Katze im Schnee
„Kätzchen, wie hebst du die Pfötchen auf,
siehst sogar zu ängstlich drauf,
sinkst in den Schnee bis zum Halse bald,
nicht wahr, da geht sich´s gar zu kalt?
Besser wär es ja wohl getan,
hättest du gute Stiefel an.“
Freilich an Stiefeln war sie nicht reich,
half sich doch, wie sie´s konnte, gleich,
lief durch den Schnee in die Scheuer hinein,
schüttelte, leckte die Pfötchen rein,
hatte dann wieder gar frohen Lauf,
stieg zu den höchsten Balken hinauf.
(Johann Wilhelm Hey, 1789 – 1854, deutscher Pfarrer, Lied- und Fabeldichter)
Februarschnee
Februarschnee
tut nicht mehr weh,
denn der März ist in der Näh!
Aber im März
hüte das Herz,
daß es zu früh nicht knospen will!
Warte, warte und sei still!
Und wär der sonnigste Sonnenschein,
und wär es noch so grün auf Erden,
warte, warte und sei still:
Es muß erst April gewesen sein,
bevor es Mai kann werden!
(Cäsar Flaischlen, 1864-1920, Lyriker und Mundartdichter)
Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, wir hoffen, ihr habt euch auch an diesem Sonntag wieder auf die Sonntagsausgabe eures Grafschafters gefreut, und da liegt sie wieder pünktlich am frühen Morgen auf eurem Frühstückstisch. Unsere freitägliche Redaktionssitzung war kurz und knapp, selbst der Espresso aus unserem schicken neuen Kaffee-Center half der allgemein ausgebrochenen Müdigkeit nicht so richtig auf, die Bärchen gähnten verstohlen 🥱 hinter ihren Tatzen ebenso wie die Frau Chefredakteurin, teils der momentanen Witterung geschuldet, es ist für Februar viel zu warm draußen, teils war das gesamte Redaktionsteam in der letzten Woche fleißig, das forderte zum beginnenden Wochenende nun seinen Tribut.
Kurzer Blick von Frau Chefredakteurin in die müde Runde und der Vorschlag, einen Wochenrückblick zu machen, alle Bärentatzen 🐾🐾🐾 hoben sich, einstimmig angenommen! (Frau Chefredakteurin wird dabei zwangsläufig als mit Tatze abstimmend registriert, Anm. d. Red.)
Die Woche begann mit Besorgungen, im Wochenendprospekt der in der Grafschaft ansässigen Discounter waren feine Sachen angezeigt, auf die wir in der Redaktion schon eine Weile gewartet haben, nämlich matt-weiße Farbe für Feuchträume, sprich Badezimmer, selbiges sollte ja schon vor längerer Zeit mal renoviert und gestrichen werden, nun ist Farbe da! Können wir bald loslegen! Und ihr erinnert euch sicher alle an unseren „gefallenen Engel“
den uns der Sturm genau vor einem Jahr auf Balkonien aus dem Blumenkasten geschmettert hatte, und den wir zum Glück wieder vollständig herstellen konnten,
aber beim kleben blieben kleine Risse
die es erst einmal dann nicht möglich machten, den Engel wieder nach draußen zu bringen, wegen der sonst eindringenden Feuchtigkeit, nicht gut für die Elektronik, und da hat nun Frau Chefredakteurin gleichzeitig mit der Badezimmerfarbe Außen-Spachtel bekommen, mit dem man auch das wieder richtig abdichten kann, wasserfest, wenn dann der Frühling kommt, kann unser Engel wieder nach draußen umziehen.
Kleinere administrative Aufgaben standen auch noch an in der letzten Woche, und am Donnerstag war es dann ja wieder soweit, 2. Februar, Maria Lichtmeß, das Ende der katholischen Weihnachtszeit
„Jedes Jahr feiert die katholische Kirche am 2. Februar, also genau 40 Tage nach Weihnachten, das Fest der „Darstellung des Herrn“, welches volkstümlich auch „Maria Lichtmess“ (auch Mariä Lichtmeß, früher Mariä Reinigung, Purificatio Mariae) genannt wird. Traditionell beschloss dieses Fest den weihnachtlichen Festkreis. Es war üblich, erst an diesem Tag die Krippe und den Weihnachtsbaum aus der Stube zu entfernen. Seit der Liturgiereform in der katholischen Kirche endet die Weihnachtszeit nun mit dem Fest »Taufe des Herrn« am ersten Sonntag nach dem 6. Januar.
Zu Mariä Lichtmess wird traditionell der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht. Die Gläubigen bringen an diesem Tag auch ihre Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung in den feierlichen Gottesdienst mit. Von den gesegneten Kerzen glaubt man, daß sie Unheil abwehren. Besonders die schwarzen Wetterkerzen („Donnerkerzen“) sollten vor Gewitter und Stürmen schützen.“
(Quelle: „Maria Lichtmess“, Brauchtum, Vivat-Verlag, Christliche Bücher & Geschenke)
Es gibt für die Kerzen auch den Brauch, rote Kerzen für alle Frauen im Haushalt und weiße Kerzen für alle Männer weihen zu lassen. So steht hier immer noch unser Lichtmeßkerzenkranz
hier noch weihnachtlich geschmückt, mit den roten Kerzen für Steffi, mich und dazumalen Mimi in heaven und die weiße Kerze für Björn.
So ist nun aus den Redaktionsräumen auch die Weihnachtszeit wieder ausgezogen, wir haben nun wieder Winterdeko allüberall, immer noch hoffend, es kommt vielleicht noch bissel Schnee bis in unsere Grafschaft. Denn guckt mal, wie schön unser Anfang der Woche noch hängendes Schnee-Weihnachtsbild glitzernd in der mal kurz scheinenden Sonne aussah:
Nun also Winterdeko:
Am Kamin
da sind die Eisbären wieder los! 😂
Ist das nicht hübsch? Unsere Winterleuchte, ein Geschenk mal von Kristina, Rani und Fleckchen! Sieht so zauberhaft aus!
Natürlich steht unser Winterdorf an der See mit seinem Leuchtturm noch, so grau, wie die Tage auch im Februar nun immer noch sind, braucht es einfach noch bissel schönes, stimmungsvolles und glitzerndes Licht.
Der Leuchtturm leuchtet jetzt mit einem Teil der Schneeflöckchen-Lichterkette, da haben wir solche Freude dran!
Am Küchenfenster leuchten noch Schneekristalle
im Hintergrund Burg Lirich mit steifem Westwind, im unteren Teil ein leuchtender Schneemann.
Wißt ihr, was ganz unten im Bild leuchtet?
Die kleine elektrische Kerze, die mir eine Freundin 2019 verehrt hat, seit dem leuchtet dieses kleine, treue Kerzchen mit ein und derselben Batterie bis heute!
Kamin-Deko nochmal im hellen
Und oben
stehen noch die beiden Räuchermänner, auch räuchern ist in grauen Tagen was feines für die Seele! Findet unser Engel auch! Und der Schneemann:
Der leuchtet auch wieder!
Draußen vor der Haustüre der Redaktion ist auch wieder Winterdeko
da wird sich bestimmt Ursel freuen, wenn sie die wunderschönen Teller mit den Winterlandschaften sieht, die sie uns zu Weihnachten geschenkt hat! Sieht zauberhaft aus!
Auch hier leuchtet alles noch, und meine Nachbarin freut sich!
Winterlicher Dekokranz an der Haustüre, die nun auch wieder der Segen des heurigen Jahres der Sternsinger schmückt!
Am 2.Februar war aber nicht nur Lichtmeß, sondern auch „Groundhog Day“, Murmeltiertag
Groundhog Day („Murmeltiertag“, Pennsylvania Dutch Grundsaudaag) ist ein kulturelles Ereignis, das alljährlich am 2. Februar an mehreren Orten in den Vereinigten Staaten und Kanada begangen wird. Um eine Wettervorhersage über den weiteren Verlauf des Winters treffen zu können, werden öffentlich und teilweise im Rahmen von Volksfesten Waldmurmeltiere (Marmota monax) zum ersten Mal im Jahr aus ihrem Bau gelockt. Wenn das Tier „seinen Schatten sieht“, das heißt, wenn die Sonne scheint, soll der Winter noch weitere sechs Wochen dauern.
(Quelle: Wikipedia)
https://de.wikipedia.org/wiki/Groundhog_Day
auch ein Brauchtum zum 2.Februar. Übrigens hat Murmeltier Phil seinen Schatten gesehen in diesem Jahr, das bedeutet noch 6 Wochen Winter! ❄❄❄❄❄❄
Ihr erinnert euch doch sicher alle an den feinen Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“?
https://de.wikipedia.org/wiki/Und_t%C3%A4glich_gr%C3%BC%C3%9Ft_das_Murmeltier
Herrlich, das Lied an jedem Morgen, an dem der Protagonist des Films immer wieder am Murmeltiertag erwacht! 😂
Frau Chefredakteurin war auch des Abends wieder fleißig, es war doch noch Wolle übrig, die verstrickt werden wollte, und wenn das Murmeltier nun noch 6 Wochen Winter vorauasgesagt hat, kommt das vielleicht doch noch zu Ehren, schaun wir mal!
Zum einen einen „Silberfuchs“, als Schal, zum umlegen, da würde ich ja nie im Leben echtes Fell für nehmen, da gibt es doch Wolle zum stricken, so:
Es fehlen noch Augen und Schnäuzchen, da kommen noch Knöppe dran!
Und da immer noch Wolle übrig war und ich abends was in den Fingern haben muß beim Fernsehen, gab es auch noch einen feinen, mustermäßig selbst entworfenen Muff:
(In Mimis geliebter Hängematte pennt jetzt ihr bester Kumpel, Tom Tatze!)
Das war sie dann, unsere arbeitsreiche letzte Woche hier in den Redaktionsräumen, ihr lieben Leser, wir hoffen, es hat euch wieder Freude gemacht, hinter die Kulissen unseres Grafschafter Wochenanzeigers zu gucken!
Habt alle einen schönen, guten Sonntag und startet gut wieder in die neue Woche, bleibt oder werdet gesund, paßt alle gut auf euch auf, allen kranken und traurigen unter uns scheine das Licht der Hoffnung und des Trostes, 🕯 das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven