Grafschafter Wochenanzeiger – Sommer im Eulennest 🦉🌞⛱🧸 – der Juni ist da! 🌹🌹🌹🍓🍓🍓🍉⛵

Schöne Junitage

Mitternacht, die Gärten lauschen,
Flüsterwort und Liebeskuß,
bis der letzte Klang verklungen,
weil nun alles schlafen muß –
Flußüberwärts singt eine Nachtigall.

Sonnengrüner Rosengarten,
sonnenweiße Stromesflut,
sonnenstiller Morgenfriede,
der auf Baum und Beeten ruht –
Flußüberwärts singt eine Nachtigall.

Straßentreiben, fern, verworren,
reicher Mann und Bettelkind,
Myrtenkränze, Leichenzüge,
tausendfältig Leben rinnt –
Flußüberwärts singt eine Nachtigall.

Langsam graut der Abend nieder,
milde wird die harte Welt,
und das Herz macht seinen Frieden,
und zum Kinde wird der Held –
Flußüberwärts singt eine Nachtigall.

(Detlev von Liliencron, 1844 – 1909, deutscher Lyriker, Prosa- und Bühnenautor)

 

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, wir wünschen einen schönen Sonntagmorgen, der erste im neuen Monat Juni! Der letzte Monat des 1. Halbjahres ist nun auch schon wieder 4 Tage alt. Und mein bäriges Redaktionsteam hat sich bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung so gefreut auf diesen Monat und diesen sonntäglichen Eintrag, denn Juni, das bedeutet Sommer, laue Nächte auf Balkonien, schwärmen im Mondschein, Glühwürmchen, Sonne satt, Ferien und Ausflüge, blühende Rosen, alles das, was der Juni mit dem ihn ihm beginnenden Sommer so im Gepäck hat an Wonnigkeiten! Über die Widrigkeiten gehen wir einfach nonchalant drüber weg, wer mag schon über Mücken, Gewitter, Schwüle u.ä. philosophieren, wenn doch gerade erst mit allen Sinnenfreuden der Sommer beginnt.

Also hat sich mein Bärenteam auf die Suche nach Bildern gemacht, in denen diese mannigfaltigen Freuden enthalten sind, gucken wir doch mal, wo und wie sie fündig wurden.

Wieder unterwegs sein mit unserem Redaktionsbulli

Bötchen fahren, von herrlichen Anlegestellen aus

oder gleich da zelten

im Sand buddeln mit Schüppchen und Eimerchen, lach,

ab ins Meer zum baden

zünftig gekleidet für Strandspaziergänge

bei Wind und Wetter!

Und die Sommerkleidchen können wieder ausgepackt werden, haben wir Mädels vergnügt festgestellt.

Mit hübschen Schühchen oder auch einfach barfuß, oder besser bartatzig! 😂

Oder einfach faul im Liegestuhl, und das geht auch auf Balkonien und nicht nur am Strand.

Sandburgen bauen, welch eine Wonne, und unsere kleine Bärenfamilie freut sich auf Picknickausflüge mit Söhnchen Oskar, oder ab und zu auch mal selbander, wenn der Rest der Bärentruppe Oskar betreut, machen wir wirklich gerne.

Das Bildchen fand mein Team auch so fein, fahren mit einem großen Pott auf dem Meer und an der Reling stehen und übers Meer gucken, und die Möwen begleiten uns, und voraus kommt die nächste Stadt zum gucken und bummeln gehen in Sicht!

Sommer pur, genießen mit Sommerkränzchen im Haar bzw. im Fell!

Und Früchte sind auch dabei! Sommerfrüchte, da läuft einem beim lesen schon das Wasser im Mund zusammen! Apropos Wasser im Mund zusammen, wir hätten da noch was für euch, was wir uns hier am Pfingstwochenende feines gemacht haben, mein ganzes Bärenteam war wieder mit Feuereifer in der Küche am werkeln, für das hier:

Pizza Antipasti nach einer Anregung von BrigitteE, 🤗😘 einfach mal so selber aus dem Lamäng, mit Zucchini, Auberginen, Paprika, Oliven, Pilzen und Artischocken, echt lecker,

Boden mit Tomatensoße, dann Mozzarella drauf

dann den Belag von oben, geriebenen Käse

und ab in den Ofen, läcka! 😋🍕

Wärmstens zu empfehlen!

Noch was haben wir nachzutragen vom pfingstlichen Fest, nach langer Zeit mal wieder so ein schöner Anblick, die Fesselballons fliegen wieder und hier ist einer über unserer morgendlichen Grafschaft:

Gute Reise! 👋

Beim letzten Eintrag haben sich hier ja einige über Hildegard gegruselt, da haben wir nun als Entschädigung noch Bilder von den beiden Meerschweinchen, die mein Patenkind besitzt, es grüßen Blade

und Bucky!

Die sind doch wirklich niedlich, nicht wahr? (Ich fand aber Hildegard eben auch niedlich, lach! 🤭🐍😂)

Wo waren wir stehen geblieben? Ja, genau, bei Sommerfreuden, wir haben uns in unseren Redaktionsräumen auch wieder Sommerfreuden beschert, und ihr kommt nun alle in den Genuß unseres ehemaligen Weihnachts- und Winterdörfchens, das sich zu Ostern frühlingsmäßig zeigte, im vollen Sommer-Outfit, viel Vergnügen!

Der feine Leuchtturm und unser Vogelhäuschen stehen nun richtig am Wasser, wir hatten alle so einen Spaß beim dekorieren.

Natürlich gibt es das ganze auch mit Beleuchtung, wäre ja sonst nur die halbe Miete, büddeschön:

Wir machen mal eine Galerie von allen Bildern

und wer es gerne bequem mag, bekommt noch eine Dia-Show!

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Viel Spaß beim gucken, ist doch richtig romantisch, nicht wahr, meine Bärchen waren jedenfalls restlos begeistert und die Frau Chefredakteurin auch! Macht echt Spaß, lieben Dank nochmal an Christa aus Kanada, die mir den Tipp mit der Jahreszeitendeko für mein Dörfchen gegeben hatte! 🤗😘

Erinnert ihr euch Liegestuhl geht auch auf Balkonien haben wir oben geschrieben, ja, und das geht jetzt wieder richtig optimal, denn mein Bärenteam und ich, wir waren fleißig in den letzten Tagen und haben Balkonien wieder vollständig sommerfrisch gemacht, mit Boden schrubben, Fenster und Balkontüre putzen, ausmisten und aufhübschen, guckt:

Alles wieder fein zur Begrüßung des Sommers!

Alles wieder sommerlich geschmückt!

Und sauber!

Die schönen Schmetterlinge fliegen wieder und die Libelle

samt den hübschen Laternchen für romantische Sommernächte!

Zubehör und Deko-Viecherl sind auch alle wieder draußen.

Die Glockenblume blüht wieder und die dicke Hummel war auch schon wieder da, sogar mit Begleitung!

Neuerwerb, eine Minze vor dem leuchtenden Kurbiskopp!

Unser Gartenzwerg gibt sich wieder die Ehre

und Huhn, Hahn und die Gänsefamilie!

Mimis Brotkasten ist wunderhübsch geschmückt, das wird Mimi in heaven so freuen!

Ein kleines Reh steht im Grünen!

Und Basilikum und Salbei im Kasten.

Samt den aufladbaren Stecklaternchen, die wir schon so lange haben, das sieht nächtens so hübsch aus, wird Mimi in heaven auch sehr gefallen.

Hinter diesem steht der Salbei, der letztes Jahr so schön geblüht hat.

Windmühle und Obstgartenschild

sind auch wieder eingezogen.

ist wieder sommerfrisch! Und wir freuen uns sehr auf schöne, sommerliche Tage und Nächte in unserem Eulennest!

Damit schließen wir nun unsere heutige Sonntagsausgabe und wünschen euch allen einen wunderschönen, sommerlichen Sonntag, genießt die neue Jahreszeit mit allen Sinnen, bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und die Bärenfamilie

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!

Werbung

Grafschafter Wochenanzeiger – Wie Feuer 🔥 und Wasser 🌊 – Frohe Pfingsten! 🕊

Pfingsten

Pfingsten, das heißt: Das Neuste vom Schneider,
helle Hosen und weiße Kleider,
neue Sonnenschirme und neue Hüte
mit Bändern und Blumen, jeder Güte.

Pfingsten, das heißt: Sich drängen und stoßen,
und quetschen und schieben, die Kleinen und Großen,
besetzte Bahnen, Tramways und Breaks,
heißt: Schinken und Spargel und Rührei und Steaks,
Maibowle, Bier, frohe Gesichter
und ab und zu ein lyrischer Dichter.

Pfingsten heißt auch: Fiedel und Flöte,
ein Zitat aus Reineke Fuchs von Goethe,
heißt Tanz und Predigt, heißt Kirche und Schenke.
was heißt Pfingsten nicht alles, wenn ichs bedenke.

Eins noch vor allem, vom ganzen Feste
ist das das Schönste, ist das Beste:
Das junge lachende Maienlaub,
hell wimpelnd über Lärm und Staub,
des Lebens grüne Standarte. Hurra!
Freue dich, Mensch! Pfingsten ist da!

(Bild: Carl Larsson, 1853 – 1919, schwedischer Künstler)

(Gustav Falke, 1853-1916, deutscher Schriftsteller)

Frohe und gesegnete Pfingsttage, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger mit der Friedenstaube, die die Welt an diesem Pfingsten immer noch so nötig hat.

Wir hatten eine vertagte Redaktionssitzung am Samstag, dazu später noch mehr, und ihr werdet euch vielleicht gewundert haben über unseren Titel „Wie Feuer und Wasser“, aber das paßt zum Thema unserer heutigen Sonntagsausgabe zu Pfingsten 2023, Feuer 🔥 die Feuerzungen des Heiligen Geistes, die auf die Menschen nieder kamen, und die Tradition der Pfingstausflüge, wie im eingestellten Gedicht beschrieben, die oft und gern die Menschen ans Wasser führen, an Flüsse, Seen, Teiche, Bäche oder ans Meer.

Als junge Frau noch ohne Kind und Kegel hab ich mit Björns Papa meist den ersten kleinen Zelturlaub zu Pfingsten geplant,

in einem Jahr nach Holland an die Nordsee, und trotz der noch recht winterlichen Temperaturen des Meeres gab es das erste Bad in der Nordsee, war sehr erfrischend! 👍😁🌊

Frau Chefredakteurin hatte bereits vorgezogene Pfingstausflugsfreuden, deshalb gab es unsere Redaktionssitzung auch kurz und knapp am Samstag, denn am Freitag war ich nach langer Zeit mal wieder bei den Freunden eingeladen, von denen ich Mimi seinerzeit übernommen hatte. Es war ein herrlicher Tag, und wir haben uns alle so gefreut, uns endlich mal wiederzusehen. Björns Patenkind, der älteste Sohn meiner Freunde, bei Mimis Umzug zu mir niedliche 8 Jahre alt, ist heute Student und wohnt in Düsseldorf, den haben seine Mama und ich zum Kaffee nachmittags noch besucht, seine „kleine“ Schwester, mein Patenkind) war bei Mimis Umzug mal gerade 1 Jahr alt und ist nun eine junge Dame von 15 Jahren! Den Nachmittag und Abend bis in die späte Nacht haben wir dann bei meinen Freunden verbracht, wir hatten so viel zu erzählen. Heimzu hat mich der Freund dann nächtens gefahren. Und ich hab nun auch endlich mal da das neue Familienmitglied kennengelernt, das Haustier des Herrn Studenten, das noch bei seinen Eltern wohnt und alsbald zu ihm umziehen soll, das ist ein bissel logistisch vorzubereiten, denn Hildegard, so heißt das Haustier, ist eine Schlange! 🐍 Ganz genau ist Hildegard eine Kornnatter

https://de.wikipedia.org/wiki/Kornnatter

da habt ihr bissel Info von Wikipedia, und hier kommt Hildegard:

in der Obhut der Schwester des Herrn Studenten

mich hat sie auf Schlangenart auch ausgiebig „beschnüffelt“, Schlangen „riechen“ ja mit der Zunge, und für gut befunden, weil ich sie nehmen und kraulen durfte! Dann aber doch schnell wieder ins Terrarium zurück, das, wie schon geschrieben, demnächst mit Hildegard zum Besitzer umzieht, der sein Haustier schon sehr vermißt. Ich mag Schlangen, wir haben uns bei unserer Redaktionssitzung aber schon gedacht, daß es sicher nicht allen Lesern hier so geht, aber trotzdem wollten wir euch Hildegard nicht vorenthalten. Und wer es lieber kuschelig mag: Mein Patenkind, die Schlangenbändigerin auf den Bildern, besitzt zwei süße Meerschweinchen,

ein goldgelocktes und ein schwarz-weißes

Wir waren hier in unserer Redaktion ein wenig „faul“ in der letzten Woche bzw. hatten noch ein paar administrative Aufgaben zu erledigen, deshalb gibt es in eurer heutigen Sonntagszeitung zu Pfingsten einfach mal schöne Bilder ohne viel Text, wir hoffen, ihr habt trotzdem Freude an eurem gewohnten Sonntagsblatt!

von Pfingstrosen

leiblichen Genüssen

und feine Ausflugsbilder, ganz wie im Gedicht.

Und damit schließen wir unsere heutige Sonntagsausgabe und wünschen allen unseren lieben Lesern ein frohes, gesegnetes Pfingstfest

Habt wunderschöne, sonnige Tage, genießt die Auszeit von der Hektik des Alltags, bleibt oder werdet gesund und paßt alle gut auf euch auf, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und die Bärenfamilie

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!

 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Alles neu macht der Mai! 🌳🌳🌳🌱🍓🍓🍓🌞🌼🌼🌼

Maimorgengang

Maimorgengang, o still Entzücken:
Der Äther strahlt im reinsten Blau,
und bräutlich will der Wald sich schmücken
mit zartem Grün und Silbertau.
Mit weichem, träumerischem Schläfern
strömt rings ein lauer Frühlingsduft,
und mit den Faltern und den Käfern
durchfliegt ein Blütenschnee die Luft;
die Halden blühn, die jüngst noch dorrten:
Sieh‘, es ist alles neu geworden.

Erneut im Licht! So will’s des Lebens
Gesetz, das allen Stoff durchkreist,
Ahrimans Winter drohn vergebens,
der Sieg verbleibt dem guten Geist.
Sein weltverjüngend Maienwunder
weckt Saft und Farbe, Ton und Klang,
drum schallt von allen Wipfeln munter
der Nachtigallen Lobgesang.
Sie jubeln seiner denn in Worten:
Sieh‘, es ist alles neu geworden.

Im Kies verstrüppter Uferdämme
schleicht heut mein Pfad feldaus, waldein,
da spiegeln wilde Birnbaumstämme
mit Ulm‘ und Esche sich im Rhein.
Auch ihn erfreun des Maien Wonnen,
sein Schuppenvolk taucht wohlig vor,
der Aal kommt schlängelnd sich zu sonnen,
laut plätschernd schnalzt der Hecht empor,
und murmelnd trägt’s die Flut gen Norden:
Sieh‘, es ist alles neu geworden.

Gekränktes Herz, wozu dein Härmen?
Streif ab den fleckendunkeln Rost,
laß dich von diesen Lüften wärmen
und schöpf‘ aus dieser Landschaft Trost!
Kein Leid, kein Groll darf allzeit dauern,
es kommt der Tag, da alles grünt,
da Kränkung, Schuld und herbes Trauern
in goldner Sonne Strahl sich sühnt,
auch im Gemüt, wie allerorten,
sieh‘, es ist alles neu geworden.

Und ruht im kühlen Schoß der Erde
von allem Schmerz dein sterblich Teil,
getrost, getrost! Ein kräftig „Werde!“
beruft dich einst zu bessrem Heil.
Aus ird’schen Stoffs und Grams Verzehrung
reist unsichtbar ein frischer Keim,
den eines andern Mai Verklärung
zur Blüte bringt in anderm Heim.
Dort rauscht’s in höheren Akkorden:
Sieh‘, es ist alles neu geworden.

(Joseph Victor von Scheffel, 1826 – 1886, deutscher Schriftsteller und Dichter)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, das war eine feine freitägliche Redaktionssitzung, denn die Bärchen meines Redaktionsteams erwarteten den Bericht von der Frau Chefredakteurin von ihrer Reise nach Köln zu den Kindern anläßlich des Muttertages am letzten Sonntag, an dem eure gewohnte Sonntagsausgabe von unserem Grafschafter ja ausgefallen bzw. vorgezogen worden war. Und angesichts des Titels unserer letzten Ausgabe, „die Redaktion im Glück“ gingen mir Zeilen eines Gedichtes von Erich Kästner durch den Kopf, aus seinem Gedicht „Der Mai“: „…..Mit jedem Pulsschlag wird aus Heute – Gestern; auch Glück kann weh tun; auch der Mai tut weh!“ Das Gedicht kann ich aus Urheberrechtsschutzgründen nicht einstellen, aber zitieren darf ich, und aus diesem Gedanken fiel unsere Gedichtwahl auf das oben eingestellte Gedicht von Joseph Victor von Scheffel, wo die Gefühle über die überbordende Schönheit des Monats Mai ähnlich geschildert sind,  denn „Melancholie und Freude sind wohl Schwestern…..“ noch einmal aus Kästners Gedicht, und so verhält es sich wohl mit dem Wonnemonat, er ist der Höhepunkt des neuen Werdens im Jahr und symbolisiert in seiner Fülle schon den Übergang in den Sommer und weiter in den Herbst, wo reift, was jetzt blüht, und wieder neigt sich dann ein Jahr dem Ende zu. „Es überblüht sich…..“ schreibt Kästner in seinem Gedicht dazu.

Und so ambivalent sind oft auch die Gefühle, zumindest bei mir, im Monat Mai, und deshalb kann „Glück auch weh tun“! Und will dennoch genossen werden, jeder Augenblick ist kostbar.

Also wenden wir uns nun mit frohem Herzen dem Glück zu, und dem von wohl allen Lesern hier sehnlich erwarteten Bericht von Frau Chefredakteurins Reise an den Rhein zu den Kindern nach Kölle!

Frohgemut startete ich am Samstag meine Fahrt, mein Redaktionsteam winkte mir fröhlich aus dem Fenster unserer Redaktionsküche nach. Der Bus war pünktlich, die Bahn nach Duisburg, von wo aus ich nach Köln starte, auch! Ihr ahnt es schon? Ich würde das sonst nicht so betonen? Recht habt ihr, denn bevor mir dieser Anblick wieder vergönnt war

die Hohenzollernbrücke mit Blick auf den Dom, Hauptbahnhof Köln in Sicht, nächste Station dann Köln-Ehrenfeld bei den Kindern, hieß es warten! 🙄 Erst hieß es, ca.20 Minuten, nun, das ist bei der Deutschen Bahn ja schon fast pünktlich 😂, aber dann kamen vor meinem Zug erst einmal 3! (in Worten: drei!) ICE-Züge, alle drei mit Ziel nach München (???) und mein Zug hatte dann letztlich über eine Stunde Verspätung! Und als er einfuhr, war er schon rappelvoll und auf dem Bahnsteig standen so viele Menschen, ich hab mich ganz schnell nach vorne gemogelt, kaum, daß der Zug stand, und bin auch noch rein gekommen. Wir standen wie die sprichwörtlichen Heringe, samt Fahrrädern und Kinderwagen! Aber nicht nur wir standen, der Zug auch! Fast eine Viertelstunde, obwohl doch die enorme Verspätung schon drin war. Und andere Züge fuhren! Irgendwann tippte ein junger Mann neben mir mir auf die Schulter und meinte: „Gucken Sie mal, (er wies dabei auf den gegenüberliegenden Bahnsteig) da fährt ein Zug!“ Das Gelächter ringsum war herrlich, ich meinte dann, „na, sowas, die können auch fahren?“ man konnte es echt nur mit Humor ertragen. Schließlich setzte er sich endlich in Bewegung und von da an ging es auch endlich zügig weiter (lustiges Wortspiel, lach!) Und in Düsseldorf wurde der Zug dann schlagartig leer, es war Japanfest in Düsseldorf an dem Wochenende, da wollten wohl die meisten hin! Der Rest der Reise nach Köln-Ehrenfeld war dann schikanefrei und endlich bot sich mir die ersehnte Aussicht hurra, noch eine Station bis zum Ziel! Wo Björn mich wieder abgeholt hat, und wir dann bei herrlichstem Maiwetter zu ihnen nach Hause gebummelt sind! Es war wieder so ein schönes Wiedersehen mit meinen Kindern, und endlich auch mit meinen Enkelkatzen, die ich nicht und die mich noch nicht kannten. Ich war so gespannt! Und wer kam zum größten Erstaunen der Kinder als erster angetrappelt? Mikesch!

Wer bist du denn?

Ich wurde ordnungsgemäß vorgestellt

und für „gut“ befunden, es wurde von Kater Seite sofort Köpfchen gegeben und Streichler wohlwollend in Empfang genommen! Fini war ein bissel zurückhaltender, wie schon geschrieben, zum Erstaunen der Kinder, denn sonst wäre es bei Besuch eigentlich umgekehrt. Die Überreichung der Geschenke, deren auspacken Mikesch, wie man sieht, aufmerksam beobachtete

brach dann bei Fini auch das Eis, die Fledermäuse waren der Renner und wurden begeistert aufgenommen und ausgiebig bespielt! Und wir glücklichen Menschen setzten uns gemütlich zum Kaffee trinken hin, mit so lecker Käsekuchen, geöffneter Balkontüre, draußen Vogelzwitschern und herrlicher Maien-Sonnenschein, drinnen vergnügtes spielen und speisen!

Weil das Kaffee trinken üppig und verspätet ausfiel wegen der Bahnverspätung, haben wir letztlich aufs Abendessen verzichtet und es uns irgendwann bei einsetzender Dämmerung noch bissel mit einem Glas Wein auf Balkonien gemütlich gemacht, später haben wir dann noch Knabbereien ausgepackt und sind vor den Fernseher umgezogen, um den am Samstag stattfindenden ESC zu gucken, wir wollten doch mal sehen, wo Deutschland landet, na, das hätten wir uns auch ohne gucken denken können, wir hatten mal wieder den letzten Platz. Aber so mit allen vorm Fernseher mit lecker süffeln und knabbern war es doch lustig! Die Katzis hatten es sich noch auf Balkonien gemütlich gemacht, das ja katzensicher vernetzt ist, da können sie so schön laue Abende mit allen Geräuschen und Gerüchen genießen.

So wie auf diesem feinen Bildchen, ich hatte meine Knipse gar nicht bei, ich wollte einfach entspannt die beiden Tage genießen, die Bilder von den Katzis, wo auch noch welche kommen gleich, sind mit dem Handy gemacht.

Irgendwann in früher Nacht haben wir die beiden Süßen dann reingeholt und sind auch ins Bett getappelt, ich hab die Kinder noch gefragt, ob ich die Türe vom Gästezimmer auflassen solle wegen der beiden, nö, das wäre nicht nötig, also hab ich mich im Badezimmer nachtfertig gemacht und als ich in mein Gästezimmer komme, was sehe ich da?

Fini auf meinem Gästebett, guck mal, ich hab schon mal bissel angewärmt, darf ich bei dir schlafen?

Au, fein!

Dann mach ich mich mal schlaffertig!

Darf Mikesch auch???

Büdde!!!

Natürlich, Mikesch, du darfst auch bei mir schlafen!

Fein, dann warte ich, bis Fini mit aufhübschen für die Nacht fertig ist

und dann komm ich auch!

Und so hab ich mit meinen beiden Enkelkatzen die Nacht verbracht, Mikesch lag an meinem Bauch und Fini unten an den Füßen und die Türe mußte doch offenbleiben, lach, damit die beiden für eventuelle „Geschäftchen“ raus konnten. Wir haben alle herrlich geschlafen und die beiden sind erst aufgestanden, als Steffi sie vermißt hat zum füttern und vorsichtig bei mir nachgeguckt hat, weil die Türe ja auf war! Da haben die beiden mich dann noch pennen lassen und sind schon mal frühstücken gegangen, später haben wir dann alle vier, Steffi, Fini, Mikesch und ich schon mal auf Balkonien mit wieder so herrlichem Wetter Balkonien bezogen und wir beiden Menschen haben schon mal genüßlich einen Kaffee getrunken, bis Björn dann auch aufgestanden ist und wir gemeinsam üppig gefrühstückt haben, mit lecker Rührei und allem drum und dran!

Am Nachmittag sind wir dann zu Steffis Bruder gefahren, er hatte nämlich am sonntäglichen Muttertag Geburtstag, eine schöne Idee, eine kleine Familienfeier zu veranstalten, Geburtstagsfeier für ihn und Muttertagsfeier für die Mütter, meine Wenigkeit, die Mama von Steffi und ihrem Bruder und die Mama von ihrer Schwägerin, alle versammelt, war richtig schön. Wir haben alle bloß den Weihnachtsbaum vermißt 🎄 🤭😂 denn sonst sehen wir uns im großen Kreis ja doch meist zu Weihnachten, lach!

Am Abend sind wir, Steffi, Björn und ich, ein wenig eher aufgebrochen als sonst, es war ja Bahnstreik angekündigt ab 22.00 Uhr in der Nacht, und obwohl er dann doch ausgesetzt worden ist, wollten wir kein Risiko eingehen, und ich bin dann schon von Dormagen, wo Steffis Bruder wohnt, nach Hause gefahren. Das hat zwar ein bissel länger gedauert als sonst meine Bahnfahrt, aber zurück lief alles wieder wie am Schnürchen! Und für mich war es eine kleine Nostalgiefahrt, denn der Zug von Dormagen nach Düsseldorf, den ich nahm, fährt über Neuss-Hauptbahnhof, da haben die Kinder früher ja mal gewohnt und ab da war mir die Strecke bis Düsseldorf bestens bekannt. Ab Düsseldorf gab es dann die S-Bahn nach Duisburg, das dauert, lach, denn die nimmt natürlich jeden Bahnsteig unterwegs mit, ging aber alles ohne Schikanen und von Duisburg aus fuhr der Zug nach Oberhausen in ein paar Minuten vom gegenüberliegenden Gleis, prima Timing! 👍😁

Ja, das war nun der Bericht von Frau Chefredakteurin von der Fahrt und den wunderschönen Tagen zu und bei den Kindern, ich hab es so genossen! Und hoffe, er hat euch allen wieder Freude gemacht!

Zum letzten Eintrag ist mir im nachhinein noch ein Lied von Reinhard Mey eingefallen, es war plötzlich so in meinem Kopf, ich hab es schon ewig nicht mehr gehört, es hätte gut gepaßt, aber es paßt auch noch zu unserer heutigen Sonntagsausgabe, „Ich trag den Staub von deinen Straßen“, darin besingt Reinhard Mey eigentlich Berlin, aber es paßt auch so schön zu meiner Lieblingsstadt Köln und deshalb stelle ich es euch hier ein:

Den Text hab ich auch noch für euch

https://musikguru.de/reinhard-mey/songtext-ich-trag-cu-den-staub-von-deinen-strassen-1545987.html

es ist schon ein sehr viel älteres Lied und ich weiß nicht, wie textsicher ihr da noch seid! Paßt das nicht auch wunderschön zu meiner Sehnsuchtsstadt? Ich trag ihren Staub auch noch an meinen Schuhen mit mir herum! 😊❤❤❤

Nun haben wir für euch noch Wonne-Monats-Mai-Bilder zum schwelgen und glücklich sein

die Gartensaison beginnt wieder

Wäsche kann man wieder draußen trocknen

Mensch und Tier freuen sich über Wärme und Sonnenschein samt sprießenden Blumen und Blüten

die Balkon- und Fensterbrettkästen können wieder sommerlich bepflanzt werden

alles kreucht und fleucht wieder

die Vögel singen

und besonders auch wieder die Nachtigall

und „es überblüht sich“

Damit beschließen wir nun unsere heutige Sonntagsausgabe vom Grafschafter Wochenanzeiger und hoffen, es hat euch allen wieder gefallen und ihr habt zufrieden heute wieder pünktlich zum Sonntagsmorgenkaffee eure Zeitung aufgeschlagen hier!

Allen unseren lieben Lesern wünschen wir einen wunderschönen und vielleicht auch wieder sonnigen Mai-Sonntag, paßt gut auf euch alle auf, bleibt oder werdet gesund, genießt jeden Augenblick des Lebens, es kommt keiner zurück, das wünschen euch allen von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und die Bärenfamilie

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!

Grafschafter Wochenanzeiger – * EILMELDUNG * Die Redaktion im Glück! 🥳❤❤❤

Glück

Man malt das Glück zumeist als stolzes Weib,
in Purpurpracht gehüllt den holden Leib,
mit offner Hand, die junge Rosen streut. −

Ich aber denke mir’s: Ein lachend Kind,
das seine Locken zausen lässt vom Wind,
und sich am grauen Regenhimmel freut.

(Anna Dix, 1874 – 1947, deutsche Dichterin)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, unsere freitägliche Redaktionssitzung war kurz und knackig, lach, die Gedichtsuche ebenfalls, denn wie der Titel schon verrät: Die Redaktion im Glück! Zum ersten Frau Chefredakteurin, die, wenn ihr diesen Beitrag lest, bereits auf dem Weg ist zu ihren Kindern nach Kölle, Muttertagsbesuch, das ist Glück!

Der Rucksack ist gepackt, die Vorfreude ist riesig, und natürlich vor allem auf die „Enkelkatzen“ Fini und Mikesch

die mich ja noch gar nicht kennen, ich bin so gespannt, wie sie wohl reagieren werden! Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft oder lassen sie beginnen, da machen Katzen keine Ausnahme, und ich hab was für sie eingepackt, guckt mal:

Feines Katzenspielzeug, damit es keinen Zank gibt, natürlich für beide eine Fledermaus, gefüllt mit lecker Duft, aus Filz und fairem Handel, so gefällt das Mensch und Tier. Und Leckerli-Stangen, die Mimi in heaven auch so gerne mochte, mit Lachs!

Ich werde berichten, wie die mäusischen Flattermänner angekommen sind.

Nächstes Glück: Hier hat die ganze Redaktion so fest und inständig alle Pfoten und Tatzen gedrückt, nachdem Frau Chefredakteurin sich der Initiative von BrigitteE „Help Fiete“ angeschlossen hatte mit div. Schreiben, um den geliebten Eisbären Fiete

(Bild:  ©  BrigitteE)

hier auf dem Bild noch im Zoo Rostock im Januar 2016, von der unsäglichen Anlage im Budapester Zoo wegzubekommen, nach unermüdlichem Einsatz ist es nun endlich gelungen: Fiete ist auf dem Weg zurück in den Sóstó Zoo, wo er nach seinem Wegzug aus Rostock so glücklich war, nun kann er das hoffentlich ganz bald wieder werden. Einziger Wermutstropfen des ganzen ist, daß nun ein anderer Eisbär, Lloyd, für eine Übergangszeit dort „geparkt“ wird, als älterer Eisbär kommt er damit aber doch vielleicht besser zurecht als Fiete und wenn Lloyd dann nach Fertigstellung der neuen Anlage im Sóstó Zoo auch dorthin kommt, wird die Eisbärenanlage in Budapest geschlossen, auch das ein guter Erfolg! 🍀

Am letzten Dienstag der vergangenen Woche haben wir nun auch endlich die Schwalben gesehen in unserer Grafschaft, auch das ist Glück! 🍀 Türmer sind wir aber auch in diesem Jahr wieder nicht geworden, die Kinder in Köln waren uns um einen Tag voraus, lach, aber dieses Glück gönnen wir ihnen gerne!

Am Sonntag ist Muttertag, meine Mama liebte die Schwalben so sehr, und die Maiglöckchen, beide Lieben hat sie mir vererbt, und auch das ist Glück, sich im Glück des Augenblicks an die vorausgegangenen lieben Menschen zu erinnern, mit denen wir zu ihren Lebzeiten solche Glücke geteilt haben.

