Hamish strahlte über sein ganzes liebes Bärengesicht, und er wird es nun auch sein, der den Reiseleiter und Gastgeber für euch spielt!
Hallo, ihr lieben Leser alle, da bin ich wieder, euer Hamish! Ich bin sooooo glücklich, die Frau Chefredakteurin hatte eine so tolle Idee für die Halloween-Feier in diesem Jahr, und ich lade euch jetzt herzlich ein auf mein Schloß für die Feier der Nacht der Nächte!
Da isses, mein Schloß, ich stehe am Burgtor und erwarte euch!
Tretet ein in die Burg derer von McBär-Duff,
es ist viel Platz für uns alle da,
Natürlich hab ich auch für ein Begrüßungskomitee gesorgt, unsere Redaktionseulen heißen euch alle herzlichst willkommen!
Und ich lasse es mir natürlich nicht nehmen, euch von den Zinnen meines Burgturmes mit Dudelsackmusik willkommen zu heißen
ach, ich freu mich so!!!
Also, noch einmal, herzlich willkommen bei mir zu Hause, liebe Gäste, der Butler steht schon bereit, euch alle zu begrüßen:
Hallo Buddylein! Gefolgt von seinem Hundekumpel
Storm, willkommen, Storm!
Devil hat ja immer den kürzesten Weg rüber in die Redaktionsräume!
Grüß dich, lieber Django!
Die süße kleine Rani kommt ja sicher wieder mit ihrem Freund Steve auf dem fliegenden Teppich,
nicht wahr, Steve?
Da Fledermäuse zu Halloween ja nicht fehlen dürfen, ist die Silberdistel’sche Truppe bestimmt wieder mit ihnen unterwegs für heute Nacht
Torty, hej!
Keks und natürlich
die graue Eminenz. Nun fehlen noch unsere lieben Bärliner, hach, da kommen sie ja schon,
Lakritze, wir grüßen dich und
Amira, hach, deine blauen Augen!
Luna, die kleine, schüchterne Maus, herzlich willkommen!
Und last but not least, Tobias!
Zwei Gäste, die sonst auch bei allen Events hier dabei sind, von denen wir aber bis dato keine Fotos hatten, konnten leider nicht kommen, weil ihr Frauchen in einer solchen Nacht doch sehr besorgt um sie ist, und das sind Angel und Balou! Als Entschädigung haben wir aber nun endlich mal Bilder von beiden bekommen, und da wollen wir sie nun hier auch entschädigen fürs nicht dabeisein können und stellen wenigstens noch ihre Bilder hier ein, natürlich halloween-mäßig verkleidet, versteht sich, also begrüßt nun alle endlich auch bildhaft sichtbar
die liebe Angel und ihren Gefährten
Balou von Frauchen Bine! Herzlich willkommen, ihr beiden, wir freuen uns so, daß wir nun endlich wissen, wie ihr ausseht!
Nun kommt noch unser Redaktionsteam dazu,
Mimi mit der Frau Chefredakteurin,
Ruddi, unser Volontär,
Bruno, unser Redaktionsbote und noch meine Wenigkeit,
Hamish, der Außenkorrespondent!
Die Burg ist groß, wer also von den Herrchen und Frauchen und überhaupt von unseren Lesern Lust hat, stoßt einfach dazu! Der Butler steht die ganze Nacht bereit!
Für Speis und Trank ist natürlich auch wieder gesorgt, in der Kürze der Zeit haben wir da einfach auf die Speise- und Getränkekarte des letzten Jahres zurückgegriffen
Zu Halloween sieht mein Schloß/meine Burg natürlich besonders schön-schaurig von außen
und von innen aus
Huuuuuhuuuuuu, guckt, da fliegen sogar Gespenster rum, lach!
Halloween auf schottisch hat so seine eigenen Bräuche, da kann ich euch, gemütlich am Kaminfeuer sitzend, mal ein bissel was von erzählen. Wie mir die Frau Chefredakteurin mitteilte, wißt ihr über den Ursprung von Halloween und diverse Bräuche hier aus dem Blögchen ja schon bestens Bescheid. Samhain nannten die alten Kelten das Fest, Samhuinn heißt es auf schottisch! Die Fülle der Ernte wurde mit diesem Fest bei den Schotten gefeiert, weil sie den Leuten half, durch den Winter zu kommen. Böse Geister sollten fern gehalten werden, dabei wurde auch die heimische Feuerstelle gelöscht und mit dem Feuer von draußen wieder angezündet, um für das Haus ein Schutzschild zu aktivieren. Die geschnitzten Kürbisse zu diesem Fest entstanden aber erst in Amerika, als das Fest mit den Einwanderern herüberschwappte, die Schotten schnitzen ihre Halloween-Laternen aus Rüben, vor allem aus Kohlrüben. Aus Äpfeln und Nüssen, die es ja im Herbst meist reichlich gibt, wird die Zukunft vorausgesagt in dieser Nacht.
In meiner Heimatstadt Edinburgh kann man zu Halloween auch auf Geisterjagd gehen, da hab ich euch mal einen feinen Artikel rausgesucht, das ganze findet in den Gewölben im Untergrund der Stadt statt, in den South Bridge Vaults!
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Bilder zeigen da ja schon viel, aber ich hab auch noch feine Videos gefunden,
ich hoffe, ihr habt Spaß daran!
Da bin ich nun fast am Ende meines Halloween-Eintrags aus Schottland für euch alle, ich freu mich auf unsere Feier heute Nacht und hab mir noch ein Schmankerl für den Schluß aufgehoben: Als wir hier die Feier auf meiner schottischen Burg geplant haben, meinte die Frau Chefredakteurin, wir hätten hier Burg Lirich, wir hätten zu Halloween ein schottisches Schloß, nun wäre es doch endlich mal an der Zeit, daß wir auch ein Wappen für unsere Grafschaft und unseren Grafschafter Wochenanzeiger hätten!
Und da ist es!!!
Ist das nicht schön geworden? Haben wir alle gemeinsam entworfen!
Und damit wünschen wir euch allen nun einen fröhlich-gruseligen Halloween-Tag und vor allem eine solche Nacht, wir freuen uns, wenn es euch wieder Freude gemacht hat hier, erwarten euch nächtens in unseren grafschaftlichen Burgräumen und hoffen auf fröhliches Gruseln mit Geistern und Gespenstern und fröhlichem Mummenschanz
einer schröcklichen Mimi und viel Spaß!
Habts fein! Wünscht euch euer Hamish und das gesamte Redaktionsteam Monika und Mimi, Ruddi und Bruno!