Grafschafter Wochenanzeiger – Palmkätzchen, 🐈 Palmbuschen, 💐 Palmstöcke, 🌴 Palmzweige, 🌿 Palmesel 🦙 – Palmsonntag! 🌞🌈⛪🌳

Palmsonntag

Sanften, warmen Sonnenregen
bracht uns des Palmsonntags Morgen,
Kinder zieh`n auf allen Wegen,
die um grüne Palmen sorgen.

Reiche Palmen, Liebesspenden,
für den Friedensfüst, den hehren,
schwingen bald sie in den Händen,
und die Scharen stets sich mehren.

Hosianna! Hörst du`s klingen
silberhell aus Kindermunde?
Frommen Gruß die Glocken bringen
lieblich drein vom Dorf im Grunde.

(Christi Einzug in Jerusalem, Ikone, 1570)

Nun so geh auch du entgegen
jubelnd deinem Herrn mit Psalmen,
bringt er Frühling doch und Segen;
laß Ihm grünen deine Palmen!

Nun, so tu` Ihm auf die Pforte,
wenn er anklopft, einzukehren!
Heil dem milden Himmelshorte,
Preis dem Könige der Ehren!

(Bild: W. G. Schwarz: Palmsonntag in Moskau zur Zeit des Zaren Alexej Michajlowitsch, 1865)

( Gedicht: Franz Alfred Muth, 1839-1890, deutscher katholischer Geistlicher, Schriftsteller, Lyriker)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, das war eine kleine, feine und schnelle freitägliche Redaktionssitzung, denn mit dem heutigen Sonntag, dem Palmsonntag, geht es strammen Schrittes auf Ostern zu, mit der nächsten und ersten Aprilwoche beginnt die Karwoche, unsere nächste Sonntagsausgabe ist dann schon die zum Osterfest! Da dachten wir uns, es wäre doch mal wieder schön, unser Feste- und Bräuchebuch zu bemühen und über den heutigen Palmsonntag zu berichten. 

Als Palmsonntag wird der sechste Sonntag der Fastenzeit bezeichnet, er ist gleichzeitig auch der letzte Sonntag vor Ostern und Beginn der Karwoche. An diesem Sonntag wird dem Einzug Jesu in Jerusalem gedacht.

Dieser Feiertag wird in der katholischen Kirche „Dominica in Palmis de passione Domini“ genannt und ist der liturgischen Farbe Rot zugeordnet. In der evangelischen Liturgie heißt der Palmsonntag „Palmarum“ und trägt die Farbe Violett.

Wie die Evangelisten Matthäus, Lukas und Johannes berichten, ging Jesus mit seinen Jüngern zum jüdischen Paschafest nach Jerusalem. Als sie zum Ölberg kamen, bat Jesus zwei der Jünger, vorauszugehen und nach einer Eselin und ihrem Fohlen zu suchen und diese zu ihm zu bringen.

Die Jünger erfüllten diesen Auftrag und breiteten ihre Kleider auf dem Rücken des Fohlens aus. Jesus nahm Platz und ritt nach Jerusalem. Auf dem Weg dorthin versammelte sich eine immer größer werdende Menschenmenge, um Jesus zum empfangen. Einige Menschen breiteten ihre Kleider vor ihm aus, andere schnitten Zweige von den Palmen ab und streuten sie auf den Weg. Sie jubelten ihm zu:

„Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!“ 

(Mt 21,9 EU)

Der Esel und die Palmen haben in der Bibel eine besondere Bedeutung, die den Einzug Jesu zu einem symbolträchtigen Ereignis macht. Mit dem Ritt auf einem Esel erfüllte sich die Voraussage des Propheten Sacharja aus dem Alten Testament:

„Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir. Gerecht ist er und Rettung wurde ihm zuteil, demütig ist er und reitet auf einem Esel, ja, auf einem Esel, dem Jungen einer Eselin. (Sach 9,9 EU)“

Während das Pferd als Reittier im Krieg eingesetzt wurde und Luxus und Hochmut symbolisiert, ist der Esel das Sinnbild für die Bescheidenheit und Gewaltlosigkeit des messianischen Friedensfürsten.

Die Palme ist bereits in der Antike ein Symbol der Huldigung und des Sieges. Für die römischen Besatzer dürfte der Empfang Jesu mit Palmzweigen und seinem Ritt auf dem Esel einer Provokation gleichgekommen sein.

Der Palmsonntag wird in der katholischen Kirche auf besondere Weise gefeiert. Zu Beginn des Gottesdienstes werden Palm-, Buchsbaum- und andere Zweige mit Weihwasser gesegnet. Anschließend wird an diesem Tag erstmals das Evangelium vom Leiden und Sterben Christi gelesen.. Nach Palmweihe und Lesung zieht die Gemeinde in einer Palmprozession zur Kirche. In vielen Gegenden gibt es die sog. Palmstöcke, kunstvolle Gebilde aus einem langen Stecken, mit Buchsbaum, Weidenkätzchen und bunten Eiern und Bändern geschmückt. 

Dazu hat die Frau Chefredakteurin eine schöne Erinnerung, als Björn noch im Kindergarten war, haben wir solche Palmstöcke in klein gebastelt, und die Kinder haben sie dann stolz und glücklich bei der Palmweihe am Palmsonntag in den Händen gehalten. Björn war immer besonders stolz auf das kleine Fähnchen, das an seinem Palmstecken befestigt war, Handarbeit und von der Mama mal bei einem christlichen Verlag bestellt

das habe ich heute noch und es ziert jedes Jahr zu Ostern den Osterstrauß in den Redaktionsräumen. Da ich mehrere davon besaß, sind schon welche verschenkt worden und eines, das auch noch hier ist, kommt an Ostern vor die Haustüre. 

Nach der Palmweihe werden die Palmstöcke in den Häusern und Wohnungen aufgestellt, an der Haustüre oder am Kruzifix werden die kleinen Buchsbaumsträuße befestigt. Sie sollen das Haus und die Bewohner vor Blitz, Feuer, Krankheiten und Unglück beschützen. Die Zweige, die in der Kirche bleiben, werden im darauffolgenden Jahr an Aschermittwoch verbrannt. Die Asche wird dann zur Spendung des Aschenkreuzes verwendet.

Seit dem 8. Jahrhundert gibt es Palmsonntagsprozessionen. Im Mittelalter war es üblich, dass der Pfarrer die Prozession, auf einem lebendigen Esel reitend, anführte. Da sich die Tiere jedoch oft als sehr störrisch erwiesen, wurden sie später durch Esel und Christusfiguren aus Holz ersetzt. In manchen Orten wird diese Tradition auch heute noch lebendig gehalten.

(Quelle der Bräuche zum Palmsonntag: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste & Bräuche, Verlag Vivat, Christliche Bücher und Geschenke, Kirchenjahr, Bräuche zum Palmsonntag)

Die Palmbuschen, die einzeln als Handsträußchen oder gebunden an den Palmstöcken angebracht sind, bestehen vielfach außer aus Buchsbaum auch aus Weidenkätzchen

deren aufgebrochene Knospen wirklich an das weiche Fell von Katzen erinnert

da gibt es so ein schönes kleines Gedicht von, das wir euch hier noch einmal wieder zum besten geben wollen: 

Palmsonntag

Kätzchen ihr der Weide,
wie aus grauer Seide,
wie aus grauem Samt!
O ihr Silberkätzchen,
sagt mir doch, ihr Schätzchen,
sagt, woher ihr stammt.

Wollen’s gern dir sagen:
Wir sind ausgeschlagen
aus dem Weidenbaum,
haben winterüber
drin geschlafen, Lieber,
in tieftiefem Traum.

In dem dürren Baume
in tieftiefem Traume
habt geschlafen ihr?
In dem Holz, dem harten
war, ihr weichen, zarten,
euer Nachtquartier?

Mußt dich recht besinnen:
Was da träumte drinnen,
waren wir noch nicht,
wie wir jetzt im Kleide
blühn von Samt und Seide
hell im Sonnenlicht.

Nur als wie Gedanken
lagen wir im schlanken
grauen Baumgeäst;
unsichtbare Geister,
die der Weltbaumeister
dort verweilen läßt.

Kätzchen ihr der Weide,
wie aus grauer Seide,
wie aus grauem Samt!
O ihr Silberkätzchen,
ja, nun weiß, ihr Schätzchen,
ich, woher ihr stammt.

(Christian Morgenstern)

Unser ganzes Redaktionsteam liebt diese „Kätzchen“ sehr! 

Wir haben nun in unseren Redaktionsräumen auch endlich die Winterdeko wieder eingeräumt, Zeit wurde es ja nun doch mal, 🤭😂 aber mit dem schmücken für Ostern hinken wir noch bissel hinterher, bei dem grottigen Wetter fast über den ganzen März sind wir irgendwie nicht in die Pötte gekommen, aber in der kommenden Woche wird es wohl klappen. Lediglich vor der Haustüre ist es wieder österlich-frühlingshaft schön, wir haben auch eine neue Lichterkette, Ostereier, mit Timer, die leuchten nun draußen wieder und da haben wir wenigstens schon einmal Bilder von gemacht, im hellen liefern wir noch nach. 

Die ist doch hübsch, die Lichterkette, nicht wahr, mein Bärenteam war jedenfalls ganz begeistert. 

Häschen dieses Jahr beleuchtet, der Timer versteckt hinter kleinen, niedlichen Hasengesichtern an Klämmerchen, die Nasen sind kleine Pelzpuschel, hat uns mal Brigitte/Plauen zu Ostern geschickt, knuffig, oder? 

Unten leuchten wieder die Laterne und ein Glas mit Narzissenblüten. 

Und damit schließen wir unsere heutige Sonntagsausgabe zum Palmsonntag, habt alle einen schönen mit viel Sonne im Herzen, falls sie bei euch auch nicht draußen scheint oder nur in Tropfenform, bleibt oder werdet gesund und startet alle gut wieder in die neue, die Karwoche vor Ostern, ohne Streß und Hektik bezüglich aller Erledigungen fürs Fest, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven 

Charles und die Bärenfamilie  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

 

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Grafschafter Wochenanzeiger – Man muß die Feste feiern, wie sie fallen….. 🥳 oder feste feiern! 🤭🐈🐈🧸📅👧👧❤

Als Mahl beganns

Als Mahl beganns.
Und ist ein Fest geworden,
kaum weiß man wie.
Die hohen Flammen flackten,
die Stimmen schwirrten,
wirre Lieder klirrten
aus Glas und Glanz,
und endlich
aus den reifgewordnen Takten:
Entsprang der Tanz.
Und alle riß er hin.


Das war ein Wellenschlagen in den Sälen,
ein Sich-Begegnen und ein Sich-Erwählen,
ein Abschiednehmen und ein Wiederfinden,
ein Glanzgenießen und ein Lichterblinden
und ein Sich-Wiegen in den Sommerwinden,
die in den Kleidern warmer Frauen sind.

Aus dunklem Wein
und tausend Rosen rinnt die Stunde
rauschend
in den Traum der Nacht.

(Rainer Maria Rilke, 1875 – 1926, österreichischer Erzähler und Lyriker; gilt als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung bat unser Chef vom Dienst, Bruno, als solcher auch für das Feuilleton unserer Zeitung zuständig, ums Wort, denn in seinen Aufgabenbereich fällt auch die Betreuung unseres Redaktionskalenders, in dem alle Feste und persönliche Festtage unseres Redaktionsteams und im weiteren Sinne auch unserer Leser und unserer Außenstellen verzeichnet sind. Da hatte sich nun gerade in der letzten Woche einiges angesammelt, was dann das ganze Redaktionsteam fröhlich dazu veranlaßte, den obigen Titel vereint anzustimmen: „Man muß die Feste feiern wie sie fallen…..oder feste feiern!“ 🥳😁

Fangen wir also an, 

oder „so jung kommen wir nicht mehr zusammen“! 

Schnappt euch alle ein Glas, das wir zur Begrüßung bereit gestellt haben, und feiert mit uns ein großes, fröhliches Redaktionsfest aus verschiedentlichen Anlässen, als da wären: 

Erinnert ihr euch noch?

Am 23. März 2019 stellte er sich vor, Ruddi, unser Liebe-Häkel-Bär aus dem Gewinn der Frau Chefredakteurin in der Adventszeit des vorhergehenden Jahres, unser „Eisprinz mit dem blauen Ohr“, Mimis geliebter Volontär, heute unser stellvertr. Chefredakteur. 

Mit diesem Bild wurde er in der Gewinntüte vorgestellt, im Dezember 2018, und dann machte sich Frau Chefredakteurin an die Arbeit, am 23. März 2019 war er dann „häkelgeboren“! Und wir starteten eine Umfrage zwecks Namensfindung, bei all den feinen Vorschlägen unserer Leser machte dann der Vorschlag „Ruddi“ von unseren Lesern Kristina und Rani das Rennen. 

Mit der Ankündigung zur Namensfindung begannen wir dann am 24. März mit der allerersten Sonntagsausgabe unser allseits beliebtes Wochenblatt, unsere Zeitung „Grafschafter Wochenanzeiger“ mit diesem Bild:

Mit Ruddi war dann sozusagen auch unsere Zeitung geboren! 

Richtigen Geburtstag und gleichzeitig Namenstag feiert unser Bärchen aber erst am 6. April, weil wir 2019 da mit einer Sonderausgabe und einem Extrablatt Geburts- und Namenstag gleichzeitig feierten. Heuer wird Ruddi also schon 4 Jahre alt, wie die Zeit doch rennt. Und wir denken an Mimi in heaven, die sich dazumalen so über ihren kleinen Volontär gefreut hat und noch ein ganzes, schönes Jahr mit ihm und Frau Chefredakteurin feine Artikel für unsere Leser erstellt hat. 

Der feine Anlaß ist doch mal wieder eine Party hier in unserem Eulennest wert, und Ruddi und unser ganzes Team meinten, da könnten wir doch gleich auch die geplante Begrüßungsparty für die beiden neuen kätzischen Familienmitglieder in unserer Außenstelle in Köln-Ehrenfeld, Fini und Mikesch, abhalten, eben weil man die Feste feiern muß wie sie fallen. 

Somit hat also Mimi in heaven von Wolke ☁ und Stern ⭐

aus erst einmal alle eingeladen, die von ihrer und unserer Freundesliste alle dort bei ihr schon versammelt sind

Storm Steve

die graue Eminenz

Balou Chica

 

und Ruddi lädt nun im Auftrag seiner Himmelscheffin hier unten alle ein: 

Buddy 

Django

Devil 

Rani

Lakritze Tobias

Amira 

Luna

Torty und  Keks

Angel 

Niki 

und so begrüßen wir hier alle ganz herzlich mit dem für Feiern im Eulennest obligatorischen 

Mäuse-Cocktail ganz herzlich den Familienzuwachs der Kinder 

Mikesch und Fini. 

Herzlich willkommen, ihr zwei niedlichen beiden, 

Fini und

Mikesch, wir hoffen, ihr fühlt euch wohl im Kreise von Mimis versammelter Freundesliste, das sind alles ganz liebe, und die verstehen hervorragend, zu feiern, daß es eine Lust ist, und selbstverständlich mit ganz viel Musik, wie Mikesch mit seinem Outfit schon andeutet, die drei aus Aristocats, „Katzen brauchen viel Musik…..“! 

So, da sorgen wir doch gleich mal für Stimmung in der Bude! Alle mitsingen, bitte! Aber nicht ganz so laut, sonst schüchtern wir vielleicht doch die beiden Kleinen ein, die müssen doch erstmal hier warm werden! 

Natürlich gibt es auch kleine Willkommensgeschenke

samt kätzischem Begrüßungskomitee! 

Auch für Speisen ist natürlich wieder gut und reichlich gesorgt, alles, was Katzen- und Hundeherzen begehren! 🧀🍖🍗🥩

Und dann laßt uns alle fröhlich feiern! 🥳🎈🎉🍰🍾

Frau Chefredakteurin hat nun noch was in eigener Sache, das wir mit diesem wunderschönen Kirschblütenkränzchen beginnen.

Vielleicht erinnert ihr euch alle noch an dieses Bild 

mit den beiden kleinen Führengelchen bei einer goldenen Hochzeit, eingestellt dazumalen im Mai 2019 zur goldenen Hochzeit von Björns Schwiegereltern, die beiden Führengelchen bei der Goldhochzeit meiner Großeltern väterlicherseits, meine Cousine, die Tochter von meines Vaters jüngster Schwester, und ich. Die Bilder haben damals so schöne Erinnerungen an unsere gemeinsamen Kinder-, Jugend- und späterer Jahre geweckt, irgendwann haben wir uns dann aus eigentlich unerfindlichen Gründen aus den Augen verloren, aber nie aus dem Sinn, wir waren als Kinder ein Herz und eine Seele, und nun sind wir uns „über Ecken“ wieder begegnet und ich war am letzten Donnerstag bei meiner Cousine eingeladen, da haben wir fröhlich Wiedersehen gefeiert und es war ein so wunderschöner Tag! 😊❤❤❤ Mit ganz vielen „Weißt-du-noch’s“! 😊

Dazu paßt das folgende Bild so gut

und damit schließen wir nun unsere heutige Sonntagsausgabe und hoffen, daß ihr alle immer und jederzeit diese Dinge im Haus habt, die man nicht kaufen kann! 

Habt alle einen wunderschönen Sonntag, der letzte im Monat März, damit ist ein Vierteljahr schon fast wieder um, nicht zu fassen, wie die Zeit schon wieder rennt! Paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Onkel Charles und die Bärenfamilie

Ach, und nicht vergessen: 

Uhren umstellen! Eine Stunde vor, Sommerzeit! 🙄 Langsam könnte man es mal endlich lassen! Aber was soll’s, Tempus fugit, „die Zeit flieht“, in der Sommer- genauso wie in der Winterzeit! 

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Fastelovend zesamme 🎉 – rut un wiess ❤🤍 – 200 Jahre Köllsche Fasteleer 🎈🤡🤠💐 – „Da simmer dabei…..“ ! 🍾🥂🍩🥨

Wie hät doch Köln sing Eigenart – Walzerlied 1930

Wie wor ze Kölle doch he noch vür Johre,
op manche Aat un Wies et Levve nett,
hück es mer selver sich nit rääch em Klore,
ovv mer ne Fimmel oder keine hät.
Dä fremde Krom, et es doch ze beduure,
als ahle Kölsche schöddelt mer d’r Kopp,
deit mer sich nur de Dänz vun hück beluure,
stüß einem jedes Mol de Heimat op.

Och, wat wor dat fröher schön doch en Colonia
wenn d’r Franz me’m Nies noh’m »Ahle Kohberg« gingk,
wenn d’r Pitter Ärm en Ärm me’m Appolonia
stillverjnööch o’m Heimwäch ahn ze Knutsche fingk.

 

Wä hatt dann fröher jet vun »Jazz« und „Steppe“,
jet vun däm huhmoderne „Blues“ jekannt?
Die „Blus“, die mir jekannt, dren soch mer höppe
et Bill em Walzertempo lans d’r Wand.
„Ich küsse ihre Hand“, wie hück se kruffe,
dat hätt mer fröher ze sage sich geneet,
do heeß et einfach, „liehn mer ens ding Schluffe,
ich ben zom nächste Schottisch engascheet“.

Och, wat wor dat fröher schön doch en Colonia
wenn d’r Franz me’m Nies noh’m »Ahle Kohberg« gingk,
wenn d’r Pitter Ärm en Ärm me’m Appolonia
stillverjnööch o’m Heimwäch ahn ze Knutsche fingk.

 

Met sechs mol zweiunzwanzig bare Penninge,
dat wor d’r Wocheluhn vun nem Kommis,
dä wood verdanz, mer fohlt sich wie de Künninge,
de Zech bezahlten meischtendeils et Liss.
Die Kavaliere leete mit sich handele,
wann mer als Mädche Schleß un Kohldamp hatt,
trok hä e Dösje met jebrannte Mandele,
die wohte dann jelötsch, bes dat mer satt.

Och, wat wor dat fröher schön doch en Colonia
wenn d’r Franz me’m Nies noh’m »Ahle Kohberg« gingk,
wenn d’r Pitter Ärm en Ärm me’m Appolonia
stillverjnööch o’m Heimwäch ahn ze Knutsche fingk.

 

 

(Text und Musik: Willi Ostermann, 1876 – 1936, Komponist und Texter von Heimat- und Karnevalsliedern)

Dreimol Kölle Alaaf, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da ist sie wieder, die fünfte Jahreszeit, de Jecke sin loss, wenn dat Trömmelche jeht, und wie im Titel unserer heutigen Sonntagsausgabe schon eingefügt: Da simmer dabei! 

