Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 16 vom Adventskalender 2022 🎄🥈❄📚🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Der Wald schläft

Friedlich schläft der Winterwald.
Rauhreif glitzert auf den Fichten.
Märchen werden zur Gestalt,
und es leben Spukgeschichten.

Ruprecht steigt herab ins Tal.
Unter tiefverschneiten Tännchen
stapft der alte Rübezahl,
trippeln kleine Wichtelmännchen.

Brombeerstrauch und Seidelbast
schlummern an der Haselhecke.
Eichkatz träumt auf einem Ast
unter weißer Daunendecke.

Buchen ragen stark und alt
aus dem Schnee wie Patriarchen.
Friedlich schläft der Winterwald,
und man hört die Bäume schnarchen.

(Fred Endrikat, 1890 – 1942, deutscher Schriftsteller, Dichter und Kabarettist)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, es ist doch wirklich eine Tradition, zwischen Türchen 15 und 17 schwächelt es alle Jahre wieder im hiesigen Adventskalender, die Tradtion halten wir nun auch in diesem Jahr aufrecht, auch uns hat jetzt so ein bissel doch noch der Vorweihnachtsstreß eingeholt, da machen wir heute mal ein Kaleidoskop aus vorjährigen Adventskalendertürchen und wenig Worte, haben wir bei unserer abendlichen Redaktionssitzung beschlossen. 

Fängt schon mal mit dem Gedicht an, wir lieben es, und deshalb mußte es neu illustriert einmal wieder im Adventskalender im heurigen Jahr erscheinen. Wir hoffen, ihr freut euch auch! 

Hier glitzert derzeit draußen bei Minustemperaturen so schön der Raureif überall, da dachten wir, was mit Silber aus der nostalgischen Abteilung Unterpunkt Kindheitserinnerungen wäre doch auch mal wieder schön zu gucken: 

Zum Beispiel Weihnachtsbaumschmuck, die schönen alten Silberkugeln, die die kleine Monika dazumalen schon so bewundert hat an den Weihnachtsbäumen der Großeltern

in trauter Runde mit der Verwandtschaft, Großmutter, Klein-Monika mit Plätzchenteller, Mama dahinter und bei Patentante auf dem Schoß! 

Bäumchen der anderen Großeltern mütterlicherseits mit Großonkel und Großtante. 

Und dieser Schmuck:

Womit ich dann mal einen Adventskranz gemacht habe anno domini 2015

Das waren immer meine Lieblingskugeln, die halben, so schön! 

Und die Vögelchen! 

Und übrigens: Früher war mehr Lametta! 😂

Nächster Punkt auf unserer Nostalgie-Reise, bleiben wir ein bissel bei Deko und Weihnachtsschmuck: Schneekugeln! 

Wir freuen uns in unserer Redaktion ja auch wieder sehr auf die Tage „zwischen den Jahren“ wenn alles wieder ruhiger, aber immer noch so wunderschön weihnachtlich ist, da bieten wir euch nun auch noch was aus unserem Archiv an: Bücher, Weihnachtsbücher: 

Ja, wir nennen fast eine kleine Bücherei unser eigen, da hat sich was angesammelt in all den Jahren, und ihr kennt ja alle das berühmt-berüchtigte Sammlergen der Frau Chefredakteurin. 

Unser Lieblingsweihnachtsbuch:

Ein Weihnachtslied in Prosa von Charles Dickens

das Buch mit den herrlichen Illustrationen von Roberto Innocenti, meines Wissens wird es nicht mehr aufgelegt, also wohl eine Rarität und unser ganzer Stolz! 

Gesammelte Kinderbücher zu Weihnachten

das ganz links, „Weihnachten im Stall“ von Astrid Lindgren, wurde vor einigen Jahren das Geschenk für die kleine Nichte meiner Kinder, da war die Freude groß und es wird auch sehr in Ehren gehalten, weiß ich von den Kindern. 

Glühwein & Co kennen unsere lieben Leser hier ja schon auszugsweise, ich liebe dieses Büchlein genauso wie das, was rechts daran steht 

ein Auszug aus dem Glühweinbuch und nun das daneben stehende

das hat ein kleines, feines Geheimnis

es erzählt Geschichten in Gedichten und die Bilder kann man mittels Zugbändchen, hier gut zu sehen, verändern:

Schöööön, oder? Eines meiner Bücherschätze! 

Hier vorne liegt ein ganz altes Weihnachtsbuch mit allem rund um die Advents- und Weihnachtszeit, basteln, Rezepte, Geschichten, Lieder und wunderschöne Zeichnungen. 

Dieses feine Buch

ist dazumalen auch mit zur kleinen Nichte der Kinder gewandert, sie hat ja zwei Omas, die da fein mit ihr schmökern können. 

Zum Schluß unserer kleinen literarischen Reise gibt es noch Björns in Kindertagen heiß geliebtes Büchlein über die „Weihnachtsarbeit der Engelein“

das ihr ja bildauszugsweise auch schon kennt. Und zwei schöne Bilder zum Thema lesen

eines wie ein kleines Wimmelbild und eines zum träumen

da stellen wir uns immer vor, man sitzt im Wohnzimmer, schaut in den verschneiten Garten mit dem Pavillon, und liest! Mit Tee! Und Gebäck! 

Damit schließen wir nun unser heutiges Türchen 16 und wünschen euch allen ruhige Minuten in der Hektik der letzten Tage vor dem Fest, einen schönen Freitag, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

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Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 7 vom Adventskalender 2022 🎄⭐🌟⭐

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Ganz still zuweilen wie ein Traum

Ganz still zuweilen wie ein Traum
klingt in dir auf ein fernes Lied…
Du weißt nicht, wie es plötzlich kam,
du weißt nicht, was es von dir will…
und wie ein Traum ganz leis und still
verklingt es wieder, wie es kam…

Wie plötzlich mitten im Gewühl
der Straße, mitten oft im Winter
ein Hauch von Rosen dich umweht,
wie oder dann und wann ein Bild
aus längst vergessenen Kindertagen
mit fragenden Augen vor dir steht…

Ganz still und leise, wie ein Traum…
Du weißt nicht, wie es plötzlich kam,
du weißt nicht, was es von dir will,
und wie ein Traum ganz leis und still
verblasst es wieder, wie es kam.

(Cäsar Flaischlen, 1864-1920, Lyriker und Mundartdichter)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun öffnet ihr heute schon das 7. Türchen unseres Adventskalenders und die Bärchen und ich, wir haben gewettet, lach, heute seid ihr bestimmt ganz besonders neugierig? Weil gestern doch Nikolaustag war und ihr sicher alle wissen wollt, was denn nun drin war in dem Stiefel und den Strümpfen? 

Die Bärchen haben ziemlich unruhig geschlafen in der Nacht auf den Nikolaustag, und ihr könnt euch sicher alle denken, daß hier gleich frühmorgens die Bärchen krähten statt dem Hahn, 😂 nach der Frau Chefredakteurin, die doch büdde sofort jetzt ihren Stiefel reinholen solle, damit man nach den Socken gucken könne und zusammen die Nikolaus-Bescherung dann bewundern! Na, gut, seufz, muß der Kaffee halt noch bissel warten, dann kommt mal, ihr Schwefelbande! Aber den Kamin mach ich schon mal an, dann ist es schön warm und gemütlich gleich zum auspacken! Das war ein Jubel! 🔥🐻🐻❄🐻❄🐻❄🐻🎁🎅

Dann setzen wir euch jetzt mal in Kenntnis bezüglich des Inhalts von Strümpfe und Stiefel, und zwar fotografisch:

Da sitzen alle gemütlich am Kaminfeuer und haben ihre Schätze schon ausgepackt, lauter glückliche Bärengesichter! 

Fangen wir mal mit dem Stiefel von Frau Chefredakteurin an:

Feine Duftteelichter, die riechen wie Weihnachtsmarkt und nach Orange

und so niedliche Socken, die der Nikolaus aus Plauen geschickt hat

sind die nicht süß? 

Die Bärchen hatten in ihren Socken ein ganz feines Geschenk, aus dem geheimnisvollen Päckchen von Kristina, Rani und Fleckchen, ein Gemeinschaftsgeschenk für alle Bären, zum basteln, 

ein Advents-Baumhaus, wie ein Adventskalender, jeden Tag wird etwas angebaut, bis es Weihnachten fertig ist, waren die Bärchen schon mit Feuereifer gestern dabei, die vorhergehenden 6 Tage noch aufzuarbeiten, das war ein Spaß! 

Natürlich gab es auch Leckerli, was wäre denn Nikolaus ohne Leckerli, die gab es doch immer schon zu Zeiten mit Mimi in heaven, das ist doch Tradition, also:

Honigtopf für die Bären, Baumstämme für die Frau Chefredakteurin.

Alle Geschenke nochmal im Überblick

und mein glückliches Team vor unserem Kamin

Wonnig, oder? Ich mußte den Kamin noch fotografieren, die Bärchen haben darauf bestanden! 😊

Der ist aber auch immer wieder eine Freude, weil er eben so schön echt aussieht! 

Im übrigen müssen wir auch wieder einen Nachtrag machen, von unserem Adventskalender mit den Räucherkegeln, es gab noch Türchen 4 mit Orange, Türchen 5 mit Sinn für Gefühle (?) riecht bissel nach Sandelholz, Türchen 6 Weihnachtsgewürz und Türchen 7 Meditation, riecht u.a. nach Vanille. 

Am Abend hatten wir es dann noch richtig schön stimmungsvoll und romantisch, die Bärchen und ich, und da kommen wir nun zu unserem Thema im Türchen für heute: Fenster! Stimmungsvoll beleuchtete Fenster in unserer Nachbarschaft

und zur Krönung: Der rote Stern, der wieder leuchtet und den wir so vermißt haben:

Da isser! 

Die Bärchen hatten ganz glänzende Augen bei den Bildern, und da ist der Frau Chefredakteurin eingefallen, sie könnte ihnen und euch allen ja mal eine Geschichte vorlesen, passend zu den Bildern mit den Sternen ein Märchen von den Brüdern Grimm, das Märchen „Die Sterntaler“! ⭐🌟⭐🌟⭐🌟⭐

Die Sterntaler, ein Märchen von den Gebrüdern Grimm: 

(Illustration zu „Die Sterntaler“, Ludwig Richter, 1862)

s war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld.

a begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: „Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.“ Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: „Gott segne dir’s,“ und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: „Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.“ Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: „Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben,“ und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin.

nd wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für seinen Lebtag.

                                                          (Illustration zu „Die Sterntaler“, Viktor Paul Mohn, 1882)

Mein Redaktionsteam hat ganz andächtig gelauscht, und so hoffe ich mal, daß es euch auch gefallen hat, das Märchen, und wer von euch nun gerne einen richtigen „Vorleseeffekt“ haben möchte, für den hätten wir noch zwei wunderschöne Varianten im Video:

Viel Freude beim vorlesen lassen! 

Nun gucken wir mal im Archiv, was wir noch für romantische Bilder zum Thema einstellen können

 

 

und dann schließen wir unser Türchen 7 und hoffen sehr, es hat euch allen wieder gefallen! 

Habt alle einen schönen Wochenteilungstag, ihr lieben Leser alle, schaut mal wieder zu den Sternen ⭐🌟 paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünschen euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Aus dem Alltag einer Redaktion 🖥🖨☎📞📱⌨🖱📚📓📒📰✏🖊

Im Reich der Interpunktionen

Im Reich der Interpunktionen
nicht fürder goldner Friede prunkt:

Die Semikolons werden Drohnen
genannt von Beistrich und von Punkt.

; – .

Es bildet sich zur selben Stund
ein Antisemikolonbund.

;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;

Die einzigen, die stumm entweichen
(wie immer), sind die Fragezeichen.

??????????

Die Semikolons, die sehr jammern,
umstellt man mit geschwungnen Klammern

((((( ;;;;;;;;;; )))))

und setzt die so gefangnen Wesen
noch obendrein in Parenthesen.

((( … ;;;;;;;; … )))

Das Minuszeichen naht, und – schwapp!
da zieht es sie vom Leben ab.

—————–

Kopfschüttelnd blicken auf die Leichen
die heimgekehrten Fragezeichen.

??????? ::::::::::

Doch, wehe! neuer Kampf sich schürzt:
Gedankenstrich auf Komma stürzt –

—–  ,,,,,,,,,,,,

und fährt ihm schneidend durch den Hals –
bis dieser gleich – und ebenfalls

(wie jener mörderisch, bezweckt)
als Strichpunkt das Gefild bedeckt!…

;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;

Stumm trägt man auf den Totengarten
die Semikolons beider Arten.

;,;,;,;,;,

Was übrig von Gedankenstrichen,
kommt schwarz und schweigsam nachgeschlichen.

———————- 

Das Ausrufszeichen hält die Predigt;
das Kolon dient ihm als Adjunkt.

!!!!!!!!!!   ::::::::::

Dann, jeder Kommaform entledigt,
stapft heimwärts man, Strich, Punkt, Strich, Punkt.

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.

(Christian Morgenstern, 1871 – 1914, deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, mein Redaktionsteam und ich haben bei der freitäglichen Redaktionssitzung erst einmal wieder gegrübelt, was wir unseren lieben Lesern denn wohl zum heutigen Sonntag mit unserer Zeitung auf dem sonntäglichen Frühstückstisch präsentieren könnten, da hatten dann wir mal die Fragezeichen in den Augen, ❓😂 aber dann hatten die Bärchen die zündende Idee: Warum nicht einfach mal unsere Redaktionssitzungen, also den Alltag in unserer Redaktion, zum Beitrag machen, ja, da habt ihr aber doch mal sowas von recht, mein liebes Bärenteam, das ist eine sehr gute Idee! Die Bären freuten sich ob meines Lobes und flitzten los, um sich startklar für die Redaktionssitzung zu machen mit allem drum und dran, was dazu gehört, und Frau Chefredakteurin wurde an die Kamera beordert, um alles bildlich festzuhalten. 

Unser Büro

mit PC und Monitor, an dem Frau Chefredakteurin die geplanten Einträge klöppelt

immer mit Mimi in heaven an ihrer Seite(nleiste)! 

Ordner und weiteres Zubehör in Reichweite

die „Druckmaschine“ für unsere Zeitung daneben, lach! 

Könnt ihr euch noch alle an unsere abendliche Redaktionsbüro-Beleuchtung erinnern? An die Lampe mit Mohnblüten in Serviettentechnik verschönt, das Untergestell ist leider defekt geworden, da mußte eine neue Lampe her, die wird dann im Laufe der Zeit sicher auch noch verschönert von Frau Chefredakteurin. 

Derweil beherbergt der andere Lampenschirm die Duftkerzen in der Redaktion, die auch unerläßlich sind bei jeder Redaktionssitzung. 

Auch immer noch mit dabei, wenn hier Zeitungsartikel geklöppelt werden: 

Amadeus, erste Generation Bürohund aus den Bauernhofarbeitsstellentagen der Frau Chefredakteurin. 

Das wichtigste Requisit für unsere Redaktionssitzungen sind aber diese hier

Ringbücher, Blocks, in denen die Frau Chefredakteurin jeden geplanten Eintrag festhält, akribisch seit Beginn vom Blögchen und späterem Grafschafter Wochenanzeiger, derzeit 4 an der Zahl, der fünfte ist bald fällig, denn auch das vierte Ringbuch ist bald voll. Und so sehen die schriftlichen Stichpunkte für die Einträge aus, wenn Frau Chefredakteurin sie notiert:

Das ist aus dem allerersten Ringbuch, mit Randnotizen versehene geplante Einträge 

hier von einem der ersten Einträge anno domini 2012, die ältesten Leser erinnern sich sicher an die Einträge im Blögchen dazumalen über Herbstfrüchte & Co. zu dem uns BrigitteE vorzeiten die ersten Bilder über die angesprochenen Herbstfrüchte, die sie mal fotografiert hatte, liebenswerterweise überließ, hier ist es die Notiz zu den Kastanien. 

Ganz zu Beginn war der Frau Chefredakteurin die Funktion von copy und paste noch nicht geläufig, kopieren und einfügen, da hat sie noch alles, was wichtig war und in den Eintrag sollte, abgeschrieben. 

Aus dem neuesten Ringbuch, die Einträge zum letztjährigen Adventskalender

hier das Türchen 6, durch die ganzen kryptischen Zeichen blickt nur die Frau Chefredakteurin! ❓😂

Die Vorschrift eines Eintrages zu Frau Chefredakteurins Geburtstag. 

Infomaterial zu unseren Einträgen befinden sich im Fundus unserer Redaktion, in Form von Zeitschriften und ähnlichem, in Kisten und Kästen verstaut. 

Oder aus Büchern entlehnt. 

Apropos Bücher: In Erwartung einer schönen Storm-Zeit auf Balkonien hat sich Frau Chefredakteurin neulich sehr über den Anruf ihrer hier wohnenden Freundin gefreut, ihr wißt schon, die mit dem Kater Devil von Mimis Freundesliste, sie hatte Sommerlektüre abzugeben, wie schön, da ist ein Teil der schönen Storm-Zeit, die hoffentlich in diesem Sommer kommt, wieder prima mit neuer Lektüre abgedeckt. 

Kleiner Gag am Rande: Als Frau Chefredakteurin sich das Lesefutter abgeholt hat, hatte ihre Freundin auch gleich noch eine prima Überraschung für sie, denn angesichts der wieder so verblödeten Lage der neuerlichen Hamsterkäufe des Schwipp-schwapp-Schwurbel-Volkes da draußen wurde ja zeitweilig wieder das Toilettenpapier knapp, und meine Freundin hat mir dann welches besorgt bei ihrem Einkauf mit ihrem Sohn in einem anderen als meinem Einkaufsladen, da hab ich mich sehr gefreut! Kam wie gerufen! Und wir haben geblödelt, daß man das zukünftig sicher auch gut als Geburtstagsgeschenk verpacken könnte! Oder für runde Geburtstage als tollen Geschenkekorb: Klopapier, Nudeln, Hefe, Öl und Mehl! 😂🤣😂

Bei den Büchern gibt es ein ganz feines

Krimi mit Dackelhund, da wäre dann ja vielleicht die nächste Rezension hier fällig, dieses Mal mit Hund als Protagonist statt mit Katzen, wie BrigitteE ja schon in unserer Rezension von „Pfote aufs Herz“ angeregt hatte, denn „Pfote aufs Herz“, das gilt ja nun mal gleichermaßen für Katzen wie für Hunde! 🐕🐈🐾🐾❤ Schaun wir mal! 

So, nun versammelt sich mein Redaktionsteam rund um den Redaktionstisch im redaktionellen Wohnzimmer unserer Redaktionsräume (uff, 😂 viermal Redaktion in einem Halbsatz!)

jaaaaa, ihr Lieben, so sieht das hier aus, wenn Redaktionssitzung ist. Der Tisch übersät mit Utensilien, Redaktionsarbeit ist Arbeit aus dem Chaos heraus! 🤣

Einige der wichtigsten Utensilien: Kaffeepott, Brille, und, links im Bild, Tücher für Schweiß und Tränen! 🤭😊

Stifte, Markierer, Radiergummi, kleine Notizbücher, und jedes meiner Bärchen hat seine eigene Tasse, Brunos Tasse oben im Bild ziert ein Bär, Hamish hat sich in die Eulentasse, ein Geschenk von Kristina, Rani und Fleckchen, verliebt, 

Otto als Handelsreisender besitzt die Tasse mit Weltmeer und Robbe, und Ruddi

besitzt als ewig frecher Ruhrpottbengel die Chaos-Tasse, lach, die ist im wahrsten Sinne des Wortes schräg! Luzia, die immer für das feine, glitzernde schwärmt, hat die edle Tasse mit Kaffee in allen Sprachen für sich beansprucht. 

Die Tasse, die weiland Mimi in heaven ihr eigen nannte, wird zu jeder Redaktionssitzung mit aufgedeckt

Diddl-Maus, wen wundert das! 

Die Wogen gehen hoch in unseren Redaktionssitzungen, wie man hier sieht, und hier sieht man auch den Kaffeepott von Frau Chefredakteurin, die feine Ostseebad-Dahme-Tasse von ihrer Freundin geschenkt für liebevolle Betreuung von Kater Devil während ihrer Urlaubszeit dazumalen. Brille ist zumindest für Frau Chefredakteurin ein Muß, da mußte Bruno doch gleich mal blödeln

und sich die Lesebrille Numero zwo von Frau Chefredakteurin aufziehen, eine der Ersatzbrillen, die Frau Chefredakteurin außer ihrer „richtigen“ Lesebrille hier hat. Steht ihm doch gut, oder? Bloß gucken kann er damit nicht, lach, bei der Dioptrien-Zahl! 

Eifriges Team von hinten! 

Die Etagere an der Seite beinhaltet normalerweise „Nervennahrung“ für die Redaktionssitzung, ich hatte sie hier aber noch nicht wieder aufgefüllt, denkt euch also Plätzchen, Schokolade und ähnliches einfach dazu. Manchmal gibt es auch Schnittchen oder Brötchen, je nach Länge der Redaktionssitzung. 

Oooh, Redaktionssitzung schon weit fortgeschritten, Einstellfehler Frau Chefredakteurin 

so rum ist richtig! 

Mein Bärenteam:

alle ganz vertieft in ihre Arbeit! So klappt das dann auch mit dem Grafschafter, wir sind ein richtig feines Team! 

Natürlich werden in unserem Grafschafter auch die neuesten Techniken genutzt, so zum Beispiel auch Handys und Festnetztelefon

mein erstes Fotografierhandy, bewacht von Engelbärt, Charly & Co. das noch ausgezeichnet funktioniert, 

Festnetz und Smartphone, im Hintergrund ein „etwas“ älteres Kommunikationsprodukt, das im übrigen auch „nur“ eine Spieluhr ist! 

Ältestes Handy der Redaktion, das lediglich noch als Wecker benutzt wird, ohne SIM-Karte, aber immer noch funktionsfähig! Und Frau Chefredakteurins „richtige“ Brille! 

So, die Redaktionssitzung ist erfolgreich beendet, und Frau Chefredakteurin bezieht mit ihren Notizen den Platz am PC zum klöppeln des Beitrags für die heutige Sonntagsausgabe des Grafschafter Wochenanzeiger. 

Der Kreis schließt sich und nun habt ihr das Ergebnis mit der heutigen Sonntagsausgabe auf eurem Frühstückstisch liegen, da könnt ihr nun entspannt und gemütlich frühstücken 

und eure Zeitung lesen!

Wir wünschen euch allen viel Spaß dabei und hoffen, der kleine Einblick in unsere Redaktion und unsere Redaktionssitzungen haben euch Freude gemacht, habt einen schönen und hoffentlich sonnigen Sonntag, bleibt oder werdet alle gesund, paßt gut auf euch auf und startet gut wieder in die neue Woche mit nur nach zwei Mai-Tagen, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia

Habt Frieden im Herzen!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Rezension – „Pfote aufs Herz“ 🐾❤

Von Katzen

Vergangnen Maitag brachte meine Katze
zur Welt sechs allerliebste kleine Kätzchen,
Maikätzchen, alle weiß mit schwarzen Schwänzchen.
Fürwahr, es war ein zierlich Wochenbettchen!
Die Köchin aber, Köchinnen sind grausam,
und Menschlichkeit wächst nicht in einer Küche –
die wollte von den sechsen fünf ertränken,
fünf weiße, schwarzgeschwänzte Maienkätzchen
ermorden wollte dies verruchte Weib.
Ich half ihr heim! – Der Himmel segne
mir meine Menschlichkeit! Die lieben Kätzchen,
sie wuchsen auf und schritten binnen kurzem
erhobnen Schwanzes über Hof und Herd;
ja, wie die Köchin auch ingrimmig drein sah,
sie wuchsen auf, und nachts vor ihrem Fenster
probierten sie die allerliebsten Stimmchen.
Ich aber, wie ich sie so wachsen sahe,
ich pries mich selbst und meine Menschlichkeit. –
Ein Jahr ist um, und Katzen sind die Kätzchen,
und Maitag ist’s! – Wie soll ich es beschreiben,
das Schauspiel, das sich jetzt vor mir entfaltet!
Mein ganzes Haus, vom Keller bis zum Giebel,
ein jeder Winkel ist ein Wochenbettchen!
Hier liegt das eine, dort das andre Kätzchen,
in Schränken, Körben, unter Tisch und Treppen,
die Alte gar – nein, es ist unaussprechlich,
liegt in der Köchin jungfräulichem Bette!
Und jede, von den sieben Katzen
hat sieben, denkt euch! sieben junge Kätzchen,
Maikätzchen, alle weiß mit schwarzem Schwänzchen!
Die Köchin rast, ich kann der blinden Wut
nicht Schranken setzen dieses Frauenzimmers;
ersäufen will sie alle neunundvierzig!
Mir selber, ach, mir läuft der Kopf davon –
o Menschlichkeit, wie soll ich dich bewahren!
Was fang ich an mit sechsundfünfzig Katzen! –

(Hans Theodor Woldsen Storm, 1817 – 1888, deutscher Jurist, Dichter und Novellist)

Hallo, ihr lieben Leser alle von unserem Grafschafter Wochenanzeiger, nun ist sie endlich da, die Premiere in unserer Zeitung, die erste Rezension. Viel Freude dabei euch allen gewunschen mit einem lieben Gruß an die Autorin, unsere Leserin Silberdistel. 🐾❤

Informationen zum Buch

Pfote aufs Herz

Ohne Katze geht hier nichts
Marianne Finze
Paperback
248 Seiten
ISBN-13: 9783754361214
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 01.03.2022

Preis: 9,99 € / E-Book 3,99 €

Klappentext

Es ist Herbst, dieser Herbst 1989, der das Leben aller Deutschen so sehr veränderte. Was das mysteriöse Verschwinden eines Katers mit genau diesem Herbst zu tun hat? Wir erfahren es in diesem Buch.

Wir erfahren auch, für welchen ungeahnten Wirbel die kleine Überraschung, mit der die Tochter der Autorin eines Tages vor der Tür steht, innerfamiliär sorgt. Fortan stürzt die Familie von einem Abenteuer ins nächste. Und wer inszeniert all diese abenteuerlichen Erlebnisse? Ein frecher kleiner Kater namens Pooky.

Ohne diesen pelzigen Wirbelwind hätte sich das Leben seiner Zweibeiner sicher anders abgespielt. Ob es allerdings schöner gewesen wäre? Er ist sich sicher, ohne ihn geht nichts in dieser Familie. Er hat ihrem Dasein erst die richtige Würze verliehen. 

Und Pfote aufs Herz: Wer kann unser Leben charmanter auf den Kopf stellen als eine Katze?

(Quelle: https://pfoteaufsherz.com/2022/04/09/hello-world/)

Wenn ich das Buch mit einem Akrostichon beschreiben müßte…..

urzweilig

benteuerlich

raumschön

um lachen und weinen

inmalig

Meine Meinung

Alle unsere Leser wissen, daß zu Beginn der Balkoniensaison für Frau Chefredakteurin wieder die sog. „Storm-Zeit“ beginnt, in diesem Jahr hat nun aber meinen Lieblingsdichter eine andere Autorin abgelöst. Und so begann die Lesezeit auf Balkonien bei schönstem Osterwetter mit dem Buch „Pfote aufs Herz“, und eine wunderbare Reise begann, die Reise an die Ostseeküste, wo ich zu Gast war bei der liebenswerten, trubeligen Familie der Autorin und den Hauptprotagonisten dieses Buches, die liebevoll von der Autorin selbst im Zusatz zum Titel des Buches genannt werden: „Ohne Katze geht hier nichts.“ 

Das erinnerte mich doch sofort an meinen Lieblingsdichter Storm, und ich erlaube mir hier ein Zitat, das aufs schönste die Verbindung herstellt, denn auch er liebte die Samtpfoten sehr: 

„Mit Katzen ist es in früherer Zeit in unserem Hause sehr „begänge“ gewesen. Noch vor meiner Hochzeit wurde mir von einem alten Hofbesitzer ein kleines kaninchengraues Kätzchen ins Haus gebracht; er nahm es sorgsam aus seinem zusammengeknüpften Schnupftuch, setzte es vor mir auf den Tisch und sagte: ‚Da bring ich was zur Aussteuer!‘ “ 

Ich vergleiche hier nicht zufällig Storm mit unserer Silberdistel und ihrem Buch, denn auch in ihrem Buch schwingt ein gleicher Ton, die Liebe auf der einen Seite zur Nord- und auf der anderen Seite zur Ostsee, die Liebe zu den Samtpfoten, die sich auf ihre ganz individuelle Art in die Herzen der Menschen schleichen und die warme Menschlichkeit für alle Kreaturen sind beiden eigen. 

Und so las ich mit heißen Wangen und glänzenden Augen die Abenteuer des kleinen „Ins-Herz-Schleicher“ Pooky und seiner geliebten Menschenfamilie, hab mit ihnen gelacht und geweint, habe mich beim lesen an so viele gleiche kleine Geschichten erinnert, die ich seinerzeit auf meiner Bauernhofarbeitsstelle mit unseren Katzen und Katern samt deren Nachwuchs erlebt habe, die Freude und die kleinen Tragödien. Auch das im Klappentext erwähnte mysteriöse Verschwinden vom Vorgänger des Katers Pooky war mir mit allen damit verbundenen Gefühlen so vertraut, hat sich doch aus meinem Leben dazumalen auf der oben erwähnten Arbeitsstelle auch ein geliebter Kater, mein „Suse-Kater“ auf gleiche Weise aus meinem Leben geschlichen. 

Das alles ist so spannend erzählt, man hat nach wenigen Seiten das Gefühl, zur Familie zu gehören, dabei gewesen zu sein, mir gefällt der Erzählstil wirklich gut, besonders auch dann, wenn die Erzählebene kurzfristig in die Gedankenwelt des pelzigen Protagonisten wechselt! 

Mein Fazit

Dieses Buch darf im Bücherschrank von Menschen, die Katzen lieben, auf keinen Fall fehlen, es ist ein Buch für alle Jahreszeiten, es liest sich im Frühling und Sommer draußen mit allen Geräuschen und Gerüchen der warmen Jahreszeiten ebenso wunderbar flüssig und gut wie im Herbst und Winter, bei Sturmgebraus gemütlich im Warmen, mit Tee und am Kamin. Es ist ein liebenswertes, warmherziges, ganz von der Autorin beseeltes Buch! 

 

Einen einzigen Kritikpunkt könnte ich anführen, aber das ist eigentlich auch keine Kritik, sondern eher ein Wunsch: Ich würde gerne noch mehr erfahren über die weiteren Katzen und Kater im Hause Silberdistel, und würde daher der Autorin wirklich dringend den Wunsch übermitteln, ernsthaft über eine Fortsetzung dieses entzückenden Buches nachzudenken. 

Meine Bewertung

5/5 ⭐⭐⭐⭐⭐

Ich kann das Buch wirklich nur wärmstens empfehlen, und wem ich jetzt den Mund wässrig gemacht habe für feine Lektüre, hier könnt ihr fündig werden: 

https://pfoteaufsherz.com/2022/04/09/hello-world/

Das ist die Seite der Autorin, wo alle Bestell- und Erwerbsmöglichkeiten angezeigt werden. 

Ich werde mir auch noch ein Exemplar bestellen, für meine liebe Freundin, die mir hier gegenüber wohnt, ihr wißt schon alle, meine Freundin mit dem Kater Devil von Mimis Freundesliste, sie hat was gut bei mir und ich weiß, daß ich ihr als Mitglied der Samtpfoten-Fan-Gruppe damit ganz sicher eine Freude machen werde! 

Wir hoffen, daß wir euch allen hier auch eine Freude gemacht haben mit unserer heutigen Sonntagsausgabe und der Premiere einer Rezension, wir wünschen euch allen einen wunderschönen Sonntag, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven, die an diesem Eintrag ganz sicher ihre besondere Freude hatte dort oben auf ihrer Wolke ☁ und ihrem Stern ⭐ und ganz bestimmt zusammen mit ihrer Freundin, der kleinen grauen Eminenz von unserer Buchautorin, die beiden werden sich sehr vergnügt die Pfötchen gerieben haben! 🐈🐈 

Einen guten Start in die neue und schon letzte Woche vom April wünscht euch euer Redaktionsteam ebenfalls noch, mit Mimi in heaven

Otto und Luzia. 

Habt Frieden im Herzen! 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Balkonien und der Frühling ⛱🌷🌼🌱🍓 – Notausgabe II

Der Unterschied zwischen Kraft und Mut…

Man braucht Kraft um stark zu sein,
aber man muß Mut haben, um höflich zu sein.

Man braucht Kraft um sich zu verteidigen,
aber man muß Mut haben, um Vertrauen zu haben.

Man braucht Kraft um einen Kampf zu gewinnen,
aber man muß Mut haben, um sich zu ergeben.

Man braucht Kraft um recht zu haben,
aber man muß Mut haben um zu zweifeln.

Man braucht Kraft um stabil zu bleiben,
aber man braucht Mut, um aufrichtig zu bleiben.

Man braucht Kraft um das Leiden eines Freundes zu sehen,
aber man braucht Mut, um sein eigenes Leiden zu fühlen.

Man braucht Kraft um seine eigenen Fehler zu verbergen,
aber man braucht Mut um dieselben einzugestehen.

Man braucht Kraft um das Unrecht zu ertragen,
aber man braucht Mut, um dasselbe zu beenden.

Man braucht Kraft um alleine zu bleiben,
aber man braucht Mut, um Hilfe zu bitten.

Man braucht Kraft zum Lieben,
aber man braucht Mut, um geliebt zu werden.

Man braucht Kraft um zu überleben,
aber man braucht Mut zum Leben.

(Berthold Auerbach, 1812 – 1882, deutscher liberaler Kulturpolitiker und Schriftsteller)

Ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, die Zeiten sind zwischenzeitlich nicht besser geworden, eher schlimmer, und so treten wir hier in unserer heutigen Sonntagsausgabe wieder einmal an, um ein klein wenig Licht zu bringen. Wir hatten in unserem Redaktionsteam zu Beginn der letzten Woche gemütsbedingt einen schlechten Start, aber wie heißt es doch im Roman von Walter Kempowski „Tadellöser & Wolff“ im fünften Teil der Deutschen Chronik? „Uns geht’s ja noch gold“! Und Frau Chefredakteurin erinnerte sich an ein gutes Mittel gegen eine brach liegende Seele: Arbeit! 

Entsprechend kommt nun unsere Leserschaft in den Genuß der Früchte dieser Arbeit, wir hoffen, wir können damit wieder ein bissel Licht ins Dunkel bringen, und auch wenn es manchem banal erscheint und mancher meint, wir haben wahrlich andere Sorgen, ja, die haben wir auch, aber Kopf in den Sand war und ist kein probates Mittel gegen die Zeiten und ihren Lauf, tätig werden gibt, in Anlehnung an das Eingangsgedicht, Kraft und Mut. Auch, wenn einiges vielleicht doch nach Beschäftigungstherapie aussieht. 

Das Wetter ließ im Gegensatz zur Gesamtlage nichts zu wünschen übrig, außer vielleicht einigen nächtlichen Regenschauern, die der Natur gut getan hätten, der Frühling ist eingezogen und die Bären meines Redaktionsteams guckten sehnsüchtig nach Balkonien wie weiland Mimi in heaven. Also Ärmel hochkrempeln und „ran an den Speck“ sprich den Wintermief draußen, Balkonien soll wieder im Frühlingsglanz erstrahlen, um bei weiterem guten Wetter wieder zur Wohlfühloase für uns alle zu werden. Im Einkaufsladen der Frau Chefredakteurin präsentierte sich dafür ein ganz feiner Motivationsschub, guckt mal, was neu auf Balkonien eingezogen ist:

Eine Päonie, eine Pfingstrose, die wollte Frau Chefredakteurin schon so lange mal für daußen haben, da ist sie, wenn sie blüht, in der Farbe wie das noch hinten steckende Schild, das bei zu großer Sonneneinstrahlung oder bei noch nächtlicher Kälte als Schutzschild dient. 

Wir sind so gespannt, ob sie in diesem Jahr schon blühen wird, es muß noch frische Erde besorgt werden, und dann zieht sie endgültig in den richtig großen, hohen Topf um, der befand sich noch in unserem Fundus und zwar diente er dazumalen als Stütze für Mimis Schattenplatz auf Balkonien

den ziert zur Stütze jetzt eine ausrangierte Schublade auf einer Art kleiner Fußbank, die Stoffverkleidung weicht noch der gleichen Holzoptik wie der Schattenplatz sie hat. 

Kann man wunderbar Kleinteile für Balkonien drin aufbewahren, daß die Idee geklappt hat, hat mich sehr gefreut. 

Dann wachs mal schön, kleine Päonie, wir werden dich hegen und pflegen. 

Beim Wintermief wegputzen fiel den Bärchen auf, daß die Magnolie, die von Balkonien aus gesehen werden kann, wieder in voller Blüte steht, sofort wurde Frau Chefredakteurin beauftragt, sie zu fotografieren für unsere Leser, büddeschön! 

Da hat sich unsere Forsythie in den Vordergrund gedrängelt! 😊

Herrlich, der Magnolienbaum, nicht wahr? 

Birkenpferd Hoppriel genannt Hoppi ergrünt auch wieder

so wie all seine Birkenkameraden draußen. 

Und auch die kleine Ausgabe auf Balkonien hat wieder ihre entzückenden zarten grünen ersten Blätter.

Jedes Jahr wieder eine Freude. Und noch einen Neubewohner gibt es demnächst auf Balkonien, gleichzeitig mit der Päonie erworben

Erdbeerpflanzen im Jutesack, wir sind so gespannt, im Sack sind Anzuchterde und Samen. Wo wir schon bei Obst sind auf Balkonien: Die rote Johannisbeere ist wieder da!

Auch da sind wir gespannt, ob dieses Jahr das ernten klappt. 

Meine geliebte Glockenblume ist auch schon wieder recht üppig, da werden dann wohl auch bald die ersten Knospen erscheinen und wenn sie blüht, warten wir schon und freuen uns auf unsere dicke Hummel, die bestimmt wieder Nektar süffeln kommt! 

Somit ist Balkonien nun also wieder offiziell geöffnet

das Schild weist wieder auf seine Bestimmung hin, die Forsythie bekommt bereits die ersten grünen Blätter, ihr Kumpel im Garten blüht noch in voller Pracht

Unser Insektenhotel wird wieder fleißig von den Wildbienen auf seine Bezugstauglichkeit überprüft und für gut befunden

hoffentlich bleibt uns nun auch das Wetter gewogen, dann steht dem relaxen auf Balkonien von mir und meinem Team nichts mehr im Wege, Liegestuhl und Auflagen sind auch schon in Startposition, schließlich freut sich Frau Chefredakteurin doch schon so sehr auf die Lesestunden draußen, und ganz besonders auf das weiterlesen des feinen Buches von Frau Silberdistel, das durch die Arbeiten der letzten Woche ein bissel ins Hintertreffen geraten ist. Da geht es dann draußen weiter, also, Wetter, uns bitte gewogen bleiben. 

Nach sinkender Sonne wird es aber derzeit noch recht kühl nächtens auf Balkonien, wenn wir dann wieder gemütlich drinnen alle zusammen vor dem Fernseher sitzen, hatte Frau Chefredakteurin auch noch was feines zur Hand, das Einkaufsnetz zum praktischen verstauen in der neuen Handtasche wartete ja noch auf seine Vollendung, nun ist es vollbracht:

Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, es war lustig, das Netz bei den Henkeln zu beginnen, ich mag solche kleinen Herausforderungen beim stricken. Übrigens dehnt sich das durch das Lochmuster beim befüllen sehr behaglich in die Länge und Breite! 😂 Nach der Fertigstellung fiel der Frau Chefredakteurin noch eine Anregung von der Frau Silberdistel in unserer ersten Notausgabe von unserem Grafschafter ein, doch für die Bären in Farbe und Wolle noch Dienstkleidung herzustellen, da die Wolle mit dem Netz nun leider aufgebraucht war, hatte Frau Chefredakteurin Frau Silberdistel im Kommentar mitgeteilt, daß sie die Anregung doch nochmal aufgreifen würde und hier ist nun das erste Ergebnis dieser Überlegung, 

Schnittmuster für Bärenkittelchen, nach Sichtung des Nähschrankes

hat Frau Chefredakteurin da nun schon eine feine Idee, Cliffhanger nennt man sowas! 

Die Kleiderschränke sind auch bereits von Winter- auf Frühlingsbetrieb umgestellt worden, bei dem schönen Wetter konnte dann die dabei anfallende Wäsche so herrlich auf Balkonien getrocknet werden. Es war eine arbeitsreiche Woche, hoffentlich hält der Schwung für die neue Woche an. 

Das wäre nun unser Wochenbericht zur Erbauung unserer Leser von der vergangenen Woche, wir hoffen, ihr habt alle ein bissel eure Freude daran. Es ist halt alles nicht so leicht und einfach, wie es sich liest. 

Am Abend leuchtet hier unser wieder reparierter Engel so schön an Mimis Kratzbaum, das hat so was friedliches und freundliches, wenn er die am Tag gespeicherte Sonnenenergie des Nachts an unsere Redaktion hier weitergibt! 

„Engel, laß uns nicht allein.“ (frei nach dem Gedicht von Werner Bergengruen, „An den Engel“) 

Und damit schließen wir nun hier unsere heute Sonntags-Notausgabe, wünschen euch allen einen schönen, sonnigen Sonntag, einen guten Start in die neue Woche und alles Liebe und Gute, paßt auf euch alle auf und bleibt oder werdet gesund, euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia. 

Habt Frieden im Herzen!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Redaktion auf Sparflamme – sonntägliche Notausgabe

Schlaflos

Aus Träumen in Ängsten bin ich erwacht;
was singt doch die Lerche so tief in der Nacht!

Der Tag ist gegangen, der Morgen ist fern,
aufs Kissen hernieder scheinen die Stern‘.

Und immer hör ich den Lerchengesang;
o Stimme des Tages, mein Herz ist bang.

(Theodor Storm, 1817 – 1888, deutscher Jurist, Dichter und Novellist)

Liebe Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, wir werden hier weiterhin versuchen, ein bissel Licht ins Dunkel der Zeit zu bringen, aber auch uns fällt das derzeit nicht so leicht, und so greifen wir auf das redaktionelle Mittel der sog. „Notausgabe“ zurück, die Zeitungen benutzen, um kurze und meist provisorische Veröffentlichungen zu erstellen. Beginnen werden wir unsere Sonntagsausgaben zukünftig so wie heute mit dem Friedenslicht, das auch weiterhin in unseren Redaktionsräumen brennt. 

Frieden für die Menschen, Frieden für die Welt! 🕊☮🌍🌈

In den letzten Tagen war das Wetter so wunderschön frühlingshaft und sonnig, das tat der Seele gut, und unser Frühlingskränzchen an der Balkonientür im redaktionellen Wohnzimmer strahlte

mit den Forsythienblüten um die Wette. Das hat Frau Chefredakteurin mal mit Window-Color für ihre Mama erstellt, nun ist es seit langen Jahren wieder bei uns. 

Und macht gute Laune, wenn man es anguckt. 

Frühlingsblüten in Hülle und Fülle gibt es auch auf dem derzeitigen Kalenderblatt für den Monat März

herrlich, dieses strahlende sonnengelb, nicht wahr? Im Umkreis unseres grafschaftlichen Eulennest blühen mittlerweile fast alle Forsythien! 

Am Küchenfenster unserer Redaktionsräume steht ein frischer Basilikum für die Köchin und unseren kleinen Maître de Cuisine parat

das grün leuchtete so schön gegen das Licht! 

Der Frühling lockt alles wieder ans Licht, die Pflanzen und Blumen, und in den Topfpflanzen in unseren Redaktionsräumen kam da noch jemand flugs wieder an die Oberfläche, der Winterschlaf in der Erde hielt:

Unser kleiner Maulwurf! Da wird er es sich jetzt weiter gemütlich machen, bis er nach den Eisheiligen im Mai wieder hinaus auf Balkonien ziehen kann. 

Von unserer Kölner Außenstelle bekamen wir Bilderpost von den Kindern von Frau Chefredakteurin, auf ihrem Balkonien blüht der kleine Pfirsichbaum, guckt mal, wie wonnig:

Die Abende werden wieder länger, das Licht steigt, und wenn die Dämmerung kommt, macht es sich Frau Chefredakteurin mit ihren bärigen Redaktionsmitgliedern auf der Couch gemütlich, mal wieder mit einer neuen Strickarbeit in den Händen, zu Hut, Schal und Smartphonetasche passend zur neuen Handtasche mit Geldbörse gesellt sich nun ein kleines, in der Handtausche verstaubares Netz zum umweltfreundlichen einkaufen hinzu

mit den Henkeln wird das Strickteil begonnen und erhält ein hübsches Netzmuster

Apropos abendliche Dämmerung: Vor einigen Tagen ging hier die Sonne geradezu glutrot unter, zwei Bilder sind der Frau Chefredakteurin noch gelungen, bevor die Sonne am Horizont versank. 

Die Forsythie als Schattenspiel! 

Und nun haben wir noch etwas sehr schönes, da werfen große Ereignisse ihre Schatten voraus, denn Frau Chefredakteurin erhielt in den letzten Tagen Post von einer euch allen bekannten frischgebackenen Buchautorin, von der Silberdistel, mit dem so lieben Angebot, unserer Redaktion sozusagen druckfrisch ein Exemplar in die Redaktionsräume zu schicken

wie ihr seht, ist es bereits eingetrudelt, Frau Chefredakteurin hat sich so sehr gefreut, paßt es doch so wunderbar zu uns, im Andenken an unsere rasende Reporterin, unser aller Co-Autor, unsere Mimi in heaven, da ist der Titel doch schon Programm „Pfote aufs Herz“, die Pfote unserer Mimi liegt hier doch immer noch auf allen Herzen! Entsprechend ist das Buch auch an Mimis Kratzbaum in Szene gesetzt worden, mit einigen plüschigen bzw. gestrickten Exemplaren der Gattung Felidae, genauer gesagt Felis catus, auf deutsch Katze/Hauskatze. 

Mimi in heaven hat es sich nicht nehmen lassen, bildlich dafür dabei zu sein

wir glauben, sie hat da oben auf ihrer Wolke ☁ und ihrem Stern ⭐ richtig wohlig geschnurrt ob der Ehre und Frau Silberdistels geliebte graue Eminenz wird ihr dabei Gesellschaft geleistet haben und sehr stolz und glücklich auf das Werk ihres Frauchens geguckt haben. 

Hier kommen nun die plüschigen Vertreter der o.g. Gattung zum bewundern:

zwei gestrickte Kätzchen und die allerälteste Katze der Redaktionsräume, Susi von der Firma mit dem Knopf im Ohr, Geburtstagsgeschenk von Frau Chefredakteurin aus lang, lang vergangenen Kindertagen. 

In Mimis Hängematte liegt ihr lieber Plüschgefährte Tom Tatze. 

Und der Grafschafter Wochenanzeiger erlebt dann in nächster Zeit eine Premiere: Wenn Frau Chefredakteurin das Buch von der Frau Silberdistel gelesen hat, gibt es in unserer Zeitung die allererste Buch-Rezension, da freuen wir uns schon alle sehr drauf und Frau Chefredakteurin fühlt sich sehr geehrt! 

Danke, liebe Silberdistel! 🤗🤩📚👍💕🐈❣

Das waren dann unsere heutigen sonntäglichen Aufmunterungs-nachrichten und -bilder, eines hätten wir noch, in Anlehnung an ein Lied von Hannes Wader, das derzeit so oft aus der Seele spricht „…..bin müde und leer, will nach Süden ans Meer…..“

das ist ein Ausschnitt aus dem Bild im Schlafzimmer der Frau Chefredakteurin, und das Lied geht oft in meinem Kopf rum. Wer es gerne (auch) hören möchte:


Hier steht der Text unter „mehr anzeigen“.

Und im Duett mit Konstantin Wecker:

Das Lied ist so alt und paßt wieder einmal so sehr in die heutige Zeit. 

Wir hoffen, unsere kleine Notausgabe vom Grafschafter Wochenanzeiger hat euch gefallen und wir konnten wieder ein wenig Mut und Kraft schenken zum weitermachen, habt alle einen guten, sonnigen Sonntag, paßt auf euch alle auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia. 

Habt Frieden im Herzen! 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Adventskalender – Türchen 15

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen

Ihr Hirten, erwacht! Erhellt ist die Nacht.
Wie strahlt’s aus der Ferne, wie schwinden die Sterne!
Es naht sich, es naht sich die leuchtende Pracht!
Der Herr ist zugegen mit himmlischer Macht.

„O fürchtet euch nicht vor göttlichem Licht!“
So tröstet in Freude auf Bethlehems Weide
ein Engel des Herren die Hirten im Feld,
ein Bote des Friedens der sündigen Welt.

„Nicht länger verweilt, nach Bethlehem eilt!
Da lieget im Stalle das Heil für euch alle,
ein Kindlein geboren in Armut und Not,
um siegreich zu wenden die Sünd und den Tod.“

Die Hirten geschwind hineilen zum Kind.
Froh singen die Chöre der himmlischen Heere.
Im Stalle die Hirten dem Kinde sich nahn,
erkennen die Gottheit und beten es an.

Ihr Sünder, erwacht zur heiligen Nacht!
Beim Kind ist zu finden Vergebung der Sünden:
Drum kommt und bekennet voll Reue und Schuld,
es bringt euch den Frieden und göttliche Huld.

(Text: Heinrich Bone, 1813 – 1893, deutscher Gymnasiallehrer, Musik: Köln 1852)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, kaum zu glauben, aber nun sind es wahrhaftig nur noch 9 Tage bis zum Heiligen Abend. In unserer gestrigen Redaktionssitzung zum heutigen Türchen saßen wir mal wieder ein bissel ratlos, bis Ruddis Blick irgendwo träumerisch am Wohnzimmerschrank hängenblieb, „sag, Ruddi, wohin guckst du?“ „Ja, Frau Cheffin, guck mal, unsere große Krippe steht immer noch da oben auf dem Schrank, wird es nicht langsam Zeit, sie runter zu holen und aufzustellen?“ Alle Bären meines Teams wurden sofort lebendig, ja, das wäre doch was fürs Türchen, oder? Oh, natürlich, das wäre ein feines Thema für unser heutiges Türchen! 

Eine Weihnachtskrippe ist eine Darstellung der Weihnachtsgeschichte mit Menschen- und Tierfiguren in einer Modelllandschaft, die die Gegend von Bethlehem darstellt. Der Mittelpunkt ist die Krippe, in der Jesus Christus als neugeborenes Kind liegt. Im Deutschen steht der Begriff Krippe deshalb als pars pro toto für das ganze dreidimensionale Weihnachtsbild. Viele Weihnachtskrippen verbinden die Bilderwelt der Adventszeit mit jener des Dreikönigsfests

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtskrippe

Habt ihr denn alle schon eure Krippen aufgestellt, soweit ihr das überhaupt macht? In vielen Familien gibt es ja lang vererbte Krippen in unterschiedlichster Art. Unsere Krippe, auf die gestern Abend Ruddis Blick fiel, ist die kleinere Ausgabe der großen Krippe in den Räumen der Unterkirche meiner Kirchengemeinde hier, entworfen und gebaut von einem Freund mit anderen Kirchenmitgliedern, unter anderem auch Björns Papa, der Freund war gelernter Zimmermann, entsprechend ist die Krippe geworden. Lang ist es her, der Freund weilt leider schon nicht mehr unter den Lebenden, aber sein Werk ist noch da, die große wie die kleine Ausgabe.

Das ist sie, die Krippe, ein echtes Zimmermannswerk, alles von Hand aus Holz gesägt und gebaut. 

Die Fotos sind noch mit meiner alten Handy-Kamera aufgenommen worden, daher die Bilder nicht so ganz deutlich, aber bestimmt ersichtlich, daß auch die Dachschindeln einzeln von Hand ausgesägt und aufgebracht worden sind. 

Details:

Der Heuboden, richtig „gefacht“ und mit Stroh und Heu bestückbar. Als wir noch unser Kaninchen hatten, haben wir immer sein Mümmelheu dafür genommen, das roch auch immer so gut! 😊🐇

Die Krippenfiguren hab ich vor etlichen Jahren mal in Björns Kindergarten erstanden, da gab es einen kleinen Basar und unter anderem diese Krippenfiguren, aus Gießharz, aber mit der Ansicht, als wären sie aus Holz, ich fand das so schön passend für unsere Holzkrippe. 

Da ist sie in voller Pracht, oben ist auch der Heuboden sichtbar, die Zubehörteile sind alle von Björn aus seiner Spielzeugkiste von Pl..m…l, da haben wir immer viel Spaß dran gehabt, und die kleinen weißen Engelchen sind älter als ich, die hingen schon bei meinen Eltern im Weihnachtsbaum und waren mein ganzes Entzücken! 

Über dem Jesuskind hängt eine kleine Laterne, die richtig brennt. Ebenso wie der Stern von Betlehem, der auf dem ersten Bild zu sehen ist. 

Am Dreikönigstag kommen dann die Heiligen Drei Könige dazu

das ist ein ganz altes Bild noch, auch mit der alten Handy-Kamera aufgenommen und deshalb nicht so gut. 

mit Kerzenbeleuchtung, auf das Bild war ich stolz damals! 😊

Die Heiligen Drei Könige von vorn.

Wir haben aber noch eine Krippe in unseren Redaktionsräumen, eine sogenannte Faltkrippe, eine dreidimensionale Krippendarstellung aus Karton, die auseinandergefaltet und aufgestellt wird. 

So sieht sie zusammengefaltet aus und kann sehr platzsparend verstaut werden

und so sieht sie aus, wenn sie auseinander gefaltet wurde:

Gut zu sehen, wie die Szene sich entfaltet, nicht wahr? 

Diese Krippe ist älter als ich, meine Mama hat sie, wenn ich mich recht erinnere aus ihren Erzählungen, gekauft für das erste Weihnachtsfest als Ehefrau, sie hat mich durch meine ganze Kindheit begleitet, ist in meinen Besitz übergegangen, als Björn geboren war und zu seinem ersten Weihnachtsfest, sie war auch mit dabei, als wir zu Weihnachten Urlaub im Bayrischen Wald gemacht haben. 

Als Kind 

hab ich mich immer so gerne in die Szene reingeträumt, vor allem, wenn Mama hinter der Krippe eine Kerze aufgestellt hat und die Fenster so wunderbar leuchteten. Ich liebe diese Krippe!

Deshalb dachte ich mir mit meinem Team, ihr habt vielleicht auch Freude daran, wenn ich sie euch nun mal mit allen Details und aus allen Blickwinkeln zeige, es sind viele Fotos, da müßt ihr jetzt durch, lach! 

Die Heiligen Drei Könige

Hirte mit seinen Schafen, ein Engel, Bevölkerung

Die heilige Familie

Der Hütehund

Der Engel

Die Details sind alle so liebevoll ausgemalt und zum Teil plastisch, also so ein bissel „erhaben“. 

Bei den Heiligen Drei Königen sieht man, daß ich teilweise schon mal „flicken“ mußte, weil etwas bissel eingerissen war. 

Richtig „lieblich“, oder? 

Das Dach der Krippe, „Ehre sei Gott in der Höhe“.

 

 

Ich hoffe, ihr habt auch bissel Freude an all den vielen Bildern gehabt, ich wollte sie doch mal so richtig in Szene setzen, meine geliebte Faltkrippe. Sie wird auch heuer wieder stehen! 

Und dann hab ich noch was für euch bezüglich Krippen, denn ich hatte als Kind auch meine eigene, ganz kleine, für mich, Teddy Bernhard und meine Puppenkinder, wenn wir Bescherung und Weihnachten gespielt haben, hab ich mal von meiner Patentante geschenkt bekommen. 

Gesamthöhe von der Spitze bis zum Boden 9 cm!

Niedlich, nicht wahr? 

Wißt ihr, woran ich mich bei Thema Krippe auch noch erinnert habe? Daß ich früher als Kind mit meinem Vater immer „Krippchengucken“ gemacht habe, da sind wir beide Sonntagsnachmittags in der Weihnachtszeit, die in den Kirchen ja bis zum 2. Februar geht, zu den Kirchen in der näheren und weiteren Umgebung spazieren gegangen und sind dann in die Kirche rein, damals waren die ja alle durchgehend geöffnet, und haben uns die jeweilige Krippe im Altarraum angesehen. Das war für mich immer eine Wonne! Heute besitze ich ein Buch, über meine Kirchengemeinde bezogen, mit dem Titel „Alle Jahre wieder…Weihnachtskrippen in den Katholischen Kirchen Oberhausens“ 

Die Autorin hat die einzelnen Kirchen in der Advents- und Weihnachtszeit besucht, und aus ihren Fotografien entstand dieses Buch, der Verlag ist auch gleichzeitig mein hiesiger Buchladen und hat früher immer alles für unsere November-Buchausstellung in unserer Kirchenbücherei zusammengestellt, als meine Freundin und ich sie noch geleitet haben. War eine schöne Zeit! Und so kann ich mir heute immer wieder all die schönen Krippen unserer Kirchen hier ansehen, die ich früher mit meinem Papa erwandert und geguckt habe! 

Und ich hab daraus passend zum Thema die Krippe meiner Heimatgemeinde St. Katharina Oberhausen-Lirich:

Nun haben wir noch ein paar schöne Krippenbildchen aus unserem Archiv

 

und dann sind wir am Ende von Türchen 15 angelangt. Wir hoffen, es hat euch wieder Freude gemacht, habt alle einen schönen WTT, paßt auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünschen euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia. 

Habts fein!  

 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Herbst-Wonnen! 🌤🌂🍎🍏🍐🍇🍁🍂🪁🎃🦔🐿🌰☕📚

Herbst

Der du die Wälder färbst,
sonniger, milder Herbst,
schöner als Rosenblüh’n
dünkt mir dein sanftes Glüh’n.

Nimmermehr Sturm und Drang,
nimmermehr Sehnsuchtsklang;
leise nur atmest du
tiefer Erfüllung Ruh‘.

Aber vernehmbar auch
klaget ein scheuer Hauch,
der durch die Blätter weht:
Daß es zu Ende geht.

(Ferdinand von Saar, 1833 – 1906)

vom Grafschafter Wochenanzeiger, na, gewundert, daß die neue Ausgabe unserer Zeitung schon heute erscheint? Ja, wir haben in unserer freitäglichen Redaktionssitzung beschlossen, daß es dieses Mal eine Wochenend-Ausgabe und diese dann natürlich schon zum Samstag gibt. Wir hatten so eine feine Idee, siehe Titel, zu den Wonnen des Herbstes, und schon bei den ersten Notizen dazu ahnten wir: Das wird umfangreich! Also, eine Wochenendausgabe vom Grafschafter Wochenanzeiger, dann habt ihr alle viel Zeit zum lesen und zum gucken!

Macht es euch gemütlich!

Der Herbst in diesem Oktober prunkte mal wieder mit herrlichen Sonnentagen und dem typisch herbstlichen Licht, da haben wir bei der Redaktionssitzung am Freitag mal alle herbstlichen Wonnen rausgesucht, quer durch unser Archiv samt neuer Bilder, jedes unserer Redaktionsmitglieder betreut hier nun ein Ressort. 

Ruddi beginnt mit dem Ressort „Wetter“, da gibt es im Herbst so viel wonniges wie usseliges, lach, Nebel, Stürme, Regen, goldener Sonnenschein, traumhafte Sonnenauf- und -untergänge!

Herrlich, oder? Und Ruddi hat nun noch das Vergnügen, die neuesten Bilder vom Nebel in der Grafschaft an einem frühen Morgen zu präsentieren, büddeschön:

Bruno macht nun weiter mit dem Ressort „Tiere“, als Hauptstadtbär denkt er ja doch noch oft an den dortigen Zoo und den Tierpark, da hat er sich gleich dieses Ressort unter die Tatzen gerissen, Tiere des Herbstes, Igel zum Beispiel und Eichhörnchen, Bären, Wölfe und noch viel mehr. 

Hamish, unser Schotten-Bärchen, hat sich das Ressort „Natur“ gesichert, immer mal wieder und vor allem im Herbst und in den doofen Corona-Zeiten hat er Heimweh nach Schottland, nach Wäldern und Seen und der schönen Natur in seiner Heimat, da hat er jetzt in unserem Archiv mal in die vollen gegriffen. 

(Alle Bilder: © BrigitteE Bremen)

Auf diese Bilder hatte sich Hamish ganz besonders gefreut, denn die Frau Chefredakteurin hatte beim durchblättern vom Archiv erzählt, daß dies die allerersten „richtigen“ Fotos zu einer Herbst-Serie anno dunnemals 2012 waren, die ihr liebenswürdigerweise BrigitteE zur Verfügung gestellt hatte, weil es damals in den Redaktionsräumen noch keine Kamera gab! Das wollte Hamish hier nun nochmal besonders würdigen! 🤗❤ 

Und nun geht es weiter im Text…ääääh, Bild, herbstliche Natur!

Otto, unser Handelsreisender, der ja so gerne immer mit seinem Köfferchen unterwegs ist, hat das Ressort „Outdoor-Vergnügen im Herbst“ in seine bewährten Pfoten genommen, was man da nicht alles feines machen kann: Spaziergänge in der herbstlichen Natur, Drachen steigen lassen, Pilze sammeln und vieles mehr! 

Luzia hat sich mit der Frau Chefredakteurin zusammengetan, wir beiden Mädels haben uns mit Vergnügen die „Indoor-Freuden im Herbst“ als Ressort gesichert: Herbstlich dekorieren, einkochen, lecker deftig kochen, Handarbeiten aller Arten, stopfen, häkeln, stricken, nähen, Kräuter trocknen, für Duftkerzen sorgen, mit Kerzen und Lampen hübsch leuchten im Herbst, Tee trinken, lesen, Fotoalben durchblättern……da muß man sich gar nicht beschweren, wenn das Wetter usselig ist, da gibt es so viel Schönes im Herbst! 

Ja, lach, da haben wir beiden Mädels wohl den Vogel abgeschossen mit der Menge an Fotos, aber wir schwärmen ja nun auch mal beide für die gemütliche Häuslichkeit, na, und die Jungs im Team profitieren davon schließlich nicht schlecht, mußten sie gerade alle schmunzelnd eingestehen! 

Frau Chefredakteurin hat nun zum Abschluß noch was in eigener Sache, denn derzeit strickt sie wieder, der Einkaufsladen hatte so schöne Wolle, hellgrau mit Silberfaden, da gibt es jetzt was draus für auf die Ohren, nämlich eine Mütze und zwar diese:

Abfotografiert aus der Anleitung, müßt ihr euch jetzt alle meinen Kopp drunter vorstellen, 🤣 und soweit bin ich derzeit schon

nach den linken und den rechten Maschen geht es jetzt im Vollpatent weiter, macht richtig Spaß! Schön, die Wolle, oder?

Und apropos Wolle: Ich krieg ja meist im Herbst und Winter die Strick- und Häkelwut, und da ist mir was eingefallen, in einem Urlaub mit damals noch Björn im Grundschulalter und meinen Eltern gemeinsam im Schwarzwald waren meine Mama und ich immer ganz begeistert von den kleinen Wollläden, die es da noch häufig gab, da meine Mama auch so gerne strickte, haben wir uns für den Urlaub beide mit Wolle eingedeckt und abends beim gemütlichen zusammensitzen gestrickt. Das war wohl im August, also schon mit der Aussicht auf Herbst, und ich liebe die Farben von Heide, diese Lila-Flieder-Rosa-Töne, und ich hatte mir Wolle besorgt von einer solchen Farbe, da hab ich mich sofort drin verliebt, und dann fiel mir ein, den Pullover, den ich damals gestrickt habe, den besitze ich noch, guckt mal:

je nach Lichteinfall beim fotografieren changiert die Farbe bissel, original ist sie so wie auf dem ersten Foto als Gesamtansicht, ist die Farbe nicht wonnig? 

Das Muster hat auch richtig Freude gemacht, ab und an strick ich gerne mal was komplizierteres! 🤭😊

So, nun kommen wir hier mal langsam zum Schluß, aber zu dem haben wir auch noch was für auf eure Ohren, neeeiiiin, keine Mütze 😂 ein feines Video mit Meditationsmusik/Entspannungsmusik, Herbstfantasie, wir fanden es wunderschön und möchten es deshalb mit euch teilen. 

Und damit wünschen wir euch allen ein wunderschönes, herbstlich-sonniges Wochenende mit allem, was euer Herz begehrt und zum glücklichsein braucht, manchmal ist das ja gar nicht viel, und vielleicht konnten wir, mein Redaktionsteam und ich, mit unserer Wochenendausgabe von unserem Grafschafter auch ein bissel dazu beitragen, das würde uns freuen. 

Bleibt oder werdet alle gesund, für alle, die es brauchen, Tier oder Mensch, sind Daumen, Pfoten und Tatzen gedrückt 🙏🍀 paßt alle gut auf euch auf! Euer Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habts fein!