Grafschafter Wochenanzeiger – Workshop für Kaffee-Tanten….. ☕☕☕🍪👩👵👩‍🦰👩‍🦱👩‍🦳👱‍♀️

…..natürlich auch für -Onkels! ☕☕☕🍪👨🧑👴👨‍🦰👨‍🦱👨‍🦲👨‍🦳👱‍♂️

Palmström legt des Nachts sein Chronometer,
um sein lästig Ticken nicht zu hören,
in ein Glas mit Opium oder Äther.

Morgens ist die Uhr dann ganz ›herunter‹.
Ihren Geist von neuem zu beschwören,
wäscht er sie mit schwarzem Mokka munter.

(Christian Morgenstern, 1871 – 1914, deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, wie haben wir uns in unserer freitäglichen Redaktionssitzung auf die Fragezeichen in euren Augen zu unserer heutigen Sonntagsausgabe gefreut, was, bitte, ist denn ein Workshop für Kaffeetanten und -onkels? Kaffee kochen kann doch heutzutage jeder, im Zeitalter der raffiniertesten Kaffeemaschinen? Ja, guckt, da seid ihr doch schon fast auf der richtigen Spur, Kaffeemaschinen ist das richtige Stichwort, ihr erinnert euch? An das neue Maschinchen von Frau Chefredakteurin für unsere Redaktion, von ihren Kindern?

Lebenswichtig für die Redaktionssitzungen, aber es hatte noch nicht so ganz seinen optimalen Platz, und zur großen Freude meines Bärenteams hatte ich dann eine zündende Idee: Wir richten uns ein Kaffee-Center ein in der Küche unserer Redaktion, schließlich hatten wir ja schon so ein kleines Kaffee-Schränkchen, das ohnehin dringend mal einem Putz und einer Auffrischung bedurfte, gesagt, Ärmel hochgekrempelt und alle Mann/Frau/Bären ans gemeinschaftliche Werk, und deshalb Workshop für Kaffeetanten und -Onkels, eine kleine Anregung für alle unter uns, die gerne Kaffee trinken. Für Teeliebhaber werden wir da in Kürze (oder Länge, je nach Arbeitslust- und -wut, 😂) nachziehen.

Wir haben ein Regal, für Kaffeezubehör, und einem Espresso-Maschinchen, eine richtige Kaffeemaschine für Filterkaffee steht auch noch in der Küche unserer Redaktion, das wollten wir in Einklang bringen. So:

links die Espresso-Maschine, in der Mitte Kaffeemaschine, rechts das neu eingezogene Maschinchen der Kinder. Das Kaffeebild über der Stange ist auch neu angebracht, eigentlich ein Tischset, eignete es sich vorzüglich zum dekorieren unseres Kaffee-Centers, rechts daneben eine Deko, die Frau Chefredakteurin mittels Serviettentechnik hergestellt hat, samt Schiefertäfelchen (unten) für Notizen.

Neben der neuen Maschine steht noch so ein feines Teil zum aufbewahren von Kaffeepads, für sowohl die neue als auch für die Espressomaschine geeignet.

An der Stange hingen ursprünglich die Espressotassen, da wollten wir nun unbedingt noch andere Tassen griffbereit haben und suchten nach einer Lösung für die kleinen Täßchen, wir haben sie gefunden, inform eines eigentlich einhängbaren Gitters, das von Frau Chefredakteurin nun „andersrum“ an die Wand über der Stange gedübelt wurde, guckt ihr:

Da sind nun die kleinen Tassen und zugehörige Teller drin, unten hängen nun große Tassen und Cappuccino-Tassen, am Haken links das Gefäß zum Milchaufschäumen.

Präsentation aller Maschinen mit Zubehör, Zuckerdöschen, Milchkännchen mit kleinen Löffeln, Zubehör Espressomaschine.

Sieht doch schon prima aus, oder? Nun ging es in die untere Abteilung, da hatte sich einiges angesammelt, also war ausmisten, ausmustern, aussortieren, auswaschen und neu einräumen angesagt, die Bärchen waren so eifrig bei der Sache!

Und das ist nun das stolze fast-Endergebnis,

wir haben abends nach getaner Arbeit fotografiert, da ist manches bissel im dunklen, da haben wir mal mit Blitz nachgeholfen

die unten stehende alte Kaffeemühle soll noch einen Platz oben neben den Maschinen bekommen, da fehlt derzeit aber noch ein feines „Präsentierbrett“, das noch erworben werden muß.

So sah das Bild im dunklen aus, lach, da sieht man wahrlich nicht viel!

Haben aber auch so ein bissel ihren Reiz, die dunklen Bilder, deshalb haben wir sie einfach noch mit reingenommen.

So, Gesamtergebnis unseres Workshops unten

und oben, wir sind echt stolz auf unser Werk und zum Abschluß unseres Workshops kommt nun noch das ganz und gar fertige Gesamt“kunstwerk“, es fehlte nämlich noch was, das nun auch dabei ist:

Der kleine Teppich, passend zu unserem neu kreierten Kaffee-Center in der Küche der Redaktion des Grafschafter Wochenanzeigers! Tusch, lach! 🎺🎵🎶🎵🎺

Frau Chefredakteurin ist eine passionierte Kaffeetante, er geht hier zu jeder Tages- und auch Nacht-zeit, ohne den Schlaf zu beeinträchtigen, schwarz als Espresso

braun als Caffè Latte

oder als Latte Macchiato

und lecker mit Milchschaum und bissel Kakao als Cappuccino

Frau Chefredakteurin besitzt auch ein Mokka-Service

ein Weihnachtsgeschenk von Björn vor langer Zeit, und guckt mal, da steht ein Tellerchen mit lecker Pralinchen, vielleicht habt ihr die auch im neuen Kaffeecenter entdeckt, das die so lange haltbar sind! 😮 Laßt euch nicht narren, das sind Kerzchen, aber wirklich so verführerisch, sie duften nämlich auch nach süß und Kakao bzw. Schokolade!

Und eine Espressotasse mit Frau Chefredakteurins Lieblingsdekor gibt es natürlich auch

mit Rosen!

Ach, ja, und so sah das über dem neuen Kaffeecenter damals noch so aus, als hier Kaffee schon mal ein Thema war im Blögchen noch

Da ist auch das Milchaufschäumerkännchen dabei! Und die silbernen Scheiben, damit kann man Cappuccino mit verzieren, mit Herz oder Stern. Man könnte das aber auch mit Mimi in heaven machen, so wie wir es in einem Jahr im Karneval gemacht haben

worüber sich Mimi so sehr gefreut hat und was den Bärchen zum Thema in Erinnerung an ihre Cheffin noch eingefallen ist!

Zum Kaffee gehört was Süßes, da hab ich zur feierlichen Einweihung unseres neuen Kaffee-Centers natürlich was gebacken

auch wenn man es ihm so nicht unbedingt ansieht, das ist ein Glühweinkuchen! Der Guß ist leider verunglückt, der Puderzucker war rar und damit hat nur ein rosa Hauch geklappt, lach, der an der linken Ecke so eben erkennbar ist,

aber sonst ist er, wie er sein sollte, saftig und lecker mit einem Hauch von Vanille und Kokos, weil ich Kokosöl statt Butter benutzt habe!

Nun haben wir zum Thema noch was für auf die Ohren, als erstes das Lieblingslied von Frau Chefredakteurin zum Kaffee

und dann noch eines von Hildegard Knef, bei dem sich die Bärchen gekringelt haben:

und natürlich noch einen Klassiker:

Wir haben ein Herz für Kaffee!

Und haben zum guten Schluß unserer heutigen Sonntagsausgabe noch einige romantische Himmelsbilder aus unserem Eulennest, die ganz wunderbar zur Kaffee-Stunde passen!

Wolkenberge am Himmel der Grafschaft über Hoppriel, unserem Birkenpferd

ein Flugzeug geht auf die Reise

die Sonne sinkt, einer der wenigen schönen Sonnenuntergängen in den letzten wieder so fürchterlich grauen Tagen

Wolkengespenster! 🤭🙃😂👻☁

Wir wünschen euch allen eine schöne Stunde mit unserer Sonntagsausgabe am Frühstückstisch mit Kaffee ☕🗞 oder was ihr morgens trinkt, einen wunderschönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche wieder!

Wir hoffen, wir haben euch allen wieder eine kleine Freude mit unserer Sonntagsausgabe machen können, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!

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Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 3 vom Adventskalender 2022 🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen

Weihnachten

Markt und Straßen stehn verlassen,
atill erleuchtet jedes Haus,
ainnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil’ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt’s wie wunderbares Singen –
o du gnadenreiche Zeit!

(Joseph von Eichendorff, 1788 – 1857, deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun öffnen wir heuer hier schon das dritte Türchen in unserem Adventskalender und freuen uns still und leise immer auf euer gucken hier, wenn ihr mit neugierigen Augen schaut, was das nächste Türchen nun wohl im Gepäck hat. Dann wollen wir mal wieder loslegen, wir hatten überlegt, wir hatten nun schon ein Fenster (Bäckerei) und ein Haus (das am Bahndamm) was fehlt noch aus unserem Vorversprechen? Rüüüchtüüüg, die Türe! 🚪 (Die Bärchen kugeln sich hier gerade, wie ich „richtig“ geschrieben habe! 🐻😂)

Frau Chefredakteurin ist natürlich auftragsgemäß wegen Türe(n) fotografieren durch die Grafschaft gepilgert und ist auch fündig geworden, und so präsentieren wir euch heute die erste Türe unseres Themenadventskalenders in diesem Jahr. 

Diese Türe hat mir so besonders gut gefallen, sie ist an sich schon schön mit der Anordnung vom Holz, und wird durch den Kranz und den Lichtervorhang sehr stimmungsvoll beleuchtet. Sie gehört zu einem der ehemaligen Zechenhäuser hier in meiner Grafschaft

die alle so liebevoll restauriert wurden, auf diesem Bild ist sie nicht mit drauf, sie gehört zu einem Haus links auf der Seite vom Bild noch vorher, und befindet sich in der nächsten Seitenstraße unserer Redaktionsräume. Auf die alten Zechenhäuser kommen wir hier später und auch im Adventskalender später nochmal zurück. 

Bleiben wir beim Thema Türen, auf dem Weg nach Hause hat Frau Chefredakteurin das vor der eigenen Haustüre wieder aufgegriffen. 

Was leuchtet denn da schönes an der Türe unten zu unserer Redaktion?

Das hier, meine Nachbarn unten haben die Schale draußen, die immer jahreszeitlich mit Blumen dekoriert wird, adventlich geschmückt, ist das nicht herzig mit dem kleinen hölzernen Weihnachtsmann, dem Immergrün, der schönen Christrose und der feinen Lichterkette? Ist so eine anheimelnde Begrüßung beim heimkommen, die hübsche Schale! 

Wir sind ja nicht die einzigen, die vor der Korridortüre schmücken, auch die anderen Nachbarn machen da mit, wenn auch nicht ganz so üppig, wie wir das tun, aber wir haben ja auch den Vorteil, in der letzten Etage unseres Hauses über das schöne Podest zu verfügen. 

Deko im Erdgeschoß, hübsch, nicht wahr? 

Eine Etage unter unseren Redaktionsräumen, knuffiges Rentier und feiner Schneemann. 

Und die Türe zu unseren Redaktionsräumen, wieder geschmückt mit dem feinen Kranz, der nun schon viele Jahre unsere Türe schmückt, selbst gestaltet auf einem künstlichen Tannenkranz von Frau Chefredakteurin. Da zeigen wir euch dann auch gleich mal die Dekoration im Korridor in diesem Jahr

und da sieht man nun eben auch den Vorteil des Podestes der letzten Etage des Hauses, viel Platz, lach! 

Unser Elch

schmückt sich heuer mit Tannenzweigen, die wir mit roten Kugeln behangen haben, heuer lieben wir es wieder so klassisch. 

Als Serviette wurde was duftiges ausgewählt, das paßte so schön zu diesem hier

einer Blechdose als Lebkuchenhaus! In den Genuß, das alles beleuchtet zu sehen, kommt ihr auch noch hier im Adventskalender, wie gesagt, 24 Türchen! 🤭😂

Wandschmuck und guckt mal, wir haben einen weihnachtlichen Türklopfer, rechts im Bild

Noch einmal unser Türkranz in voller Pracht

Nun kommen wir doch nochmal auf die Zechenhäuser unserer Grafschaft zurück, woher die themengebende Tür stammt. Zu Zeiten des Kohlebergbaus in unserer Grafschaft brauchte es viele Arbeiter, sie kamen aus allen Landteilen unseres Landes, hier in meiner Grafschaft noch an Straßennamen zu erkennen wie zum Beispiel Siebenbürgenstraße, und sie kamen aus anderen Ländern, zum Beispiel aus Polen, da hat der Ruhrpott-Dialekt noch heute Anlehnungen an die polnische Sprache, zum Beispiel beim legendären „Mottek“ dem Hammer. Und die Lore, der Kohlenwagen unter Tage, geht auf das irische Wort „lorry“ zurück. Auch jiddische Ausdrücke, die auf bayerischen und ostmitteldeutschen Dialekten des 14. Jahrhunderts basieren, kennt man hier, „Schmonses“ für Unsinn, die „Schickse“ für das Mädchen, „meschugge“ für verrückt. Das viel verwendete Wort „Plörre“ kommt aus dem französischen, es wird verwandt für ein Getränk, das zu wäßrig ist, und leitet sich vom französischen Wort „pleurer“ ab, weinen, Tränen, also Wasser! Beim letzten Begriff sind wir da, wo wir bei diesem kleinen Exkurs hinwollten, beim trinken bzw. beim essen! Frau Chefredakteurin hatte euch vor einiger Zeit Bilder unterschlagen, von lecker Essen, italienischem Essen, wir sind ja hier international in unserer Grafschaft, das ist auch gut so, sonst ging uns neben vielem anderen so viel lecker Essen durch die Lappen! 😂

Also denn, es gab Bruschetta, italienische Antipasti, ursprünglich mal ein „Arme-Leute-Essen“! 

Bruschetta

Tomaten in kleine Stücke schneiden, Knoblauch fein hacken, 3 EL Öl und 1 – 2 Tl Tomatengewürzsalz, frische Basilikumblätter fein hacken, alles mischen und etwa 2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. 

Ciabatta in Scheiben mit Olivenöl beträufeln und im Backofen auf Backpapier bei 180 bis 200 Grad ca. 5 Minuten goldbraun backen. 

Aus dem Ofen nehmen, die Tomaten-Knoblauch-Öl-Basilikum-Mischung drauf geben, mit grob geraffeltem Parmesankäse belegen und nochmal ab in den Ofen, bis der Käse geschmolzen ist! Ein Gedicht! 🍅🧄🌿🧀🥖

Paßt übrigesn prima in den Adventskalender von diesem Jahr, alldieweil das Tomatengewürzsalz

noch aus dem damaligen Adventskalender mit den Gewürzen stammt! 

So, ihr lieben Leser alle, nun gucken wir nochmal ins Archiv, was das wohl zum Thema Türen noch zu bieten hat

und dann schließen wir hier das dritte Türchen! Und wünschen euch allen einen wunderschönen Freitag, das Wochenende und der zweite Advent stehen vor der Türe (wie passend zum Thema, lach!) wir wünschen allen unseren Lesern einen schönen Tag, paßt alle gut auf euch auf und bleibt gesund, und genießt die Adventszeit, so gut wie ihr könnt, sie ist ja doch irgendwann wieder viel zu kurz gewesen. Alle lieben Wünsche für euch für einen gelungenen Tag von eurem Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Türchen 1 vom Adventskalender 2022 🎄

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Weihnachtsgebäck

Weinbeer, Mandeln, Sultaninen,
süße Feigen und Rosinen,
welsche Nüsse – fein geschnitten,
Zitronat auch – muß ich bitten! –

Birnenschnitze doch zumeist
und dazu den Kirschengeist;
wohl geknetet mit der Hand
alles tüchtig durcheinand
und darüber Teig gewoben –
wirklich, das muß ich mir loben!

Solch ein Brot kann’s nur im Leben
jedesmal zur Weihnacht geben!
Eier, Zucker und viel Butter
schaumig rührt die liebe Mutter;
kommt am Schluß das Mehl daran,
fangen wir zu helfen an.

 

In den Teig so glatt und fein
stechen unsre Formen ein:
Herzen, Vögel, Kleeblatt, Kreise –
braune Plätzchen, gelbe, weiße
sieht man bald – welch ein Vergnügen-
auf dem Blech im Ofen liegen.
Knusprig kommen sie heraus,
duften durch das ganze Haus.

Solchen Duft kann’s nur im Leben
jedesmal zur Weihnacht geben!

(Isabella Braun, 1815 – 1886, deutsche Jugendbuchautorin)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da isser wieder, unser Adventskalender, die Bärchen meines Redaktionsteam und ich, die Frau Chefredakteurin, freuen uns sehr, daß wir heuer schon im 11. Jahr wieder einen für euch machen werden, wurde einstimmig beschlossen in unserer letzten Redaktionssitzung. 

Wir hatten euch in unserer Sonntagsausgabe zum 1. Advent auf die Häusergirlande hingewiesen und angekündigt, eine Überraschung für euch parat zu haben bezüglich Häuser, Türen und Fenster. Und so beginnen wir unser 1. Türchen mit dieser Überraschung, wir wollen euch für jedes Türchen jeweils ein Haus, ein Fenster oder eine Türe aus unserer Grafschaft hier präsentieren, das jeweils zum Thema des Türchens paßt, eigentlich wollte Frau Chefredakteurin dafür neue Fotos machen, aber da hat uns erstmal das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, der November wollte einfach nochmal wissen, was er kann, also mußten wir erstmal auf unser Archiv zurückgreifen, zum Glück ist da ja meist was vorhanden. 

Nun denn, passend zum Thema heute, „Weihnachtsbäckerei“, die ja traditionell am 25. November mit dem Tag der Hl. Kathrein beginnt, das Fenster unserer ehemaligen Bäckerei hier in unserer Grafschaft, adventlich aufgehübscht:

Wieso wir mit der Advents- und Weihnachtsbäckerei beginnen, möchtet ihr wissen? Weil die Engel im Himmel mit dem Christkind bereits zu backen begonnen haben, ziemlich pünktlich zum genannten Termin am 28. November präsentierte sich der Himmel der Frau Chefredakteurin bei seniler Bettflucht 😂 des Morgens so: 

der Ofen wird angeheizt, der Himmel rötet sich mehr und mehr. (Bilder anklicken, groß gucken!)

Langsam ist wohl bald die nötige Bäcktemperatur des himmlischen Ofens erreicht!

Die Bilder sind alle unbearbeitet, der Himmel hatte wirklich solche Farben! Gewisse Unschärfen bitten wir großzügig zu übersehen, Richtung Osten ist es nicht ganz so leicht, das Katzennetz „auszublenden“! 

Die Engelchen sind nun fleißig bei der Arbeit

da gibt es bis Weihnachten sicher noch viel zu tun, vielleicht schwebt ja in den nächsten Tagen und Wochen ein Engelchen bei euch und uns vorbei, um Kostproben abzuliefern, meine Bärchen sind schon ganz hibbelig und gucken immer mal wieder in der Dämmerung am Fenster, ob vielleicht eines oder mehrere auszumachen sind. 

Und ganz gewiß sind sie auch nicht nur mit backen beschäftig, es gibt ja noch mehr zu tun in der himmlischen Werkstatt auf Weihnachten zu, Geschenke auswählen und zusammenstellen, 

und hübsche Deko dazu auszuwählen zum Beispiel.

Die ersten Plätzchen sind jedenfalls wohl schon zur Zufriedenheit aller gebacken worden, langsam verlosch das brennende Rot am Himmel

und machte einer zarteren Tönung Platz!

Für diese Bilder ist Frau Chefredakteurin sogar auf die im Haushalt der Redaktion verfügbare Leiter geklettert, um über das Katzennetz fotografieren zu können, ihr wißt es ja, wir scheuen keine Kosten und Mühen für euch! 🤭😁

Das war so ein grandioser Morgen, aber nur Richtung Sonnenaufgang, im Osten, im Westen der Grafschaft bot sich dieses Bild:

Grau und trüb! 

Nun gucken wir noch bissel zu, wie die Engel den himmlischen Ofen langsam wieder „runterfahren“ 

Ihr könnt euch sicher alle vorstellen, wie begeistert wir hier alle waren beim Anblick der eifrig backenden Engelchen! Und wenn dann die Arbeit getan ist, steht ja schon bald der erste Termin an, an dem die Engelchen den Nikolaus begleiten werden auf seiner jährlichen Geschenketour, ratet mal, wie sehr sich mein Team schon wieder darauf freut! 

In unserer grafschaftlichen Bäckerei, die hier im ersten Türchen durch das erste angekündigte Fenster vertreten ist, da hat die Frau Chefredakteurin nach dem Einzug anno dunnemals 1981 hier ihren weihnachtlichen Stollen backen lassen können, da war noch was ganz besonderes damals, was solche kleinen, handwerklichen Bäckereien jedes Jahr angeboten haben. Und sie erinnert sich mit Wonne an die Stuten, mit oder ohne Rosinen, die dort gebacken wurden, Brot in allen Variationen und lecker Brötchen, man konnte halbe Brote bekommen, geschnitten oder am Stück, später auch belegte Brote, zu Zeiten der Umschulung von Frau Chefredakteurin sind die immer in der Pause der Schule dort besorgt worden. Und all das leckere Jahreszeitengebäck, Mutzemandeln und Faschingskrapfen, Kuchen mit dem Obst der Saison, vor allem Pflaumenkuchen im Herbst, Stutenkerle zu St. Martin, zu Weihnachten Plätzchen und Stollen und zu Silvester Berliner! Und über der Grafschaft schwebe so himmlisch der Geruch nach frischer Hefe und Gebackenem, hat sie heute noch in der Nase, die Frau Chefredakteurin. Es ist ewig schade, daß die Bäckerei leider keinen Nachfolger bekommen konnte, als die Betreiber nach langen Jahren ihrer Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand gingen. 

Zum Schluß unseres ersten Türchens machen wir euch noch bissel den Mund wäßrig

mit den Ergebnissen der himmlischen Backstube und dann schließen wir das Türchen mit einem musikalischen Gruß zum Thema,

Wir hoffen das 1. Türchen ist zu eurer Zufriedenheit ausgefallen, falls nicht, es folgen ja noch 23! 😂👍

Wir wünschen euch allen einen schönen Donnerstag, einen guten 1. Dezember und einen schönen, besinnlichen, friedlichen, fröhlichen und optimistischen Start in den Weihnachtsmonat! Paßt auf euch alle auf, bleibt oder werdet gesund, habt Frieden im Herzen und eine frohe Adventszeit, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Martinsgänse – Martinslaternen 🏮 – Martinssommer 🌞 – Martini im Eulennest! 🦉🐎🏮🎺🍗🍂🍁☀

Einladung zur Martinsgans

Wann der heilge Sankt Martin
will der Bischofsehr entfliehn,
sitzt er in dem Gänsestall
niemand findt ihn überall,
bis der Gänse groß Geschrei
seine Sucher ruft herbei.

Nun dieweil das Gickgackslied
diesen heilgen Mann verriet,
dafür tut am Martinstag
man den Gänsen diese Plag,
daß ein strenges Todesrecht
gehn muß über ihr Geschlecht.

Drum wir billig halten auch
diesen alten Martinsbrauch,
laden fein zu diesem Fest
unsre allerliebste Gäst
auf die Martinsgänslein ein,
bei Musik und kühlem Wein.

(Carl Joachim Friedrich Ludwig „Achim“ von Arnim, 1781 – 1831, deutscher Schriftsteller)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da haben wir uns bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung doch wieder so drauf gefreut, auf die Fragezeichen in euren Augen! 👁❓ Ist das Martinsfest nicht schon vorbei? Und der Grafschafter hinkt hinterher? Nein, beileibe nicht, wir hatten so eine schöne, stimmungsvolle Redaktionssitzung am Freitag, dieweil die Frau Chefredakteurin, pünktlich zum Martinstag am selbigen, unsere schöne Redaktionsganslaterne wieder ins Fenster gehängt hatte

und die Bärchen sie versonnen betrachteten, und so wurde ganz schnell die Idee für unsere Sonntagsausgabe am heutigen Sonntag geboren: Wir machen noch einen Martins-Eintrag, schließlich finden ja auch die Martinsumzüge rund um das eigentliche Datum statt, manchmal schon ein bissel eher, manchmal auch Tage später. 

Da die feine Ganslaterne so quasi der Anschubser für unsere Sonntagsausgabe war, beginnen wir nun auch mal mit den Martinsgänsen, wie im Titel und im Gedicht ja schon aufgeführt. 

Martinsgänse mit Gänseblümchen, 😊 das paßt! 

Die Legende von den Martinsgänsen, wie auch im obigen Gedicht beschrieben, ist euch sicherlich allen bekannt, dieser Legende nach sollte Martin zum Bischof von Tours ernannt werden, doch er wollte dieses Amt nicht annehmen und versteckte sich in einem Gänsestall. Aber die Gänse schnatterten so laut, daß er schnell entdeckt und schließlich doch zum Bischof von Tours geweiht wurde. Der Ursprung der Legende liegt allerdings in den damaligen bäuerlichen Traditionen, Am 11. 11., dem traditionellen Zinstag, wurden die Schulden oft in Naturalien beglichen. Dazu gehörten auch Gänse, die zu dieser Zeit schlachtreif waren. Daher bot es sich an, die Gänse an diesem Tag bei einem Festessen zu verspeisen. So mußten die Tiere nicht durch den Winter gebracht werden und man konnte sich vor der strengen Fastenzeit noch einmal richtig satt essen. Heute wird die Martinsgans traditionell mit Rotkohl und Klößen zubereitet.

Gänse sind feine Tiere, und auch, wenn ich Gänsebraten mag, wird hier doch jedes Tier geachtet und so haben wir mal wieder unser Archiv und unseren Serviettenfundus durchgesehen, um euch Bilder zeigen zu können. 

Aus dem Kaisergarten hier in meiner Heimatstadt

 

Wir haben aber auch Gänse in den Redaktionsräumen, außer unserer Laternengans, eine kleine Gänsefamilie, guckt mal:

Das ist der Ganter, der stolze Herr Papa!

Das ist seine Frau, die Gänsemama, mit ihren Gösseln

das Nesthäkchen! 

Und die ganze stolze Familie

Fein, nicht wahr, sie haben ihren Platz eigentlich am zum Topfschrank umfunktionierten ehemaligen Gefrierschrank, aber um für euch zu posen sind sie mal schnell alle auf den Küchentisch geflogen. Mama und ihre kleinen Gösseln sind nämlich „Kantentiere“ sieht man ja auch auf den Bildern. 

Und noch weitere Gänse beherbergen die Redaktionsräume hier, nämlich eine als Eierbecherschmuck und ganz viele als Serviettenringe, guckt:

herbstliches Geschirr!

Für die, die sich nach all den niedlichen Bildern nun so gar nicht (mehr) mit einem Gänsebraten anfreunden können, hätten wir was ganz feines zum entspannten „Gänsebraten“ genießen: 

https://www.oetker.de/rezepte/r/martinsgaense-fuer-kinder

Gan(s)z ohne schlechtes Gewissen! 

Kommen wir nun zum zweiten Teil unseres Titels, den Martinslaternen und dem Laternelaufen, jedes Jahr wieder ein so schönes Fest für die Kinder, leider hat die Frau Chefredakteurin auch in diesem Jahr wieder keinen Martinszug zu sehen bekommen, obwohl sie zu der Zeit zum einkaufen unterwegs war. Dann schwelgen wir halt hier in unserer Sonntagsausgabe in schönen Bildern von und mit Laternen. Und in der Erinnerung an unsere eigenen Laternenumzüge und die mit unseren Kindern bzw. bei einigen unserer Leser auch schon die mit den Enkelkindern. 

 

Laterne, Laterne 

Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Brenne auf, mein Licht,
brenne auf, mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht!

Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Sperrt ihn ein, den Wind,
sperrt ihn ein, den Wind,
er soll warten, bis wir alle zu Hause sind!

Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Bleibe hell, mein Licht,
bleibe hell, mein Licht,
denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht!

(Volkslied aus Norddeutschland)

Der Brauch der Martinsumzüge und des Laternenlaufens ist weit verbreitet, für den Brauch der Laternen gibt es verschiedene Erklärungen: So ist überliefert, dass der Leichnam Martins in einer großen Lichterprozession nach Tours überführt worden sein soll. Als Erinnerung daran wurden später am Gedenktag des Heiligen Lichter und Laternen angezündet.

Der theologische Erklärungsansatz für den Laternenbrauch bezieht sich auf die frühere Leseordnung für den 11. November. Das Evangelium vom Licht unter dem Scheffel (Lk 11,33) besagt, dass der Glaube nicht versteckt, sondern wie ein helles Licht in die Welt getragen werden soll.

