Wunderliches Wort: Die Zeit vertreiben!
Sie zu halten, wäre das Problem.
Denn, wen ängstigts nicht: wo ist ein Bleiben,
wo ein endlich Sein in alledem? –
Sieh, der Tag verlangsamt sich, entgegen
jenem Raum, der ihn nach Abend nimmt:
Aufstehn wurde Stehn, und Stehn wird Legen,
und das willig Liegende verschwimmt –
Berge ruhn, von Sternen überprächtigt; –
aber auch in ihnen flimmert Zeit.
Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt
obdachlos die Unvergänglichkeit.
(Rainer Maria Rilke, 1875 – 1926, österreichischer Erzähler und Lyriker, Aus dem Nachlaß des Grafen C. W.)
Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da haben wir doch mal wieder lange hin und her überlegt in unserer freitäglichen Redaktionssitzung, was wir denn wohl unseren Lesern zur heutigen Sonntagsausgabe bieten könnten. Nachdem am letzten Wochenende endlich die ersehnte Nachricht der Kinder eintrudelte, daß der Corona-Test meiner Schwiegertochter wieder negativ ist und im Laufe der darauffolgenden Woche sich auch alle Unbilden der Erkrankung wie der Verlust des Geschmackssinns verflüchtigt hatten, mußte vor allem die Frau Chefredakteurin erst einmal wieder langsam in die Entspannung kommen. Wie so oft in meinem Leben hab ich das mit einigen schon länger mal anstehenden Arbeiten in den Redaktionsräumen gemacht, tätig werden löst immer am besten den aufgebauten Druck. Leider war da aber so gar nichts oder zumindest noch nichts geeignetes für unsere Sonntagsausgabe bei, also haben wir bei unserer Redaktionssitzung wieder einmal unser Archiv bemüht und sind auch fündig geworden. Der Mai nimmt nun auch so langsam seinen Abschied, in etwas mehr als einer Woche ist er wieder Geschichte, dann folgt der Juni und mit ihm der Sommer, und somit kommt hier heute wieder einmal ein Lieblingsthema der Frau Chefredakteurin aufs Tapet: Rosen! 🌹🌹🌹 Heiß geliebte Lieblingsblume, vielfach vertreten in unseren Redaktionsräumen, oft fotografiert oder entsprechende Themen mit schönen Bildern verziert, wir hoffen, ihr habt Freude an einem sonntäglichen Rosenbukett.
Mit diesen Bildern habe ich im Jahre 2012 die ersten Rosenbilder ins Blögchen eingeführt, und einige meiner älteren Leser (älter im Sinne von schon lange hier dabei! 😊) erinnern sich sicher noch an meine begehrte Deko für meinen PC:
Und an das Rosenbild, mit dem ich viele Sommereinträge für meine Storm-Zeit verschönt habe:
Und Mimi in heaven wollte dann natürlich auch gleich ein Rosenbild von und für sich, das war ihr erstes im Blögchen dazumalen:
Da war sie so stolz drauf! Später war ihr Kleiderschrank dann mit solchen Bildern reich bestückt.
Und wir machen mal eine kleine Galerie der schönen Bilder, die wir im Archiv schon alle für Rosen-Einträge zusammengeklaubt haben:
Eines meiner Lieblingsbilder mit Rosen ist dieses wunderschöne Gemälde
Man kann sie doch förmlich riechen, nicht wahr, Sommer-Idylle!
Rosenpracht aus der Grafschaft und den Redaktionsräumen
Auch getrocknet sind Rosen noch zauberhaft.
Was wunderbar zu Rosen paßt, kulinarisch und optisch:
Erdbeeren und Lavendel!
Natürlich beherbergen die Redaktionsräume auch Deko mit Rosen:
Und ganz alte Handy-Fotos, das Handy hat leider kein Übertragungskabel mehr, deshalb ist die Qualität grottig, weil abfotografiert, aber es ist die schöne gelbe Rose, die ich mal auf Balkonien hatte, dunkelgelbe Knospen, hellgelb beim aufblühen und einen Duft nach ganz zart Zitrone, wundervoll! Leider ist sie mir an Mehltau eingegangen.
Nun haben wir noch was für auf die Ohren für euch, musikalische Rosen, wir hoffen, ihr mögt auch die!
Ach, und übrigens: Über das Gedicht gewundert eingangs, das mit Rosen ja eigentlich nichts zu tun hat? Frau Chefredakteurin hatte es vor einiger Zeit schon gefunden, es entspricht der Zeit, ihrem Gefühl…..und den Rosen! ,,,,, „Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt obdachlos die Unvergänglichkeit.“ Auch Rosen möchten sicher unvergänglich bleiben in all ihrer Schönheit. Und im menschlichen Herzen wohnt die Sehnsucht nach der Unvergänglichkeit von vielem, von Glück, von Zeit, von vor allem unbeschwerten, glücklichen Zeiten.
Und damit sind wir nun am Ende unserer heutigen Sonntagsausgabe angelangt, wir wünschen euch allen einen wunderschönen und hoffentlich wieder sonnigen Sonntag, ohne jede Art von Wetterkapriolen und vor allem von Stürmen und sonstigen Unbilden, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von Herzen euer Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven