Grafschafter Wochenanzeiger – Man muß die Feste feiern, wie sie fallen….. 🥳 oder feste feiern! 🤭🐈🐈🧸📅👧👧❤

Als Mahl beganns

Als Mahl beganns.
Und ist ein Fest geworden,
kaum weiß man wie.
Die hohen Flammen flackten,
die Stimmen schwirrten,
wirre Lieder klirrten
aus Glas und Glanz,
und endlich
aus den reifgewordnen Takten:
Entsprang der Tanz.
Und alle riß er hin.


Das war ein Wellenschlagen in den Sälen,
ein Sich-Begegnen und ein Sich-Erwählen,
ein Abschiednehmen und ein Wiederfinden,
ein Glanzgenießen und ein Lichterblinden
und ein Sich-Wiegen in den Sommerwinden,
die in den Kleidern warmer Frauen sind.

Aus dunklem Wein
und tausend Rosen rinnt die Stunde
rauschend
in den Traum der Nacht.

(Rainer Maria Rilke, 1875 – 1926, österreichischer Erzähler und Lyriker; gilt als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung bat unser Chef vom Dienst, Bruno, als solcher auch für das Feuilleton unserer Zeitung zuständig, ums Wort, denn in seinen Aufgabenbereich fällt auch die Betreuung unseres Redaktionskalenders, in dem alle Feste und persönliche Festtage unseres Redaktionsteams und im weiteren Sinne auch unserer Leser und unserer Außenstellen verzeichnet sind. Da hatte sich nun gerade in der letzten Woche einiges angesammelt, was dann das ganze Redaktionsteam fröhlich dazu veranlaßte, den obigen Titel vereint anzustimmen: „Man muß die Feste feiern wie sie fallen…..oder feste feiern!“ 🥳😁

Fangen wir also an, 

oder „so jung kommen wir nicht mehr zusammen“! 

Schnappt euch alle ein Glas, das wir zur Begrüßung bereit gestellt haben, und feiert mit uns ein großes, fröhliches Redaktionsfest aus verschiedentlichen Anlässen, als da wären: 

Erinnert ihr euch noch?

Am 23. März 2019 stellte er sich vor, Ruddi, unser Liebe-Häkel-Bär aus dem Gewinn der Frau Chefredakteurin in der Adventszeit des vorhergehenden Jahres, unser „Eisprinz mit dem blauen Ohr“, Mimis geliebter Volontär, heute unser stellvertr. Chefredakteur. 

Mit diesem Bild wurde er in der Gewinntüte vorgestellt, im Dezember 2018, und dann machte sich Frau Chefredakteurin an die Arbeit, am 23. März 2019 war er dann „häkelgeboren“! Und wir starteten eine Umfrage zwecks Namensfindung, bei all den feinen Vorschlägen unserer Leser machte dann der Vorschlag „Ruddi“ von unseren Lesern Kristina und Rani das Rennen. 

Mit der Ankündigung zur Namensfindung begannen wir dann am 24. März mit der allerersten Sonntagsausgabe unser allseits beliebtes Wochenblatt, unsere Zeitung „Grafschafter Wochenanzeiger“ mit diesem Bild:

Mit Ruddi war dann sozusagen auch unsere Zeitung geboren! 

Richtigen Geburtstag und gleichzeitig Namenstag feiert unser Bärchen aber erst am 6. April, weil wir 2019 da mit einer Sonderausgabe und einem Extrablatt Geburts- und Namenstag gleichzeitig feierten. Heuer wird Ruddi also schon 4 Jahre alt, wie die Zeit doch rennt. Und wir denken an Mimi in heaven, die sich dazumalen so über ihren kleinen Volontär gefreut hat und noch ein ganzes, schönes Jahr mit ihm und Frau Chefredakteurin feine Artikel für unsere Leser erstellt hat. 

Der feine Anlaß ist doch mal wieder eine Party hier in unserem Eulennest wert, und Ruddi und unser ganzes Team meinten, da könnten wir doch gleich auch die geplante Begrüßungsparty für die beiden neuen kätzischen Familienmitglieder in unserer Außenstelle in Köln-Ehrenfeld, Fini und Mikesch, abhalten, eben weil man die Feste feiern muß wie sie fallen. 

Somit hat also Mimi in heaven von Wolke ☁ und Stern ⭐

aus erst einmal alle eingeladen, die von ihrer und unserer Freundesliste alle dort bei ihr schon versammelt sind

Storm Steve

die graue Eminenz

Balou Chica

 

und Ruddi lädt nun im Auftrag seiner Himmelscheffin hier unten alle ein: 

Buddy 

Django

Devil 

Rani

Lakritze Tobias

Amira 

Luna

Torty und  Keks

Angel 

Niki 

und so begrüßen wir hier alle ganz herzlich mit dem für Feiern im Eulennest obligatorischen 

Mäuse-Cocktail ganz herzlich den Familienzuwachs der Kinder 

Mikesch und Fini. 

Herzlich willkommen, ihr zwei niedlichen beiden, 

Fini und

Mikesch, wir hoffen, ihr fühlt euch wohl im Kreise von Mimis versammelter Freundesliste, das sind alles ganz liebe, und die verstehen hervorragend, zu feiern, daß es eine Lust ist, und selbstverständlich mit ganz viel Musik, wie Mikesch mit seinem Outfit schon andeutet, die drei aus Aristocats, „Katzen brauchen viel Musik…..“! 

So, da sorgen wir doch gleich mal für Stimmung in der Bude! Alle mitsingen, bitte! Aber nicht ganz so laut, sonst schüchtern wir vielleicht doch die beiden Kleinen ein, die müssen doch erstmal hier warm werden! 

Natürlich gibt es auch kleine Willkommensgeschenke

samt kätzischem Begrüßungskomitee! 

Auch für Speisen ist natürlich wieder gut und reichlich gesorgt, alles, was Katzen- und Hundeherzen begehren! 🧀🍖🍗🥩

Und dann laßt uns alle fröhlich feiern! 🥳🎈🎉🍰🍾

Frau Chefredakteurin hat nun noch was in eigener Sache, das wir mit diesem wunderschönen Kirschblütenkränzchen beginnen.

Vielleicht erinnert ihr euch alle noch an dieses Bild 

mit den beiden kleinen Führengelchen bei einer goldenen Hochzeit, eingestellt dazumalen im Mai 2019 zur goldenen Hochzeit von Björns Schwiegereltern, die beiden Führengelchen bei der Goldhochzeit meiner Großeltern väterlicherseits, meine Cousine, die Tochter von meines Vaters jüngster Schwester, und ich. Die Bilder haben damals so schöne Erinnerungen an unsere gemeinsamen Kinder-, Jugend- und späterer Jahre geweckt, irgendwann haben wir uns dann aus eigentlich unerfindlichen Gründen aus den Augen verloren, aber nie aus dem Sinn, wir waren als Kinder ein Herz und eine Seele, und nun sind wir uns „über Ecken“ wieder begegnet und ich war am letzten Donnerstag bei meiner Cousine eingeladen, da haben wir fröhlich Wiedersehen gefeiert und es war ein so wunderschöner Tag! 😊❤❤❤ Mit ganz vielen „Weißt-du-noch’s“! 😊

Dazu paßt das folgende Bild so gut

und damit schließen wir nun unsere heutige Sonntagsausgabe und hoffen, daß ihr alle immer und jederzeit diese Dinge im Haus habt, die man nicht kaufen kann! 

Habt alle einen wunderschönen Sonntag, der letzte im Monat März, damit ist ein Vierteljahr schon fast wieder um, nicht zu fassen, wie die Zeit schon wieder rennt! Paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Onkel Charles und die Bärenfamilie

Ach, und nicht vergessen: 

Uhren umstellen! Eine Stunde vor, Sommerzeit! 🙄 Langsam könnte man es mal endlich lassen! Aber was soll’s, Tempus fugit, „die Zeit flieht“, in der Sommer- genauso wie in der Winterzeit! 

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

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Grafschafter Wochenanzeiger – „Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen.“ 🕸☀ – Oder die kriminelle Vergangenheit der Frau Chefredakteurin! 🤭🐴🐴🐴🚓

Junge Pferde

Wer die blühenden Wiesen kennt
und die hingetragene Herde,
die, das Maul am Winde, rennt:
Junge Pferde! Junge Pferde!

Über Gräben, Gräserstoppel
und entlang den Rotdornhecken
weht der Trab der scheuen Koppel,
Füchse, Braune, Schimmel, Schecken!

Junge Sommermorgen zogen
weiß davon, sie wieherten.
Wolke warf den Blitz, sie flogen
voll von Angst hin, galoppierten.

Selten graue Nüstern wittern,
und dann nähern sie und nicken,
ihre Augensterne zittern
in den engen Menschenblicken.

(Paul Boldt, 1885 – 1921, dt. Dichter des deutschen Expressionismus)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, das war eine turbulente und aufregende freitägliche Redaktionssitzung, da kommen wir später nochmal drauf zurück, zuerst einmal freuen wir uns hier schon diebisch vor auf die Fragezeichen in euren Augen, beim Titel und beim Gedicht, 🤭 und diebisch ist da geradezu eine vorausschauende Bezeichnung! Wir sehen euch mit Vergnügen ratlos den Kopf schütteln beim aufschlagen eurer Sonntagsausgabe vom Grafschafter, Frau Chefredakteurin und eine kriminelle Vergangenheit??? Und was, zum Kuckuck, hat das ganze nun mit Pferden zu tun, um die es lt. Gedicht doch wohl gehen wird??? 

Tja, das ganze hat eine lange Vorgeschichte, diesen Eintrag wollte die Frau Chefredakteurin schon lange mal machen, aber es fehlte etwas ganz wichtiges schriftliches dafür, irgendwo in den gesammelten Unterlagen hier verborgen und trotz suchens unauffindbar, was selten passiert in unserer Redaktion, denn meist weiß Frau Chefredakteurin, wo so ungefähr wenigstens alles ist. Und nun war Christa aus Kanada der Anstoß, die Suche noch einmal gezielt fortzusetzen, denn sie hatte so schöne Einträge in ihrem Blog über die Pferde in A Horse Tale Rescue, und das Glück war uns hold, wir haben sie gefunden, die Unterlagen, die eine wichtige Beweisführung sind, unerläßlich für den Eintrag, womit wir wieder bei der Kriminalistik wären! 

Herrlich, herrlich, die Spannung und das Unverständnis bei unserer gesamten Leserschaft, und wir machen es noch spannender, denn wir holen jetzt ganz weit aus, bis wir zum eigentlichen Kernpunkt unserer Sonntagsausgabe kommen! 🤭😂👍🐴

Pferde 🐴 sind eine alte große Liebe der Frau Chefredakteurin, schon als Kind waren das neben Katzen und Hunde ihre Lieblingstiere, welche Freude für ein Kind, dann Urlaub in der unmittelbaren Nähe eines Bauernhofes zu machen, was bei Frau Chefredakteurin in ihrem Kinheitsparadies in Höxter der Fall war. Und wo sie es geschafft hat, den Bauern, der sie sonst sehr mochte und wo sie stets zum spielen mit seinen Kindern willkommen war, gründlich zu verärgern, weil sie es geschafft hatte, auf den Rücken des Pferdes, das als Zugpferd auf dem Hof sein Heu verdiente, zu klettern, über das Gatter seines Stalls, und mit ihm stolz auf den Hof zu reiten, ohne Sattel und Zaumzeug, versteht sich! Das Pferd war eigentlich nicht so sehr umgänglich und das reiten nicht gewöhnt, das hätte natürlich auch fies ausgehen können, was der Bauer wußte, die kleine Monika leider nicht! 

Wir haben hier auch schon berichtet vom Urlaub von Frau Chefredakteurin in Spanien, Tossa de Mar, und da gab es ja dann einen erlaubten Pferderitt, vielleicht erinnert ihr euch?

Hoch zu Roß! 

 In einem späteren Urlaub ging es dann nach Jugoslawien, und in diesem Urlaub nach Lipica, zum berühmten Gestüt der Lipizzaner, natürlich gibt es auch da ein „Beweisfoto“! Rechts ist das Pferd! 😂

Das ist mein Lieblingsbild mit Pferden, da hab ich so schöne Erinnerungen dran! Meine Reiterkarriere ging aber eigentlich schon viel früher los, guckt mal, 

der Onkel Polizist, der mich im Duisburger Wald, wo er Streife ritt, mal aufsitzen ließ auf seinem wunderschönen Polizeipferd, was war ich stolz! 

Die Liebe zu Pferden hab ich wohl ein bissel vererbt, auch Björn mochte sie sehr, und als wir mit ihm im Alter von noch nicht ganz vier Jahren Urlaub auf einem Bauernhof in Bayern gemacht haben, da war er immer mit mir dabei, wenn abends die Pferde auf die Koppel gebracht wurden. Da gibt es leider keine Bilder von, wir haben damals viel gefilmt. Die Liebe konnte auch nicht nachhaltig erschüttert werden durch ein Pferd, das, wenn es im Stall in seiner Box stand immer, wenn Björn vorbei lief, seine hellen blonden Haare wohl für Heu hielt, jedes Mal sein Maul senkte und an Björns Haaren knabberte! 🐴👱‍♂️😂 Allerdings hat der kleine Kerl immer geschimpft wie ein Rohrspatz, was den Zossen so gar nicht beeindruckt hat! 

In der Grundschule gab es dann einen einwöchigen Schulausflug zu einem Ponyhof im Sauerland, wo die Kinder auch reiten durften, das hat seine Liebe vertieft und führt nun zum ersten Fundstück für unsere Sonntagsausgabe, diesem hier: 

Einem Sammelalbum über Pferde, sorgfältig gehegt und gepflegt und gesammelt und vollständig! Das war damals sein ganzer Stolz, und ich hatte solche Freude beim wiederfinden! 

Sein Lieblingspferd und der Hinweis, wem das Sammelalbum gehört! 

Das

sind meine Lieblingspferde, die Friesen, wenn ich Björn früher zum Klavierunterricht gefahren habe, sind wir immer an einer Koppel vorbeigefahren, auf denen sie standen! 

Und diese hier

die Haflinger, sind bereits ein Vorgeschmack auf den Höhepunkt unserer heutigen Sonntagsausgabe! 

Blick ins Sammelalbum:

Und den Kalender, der im Anhang war

das war 1991, da war Björn 11 Jahre alt. 

Im Urlaub mit dem kleinen Björn auf dem Bauernhof in Bayern hatten wir zwei pferdebegeisterte junge Mädchen kennengelernt, mit denen wir eine Weile noch in Briefkontakt gestanden haben, und sie wollten so gerne mal zur Equitana, der Weltmesse des Pferdesports in Essen, also ganz in unserer Nähe, und wir haben sie dann hier bei uns für eine Woche als Gäste aufgenommen, sie haben in Björns Zimmer geschlafen und Björn für die Zeit bei uns im Elternschlafzimmer, natürlich sind wir auch gemeinsam zur Pferdemesse gefahren, auch das so schöne Erinnerungen! 

https://de.wikipedia.org/wiki/Equitana

Nicht zu vergessen unser Urlaub im Bayrischen Wald im tiefsten Schnee, wo wir Pferdeschlitten gefahren sind, das ist auch eine meiner schönsten Erinnerungen, dieser herrliche Winterurlaub! Soviel Schnee, und so liebe und schöne Pferde und glückliche Kinder! 

 

Auch auf meiner euch bekannten Bauernhofarbeitsstelle beim Friedensdorf gab es natürlich Pferde, ein Kutschpferd, in das der Esel, der auch dazu gehörte zur Menagerie, ganz verliebt war, so verliebt, daß wir es nicht einspannen konnten, ohne daß der Esel mit wollte, er lief dann einfach ohne Zaumzeug nebenher, er wäre nie ausgebüxt, so lange das Pferd das nicht getan hätte! 😂 Besagtes Pferd hat bei einem unserer sommerlichen Grillabende mal den Eimer, den wir für eventuell auslaufendes Bier unter das Bierfaß gestellt hatten, ausgesoffen, war dann leicht angetüdelt und legte sich zum schlafen auf die Wiese, etwas mehr angetüdelt als das Pferd haben wir uns dazu gelegt später, und da ich nicht gut ohne Kopfkissen schlafen kann, hab ich den Pferdebauch genommen, Pferdchen hatte nichts dagegen, aber das war trotzdem keine so gute Idee, denn das angesäuselte Pferd hatte einen Schluckauf, mit meinem Kopf an seinem Bauch, ihr könnt euch denken, daß das nicht gerade schlaffördernd war! 😂

Ein zweites Pferd stand auf der Weide bei unserem Büro und hatte eine Leidenschaft, die man bei Pferden so eigentlich nicht vermutet: Es telefonierte leidenschaftlich gerne! Beweisfoto:

Es stand draußen am Fenster, 

und wenn wir aufmachten, um es zu streicheln, ging es jedes Mal ans Telefon, das regelmäßig runterfiel dabei, um Schäden am funktionierenden zu vermeiden, haben wir Pferdchen ein eigenes Telefon besorgt, schnurlos, 😂👍 mit dem es dann telefonieren konnte! 🐴☎📞

Zugegeben, DAS Bild ist gestellt, den Hörer haben wir Pferdchen zwischen die Ohren geklemmt, aber ansonsten liebte dieses Pferd wirklich Telefone! So:

Hach, ja, das war der schönste Arbeitsplatz meines Lebens! 

Eine kleine Pferde-Episode fiel mir dann noch kurz ein, bei meiner Fahrt zu den Kindern, als sie damals noch in Neuss wohnten, da kam ich mit dem Bus auch immer an einer Pferdekoppel vorbei, hab ich mich immer schon drauf gefreut! 

Ja, und nun nähern wir uns langsam dem Höhepunkt unserer Sonntagsausgabe, denn die Liebe zu Pferden sorgte dann 1998 dafür, daß Frau Chefredakteurin kriminell wurde! 😮 Ich muß es endlich mal gestehen, ihr lieben Leser alle, mein freundliches Wesen täuscht, ich bin eine Diebin! Ich bin polizeilich erfaßt, ein Durchsuchungsbeschluß meiner Wohnung wurde beantragt und erteilt, in den frühen Morgenstunden des 14. Oktobers anno domini 1998, ich befand mich zu der Zeit im Praktikum meiner Ausbildung zur Altenpflegerin bei einem ambulanten Dienst in Duisburg und Björn war in der Schule, hat die Polizei, legalisiert durch o.g. Durchsuchungsbeschluß, unsere Wohnung aufgebrochen und durchsucht! Was ich geklaut haben soll? Lest selbst, das ist das, was ich so gesucht habe, denn ohne den Beweis würde mir die Geschichte hier bestimmt keiner glauben:

Der legendäre Durchsuchungsbeschluß, ich werde beschuldigt

Pferde!!! und Reitzubehör gestohlen zu haben! 

Ernsthaft, ihr lieben Leser alle, die haben hier im 3. Stock Pferde!!! gesucht! Wie ich später erfahren habe, drei Haflinger, deshalb das Bild aus Björns Album und unser Titelbild, Haflinger, drei an der Zahl, mit einem Stockmaß von etwa 1,50 m!!! 🙄👎 

Wie kam es denn nun dazu??? Und hat die Frau Chefredakteurin denn tatsächlich…..??? Sie wird doch nicht…..??? Nein, natürlich nicht, ob das ganze eine Intrige eines mißgünstigen Nachbarn oder ähnliches war, haben wir nie rausbekommen, fest stand, daß mich jemand bei der Polizei angezeigt hatte, daß er mein Auto in der Nähe einer Pferdekoppel in Bottrop-Kirchhellen gesehen habe und sich das Kennzeichen gemerkt, als dort eben tatsächlich drei Haflinger und Reitzubehör gestohlen wurde. Das Kennzeichen meines Autos stimmte, das war das meinige, aber das stand zu dem Zeitpunkt seiner verdienten Ruhe pflegend in meiner Garage, die auch nicht aufgebrochen war, das Auto hatte im übrigen auch eine Wegfahrsperre! Und nicht einmal eine Anhängerkupplung, es handelte sich um einen kleinen, harmlosen Ford Fiesta, damit soll mal bitte einer drei Haflinger im Pferdetransporter und Reitzubehör wegkarren, ich bin gespannt! 😂 

Wie gesagt, in den frühen Morgenstunden wurde dann unsere Wohnung hier durchsucht, das einzige Pferd, das es hier gab, haben die Deppen natürlich nicht gefunden, Mäxchen, unser Schaukelpferd, stand verdattert, aber anwesend im Schlafzimmer! 😂

Als ich dann von der Arbeit, also meinem Praktikum, nach Hause kam, hing an der Tür folgendes Schild:

Meine Verblüffung könnt ihr euch sicher alle gut vorstellen, ich hab sonstwas gedacht, was passiert sein könnte. Auf mein Klingeln öffnete Björn, ziemlich stinkig, und verwies mich ins Wohnzimmer, wo auf dem Tisch nun folgendes prunkte:

Ein netter Brief von den Durchsuchungsbeamten, Björn hatte dann bereits den neuen Schlüssel dort abgeholt, nachdem er meine Nachbarin noch kurz um Asyl gebeten hatte, die ebenso fassungslos war wie er. Gleichzeitig gab es dann noch eine Vorladung zur Vernehmung als Beschuldigte

und ein Protokoll der Wohnungsdurchsuchung! 

Seht ihr, so schnell wird man kriminell! 

Bei der Vernehmung hat sich dann natürlich meine Unschuld rausgestellt, es ist ja hier auch nichts gefunden worden bei der Durchsuchung, ich hab dann auch die Anzeigenden erfahren, aber die Namen sagten mir gar nichts, es bleibt bis heute im Dunklen und ein Rätsel, was dem ganzen als Motivation zugrunde gelegen haben könnte! 

Dazumalen war ich fassungslos und echt schockiert, am Anfang, nach der Durchsuchung, hab ich hier tatsächlich was vor die Korridortür gestellt, Besen unter die Klinke geklemmt und die Sicherungskette vorgelegt, es ist ein sehr besch……. Gefühl, wenn fremde Leute deine Wohnung durchwühlt haben, und wir hatten ja auch ein neues Schloß und neue Schlüssel, irgendwie war ich da sogar bei der Polizei mißtrauisch. Hat lange gedauert, bis sich das Gefühl wieder gelegt hat. Später haben wir dann natürlich herzlich über die Geschichte lachen können, wir haben uns ausgemalt, wie wir drei Haflinger hier psssssttttt!!! ganz leise mitten in der Nacht unbemerkt von allen Nachbarn in den dritten Stock bekommen hätten, wahrscheinlich mit Socken um die Hufe, damit die nicht klappern auf der Steintreppe! 😂 Und der Balkon wäre auch bissel knapp geworden für die drei Pferdchen, wie gesagt, Stockmaß 1,50 m! Das ist heute noch eine beliebte Geschichte im Familien- und Freundeskreis, und wer den Schaden hat, spottet ja bekanntlich jeder Beschreibung, überall, wo es um Pferde ging, hieß es dann, „halt Monika fern, die klaut die wieder!“ Kriegt das Lied „Da steht ein Pferd auf dem Flur“ gleich eine ganz andere Bedeutung, ich hör das heute mit ganz anderen Ohren! 😂 wobei es ja dann drei Pferdchen auf dem Flur gewesen wären! 

Ja, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, diese Geschichte mußte einfach mal erzählt werden, ich hatte wirklich Freude, als ich die Unterlagen dazu wiedergefunden habe! Ihr dürft ruhig so richtig euren Spaß daran haben, denn heute kann ich da wirklich auch mehr als herzlich drüber lachen, das ist doch eine echt total verrückte Geschichte! 

Zum abrunden unseres Eintrages gibt es nun noch schöne Bilder von Pferden, wir hätten da übrigens noch ein kleines, ganz niedliches in unseren Redaktionsräumen, das hab ich mal von meiner Arbeitsstelle im Altenheim mitgebracht, es war wohl verloren gegangen und hat lange an der Rezeption gestanden, um zu warten, ob es jemand vermißt, das war wohl offensichtlich nicht der Fall und so hab ich es adoptiert! Das kleine Pony an seinem Halstuch ist ein Anstecker, der gehörte auch mal Björn! 

Da ist es, lieb, oder? 

Natürlich gibt es hier auch Serviettenbilder, und ganz passend zum Thema: Pferde und Reitzubehör! 😂

Und natürlich darf unsere Mimi in heaven dabei nicht fehlen, sie hat den Eintrag, den ich eigentlich auch schon zu ihren Lebzeiten machen wollte, nun leider nicht mehr live erlebt! 

Wir hätten auch noch ein Schaukelpferd, passend zu unserem Mäxchen, den zum Glück hier keiner beschlagnahmt hat:

Und nochmal das schöne Pferd aus dem Gedicht:

Für auf die Ohren hätten wir nun auch noch was feines, ich hoffe, es gefällt euch, es ging mir so spontan durch den Kopf, als ich hier geklöppelt habe, ich finde, es paßt gut und die Bärchen waren auch begeistert! 

Eine Version mit schönen Bildern

und eine mit Livekulisse und mehr spanisch-schwungvoll! 

Natürlich darf auch der Klassiker der Pferdelieder nicht fehlen, „Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand“ 

Viel Spaß beim hören! 

Last but not least hätten wir dann noch was in eigener Sache, denn unser Redaktionsteam hat sich vergrößert, am Freitag kam hier ein Paket von Ursel an mit folgendem Inhalt

drei neue Bärchen mit Begleitung

den Jubel könnt ihr euch sicher alle vorstellen und demzufolge auch unsere oben erwähnte turbulente freitägliche Redaktionssitzung!

und ganz sicher den von Hamish und natürlich Bruno und Otto, die ihre damaligen Freunde bei Ursel jubelnd begrüßt haben. 

Erweitertes Bärenteam!

Namen, Geschichte und Reise zu uns werden noch in einer späteren Sonntagsausgabe ausführlich besprochen! Hier erst einmal ein herzliches Willkommen im Team des Grafschafter Wochenanzeigers! Luzia freut sich auch sehr, denn der weibliche Anteil hat zugenommen, lach, und Ruddi hat auch besonderen Spaß daran, aber dazu später mehr! 

Wir wünschen euch jetzt allen einen wunderschönen Sonntag, bleibt oder werdet gesund, paßt alle gut auf euch auf, und laßt euch nicht bei kriminellen Handlungen erwischen, also Hände weg von Pferden und Reitzubehör! 😂

Habt einen guten Start in die neue Woche wieder und habt eine schöne, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 24 vom Adventskalender 2022 🎄🎄🎄👼🎅🎄🎄🎄

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r

Türchen

Christbaum

Hörst auch du die leisen Stimmen
aus den bunten Kerzlein dringen?
Die vergessenen Gebete
aus den Tannenzweiglein singen?

Hörst auch du das schüchternfrohe,
helle Kinderlachen klingen?

Schaust auch du den stillen Engel
mit den reinen, weißen Schwingen?

Schaust auch du dich selber wieder
fern und fremd nur wie im Traume?
Grüßt auch dich mit Märchenaugen
deine Kindheit aus dem Baume?

(Ada Christen, 1839 – 1901, österreichische Schriftstellerin)

s begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.

nd als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

nd es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.

nd der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

nd alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

nd als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.

nd alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.

nd die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

(Lukas 2, Verse 1-20, nach der Übersetzung Martin Luthers)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun ist der Tag wieder gekommen, der Heilige Abend, die Heilige Nacht!

Traditionell beginnen wir wieder mit dem Weihnachtsevangelium, wir wissen aus vielen Rückmeldungen, daß unseren Lesern das immer sehr gut gefällt. Ich denke, für viele von uns ist auch das eine Erinnerung an Kinderweihnachten, vielleicht auch daran, als man selbst das erste Mal im Familienkreis das Evangelium vortragen durfte. Wir haben in diesem Jahr viel in solchen Erinnerungen geschwelgt und unsere seligen Kinderweihnachten beschworen, da wollten wir beim letzten Türchen des diesjährigen Adventskalenders keine Ausnahme machen, und somit das obige Gedicht, das wir alle so passend für unser 24. Türchen fanden.

Und wir setzen die Traditionen fort, und stimmen direkt nach dem Evangelium das schönste aller Weihnachtslieder an, das Lied, das für den Heiligen Abend, die Heilige Nacht, geschrieben wurde, in der euch schon bekannten so schönen Fassung, und mit allen Strophen. Den Text stellen wir darunter noch einmal ein, weil nicht alle Strophen bekannt sein dürften.

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Alles schläft. Einsam wacht
nur das traute heilige Paar.
Holder Knab’ im lockigten Haar,
Schlafe in himmlischer Ruh!
Schlafe in himmlischer Ruh!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Gottes Sohn! O! wie lacht
Lieb’ aus Deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund’.
Jesus! in Deiner Geburt!
Jesus! in Deiner Geburt!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
aus des Himmels goldenen Höh’n
uns der Gnade Fülle läßt seh’n
Jesum in Menschengestalt!
Jesum in Menschengestalt!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Wo sich heut alle Macht
väterlicher Liebe ergoß
und als Bruder huldvoll umschloß
Jesus die Völker der Welt!
Jesus die Völker der Welt!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Lange schon uns bedacht,
als der Herr vom Grimme befreit,
in der Väter urgrauer Zeit
Aller Welt Schonung verhieß!
Aller Welt Schonung verhieß!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht
durch der Engel „Hallelujah!“
tönt es laut bei Ferne und Nah:
„Jesus der Retter ist da!“
„Jesus der Retter ist da!“

(Alle 6 Strophen, so wie sie in der Urfassung des Liedes von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber enthalten waren.)

Frau Chefredakteurin freut sich auf ihre diesjährige Weihnachtsfahrt nach Köln zu ihren Kindern, die Familienweihnacht findet dann am Heiligen Abend bei der Bruderfamilie von Steffi statt in diesem Jahr.

Da sind wir nun am Ende unseres Adventskalenders vom Jahr 2022 angelangt, unsere abendliche Redaktionssitzung war doch auch wieder von ein wenig Wehmut durchsetzt, er hat ja auch uns mit all euren lieben und schönen Kommentaren, eurer Teilnahme und eurer Freude an allen Türchen doch sehr geholfen, durch die dieses Jahr nicht so unbeschwerte und belastete Zeit zu kommen, und dafür wollen wir euch allen von ganzem Herzen danken, unseren Lesern, dem Motor unseres Blögchens und dem Grafschafter Wochenanzeiger, den stillen wie den bekannten: Ihr seid Spitze! 🐻🐻❄🐻❄🐻❄🐻👵🤗❤❤❤❤❤❤🎄

Mein Redaktionsteam wird es sich hier im Eulennest gemütlich machen, für Speis und Trank ist bestens gesorgt, für Unterhaltung sorgen die Bärchen dann schon selbst, da ist mir nicht bange. Und wenn ich dann am Sonntag spät heimkehre, dann machen wir es uns noch gemütlich gemeinsam und feiern am Montag, am 2.Weihnachtstag, dann unsere Redaktions-Weihnacht in unseren Redaktionsräumen, das wird bestimmt schön! Nachlese unserer Weihnachtstage ist natürlich im Grafschafter wieder Ehrensache!

Und so wünscht euch allen lieben Lesern hier, den stillen wie den bekannten, das gesamte Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia

von ganzem Herzen eine

euer Ruddi

euer Bruno

euer Hamish

euer Otto

eure Luzia.

Unsere Luzia ist als einzige nicht ganz drauf auf den Weihnachtbildern mit den Weihnachtskleidchen, da zeigen wir euch einfach mal noch das „richtige“ von ihr!

Natürlich darf im letzten Türchen unseres Adventskalenders Mimi in heaven nicht fehlen, und da stellen wir dann in memoriam doch wieder dieses zauberhafte Bild dafür ein:

Damit schließen wir nun unser 24. Adventskalendertürchen von diesem Jahr, habt alle ein frohes, gesegnetes Fest mit all euren Lieben und seid dankbar für das, was ihr habt, es ist nicht allen beschieden, gebt Liebe, habt Frieden im Herzen, zündet Lichter an, paßt alle gut auf euch auf, bleibt oder werdet gesund und laßt die Hoffnungskerze nicht verlöschen, das wünscht euch euer gesamtes Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven.

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 23 vom Adventskalender 2022 🎄🎁🧸🛷👼🎅👔🧦👗👜👢🧣💍🛴🎁🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Morgen, Kinder, wird’s was geben

Morgen, Kinder, wird’s was geben,
morgen werden wir uns freun!
Welch ein Jubel, welch ein Leben
wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
heißa dann ist Weihnachtstag!

Wie wird dann die Stube glänzen
von der großen Lichterzahl,
schöner als bei frohen Tänzen
ein geputzter Kronensaal.
Wißt ihr noch vom vor’gen Jahr,
wie’s am Weihnachtsabend war?

Wißt ihr noch mein Räderpferdchen,
Malchens nette Schäferin,
Jettchens Küche mit dem Herdchen
und dem blankgeputzten Zinn?
Heinrichs bunten Harlekin
mit der gelben Violin?

 

Wißt ihr noch den großen Wagen
und die schöne Jagd von Blei?
Unsre Kleiderchen zum Tragen
und die viele Näscherei?
Meinen fleißgen Sägemann
mit der Kugel unten dran?

 🍬🍬🍬🍬🍬🍭🍭🍭🍡🍡🍡

Welch ein schöner Tag ist morgen,
viele Freuden hoffen wir!
Unsre lieben Eltern sorgen
lange, lange schon dafür.
O gewiß, wer sie nicht ehrt,
ist der ganzen Lust nicht wert!

Nein, ihr Schwestern und ihr Brüder,
laßt uns ihnen dankbar sein,
und den guten Eltern wieder
Zärtlichkeit und Liebe weihn,
und aufs redlichste bemühn,
alles, was sie kränkt, zu fliehn.

Laßt uns nicht bei den Geschenken
neidisch auf einander sehn;
sondern bei den Sachen denken:
„Wie erhalten wir sie schön,
daß uns ihre Niedlichkeit
lange noch nachher erfreut?“

(Text: Karl Friedrich Splittegarb, Musik: Karl Gottlieb Hering)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun ist es fast soweit, noch einmal schlafen, dann kommt das Christkind 👼 oder der Weihnachtsmann 🎅 

Auf den Wunsch unserer Leserin Britta-Gudrun in ihrem gestrigen Kommentar haben wir natürlich prompt reagiert und das gewünschte fröhliche Weihnachtslied als Gedicht hier eingestellt, und dabei soll es natürlich nicht bleiben, wir haben es auch noch für auf die Ohren: 

Da könnt ihr jetzt alle fröhlich mitsingen, das ist doch am letzten Tag vor dem Heiligen Abend eine schöne Einstimmung. 

Da wird die Stube dann wieder glänzen, mit dem leuchtenden Tannenbaum, und wir alten Kinder, die ja wohl die meisten unserer Leser hier sind, werden zurückdenken an die selige Kinderweihnachtszeit, an den Baum und die hübschen Geschenke darunter, und leise lächeln. Da kommt doch mal gleich noch ein schönes Weihnachtslied, eines von den Lieblingsliedern von Frau Chefredakteurin, „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“ 

Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen

Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen
wie glänzt er festlich, lieb und mild
als spräch‘ er: wollt in mir erkennen
getreuer Hoffnung stilles Bild

Die Kinder steh’n mit hellen Blicken
das Auge lacht, es lacht das Herz
o fröhlich-seliges Entzücken
die Alten schauen himmelwärts

Zwei Engel sind hereingetreten
kein Auge hat sie kommen seh’n
sie geh’n zum Weihnachtstisch und beten
und wenden wieder sich und geh’n

Gesegnet seid, ihr alten Leute
gesegnet sei, du kleine Schar
wir bringen Gottes Segen heute
dem braunen wie dem weißen Haar

Zu guten Menschen, die sich lieben
schickt uns der Herr als Boten aus,
und seid ihr treu und fromm geblieben
wir treten wieder in dies Haus

Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen
unsichtbar jedes Menschen Blick
sind sie gegangen wie gekommen
doch Gottes Segen blieb zurück

Am morgigen Heiligen Abend wird der Alterspräsident unserer Redaktionsbärchen 66 Jahre alt, da wird seine um vier Jahre ältere Lebensgefährtin, die Frau Chefredakteurin, wieder zurückdenken an den Tag, als er unter dem Weihnachtsbaum saß. Ganz schüchtern, er wußte ja noch nicht, wo er denn wohl gelandet war und ob man ihn hier lieb haben würde. Nach 66 Jahren weiß er das nun! 🧸❤❤❤

Und die Frau Chefredakteurin schwelgt in seliger Kinderzeit! 

Wißt ihr, was auch noch zu den schönen Erinnerungen von Kinderweihnachten von anno dunnemals paßt? Haben wir beim Archiv durchforsten gefunden, hatten wir euch schon mal gezeigt, wir fanden es aber nochmal schön:

Die Pferdchen-Karussell-Spieluhr von Frau Chefredakteurin, sie war schon oft im Gebrauch, und hat auch schon einige Jährchen auf dem Rücken ihrer Pferdchen, deshalb hakt sie manchmal ein bissel! Aber vielleicht macht es euch trotzdem Spaß, sie mal wieder anzuhören und zu gucken!

Zu gucken kriegt ihr jetzt auch noch was, wir haben noch ein wenig Deko in unseren Redaktionsräumen fotografiert, das hatten wir euch doch wahrlich noch vorenthalten, dabei haben wir in diesem Jahr so einen schönen, interessanten Adventskranz, ganz ohne Kerzen, dafür brennt über ihm unser Friedenslicht, guckt mal:

geschmückt mit der Schneekristall-Lichterkette, wir fanden das so schön!

Und mit dem kleinen Tannenbäumchen von Ursel in der Mitte, die Bärchen waren ganz verzaubert. 

An der Seite steht der Räuchermann, da haben wir euch auch wieder viel unterschlagen, nämlich all die Türchen unseres Raucherkegel-Adventskalenders, die wir aber natürlich getreulich jeden Tag geöffnet haben, nach Weihnachten liefern wir euch eine Liste nach! Jedenfalls hatte unser Räuchermann fein was zu paffen! 

Kleine Figürchen stecken im Adventskranz wie dieser Engel und in dem vorherigen Bild sind auch welche zu sehen. 

Und unser elektrisch beleuchteter Adventskranz hängt heuer in der Diele und verströmt sein feines Licht

geschmückt mit unserem Rauschgoldengel, den wir von der Mama von der Frau Chefredakteurin geerbt haben. 

festlich geschmückter Kerzenständer unter dem leuchtenden Kranz

und Kerzenständer mit Willkommensschild! 

Bei unserem Eintrag über die Vögelchen neulich haben wir auch ein Bild vergessen, holen wir jetzt alles auf dem letzten Drücker nach! 🤭😊

Niedlich, oder? Und noch eines:

Weihnachtsgemütlichkeit der Tiere, paßt doch so schön zum heutigen Türchen. 

Das wir jetzt mit einer prachtvollen Girlande schließen

und euch allen einen guten und nicht zu hektischen letzten Tag vor dem Heiligen Abend wünschen, wie heißt es im Lied vom Weihnachtsbaum, an dem die Lichter brennen? 🎄 „…..doch Gottes Segen blieb zurück.“ 👼👼🙏 Und den wünschen wir euch allen zum heutigen Tag, bleibt behütet und beschützt, bleibt oder werdet gesund, und paßt alle gut auf euch auf, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia 

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 22 vom Adventskalender 2022 🎄🧸🧸🧸🎄

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r

Türchen

Auf des Weihnachtsmanns Spuren

In dieser Nacht,
als niemand wacht,
ging durch den Tann
der Weihnachtsmann.

Sein Sack hing schwer
vom Rücken her
und schleift im Schnee,
ganz deutlich seh
ich seine Spur,
folgt mir nur!

Hier an diesem Dornenbusch
ging er eine Strecke,
deutlich seh ich’s, glaubt ihr’s nicht?
Folgt mir um die Ecke!
Aber sacht,
kein Geräusch gemacht!
Hier an diesem Dornenbusch
blieb der Sack ihm hängen,
und er mußte mühsam sich
durch das Dickicht zwängen!

Hier an diesem Dornenbusch
ist sein Sack zerrissen!
Aus dem Sack
klick klack, klick klack
tröpfelte es Nüssen! –

Eichhörnchen hat vom Tannenzweig
das Unglück schon gesehen,
doch warnt es nicht den Weihnachtsmann,
es läßt ihn weitergehen.
Er schlägt den Schwanz zum Kringel,
der kleine braune Schlingel,
und klettert flink und munter
vom Tannenbaum herunter.

Nun sitzt es dort in guter Ruh’
am Weihnachtstisch, seht ihm nur zu,
knackt Nüsse sehr bedächtig.
Ihr seht, es schmeckt ihm prächtig!
. . . . . . . Vergnügten Gesichts
tat der Alte, als merkte er nichts,
dachte an Kinder und frohe Gesichter,
dachte an Spielzeug und Weihnachtsbaumlichter,
ging indessen zum Wald hinaus. –
Immer näher an unser Haus

führte ganz deutlich seine Spur,
denkt euch nur! –
„Mutter, Mutter, wir haben’s gesehen,
denkt doch, des Weihnachtsmanns Spuren gehen
deutlich bis dicht vor unsere Tür!
Mutter, war er vielleicht schon hier?“

Spricht die Mutter: „Denkt doch mal an,
eben war bei mir der Weihnachtsmann!
Plötzlich hört’ ich ein starkes Klopfen,
öffnete selbst, da trat er ein,
bat mich, ich möchte den Sack ihm stopfen,

denkt doch, ihm riss ein Loch hinein!
Und da hat er mir vieles erzählt,
wie ihm dies und jenes gefehlt.
Aber der Sack war doch noch sehr voll,
hat auch gefragt, was er hier lassen soll!?
Sachte, Kinder, hübsch artig immer!
Und geht mir nicht an das Weihnachtszimmer!“

(Paul Kaestner, 1876 – 1936, deutscher Jurist, Ministerialdirektor und Kirchenliederdichter)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun ist es fast soweit, noch zweimal schlafen, und dann ist sie da, die Heilige Nacht, der Heilige Abend, Weihnachten! 🎄

Bei unserer abendlichen Redaktionssitzung saßen wir in trauter Runde, Kerzchen brannten, unser Weihnachtsdorf leuchtete, es roch richtig schön weihnachtlich durch den Duft der Teelichter, Frau Chefredakteurin hatte sich zur Anregung einen Glühwein gemacht, Ruddi träumte zum Fenster hinaus, der Rest der Truppe stöberte wieder angelegentlich im Archiv. Plötzlich stießen mich Otto und Bruno gleichzeitig an, als ich aufsah, blickte ich in strahlende Bärenaugen meines Teams und Otto wies mit der Tatze auf einen Eintrag von 2018, gleichzeitig gestikulierte mir Bruno, mir nichts anmerken zu lassen und wies mit einer leichten Kopfbewegung auf den träumenden Ruddi, der nichts gemerkt hatte von der Unruhe am Redaktionstisch. Was hatten sie denn bloß entdeckt? „Ach, jaaaaa, meine Bärchen, das ist ein feines Thema für unser heutiges Türchen,“ flüsterte ich, aber Ruddis feine Eisbärohren hatten es doch gehört und er guckte neugierig rüber, „was denn, habt ihr was gefunden für heute?“ Ringsum fröhlich prustendes Gelächter, Ruddi guckte ganz verdutzt, „ja, du Träumerle-Bär, wir haben was entdeckt: Dich!“ „Wo?“ Ruddi guckte ratlos auf das Bild, das Otto ihm zeigte:

„Häääh, wo bin ich denn da?“ „Möööönsch“, trompetete Hamish, guck doch mal das blaue Ohr!“ „Ja, seh ich, aber ich seh mich nicht, bloß einen kleinen Jungen mit einer Mütze und die hat ein…..“ an dieser Stelle geriet Ruddi ins stocken und kriegte ganz große Augen….“sag bloß, Frau Cheffin, isses dat? Dat Geschenk, der Gewinn von damals, wosse mich draus häkelgeboren has? Ährlich?“ Vor lauter Aufregung war Ruddi Ruhrpott pur, die anderen kriegten sich gar nicht mehr ein vor Lachen und Vergnügen. „Ja, Ruddi, das ist es, das Geschenk, der Gewinn, der dazumalen genau am 21. Dezember 2018 hier in unseren Redaktionsräumen eingetrudelt ist und das wir am 22. Dezember hier damals auch im Adventskalender unseren Lesern vorgestellt haben. Willst du nochmal gucken? Unsere Leser bestimmt auch, büddeschön:“

Türchen 22

Ja, ihr lieben Leser, damals trat Ruddi in unser Leben und in unsere Redaktion, obwohl es ja noch ein Weilchen dauerte, bis er fertig häkelgeboren war. Und wir euch alle mit einer Umfrage um Namensvorschläge gebeten haben, und Kristina mit Rani damals die Sieger waren mit ihrem Namensvorschlag „Ruddi“ und seitdem seine Paten sind. Paten von unserem „Liebe-Bärchen“, denn das war der damalige Slogan der Aktion eines Lebensmittelkonzerns „Weihnachten braucht nicht viel, nur Liebe.“ 🎄❤

Es hat mich richtig gefreut, mein Team mal wieder so fröhlich zu sehen, die gedrückte Stimmung hier hat ja auch auf sie übergegriffen, da hatte bestimmt ein bissel Mimi in heaven ihre Pfoten im Spiel, denn sie mochte ja schon keinen traurigen Dosenöffner, geschweige denn ein ganzes Team. 🐈🐾❤⭐☁

Und schnell war in meinem Redaktionsteam klar, was wir euch zu diesem Anlaß nun an schönen Bildern im Adventskalender zeigen, Liebe-Bärchen, Liebe-Weihnacht, das ruft doch geradezu nach der ersten großen Liebe von uns Menschen, nach Teddybären!

Unsere Teddybären außer meinem Redaktionsteam kennt ihr ja auch schon lange alle, samt dem Alterspräsidenten unserer Redaktion, meinem Teddy Bernhard, der am Heiligen Abend nun auch schon 66 Jahre alt wird.

So hab ich bestimmt früher als Kind auch immer mit ihm geschlafen, er begleitete mich ja auf Schritt und Tritt:

Mit all seinen Bärenkumpeln, die mit ihm auf der Couch sitzen, links neben ihm Brummi, der Teddy meiner Eltern, der hier ein neues Zuhause gefunden hat, und vor ihm sein Freund aus den Tagen bei meinen Eltern, und an Bernhards Pfote sitzt der rote Bär, den ich meiner Mama mal zum Muttertag geschenkt habe!

Brummi mit seiner Winterjacke, von mir gestrickt.

Brummis Freund!

Nun haben wir noch einige Servietten- und andere Bilder von Teddys

Unser Gedicht zum Eingang handelte ja vom Weihnachtsmann, drüber ist eine Girlande mit seinem Rentierschlitten, wißt ihr denn alle noch, wie die Rentiere vom Weihnachtsmann heißen?

Dasher
Dancer
Prancer
Vixen
Comet
Cupid
Donner
Blitzen

So, ihr lieben alle, das war nun unser Türchen 22 vom heurigen Adventskalender, wir wünschen euch allen einen schönen Donnerstag, macht alles in Ruhe, laßt euch nicht stressen, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 18 vom Adventskalender 2022 🎄🎅👼🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Vom Christkind

Denkt euch – ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rot gefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh;
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her –
was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack –
meint ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis obenhin!
Doch war gewiß etwas schönes darin:
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!

(Anna Ritter, 1865 – 1921, deutsche Dichterin und Schriftstellerin.)

Guter Weihnachtsmann

Lieber guter Weihnachtsmann,
schau mich nicht so böse an,
stecke deine Rute ein,
ich will auch immer artig sein.

(Volksgut)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, wie ist die Adventszeit doch wieder so schnell an uns vorübergezogen, nun feiern wir heute schon den 4. Advent!  

Und bei unserer abendlichen Redaktionssitzung haben wir wieder einmal in unserem Archiv gestöbert, und meinem Bärchenteam ist aufgefallen, daß es zu Weihnachten zwei prominente Gabenbringer gibt: Das Christkind 👼 und den Weihnachtsmann 🎅 Das wollte mein Bärenteam nun natürlich genauer wissen und so haben wir mal recherchiert:

Der früheste Gabenbringer war der Heilige Nikolaus, er beschenkte nach altem Brauch am 6. Dezember die Kinder, an seinem Gedenktag, die historische Gestalt des Heiligen Nikolaus ist der aus dem 4. Jahrhundert stammende Nikolaus, Bischof von Myra, der als Patron der Schüler gilt. Daher der Geschenkebrauch für die Kinder, in diesem Brauch wurde die Nikolausfigur dementsprechend in Bischofskleidung mit weitem Mantel und Mitra dargestellt.

Der Reformator Martin Luther wetterte heftig gegen solche „Fastnachts-Narrheiten“ und propagierte statt des katholischen Heiligen einen neuen, protestantischen Gabenbringer: Das Christkind.

So löste das Christkind den Nikolaus ab und brachte seine Geschenke am Heiligen Abend, dem 24. Dezember, oder in früherer Zeit auch erst am ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember. 

Dessen ungeachtet bestand der Nikolausbrauch weiter und wurde im 19. Jahrhundert zu einer neuen Konkurrenz für das Christkind: Auf den alten Nikolausbildern basierend, entstand die Vorstellung vom Weihnachtsmann.

In dem Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben wird er zum ersten Mal erwähnt und Moritz von Schwind zeichnete ihn 1847 als bärtigen Alten.

Diese Bilder hatte der deutsche Auswanderer Thomas Nast im Kopf, als er 1863 in den USA den „Santa Claus“ kreierte – eine Mischung aus deutschem Nikolaus, holländischem Sinterklaas und englischem Father Christmas, mit dickem Bauch und Pelzhaube. Bis 1930 hatte sich diese Vorstellung auch in Deutschland soweit durchgesetzt, dass etwa die Hälfte der Kinder an den Weihnachtsmann glaubten.

Interessanterweise sind es heute vor allem die katholischen Familien, die die ursprünglich protestantische Christkind-Tradition weiter pflegen.

Seit den 1920ger Jahren ist der Weihnachtsmann rot-weiß gekleidet, so wurde er zur idealen Werbefigur für die Firma Coca-Cola. 

Als Nikolaus ist er unter vielen anderen Namen bekannt, In den Niederlanden heißt er Sinterklaas, Samichlaus wird er in der Schweiz und Kleeschen in Luxemburg genannt. Father Christmas nennen ihn die Engländer und Père Noël besucht in Frankreich die Kinder.

(Quelle: SWR, sowie Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste & Bräuche) 

Zu der Quelle unseres schönen Buches der Feste und Bräuche, das hier schon so oft zum Einsatz gekommen ist nicht nur in der Weihnachtszeit, hat die Redaktion des Grafschafter Wochenanzeigers nun noch eine Anmerkung in eigener Sache: Die Autorin unseres geliebten Buches, Sybil Gräfin Schönfeldt, ist am 14. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren verstorben. Wir möchten ihr hier einen lieben letzten Gruß senden: 

RIP Frau Sybil Gräfin Schönfeldt, wir werden Ihr Buch und damit Ihr Andenken in Ehren halten. 🕯❤

Da wären wir nun unserem Auftrag als Bildungsblögchen wieder einmal nachgekommen, zu der Frage, warum, wieso, seit wann und wo entweder das Christkind oder der Weihnachtsmann die Geschenke zu Weihnachten bringt. 

Bei uns ist es Tradition, daß das Christkind zur Bescherung kommt. Und es ist tatsächlich trotz aller redlichen Bemühungen von Björn nie gesehen worden, als er noch klein war, so oft er auch Ausschau hielt! Er war aber trotzdem davon überzeugt, daß das Christkind die Geschenke bringt, schließlich war der Wunschzettel, der jedes Jahr geschrieben und auf Balkonien abgelegt wurde, am nächsten Morgen verschwunden, das konnte doch nur das Christkind gewesen sein! 🤭😊👼

Frau Chefredakteurin hat auch fest an das Christkind geglaubt, und als es mir dämmerte, daß es sich wohl doch anders verhielt, hab ich meinen Eltern nichts davon gesagt, daß ich nun wüßte, daß sie es wären, ich glaub, es hat wohl noch 2 Jahre gedauert, bis ich dann mit der Wahrheit herausgerückt bin. Ich dachte, sie wären traurig, wenn ich nicht mehr daran glauben würde!

Nun haben wir viel Text heute, und haben überlegt, was sich denn noch an Bildern anbieten würde, und auch da ist mein Redaktionsteam fündig geworden, denn Ruddi, unserem findigen Ruhrpottbengel, ist aufgefallen, das Nikolaus, Weihnachtsmann und Christkind eines gemeinsam haben: Sie werden von Engeln begleitet. Das wäre doch eine gute Idee, meinte er, dem Eintrag hier die versammelte Schar der in unserer Redaktion beheimateten Engel zu zeigen, das fand der Rest vom Team auch und so kommen hier nun Bilder unserer Engelschar. 

Aber wir haben natürlich auch noch Engel aus unserem reichhaltigen Archiv, auch die möchten gerne und sollen auch wieder dabei sein bei der großen Engelschar! 

Der Lieblingsengel meines Bärenteams:

 

Und mit diesen schönen Weihnachts- und Friedensengelchen schließen wir nun unser Türchen 18 und hoffen, es hat euch allen wieder Freude gemacht! 

Habt einen wunderschönen, ruhigen und besinnlichen 4. Adventssonntag, startet gut wieder in die neue, die letzte Woche vor den Weihnachtstagen, sperrt Hektik und Streß aus, bleibt oder werdet alle gesund und paßt gut auf euch auf, das wünschen euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 16 vom Adventskalender 2022 🎄🥈❄📚🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Der Wald schläft

Friedlich schläft der Winterwald.
Rauhreif glitzert auf den Fichten.
Märchen werden zur Gestalt,
und es leben Spukgeschichten.

Ruprecht steigt herab ins Tal.
Unter tiefverschneiten Tännchen
stapft der alte Rübezahl,
trippeln kleine Wichtelmännchen.

Brombeerstrauch und Seidelbast
schlummern an der Haselhecke.
Eichkatz träumt auf einem Ast
unter weißer Daunendecke.

Buchen ragen stark und alt
aus dem Schnee wie Patriarchen.
Friedlich schläft der Winterwald,
und man hört die Bäume schnarchen.

(Fred Endrikat, 1890 – 1942, deutscher Schriftsteller, Dichter und Kabarettist)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, es ist doch wirklich eine Tradition, zwischen Türchen 15 und 17 schwächelt es alle Jahre wieder im hiesigen Adventskalender, die Tradtion halten wir nun auch in diesem Jahr aufrecht, auch uns hat jetzt so ein bissel doch noch der Vorweihnachtsstreß eingeholt, da machen wir heute mal ein Kaleidoskop aus vorjährigen Adventskalendertürchen und wenig Worte, haben wir bei unserer abendlichen Redaktionssitzung beschlossen. 

Fängt schon mal mit dem Gedicht an, wir lieben es, und deshalb mußte es neu illustriert einmal wieder im Adventskalender im heurigen Jahr erscheinen. Wir hoffen, ihr freut euch auch! 

Hier glitzert derzeit draußen bei Minustemperaturen so schön der Raureif überall, da dachten wir, was mit Silber aus der nostalgischen Abteilung Unterpunkt Kindheitserinnerungen wäre doch auch mal wieder schön zu gucken: 

Zum Beispiel Weihnachtsbaumschmuck, die schönen alten Silberkugeln, die die kleine Monika dazumalen schon so bewundert hat an den Weihnachtsbäumen der Großeltern

in trauter Runde mit der Verwandtschaft, Großmutter, Klein-Monika mit Plätzchenteller, Mama dahinter und bei Patentante auf dem Schoß! 

Bäumchen der anderen Großeltern mütterlicherseits mit Großonkel und Großtante. 

Und dieser Schmuck:

Womit ich dann mal einen Adventskranz gemacht habe anno domini 2015

Das waren immer meine Lieblingskugeln, die halben, so schön! 

Und die Vögelchen! 

Und übrigens: Früher war mehr Lametta! 😂

Nächster Punkt auf unserer Nostalgie-Reise, bleiben wir ein bissel bei Deko und Weihnachtsschmuck: Schneekugeln! 

Wir freuen uns in unserer Redaktion ja auch wieder sehr auf die Tage „zwischen den Jahren“ wenn alles wieder ruhiger, aber immer noch so wunderschön weihnachtlich ist, da bieten wir euch nun auch noch was aus unserem Archiv an: Bücher, Weihnachtsbücher: 

Ja, wir nennen fast eine kleine Bücherei unser eigen, da hat sich was angesammelt in all den Jahren, und ihr kennt ja alle das berühmt-berüchtigte Sammlergen der Frau Chefredakteurin. 

Unser Lieblingsweihnachtsbuch:

Ein Weihnachtslied in Prosa von Charles Dickens

das Buch mit den herrlichen Illustrationen von Roberto Innocenti, meines Wissens wird es nicht mehr aufgelegt, also wohl eine Rarität und unser ganzer Stolz! 

Gesammelte Kinderbücher zu Weihnachten

das ganz links, „Weihnachten im Stall“ von Astrid Lindgren, wurde vor einigen Jahren das Geschenk für die kleine Nichte meiner Kinder, da war die Freude groß und es wird auch sehr in Ehren gehalten, weiß ich von den Kindern. 

Glühwein & Co kennen unsere lieben Leser hier ja schon auszugsweise, ich liebe dieses Büchlein genauso wie das, was rechts daran steht 

ein Auszug aus dem Glühweinbuch und nun das daneben stehende

das hat ein kleines, feines Geheimnis

es erzählt Geschichten in Gedichten und die Bilder kann man mittels Zugbändchen, hier gut zu sehen, verändern:

Schöööön, oder? Eines meiner Bücherschätze! 

Hier vorne liegt ein ganz altes Weihnachtsbuch mit allem rund um die Advents- und Weihnachtszeit, basteln, Rezepte, Geschichten, Lieder und wunderschöne Zeichnungen. 

Dieses feine Buch

ist dazumalen auch mit zur kleinen Nichte der Kinder gewandert, sie hat ja zwei Omas, die da fein mit ihr schmökern können. 

Zum Schluß unserer kleinen literarischen Reise gibt es noch Björns in Kindertagen heiß geliebtes Büchlein über die „Weihnachtsarbeit der Engelein“

das ihr ja bildauszugsweise auch schon kennt. Und zwei schöne Bilder zum Thema lesen

eines wie ein kleines Wimmelbild und eines zum träumen

da stellen wir uns immer vor, man sitzt im Wohnzimmer, schaut in den verschneiten Garten mit dem Pavillon, und liest! Mit Tee! Und Gebäck! 

Damit schließen wir nun unser heutiges Türchen 16 und wünschen euch allen ruhige Minuten in der Hektik der letzten Tage vor dem Fest, einen schönen Freitag, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 10 vom Adventskalender 2022 🎄🎄🎄🎄🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

An der Straßenecke

An der Straßenecke, in der Häuser Gedränge,
in der Großstadt wogender Menschenmenge,
inmitten von Wagen, Karren, Karossen

ist heimlich ein Märchenwald entsprossen,
von leisem Glockenklingen durchhallt:
von Weihnachtsbäumen ein Tannenwald.

Da hält ein Wagen, ein Diener steigt aus
und nimmt den größten Baum mit nach Haus

Ein Mütterchen kommt, und prüft und wägt,
bis endlich den rechten sie heimwärts trägt

Verloren zur Seite ein Stämmchen stand,
das fasste des Werkmanns ruhige Hand.

 

So sah ich einen Baum nach den andern
in Schloß und Haus und Hütte wandern,
und schimmernd zog mit jedem Baum
ein duftiger, glänzender Märchentraum. –

Frohschaukelnd auf der Zweige Spitzen
schneeweißgeflügelte Englein sitzen.
Die einen spielen auf Zinken und Flöten,
die andern blasen die kleinen Trompeten,
die wiegen Puppen, die tragen Konfekt,
die haben Bleisoldaten versteckt,
die schieben Puppentheaterkulissen,
die werfen sich mit goldenen Nüssen,

und ganz zuhöchst, in der Hand einen Kringel,
steht triumphierend ein pausbackiger Schlingel.

Da tönt ein Singen, ein Weihnachtsreigen –
verschwunden sind alle zwischen den Zweigen.
Am Tannenbaum hängt, was in Händen sie trugen.
Ein Jubelschrei schallt; und von unten lugen
mit Äuglein, hell wie Weihnachtslichter,
glückselig lachende Kindergesichter.

(Jakob Löwenberg, 1856 – 1929, deutscher Schriftsteller und Pädagoge)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, jetzt geht es bei den Türchen unseres Adventskalenders schon in den zweistelligen Bereich, Kinder, wie die Zeit wieder verfliegt. 

Bei unserer abendlichen Redaktionssitzung haben wir fürs Türchen-Thema heute mal wieder ein Haus ausgesucht, noch eines von den Bildern, die Frau Chefredakteurin neulich bei einem Rundgang durch die Grafschaft schon mitgebracht hatte, 

wieder eines der Zechenhäuser in unserer Seitenstraße hier, an dem jedes Jahr diese wunderschönen Kränze mit Beleuchtung aus den Fenstern hängen, hat Frau Chefredakteurin jedes Jahr wieder viel Freude dran. Da die Kränze aus Tanne geflochten sind, hatten wir die Idee, sie für einen Eintrag über Weihnachtsbäume zu benutzen, ist doch neulich unser Gedicht im Türchen 8 schon so gut angekommen, da schließen wir hier nahtlos an. Und können dabei auch wieder ein wenig aus unserem Archiv schöpfen. 

Der Weihnachtsbaum hat in den Maien(zweigen), mit denen unsere Vorfahren in vorchristlicher Zeit das Grün im Winter zur Beschwörung des Sommers ins Haus geholt haben, seine tiefste Wurzel. Zur Feier der Wintersonnenwende schlug man in den zwölf Rauchnächten grüne Zweige als Schutz und Zaubermittel, man hat Ruten zum Pfeffern geschnitten, Fruchtbarkeitsreiser, wie auch die Rute des heiligen Nikolaus ursprünglich eines gewesen ist. In England hat man die Sitte wieder belebt, diese Weihnachtsmaien mit bemalten Eiern zu schmücken, denn das Ei war Symbol für Wohlstand und Segen. Erst im ausgehenden Mittelalter hat sich Heidnisches und Christliches gedeckt. Man sah in den Girlanden aus Efeu und immergrünen Lorbeer- und Eichenzweigen ein Sinnbild für das christliche Kind, Gott und Mensch zugleich, das sich wie eine irdische Pflanze zart entfaltet und doch niemals vergeht.
So holte man sich wie früher Zweige von Laubbäumen ins Haus, die Barbara- und Lucienzweige, und schmückte sie mit Äpfeln, Oblaten und kleinem Spielzeug für die Kinder, die die Zweige nach Dreikönig plündern durften.

Der Tannenbaum scheint ursprünglich in Südwestdeutschland zum Weihnachtsbaum geworden zu sein. Aus dem Elsaß und dem Schwarzwald gibt es die ersten Zeugnisse für die geschmückte Tanne, die dann durch Martin Luther und die Reformatoren zum Weihnachssymbol des Protestanten erklärt wurde, so wie die Krippe zur katholischen Weihnacht gehört. Dieser Unterschied hat lange bestanden. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Tanne in der Zeit der Freiheitskriege gegen Napoleon das Sinnbild des Deutschtums und damit das Weihnachtssymbol beider Konfessionen und in beiden Kirchen aufgestellt.
Der Weihnachtsbaum wanderte im 18. Jahrhundert mit den Auswanderern nach Nordamerika.
In Österreich ist 1816 zum ersten Mal ein Tannenbaum von einer Erzherzogin aufgestellt worden, die eine gebürtige deutsche Prinzessin war.
In Frankreich wurden seine Kerzen zum ersten Mal 1840 in den Tuilerien angezündet: Von der Prinzessin von Mecklenburg, die den Prinzen von Orléans geheiratet hatte.
In England hatte Heinrich VIII. zum ersten Mal drei Weihnachtsbäume auf seinem Tisch stehen, in Mode kamen die Tannen jedoch erst durch Albert, dem Prinzgemahl der Königin Victoria.
In Italien hat die Tanne erst Ende des Zweiten Weltkriegs durch US-Soldaten Einzug gehalten: So ist der Weihnachtsbaum im Lauf von rund 200 Jahren von Deutschland nach Amerika gereist und von dort zurück in das katholischste Land Europas, das ihn vermutlich niemals direkt von den Prostestanten aus dem Norden übernommen hätte.

Im Elsaß, in Österreich und in Bayern bringt man am Nachmittag des Heiligen Abends einen kleinen Tannenbaum mit Kerzen auf den Friedhof. Die Bäumchen werden auf die Gräber gestellt, dann zündet man die Kerzen an, die durchs blaue Dämmerlicht schimmern.

(Quelle: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste und Bräuche)

Wissenswertes zum Weihnachtsbaum, der doch alle Jahre wieder der Mittelpunkt der weihnachtlichen Stuben ist. 

in seiner schlichten, grünen Schönheit oder als Erinnerung an unsere Kinderweihnachtsbäume von anno dunnemals

mit echten Kerzen und unter ihm liegen die so heiß ersehnten und begehrten Spielzeuge von ebenfalls anno dunnemals. Selige Kindheitserinnerungen! 

Ganz anders die Bäume der späteren 70ger-Jahre 

Ein Bild für Mimi in heaven, sie hat die Advents- und Weihnachtszeit doch auch immer so geliebt

Von meinen Redaktionsbärchen war Hamish ganz besonders angetan von dieser Weihnachtsbaum-Variante

mit schottischem Karomuster, in klassisch rot-grün, wir waren alle mit ihm begeistert. 

Auch auf Weihnachtsmärkten spielen Weihnachtsbäume eine große Rolle

oder in den Einkaufsstraßen,

und sie stehen auch in Spielzeugläden, an deren Fensterscheiben wir uns als Kinder die Nasen platt gedrückt haben

oder gleich drinnen gucken gegangen sind. 

Selbst in den Großstädten leuchten sie! 

Und nun sind wir schon wieder am Ende von unserem Türchen 10, aber nicht, ohne euch noch etwas zum Thema für auf die Ohren mitzugeben, ihr ahnt bestimmt schon, welche Liedauswahl wir getroffen haben: 

 

Das ist das Lieblingslied von Frau Chefredakteurin, „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“

Aber das ist auch fein: 

Das müßt ihr euch aber wieder auf Youtube anhören, wir fanden die Version so schön, da dachten wir, das macht ja nichts! 

„Oh Tannenbaum“ 

Damit schließen wir nun unser heutiges Türchen 10 und wünschen allen unseren Lesern einen schönen Samstag vor dem 3. Advent, paßt alle gut auf euch auf, bleibt oder werdet gesund, das wünschen euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 8 vom Adventskalender 2022 🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Und wieder nun läßt aus dem Dunkeln…

Und wieder nun läßt aus dem Dunkeln
die Weihnacht ihre Sterne funkeln!
Die Engel im Himmel hört man sich küssen
und die ganze Welt riecht nach Pfeffernüssen…

So heimlich war es die letzten Wochen,
die Häuser nach Mehl und Honig rochen,
die Dächer lagen dick verschneit
und fern, noch fern schien die schöne Zeit.

Man dachte an sie kaum dann und wann.
Mutter teigte die Kuchen an
und Vater, dem mehr der Lehnstuhl taugte,
saß daneben und las und rauchte.

Da plötzlich, eh man sich’s versah,
mit einem Mal war sie wieder da.

Mitten im Zimmer steht nun der Baum!

Man reibt sich die Augen und glaubt es kaum …
die Ketten schaukeln, die Lichter wehn,
Herrgott, was gibt’s da nicht alles zu sehn!
Die kleinen Kügelchen und hier
die niedlichen Krönchen aus Goldpapier!
Und an all den grünen, glitzernden Schnürchen
all die unzähligen, kleinen Figürchen:
Mohren, Schlittschuhläufer und Schwälbchen,
Elefanten und kleine Kälbchen,
Schornsteinfeger und trommelnde Hasen,
dicke Kerle mit roten Nasen,
reiche Hunde und arme Schlucker
und alles, alles aus purem Zucker!

Ein alter Herr mit weißen Bäffchen
hängt grade unter einem Äffchen.
Und hier gar schält sich aus seinem Ei
ein kleiner, geflügelter Nackedei.
Und oben, oben erst in der Krone!!
Da hängt eine wirkliche, gelbe Kanone
und ein Husarenleutnant mit silbernen Tressen –
ich glaube wahrhaftig, man kann ihn essen!

In den offenen Mäulerchen ihre Finger,
stehn um den Tisch die kleinen Dinger,
und um die Wette mit den Kerzen
puppern vor Freuden ihre Herzen.
Ihre großen, blauen Augen leuchten,
indes die unsern sich leise feuchten.
Wir sind ja leider schon längst „erwachsen“,
uns dreht sich die Welt um andre Achsen

Und zwar zumeist um unser Büro.
Ach, nicht wie früher mehr macht uns froh
aus Zinkblech eine Eisenbahn,
ein kleines Schweinchen aus Marzipan.
Eine Blechtrompete gefiel uns einst sehr,
der Reichstag interessiert uns heut mehr;
auch sind wir verliebt in die Regeldetri
und spielen natürlich auch Lotterie.
Uns quälen tausend Siebensachen.
Mit einem Wort, um es kurz zu machen,
wir sind große, verständige, vernünftige Leute!

Nur eben heute nicht, heute, heute!

Über uns kommt es wie ein Traum,
ist nicht die Welt heut ein einziger Baum,
an dem Millionen Kerzen schaukeln?
Alte Erinnerungen gaukeln
aus fernen Zeiten an uns vorüber
und jede klagt: Hinüber, hinüber!
Und ein altes Lied fällt uns wieder ein:
O selig, o selig, ein Kind noch zu sein!

(Arno Holz, 1863 – 1929, deutscher Dichter und Dramatiker des Naturalismus und Impressionismus)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun öffnen wir hier heute Türchen 8 mit einem langen Gedicht und halten dafür das restliche Türchen ein bissel kleiner. Es kommen ja noch 16 Türchen, da holen wir heute mal ein bissel Luft für die restlichen! 

Im Gedicht war viel von Licht, von Kerzen und Weihnachtslichtern die Rede, da haben wir euch als Türchen-Thema wieder „Häuser, Haus“ rausgesucht, wir zeigen euch die Rückfront unserer Häuser hier, weihnachtlich beleuchtet, in denen unsere Redaktionsräume ihren Sitz haben

wir leuchten momentan noch nicht mit, oben im Bild mittig unter dem Dachvorsprung, aber das kommt noch. Wie gesagt, noch 16 Türchen! 😊

Und dann dachten wir uns, hier paßt nun gerade wieder so richtig schön die Geschichte von den vier Kerzen rein, die bisher in keinem Adventskalender fehlte, so soll sie es auch im heurigen nicht. 

Vier Kerzen

Am Adventskranz brannten vier Kerzen. Draußen lag Schnee und es war ganz still. So still, dass man hören konnte, wie die Kerzen miteinander zu reden begannen.

Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße FRIEDEN. Mein Licht gibt Sicherheit, doch auf der Welt gibt es so viele Kriege. Die Menschen wollen mich nicht.“ Ihr Licht wurde kleiner und kleiner und verglomm schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße GLAUBEN. Aber ich fühle mich überflüssig. Die Menschen glauben an gar nichts mehr. Was macht es für einen Sinn, ob ich brenne oder nicht?“ Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze verlosch.

Leise und sehr zaghaft meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: „Ich heiße LIEBE. Mir fehlt die Kraft weiter zu brennen; Egoismus beherrscht die Welt. Die Menschen sehen nur sich selbst, und sie sind nicht bereit, einander glücklich zu machen.“ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind ins Zimmer. Erstaunt schaute es die Kerzen an und sagte: „Warum brennt ihr nicht? Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein.“ Betrübt ließ es den Blick über die drei verloschenen Kerzen schweifen.

Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: „Sei nicht traurig, mein Kind. So lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen immer wieder anzünden. Ich heiße HOFFNUNG.“

Mit einem kleinen Stück Holz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und erweckte Frieden, Glauben und die Liebe wieder zu Leben.  

 

(Verfasser: unbekannt)

Und damit schließen wir unser 8. Türchen und bitten alle unsere lieben Leser: Laßt das Licht der letzten Kerze, laßt die Hoffnung nicht verlöschen! Zünden wir Kerzen an, machen wir Licht, vertreiben wir das Dunkle in der Welt, entzünden wir die Lichter der Kerzen und entzünden wir uns an ihnen, entzünden wir unsere Herzen an Frieden, Glaube, Liebe und Hoffnung. Tragen wir sie in die Welt! Auch wenn es noch so aussichtslos erscheint! Wir leben, um zu lieben, und Liebe ist Licht. 

In unserem 8. Adventskalendertürchen mit den Räucherkegeln war heute der Duft „Feuerzangenbowle“, das paßt, finden wir, gerade richtig schön zu Licht, Lichtern und Kerzen, auch die Feuerzangenbowle verbreitet ein schönes, heimelig-geheimnisvolles Licht! 

Habt alle einen schönen, friedlichen Donnerstag, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Martinsgänse – Martinslaternen 🏮 – Martinssommer 🌞 – Martini im Eulennest! 🦉🐎🏮🎺🍗🍂🍁☀

Einladung zur Martinsgans

Wann der heilge Sankt Martin
will der Bischofsehr entfliehn,
sitzt er in dem Gänsestall
niemand findt ihn überall,
bis der Gänse groß Geschrei
seine Sucher ruft herbei.

Nun dieweil das Gickgackslied
diesen heilgen Mann verriet,
dafür tut am Martinstag
man den Gänsen diese Plag,
daß ein strenges Todesrecht
gehn muß über ihr Geschlecht.

Drum wir billig halten auch
diesen alten Martinsbrauch,
laden fein zu diesem Fest
unsre allerliebste Gäst
auf die Martinsgänslein ein,
bei Musik und kühlem Wein.

(Carl Joachim Friedrich Ludwig „Achim“ von Arnim, 1781 – 1831, deutscher Schriftsteller)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da haben wir uns bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung doch wieder so drauf gefreut, auf die Fragezeichen in euren Augen! 👁❓ Ist das Martinsfest nicht schon vorbei? Und der Grafschafter hinkt hinterher? Nein, beileibe nicht, wir hatten so eine schöne, stimmungsvolle Redaktionssitzung am Freitag, dieweil die Frau Chefredakteurin, pünktlich zum Martinstag am selbigen, unsere schöne Redaktionsganslaterne wieder ins Fenster gehängt hatte

und die Bärchen sie versonnen betrachteten, und so wurde ganz schnell die Idee für unsere Sonntagsausgabe am heutigen Sonntag geboren: Wir machen noch einen Martins-Eintrag, schließlich finden ja auch die Martinsumzüge rund um das eigentliche Datum statt, manchmal schon ein bissel eher, manchmal auch Tage später. 

Da die feine Ganslaterne so quasi der Anschubser für unsere Sonntagsausgabe war, beginnen wir nun auch mal mit den Martinsgänsen, wie im Titel und im Gedicht ja schon aufgeführt. 

Martinsgänse mit Gänseblümchen, 😊 das paßt! 

Die Legende von den Martinsgänsen, wie auch im obigen Gedicht beschrieben, ist euch sicherlich allen bekannt, dieser Legende nach sollte Martin zum Bischof von Tours ernannt werden, doch er wollte dieses Amt nicht annehmen und versteckte sich in einem Gänsestall. Aber die Gänse schnatterten so laut, daß er schnell entdeckt und schließlich doch zum Bischof von Tours geweiht wurde. Der Ursprung der Legende liegt allerdings in den damaligen bäuerlichen Traditionen, Am 11. 11., dem traditionellen Zinstag, wurden die Schulden oft in Naturalien beglichen. Dazu gehörten auch Gänse, die zu dieser Zeit schlachtreif waren. Daher bot es sich an, die Gänse an diesem Tag bei einem Festessen zu verspeisen. So mußten die Tiere nicht durch den Winter gebracht werden und man konnte sich vor der strengen Fastenzeit noch einmal richtig satt essen. Heute wird die Martinsgans traditionell mit Rotkohl und Klößen zubereitet.