Außerdem war es bis in die Neuzeit üblich, daß Kinder aus Rüben und Kürbissen Laternen schnitzten, Kerzen hineinstellten, damit umherzogen und um Süßigkeiten oder Gebäck bettelten.

Die heutige Form der Martinsumzüge mit Laternen hat sich Ende des 19. Jahrhunderts im Rheinland entwickelt. Damals entstanden in vielen Städten und Dörfern Sankt Martins-Vereine, die geordnete Laternenumzüge organisierten. Das Martinsspiel mit der Darstellung der Mantelteilung wurde zum zentralen Element des Martinsfestes. Zum Abschluß des Martinszugs werden Tüten mit Süßigkeiten und Gebäck wie Weckmänner an die Kinder verteilt. Vom Rheinland aus hat sich diese Gestaltung des Sankt-Martins-Tags in ganz Deutschland verbreitet. Auch in Österreich und der Schweiz sind Laternenumzüge am Martinstag ein beliebter Brauch.

(Quelle: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste und Bräuche) 

Die Mantelteilung auf einem alten Gemälde. 

Laternenkinder auf ihren Heischegängen

(Heinrich Hermanns, St.-Martins-Zug vor dem Düsseldorfer Rathaus, 1905) 

Das letzte Bild ist das Lieblingsbild der gesamten Redaktion, es ist so stimmungsvoll und natürlich, man spürt die Freude und die Aufregung und lächelt leise, weil sich daran wohl bei den meisten teilnehmenden in 117 Jahren bis heute nichts geändert hat. 

Eine kleine Galerie unserer Laternen, als wir sie 2020 in unsere Redaktionsfenster gehängt haben, zum leuchten, weil doch die Martinszüge coronabedingt ausgefallen waren. 

 

 

 

Ein Bild zur Mantelteilung haben wir noch, das wollte die Frau Chefredakteurin noch mit rein haben, weil ihr dabei immer wieder die kleine Geschichte aus ihren Kindertagen einfällt, wenn der Martinszug der Schule der damals kleinen Monika beendet war, dann mußte oben in der Wohnküche der elterlichen Wohnung die Mantelteilung nochmal nachgespielt werden, zu diesem Zweck mußte sich der Papa auf den Boden setzen als armer Bettler und Monika/Martina ritt auf ihrem imaginären Roß durch Schnee und Wind (rund um den Küchentisch! 🤭😁) wo sie dann nach einigen Umritten ihren Mantel (ein Bettlaken!) mit dem armen Bettler teilte. Das alles bei der Beleuchtung durch die Laterne und dem Glimmfeuerschein aus dem Küchennickelherd. Sehr stimmungsvoll und bis auf die wohlige Wärme im Raum bestimmt sehr adäquat zu den ursprünglichen Zeiten von St. Martin. 😊

Zum Abschluß des zweiten Teils haben wir noch ein so schönes Video für euch, die Kleinsten glücklich mit ihren Laternchen, wir hoffen, ihr habt so viel Freude daran wie unser gesamtes Team sie hatte: 

Und damit kommen wir zum dritten Teil unserer Martini-Sonntagsausgabe, dem Martinssommer:

Der Martini-Sommer oder Martinssommer gehört zu den meteorologischen Singularitäten. Martini-Sommer ist ein volkstümlicher Begriff in der Schweiz und Süddeutschland für eine typische Schönwetterperiode gegen Ende der ersten November-Dekade mit stabilen Hochdrucklagen, die in entsprechenden Jahren in den Weinbaugebieten eine Novemberlese möglich machen. Schweizer Meteorologen verwenden seit Generationen diesen aus dem Mittelalter des christlichen Abendlandes stammenden Ausdruck auch heute noch in ihren Wetterprognosen. Mittlerweile wird der Ausdruck Martini-Sommer im ganzen deutschsprachigen Raum angewendet. Martini-Sommer wird gerne mit Altweibersommer verwechselt. Letzterer betrifft jedoch die späten schönen Sommertage im Monat September.

Der Legende nach ereignete sich dieses Wetterphänomen erstmals beim Tod des heiligen Martin im französischen Tours. Der Bischof starb unerwartet während eines Besuches im Kloster, das er gegründet hatte. Beim Transport des Leichnams auf der Loire in die Stadt geschah das vermeintliche Wunder eines raschen Wärmeeinbruchs, so dass die Ufer neu ergrünten und Fruchtbäume zu blühen begannen.

(Quelle: Wikipedia)

Solch einen Martinssommer gab es in diesem Jahr mal wieder rund um den Martinstag, und er bescherte uns hier oben in unserem Eulennest und unserer Grafschaft einen richtig spektakulären Sonnenuntergang, den wir natürlich sofort fotografisch für euch festgehalten haben. Da wird sich nun Christa aus Kanada freuen, denn sie hatte auch solch einen fantastischen Sonnenuntergang in ihrem Blog, und bei den Bildern kommen wir dann auch zu der besprochenen Deutung einiger Bilder. 

Noch relativ „normal“ der Himmel mit unserem Hoppriel

aber gen Westen zeichneten sich schon sehr spezielle Wolken ab

und dann begann das Schauspiel über unserem Birkenpferd

Rosafärbung wie ein Strahlenkranz, 

als hätte Hoppriel einen Heiligenschein! 

Auf der anderen Seite entwickelten sich die Wolken weiter

ich hab mal zwei Bilder mit dem Katzennetz gemacht, um das in der Gesamtheit zeigen zu können

Hoppriel eingehüllt in herrlichen Farben

und bei diesem Bild nähert sich nun langsam die Deutung, die mir beim Anblick kam, achtet mal auf die Wolke direkt unter dem Zweig. 

das ist doch eine Schwalbe, oder? Der Martinssommer beschert mir Schwalbenkind meine geliebten Schwälbchen noch einmal mitten im November mit einer Wolkenformation ganz groß am Himmel, ich hab mich so gefreut, und die Bärchen waren auch ganz hin und weg. 

Und langsam löste sich alles auf! 

Ich hab gar nicht aufhören können zu fotografieren, das war einfach nur wunderschön! 

Das war unser Beitrag zum Martinssommer, zum Schluß unserer heutigen Sonntagsausgabe haben sich die Bärchen meines Redaktionsteams mal wieder mit unserem kleinen Küchenchef zusammengetan, Otto war wieder unterwegs bezüglich der Zutatenliste, und wir präsentieren euch nun leckeres zum Martini-Fest, es ist ja Sonntag heute, da schmeckt das alles ganz sicher auch noch ein paar Tage nach dem eigentlichen Termin. Guten Appetit! 

 

Ein Schmankerl hat sich die Frau Chefredakteurin noch bis hierhin aufbewahrt, die Bärchen und ich, wir haben nämlich einen kleinen Freudentanz hier aufgeführt neulich, denn stellt euch mal vor, wer bzw. was wieder da ist? Der schöne rote Stern in einem Fenster unserer Nachbarn, der immer gleich zu Beginn vom ungeliebten November leuchtete und den wir im letzten Jahr so schmerzlich vermißt haben, er ist wieder da, er leuchtet wieder, keine Ahnung, warum er pausiert hat, aber nun ist er wieder da und wir treten den Beweis an:

Da ist er wieder, direkt im Fenster neben der beleuchteten Haustüre! Wir haben gejubelt! 😁❤

Und damit wünschen wir euch allen nun einen wunderschönen Sonntag, mit oder ohne Martinssommer, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, laßt euch nicht unterkriegen, und startet am Montag gut wieder in eine neue und hoffentlich schöne Woche, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Kürbis 🎃 – Gaumenschmaus und Augenweide 🍽 👁 – Herbstfreuden 🎬 die 4.

Sonnenblume im Gemüsegarten

Hinter jenem alten Lattenzaun dort drüben,
der schon ziemlich arg verwittert ist vom Sturm der Zeit,

sonnt sich ein Gemüsegarten in Beschaulichkeit.
Neben Kraut und Unkraut wachsen friedlich Kohl und Rüben.
Neben einem Kürbis reifen zarte Zuckerschötchen.

Alles was für eine Hausfrau nütz- und dienlich ist –
ist hier kunterbunt vertreten. Knollen neben Knötchen
wachsen unter einer Sonne – und auf einem Mist.

 

Hinter jenem Lattenzaun dort zwischen grünen Bohnen
hoch empor, erhaben über dem Gerank
sieht man, wie aus purem Gold zum Himmel strahlend blank,
eine wunderschöne, große Sonnenblume thronen.

Leuchtend wendet sie zur Sonne ihr Gesicht,
alles was da unten kreucht kann sie nicht stören.
Sie bestrahlt mit überreichem Glanz und Licht
tief im Schatten die Radieschen und die Möhren.

Veilchen, Petersilie – Mohn und Sellerie
sprießen alle aus der gleichen Erdenkrume.
Neben Kraut und Rüben blüht die Sonnenblume.
Selbst auf einem Düngerhaufen liegt ein Stücklein Poesie.

(Fred Endrikat, 1890 – 1942, deutscher Schriftsteller, Dichter und Kabarettist)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, das war wieder eine turbulente und arbeitsintensive freitägliche Redaktionssitzung! Ein wenig schwächelte das so herrlich herbstliche Wetter in unserer Grafschaft, aber wir genießen derzeit alle so sehr diesen Herbst mit all seinen typischen Facetten, da waren die Bärchen und die Frau Chefredakteurin sich über eines ganz schnell einig: Eine schöne, bunte, sonnige, farbenintensive Sonntagsausgabe sollte es wieder werden, denn gerade in diesen Zeiten ist es doch für uns alle so wichtig, die Seele zu füttern, damit sie Kraft hat für die kommenden, wahrscheinlich dann doch wieder eher tristen und vor allem traurigen Novembertagen, in einer Woche ist ja der Oktober bereits wieder Geschichte. Und der von Frau Chefredakteurin so ungeliebte November beginnt mit seinen stillen Gedenktagen. Und dem meist dazu passenden grau-usseligen Trübwetter! 

Gesagt, aber so schnell nicht getan…..was käme denn nach all den Herbstfreuden, die wir hier bis 🎬 die 3. schon aufgezählt und bebildert haben, noch in Frage für die heutige Sonntagsausgabe? Ratlose Gesichter rund um den Redaktionstisch! Dieweil hatte sich Otto bissel gedankenlos die Zeitungen auf dem Redaktionstisch an sich gezogen, da strahlten plötzlich seine verschmitzten Bärenaugen auf, „ich hab’s“ trompetete er fröhlich in die Runde und wies auf ein feines Heft, das Frau Chefredakteurin vor einiger Zeit aus ihrem Einkaufsladen mitgebracht hatte, extra für unseren Handelsreisenden, der ja immer für die Beschaffung der kulinarischen Köstlichkeiten in unserem Eulennest zuständig ist, welch ein Zufall! Was stand da in großen Lettern unübersehbar drauf: „Kürbis-Küche“! Und da war es, unser Thema, Kürbisse, wie passend, vor allem, wo große Ereignisse hinsichtlich dieser ohnehin schon wieder ihre Schatten vorauswerfen, aber dazu kommen wir später noch. Jetzt erstmal alle Mann/Frau/Bären ran an die Arbeit und recherchieren! 👵🐻❄🐻❄🐻❄🐻🐻📔📓📒📰✏🖋🖊🗂📂📋📌🗃📎🗑

Die Kürbisse (Cucurbita) bilden eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Bekannte Vertreter sind der Riesen-Kürbis (Cucurbita maxima), der Moschus-Kürbis (Cucurbita moschata) und der Garten-Kürbis (Cucurbita pepo), die landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzt werden.

(Quelle: Wikipedia) 

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCrbisse

Kürbisse sind verwandt mit Melonen, Gurken und Zucchini. Sie bringen die größten und schwersten Früchte im Pflanzenreich hervor. Die vielseitige Frucht ist zu allem anderen auch noch sehr gesund, Kürbis trumpft auf mit Betacarotin, Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Und jeder Menge Ballaststoffen! 

Ihre Vielseitigkeit ist erstaunlich und macht sie wohl auch deshalb so beliebt, sie können süß, sauer, scharf, gebraten, gekocht, püriert, eingekocht, als Hauptspeise, Zwischenmahlzeit oder Nachtisch, im Kuchen ebenso wie zum Braten.  Oder als Öl, aus seinen Kernen. Und last but not least sind sie auch noch so herrlich dekorativ, die schönen Kürbisse mit ihren strahlenden Herbstfarben, herrliches Bastelmaterial für Laternen, Vasen und ähnliches. 

Auch in der Mythologie ist der Kürbis vertreten, er ist ein Symbol für Wohlstand und Fruchtbarkeit, bekannt auch als Aphrodisiakum. In den Kernen soll die luststeigernde Wirkung liegen. In Laos, ganz genau beim Khmu-Volk, ist der Kürbis Teil der Schöpfungsgeschichte. Die ersten Menschen krabbelten demnach aus einem Kürbis. 

Er gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt, auch für die Schönheit und die Gesundheit ist er zuständig, es gibt Kürbismassageöle, Kosmetikbehandlungen mit Kürbis, sein Öl ist auch als schwarzes Gold bekannt, im Gegensatz zum grünen Gold der Olive. Schwarz, respektive dunkelgrün mit leicht rot-bräunlichem Schimmer, das ist das beste Öl, hellere Farben zeugen von zu langer oder zu heißer Pressung. 

So sollte es sein, und dickflüssig. 

Das beste bekannteste Öl ist das Steirische Kürbiskernöl, aus der Steiermark in Österreich. Es hat einen intensiv nussigen Geschmack, sollte vorzugsweise kalt verwendet werden, entfaltet sich aber auch in warmen Speisen gut, aber bitte nicht erhitzen! Dann verliert es einen Großteil seiner wertvollen Inhaltsstoffe. 

Da kommen wir doch nun mal wieder zu unserem Rezeptbüchlein, denn was wäre das ganze Mund wässrig machen ohne konkrete Gebrauchsanweisungen, lach! 

 Würzige Kürbissuppe

  • 400 g Muskatkürbis
  • 2 Möhren
  • 100 g Petersilienwurzel
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 gelbe Perperoni
  • 2 EL Butter
  • 1 TL geriebener Ingwer
  • 1 TL Currypulver
  • 1/4 TL Kurkuma-Pulver
  • 700 ml Gemüsebrühe
  • 4 Stängel Petersilie
  • 80 ml Sahne
  • Salz, Pfeffer, Kürbiskernöl zum beträufeln

Kürbis schälen, das faserige Innere und die Kerne entfernen, Fruchtfleisch würfeln. Möhren und Petersilienwurzeln schälen und ebenfalls würfeln, Schalotten und Knoblauch schälen, Peperoni putzen, alles fein würfeln. Die Butter in einem Topf erhitzen und darin Schalotten, Knoblauch, Peperoni und Ingwer hell anbraten. Kürbis, Möhren und Petersilienwurzel dazu geben und 3- 4 Minuten unter Rühren mit anschwitzen. Alles mit Currypulver und Kurkuma bestreuen, kurz weiter garen, mit der Brühe ablöschen. Etwa 20 Minuten garen, bis das Gemüse weich ist. Die Suppe mit der Sahne pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, sie soll eine sämige Konsistenz haben. Anrichten, mit Pfeffer übermahlen, mit Kürbiskernöl beträufeln und mit Petersilie garnieren. 

Dazu paßt

 Hausgemachtes Kürbisbrot

  • 21 g frische Hefe
  • ca. 50 ml lauwarmes Wasser
  • 1/2 TL Zucker
  • 500 g Mehl
  • 300 Kürbispüree (nicht zu flüssig)
  • 2 TL Salz
  • 1 EL Kürbiskernöl
  • 50 g Kürbiskerne

Die Hefe zerbröseln und mit dem Wasser und dem Zucker zusammen auflösen. Alle übrigen Zutaten in eine Rührschüssel geben und die Hefemischung dazu geben, alles gut durchkneten und zu einer Kugel formen. Ca. 1 Stunde gehen lassen. Den Backofen auf 250 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, einen Topf mit Deckel darin miterhitzen. Den Teigling in den heißen Topf kippen, den Deckel auflegen und das Kürbisbrot darin 30 Minuten backen. Danach Deckel abnehmen (Vorsicht! Heiß! 😂) und das Brot offen weitere 15 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen. 

Brot lecker zur Suppe, folgendes Rezept lecker zum Brot:

 Kürbis-Hummus mit Salbei

  • 200 g Kürbisfruchtfleisch (Butternuß) 
  • Salz
  • 2 Knoblauchzehen
  • 250 g Kichererbsen aus dem Glas
  • 1 EL Tahini (Sesampaste)
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 Prise Zimt
  • Pfeffer
  • 2 Stängel Salbei
  • 1 EL Butter
  • 2 EL Kürbiskerne

Den Kürbis würfeln und mit etwas Wasser in einen Topf geben, salzen, mit Deckel aufkochen und ca. 15 Minuten weich garen, offen ausdampfen und abkühlen lassen. Den Knoblauch schälen, mit Kürbis, Kichererbsen, Tahini, Olivenöl und Zitronensaft cremig pürieren. Mit Kreuzkümmel, Zimt, Pfeffer und Salz abschmecken und in ein Schälchen füllen. Salbei waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen, in einer Pfanne mit der Butter und den Kürbiskernen rösten und auf dem Hummus verteilen. 

Gesund abrunden tut das alles noch ein Kürbis-Sanddorn-Smoothie 

für den man das Fruchtfleisch eines Hokkaido-Kürbis gart und abkühlen läßt. Das abgekühlte Fruchtfleisch mischt man mit Sanddorn-Sirup, 250 ml Milch, 250 ml Sahnejoghurt, Zimt und Honig und püriert es ganz fein. 

Viel Spaß beim nachkochen und Guten Appetit wünscht euch unser kleiner Maître de Cuisine, der von unserem Otto schon mit dem Rohmaterial zu den feinen Rezepten versorgt worden ist und stolz damit posiert:

Soviel zum Gaumenschmaus, kommen wir nun zur Augenweide, Bildern von Kürbis aus dem Archiv

Und Bilder von Kürbissen aus dem Eulennest

 

In unserer Grafschaft wird es jetzt auch immer bunter, wir haben mal wieder Zoom ausgereizt, lach, um bunte Blätter von Balkonien aus zu fotografieren:

Es wird früh dunkel, und wir haben mal wieder Himmelsöffnungen fotografiert, die für mich immer sowas schönes, tröstliches haben:

Die Sonne sagt gute Nacht! Mit einem schmalen Lichtstreifen am Horizont. 

Mein Redaktionsteam hat jetzt eine Ankündigung in eigener Sache, denn große Ereignisse werfen ja bereits wieder ihre Schatten voraus, 

in etwas mehr als einer Woche ist wieder die Nacht der Nächte 🎃 Halloween, da fällt unsere Sonntagsausgabe aus und unsere nächste Ausgabe erfolgt am eigentlichen Datum, am Montag, dem 31. Oktober! Bissel „Vorgeschmäckle“ mit nächtlichem Himmel in der Grafschaft auf gruselige Zeiten

der Mond durch Birkenzweige, huuuhuuuuhuuuu! 

Da sitzen schon Geister in den Zweigen! 👻🎃😂

Und nun beenden wir ganz stimmungsvoll unsere Sonntagsausgabe mit noch einem Gedicht

Herbst

Astern blühen schon im Garten,
schwächer trifft der Sonnenpfeil.
Blumen, die den Tod erwarten
durch des Frostes Henkerbeil.

Brauner dunkelt längst die Heide,
Blätter zittern durch die Luft.
Und es liegen Wald und Weide
unbewegt in blauem Duft.