Für alle lieben Mütter hier in unserem Grafschafter und überall, natürlich auch und immer für die, die Mütter für ihre geliebten Haustiere sind, da fällt mir ein, da hat meine Schwiegertochter am Sonntag auch Muttertag mit ihren beiden Süßen Fini und Mikesch, wie schön, also für alle gibt es hier nun ein Muttertagsgedicht:

Mama

Mama ist das Wort womit das Leben beginnt
Mama ist das Wort das gehört zu einem jeden Kind.
Ein Wort um leise zu sagen, nicht um laut zu schreien,
man muß es nicht erklären, es gibt es schon Jahrtausende.
Mama ist das Wort, womit die Menschheit beginnt.
Mama ist ein anderes Wort für Liebe.

(Verfasser unbekannt)

Und das spüren auch Tiere, und selbst, wenn sie nicht „Mama“ sagen können, so „hört“ man es anders, wie auch sie ihre Mütter lieben.

Zu unseren redaktionellen Glücken gehörte auch unsere herrliche Walpurgisnacht-Beltane-Feier, und da sind wir euch doch glatt noch die Bilder von unserem traditionellen Essen schuldig geblieben, unser Pflücksalat mit Sauerteig-Knoblauchbrot

und unserem Spargelomelette

Das ganze Menü

samt süffigem Rose-Wein! Und einem Vitamin-Trunk!

Geräuchert wurde auch, um die bösen Geister zu vertreiben, 🤭😄👍

mit Rose-Zirbe-Weihrauch. Und Rosenquarz als Heilstein.

Zum Schluß unseres Eintrags zum heutigen Samstag statt der obligatorischen Sonntagsausgabe haben wir nun noch bissel Romantik mittels Mond

der unter einer Wolke „schwamm“

und damit wünschen wir allen unseren lieben Lesern ein wunderschönes, glückliches Wochenende, einen zauberhaften Muttertag und einen guten Start in die neue Woche wieder, bleibt oder werdet alle gesund, paßt alle gut auf euch auf, und achtet auf die kleinen Glücke am Wegesrand des Lebens, das wünscht euch allen von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und die Bärenfamilie

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!

Grafschafter Wochenanzeiger – Stadt 🌆 Land 🌍 Fluß 🚢

Weserlied

Hier hab’ ich so manches liebe Mal
mit meiner Laute gesessen,
hinunter blickend ins weite Thal,
mein selbst und der Welt vergessen.

Und um mich klang es so froh und hehr,
und über mir tagt es so helle,
und unten brauste das ferne Wehr
und der Weser blitzende Welle.

Wie liebender Sang aus geliebtem Mund,
so flüstert es rings durch die Bäume,
und aus des Thales offenem Grund
begrüßen mich nickende Träume.

Und um mich klang es so froh und hehr,
und über mir tagt es so helle,
und unten brauste das ferne Wehr
und der Weser blitzende Welle.

Da sitz ich aufs Neue und spähe umher,
und lausche hinauf und hernieder;
die holden Weisen rauschen nicht mehr,
die Träume kehren nicht wieder.

Die süßen Bilder wie weit, wie weit,
wie schwer der Himmel, wie trübe!
Fahr wohl, fahr wohl, du selige Zeit,
fahrt wohl, ihr Träume der Liebe!

(Text: Franz von Dingelstedt, 1814 – 1881, deutscher Dichter, Journalist und Theaterintendant, Musik: Gustav Pressel, 1827 – 1890, deutscher Komponist)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da haben wir uns in unserer freitäglichen Redaktionssitzung doch schon wieder vorgefreut auf die Fragezeichen in euren Augen, ein altbekanntes Spiel als Titel, das Weserlied als Gedicht, wie ist denn das entstanden?

Tja, wir saßen am Freitag mal wieder rund um den Redaktionstisch und überlegten, was wir euch für die erste Sonntagsausgabe im Mai denn wohl mal präsentieren könnten, dieweil Frau Chefredakteurin in ihren Unterlagen kramte und plötzlich breit lächelte: „Ich hab was, mein liebes Bärenteam, guckt mal, was ich gefunden habe, einen Stapel alter Postkarten aus meinem Kindheitsparadies in Höxter, da erinnere ich mich doch an einen Eintrag, nach dessen Veröffentlichung ich wenige Tage später Post in meinem Mailfach bekam, von einem Herrn, gebürtig aus Höxter, dessen Vater Fotograf war und der nachfragte, ob die Bilder Postkarten wären, denn sein Vater hätte dazumalen die meisten Ansichtskarten von Höxter gemacht, und richtig, auf vielen meiner Postkarten stand der Name des Vaters von dem Herrn. Wir standen einige Zeit im Brief- bzw. Mailkontakt, und ich erinnere mich, daß unser letzter Austausch die zu meiner und seiner Kinder- und Jugendzeit fahrenden Raddampfer auf der Weser waren.“ Die Bärchen meines Teams waren hellauf begeistert und so spielen wir heute in unserer Sonntagsausgabe ein sicherlich euch allen bekanntes Spiel: Stadt Land Fluß!

Habt ihr bestimmt alle auch schon gespielt, und wir haben schon mal so ein Exemplar zum spielen ausgefüllt mit verschiedenen Anfangsbuchstaben, und dem hinzufügen von Frau Chefredakteurin mit ihren Lieblingsbegriffen zu den Buchstaben B, D, H, K, W und Z! Der Kandidat hat 100 Punkte! 😂

Gleichzeitig wird dies ein Eintrag mit Erinnerungen von Frau Chefredakteurin an ihr Kindheitsparadies in Höxter, bevorzugt an die Weser und die oben schon erwähnten Raddampfer,

Ein Raddampfer ist ein Dampfschiff, das von zwei seitlichen Schaufelrädern (Seitenraddampfer) oder einem sich am Heck befindenden Rad (Heckraddampfer) angetrieben wird.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Raddampfer

auf der Weser zu meiner Kinderzeit waren es zum Beispiel die Raddampfer „Kaiser-Wilhelm“ und „Kronprinz-Wilhelm“, der erste fährt heute noch

https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser_Wilhelm_(Schiff,_1900)

allerdings nicht mehr auf der Weser. Bis auf eine Ausnahme:

https://www.bund-hoexter.de/service/meldungen/detail/news/kaiser-wilhelm-ist-wieder-da/

Nach rund 52 Jahren kehrte das Schiff auf die Oberweser zurück, geplant war diese Fahrt eigentlich schon für 2020, da hat Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber im Juli 2022 war es endlich soweit:

https://www.hoexter-news.de/index.php/region-aktiv/10920-raddampfer-kaiser-wilhelm-nach-mehr-als-50-jahren-wieder-auf-der-weser

Ist das nicht ein herrliches Schiff? Ich erinnere mich voller Freude an viele Fahrten damit auf der Weser als Kind!

Meine Postkarten:

Ich hab Ausschnittvergrößerungen davon gemacht, deshalb „rauscht“ es manchmal  bissel auf den Bildern.

Auch schwarz-weiß Aufnahmen waren bei meinen Postkarten noch dabei

Wenn sie unter der Weserbrücke durchfuhren

mußte immer der Schornstein eingeklappt werden, das fand ich als Kinder immer total spannend. Bilder hab ich von den Weserschifffahrten leider nicht, aber so ähnlich wie hier bei uns auf der Ruhr Richtung Baldeneysee mit Mama und Mamas Freundin wird das wohl auch auf der Weser gewesen sein.

Vom Schiffsanleger in Höxter gibt es aber Bilder von mir

mit Haartolle und von meiner Mama selbstgestricktem Kostümchen.

Schon bissel größer mit einem meiner in Höxter gekauften Stofftieren.

Das Bild von oben nochmal vollständig

und wieder bissel älter

Hinter dem Busch war ein Pavillon und davor zur Weser hin war der Schiffsanleger.

Woran ich mich da immer noch mit Vergnügen erinnere, das ist, daß auf dem Dampfer, wenn die Mannschaft Pause machte bis zur nächsten Fahrt, Musik erklang, natürlich die Schlager der damaligen Zeit, und meiner Mutter Lieblingslied war dieses hier:

Ist das nicht herrlich? Da kullern nicht nur die Lachtränen in der Erinnerung!

Ich war so gerne an der Weser

einzig der Hafen, der auf dem Weg an der Weser längs nach Schloß Corvey lag, der war mir unheimlich. Da hab ich immer einen großen Bogen drum gemacht, obwohl ich sonst hemmungslos überall rumgestromert bin.

Dazumalen wurde sogar noch Wäsche gebleicht und getrocknet an der Weser

meine Mama, rechts, mit Onkel und Tante.

Mit Tante, bei der wir in den Ferien immer wohnten, auf einer Bank an der Weser, mit Puppentragetasche, in der sich garantiert mein Teddybär Bernhard befand, der immer mit auf Reisen ging.

Plantschen in der Weser ging damals auch noch

mit Papa und

mit Mama!

Ich habe die Weser und Höxter so geliebt, ich hab mich jedes Jahr so sehr auf die Sommerferien gefreut, 6 Wochen lang mein Kindheitsparadies, Wonne pur! Zumal für mich Familienkind bei der großen Verwandtschaft dort. Mein Urgroßvater, den ich aber leider nicht mehr kennengelernt habe.

Mit dem Zug sind wir gefahren, mit so einem hier

das war noch fein! Und da hab ich beim suchen und recherchieren im Netz auch noch sowas feines gefunden, nämlich den Bahnhof in Höxter, der neu gebaut worden ist, ich setz mal den Link, das ist der Bericht über den Abriß des alten Bahnhofs, wenn ihr den aufruft, ist auf der Seite eine kleine Bildergalerie, klickt mal das letzte Bild in der Galerie an, dann habt ihr den alten Bahnhof, den ich noch aus meiner Kinderzeit kenne.

https://www.hoexter-news.de/index.php/region-aktiv/9601-das-stadtbild-veraendert-sich-abriss-des-hoexteraner-bahnhofsgebaeudes-hat-begonnen

In der Häuserzeile dahinter wohnten Verwandte, das war immer ein Spaß, wenn Güterzüge mit unverminderter Geschwindigkeit durchfuhren, dann mußte man die Gläser und Tassen auf dem Tisch festhalten! 😂

Und noch was nostalgisches hab ich gefunden, die alte Apotheke, mir wohlbekannt aus Kindertagen, sie wurde nach 325 Jahren geschlossen.

https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/panorama/apotheke-wird-zur-teestube-schliessung-nach-325-jahren/

Das finde ich sehr traurig, das sowas historisches nicht erhalten werden konnte.

https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-hoexter/hoexter/wemmels-apotheke-schliesst-nach-325-jahren-792711?npg=

Viele Links in unserer heutigen Sonntagsausgabe, aber ihr habt ja auch eine ganze Woche Zeit zum lesen! 🤭😊

Bilder sollt ihr aber auch noch bekommen, ich war mal wieder über meinen Postkarten und zeig euch nun noch außer der Weser schöne Bilder von Höxter:

Das ist das sog. „Tilly-Haus“, benannt nach dem Feldmarschall Tilly, erbaut 1582, Quartier des Feldmarschalls. Dort wohnten ebenfalls Verwandte von mir, die Schwester der Tante, bei der wir in den Ferien wohnten, mit ihrer Familie.

Schloß und Abtei Corvey

heute Weltkulturerbe. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, der Dichter des Deutschlandliedes, war dort ab 1860 Bibliothekar und starb dort am 19. Januar 1874, er wurde auf dem kleinen Friedhof neben der Abteikirche beigesetzt.

Das Eingangstor zu Schloß Corvey

und die Kirche

mit der pracht- und klangvollen Orgel

Die Kilians- oder Kiliani-Kirche, die älteste Kirche von Höxter, eine evangelische Kirche.

Und die katholische Nikolaikirche

in die ich immer mit meiner Tante und der Mama gegangen bin an Sonntagen.

Typische Weserrenaissance-Häuser

Der Rathausturm

und das Rathaus von Höxter

mit einem feinen, gelben Postbus aus den 50ger-Jahren

so hab ich das alles noch in meinen Erinnerungen von meiner Kinderzeit in Höxter.

Die Weserberglandklinik

später sah sie so aus

Eine Fachklinik für geriatrische und neurologische Rehabilitation.

Nun kommen wir langsam zum Ende unserer heutigen Sonntagsausgabe, zum Schluß bekommt ihr das Eingangsgedicht und Lied nochmal mittels einer Postkarte

und für auf die Ohren, den Text zum mitsingen habt ihr ja dann gleich bei der Hand! 🤭😊

Falls ihr Lust bekommen habt auf einen  historischen Rundgang durch Höxter, büdde schön:

https://www.hoexter-tourismus.de/tour/historischer-stadtrundgang-in-hoexter/

Und wer sich von euch noch für die Natur umzu interessiert, auch da hätten wir noch was feines:

Den Solling

https://de.wikipedia.org/wiki/Solling

die Nethe, ein Nebenfluß der Weser

https://de.wikipedia.org/wiki/Nethe

Wir hoffen, unsere heutige Sonntagsausgabe hat euch wieder gefallen, habt alle einen schönen und hoffentlich sonnigen Mai-Sonntag, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und die Bärenfamilie

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!

Grafschafter Wochenanzeiger – Tanz in den Mai 🕺💃 – fliegende Hexen 🧙‍♀️ – Beltane 🔥🌳 – Walpurgisnacht! 🔥🔥🔥🧙‍♀️🌳🌳🌳

Walpurgisnacht

Am Kreuzweg weint die verlassene Maid,
sie weint um verlassene Liebe.
Sie klagt den fliegenden Wolken ihr Leid,
ruft Himmel und Hölle zur Hülfe. –
Da stürmt es heran durch die finstere Nacht,
die Eiche zittert, die Fichte kracht,
es flattern so krächzend die Raben.

Am Kreuzweg feiert der Böse sein Fest,
mit Sang und Klang und Reigen:
Die Eule rafft sich vom heimlichen Nest
und lädt viel luftige Gäste.
Die stürzen sich jach durch die Lüfte heran,
geschmückt mit Distel und Drachenzahn,
und grüßen den harrenden Meister.

Und über die Heide weit und breit
erschallt es im wilden Getümmel.
„Wer bist du, du schöne, du lustige Maid?
Juchheisa, Walpurgis ist kommen!
Was zauderst du, Hexchen, komm, springe mit ein,
sollst heute des Meisters Liebste sein,
du schöne, du lustige Dirne!“

Der Nachtwind peitscht die tolle Schar
im Kreis um die weinende Dirne,
da packt sie der Meister am goldenen Haar
und schwingt sie im sausenden Reigen,
und wie im Zwielicht der Auerhahn schreit,
da hat der Teufel die Dirne gefreit
und hat sie nimmer gelassen.

(Bild: Carl Strathmann, 1866-1939, Einladung zum Hexensabbath)

(Gedicht: Theodor Storm, 1817 – 1888, deutscher Schriftsteller)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, was haben sich meine Bärchen bei der freitäglichen Redaktionssitzung vergnügt die Tatzen gerieben, auf unsere heutige Sonntagsausgabe haben sie sich schon die ganze Woche vorgefreut: Langes Wochenende, Feiertag am Montag, Tanz in den Mai (der hier in den Redaktionsräumen schon am Freitag bei Let’s dance erfolgte 💃🕺👍🤭😄) und…..Walpurgisnacht, Beltane, so passend auf dem Sonntag für unsere Zeitungsausgabe! Und die Erinnerung daran, wie begeistert Mimi in heaven dieses Fest immer gefeiert hat, war sie doch immer die Begleiterin der an diesem Tag bzw. in dieser Nacht losgelassenen Hexenschar

Nun sind sie also wieder entzündet, die Feuer zum alten keltischen Fest Beltane, die Hexen fliegen zum Blocksberg

und tanzen die ganze Nacht um die Freudenfeuer!

Welch ein Spektakel, und alle Jahre wieder ein schöner alter Brauch hier in weiland unserem Blögchen und im jetzigen Grafschafter Wochenanzeiger!

In diesem Jahr haben wir einstimmig beschlossen, daß es mal wieder ein Eintrag zum alten, keltischen Fest Beltane wird,

lteneBeltaine (altirisch), neuirische Form Bhealltainn oder Bealtaine [ˈbʲɑ:l̪ˠt̪ˠənʲə], ist im irischen Kalender der Sommeranfang. Das Fest trägt auch den Namen Cétsamuin („der erste Sommerliche“, kymrisch Cyntefin), dieser Name bezog sich auf den Beginn der schönen Jahreszeit. Beltane wird beginnend am Vorabend in der Nacht zum und am 1. Mai gefeiert. Eine weitere kymrische Bezeichnung ist nos Calan Mei oder nos Calan Haf.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Beltane

das hat natürlich besonders unseren Hamish und seinen Onkel Charles gefreut, wird dieses Fest doch auch nach allen Regeln der Kunst in ihrer Heimat in Schottland gefeiert!

Die alten Rituale zum wieder beginnenden Frühling/Sommer, zum wiederkehrenden Licht und zur wiederkehrenden Wärme, auf die der Mensch so angewiesen ist! Der ewige Kreislauf des Lebens! Beltane ist die Feier des Sommeranfanges. Es ist das Fest an dem Sinnesfreude, Lebenslust, das Wachsen und Gedeihen der Natur, der Fruchtbarkeit im Vordergrund steht.

Die Tradition des Maifeuers ist auf Beltane zurückzuführen, in den Kulturräumen mit keltischen Wurzeln war es so, daß zu Beginn der Sommerjahreshälfte bei Sonnenaufgang die Beltane – Feuer, die Maifeuer entzündet wurden. Des Tags hatten die Menschen vorher alle Feuerquellen im häuslichen Gebrauch gelöscht. Somit wurde dem Feuerentzünden eine noch stärkere Bedeutung beigemessen. Es war etwas besonderes. Die Wärme des Feuers bedeutete Freude. Die lodernde, rotglühende Hitze, die in den kalten Frühlingshimmel aufstieg, bedeuteten damals wie heute ein wichtiger Lebensspender.

Aus der Glut dieses Feuers haben die Menschen einzelne Glutstücke mit nach Hause genommen, damit haben sie dann das Herdfeuer zu Hause neu entfacht, um den Segen des Maifeuers in das eigene Heim zu bringen.

Auch die Tradition des Maibaums entspringt aus Beltane, in der Nacht zum 1. Mai wird vielerorts noch der Maibaum, meist eine Fichte oder Birke aufgestellt. Der Wipfel wird mit einem mit bunten Bändern geschmücktem Kranz verziert. Das Setzen des Maibaums steht für die Vereinigung des Himmels und der Erde. Der Baum steht hierbei für den Himmel, welcher in die Erde gerammt wird.

Auch die Häuser wurden geschmückt, mit jungem Birkengrün, die Birke vereinigt mit ihrem schwarz – weißen Stamm die männliche und weibliche Kraft. Eine Kombination von beiden, welches Schutz und Kraft verspricht.

Die überlieferten Rituale zum Fest von Beltane waren der christlichen Kirche zu wild und zu ausschweifend, darum stülpte man dieser Nacht zum 1. Mai eine Heilige über, die Heilige Walpurga, sie war eine angelsächsische Benediktinerin und Äbtissin des Klosters Heidenheim. Walpurga (oder auch Walburga) gilt als die Tochter des westsächsischen christlichen Königs im angelsächsischen Reich Richard von Wessex und wird von den meisten Quellen als eine Nichte des heiligen Bonifatius angesehen. In der katholischen und orthodoxen Kirche wird sie als Heilige verehrt. Sie wurde am 1. Mai heilig gesprochen und die Kirche versuchte, mit dieser Heiligen und der nach ihr benannten Walpurgisnacht das Beltane-Fest zu zähmen, was ihr, wie bei so vielen Bräuchen, die sie zu ihren Zwecken verändern wollten, nicht oder nur unzureichend gelungen ist. Das Ehrenfest der heiligen Walburga gilt nach wie vor als Fest der Hexen, die sich in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai auf dem Blocksberg oder Brocken treffen, um ihren Hexensabbat abzuhalten.

Die drei Beltane Farben sind Grün, Rot und Weiß. Grün steht für die Natur, Weiß wiederum ist die Farbe der Reinheit und des Lichtes, und Rot ist die Farbe der Liebe und des Feuers.

Auch Heilsteine haben an Beltane eine Bedeutung, ein Stein, der die genannten Farben magisch zur Geltung bringt, ist der Turmalin. Er steht für Mitgefühl, Zuneigung und soll junge Paare vor Neid und Eifersucht schützen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Turmalingruppe

(Quellen: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste & Bräuche, div.)

Und was geht in diesem Jahr in unserer Grafschaft ab zu Beltane? Na, guckt einmal

hier werden heute Nacht wieder die Hexen los sein, und mit ihren klassischen Besen am grafschaftlichen Himmel gen Blocksberg reiten, 🤭😁 und klassisch ist ein gutes Stichwort, denn mein Bärenteam und die Frau Chefredakteurin feiern in diesem Jahr mal wieder ganz gemäß der alten Tradition Beltane! Als unser Handelsreisender Otto das hörte, war er sofort Feuer und Flamme, denn das bedeutet für ihn, Köfferchen schnappen und für die Redaktion auf Shoppingtour gehen, das wiederum rief sofort Hamish auf den Plan und auch Onkel Charles war begeistert, die schönen alten Rezepte zu Beltane aus Schottland? Au, ja, die ganze Redaktion war pure Freude!

Also machte sich Otto auf den Weg, einkaufen für die leckeren Rezepte zu Beltane, als da wären:

  • Pflücksalat mit Sauerteig-Knoblauchbrot
  • Oat Farls bzw. Oat Bannocks
  • Spargel, als Omelett und klassisch mit kleinen Kartoffeln und Schinken

Rezepte gefällig?  Dann guckt euch mal diese Seite an, da sind sie alle drin, ein bissel müßt ihr scrollen dafür, lohnt sich aber!

Update: Hier sollte nun eigentlich ein Link hin, beim bereits einstellen stellte Frau Chefredakteurin fest, das er nicht funktioniert, also sucht einfach mal, wenn ihr Lust habt, im Netz „Das grüne Archiv Beltane  (Walpurgisnacht) – Kräuter, Bräuche und Rezepte“. Vielleicht gelingt es so!

Duftkerzen zur heutigen Nacht mit dem Duft Rose hat Otto auch noch besorgt und für eine kleine, nächtliche Räucherung hätten wir noch Weihrauch, Rose und Zirbe. Steht einem gemütlichen Beltane-Fest nichts mehr im Weg.

Wir hoffen, das Wetter wird so schön wie es am gestrigen Samstagabend noch wurde, nachdem der Tag eher trüb war

und damit wünschen wir allen unseren Lesern eine schöne Walpurgisnacht, ein feines Beltane-Fest, einen lustigen Tanz in den Mai! Apropos Mai:

Am 1. Mai feiert unser ehemaliges Blögchen und der heutige Grafschafter Wochenanzeiger seinen 11. Geburtstag, am 1. Mai 2012 hab ich, damals noch bei Blog.de, mit bloggen begonnen und unter MiDoMo (MImisDOsenöffnerMOnika) unser Blögchen begründet, das später dann unser Grafschafter Wochenanzeiger wurde!

Zum Abschluß unserer heutigen Sonntagsausgabe kriegt ihr jetzt noch das Gedicht vom Meister Theodore für auf die Ohren

gesungen von Achim Reichel, viel Spaß dabei!

Habt alle einen schönen Sonntag, eine schöne Walpurgisnacht/Beltane-Fest, und einen schönen 1. Maifeiertag, bleibt oder werdet alle gesund und paßt auf euch auf, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und der Bärenfamilie

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!

Grafschafter Wochenanzeiger – Kraut 🌿 (ohne Rüben! 🥕) und Unkraut 🌱☘🌱🌾

Butterblumengelbe Wiesen

Butterblumengelbe Wiesen,
sauerampferrot getönt,
o du überreiches Sprießen,
wie das Aug dich nie gewöhnt!

Wohlgesangdurchschwellte Bäume,
wunderblütenschneebereift –
ja, fürwahr, ihr zeigt uns Träume,
wie die Brust sie kaum begreift.

(Christian Morgenstern, 1871-1914, deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, die vergangene Woche bot einen bunten Mix aus Frühlingswetter und für den April typischen Wetterumschwung von jetzt auf gleich, beides, sowohl die strahlende Sonne vom blauen Firmament als auch der strömende Regen eines launischen Apriltages sorgte für beinahe über Nacht überall sprießendes Grün und Blüh, innerhalb weniger Tage fungieren unsere Bäume vor dem Eulennest samt unserem Birkenpferd Hoppriel wieder als Sichtschutz für die Nachbarn gegenüber! Mein Bärenteam saß wie weiland im Winter beim warten auf Schnee am Wohnzimmerfenster und betrachtete sich die grünende Pracht, Ruddi hatte sich mein Fernglas geschnappt und suchte Wiesen und Bäume nach interessantem ab, und meinte dann irgendwann lachend „guck bloß mal, Frau Cheffin, sofort wenn alles wieder grün ist isses auch wieder da, das Unkraut!“ Seine Teamkollegen wollten auch gucken und bemächtigten sich des Fernglases, nickten und meinten dann alle durcheinander „hach, können wir da nicht bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung einen Eintrag für machen?“ „Au, ja, sowas wie Kraut und Rüben…..“ Nee, sollen ja doch Unkräuter bei vorkommen…..“ „Stimmt, Frau Cheffin, wie kriegen wir das nun unter einen Hut?“ Na, so wie im Titel nun geschrieben, mein Bärenteam, alles drin! 🤭😊🌿🥕☘🌱🌾

Als Unkraut bezeichnet man Pflanzen der spontanen „Begleitvegetation“ in Kulturpflanzenbeständen, Grünland oder Gartenanlagen, die dort nicht gezielt angebaut werden und aus dem Samenpotential des Bodens, über Wurzelausläufer oder über Zuflug der Samen zur Entwicklung kommen.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Unkraut

Dabei sind Unkräuter viel besser als ihr Ruf, obwohl die meisten Menschen sie am liebsten ganz schnell loswerden wollen, diese Pflanzen, die ungefragt und meist sehr schnell sich selbst durch schmale Mauerritzen zwängen und im Nullkommanix eine Rasenfläche nicht mehr nach Rasen aussehen lassen, sie folgen der menschlichen Ackerkultur seit Jahrtausenden und sind ohne diese eigentlich gar nicht denkbar, denn ohne Acker- oder Gartenbau gäbe es sie gar nicht. Aber wie gesagt, Unkraut ist besser als sein Ruf, denn sie erfüllen eine wichtige Funktion in der Natur: Sie schützen den Boden vor dem Austrocknen, durchwurzeln und lockern ihn, beugen Erosionen vor und sind wichtige Insektenweiden für Hummeln, Bienen und Schmetterlinge. Und Hummeln und Bienen sind wiederum die Bestäuber zum Beispiel unserer Obstbäume, sie sorgen damit für Früchte und gute Ernten, es ist alles ein Kreislauf und der Mensch sollte sich hüten, allzu „regulierend“ in ihn einzugreifen, das bekommen wir heute schon verstärkt zu spüren und sollten schleunigst wieder umdenken und den Unkräutern ihren Platz zurückgeben, wir profitieren alle davon. Wir brechen hier jedenfalls jetzt eine Lanze für Unkräuter, preisen Vielfalt im Garten und auch auf Balkonien und hoffen auf Nachahmer. 

Frau Chefredakteurin besitzt ein feines Kräuterbuch, in dem aber eben auch genügend sog. Unkräuter verzeichnet sind, 

zum Beispiel der Beifuß, Artemisia vulgaris:

Er wächst auf Wegen, Schuttplätzen, an Waldrändern und Bahndämmen, und wird in der Volksheilkunde bei Verdauungsschwäche verwendet. 

Bestimmt allen bekannt: Die Brennessel, Urtica dioica, sie ist wohl so ziemlich überall verbreitet, an Weg-und Waldrändern, und bestimmt habt ihr alle schon Bekanntschaft mit ihrem Namen gemacht! 

Auch sie ist ein Kraut aus der Volksheilkunde als wassertreibendes Mittel, und für den Gärtner dient sie zur Herstellung sehr wirksamer Brennesseljauche, sie dient der Stärkung der Pflanzen gegen Blattläuse und fördert das Wachstum. 

Der Dost, auch wilder Oregano genannt, Origanum vulgare:

Er hat wunderschöne Blüten, wächst auf trockenen Wiesen, und kann wie sein „zahmer“ Verwandter als Gewürz verwendet werden. 

Ein richtig echter „Wilder“ ist das Hirtentäschelkraut, Capsella bursa-pastoris:

wächst auf Wiesen und Wegen, in Gärten und Weinbergen, das frische Kraut dient zur Frühjahrskur. 

Der Holunder ist ja eigentlich kein Kraut, sondern ein Strauch, aber da auch er wild wächst, kommt er mit dazu, Sambucus nigra:

wächst in Wäldern und Gebüschen, kann für vielerlei verwendet werden, als sog. Fliederblütentee gegen Erkältungen, als Sirup aus den Blüten, lecker zum Beispiel im „Hugo“, ein Cocktail aus Prosecco, Zitronenmelisse- oder Holunderblüten-Sirup, frischer Minze und Mineral- oder Sodawasser. 

Nächstes Kraut, das Johanniskraut, blüht herrlich sonnengelb, Hypericum perforatum, das „perforatum“ steht für die durchscheinenden Löcher in den Blättern, die man sieht, wenn man das Kraut gegen das Licht hält. 

Verbreitet in Trockenrasen, an Wald- und Wegrändern, das aus ihm gewonnene Johanniskrautöl hat eine tiefrote Farbe und bewährt sich bei Hauterkrankungen, wirkt entzündungshemmend und wundheilungsfördernd. Das Kraut hat mild nervenberuhigende und angstlösende Wirkung. 

Ein Klassiker unter den „Unkräutern“, die Echte Kamille, Matricaria chamomilla: 

Häufig auf Äckern oder am Wegesrand anzutreffen, gesammelt werden die aufgeblühten Köpfchen. Bei Magenproblemen, Entzündungen und Juckreiz, in der Kräuterkosmetik für empfindliche Haut. 

Ein Kraut, das ich selbst schon auf Balkonien „angebaut“ habe, das sog. „Maggikraut“, Liebstöckel, Levisticum officinale:

Die Blätter schmecken und riechen wirklich wie Maggi! Es dient zur Appetitanregung. 

Auch sehr bekannt und beliebt und vielerorts auch als Butterblume bezeichnet, der Löwenzahn, Taraxacum officinale: 

er ist überall verbreitet, seine zähe kleine Pflanze schiebt sich selbst durch Beton, kann im Salat verwendet werden und dient zur Frühjahrskur. 

Ein herrlicher Anblick ist die Ringelblume, Calendula officinalis, 

wächst an Äckern- und Wegrändern, dient zur Behandlung von Wunden, zur Herstellung von Öl und Salben. 

Auch weit verbreitet, der Spitzwegerich, Plantago lanceolata:

auf Wiesen, Feldern und Weiden verbreitet, ist ein wunderbares Hustenmittel bei Husten aller Art und als dafür hergestellter Sirup besonders bei Kindern beliebt, Björn jedenfalls mochte ihn sehr! 😊

Das war nun mal ein kleiner Auszug der sog. Unkräuter, besser bezeichnet wohl als Wildkräuter und ebenso nützlich und gut wie ihre kultivierten Verwandten, die Kräuter! 

Von den zahmen Verwandten der Unkräuter haben wir aus unserem Kräuterbuch mal den Borretsch, Borago officinalis, 

er hat nämlich so wunderhübsche blaue Blüten, und sein stacheliges Kraut schmeckt ausgezeichnet in Salaten, besonders in Gurkensalat. In Käse ist er auch sehr lecker. Eine Freundin meiner Mama hatte ihn sehr üppig im Garten, da summte und brummte es im Sommer ohne Ende, denn der Borretsch ist eine ausgesprochene Bienenweide. 

Auf Balkonien gab und gibt es ja auch oft und viele Kräuter

hier ist ein Bild aus dem Jahre 2013, da gab es hinten noch meinen ganz alten üppigen Thymian, und links vorne mein Lorbeerbäumchen, beide sind im Laufe der späteren Jahre leider eingegangen. 

Eine Zitronenmelisse

Und Kapuzinerkresse

Schopflavendel, den hab ich von den Kindern gemopst, lach, sie hatten ihn mal auf Balkonien. 

Neuer Thymian und unten Oregano

Natürlich gibt es in unseren Redaktionsräumen wieder passendes Zubehör für unser Thema, zum Beispiel selbst gehäkelt von Frau Chefredakteurin 

Teller, die ich von meiner Mama geerbt habe und die mein Papa mal als Deko für die Küche ausgesucht hatte, er fand die Kräuter so schön

Lt. lateinischer Bezeichnung auf dem Teller „Veronica teucrium, Großer Ehrenpreis“

Hier ist es „Chimaphila umbellata“ Dolden-Winterlieb. 

Aus dem Besitz meines Vaters hab ich diese Kräuterteetasse

die ist oft im Gebrauch wegen des praktischen Sieb! Mal alle zusammen:

Aus Kräutern kann man auch Duftöle und Kosmetik herstellen, da haben wir euch auch mal was „in Szene gesetzt“!

Lavendelseife, Lavendelwasser, und im hinteren Körbchen verschiedene Kräuterduftöle, alles bissel aufgehübscht. 

einer meiner Lieblingsdüfte, Lavendel

da gibt es auch Duftkerzen von 

und einen Edelstein in seiner Farbe, den Amethyst

Lavendelfelder, da gehen Duftwolken von aus im Sommer, ich liebe den Duft! 

Und stell ihn deshalb hier auch bei Kräutern nochmal vor.

Lavendel, Echter Lavendel, Lavandula angustifolia:

wird vor allem in Frankreich in ganzen Feldern angebaut. Ist ein leichtes Beruhigungsmittel, dient zur Herstellung von Parfüm, Seifen, Ölen, Lavendelwasser und Duftkissen, findet aber auch in der Küche Verwendung als Gewürz. 

Erinnert ihr euch alle noch an das kleine Lied „Lavender blue (Dilly Dilly)“ das ich mal von Reinhard Mey und seiner Tochter gesungen gefunden habe? Ich stell es nochmal ein:

Auf Balkonien steht derzeit nur mein Salbei, der den Winter überstanden hat und wieder ausgetrieben ist

er hat im letzten Jahr so wunderschön geblüht, mal gucken, wie es in diesem Jahr wird. Und in der Küche steht ein Basilikum

zum herstellen von Pesto, für eins ist er schon geplündert worden, nun muß er für den nächsten nachwachsen! 

Nach diesem Wochenende bricht dann ab Montag bereits die letzte Aprilwoche an, dann kommt der Mai, mal gucken, was er uns so wettertechnisch beschert, und dann ist auch schon bald der Sommer in den Startlöchern, da kann man dann wieder fein geerntete Kräuter trocknen:

Die man vorher auf der Fensterbank gehegt und gepflegt hat

die den Garten oder Balkonien verschönt und ihren Duft verströmt haben

und die als Kräutersträuße sogar eine mystische Bedeutung haben

zum Beispiel an Maria Himmelfahrt am 15. August, denn da ist Kräuterweihe und dazu bindet man Kräutersträuße mit siebenerlei Kräutern, Den Strauß hängen sich die Menschen ins Haus. Er soll Heil und Wohlergehen bringen. Früher haben ihn die Gläubigen bei einem Gewitter zum Beispiel ins offene Feuer geworfen, damit ihr Haus von allem Unheil verschont blieb. Es können alle Arten von Kräutern gebunden werden, manchmal werden auch Ähren dazugefügt. 

Wir hoffen, unsere heutige Sonntagsausgabe mit Kraut und Unkraut hat euch gefallen und wir wünschen allen unseren Lesern einen schönen, kräuterduftigen Sonntag, vielleicht mit Sonnenschein, wenn nicht, bringen diesen unsere Kräuterbilder ins Herz. 

Für unseren Eisbären Fiete sind hier weiterhin alle Daumen und Pfoten des Redaktionsteams gedrückt, wir hoffen so sehr, daß ihm so bald wie möglich geholfen werden kann, nachdem nun so langsam Bewegung in die Sache gekommen ist dank großartiger Hilfe durch Schreiben an verschiedene Stellen, die etwas bewirken könnten, von BrigitteE, von uns und von vielen unserer Leser hier, an alle ein herzliches Dankeschön! 🙏🙏🙏

Bleibt oder werdet gesund, startet gut wieder in die neue Woche, die letzte im April, das wünschen euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und die Bärenfamilie  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Sanftmut in Wolle….. 🐏🐏🐏🐏🐏🐑 oder Balduin Bählamm & Co. ❣

Ziehn die Schafe von der Wiese

Ziehn die Schafe von der Wiese,
liegt sie da, ein reines Grün,
aber bald zum Paradiese
wird sie bunt geblümt erblühn.

Hoffnung breitet lichte Schleier
nebelhaft vor unsern Blick:
Wunscherfüllung, Sonnenfeier,
Wolkenteilung bring uns Glück.

(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, unsere freitägliche Redaktionssitzung schloß eine turbulente, emotionale Woche ab, nach schönen, gemütlichen Ostertagen war der Alltag allzu schnell wieder eingekehrt, auf den Grund kommen wir noch am Ende unserer heutigen Sonntagsausgabe. Und so beschlossen wir einstimmig: Wir brauchen für unsere Sonntagsausgabe das, was unseren Grafschafter Wochenanzeiger ausmacht, was positives, was friedliches, schönes, um die Gemüter wieder zu beruhigen und Kraft zu geben. Mein Bärenteam blätterte also wieder einmal im Archiv, und wurde fündig, in den Anfangszeiten unseres Blögchens, und angesichts der Tatsache, daß der Sonntag nach Ostern als „Weißer Sonntag“ bezeichnet wird, 

Der Weiße Sonntag (lateinisch Dominica in albis ‚Sonntag in weißen [Gewändern]‘), ist der Sonntag nach Ostern und somit der zweite Sonntag der Osterzeit.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fer_Sonntag

finden wir das alle so passend, was mein Team da aus den Anfängen unseres Archivs gefunden hat: 

Schafe, und hier speziell „meine“ kleine Schafherde aus den Zeiten meiner Bauerhofarbeitsstelle, bei dem Bild handelt es sich um eine Postkarte, die wir als „Geburtsanzeige“ verschickt haben, an alle, die unsere Schäfchen kannten, darin gaben dann Otto, Karla, Olga und Paulinchen die Geburt ihrer gemeinsamen Kinder Fritz und Graf Hans bekannt (das war im April 1980).
Geschenkadresse hatten wir auch vermerkt!

Schafe, wie wir im Titel schon schrieben „Sanftmut in Wolle“ und wer die folgenden Bilder sieht, wird daran nicht zweifeln. 

Mama Olga und ihr kleiner Fritz

Mama Karla mit Graf Hans

Nochmal Fritz

Graf Hans an der Futterkrippe

ganz der Papa, das war unser Schafsbock Otto! 

Fritz bei der Mama an der Milchbar! 

Ich hab sie sehr geliebt, die Schafe unserer kleinen Herde, die regelmäßig den Gemüsegarten eines Nachbarn heimsuchten und nicht von der Stelle zu bringen waren, wenn wir sie da wieder rausholen wollten, die sprichwörtliche Geduld der Schafe kann man besser mit Beharrlichkeit übersetzten! Und die beim herbstlichen Lagerfeuer nach der Kartoffellese uns die heißen Kartoffeln, die wir in der heißen Asche des Feuers gegart hatten, aus der Hand fraßen, heiß wie sie waren! Die nach der Schur im Juni morgens begeistert zu mir an den Zaun gelaufen kamen, um sich im schicken schlanken Sommerkleid zu präsentieren, ich mußte so lachen, sie sahen so fremd aus ohne den dicken Winterwollepelz, da drehten sie sich beleidigt auf dem Absatz um und verzogen sich in ihre Schutzhütte, sie ließen sich den ganzen Tag nicht mehr sehen. 🐑🐏🤭😂

Schafe gibt es auch in unserem Tiergehege hier in Oberhausen, im Kaisergarten,

zum Beispiel auch diese alte Rasse

Ich mag Schafe sehr und hab die Liebe auch weiter vererbt

Natürlich gibt es auch in den Redaktionsräumen Schäfchen

das ist unser „Balduin Bählamm“, der auch schon im Titel auftauchte! Den hab ich mal von den Kindern zu Ostern geschenkt bekommen. Ihr kennt ihn auch von den Bildern meines Redaktionsteams, guckt:

Da sitzt er hinter Ruddi, der Balduin! 

Unser Weihnachtsschäfchen und die beiden anderen aus dem Osterschmuck sind euch auch längst bekannt

und natürlich unser neuestes Schäfchen, unser Osterlamm

Frau Chefredakteurin hat auch mal Schäfchen gehäkelt, als Eierwärmer, guckt ihr:

Das hat richtig Spaß gemacht. 

Schafe spielen auch in der christlichen Mythologie eine große Rolle, an der Krippe zum Beispiel

oder bei der Verkündigung der Hirten auf den Feldern im Weihnachtsevangelium

und als Osterlamm

Auch als Krafttier spielt das Schaf eine Rolle, es steht für Sanftmut, Genügsamkeit und Weisheit, es bevorzugt das Leben in einem großen oder kleinen Herdenverband und fügt sich willig in ein gut funktionierendes Sozialgefüge ohne Hierarchie ein. Dennoch ist es alles andere als einfältig und leicht beirrbar.

Schafe sind sehr intelligent, und ihre Merkfähigkeit hinsichtlich Gesichter von Menschen ist beachtlich und erstreckt sich über mindestens zwei Jahre. Sie können Fehler reflektieren und aus ihnen lernen. Es fühlt sich sicher und geborgen in seiner Herde, das wird auch Menschen nachgesagt, die das Schaf als Krafttier haben. Friedfertigkeit ist ein Attribut des Schafs, aber Achtung, da wird auch oft die sprichwörtliche Geduld des Schafes in die Waagschale geworfen, ein Schaf läßt sich nicht gängeln, wenn es einen Standpunkt hat, hat es einen, und da darf man das „Stand“ im Wort ruhig wörtlich nehmen, ein Schaf geht nicht vom Fleck, wenn es das nicht will! 

Das Schaf ist eines der ältesten Haustiere, neben seinem Fleisch wird vor allem die Wolle und auch die Milch genutzt. 

Sprichwörtliches gibt es auch, man spricht vom „Unschuldslamm“ oder vom „Sündenbock“. 

Und in keiner Herde darf das schwarze Schaf fehlen

auch nicht in der Herde der gebackenen Osterlämmer! 🤭😂

Nun haben wir natürlich noch wieder feine Bilder von feinen Schäfchen, da haben wir wieder unser Archiv durchforstet und hoffen, ihr freut euch dran! 

Zum abrunden unserer heutigen Sonntagsausgabe haben wir noch was lustiges für euch, lachen ist gesund und stärkt das Immunsystem, wir gucken auf Facebook regelmäßig in die Beiträge von unserem Heimatzoo Duisburg, und der hatte vor einigen Tagen einen lustigen Eintrag, mit einem Bild vom Luchs „Der Luchs und seine Pinselohren“ stellten sie folgende Frage:

„Wisst ihr wozu die Pinsel an den Ohren da sind? Nein? Wir auch nicht.“ 😂🤣😂

Wir haben hier so gelacht! Der genaue Zweck der Pinselohren ist wohl tatsächlich nicht bekannt. 