Gänse sind feine Tiere, und auch, wenn ich Gänsebraten mag, wird hier doch jedes Tier geachtet und so haben wir mal wieder unser Archiv und unseren Serviettenfundus durchgesehen, um euch Bilder zeigen zu können. 

Aus dem Kaisergarten hier in meiner Heimatstadt

 

Wir haben aber auch Gänse in den Redaktionsräumen, außer unserer Laternengans, eine kleine Gänsefamilie, guckt mal:

Das ist der Ganter, der stolze Herr Papa!

Das ist seine Frau, die Gänsemama, mit ihren Gösseln

das Nesthäkchen! 

Und die ganze stolze Familie

Fein, nicht wahr, sie haben ihren Platz eigentlich am zum Topfschrank umfunktionierten ehemaligen Gefrierschrank, aber um für euch zu posen sind sie mal schnell alle auf den Küchentisch geflogen. Mama und ihre kleinen Gösseln sind nämlich „Kantentiere“ sieht man ja auch auf den Bildern. 

Und noch weitere Gänse beherbergen die Redaktionsräume hier, nämlich eine als Eierbecherschmuck und ganz viele als Serviettenringe, guckt:

herbstliches Geschirr!

Für die, die sich nach all den niedlichen Bildern nun so gar nicht (mehr) mit einem Gänsebraten anfreunden können, hätten wir was ganz feines zum entspannten „Gänsebraten“ genießen: 

https://www.oetker.de/rezepte/r/martinsgaense-fuer-kinder

Gan(s)z ohne schlechtes Gewissen! 

Kommen wir nun zum zweiten Teil unseres Titels, den Martinslaternen und dem Laternelaufen, jedes Jahr wieder ein so schönes Fest für die Kinder, leider hat die Frau Chefredakteurin auch in diesem Jahr wieder keinen Martinszug zu sehen bekommen, obwohl sie zu der Zeit zum einkaufen unterwegs war. Dann schwelgen wir halt hier in unserer Sonntagsausgabe in schönen Bildern von und mit Laternen. Und in der Erinnerung an unsere eigenen Laternenumzüge und die mit unseren Kindern bzw. bei einigen unserer Leser auch schon die mit den Enkelkindern. 

 

Laterne, Laterne 

Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Brenne auf, mein Licht,
brenne auf, mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht!

Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Sperrt ihn ein, den Wind,
sperrt ihn ein, den Wind,
er soll warten, bis wir alle zu Hause sind!

Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Bleibe hell, mein Licht,
bleibe hell, mein Licht,
denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht!

(Volkslied aus Norddeutschland)

Der Brauch der Martinsumzüge und des Laternenlaufens ist weit verbreitet, für den Brauch der Laternen gibt es verschiedene Erklärungen: So ist überliefert, dass der Leichnam Martins in einer großen Lichterprozession nach Tours überführt worden sein soll. Als Erinnerung daran wurden später am Gedenktag des Heiligen Lichter und Laternen angezündet.

Der theologische Erklärungsansatz für den Laternenbrauch bezieht sich auf die frühere Leseordnung für den 11. November. Das Evangelium vom Licht unter dem Scheffel (Lk 11,33) besagt, dass der Glaube nicht versteckt, sondern wie ein helles Licht in die Welt getragen werden soll.

Außerdem war es bis in die Neuzeit üblich, daß Kinder aus Rüben und Kürbissen Laternen schnitzten, Kerzen hineinstellten, damit umherzogen und um Süßigkeiten oder Gebäck bettelten.

Die heutige Form der Martinsumzüge mit Laternen hat sich Ende des 19. Jahrhunderts im Rheinland entwickelt. Damals entstanden in vielen Städten und Dörfern Sankt Martins-Vereine, die geordnete Laternenumzüge organisierten. Das Martinsspiel mit der Darstellung der Mantelteilung wurde zum zentralen Element des Martinsfestes. Zum Abschluß des Martinszugs werden Tüten mit Süßigkeiten und Gebäck wie Weckmänner an die Kinder verteilt. Vom Rheinland aus hat sich diese Gestaltung des Sankt-Martins-Tags in ganz Deutschland verbreitet. Auch in Österreich und der Schweiz sind Laternenumzüge am Martinstag ein beliebter Brauch.

(Quelle: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste und Bräuche) 

Die Mantelteilung auf einem alten Gemälde. 

Laternenkinder auf ihren Heischegängen

(Heinrich Hermanns, St.-Martins-Zug vor dem Düsseldorfer Rathaus, 1905) 

Das letzte Bild ist das Lieblingsbild der gesamten Redaktion, es ist so stimmungsvoll und natürlich, man spürt die Freude und die Aufregung und lächelt leise, weil sich daran wohl bei den meisten teilnehmenden in 117 Jahren bis heute nichts geändert hat. 

Eine kleine Galerie unserer Laternen, als wir sie 2020 in unsere Redaktionsfenster gehängt haben, zum leuchten, weil doch die Martinszüge coronabedingt ausgefallen waren. 

 

 

 

Ein Bild zur Mantelteilung haben wir noch, das wollte die Frau Chefredakteurin noch mit rein haben, weil ihr dabei immer wieder die kleine Geschichte aus ihren Kindertagen einfällt, wenn der Martinszug der Schule der damals kleinen Monika beendet war, dann mußte oben in der Wohnküche der elterlichen Wohnung die Mantelteilung nochmal nachgespielt werden, zu diesem Zweck mußte sich der Papa auf den Boden setzen als armer Bettler und Monika/Martina ritt auf ihrem imaginären Roß durch Schnee und Wind (rund um den Küchentisch! 🤭😁) wo sie dann nach einigen Umritten ihren Mantel (ein Bettlaken!) mit dem armen Bettler teilte. Das alles bei der Beleuchtung durch die Laterne und dem Glimmfeuerschein aus dem Küchennickelherd. Sehr stimmungsvoll und bis auf die wohlige Wärme im Raum bestimmt sehr adäquat zu den ursprünglichen Zeiten von St. Martin. 😊

Zum Abschluß des zweiten Teils haben wir noch ein so schönes Video für euch, die Kleinsten glücklich mit ihren Laternchen, wir hoffen, ihr habt so viel Freude daran wie unser gesamtes Team sie hatte: 

Und damit kommen wir zum dritten Teil unserer Martini-Sonntagsausgabe, dem Martinssommer:

Der Martini-Sommer oder Martinssommer gehört zu den meteorologischen Singularitäten. Martini-Sommer ist ein volkstümlicher Begriff in der Schweiz und Süddeutschland für eine typische Schönwetterperiode gegen Ende der ersten November-Dekade mit stabilen Hochdrucklagen, die in entsprechenden Jahren in den Weinbaugebieten eine Novemberlese möglich machen. Schweizer Meteorologen verwenden seit Generationen diesen aus dem Mittelalter des christlichen Abendlandes stammenden Ausdruck auch heute noch in ihren Wetterprognosen. Mittlerweile wird der Ausdruck Martini-Sommer im ganzen deutschsprachigen Raum angewendet. Martini-Sommer wird gerne mit Altweibersommer verwechselt. Letzterer betrifft jedoch die späten schönen Sommertage im Monat September.

Der Legende nach ereignete sich dieses Wetterphänomen erstmals beim Tod des heiligen Martin im französischen Tours. Der Bischof starb unerwartet während eines Besuches im Kloster, das er gegründet hatte. Beim Transport des Leichnams auf der Loire in die Stadt geschah das vermeintliche Wunder eines raschen Wärmeeinbruchs, so dass die Ufer neu ergrünten und Fruchtbäume zu blühen begannen.

(Quelle: Wikipedia)

Solch einen Martinssommer gab es in diesem Jahr mal wieder rund um den Martinstag, und er bescherte uns hier oben in unserem Eulennest und unserer Grafschaft einen richtig spektakulären Sonnenuntergang, den wir natürlich sofort fotografisch für euch festgehalten haben. Da wird sich nun Christa aus Kanada freuen, denn sie hatte auch solch einen fantastischen Sonnenuntergang in ihrem Blog, und bei den Bildern kommen wir dann auch zu der besprochenen Deutung einiger Bilder. 

Noch relativ „normal“ der Himmel mit unserem Hoppriel

aber gen Westen zeichneten sich schon sehr spezielle Wolken ab

und dann begann das Schauspiel über unserem Birkenpferd

Rosafärbung wie ein Strahlenkranz, 

als hätte Hoppriel einen Heiligenschein! 

Auf der anderen Seite entwickelten sich die Wolken weiter

ich hab mal zwei Bilder mit dem Katzennetz gemacht, um das in der Gesamtheit zeigen zu können

Hoppriel eingehüllt in herrlichen Farben

und bei diesem Bild nähert sich nun langsam die Deutung, die mir beim Anblick kam, achtet mal auf die Wolke direkt unter dem Zweig. 

das ist doch eine Schwalbe, oder? Der Martinssommer beschert mir Schwalbenkind meine geliebten Schwälbchen noch einmal mitten im November mit einer Wolkenformation ganz groß am Himmel, ich hab mich so gefreut, und die Bärchen waren auch ganz hin und weg. 

Und langsam löste sich alles auf! 

Ich hab gar nicht aufhören können zu fotografieren, das war einfach nur wunderschön! 

Das war unser Beitrag zum Martinssommer, zum Schluß unserer heutigen Sonntagsausgabe haben sich die Bärchen meines Redaktionsteams mal wieder mit unserem kleinen Küchenchef zusammengetan, Otto war wieder unterwegs bezüglich der Zutatenliste, und wir präsentieren euch nun leckeres zum Martini-Fest, es ist ja Sonntag heute, da schmeckt das alles ganz sicher auch noch ein paar Tage nach dem eigentlichen Termin. Guten Appetit! 

 

Ein Schmankerl hat sich die Frau Chefredakteurin noch bis hierhin aufbewahrt, die Bärchen und ich, wir haben nämlich einen kleinen Freudentanz hier aufgeführt neulich, denn stellt euch mal vor, wer bzw. was wieder da ist? Der schöne rote Stern in einem Fenster unserer Nachbarn, der immer gleich zu Beginn vom ungeliebten November leuchtete und den wir im letzten Jahr so schmerzlich vermißt haben, er ist wieder da, er leuchtet wieder, keine Ahnung, warum er pausiert hat, aber nun ist er wieder da und wir treten den Beweis an:

Da ist er wieder, direkt im Fenster neben der beleuchteten Haustüre! Wir haben gejubelt! 😁❤

Und damit wünschen wir euch allen nun einen wunderschönen Sonntag, mit oder ohne Martinssommer, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, laßt euch nicht unterkriegen, und startet am Montag gut wieder in eine neue und hoffentlich schöne Woche, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!