Pfirsich an der Gartenmauer,
Kranich auf der Winterflucht.
Herbstes Freuden, Herbstes Trauer,
welke Rosen, reife Frucht.

(Detlev von Liliencron, 1844 – 1909, deutscher Lyriker des Impressionismus und Naturalismus)

Und wünschen allen unseren Lesern einen schönen, stimmungsvollen, herbstlich-leuchtenden Sonntag, paßt alle gut auf euch auf, bleibt oder werdet gesund, genießt die restlichen Tage des goldenen Oktobers und kommt alle gut wieder in die neue Woche, die letzte Oktoberwoche, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein! 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – vom Winterschlaf zur Frühjahrsmüdigkeit

Frühling

Nun ist er endlich kommen doch
in grünem Knospenschuh;
»Er kam, er kam ja immer noch«,
die Bäume nicken sich’s zu.

Sie konnten ihn all erwarten kaum,
nun treiben sie Schuß auf Schuß;
im Garten der alte Apfelbaum,
er sträubt sich, aber er muß.

Wohl zögert auch das alte Herz
und atmet noch nicht frei,
es bangt und sorgt: »Es ist erst März,
und März ist noch nicht Mai.«

O schüttle ab den schweren Traum
und die lange Winterruh:
Es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag’s auch du.

(Theodor Fontane, 1819 – 1898, dt. Schriftsteller, Journalist, Erzähler und Theaterkritiker)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun gab es in dieser letzten Februarwoche euer gewohntes Sonntagsblatt auch wieder nicht. wir schwächeln hier derzeit „mental“, besser gesagt wie im Titel erwähnt, wir gehen vom Winterschlaf nahtlos in die Frühjahrsmüdigkeit über! 😂 Die Akkus sind bissel erschöpft, Frau Chefredakteurin schwankt zwischen Frühlingsfreude – gereizt und genervt, also haben wir in unserer gestrigen Redaktionssitzung beschlossen, wir machen hier einen Eintrag mit hauptsächlich Bildern aus den vergangenen Tagen und nehmen uns dann eine kleine Auszeit, die wir derzeit noch nicht genau begrenzen wollen und können. Wir werden aber bei allen anderen Bloggern in unserem Leserkreis weiter gucken und „unseren Senf dazu geben“. 😉😊 

Nun also zu den Bildern:

Am letzten Montag sorgte der Saharastaub, der übers Land zog, für eine völlig verhangene Sonne, man konnte mit bloßem Auge hinein sehen, da mußte natürlich die Knipse in Aktion treten:

Unser gefundenes Rosenköpfchen hat hier die gesamte Woche noch so schön geblüht, nun trocknet sie, und wir haben eine schöne Galerie von der Blüte:

Es gab in der vergangenen Woche ganz traumhaft schöne Sonnenuntergänge mit und ohne Wölkchen, auch da mußte die Knipse wieder tätig werden hier:

Die ersten zarten grünen Spitzen des Frühlings zeigen sich so langsam an unserer Forsythie

Wir pflegen hier, wie in all den Jahren zuvor, wieder ein bissel die Fastenzeit, da wird viel Wert auf Obst und Gemüse, wenig Fleisch, öfter Fisch und alles ohne „Allohol“ gelegt, zeigen wir euch nun ein abendliches Menü aus unserer Redaktionsküche, Frau Chefredakteurin hat Brot gebacken, ein Käse-Zwiebel-Körner-Chili-Brot (Eigenkreation! 😂😋)

sieht das nicht lecker aus? Das war auch lecker! 

Da gab es dann lecker Reibekuchen dazu, aus dem Backofen, denn da sind sie nicht so fett, aber lecker kross, 

eine selbst gemachte Tsatsiki

zur Vorspeise eine feine Waldpilzcremesuppe

und so sah das ganze Menü dann aus:

Mit dem lecker gebackenen Brot dabei!

Zum Schluß haben wir noch bissel „Kunscht“ (Kunst, Anm. d. Red. 🤣), wir waren ja nicht nur faul und winter- bzw. frühjahrsschläfrig, Frau Chefredakteurin hat schon bissel mit Frühjahrsputz angefangen und dabei fiel uns das schöne Licht auf, das unsere Wohnzimmerlampe zum strahlen brachte, guckt:

Geliebte Tiffany-Lampe der Frau Chefredakteurin! 

Zur „Lage der Nation“ in diesen weiterhin anstrengenden Corona-Zeiten möchte sich die Redaktion derzeit nicht viel weiter äußern, bei all den Unsäglichkeiten, Peinlichkeiten, Pleiten, Pech und Pannen ist uns nur mal wieder ein Zitat in die Hände gefallen, das wechselweise sowohl Oscar Wilde als auch Karl Valentin zugesprochen wird, und das man derzeit vielen Menschen ins Stammbuch schreiben möchte:

„Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.“ 

Der März beginnt heute, der letzte Monat des ersten Vierteljahres vom Jahr, wir sind gespannt, was er uns bringt. Wir werden dann mal pfleglich unsere Akkus hier wieder aufladen, schließlich ist der Grafschafter Wochenanzeiger doch in der Verantwortung gemäß Mimis Vermächtnis an uns, mit positiven Nachrichten ein Gegenpol zur allgemeinen Presse zu sein. Die Frau Chefredakteurin und das gesamte Bärenteam danken euch allen für euer Verständnis, wenn hier trotzdem ab und an mal bissel „Schicht im Schacht“ ist, wie Ruddi, unser Ruhrpottbengel, das ausdrücken würde. Fällt uns allen immer, wie könnte es anders sein, ein Lied von Reinhard Mey ein, „Mein achtel Lorbeerblatt“ 

https://www.reinhard-mey.de/texte/alben/mein-achtel-lorbeerblatt

Die letzte Strophe widmet das gesamte Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger all unseren treuen Lesern hier, genauso sehen wir das auch, und deshalb:

„Habt Dank für das achtel Lorbeerblatt,
auf dem ich tun kann, was ich will.“ 

❤❤❤

Damit wünschen wir euch nun allen einen guten Start in die erste Woche des Märzen und einen wunderschönen Montag, bleibt oder werdet alle gesund, paßt auf euch auf und kommt so gut es geht durch die immer noch nicht wesentlich erfreulicheren Zeiten!

Euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia. 

Habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Kleine Alltagsfreuden

Von der Freude

„Sage“, sprach ich, „holde Freude,
sage doch, was fliehst du so?
Hat man dich, so fliehst du wieder!
Niemals wird man deiner froh.“

„Danke“, sprach sie, „dem Verhängnis!
Alle Götter lieben mich;
wenn ich ohne Flügel wäre,
sie behielten mich für sich.“

(Johann Nikolaus Götz, 1721 – 1781, deutscher Geistlicher, Epigrammdichter und Übersetzer)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger am heutigen Sonntag, dem letzten Tag des 1. Monats des Jahres, dem Januar. Kaum zu glauben, daß der schon wieder um ist. Wir hatten ja im letzten Sonntagsblatt schon berichtet, daß es langsam schwierig wird, noch neue Themen zu finden, und so werden unsere freitäglichen Redaktionssitzungen hier immer zu einem Gedankenmarathon, lach! So auch wieder an diesem vergangenen Freitag, aber es geht eben nichts über ein gut eingespieltes Redaktionsteam, und so hatte dieses Mal mein gesamtes Bärenteam die zündende Idee: Kleine Alltagsfreuden!

Mein Team sitzt ja unter der Woche auch nicht untätig hier rum, lach, sie nehmen ja doch auch an meinem Alltag teil, und da sie alle gute Beobachter sind, fällt ihnen natürlich auf, über was sich die Frau Chefredakteurin untertags so vor sich hin freut. Und aus alle dem, über was speziell ich und im allgemeinen auch mein Team sich gefreut haben, da machen wir euch jetzt euer wohlvertrautes Sonntagsblatt vom Grafschafter Wochenanzeiger:

Beginnen wollen wir mit …..Schnee! Ja, lach, es gab ihn doch am letzten Wochenende noch in unserer Grafschaft, wieder einmal nächtens, und dieses Mal ist die Frau Chefredakteurin aufgeblieben, um ihn wenigstens in den Morgenstunden noch einigermaßen liegend und bei besserem Licht fotografieren zu können, Vorhang auf für die ersten Schneebilder aus der Liricher Grafschaft: 

 

Frühmorgens zur blauen Stunde, selbst die Straßenlaternen sind noch an. 

Und guckt mal, auch der rote Stern, der immer einer der ersten bei der Adventsbeleuchtung hier ist, leuchtet noch mit uns hier oben im Eulennest um die Wette! 

Mein Bärenteam drückte sich die Nasen an der Scheibe platt, nun auch endlich mal Schnee in der Grafschaft!

Auch hinten raus: Ein Wintermärchen

Würde eigentlich wieder für einen Schneemann reichen, aber bis die Kinder soweit waren, war schon fast die ganze Pracht wieder futsch. Bis jetzt sind wir recht stiefmütterlich behandelt worden hier, was den Schnee anbelangt. 

Jetzt kommt Kunst! 😂

Mein Team war entzückt von dem Bild, und ja, das ist immer noch die kleine elektrische Kerze, die seit November 2019 ! mit einer Batterie brennt. 

Ein treues Kerzchen, da wirkt der Kranz wie Sieger-Lorbeer! 😊

Ein Spitzenvögelchen, über das jetzt Ursel schmunzeln wird. 

Die nächste feine kleine Alltagsfreude wurde ebenfalls sämtlichen Redaktionsmitgliedern zuteil, denn die Frau Chefredakteurin hatte Schokoladenhunger und demgemäß einen…..nein, gleich drei herrliche Schokoladenkuchen gebacken. 😉😊😋

Da sind sie, ganz frisch aus der Form

und sowohl die Anzahl als auch die Form haben eine kleine Geschichte: Es war einmal eine Frau Chefredakteurin, die wollte einen feinen Schokoladenkuchen mit Schokoladenguß backen, aber oh Schreck! es gab im dafür vorgesehenen Fach für die Kuchenformen keine Kastenform mehr! Und nun? Na, dann nehmen wir eben die:

Glasformen, drei an der Zahl, genau ausreichend für die Menge an Teig, hier schon abgestellt zum spülen nach dem backen. 

Mit den Glasformen läßt sich prima backen, die Kuchen „flutschten“ regelrecht raus! 

Und nun die Schoko-Glasur:

Herrliche Matscherei mit Pinsel und Fingern, ihr könnt euch sicher alle vorstellen, daß mein Bärenteam mit heißen Wangen dabei war, und die Hälfte der Schoko-Glasur auf Bärentatzen landete! 🤣

Aber das Ergebnis konnte sich sehen und vor allen Dingen schmecken lassen:

Das ganze schreit nach Wiederholung, auch wenn die Küche hinterher entsprechend aussah:

Wozu hat der Mensch eine Spülmaschine! Und da kommt gleich die nächste Alltagsfreude ins Spiel, über die meine Bären jedes Mal schmunzeln: Anfang 2020 war hier ein Ventil für den Wasserzulauf der Spülmaschine defekt, ebenso war auch der Wasserkran in der Küche marode, es gab nur noch kaltes Wasser, weil der Heißwasserkran „eingerostet“ war und auch nicht mehr gängig gemacht werden konnte, mein Vermieter ist nicht unbedingt der schnellste bei solchen Sachen, langer Rede kurzer Sinn: Hier ist einige Zeit dann von Hand gespült worden mit der Beschaffung des heißen Wassers mittels Wasserkocher. Ich hasse spülen!!! 😝 Nach unangemessener Wartezeit kam er aber, der Handwerker, und mit ihm 

der schicke neue Wasserkran, das reparierte Ventil und ……die wieder voll funktionsfähige Spülmaschine! Das ist nun auch schon wieder eine ganze Weile her, aber ich strahle wirklich regelmäßig noch beim bedienen dieses schicken neuen Krans und beim befüllen und anstellen meiner Spülmaschine! 😊 Alltagsfreuden! 

Ein wenig neuer ist die Freude über dieses Teil

oh, neuer Kühlschrank, hör ich euch fragen, nee, eigentlich eines meiner altgedienten Küchengeräte, an dem aber nach Abbruch der Einhängung der Türe fürs Tiefkühlfach selbiges nicht mehr so recht funktionierte, im übrigen der Kühlschrank auch mal wieder abgetaut werden mußte, er hat zwar eine Abtauautomatik, aber die macht nicht immer, was sie soll, so muß ich ab und an „von Hand“ ran, und siehe obige Schneebilder, das Wetter war glänzend für eine solche Aktion, Kühlschrank ausräumen, alle Sachen gut und vor allem kalt auf Balkonien gelagert, abtauen, auswaschen, wieder in Betrieb nehmen, Türe für Tiefkühlfach mit Trick 17 (mit Klebeband, hihihi!) reparieren, Kühlschrankthermometer einlegen…..siehe da, – 18 Grad, Tiefkühlfach wieder benutzbar! Wie hab ich mich danach über Tiefkühlpommes und Eis gefreut, lach, das hab ich doch eine Weile entbehren müssen. 

Mäuschen an der Kühlschranktüre freut sich mit!

Es ist schon länger die Anschaffung einer neuen Kühl- und Gefrierkombi geplant, finanziell auch gesichert, aber da hat mir die Pandemie ein bissel einen Strich durch die Rechnung gemacht, ich möchte das nicht bestellen, sondern sehen, gucken, anfassen, hihihi, also im Laden, so lange, bis das wieder vernünftig geht, wird es so, wie es jetzt ist, langen, ich brauch auch ein spezielles Maß, nämlich schmal, also unter 50 cm in der Breite! Und da ist nun der wieder voll funktionierende Kühlschrank mit dem Tiefkühlfach auch eine meiner täglichen Alltagsfreuden! Die so wichtig sind in dieser verrückten Zeit!

Bei der nächsten Freude können wir mit Bildern noch nicht dienen: Die Kinder haben eine neue Wohnung! 

Nach den diversen Wasserschäden durch den über ihnen wohnenden Mieter und dem euch ja geschilderten Diebstählen der Fahrräder und eines Keyboardes aus dem verschlossenen Keller haben sie sich ja umgeguckt nach einem neuen Domizil, und nun hat es ganz schnell geklappt, genau das, was sie gesucht haben, ein Zimmer mehr als jetzt, wieder mit Balkon, größer als vorher, Erdgeschoß, Gartenmitbenutzung, allerdings nicht mehr auf der „schäl Sick“ 

https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4l_Sick

sondern in Köln-Ehrenfeld! Nun werden Pläne geschmiedet, Zimmer virtuell neu eingerichtet, und ich hoffe, alles läuft zu ihrer Zufriedenheit, in diesen Zeiten ja auch nicht gerade einfach, umzuziehen, aber es war so ein passendes Angebot, und die sind gerade in einer so großen Stadt wie Köln auch nicht so reich gesät! Also Daumendrücken für gutes Gelingen! Die Wohnung wird noch grundsaniert und renoviert, also quasi ein Erstbezug! 

Das ganze hat natürlich bei eurer Frau Chefredakteurin wieder das „Puppenstubengen“ ins Leben gerufen, lach, ich richte für mein Leben gern Zimmer ein, leider kann ich vor Ort bei den Kindern derzeit ja nicht gut behilflich sein in diesen Zeiten, na, da werden wir hier halt wieder aktiv, wir haben ja bis jetzt noch in unserer Weihnachtsdeko geschwelgt

in diesem Jahr wollte ich das so, es ist alles stehen geblieben mal wieder bis zum traditionellen katholischen Abplünderungstag am 2. Februar, Maria Lichtmeß, Ende der traditionellen Weihnachtszeit. So werden wir es uns an diesem Sonntag nochmal gemütlich machen darin, und am Montag ist dann auch hier Schicht im Schacht, alles wird wieder eingeräumt! Und dann leg ich hier endlich los in unseren Redaktionsräumen, diverse Pläne hab ich ja schon lange, dazumalen Mimis wegen auf Eis gelegt, das umräumen wollte ich ihr nicht mehr zumuten. Nu aber! Und wir werden berichten! Und ich hoffe, es läuft alles besser als in dem Lied von Reinhard Mey, das auch zu den kleinen Alltagsfreuden in den vergangenen Tagen hier zählte, weil man sich derzeit doch sehr nach der Erfüllung des Refrains sehnt: 

https://www.reinhard-mey.de/texte/alben/bei-ilse-und-willi-aufm-land

Für die Pausen zwischen den Arbeiten oder zur Erholung am Abend von selbigen steht hier derzeit wieder einiges an neuem Lesestoff zur Verfügung, auch Alltagsfreuden, oder Telefonate mit meiner Freundin hier, die sich den Beginn ihrer Rentier-Laufbahn auch anders vorgestellt hat als mitten in den Einschränkungen einer Pandemie! Sei’s drum, wir sind gesund und unsere Lieben auch, das ist derzeit die Hauptsache und nicht nur eine Alltagsfreude, sondern ein tägliches Dank- und Bittgebet!

So, ihr lieben Leser alle, das waren sie nun, unsere täglichen kleinen Alltagsfreuden, wir hoffen sehr, daß es solche oder ähnliche auch bei euch gibt, man muß sie eben aufpicken, die kleinen Glücke, und sie sind soviel wert! 

In diesem Sinne wünschen wir euch allen wieder einen schönen, gemütlichen Sonntag, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, kommt am Montag alle wieder gut in die neue Woche und den zweiten Monat des Jahres, Februar, euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia. 

Habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Adventskalender – Türchen 15

 

MiBuRo A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen  

Weihnachtsgebäck

Weinbeer, Mandeln, Sultaninen,
süße Feigen und Rosinen,
welsche Nüsse – fein geschnitten,
Zitronat auch – muß ich bitten! –

Birnenschnitze doch zumeist
und dazu den Kirschengeist;
wohl geknetet mit der Hand
alles tüchtig durcheinander
und darüber Teig gewoben –
wirklich, das muß ich mir loben!

Solch ein Brot kann’s nur im Leben
jedesmal zur Weihnacht geben!
Eier, Zucker und viel Butter
schaumig rührt die liebe Mutter;
kommt am Schluß das Mehl daran,
fangen wir zu helfen an.

In den Teig so glatt und fein
stechen unsre Formen ein:
Herzen, Vögel, Kleeblatt, Kreise –
braune Plätzchen, gelbe, weiße
sieht man bald – welch ein Vergnügen-
auf dem Blech im Ofen liegen.
Knusprig kommen sie heraus,
duften durch das ganze Haus.

Solchen Duft kann’s nur im Leben
jedesmal zur Weihnacht geben! –

(Isabella Braun, 1815 – 1886)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, und hier präsentiert sich euch heute nun bereits das Türchen 15. Wie die Zeit schon wieder rennt! Aber erst einmal mußte ja hier das Türchen geöffnet werden, am 1. und am 2. Adventskalender, und als das geschehen war, da stieß hier von meinem Redaktionsteam jemand einen Jubelruf aus, jemand, der nun hier weiter für dieses Türchen verantwortlich zeichnet und das ist…..

Otto, unser Handelsreisender! Grüß euch, ihr lieben Leser alle, ja, als hier die Türchen geöffnet waren, da hab ich mich aber sowas von gefreut, und ich hab sofort zur Frau Chefredakteurin und meinen Teamkollegen gesagt, das Türchen ist mir, das reiß ich mir unter die Pfoten, das paßt sooooo gut! 