Und Zoo ist ein gutes Stichwort, denn ein solcher und die Sorge um einen von uns allen hier so sehr geliebten Eisbären, Fiete, 

(Bild:  © BrigitteE)

der nach seinem Wegzug aus dem Rostocker Zoo so einen schönen Platz in Ungarn, im Sóstó-Zoo, hatte und im letzten Jahr im Dezember in den Budapester Zoo verlegt worden ist, wo es ihm mittlerweile wohl offensichtlich gar nicht gut geht. Bilder und Videos von einer Besucherin im Budapester Zoo zeigten einen apathischen und wohl kranken Bären, der sich nur noch langsam bewegte und kaum aufstehen konnte. Das hat uns alle, die wir ihn lieben, natürlich sofort mobilisiert, an seiner offensichtlich schlechten Verfassung und Haltung was zu ändern zu versuchen und wir haben viele Briefe geschrieben, an die involvierten Zoos, an Zeitungen und Organisationen, die sich um das Wohl von Zootieren kümmern. Und wir hoffen alle so sehr, daß es uns gelingt, für Fiete wieder bessere Lebensbedingungen zu schaffen und er wieder zu dem lebensfrohen Bären wird, der er mal war. 🙏🙏🙏

Den Auszug eines Schreibens von mir an den Daily News Hungary setz ich hier mal in Kopie rein: 

„Liebe Redaktion

ich beziehe mich auf einen Artikel Ihrer Zeitung vom 19.11. 2016, Autorin Fanni Grajzel, in dem Sie über die Ankunft des Eisbären Fiete, geboren am 3.Dezember 2014 im Zoo Rostock, im Zoo von Nyíregyháza berichteten.
Ihre Autorin äußerte sich im o.g. Artikel mit lobenden Worten bezüglich der neuen Heimat des Eisbären Fiete, die ich unterstütze, in allen weiterfolgenden Berichten über seine Entwicklung seitens des Zoos Nyíregyháza gewann man diesen sehr positiven Eindruck. Dem Bären ging es richtig gut.
Das hat sich nun offensichtlich dramatisch verändert, seit der Eisbär am 21. 12. 2022 den Zoo Nyíregyháza verlassen mußte und nach dem Zoologischen und Botanischen Garten der Haupstadt Budapest verlegt wurde.
Die Bilder und Videos, die mich am 11. April 2023 von dort erreichten, haben mit zutiefst erschüttert, so sieht kein gesunder, lebensfroher Eisbär aus, das ist bestimmt nicht das, was immer mehr Zoos hier in Deutschland und in Europa anstreben und umzusetzen versuchen, eine weitgehendst artgerechte Haltung. Der Eisbär lebt allein auf einer offensichtlich veralteten Betonanlage, wirkt apathisch und krank, kann kaum aufstehen und bewegt sich sehr langsam, bitte, machen Sie sich selbst ein Bild davon

https://www.facebook.com/martina.hovadikova.3

Vielleicht können Sie helfen, diese Situation für den Eisbären zu verbessern, Sie haben in Ihrem o.g. Artikel so positiv berichtet, das hat in mir die Hoffnung geweckt, mit Ihrer Hilfe und der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für diese sicher nicht angemessene Haltung eine Verbesserung der momentanen Situation des Eisbären zu erreichen. Eventuell ist es Ihnen auch möglich, mir Stellen zu nennen, an die man sich in dieser Angelegenheit wenden könnte.

Mit freundlichen Grüßen
Monika Zimmermann“

Zumindest Eingangsbestätigungen habe ich zwischenzeitlich erhalten von einigen angeschriebenen Stellen. Hoffen wir, daß wir etwas bewerkstelligen können. Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren! In diesem Sinne lieben Dank für eure Daumen und allen, die schon mit tätig geworden sind, ein liebes Dankeschön! ❤

Und damit sind wir nun am Ende unserer heutigen Sonntagsausgabe angelangt, habt alle einen schönen Sonntag, paßt auf euch alle auf und bleibt oder werdet gesund, bleibt beharrlich wie die (geduldigen) Schafe und so friedfertig und sanftmütig wie sie, auch wir Menschen sind eine große Herde, in der wir alle einander brauchen, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und der Bärenfamilie  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Osterspaziergang in der Grafschaft! 🐰🥚🐔🥚🐓🐣🐤🐥🐤🐇🥚🌷🌷🌷

Osterspaziergang

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
im Tale grünet Hoffnungsglück;
der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,

Überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farben beleben;
doch an Blumen fehlts im Revier,
sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.

Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus der Straßen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! Wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,

Wie der Fluß in Breit und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und, bis zum Sinken überladen,
entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
hier ist des Volkes wahrer Himmel,
zufrieden jauchzet groß und klein:
hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!

(Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832, deutscher Dichter und Naturforscher)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, wir wünschen euch allen von Herzen und wunderschöne Ostertage!

In unserer dieses Mal karfreitäglichen Redaktionssitzung war eigentlich ganz schnell klar und ein einstimmiger Beschluß: Es muß mal wieder des Herrn Geheimrats Goethe Osterspaziergang sein! Denn das Wetter war in den Tagen vor dem Osterfest so wonnig, unser Handelsreisender Otto hatte sich schon am Gründonnerstag auf den Weg gemacht, um alles einzukaufen, was das Herz unseres Redaktionsteams samt Frau Chefredakteurin zum Osterfest begehrt, besonders Frau Chefredakteurin freute sich dabei schon sehr auf das fastenbrechen am Karsamstag mit endlich mal wieder einem feinen Rotweinchen zur traditionellen Brotzeit am Abend. 🍷 Mit Hilfe unseres kleinen Maître de Cuisine hatten Frau Chefredakteurin, Luzia 

und Sybil bereits den Küchenzettel für alle Ostertage erstellt, das Ostermenü war geplant, es gibt Saté-Spieße mit Thai-Salat, Ernußsoße und Jasmin-Reis, zum Nachtisch Schwarzwälder-Kirsch-Torte, und die küchentechnischen Aufgaben waren auch alle bereits verteilt sowohl an die Mädels, als auch an die Jungs Ruddi 

Bruno Hamish Charles und Gunnar  

Und so hatte Frau Chefredakteurin nach ihrer Aussage doch prima Zeit, um mal wieder auf der Suche nach schönen Fotomotiven durch die Grafschaft zu pilgern…..dachte sie! Angesichts des oben erwähnten schönen Wetters hielt auch das gesamte Redaktionsteam das für eine gute Idee! Bloß das Wetter fand das dann nicht, am Karfreitag pladderte der Regen am Stück und ohne Unterlaß, am Karsamstag vernebelte sich schon nächtens die Grafschaft 

das versprach nun auch kein gutes Fotowetter! Es klarte dann aber im Laufe des Tages auf und der Nebel verzog sich, Sonne gab es aber leider keine! Da hat Frau Chefredakteurin kurzerhand den Gang durch die Grafschaft mit einem Gang durch das Gartengelände rund um unser Eulennest ersetzt. Und das war eine gute Idee, es gab viele schöne Bilder, aber dazu kommen wir später noch. Denn unser grafschaftlicher österliche Spaziergang hier frei nach Geheimrat Goethe erfolgt hier natürlich chronologisch. Also erstmal Bilder von der nun endlich erfolgten Osterdeko auch IN den Redaktionsräumen. 

Unser Kamin, mit unserem immer noch jeden Abend leuchtenden Friedenslicht, und guckt bloß mal, was wir dafür niedliches Neues haben: Ein Osterlämmchen, das aussieht, als wäre es frisch gebacken und mit Puderzucker bestreut, es ist aber aus Keramik und es kam in einem lieben Osterpäckchen von Kristina, Rani und Fleckchen! Wir haben alle Leuchteaugen, da haben wir uns so drüber gefreut. 

So niedlich und hübsch, nicht wahr?

Es hat auch schäfliche Gesellschaft bekommen, guckt:

Das Weihnachtsschäfchen mischt noch bissel mit und die beiden hier:

„Unser Dorf soll schöner werden“ ist ein oller Werbeslogan, unser Dorf ist österlich geworden, guckt:

Häschen haben unser Dorf am Meer bezogen

Da wir schon bei Häschen bzw. Osterhasen sind, im Päckchen mit dem Osterlamm war noch was ganz feines:

Herrlich, oder, ein nostalgischer Osterhase aus Pappkarton zum aufstellen, Frau Chefredakteurin war hellauf entzückt! Sowas hatte sie als kleines Mädchen! Und vielleicht erinnert ihr euch auch noch daran. 

Es gab noch mehr Hasen im erwähnten Päckchen, auf Kerzen, auch schon fein dekoriert

das sind Hasenköpfe, die man an bzw. auf Kerzen stecken kann! Hübsch, oder? 

Balkonien ist auch wieder österlich

und der Osterstrauß steht auch wieder.

Wir machen jetzt mal eine kleine Galerie mit unserer restlichen Osterdeko, sonst wird das hier ausufernd, lach! 

Anklicken, groß gucken! 

Die Korridortüre ziert in diesem Jahr ein Bild statt einem Kranz

und auf Balkonien haben wir was so schönes entdeckt, unsere Pfingstrose, die im letzten Jahr doch nicht geblüht und zum Schluß sehr geschwächelt hat, schlägt wieder aus:

Hier hatte sie noch bissel Winterschutz, weil die Nächte noch so kalt waren. 

So, und nun kommen wir zu unserem Osterspaziergang, macht es euch gemütlich und genießt! 

Kirschblüten unserer wilden Kirsche

nun blühen auch hier langsam die Tulpen

und der feine Löwenzahn

Überall frisches Grün

Noch eine wilde Kirsche

und tau- bzw. regenbenetztes Gras

Ich bin für diese Bilder am Bahndamm hinter unserem Garagenhof gegangen, und ganz hinten am Ende des Ganges (nein, lach, ich war nicht in Indien! 😂) leuchteten Blüten, was blühte denn da so schön? Beim näher kommen war ich entzückt, guckt mal:

Eine Kamelie

ist die nicht schön, neben verblühten Blüten gab es noch Knospen und herrliche Blüten 

ich hab mich so gefreut! 

Auch auf der Wiese vor unserem Haus grünt und blüht es jetzt langsam immer mehr

die erste Osterglocke und Tulpen

und Hyazinthen

in blau und weiß

Es gibt auch noch Märzenbecher 

und die Schale vor unserem Hauseingang ziert die Christrose

mit Wintergrün

Der schöne Busch gefällt mir auch zu allen Jahreszeiten so sehr

Beim wieder nach oben laufen in die Redaktionsräume noch österliche Impressionen im Hausflur bei den Nachbarn eingefangen