Die Session 2021 stand dazumalen noch ganz unter Corona-Auflagen, da schlug das Herz eurer jecken Redaktion für Mainz in unserem Karnevalsbeitrag, aber in diesem Jahr, da schlägt hier wieder unser kölsches Hätz, denn in diesem Jahr feiert der Kölner Karneval seinen 200. Geburtstag! 200 Jahre Kölner Karneval, das ist es doch wert, daß auch wir uns hier in die Reihe der Gratulanten stellen mit unserem Grafschafter Wochenanzeiger und unseren Lesern heute eine karnevalistische Sonder-Sonntagsausgabe auf den Frühstückstisch legen: Wir reisen in die Geschichte und die Vergangenheit! Deshalb als Gedicht auch das Lied von Willi Ostermann, das Frau Chefredakteurin so gerne hört! Im Karneval ist (fast) alles erlaubt, deshalb darf man sich im Karneval auch die Welt einfach bissel schön gucken (aber bitte nur in Maßen schön saufen! 🥂🤡🤭😂) auf rosaroten Wölkchen sitzen und seufzen, daß früher alles viel schöner war! (Heute ist übrigens irgendwann auch „früher“! 👍🤣) 

Ihr habt euch sicher gewundert über die „Einrahmung“ der Köln-Silhouette über dem Gedicht? Je, nun, im Karneval ist eben (fast) alles erlaubt und wir brauchten doch was für die Farben „rut un wiess“, alles, was wir fanden, war uns zu lepsch, da haben wir auf was weihnachtliches zurückgegriffen, ist ja auch noch nicht soooo lange vorbei, und es paßte so schön. Denn „rut un wiess“, das sind die Kölner Stadtfarben, nicht erst seit dem Lied der Bläck Föös bekannt, sondern im gesamten Stadtbild vertreten: Im Wappen der Stadt, im Logo des 1. FC Köln und natürlich im Kölner Karneval. Und auch die Bahnen der KVB sind rot-weiß.

Das Kölner Stadtwappen, drei Kronen auf rotem Grund, elf schwarze Tropfen auf weißem Grund, vereinfacht so: 

und da sind sie, die Farben rot und weiß! 

Für die Farbgebung ist die Hanse verantwortlich, das fanden wir beim recherchieren auch erstaunlich, wieso die Hanse, Köln ist doch keine Hansestadt wie Bremen, Rostock oder Hamburg? Aber auch Köln war eine der Gründungsstädte der Hanse und ein wichtiger Handelsstandort. Beim letzten Hansetag im Jahr 1669 versammelten sich alle deutschen Hansestädte. Mit von der Partie waren Osnabrück, Hamburg, Danzig, Rostock, Braunschweig, Hildesheim, Lübeck, Bremen – und eben Köln.In fast allen Wappen dieser Städte findet man noch heute die Farben Rot und Weiß – so auch in Köln. Denn das waren die Farben der Hanse. Und so kam es, dass Rut un Wiess die Farben Kölns wurden. 

Fragt ihr euch nun auch, was denn dann die 11 Tränen oder Tropfen im Wappen bedeuten? Es sind weder Tränen (was auch irgendwie nicht zum fröhlichen Köln passen würde, Anm. d. Red.) noch Tropfen, es sind 11 Hermelinschwänze und sie stehen für Kölns Stadtpatronin, der Heiligen Ursula. Der Legende nach war Ursula eine bretonische Prinzessin, die mit ihren zehn Gefährtinnen von den Hunnen ermordet wurde. Die Hunnen belagerten damals Köln und die elf Frauen weigerten sich, sich zu unterwerfen – und starben einen Märtyrertod. Damit wurden sie zum Sinnbild der Kölner Wehrhaftigkeit. Und die Hermelinschwänze finden sich im Wappen der Bretagne. 

Die drei Kronen auf dem Kölner Stadtwappen sind schnell erklärt: Sie stehen für die Heiligen Drei Könige, deren Gebeine sich seit 1164 im Kölner Dom befinden.

Soviel zum geschichtlichen des Stadtwappens und zu den Farben rut un wiess, aber wir schlagen wir denn jetzt erfolgreich den Bogen wieder zurück zum Karneval? 

(Richard Knötel, 1857 – 1914, Band II, Tafel 17: Köln. Stadtmilitär der freien Reichsstadt. 1774)

Na, hiermit, die Vorläufer der „Roten Funken“, die Roten Funken wurden im selben Jahr gegründet wie das Festkomitee Kölner Karneval, das den Kölner Rosenmontagszug organisiert, und die Große von 1823 Karnevalsgesellschaft. Die Funken wollten als Garde für den damals noch Held Karneval genannten Karnevalsprinzen im Zug mitmarschieren. Zusammen mit den Helligen Knäächten un Mägden nahmen sie am 10. Februar 1823 am ersten Kölner Rosenmontagszug teil.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Funken

Sie sind eine militärische Persiflage! Vor allem mit dem Stippeföttche-Tanz! 

Karneval ist immer auch Musik und so kriegt ihr hier gleich mal was für auf die Ohren, die Hommage der Bläck Föös an die Stadtfarben ihrer Heimatstadt rut un wiess:

200 Jahre Kölner Karneval, welch eine alte Tradition! Das bunteste und lauteste Fest in Köln feiert Geburtstag, wie wir schon schrieben, „da simmer dabei“!

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lner_Karneval

Im Februar 1823 gründeten einige Männer aus der Kölner Oberschicht das sogenannte „Festordnende Komitee“ – den Vorläufer des heutigen „Festkomitees Kölner Karneval“. Dieser ‚Urknall‘ war eine Reaktion auf das Ausufern des alten Festes in Orgien und Gewalt. Der Karneval war in Gefahr. Ein Verbot durch die preußischen Herrscher drohte. Das neue Komitee wollte nun das wilde Treiben in Bahnen lenken, Regeln aufstellen und das Feiern organisieren.

(Quelle: Alaaf – 200 Jahre Kölner Karneval, WDR) 

(Rosenmontag auf dem Neumarkt 1836, Simon Meister)

Das sieht doch sehr gesittet aus, wie vom damaligen Festkomitee gewünscht, kein Vergleich mit heute!

Wir, das Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger, gratulieren natürlich sehr herzlich unserer Lieblingsstadt Köln zu ihrem Karnevalsjubiläum und wünschen gerade und besonders für dieses Jahr eine lustige, bunte, fröhliche und vor allem friedliche Vielfalt beim feiern, vielleicht wieder ein bissel so, wie es sich das damalige Gründungskomitee gewünscht hatte, um vor allem die Gewaltausuferungen in den Griff zu bekommen! 

aber bitte freundlich und friedlich! 

für alle, ohne Ausnahme, ob Alaaf oder Helau!

Gibt es gleich noch was für auf die Ohren, noch eines der Karnevalslieblingslieder von Frau Chefredakteurin, eine Hommage an Köln, ihre Lieblingsstadt! 

Und da haben wir noch so eine ganz wunderschöne karnevalistische Variante von gefunden, guckt mal: 

Wir waren begeistert! 

Bleiben wir noch bissel historisch, lach, und gucken mal, was die Frau Chefredakteurin an Karneval so getrieben hat

ein „frühes Werk“ 😂 aus Kindertagen 

und eines aus den Kindertagen von Björn

Frau Chefredakteurin fesch als Ungarin, das Kostüm war übrigens selbst genäht, die hübsche Krone hatte mir meine Mama geschenkt! 

Schon in den frühen 70ger Jahren zeichnete sich die Liebe zu Katzen ab, ein Bild für unsere Mimi in heaven, die immer so begeistert beim närrischen Treiben in unseren Redaktionsräumen und mit ihren tierischen Freunden dabei war, Björns Eltern, die Frau Mama als Katze:

Und auch Oberhausen kann historisch Karneval, ein Bild aus den 60gern vom Karnevalszug:

Nun haben wir nochmal Frau Chefredakteurin herself historisch

und tauchen nun wieder in die Neuzeit ein, denn wir haben ja auch noch was in eigener Sache, unsere Feierrunde zu Karneval in unseren Redaktionsräumen hat sich, wie wir schon kurz berichtet hatten, doch vergrößert, und wir dachten, der heutige Karnevalssonntag ist ein schöner Anlaß, die neuen Mitglieder unserer Redaktion vorzustellen. 

Ursel aus Berlin hat wieder asylsuchende Bärchen auf die Reise geschickt, und die Reise war für die Bärchen dieses Mal wirklich eine kleine Odyssee, als das Paket hier angeliefert werden sollte, war Frau Chefredakteurin nicht zu Hause, also hatte der Zusteller eine Karte eingeworfen, das Paket befände sich in einer Packstation. Gut, das hatten wir ja schon einmal erfolgreich absolviert, würde dann wohl wieder so klappen, aber Pustekuchen, dieses mal war es eine andere Packstation als die vorhergehende, und leider eine, die nicht via Bildschirm geöffnet werden kann, sondern nur mit einer Smartphone-App, das klappte dann allerdings nicht mangels eines veritabelen Smartphones, nun war guter Rat teuer. Also im Netz geforscht, was man da wohl machen könnte und siehe da, für Pakete in einer Packstation gab es auch die Möglichkeit, eine erneute Zustellung zu beantragen, habe ich sofort beantragt und bestätigt bekommen für in zwei Tagen, da grätschte dann der Poststreik rein und letzten Endes ist das Paket, das an einem Dienstag erstmals angeliefert wurde, am übernächsten Freitag endlich hier wohlbehalten nochmals zugestellt worden! Was waren wir froh! Und Ursel erst! Ihre armen Bärchen! Die dann auch ganz verschüchtert und orientierungslos aus dem Paket krabbelten! 

Aber wir wären ja nicht unser Grafschafter, wenn wir nicht ganz schnell dafür gesorgt hätten, daß die neuen Bärchen diese schreckliche Reise ganz schnell vergessen können. 

Und nun stellen sie sich hier mal vor, den Jubel über die Neuankömmlinge hier könnt ihr euch sicher denken, und erst einmal hat vor allem Hamish sich gefreut wie nix, denn für ihn gab es ein Wiedersehen mit einem Verwandten, aus gänzlich unerfindlichen Gründen ist doch tatsächlich aus der Familie vom schottischen Schloß in Edinburgh derer von McBär-Duff sein Onkel Charles über sein Zweitzuhause bei Ursel nun bei seinem Neffen hier gelandet

das war eine Wiedersehensfreude, und Bruno und Otto haben Bauklötze gestaunt, von der Vergangenheit ihres damaligen Kumpels bei Ursel haben sie natürlich auch nichts geahnt. 

Die Familienähnlichkeit ist aber doch echt frappierend, oder? 

Onkel Charles (bei Ursel hieß er Charly, aber wir haben ja schon unseren Motivationsbären Charly, da haben wir kurzerhand auf den Taufnamen zurückgegriffen) hatte bei seiner Ankunft eine kleine Eisbärenfamilie im Schlepptau, da war nun wieder der Jubel bei Otto und Bruno groß, die sie ja noch kannten aus ihrer Zeit bei Ursel. 

Da ist sie, die kleine Eisbärenfamilie, von links nach rechts: Papa Gunnar mit einer kleinen Robbe, keine Sorge, die war nicht als Wegzehrung gedacht, Plüscheisbären sind ganz freundliche Gesellen, die kleine Robbe ist zwar erjagt, aber wurde nicht gefuttert sondern adoptiert, als Spielgefährte für den kleinen Sohn, und weil es eine Rob(be) ist und von einem -(b)är adoptiert wurde, heißt sie Robärt! Neben Gunnar sitzt seine Frau Sybil, von uns so genannt als Hommage an die Verfasserin unseres Feste- und Bräuchebuches, und vor ihr sitzt ihr gemeinsamer kleiner Sohn Oskar. 

Robärt und Oskar

Papa Gunnar

Mama Sybil

Alle haben sich mittlerweile gut hier eingelebt und fühlen sich sehr wohl im Kreise meines Redaktionsteams, am Freitag haben wir alle nach unserer Redaktionssitzung fröhlich und vergnügt die Karnevalssitzung „Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht“ geguckt, kannten die Bärchen ja alle noch von Ursel, sie guckt die ja auch immer so gerne, mit lecker was zu knabbern und zu süffeln, natürlich war unser Handelsreisender Otto wieder unterwegs, um für unser leibliches Wohl zu sorgen, es gab Donuts, Piccolöchen, Nougateier, Brezen und als „Vorspeise“ Reibekuchen! 🍩🍾🥂🥨😂👍😋 Und glückliche Bärengesichter, die Sitzung war nämlich wieder grandios, nach zwei Jahren endlich wieder mit Publikum, es war wirklich eine wunderschöne Stimmung im Saal. 

Und hier paßt nun in Bezug zu den neuen Bärchen wie zu der Karnevalssitzung das nächste Lied für auf die Ohren in unserer heutigen karnevalistischen Sonntagsausgabe so gut, noch ein Lieblingslied und heuer wieder ganz wichtig!!! 🤡❤🤍❤🤍❤🤍

Text steht drunter unter „mehr ansehen“, bitte, alle lauthals mitsingen! Hand in Hand gegen Haß und Hetze! ❤🤍❤🤍❤🤍

Und der Himmel hat sogar mit uns Karneval gefeiert, jedenfalls haben wir das so gedeutet, was die Frau Chefredakteurin da am Himmel fotografiert hat, 

„Die Karawane zieht weiter…..“

anklicken und groß gucken! 

Und den grünen Kometen haben wir auch gesehen, guckt ihr:

😂🤣😂 laßt euch nicht narren, das war was grün leuchtendes in einem Fenster hier in unserer Grafschaft, auf dem letzten Bild mittig in all den Lichtern einigermaßen zu erkennen, das mußte die Frau Chefredakteurin unbedingt fotografieren, weil sie beim entdecken nämlich nach dem Kometen Ausschau gehalten hatte und wirklich erst gedacht isser das?, hihihihi! 

In Anbetracht unseres Redaktionszuwachses haben wir nun auch mal unser Wappen aktualisiert, das wollten wir eigentlich schon lange mal, denn Otto und Luzia sind ja nun schon lange fester Bestandteil unseres Teams. 

Und sind es nun auch endlich optisch! 

Am Ende unserer heutigen karnevalistischen Sonntagsausgabe gibt es noch das Gedicht als Lied für auf die Ohren

einmal historisch und einmal neu und auch von den Blöck Föös:

Text habt ihr oben, könnt ihr auch fein mitsingen! 

In diesem Sinne: Habt alle einen wunderschönen, fröhlichen und sonnigen Karnevalssonntag, auch wenn die Sonne draußen nicht scheint, wir haben sie im Herzen, paßt alle gut auf euch auf, bleibt oder werdet gesund, bleibt guten Mutes und habt von der fünften Jahreszeit noch einen zauberhaften Rosenmontag

das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Onkel Charles und die Eisbärenfamilie 

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Fest der Erscheinung des Herrn – Epiphanias – Heilige Drei Könige 👨👑🧓👑👳‍♂️👑🐪🐫🐎✨🎄

Die heiligen drei Könige

Legende

Einst als am Saum der Wüsten sich
auftat die Hand des Herrn
wie eine Frucht, die sommerlich
verkündet ihren Kern,
da war ein Wunder: Fern
erkannten und begrüßten sich
drei Könige und ein Stern.

Drei Könige von Unterwegs
und der Stern Überall,
die zogen alle (überlegs!)
so rechts ein Rex und links ein Rex
zu einem stillen Stall.

 

Was brachten die nicht alles mit
zum Stall von Bethlehem!
Weithin erklirrte jeder Schritt,
und der auf einem Rappen ritt,
saß samten und bequem.
Und der zu seiner Rechten ging,
der war ein goldner Mann,
und der zu seiner Linken fing
mit Schwung und Schwing
und Klang und Kling
aus einem runden Silberding,
das wiegend und in Ringen hing,
ganz blau zu rauchen an.
Da lachte der Stern Überall
so seltsam über sie,
und lief voraus und stand am Stall
und sagte zu Marie:

 

Da bring ich eine Wanderschaft
aus vieler Fremde her.
Drei Könige mit magenkraft*,
von Gold und Topas schwer
und dunkel, tumb und heidenhaft, –
erschrick mir nicht zu sehr.
Sie haben alle drei zuhaus
zwölf Töchter, keinen Sohn,
so bitten sie sich deinen aus
als Sonne ihres Himmelblaus
und Trost für ihren Thron.

Doch mußt du nicht gleich glauben: bloß
ein Funkelfürst und Heidenscheich
sei deines Sohnes Los.
Bedenk, der Weg ist groß.
Sie wandern lange, Hirten gleich,
inzwischen fällt ihr reifes Reich
weiß Gott wem in den Schoß.

Und während hier, wie Westwind warm,
der Ochs ihr Ohr umschnaubt,
sind sie vielleicht schon alle arm
und so wie ohne Haupt.

Drum mach mit deinem Lächeln licht
die Wirrnis, die sie sind,
und wende du dein Angesicht
nach Aufgang und dein Kind;
dort liegt in blauen Linien,
was jeder dir verließ:
Smaragda und Rubinien
und die Tale von Türkis.

*mittelhochdeutsch: „Macht“

(Rainer Maria Rilke, 1875 – 1926, österreichischer Lyriker deutscher und französischer Sprache, aus: „Das Buch der Bilder“)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, die Traditionen in unserem Blögchen und später in unser Zeitung werden fortgesetzt: Fest der Heiligen drei Könige, da sind wir doch wieder dabei und empfangen hier in unseren Redaktionsräumen mit euch allen zusammen wieder die Sternsinger

Als Sternsinger bezeichnet man eine Gruppe von Menschen – meist Kinder –, von denen dem Brauchtum gemäß drei als die Heiligen Drei Könige verkleidet sind. Sternsingergruppen ziehen in der Zeit von Weihnachten bis zum Fest der Erscheinung des Herrn am 6. Januar durch die Gemeinde, bringen an den Türen von Häusern und Wohnungen den Sternsingersegen an, inzensieren mit Weihrauch und sammeln auch Geld für wohltätige Zwecke. Der Heischebrauch des Sternsingens ist ab dem 16. Jahrhundert nachweisbar und wird auch als Dreikönigssingen (regional auch Dreikönigsingen) bezeichnet.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Sternsinger

mit ihrem Segen für Haus und Hof, Menschen und Tiere. 

Im letzten Jahr hatten wir aufgrund der Corona-Pandemie hier in unseren Redaktionsräumen die Sternsinger mit einem personalisierten Segen, in diesem Jahr ziehen sie nun wieder richtig von Haus zu Haus, aber auf den Segen und ihr Erscheinen müssen wir hier nicht verzichten deswegen, virtuell gibt es den Segen immer noch, wenn auch nicht mehr personalisiert. 

So kommen auch heuer wieder die Sternsinger auf ihrem Weg in unsere Redaktionsräume

und spenden uns allen ihren Segen, den Segensaufkleber für die Türe zu unseren Redaktionsräumen haben wir uns wieder bestellt, den wird die Frau Chefredakteurin als Hausmutter dann wieder an der Türe anbringen, hier machen wir es nun mit einem großen Segensaufkleber für unsere Türe

er kommt dann wieder unter den unteren vom letzten Jahr. 

Christus mansionem benedicat

Möge der Engel, der die Botschaft vom Frieden in die Welt brachte, an deinem Haus nicht vorübergehen. Möge das Kind, das seine Göttlichkeit hinter der Armut verbarg, in deinem Herzen eine Wohnung finden.

(Irischer Segenswunsch)

„Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ ist das diesjährige Motto der Sternsinger. 

Und auch das bleibt eine schöne Tradition hier in unserem Grafschafter zum Eintrag der Heiligen Drei Könige, das Lied „Stern über Bethlehem“ mit Gebärden, das läßt niemanden draußen vor der Tür, denn Sternsinger öffnen Türen! Und Herzen! 

Die Sternsinger haben natürlich auch wieder ihre Spendendosen dabei, wer etwas geben möchte, sei herzlich bedankt, aber fühlt euch bitte nicht verpflichtet! 

https://www.sternsinger.de/spendendose/

Und mit einem Segensspruch aus dem alten Testament, 4. Mose 6, 22-27, der auch am Ende von Gottesdiensten gesprochen wird, entlassen wir euch alle in einen gesegneten, frohen Dreikönigstag:

„Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse
sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein
Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“

Mein Bärenteam, im vorletzten Jahr schon mit diesem feinen Bild als Heilige drei Könige unterwegs

hat für euch in diesem Jahr das ganze große Bild davon 

Ihr könnte euch sicher vorstellen, wie stolz sie darauf sind! 

Zum Fest der Heiligen Drei Könige gibt es in anderen Ländern, wie zum Beispiel in Spanien, Geschenke wie bei uns zu Weihnachten, da haben wir uns gedacht, wir könnten zum heutigen Dreikönigstag nochmal eine kleine Weihnachtsnachlese aus unseren Redaktionsräumen halten, wir haben ja auch im vergangenen Jahr eher sporadisch mal wieder was geschmückt hier, vielleicht mögt ihr noch gucken: 

Unser Hausflur ist erweitert erleuchtet worden, mit roten Kerzen mit Timer in ganzjährig stehenden Laternchen meiner Nachbarin, sie war begeistert von unserer Idee:

sieht doch hübsch aus, oder? Wir machen mal eine Galerie! 

Unser Tannenbäumchen steht auch wieder

mit unserem Engelsorchester darunter

Galerie vom Bäumchen drumrum

Unsere Papp-Faltkrippe steht auch wieder und ist von hinten beleuchtet, wir haben die Bilder aufhellen müssen, dadurch kriegen sie jetzt einen richtig antiken Touch!

Schön, oder? 

Zum heutigen Dreikönigstag haben wir noch was ganz feines, das war im Weihnachts/Neujahrs/Dreikönigspäckchen von Kristina mit Rani und Fleckchen

Räucherkegel, gleich mit einem kleinen Gefäß dabei

riecht wunderbar feierlich, gefällt uns sehr gut! 

Unsere Kartenleine ist natürlich auch wieder bestückt

so liebe und schöne Karten, euch allen ganz lieben Dank! 

Unser Küchenfenster ist sehr üppig geworden in der Weihnachtszeit

da machen wir jetzt auch mal eine Galerie wieder von:

Zwei Bilder davon noch in groß, weil wir da so stolz drauf sind und die Bärchen so begeistert, unsere Minipyramide

und unser Mini-Schwibbogen

Guckt mal, unser Weihnachtsmäuschen, das hatte zu Weihnachten und jetzt noch in der Nachweihnachtszeit Spaß

das hatte lustige Gesellschaft von einem Schneemann an dem von dem Mäuschen ausgesuchten Haus. 

In unserem Redaktionsflur haben wir auch wieder fein dekoriert

kleine magnetische Büchlein auf dem Bild hier, die kann man aufklappen und an den Baum hängen, so:

Unser Rauschgoldengel hängt am beleuchteten Tannenkranz

Ein schönes Geschenk im Weihnachtspäckchen von Ursel müssen wir euch unbedingt noch zeigen, wir hatten hier alle glänzende Augen, die Bärchen und ich, das ist was für uns Winterfans, ganz lieben Dank, liebe Ursel, auch hier nochmal! 

Teller mit Wintermotiven, wunderschön, nicht wahr? 😍❄❄❄

Zum Schluß haben wir nun noch ein Bild für euch, das wir alle so wonnig fanden, das noch so schön zur Weihnachtszeit paßt, die ja noch nicht ganz vorbei ist, und zum heutigen Dreikönigstag, weil der Segen für Mensch und Tier gilt, guckt mal:

Und damit schließen wir nun unseren Eintrag zum Dreikönigstag und wünschen allen unseren Lesern einen wunderschönen, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, möge das ganze Jahr der Segen vom heutigen Tage auf euch allen und all euren Lieben ruhen, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

P.S.: Die nächste „normale“ Sonntagsausgabe erfolgt erst wieder am übernächsten Sonntag, wir brauchen eine kleine Pause! 

 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Geburtstagsgrüße nach Frankreich/Mulhouse für Anori! 🎈🎉🍦🍨✨🛷❄❄❄

Erster Schnee

Als ich schläfrig heut erwachte,
und es war die Kirchenzeit,
hörte ich’s am Glockenklange,
daß es über Nacht geschneit.

Denn vor meinem hellen Fenster
klang so hell der Glockenschlag,
daß ich schon im Traume wußte:
heute wird ein heller Tag.

Und ich ging und stand am Fenster:
trug die Welt ein weißes Kleid,
und mir ward die ganze Seele
glänzend weiß und hell und weit.

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, heute wird es gewiß „ein heller Tag“ weil nämlich 

„meine“ Anori, das Eisbärmädchen, das am 4. Januar 2012 im Wuppertaler Zoo von ihrer Mama Vilma geboren wurde, Geburtstag hat und 11 Jahre alt wird! 

Das war Anori mit ihrer Mama Vilma im Mai 2012, wo ich sie das erste Mal gesehen habe, mein erstes Eisbärenbaby, Begründerin meines Blögchens und des späteren Grafschafter Wochenanzeigers. 

(Alle Bilder von Klein-Anori: C. Kronenberg) 

Da war die kleine Maus mit Mama Vilma schon auf der Außenanlage in Wuppertal, wo wie aufgewachsen ist, und schwimmen im Pool klappte auch schon ganz prima, im Sommer 2012

Später haben dann meine Kinder sie mal in Wuppertal besucht 

und mir Bilder mitgebracht. Da war sie noch mit Mama Vilma zusammen, Papa Lars

war zu ihren Babyzeiten auch noch mit dabei. 

Meine Maus, von den Kindern fotografiert, 

Mama Vilma und Papa Lars sind bereits im Land hinter der Regenbogenbrücke und werden ihrer Tochter heute von Wolke ☁ und Stern ⭐ schon Glückwünsche übermittelt haben. 

In ihrem Zoo in Wuppertal bekam sie nach Mama Vilmas Wegzug einen lieben Gefährten, Eisbär Luka, mit dem sie sich gut verstand und mit dem sie in ihrer gemeinsamen Zeit in Wuppertal immer einträchtig ihre Geburtstagstorte verputzt hat! 

(Bild: C. Kronenberg)

Die beiden waren ein feines Gespann, bis Luka im November 2020 fortgezogen ist in den herrlichen Yorkshire Wildlife Park in England, Anori blieb allein zurück, was mir sehr leid getan hat, aber im Oktober 2021 bekam dann auch mein Mädchen einen neuen, schönen Platz im Zoo Mulhouse, wo sie heute zusammen mit der Eisbärin Sesi und deren Tochter Kara zusammenlebt, mich macht so glücklich, daß sie sich mit Sesi gut versteht und auch eine liebe Tante für Kara geworden ist, da hatte ich anfangs bissel Bedenken, aber die Zusammenführung hat ganz prima geklappt und ich bin so glücklich für mein Mädchen. Übrigens: Ihr Lieblingsfloß aus Wuppertal

hat sie mitgenommen nach Mulhouse, das hat mich so gefreut! 

Und so gratulieren wir hier in unserem Grafschafter Wochenanzeiger „meinem“ Mädchen im fernen Frankreich, von dem ich zum Glück durch Jens immer wieder etwas höre und sehe, zu ihrem heutigen Geburtstag mit dem obligatorischen fröhlichen Eisbärenbild 

das wir noch alle Jahre hier zu ihrem Geburtstag eingestellt haben, weil das so lustig und vergnügt aussieht! 

Bestimmt gibt es im feinen neuen Zuhause heute auch Geburtstagsgaben

hoffentlich ist was feines drin in den Päckchen! Wir haben dir jedenfalls hier schon mal einen eisbärischen Gratulationschor mit Geschenken aufgefahren

samt einer leckeren Eistorte, die du doch auch so gerne mümmelst! 

Wir haben uns in unserer Redaktionssitzung zu deinem Geburtstagseintrag so gedacht, daß es in etwa so aussehen wird, wenn du mit deinen beiden Gefährtinnen Sesi und Kara heute auf die Gratulationen zu deinem Ehrentag wartest

und meine Bärchen haben sich gekringelt bei dem Bild, die drei Eisbären meines Teams meinten, das wäre die richtige Grundhaltung zu einer Geburtstagsfeier! 😂👍 Relaxt im Schnee, und gelassen den Dingen entgegensehen, die da wohl kommen werden im neuen Lebensjahr und zum heutigen Ehrentag! 

Liebe Anori, 

und wünsche dir von Herzen alles Liebe und Gute und ein langes, gesundes und vergnügtes Eisbärenleben in deiner neuen Heimat mit deinen beiden Freundinnen, mein bäriges Redaktionsteam schließt sich diesen Wünschen herzlich an, und ich hoffe auch so sehr, daß du da bleiben kannst, wo du jetzt bist, dein Bruder Fiete 

der so einen schönen Platz im Zoo Sóstó in Ungarn hatte und so eine liebe Partnerin, mußte jetzt umziehen in den Zoo Budapest, da ist er nun alleine und wenn ich die Bilder von ihm sehe, dann werde ich sehr wütend, ich kann die „Gründe“ für den Umzug so überhaupt nicht nachvollziehen, ich finde diesen „Eisbärentourismus“ ohnehin sehr grenzwertig, und finde, die Verantwortlichen sollten mal an was anderes denken als an Prestige und Dollarzeichen in den Augen, nämlich an euch Tiere! Wohlgemerkt, der Zoo in Sóstó hatte keinerlei Einfluß auf diese Entscheidung und vor allem die Tierpfleger dort werden selbst sehr traurig sein über Fietes Wegzug. Dir, mein Mädchen, wünsche ich da von Herzen mehr Glück mit deinem Zuhause! Und sei mir bitte nicht böse, daß wir es hier bei dir im Geburtstagseintrag thematisiert haben, aber eine Zeitungsredaktion ist letztlich doch auch zu sowas verpflichtet, nicht wahr? 

Nun haben wir noch ein bissel im Archiv gestöbert für eine feine Galerie ebenso feiner Eisbärenbilder

und wünschen dir einen wunderschönen Geburtstagstag heute, bleib schön gesund und genieße dein Leben, das wünscht dir von Herzen dein Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven! 

All unseren Lesern wünschen wir einen schönen WTT, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein! Vor allem Anori! Unsere Geburtstagsprinzessin! 

Grafschafter Wochenanzeiger – 2022 – fott domet! 📆🕰⏳🎆🎇🧨🎉🍾🥂🎆✨

Wünsche zum neuen Jahr

Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit
ein bißchen mehr Güte und weniger Neid
ein bißchen mehr Liebe und weniger Haß
ein bißchen mehr Wahrheit – das wäre was

Statt so viel Unrast ein bißchen mehr Ruh
statt immer nur Ich ein bißchen mehr Du
statt Angst und Hemmung ein bißchen mehr Mut
und Kraft zum Handeln – das wäre gut

In Trübsal und Dunkel ein bißchen mehr Licht
kein quälend Verlangen, ein bißchen Verzicht
und viel mehr Blumen, solange es geht
nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät

Ziel sei der Friede des Herzens
besseres weiß ich nicht.

(Peter Rosegger, 1843 – 1918, österreichischer Schriftsteller und Poet)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, so, da ist er nun, der letzte Tag des Jahres 2022. Wir verabschieden das alte Jahr und begrüßen in der Nacht um 0.00 Uhr das neue Jahr 2023. Und wie in jedem Jahr immer wieder mit Wünschen, mit Sehnsüchten, mit Träumen, mit Erwartungen an ein gutes Jahr. Ach, ja, ein gutes Jahr, ein Jahr, das es mal wieder gut mit den Menschen meint, das ist wohl die ganz große Sehnsucht sehr vieler Menschen und auch die innigste von eurem Redaktionsteam samt Frau Chefredakteurin, wenn wir so Revue passieren lassen: 2020 war schon nicht der „Brüller“, 2021 gab sich noch mürrischer, 2022 schoß dann endgültig den Vogel ab, zumindest ist das das Fazit hier bei uns, manch einer von euch wird es vielleicht auch anders sehen. Da wären dann mal im umgekehrten Verhältnis „alle schlechten Dinge drei“, und es besteht die Hoffnung, daß das Neue Jahr 2023 zeigt, daß es doch auch wieder anders und besser geht! 

Und deshalb halten wir uns jetzt gar nicht erst mit langen Reden übers alte Jahr auf, wir verabschieden es, ohne ihm auch nur eine Träne nachzuweinen, so, wie wir es im Titel schon auf gut kölsch getan haben: Fott domet! 

Wir lassen die vierte und letzte Kerze, die Kerze der Hoffnung, brennen

und wir halten das Steichholz bereit, um die anderen drei Kerzen in diesem Jahr wieder zu entzünden: Liebe, Glaube und Frieden! Dann strahlen im neuen Jahr wieder alle vier Kerzen, darauf hoffen wir! 

Und laden euch herzlich ein, mit uns zusammen ins Neue Jahr zu feiern, wider alle Vernunft zuversichtlich, hoffend, glaubend, neu beginnend, so, wie es im Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse heißt: „Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden, wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!“ 

Wir feiern mit euch in romantischer Kulisse, wir wollten etwas für die Seele, zum erholen, zum Atem schöpfen, zum zur Ruhe kommen

ein Dörfchen mitten im Schnee, „Schnee, zärtliches Grüßen der Engel, schwebe, sinke – breit alles in Schweigen und Vergessenheit! Gibt es noch Böses, wo Schnee liegt?“ (Francisca Stoecklin) Und hier ist unser Haus

da machen wir es uns jetzt alle gemütlich für die Silvesternacht, mit hellem Kaminfeuer

der Sekt zum anstoßen um Mitternacht steht parat 

im Fernsehen läuft, alle Jahre wieder, der Klassiker „Dinner for one“ 

mit der längst zum geflügelten Wort gewordenen Frage von Butler James an Miss Sophie „The same procedure as last year, Miss Sophie?“ und der Anwort “ The same procedure as every year, James!“ 

Ganz viele Glücksbringer haben wir überall verteilt, ich glaube, sie sind nötig für das kommende Jahr, 

Glückspilze, Schornsteinfeger, Hufeisen, Würfel mit der 6, Marienkäferchen als Glückskäfer, Glücksklee und Glücksschweinchen! Letzteres haben wir am Heiligen Abend noch aus einem Weihnachts- und Neujahrs/Dreikönigspaket von Kristina, Rani und Fleckchen geholt, ein Glücksschwein-Engelchen für unsere Redaktion und ihre Mitglieder, guckt mal, ist es nicht süß? 

Mit Krönchen, eine Glücksschweinengelprinzessin! 🐷🐖👑

Wir sind alle ganz verliebt in unser Schweinchen! Und es ist von hinten genauso so süß wie von vorne, guckt bloß mal:

Niedliches Ringelschwänzchen! 

Hufeisen als Glücksbringer 

Schornsteinfeger und Glücksschweinchen im Zylinder mit Glücksklee, Marienkäfer und Hufeisen. 

Na, und nun guckt mal, das ging schnell, unsere Schweinchen-Prinzessin hat sich für die Silvesternacht schon einen feschen Kavalier geangelt! Wie schön, selbander läßt es sich doch am besten feiern! 

Die Weiser der Uhr rücken weiter und weiter und weisen langsam auf Mitternacht hin

wir halten unsere Sektgläser bereit

und erwarten den Countdown

Wir lasen die Sektkorken knallen und stoßen an auf ein gutes, ein glückliches, ein frohes Neues Jahr 2023!  

Draußen beginnt das Feuerwerk

und drinnen verteilen die Bärchen meines Redaktionsteams traditionsgemäß lecker Berliner! 

Laßt sie euch schmecken! 

wünschen wir, euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger, allen unseren lieben Lesern, den stillen wie den bekannten, wir wünschen euch allen ein gutes, ein friedvolles Neues Jahr 2023 mit Gesundheit und Wohlergehen und denken in dieser Nacht besonders an alle unter uns hier, die im letzten Jahr ihre Liebsten verloren haben, all unsere guten Wünsche und unsere innige Anteilnahme begleiten euch mit unseren Gedanken durch die Nacht, laßt euch still umarmen. 🙏❤

Allen Kranken unter uns wünschen wir von Herzen baldige und vollständige Genesung, und für alle schicken wir unsere Engel! 

Mimi in heaven

wird uns still und leise lächelnd von dort oben auf ihrer Wolke ☁ und ihrem Stern ⭐beobachtet haben und mit allen, die von ihrer tierischen Freundesliste schon bei ihr sind, auch im neuen Jahr über uns wachen. 

Und ihre Dosenöffner werden in dieser Nacht, genau wie wir, ihre Gedanken hinaufgeschickt haben zu ihren geliebten und unvergessenen Fellnasen! 

Frau Chefredakteurin feiert Silvester wieder mit ihren beiden Freundinnen bei der Freundin gegenüber, die mit dem Kater Devil, der sich wieder sehr über den Besuch freuen wird. Das beruht auf Gegenseitigkeit, so kann Frau Chefredakteurin auch mal wieder den lieben Kater streicheln! Für die Feier ist wieder traditionsgemäß die Kräuterbutter hergestellt worden und es wird wieder ein Brot gebacken, was es zu futtern gibt, ist immer das Geheimnis der dritten Freundin, meine gegenüber sorgt für die Getränke! 

Die Bärchen haben den Kühlschrank voller Leckereien für die Silvesternacht, sie werden sich nicht mopsen, und sich bestimmt aus den Redaktionsräumen am Fenster das Feuerwerk betrachten. Hoffentlich sind alle vorsichtig und vernünftig beim Feuerwerk abbrennen, in diesem Jahr ist es ja wohl wieder reichlichst gekauft worden. Meine Freundinnen und ich gucken auch nur von drinnen das Spektakel und Katerchen wird im Schlafzimmer verschwinden, da ist es dunkel und relativ schallisoliert. 

Und dann verabschiedet sich hier im alten Jahr euer Redaktionsteam mit der Frau Chefredakteurin bis zum nächsten, dem neuen Jahr, in dem wir es halten werden wie James, der Butler aus „Dinner for one“, wenn er zum Schluß sagt: 

„Well, I’ll do my very best!“ So wollen wir es auch halten im Neuen Jahr 2023!

 

 

Nochmals euch allen einen schönen letzten Tag von diesem Jahr gewunschen, einen gemütlichen Abend und eine schöne Silvesternacht, paßt alle gut auf euch auf, bleibt oder werdet gesund, geht zuversichtlich ins Neue Jahr und wir lesen uns in alter Frische 2023 wieder! Alles Liebe und Gute für das Neue Jahr 2023 wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 24 vom Adventskalender 2022 🎄🎄🎄👼🎅🎄🎄🎄

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r

Türchen

Christbaum

Hörst auch du die leisen Stimmen
aus den bunten Kerzlein dringen?
Die vergessenen Gebete
aus den Tannenzweiglein singen?

Hörst auch du das schüchternfrohe,
helle Kinderlachen klingen?

Schaust auch du den stillen Engel
mit den reinen, weißen Schwingen?

Schaust auch du dich selber wieder
fern und fremd nur wie im Traume?
Grüßt auch dich mit Märchenaugen
deine Kindheit aus dem Baume?

(Ada Christen, 1839 – 1901, österreichische Schriftstellerin)

s begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.

nd als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

nd es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.

nd der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

nd alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

nd als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.

nd alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.

nd die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

(Lukas 2, Verse 1-20, nach der Übersetzung Martin Luthers)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun ist der Tag wieder gekommen, der Heilige Abend, die Heilige Nacht!

Traditionell beginnen wir wieder mit dem Weihnachtsevangelium, wir wissen aus vielen Rückmeldungen, daß unseren Lesern das immer sehr gut gefällt. Ich denke, für viele von uns ist auch das eine Erinnerung an Kinderweihnachten, vielleicht auch daran, als man selbst das erste Mal im Familienkreis das Evangelium vortragen durfte. Wir haben in diesem Jahr viel in solchen Erinnerungen geschwelgt und unsere seligen Kinderweihnachten beschworen, da wollten wir beim letzten Türchen des diesjährigen Adventskalenders keine Ausnahme machen, und somit das obige Gedicht, das wir alle so passend für unser 24. Türchen fanden.

Und wir setzen die Traditionen fort, und stimmen direkt nach dem Evangelium das schönste aller Weihnachtslieder an, das Lied, das für den Heiligen Abend, die Heilige Nacht, geschrieben wurde, in der euch schon bekannten so schönen Fassung, und mit allen Strophen. Den Text stellen wir darunter noch einmal ein, weil nicht alle Strophen bekannt sein dürften.

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Alles schläft. Einsam wacht
nur das traute heilige Paar.
Holder Knab’ im lockigten Haar,
Schlafe in himmlischer Ruh!
Schlafe in himmlischer Ruh!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Gottes Sohn! O! wie lacht
Lieb’ aus Deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund’.
Jesus! in Deiner Geburt!
Jesus! in Deiner Geburt!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
aus des Himmels goldenen Höh’n
uns der Gnade Fülle läßt seh’n
Jesum in Menschengestalt!
Jesum in Menschengestalt!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Wo sich heut alle Macht
väterlicher Liebe ergoß
und als Bruder huldvoll umschloß
Jesus die Völker der Welt!
Jesus die Völker der Welt!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Lange schon uns bedacht,
als der Herr vom Grimme befreit,
in der Väter urgrauer Zeit
Aller Welt Schonung verhieß!
Aller Welt Schonung verhieß!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht
durch der Engel „Hallelujah!“
tönt es laut bei Ferne und Nah:
„Jesus der Retter ist da!“
„Jesus der Retter ist da!“

(Alle 6 Strophen, so wie sie in der Urfassung des Liedes von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber enthalten waren.)

Frau Chefredakteurin freut sich auf ihre diesjährige Weihnachtsfahrt nach Köln zu ihren Kindern, die Familienweihnacht findet dann am Heiligen Abend bei der Bruderfamilie von Steffi statt in diesem Jahr.

Da sind wir nun am Ende unseres Adventskalenders vom Jahr 2022 angelangt, unsere abendliche Redaktionssitzung war doch auch wieder von ein wenig Wehmut durchsetzt, er hat ja auch uns mit all euren lieben und schönen Kommentaren, eurer Teilnahme und eurer Freude an allen Türchen doch sehr geholfen, durch die dieses Jahr nicht so unbeschwerte und belastete Zeit zu kommen, und dafür wollen wir euch allen von ganzem Herzen danken, unseren Lesern, dem Motor unseres Blögchens und dem Grafschafter Wochenanzeiger, den stillen wie den bekannten: Ihr seid Spitze! 🐻🐻❄🐻❄🐻❄🐻👵🤗❤❤❤❤❤❤🎄

Mein Redaktionsteam wird es sich hier im Eulennest gemütlich machen, für Speis und Trank ist bestens gesorgt, für Unterhaltung sorgen die Bärchen dann schon selbst, da ist mir nicht bange. Und wenn ich dann am Sonntag spät heimkehre, dann machen wir es uns noch gemütlich gemeinsam und feiern am Montag, am 2.Weihnachtstag, dann unsere Redaktions-Weihnacht in unseren Redaktionsräumen, das wird bestimmt schön! Nachlese unserer Weihnachtstage ist natürlich im Grafschafter wieder Ehrensache!

Und so wünscht euch allen lieben Lesern hier, den stillen wie den bekannten, das gesamte Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia

von ganzem Herzen eine

euer Ruddi

euer Bruno

euer Hamish

euer Otto

eure Luzia.

Unsere Luzia ist als einzige nicht ganz drauf auf den Weihnachtbildern mit den Weihnachtskleidchen, da zeigen wir euch einfach mal noch das „richtige“ von ihr!

Natürlich darf im letzten Türchen unseres Adventskalenders Mimi in heaven nicht fehlen, und da stellen wir dann in memoriam doch wieder dieses zauberhafte Bild dafür ein:

Damit schließen wir nun unser 24. Adventskalendertürchen von diesem Jahr, habt alle ein frohes, gesegnetes Fest mit all euren Lieben und seid dankbar für das, was ihr habt, es ist nicht allen beschieden, gebt Liebe, habt Frieden im Herzen, zündet Lichter an, paßt alle gut auf euch auf, bleibt oder werdet gesund und laßt die Hoffnungskerze nicht verlöschen, das wünscht euch euer gesamtes Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven.

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 18 vom Adventskalender 2022 🎄🎅👼🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Vom Christkind

Denkt euch – ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rot gefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh;
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her –
was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack –
meint ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis obenhin!
Doch war gewiß etwas schönes darin:
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!

(Anna Ritter, 1865 – 1921, deutsche Dichterin und Schriftstellerin.)

Guter Weihnachtsmann

Lieber guter Weihnachtsmann,
schau mich nicht so böse an,
stecke deine Rute ein,
ich will auch immer artig sein.

(Volksgut)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, wie ist die Adventszeit doch wieder so schnell an uns vorübergezogen, nun feiern wir heute schon den 4. Advent!  

Und bei unserer abendlichen Redaktionssitzung haben wir wieder einmal in unserem Archiv gestöbert, und meinem Bärchenteam ist aufgefallen, daß es zu Weihnachten zwei prominente Gabenbringer gibt: Das Christkind 👼 und den Weihnachtsmann 🎅 Das wollte mein Bärenteam nun natürlich genauer wissen und so haben wir mal recherchiert:

Der früheste Gabenbringer war der Heilige Nikolaus, er beschenkte nach altem Brauch am 6. Dezember die Kinder, an seinem Gedenktag, die historische Gestalt des Heiligen Nikolaus ist der aus dem 4. Jahrhundert stammende Nikolaus, Bischof von Myra, der als Patron der Schüler gilt. Daher der Geschenkebrauch für die Kinder, in diesem Brauch wurde die Nikolausfigur dementsprechend in Bischofskleidung mit weitem Mantel und Mitra dargestellt.

Der Reformator Martin Luther wetterte heftig gegen solche „Fastnachts-Narrheiten“ und propagierte statt des katholischen Heiligen einen neuen, protestantischen Gabenbringer: Das Christkind.

So löste das Christkind den Nikolaus ab und brachte seine Geschenke am Heiligen Abend, dem 24. Dezember, oder in früherer Zeit auch erst am ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember. 

Dessen ungeachtet bestand der Nikolausbrauch weiter und wurde im 19. Jahrhundert zu einer neuen Konkurrenz für das Christkind: Auf den alten Nikolausbildern basierend, entstand die Vorstellung vom Weihnachtsmann.

In dem Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben wird er zum ersten Mal erwähnt und Moritz von Schwind zeichnete ihn 1847 als bärtigen Alten.

Diese Bilder hatte der deutsche Auswanderer Thomas Nast im Kopf, als er 1863 in den USA den „Santa Claus“ kreierte – eine Mischung aus deutschem Nikolaus, holländischem Sinterklaas und englischem Father Christmas, mit dickem Bauch und Pelzhaube. Bis 1930 hatte sich diese Vorstellung auch in Deutschland soweit durchgesetzt, dass etwa die Hälfte der Kinder an den Weihnachtsmann glaubten.

Interessanterweise sind es heute vor allem die katholischen Familien, die die ursprünglich protestantische Christkind-Tradition weiter pflegen.

Seit den 1920ger Jahren ist der Weihnachtsmann rot-weiß gekleidet, so wurde er zur idealen Werbefigur für die Firma Coca-Cola. 

Als Nikolaus ist er unter vielen anderen Namen bekannt, In den Niederlanden heißt er Sinterklaas, Samichlaus wird er in der Schweiz und Kleeschen in Luxemburg genannt. Father Christmas nennen ihn die Engländer und Père Noël besucht in Frankreich die Kinder.

(Quelle: SWR, sowie Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste & Bräuche) 

Zu der Quelle unseres schönen Buches der Feste und Bräuche, das hier schon so oft zum Einsatz gekommen ist nicht nur in der Weihnachtszeit, hat die Redaktion des Grafschafter Wochenanzeigers nun noch eine Anmerkung in eigener Sache: Die Autorin unseres geliebten Buches, Sybil Gräfin Schönfeldt, ist am 14. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren verstorben. Wir möchten ihr hier einen lieben letzten Gruß senden: 

RIP Frau Sybil Gräfin Schönfeldt, wir werden Ihr Buch und damit Ihr Andenken in Ehren halten. 🕯❤

Da wären wir nun unserem Auftrag als Bildungsblögchen wieder einmal nachgekommen, zu der Frage, warum, wieso, seit wann und wo entweder das Christkind oder der Weihnachtsmann die Geschenke zu Weihnachten bringt. 

Bei uns ist es Tradition, daß das Christkind zur Bescherung kommt. Und es ist tatsächlich trotz aller redlichen Bemühungen von Björn nie gesehen worden, als er noch klein war, so oft er auch Ausschau hielt! Er war aber trotzdem davon überzeugt, daß das Christkind die Geschenke bringt, schließlich war der Wunschzettel, der jedes Jahr geschrieben und auf Balkonien abgelegt wurde, am nächsten Morgen verschwunden, das konnte doch nur das Christkind gewesen sein! 🤭😊👼

Frau Chefredakteurin hat auch fest an das Christkind geglaubt, und als es mir dämmerte, daß es sich wohl doch anders verhielt, hab ich meinen Eltern nichts davon gesagt, daß ich nun wüßte, daß sie es wären, ich glaub, es hat wohl noch 2 Jahre gedauert, bis ich dann mit der Wahrheit herausgerückt bin. Ich dachte, sie wären traurig, wenn ich nicht mehr daran glauben würde!

Nun haben wir viel Text heute, und haben überlegt, was sich denn noch an Bildern anbieten würde, und auch da ist mein Redaktionsteam fündig geworden, denn Ruddi, unserem findigen Ruhrpottbengel, ist aufgefallen, das Nikolaus, Weihnachtsmann und Christkind eines gemeinsam haben: Sie werden von Engeln begleitet. Das wäre doch eine gute Idee, meinte er, dem Eintrag hier die versammelte Schar der in unserer Redaktion beheimateten Engel zu zeigen, das fand der Rest vom Team auch und so kommen hier nun Bilder unserer Engelschar. 

Aber wir haben natürlich auch noch Engel aus unserem reichhaltigen Archiv, auch die möchten gerne und sollen auch wieder dabei sein bei der großen Engelschar! 

Der Lieblingsengel meines Bärenteams:

 

Und mit diesen schönen Weihnachts- und Friedensengelchen schließen wir nun unser Türchen 18 und hoffen, es hat euch allen wieder Freude gemacht! 

Habt einen wunderschönen, ruhigen und besinnlichen 4. Adventssonntag, startet gut wieder in die neue, die letzte Woche vor den Weihnachtstagen, sperrt Hektik und Streß aus, bleibt oder werdet alle gesund und paßt gut auf euch auf, das wünschen euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 13 vom Adventskalender 2022 🎄🕯🕯🕯🕯👼🔥🌟

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Sankta Lucia 

Natten går tunga fjät runt gård och stuva.
Kring jord som sol förlät, skuggorna ruva.
Då i vårt mörka hus, stiger med tända ljus,
Sankta Lucia, Sankta Lucia.

Schwer liegt die Finsternis auf unseren Gassen,
lang hat das Sonnenlicht uns schon verlassen.
Kerzenglanz strömt durchs Haus. Sie treibt das Dunkel aus:
Santa Lucia! Santa Lucia!

Natten var stor och stum. Nu hör, det svingar,
i alla tysta rum, sus som av vingar.
Se på vår tröskel står vitkläd, med ljus i hår,
Sankta Lucia, Sankta Lucia.

Groß war die Nacht und stumm. Hörst du’s nun singen?
Wer rauscht ums Haus herum auf leisen Schwingen?
Schau, sie ist wunderbar, schneeweiß mit Licht im Haar:
Santa Lucia! Santa Lucia!

„Mörkret skall flykta snart ur jordens dalar.“
Så hon ett underbart ord till oss talar.
Dagen skall åter gry, stiga ur rosig sky,
Sankta Lucia, Sankta Lucia.

Nacht zieht den Schleier fort, wach wird die Erde,
damit das Zauberwort zuteil uns werde.
Nun steigt der Tag empor, rot aus dem Himmelstor:
Santa Lucia! Santa Lucia!

(schwed. trad. und deutsche Übersetzung)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, gestern noch feierten wir Bergfest, heute feiern wir, auch bereits zum elften Mal hier, das Fest der Heiligen Lucia.

Am 13. Dezember, also mitten im Advent, begeht die Kirche alljährlich den Gedenktag der heiligen Lucia oder Luzia, deren Name übersetzt „die Leuchtende“ bedeutet. Der Legende nach lebte die heilige Lucia als junge Christin im 3. Jahrhundert in Syrakus auf Sizilien. Dort soll sie als Kind einer vornehmen Familie im Jahr 286 geboren worden sein. In einer Zeit der Christenverfolgung, als viele Christen sich versteckt hielten, versorgte sie diese Menschen in den Katakomben mit Lebensmitteln.

Damit sie die Hände frei zum Tragen hatte, setzte sie sich einen Kranz mit Lichtern auf den Kopf.

Die heilige Lucia gilt als Patronin der Blinden, der Bauern, der kranken Kinder, der Glaser, der Kutscher, der Näherinnen, der Notare, der Pedelle, der Sattler, der Schneider, der Schreiber, der Türhüter, der Weber und als Schutzpatronin gegen verschiedene Krankheiten wie Augenleiden, Halsschmerzen, Infektionen, Blutfluß und die Ruhr.

Am Gedenktag der heiligen Lucia gibt es einige alte Bräuche. So tritt beispielsweise in Schweden und einigen anderen skandinavischen Ländern an diesem Tag die „Luzienbraut“ auf. Diese ist nach der Tradition jeweils die älteste Tochter einer Familie und trägt zu diesem Anlaß ein weißes Kleid mit roter Schärpe sowie einen Kerzenkranz auf dem Kopf. Gefolgt von weiteren Mädchen zieht die Luzienbraut in einem Umzug durchs Dorf. Der Brauch soll das Ende der dunklen Tage symbolisieren. Es heißt, die Luzienbraut kündet das Licht an, das an Weihnachten in die Welt kommt.

Dagegen wird in Italien der Gedenktag von „Santa Luzia“ mit Lichterumzügen gefeiert. In Deutschland gibt es mancherorts den Brauch, dass die Kinder am 13. Dezember ein altes Milchglas mit vielen bunten Schnipseln aus Transparentpapier bekleben. Dieses Glas wird dann am Abend mit einem Teelicht ins Fenster gestellt. 

(Quelle: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste & Bräuche)

„,,,,,die älteste Tochter der Familie…..“ so heißt es in dem obigen Text aus unserem Feste- und Bräuchebuch, ist die Lucia-Braut an diesem Tag, das war zu Mimis Lebzeiten natürlich sie, und ihr erinnert euch sicher alle gerne noch einmal an ihren Auftritt 

zum Lucia-Tag anno 2016. 

Heuer ist unsere Luzia, die am heutigen Tag auch Namenstag hat, die älteste Tochter des Hauses und trägt den Lichterkranz wie weiland Mimi mit Stolz. 

Und hat sich sehr gefreut, daß wir vor schon ein wenig längerer Zeit, lange vor unserem Adventskalender hier, beim was ganz anderes suchen ein so schönes, liebes Bild entdeckt haben, auf dem ihre Bärenkollegen im Redaktionsteam ihr bei ihrer schönen Aufgabe trefflich sekundieren: 

Ist das nicht wonnig? Lucia-Fest-Bären-Kollegen mit Lichterkranz im Fell! 

Da haben wir uns schon lange drauf gefreut! 

Als älteste Tochter des Hauses bringt uns unsere Luzia natürlich heute morgen auch den Kaffee ans Bett, wahlweise auch Tee oder Kakao

und natürlich die leckeren Lussekatter, im letzten Jahr hatten wir euch ein Rezept davon eingestellt. 

 

(Lucia, Carl Larsson) 

So wird dann auch in diesem Jahr wieder das Fest der Heiligen Lucia in unseren Redaktionsräumen begangen. 

Wir sind zu diesem Tag ja immer auf der Suche nach was neuem, schönem, und sind auch wieder fündig geworden, die Bärchen waren von dem Anfang dieses Videos so besonders entzückt, allgemeiner „Chefredakteurinnenausruf“: „Wollen wir haben!“ Aber guckt selbst, wir sind sicher, ihr werdet alle genauso entzückt sein wie meine Bärchen und ich: 

Aber wir haben ja auch noch was ganz süßes, leuchtendes und glitzerndes für euch, über das meine Bärchen und vor allem Luzia, die so gerne glitzerndes hat, und ich uns so sehr gefreut haben, es kam in einem Päckchen für uns von Eva und Niki, wunderschöne Bereicherung des kleinen Leuchtedorfes am Meer, guckt mal: 

Wir haben es natürlich auch noch mit voller Beleuchtung

Ist das nicht lieb? Wir haben uns so gefreut! 

Zum Abschluß unseres heutigen Türchens 13 und dem Lucia-Tag stellen wir euch nun noch einmal das schönste Lucia-Fest-Video ein, das wir je gefunden haben, viel Freude wieder damit! 

Und damit schließen wir nun unser Türchen 13 und wünschen euch allen einen schönen, besinnlichen, lichten und frohen Lucia-Tag, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 12 vom Adventskalender 2022 🎄🌄🌲🌲❄⛄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Stille Winterstraße

Es heben sich vernebelt braun
die Berge aus dem klaren Weiß,
und aus dem Weiß ragt braun ein Zaun,
steht eine Stange wie ein Steiß.

Ein Rabe fliegt, so schwarz und scharf,
wie ihn kein Maler malen darf,
wenn er’s nicht etwas kann.
Ich stapfe einsam durch den Schnee.

Vielleicht steht links im Busch ein Reh
und denkt: Dort geht ein Mann.

(Joachim Ringelnatz, 1883-1934, deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, beim heutigen Blick auf den Kalender und dem 12. Türchen von 24 ist allen klar: Bergfest, wir haben die Hälfte der Strecke geschafft. 

Und da auch wir noch immer bissel geschafft sind, gibt es heute ein Erinnerungstürchen an Bergfest-Freuden in unserem Adventskalender. 

Laden wir euch wieder alle herzlich ein, zum Bergfest, Weihnachten in den Bergen, von dem wir hier alle so schwärmen. 

Die Gondel bringt uns hoch in die Berge und unser Quartier

Feine Hütte, oder? Da können wir es uns jetzt inmitten einer herrlichen Schneelandschaft gemütlich machen. 

Und werden neugierig beäugt von den dort wohnenden Tieren, 

am Waldesrand außer von den Eulen auch von 

dieser kleinen Familie sowie

vom Fuchs und 

vom Wolf. 

Da schlüpfen wir doch jetzt nach der langen und kalten Fahrt erstmal in die gemütliche Hütte, wo uns schon ein wärmendes Feuer im Kamin erwartet

und ein kleiner Imbiß, ihr seid bestimmt alle hungrig von der frischen Schneeluft. 

die Kaffeemaschine läuft bereits aber natürlich wird auch Tee oder Kakao angeboten. 

Und wir machen es uns alle fein gemütlich in der guten Stube, die wieder so wunderschön festlich geschmückt ist. 

Wer mag, kann ja vielleicht den Hunden Gesellschaft leisten, die mit euch den Tannenbaum aus dem Wald holen wollen fürs Christfest

der soll dann in die gute Stube, draußen steht schon ein feiner!

Statt mit dem Auto könnten wir den Tannenbaum natürlich auch mit dem Pferdeschlitten holen fahren

Drinnen wird der Tannenbaum dann ähnlich aussehen wie dieser

und für strahlende Kinderaugen sorgen, mit all den schönen Geschenken, die um ihn rum verteilt sind. 

Bis es soweit ist, können wir ja noch einen herrlichen Spaziergang durch verschneite Winterlandschaften machen

vorbei an schönen An- und Aussichten

Am Abend gehen wir in den Stall zu den Tieren, sie sollen doch teilhaben an unserer Weihnachtsfreude

Die draußen vergessen wir natürlich auch nicht! 

Um Mitternacht spannen wir dann den Pferdeschlitten wieder an und fahren in die Christmette

von drinnen beobachtet von der Hauskatze! 

Nach dem heimkommen von der mitternächtlichen Messe erwartet uns das große Weihnachtsbuffet

und danach fallen wir dann sicher alle müde in die Betten, erinnert ihr euch noch an letztes Jahr, als die Bärchen so eine feine Idee zum übernachten hatten in unserem Bergfest-Urlaub? 

Der Wintercamping-Wagen? Das war ein Spaß, und fast alle von euch wollten mit campen, da haben die Bärchen so drüber gelacht und sich gefreut! 

Wir dachten uns bei der abendlichen Redaktionssitzung gestern, das macht euch bestimmt auch in diesem Jahr nochmal allen Freude, das hoffen wir dann auch und fahren nun wieder nach herrlichen Tagen nach Hause, und schwärmen von dem schönen kleinen Urlaub. 

Und damit schließen wir das heutige Türchen von unserem Bergfest und wünschen euch allen einen guten Start in die neue Woche und eine schöne neue ohne Streß und Hektik, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!