Muß ich jetzt aber erst einmal noch ein bissel ausholen, ihr wißt ja alle, ich bin hier in der Redaktion der Handelsreisende, das ist in Corona-Zeiten ja nun wahrlich kein Job zum Zuckerschlecken, aber da Frau Chefredakteurin hier ja peinlichst genau auf die Einhaltungen der Regeln in diesen Zeiten guckt, und ich mich immer vorbildlich im öffentlichen Raum bewege

mit Maske, Abstand und Pfoten-Desinfektion, das hab ich in meinem Köfferchen, hab ich so quasi eine Sondergenehmigung, Bestellungen bei den mir von meinen vielen Reisen bekannten Handelshäusern und Kaufmannsleuten werden hier telefonisch aufgegeben, wir bekommen via Mail mitgeteilt, wann die Waren zum abholen bereit stehen und dann mach ich mich auf den Weg. Steht dann alles schon parat, wenn ich ankomme, für eine kontaktlose Übergabe. Das mußte ich euch jetzt doch erst noch erklären, bevor ihr euch wundert, wieso ich noch durch die Gegend sause in diesen Zeiten. 

So war ich also auch in der letzten Woche mal wieder in Sachen Besorgungen unterwegs, denn die Frau Chefredakteurin hatte ihr altes Backbuch beim Wickel

in dem so leckere Weihnachsgebäcksachen drin sind, das stammt noch aus der Zeit, als der Sohn der Frau Chefredakteurin noch eifrig beim Plätzchen backen geholfen hat, guckt mal

da hat er sich wohl ein Rezept notiert, hihihihi, er wollte wohl haben wir alle gemutmaßt, Mäuseplätzchen backen, na, da hätte sich aber unsere rasende Reporterin Mimi in heaven sehr drüber gefreut, wenn sie damals schon dabei gewesen wäre. Frau Chefredakteurin hat uns dann all die leckeren Plätzchen aus dem Buch gezeigt

sieht das nicht alles sooooo lecker aus? Tja, aber es fehlten noch so einige Zutaten, vor allem welche, die man  in dem Kaufladen von der Frau Chefredakteurin nicht so gut sortiert bekommt, und da kam ich ins Spiel: Ich hab meine Händler alle angerufen und mich dann auf den Weg gemacht, als die Nachricht kam, alles stünde bereit.

Herrlich, das ganze Zeugs, nicht wahr, da läuft einem das Wasser im Mäulchen zusammen! Ihr könnt übrigens auch diese Galerie-Bilder anklicken und in groß gucken, wenn ihr lesen wollt, was das alles ist. 

Zwischenzeitlich hatte die Frau Chefredakteurin mit Hilfe meiner Teamkollegen die Ausstechförmchen rausgesucht

huch, da könntet ihr ja jetzt schon „spinzen“, also „lünkern“, wegen einem Türchen, 🤫 aber das ist doch noch geheim, naja, sieht man auch noch nicht so deutlich, alles gut! Tolle Förmchen, ne, den großen Elch finde ich klasse, und den kleinen Eisbären haben meine eisbärigen Teamkollegen bejubelt, und Luzia fand den kleinen Elch so süß, neben dem großen. 

Ja, und da kommt nun endlich die Auflösung, warum ich mich dann heute über diese Türchen so gefreut habe, da fangen wir nun ausnahmsweise, weil es soooo gut paßt, mal mit dem zweiten Adventskalender, dem mit den Gewürzen an, wenn eh schon eine „Vorschau“ drin ist. 

Naaaa???

Hihihihi, ich mach es auch spannend!

So, nun isses raus: Plätzchengewürz!!!

Und nun wißt ihr, warum ich so gejubelt habe, denn das paßte doch so fein zu allem, was ich besorgt hatte, nun können wir wohl noch in dieser Woche endlich mal mit Plätzchen backen anfangen, mein Team, Frau Chefredakteurin und ich. Meine Teamkollegen haben sich natürlich vor allem Eisbärplätzchen gewünscht

prima, aber von meinereiner können die auch braun bleiben, hihihihi, schließlich sind wir, mein Teamkollege Hamish und ich, ja Braunbären. Hach, ich freu mich! Da war ich doch punktgenau unterwegs. Freut man sich doch, wenn die Arbeit so erfolgreich läuft. Nun wollte ihr natürlich auch noch wissen, was denn nun in dem Figürchen-Adventskalender war, jaaaaa, das ist jetzt so lustig, das paßte nämlich auch so klasse, aber guckt erst einmal selbst:

Da isses, Türchen 15!

?????

Tadaaaaa….ein Weihnachtsmann! Aber nicht irgendeiner, sondern einer, der gerade durch den Kamin will, um den Kindern die Geschenke zu bringen!

Ist das nicht klasse? Denn bei den Geschenken, da sind doch auch leckere Plätzchen, die der Weihnachtsmann dann in die aufgehängten Strümpfe packt, das war eine Freude. 

Das passende Haus hat er auch schon gefunden, 

und nun hängt er bereits am Weihnachtsstrauß, er erwies sich ein wenig „zickig“, was das fotografieren von hinten anbelangt, irgendwie wollte er nicht scharf werden, lach, na, aber ich glaub, man kann es trotzdem einigermaßen sehen:

er hat nämlich einen großen, schweren Sack auf dem Rücken, aus dem eine Zuckerstange rausguckt. Frau Chefredakteurin hat versprochen, sie fotografiert ihn nochmal im hellen, dann könnt ihr besser gucken.

 

Hach, hab ich mich gefreut, daß das nun auch so gut paßte, und weil ich mir dieses Türchen nunmal unter die Pfoten gerissen habe, meinte die Frau Chefredakteurin, dann könne ich auch die Regie über die Bilder bekommen, deren Idee der kleine Kamin-Weihnachtsmann angestubst hatte, dann leg ich mal los:

Wir haben ja auch einen Kamin, und der ist nun auch wieder so schön weihnachtlich geschmückt. Da hat uns die Frau Chefredakteurin dann erzählt, daß sie da früher, wenn ihre Kinder zur Bescherung kamen, auch immer Strümpfe dran gehängt hat, guckt mal:

Toll, oder, die sind echt groß, da paßt was rein!

So hingen die dann immer an der Seite und waren auch beschriftet, für

Björn und Steffi! 

Unser Kamin heuer, und meine Teamkollegen im Hintergrund. Samt mir! 

Sieht doch wieder sehr hübsch aus, oder, im Hintergrund ist jetzt auch Luzia zu sehen. 

Detailbilder, das ist der Lichtereisbär Nils. 

Und der Teddy vor dem roten Stern, der gehörte zum letzten Weihnachtsgeschenk der Frau Chefredakteurin an ihre Mama, hat sie uns erzählt. 

Eisbärschneekugel, süß, nicht wahr? 

Mit Schneegestöber! 

Das schöne Tischband, mit all den feinen, nostalgischen Kindheitserinnerungsmotiven, das liegt wieder auf dem Kamin. 

Da, wo ich gezeigt habe, wo die Strümpfe früher hingen, da hängt ja sonst diese hübsche kleine Laterne

mit der hat die Frau Chefredakteurin ja sonst jedes Jahr das Friedenslicht aus Bethlehem, das von dort aus auf die Reise zu allen Kirchengemeinden geht, in ihrer Gemeinde hier geholt, aber genauso wie die adventlichen Frühschichten fällt das in diesem Jahr auch leider aus. Frau Chefredakteurin will aber mal gucken, ob man es vielleicht doch noch irgendwie auf einem kontaktlosen Weg bekommen kann, wir werden dann berichten. 

So, nun hab ich noch einen kleinen Nachschlag für euch, Bilder von unseren Redaktionsräumen im adventlichen Licht zum 3. Advent am Sonntag, 

Sieht das nicht wunderhübsch aus? Drei Teelichtgläser leuchten. Mit drei verschiedenen Düften: links war Weihnachtsgewürz, rechts Vanille und vorne Schokoladenmousse. Ich sag euch, wunderbar! 😊😋

Mal als Gesamtansicht. 

So, ihr lieben Leser alle, und damit schließe ich nun dieses Türchen, über das ich mich so gefreut habe, und ich hoffe, ihr freut euch auch alle dran und seid mit mir zufrieden. Habt alle einen schönen, hoffentlich streßfreien Tag, genießt die Zeit, sie ist so schnell wieder vorbei, paßt auf euch auf und bleibt oder werdet alle gesund, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

euer Otto der Handelsreisende und 

Luzia.                                         

Habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Adventskalender – Türchen 9

 

MiBuRo  A d v e n t s k a l e n d e r 

Türchen

Weihnachtszwerge

Seht, da kommen aus dem Berge
viele kleine Weihnachtszwerge
und sie laufen tripp, tripp, trapp,
eilig schnell den Berg hinab.

Gucken durch die Fensterlein
zu den Kindern groß und klein.
Horchen an der Türe still,
was das Kind sich wünschen will.

Grad ruft Lieschen freudig aus:
“Ich wünsch mir ein Puppenhaus.”
Und die Zwerge freun sich nun,
denn da gibt es viel zu tun.

Und sie hobeln zisch, zisch, zisch,
für das Häuschen einen Tisch.
Rühren Leim im Topf herum,
hämmern fleißig bum, bum, bum.

Stühlchen sind schon fertig jetzt,
Püppchen werden drauf gesetzt.
Püppchen sind es ihrer fünf,

Zwerge stricken ein paar Strümpf.
Nähen schicke Kleider schnell,
singen dabei froh und hell:

„Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit…“

(Verfasser unbekannt, Fingerspiel)

Hallo, ihr lieben Leser vom Grafschafter Wochenanzeiger, da sind wir nun heute beim Türchen 9 und freuen uns allwieder auf eure Neugierde, was sich denn wohl hinter diesem Türchen in unserem Adventskalender mit den Figürchen versteckt haben mag…..schaun wir mal!