MiBuRo A d v e n t s k a l e n d e r
Christbaum
Hörst auch du die leisen Stimmen
aus den bunten Kerzlein dringen?
Die vergessenen Gebete
aus den Tannenzweiglein singen?
Hörst auch du das schüchternfrohe,
helle Kinderlachen klingen?
Schaust auch du den stillen Engel
mit den reinen, weißen Schwingen?
Schaust auch du dich selber wieder
fern und fremd nur wie im Traume?
Grüßt auch dich mit Märchenaugen
deine Kindheit aus dem Baume?
(Ada Christen, 1839 – 1901, österreichische Schriftstellerin)
s begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.
nd als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
nd es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
nd der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
nd alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
nd als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.
nd alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
nd die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
(Lukas 2, Verse 1-20, nach der Übersetzung Martin Luthers)
Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun ist der Tag wieder gekommen, der Heilige Abend, die Heilige Nacht!
Traditionell beginnen wir wieder mit dem Weihnachtsevangelium, wir wissen aus vielen Rückmeldungen, daß unseren Lesern das immer sehr gut gefällt. Ich denke, für viele von uns ist auch das eine Erinnerung an Kinderweihnachten, vielleicht auch daran, als man selbst das erste Mal im Familienkreis das Evangelium vortragen durfte. Wir haben in diesem Jahr viel in solchen Erinnerungen geschwelgt und unsere seligen Kinderweihnachten beschworen, da wollten wir beim letzten Türchen des diesjährigen Adventskalenders keine Ausnahme machen, und somit das obige Gedicht, das wir alle so passend für unser 24. Türchen fanden.
Und wir setzen die Traditionen fort, und stimmen direkt nach dem Evangelium das schönste aller Weihnachtslieder an, das Lied, das für den Heiligen Abend, die Heilige Nacht, geschrieben wurde, in der euch schon bekannten so schönen Fassung, und mit allen Strophen. Den Text stellen wir darunter noch einmal ein, weil nicht alle Strophen bekannt sein dürften.
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Alles schläft. Einsam wacht
nur das traute heilige Paar.
Holder Knab’ im lockigten Haar,
Schlafe in himmlischer Ruh!
Schlafe in himmlischer Ruh!
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Gottes Sohn! O! wie lacht
Lieb’ aus Deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund’.
Jesus! in Deiner Geburt!
Jesus! in Deiner Geburt!
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
aus des Himmels goldenen Höh’n
uns der Gnade Fülle läßt seh’n
Jesum in Menschengestalt!
Jesum in Menschengestalt!
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Wo sich heut alle Macht
väterlicher Liebe ergoß
und als Bruder huldvoll umschloß
Jesus die Völker der Welt!
Jesus die Völker der Welt!
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Lange schon uns bedacht,
als der Herr vom Grimme befreit,
in der Väter urgrauer Zeit
Aller Welt Schonung verhieß!
Aller Welt Schonung verhieß!
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht
durch der Engel „Hallelujah!“
tönt es laut bei Ferne und Nah:
„Jesus der Retter ist da!“
„Jesus der Retter ist da!“
(Alle 6 Strophen, so wie sie in der Urfassung des Liedes von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber enthalten waren.)
Frau Chefredakteurin freut sich auf ihre diesjährige Weihnachtsfahrt nach Köln zu ihren Kindern, die Familienweihnacht findet dann am Heiligen Abend bei der Bruderfamilie von Steffi statt in diesem Jahr.
Da sind wir nun am Ende unseres Adventskalenders vom Jahr 2022 angelangt, unsere abendliche Redaktionssitzung war doch auch wieder von ein wenig Wehmut durchsetzt, er hat ja auch uns mit all euren lieben und schönen Kommentaren, eurer Teilnahme und eurer Freude an allen Türchen doch sehr geholfen, durch die dieses Jahr nicht so unbeschwerte und belastete Zeit zu kommen, und dafür wollen wir euch allen von ganzem Herzen danken, unseren Lesern, dem Motor unseres Blögchens und dem Grafschafter Wochenanzeiger, den stillen wie den bekannten: Ihr seid Spitze! 🐻🐻❄🐻❄🐻❄🐻👵🤗❤❤❤❤❤❤🎄
Mein Redaktionsteam wird es sich hier im Eulennest gemütlich machen, für Speis und Trank ist bestens gesorgt, für Unterhaltung sorgen die Bärchen dann schon selbst, da ist mir nicht bange. Und wenn ich dann am Sonntag spät heimkehre, dann machen wir es uns noch gemütlich gemeinsam und feiern am Montag, am 2.Weihnachtstag, dann unsere Redaktions-Weihnacht in unseren Redaktionsräumen, das wird bestimmt schön! Nachlese unserer Weihnachtstage ist natürlich im Grafschafter wieder Ehrensache!
Und so wünscht euch allen lieben Lesern hier, den stillen wie den bekannten, das gesamte Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven
von ganzem Herzen eine
Unsere Luzia ist als einzige nicht ganz drauf auf den Weihnachtbildern mit den Weihnachtskleidchen, da zeigen wir euch einfach mal noch das „richtige“ von ihr!
Natürlich darf im letzten Türchen unseres Adventskalenders Mimi in heaven nicht fehlen, und da stellen wir dann in memoriam doch wieder dieses zauberhafte Bild dafür ein:
Damit schließen wir nun unser 24. Adventskalendertürchen von diesem Jahr, habt alle ein frohes, gesegnetes Fest mit all euren Lieben und seid dankbar für das, was ihr habt, es ist nicht allen beschieden, gebt Liebe, habt Frieden im Herzen, zündet Lichter an, paßt alle gut auf euch auf, bleibt oder werdet gesund und laßt die Hoffnungskerze nicht verlöschen, das wünscht euch euer gesamtes Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven.