MiBuRo A d v e n t s k a l e n d e r
Christnacht
Wieder mit Flügeln, aus Sternen gewoben,
senkst du herab dich, o heilige Nacht;
was durch Jahrhunderte alles zerstoben –
du noch bewahrst deine leuchtende Pracht.
Ging auch der Welt schon der Heiland verloren,
der sich dem Dunkel der Zeiten entrang,
wird er doch immer aufs neue geboren,
nahst du, Geweihte, dem irdischen Drang.
Selig durchschauernd kindliche Herzen,
bist du des Glaubens süßester Rest;
fröhlich begangen bei flammenden Kerzen,
bist du das schönste, das menschlichste Fest.
Leerend das Füllhorn beglückender Liebe,
schwebst von Geschlecht zu Geschlecht du vertraut –
wo ist die Brust, die verschlossen dir bliebe,
nicht dich begrüßte mit innigstem Laut?
Und so klingt heut noch das Wort von der Lippe,
das einst in Bethlehem preisend erklang,
strahlet noch immer die lieblichste Krippe –
tönt aus der Ferne der Hirten Gesang …..
Was auch im Sturme der Zeiten zerstoben –
senke herab dich in ewiger Pracht,
leuchtende du, aus Sternen gewoben,
frohe, harzduftende, heilige Nacht!
(Ferdinand Ludwig Adam von Saar, 1833 – 1906)
s begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann gind, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.
nd als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
nd es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
nd der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
nd alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
nd als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.
nd alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
nd die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
(Lukas 2, Verse 1-20, nach der Übersetzung Martin Luthers)
Liebe Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, seid herzlich willkommen zum Türchen 24 unseres diesjährigen Adventskalenders, das, wie in jedem Jahr, mit der biblischen Weihnachtsgeschichte beginnt. Eine lange und schöne Tradition.
Nun ist sie da, die „frohe, harzduftende, heilige Nacht“, wie es im obigen Gedicht heißt, das zu meinen Lieblings-Weihnachtsgedichten zählt. Gerade in diesem so unsagbaren Jahr spricht es mir so aus der Seele! Und so möchten wir, mein Redaktionsteam und ich, euch heute hier auch ein frohes Türchen präsentieren, damit sich unsere Seelen wieder erholen können, wenigstens für ein paar Festtage lang einfach mal alles außen vorlassen und die trüben Gedanken vertreiben, einfach fallen lassen in diese Weihnacht, sie mit Kinderaugen sehen, mit Kindheitserinnerungen gestalten! Wir wünschen euch allen hier ein gutes Gelingen der diesjährigen Weihnachtszeit im Sinne des oben eingestellten Gedichtes.
Und wir öffnen nun hier erst einmal als erste frohe Tat das letzte Adventskalendertürchen unseres wunderschönen Figurenkalenders, seid ihr auch schon so gespannt? Hier guckten 5 Augenpaare, die der Frau Chefredakteurin nicht mitgerechnet, sie mußte ja das Türchen öffnen, wie gebannt auf den Kalender:
Es glitzert bereits!
Tadaaaa! Hihihihi, da haben wir uns jetzt sehr drauf gefreut, ihr habt Fragezeichen in den Augen, denn so eindeutig ist das jetzt nicht zu identifizieren, nicht wahr? Ein Weihnachtsmannkopf ist es nicht, eine Schneekugel auch nicht, was ist es?
In dem Ambiente wird es wohl gleich ein wenig deutlicher, das ist ja wieder was maritimes und DAS ist ganz sicher da zu Hause
guckt euch mal die Schnurrbarthaare an, das ist eine Robbe oder ein Seehund, ganz wie ihr wollt!
Wir waren uns jedenfalls alle einig, süßer kleiner Seehund! Mit Ohrenschützern oder Kopfhörern, ganz wie es beliebt!
Seehund on the rocks!
Wir waren alle begeistert, finden den zuckersüß! Und nun hat er auch schon längst sein Plätzchen am Weihnachtsstrauß eingenommen, den wir in voller Pracht nochmal für euch alle fotografiert haben:
Ihr wißt ja, Bild anklicken, in groß gucken! Wir machen auch nochmal Fotos im hellen, dann ist es sicher noch besser zu sehen, der Strauß ist eine Wonne mit all den süßen, niedlichen, glitzernden und wunderschönen Anhängern! Nochmals hier einen lieben Dank an Kristina und Rani, die uns diese Freude gemacht haben!
Nun also kommt das letzte Türchen vom Gewürzkalender, was da wohl drin war, wollt ihr wissen? Was super passendes:
Und wo die Küstendeko einmal stand, eignete sie sich auch für dieses Türchen, denn das Gewürz bezieht sich auch auf was mit Wasser, nicht aus, aber auf…..
Super, oder? Gänse- oder Entenbratengewürz, das paßt so fein!
Ja, und nun sind beide Kalender leer! Und die Adventszeit vorbei. Wie schnell das doch wieder ging!
Wir haben euch nochmal eine Bildergalerie von unserem weihnachtlichen Leuchten hier eingestellt
samt dem süßen kleinen Weihnachtsdorf, das uns mal Brigitte/Plauen schickte und dem schönen großen Herrnhuter Stern, von Ursel selbst gemacht, der heuer im Wohnzimmerfenster hängt! Und zwei goldenen Teddys im Fenster, die auch unbedingt mal hier mitmachen wollten.
Ja, ihr lieben Leser alle, das war er nun wieder, der Adventskalender vom Grafschafter Wochenanzeiger im Jahr 2020. Wir hoffen, es hat euch wieder gefallen, hier jeden Tag ein Türchen zu öffnen, mir und meinem Redaktionsteam hat es jedenfalls wieder großen Spaß und Freude gemacht! Können wir uns eigentlich alle schon mal auf 2021 vorfreuen! 😊😂
Mit einem meiner Lieblingsweihnachtslieder
schließen wir nun das letzte Türchen unseres Adventskalenders am Heiligen Abend.
Wir wünschen allen unseren Lesern, auch den hier still mitlesenden, eine frohe, gnadenbringende und gesegnete Weihnachtszeit!
Frohes Fest mit allen lieben Wünschen, paßt auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven, die uns an diesem Weihnachtsfest, dem ersten ohne sie, wieder so sehr fehlt.