Grafschafter Wochenanzeiger – Palmkätzchen, 🐈 Palmbuschen, 💐 Palmstöcke, 🌴 Palmzweige, 🌿 Palmesel 🦙 – Palmsonntag! 🌞🌈⛪🌳

Palmsonntag

Sanften, warmen Sonnenregen
bracht uns des Palmsonntags Morgen,
Kinder zieh`n auf allen Wegen,
die um grüne Palmen sorgen.

Reiche Palmen, Liebesspenden,
für den Friedensfüst, den hehren,
schwingen bald sie in den Händen,
und die Scharen stets sich mehren.

Hosianna! Hörst du`s klingen
silberhell aus Kindermunde?
Frommen Gruß die Glocken bringen
lieblich drein vom Dorf im Grunde.

(Christi Einzug in Jerusalem, Ikone, 1570)

Nun so geh auch du entgegen
jubelnd deinem Herrn mit Psalmen,
bringt er Frühling doch und Segen;
laß Ihm grünen deine Palmen!

Nun, so tu` Ihm auf die Pforte,
wenn er anklopft, einzukehren!
Heil dem milden Himmelshorte,
Preis dem Könige der Ehren!

(Bild: W. G. Schwarz: Palmsonntag in Moskau zur Zeit des Zaren Alexej Michajlowitsch, 1865)

( Gedicht: Franz Alfred Muth, 1839-1890, deutscher katholischer Geistlicher, Schriftsteller, Lyriker)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, das war eine kleine, feine und schnelle freitägliche Redaktionssitzung, denn mit dem heutigen Sonntag, dem Palmsonntag, geht es strammen Schrittes auf Ostern zu, mit der nächsten und ersten Aprilwoche beginnt die Karwoche, unsere nächste Sonntagsausgabe ist dann schon die zum Osterfest! Da dachten wir uns, es wäre doch mal wieder schön, unser Feste- und Bräuchebuch zu bemühen und über den heutigen Palmsonntag zu berichten. 

Als Palmsonntag wird der sechste Sonntag der Fastenzeit bezeichnet, er ist gleichzeitig auch der letzte Sonntag vor Ostern und Beginn der Karwoche. An diesem Sonntag wird dem Einzug Jesu in Jerusalem gedacht.

Dieser Feiertag wird in der katholischen Kirche „Dominica in Palmis de passione Domini“ genannt und ist der liturgischen Farbe Rot zugeordnet. In der evangelischen Liturgie heißt der Palmsonntag „Palmarum“ und trägt die Farbe Violett.

Wie die Evangelisten Matthäus, Lukas und Johannes berichten, ging Jesus mit seinen Jüngern zum jüdischen Paschafest nach Jerusalem. Als sie zum Ölberg kamen, bat Jesus zwei der Jünger, vorauszugehen und nach einer Eselin und ihrem Fohlen zu suchen und diese zu ihm zu bringen.

Die Jünger erfüllten diesen Auftrag und breiteten ihre Kleider auf dem Rücken des Fohlens aus. Jesus nahm Platz und ritt nach Jerusalem. Auf dem Weg dorthin versammelte sich eine immer größer werdende Menschenmenge, um Jesus zum empfangen. Einige Menschen breiteten ihre Kleider vor ihm aus, andere schnitten Zweige von den Palmen ab und streuten sie auf den Weg. Sie jubelten ihm zu:

„Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!“ 

(Mt 21,9 EU)

Der Esel und die Palmen haben in der Bibel eine besondere Bedeutung, die den Einzug Jesu zu einem symbolträchtigen Ereignis macht. Mit dem Ritt auf einem Esel erfüllte sich die Voraussage des Propheten Sacharja aus dem Alten Testament:

„Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir. Gerecht ist er und Rettung wurde ihm zuteil, demütig ist er und reitet auf einem Esel, ja, auf einem Esel, dem Jungen einer Eselin. (Sach 9,9 EU)“

Während das Pferd als Reittier im Krieg eingesetzt wurde und Luxus und Hochmut symbolisiert, ist der Esel das Sinnbild für die Bescheidenheit und Gewaltlosigkeit des messianischen Friedensfürsten.

Die Palme ist bereits in der Antike ein Symbol der Huldigung und des Sieges. Für die römischen Besatzer dürfte der Empfang Jesu mit Palmzweigen und seinem Ritt auf dem Esel einer Provokation gleichgekommen sein.

Der Palmsonntag wird in der katholischen Kirche auf besondere Weise gefeiert. Zu Beginn des Gottesdienstes werden Palm-, Buchsbaum- und andere Zweige mit Weihwasser gesegnet. Anschließend wird an diesem Tag erstmals das Evangelium vom Leiden und Sterben Christi gelesen.. Nach Palmweihe und Lesung zieht die Gemeinde in einer Palmprozession zur Kirche. In vielen Gegenden gibt es die sog. Palmstöcke, kunstvolle Gebilde aus einem langen Stecken, mit Buchsbaum, Weidenkätzchen und bunten Eiern und Bändern geschmückt. 

Dazu hat die Frau Chefredakteurin eine schöne Erinnerung, als Björn noch im Kindergarten war, haben wir solche Palmstöcke in klein gebastelt, und die Kinder haben sie dann stolz und glücklich bei der Palmweihe am Palmsonntag in den Händen gehalten. Björn war immer besonders stolz auf das kleine Fähnchen, das an seinem Palmstecken befestigt war, Handarbeit und von der Mama mal bei einem christlichen Verlag bestellt

das habe ich heute noch und es ziert jedes Jahr zu Ostern den Osterstrauß in den Redaktionsräumen. Da ich mehrere davon besaß, sind schon welche verschenkt worden und eines, das auch noch hier ist, kommt an Ostern vor die Haustüre. 

Nach der Palmweihe werden die Palmstöcke in den Häusern und Wohnungen aufgestellt, an der Haustüre oder am Kruzifix werden die kleinen Buchsbaumsträuße befestigt. Sie sollen das Haus und die Bewohner vor Blitz, Feuer, Krankheiten und Unglück beschützen. Die Zweige, die in der Kirche bleiben, werden im darauffolgenden Jahr an Aschermittwoch verbrannt. Die Asche wird dann zur Spendung des Aschenkreuzes verwendet.

Seit dem 8. Jahrhundert gibt es Palmsonntagsprozessionen. Im Mittelalter war es üblich, dass der Pfarrer die Prozession, auf einem lebendigen Esel reitend, anführte. Da sich die Tiere jedoch oft als sehr störrisch erwiesen, wurden sie später durch Esel und Christusfiguren aus Holz ersetzt. In manchen Orten wird diese Tradition auch heute noch lebendig gehalten.

(Quelle der Bräuche zum Palmsonntag: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste & Bräuche, Verlag Vivat, Christliche Bücher und Geschenke, Kirchenjahr, Bräuche zum Palmsonntag)

Die Palmbuschen, die einzeln als Handsträußchen oder gebunden an den Palmstöcken angebracht sind, bestehen vielfach außer aus Buchsbaum auch aus Weidenkätzchen

deren aufgebrochene Knospen wirklich an das weiche Fell von Katzen erinnert

da gibt es so ein schönes kleines Gedicht von, das wir euch hier noch einmal wieder zum besten geben wollen: 

Palmsonntag

Kätzchen ihr der Weide,
wie aus grauer Seide,
wie aus grauem Samt!
O ihr Silberkätzchen,
sagt mir doch, ihr Schätzchen,
sagt, woher ihr stammt.

Wollen’s gern dir sagen:
Wir sind ausgeschlagen
aus dem Weidenbaum,
haben winterüber
drin geschlafen, Lieber,
in tieftiefem Traum.

In dem dürren Baume
in tieftiefem Traume
habt geschlafen ihr?
In dem Holz, dem harten
war, ihr weichen, zarten,
euer Nachtquartier?

Mußt dich recht besinnen:
Was da träumte drinnen,
waren wir noch nicht,
wie wir jetzt im Kleide
blühn von Samt und Seide
hell im Sonnenlicht.

Nur als wie Gedanken
lagen wir im schlanken
grauen Baumgeäst;
unsichtbare Geister,
die der Weltbaumeister
dort verweilen läßt.

Kätzchen ihr der Weide,
wie aus grauer Seide,
wie aus grauem Samt!
O ihr Silberkätzchen,
ja, nun weiß, ihr Schätzchen,
ich, woher ihr stammt.

(Christian Morgenstern)

Unser ganzes Redaktionsteam liebt diese „Kätzchen“ sehr! 

Wir haben nun in unseren Redaktionsräumen auch endlich die Winterdeko wieder eingeräumt, Zeit wurde es ja nun doch mal, 🤭😂 aber mit dem schmücken für Ostern hinken wir noch bissel hinterher, bei dem grottigen Wetter fast über den ganzen März sind wir irgendwie nicht in die Pötte gekommen, aber in der kommenden Woche wird es wohl klappen. Lediglich vor der Haustüre ist es wieder österlich-frühlingshaft schön, wir haben auch eine neue Lichterkette, Ostereier, mit Timer, die leuchten nun draußen wieder und da haben wir wenigstens schon einmal Bilder von gemacht, im hellen liefern wir noch nach. 

Die ist doch hübsch, die Lichterkette, nicht wahr, mein Bärenteam war jedenfalls ganz begeistert. 

Häschen dieses Jahr beleuchtet, der Timer versteckt hinter kleinen, niedlichen Hasengesichtern an Klämmerchen, die Nasen sind kleine Pelzpuschel, hat uns mal Brigitte/Plauen zu Ostern geschickt, knuffig, oder? 

Unten leuchten wieder die Laterne und ein Glas mit Narzissenblüten. 

Und damit schließen wir unsere heutige Sonntagsausgabe zum Palmsonntag, habt alle einen schönen mit viel Sonne im Herzen, falls sie bei euch auch nicht draußen scheint oder nur in Tropfenform, bleibt oder werdet gesund und startet alle gut wieder in die neue, die Karwoche vor Ostern, ohne Streß und Hektik bezüglich aller Erledigungen fürs Fest, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven 

Charles und die Bärenfamilie  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

 

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24 Gedanken zu “Grafschafter Wochenanzeiger – Palmkätzchen, 🐈 Palmbuschen, 💐 Palmstöcke, 🌴 Palmzweige, 🌿 Palmesel 🦙 – Palmsonntag! 🌞🌈⛪🌳

  1. Meine liebe Monika und liebes Ostern erwartendes Redaktionsteam,

    es ist mir wieder eine Freude,den besinnlichen Palmsonntag mit euch zu begehen und wieder etliches Neues und Interessantes bei euch zu erfahren!Schon was es alles an Assoziationen zu diesem Tag gibt.Als „altgedienter Christ“ ist mir schon manches auch bekannt,wieder mit anderen Bräuchen,aber von euch lese ich es auch immer wieder gern!Bin nun gespannt auf die Unterweisung a la Grafschafter Redaktion und ihren intensiven Recherchen! Ihr habt wieder „tief gegraben“,fein.
    Eine stimmungsvolle Einleitung ist es schon wieder!
    Ihr wisst ja,dass ich Eselchen besonders lieb habe, und sie schon bei der Geburt Jesu eine besondere Rolle spielen durften und eben nun auch zu Palmsonntag,beim Einzug Jesu in Jerusalem.Ich freu mich fürs liebe Grautier und über seinen besonderen Charakter! 💓
    Hab hier auch ein besonders Liebes und mir sehr Wertvolles hier sitzen. 😘 Dein niedlicher kleiner Knuffling ist aber auch zum ans Herz drücken! 💓

    Ich lese gern von den Bräuchen in euerer Kirche,bei uns war da „früher“ immer Konfirmation,die inzwischen auf einen beliebigen Sonntag verlegt wurde.
    Ein hübsches kleines Fähnchen ist das,glaub ich gern,dass es Björn mit Stolz trug! Fein,wenn du damit noch die Redaktionsräume schmückst.Mit so feinen Spitzenarbeiten bin ich vertraut,lebe ich doch in der „Spitzenstadt“.
    Weidenkätzchen liebe ich auch sehr,eben weil sie so zart und weich sind und an liebes Miezenfell erinnern.Zu Recht stehen sie unter Naturschutz.

    Euer Osterschmuck wird auch noch nächste Woche ,er wird er dann wie von selbst mit Zauberhand und Hilfe der Bärchen.Bei mir fehlt nur noch der Strauß.Dafür habt ihr ganz sehr hübschen Osterschmuck im Korridor.Der niedliche Hasi wird von einer wunderschönen Lichterkette umrahmt,und der „Chef“ erzählt den kleinen Davorhockenden die Ostergeschichte. 😊
    Alles Leuchten ist fein!

    Ich wünsche euch nun auch einen guten Palmsonntag und eine besinnliche Karwoche,lieben Dank für die Einstimmung dafür!

    Liebste Grüße schickt euch Brigitte.

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    • Meine liebe Brigitte,
      wir haben ihn ja schon oft hier gefeiert, den Palmsonntag, da freu ich mich immer sehr, wenn ich euch auch mal wieder was neues interessantes dazu anbieten kann, und die Gedichte sind ja immer mein kleiner Ehrgeiz, lach, daß ich zum Thema was passendes finde, war dieses Mal auch wieder nicht so ganz einfach.
      Esel spielen wirklich eine große Rolle in den biblischen Geschichten, ich mag sie auch sehr gerne, die Grautiere, sie haben schon einen besonderen Charakter, und haben deshalb meine ganze Sympathie! Mein kleines Langohr bewohnt schon sehr lange unsere Redaktionsräume, der hat den Weg zu uns mal auf einer Kirmes gefunden! Und das du auch ein feines Exemplar dieser Gattung besitzt, ist mir bestens bekannt, hihihihi!
      Du bist vertraut mit solch hübschen Sachen wie unserem Osterfähnchen als Bewohnerin der Spitzenstadt, ich freu mich auch heute immer noch beim schmücken hier über die beiden übrig gebliebenen Fähnchen.
      Weidenkätzchen stehen ganz sicher zu Recht unter Naturschutz, sie gehören ja letztlich auch zur ersten Bienennahrung.
      Ja, wetterbedingt klüngeln wir uns hier durch die Tage, wird schon noch werden mit der Osterdeko, gut Ding will Weile haben, lach!
      Draußen ist es jedenfalls schon mal schön, meine Nachbarin hat sich gefreut.
      Gern geschehen mit der Einstimmung in die kommende Karwoche, wir wünschen dir auch eine besinnliche Zeit und einen schönen Spätnachmittag und Abend noch vom heutigen Palmsonntag, liebste Grüße
      Monika und das Bärenteam.

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  2. Liebe Monika, liebes Bäriges Redaktionsteam,
    Wohin enteilt eigentlich die Zeit? Kaum haben wir Weihnachten ,Silvester und Neujahr und die Karnevalszeit hinter uns gebracht,siehe da, nun sind wir schon in der Karwoche angekommen.
    Da der Frühling dieses Jahr sehr auf sich warten lässt, muss man es sich beizeiten in der Wohnung Frühlingshaft machen und auf Ostern mit der Dekoration und Blumen einstimmen.Mich wundert es eigentlich immer, dass Du liebe Monika so mit allem hinterher hinkst.Du liebst es doch zu dekorieren und umzugestalten. Vielleicht liegt es,auch daran, dass Euer Pfarrer so jung verstorben ist und in Deiner Kirche nicht mehr so schön gefeiert wird, wie früher.
    Na,wenigstens hast Du schon im Haus auf Deiner Etage österlich geschmückt .Mit der Lichterkette sieht das sehr schön aus.
    Ich wünsche Dir und Deinen Bärchen einen wunderschönen Palmsonntag, das Wetter lässt hier wirklich viel zu wünschen übrig. Mir geht es zwar inzwischen besser ,aber von richtig gut bin ich noch weit entfernt.
    Liebe Grüße sendet Dir und den Bärchen Ursel aus BÄRlin

    Gefällt 2 Personen

    • Liebe Ursel,
      es ist jedes Jahr das gleiche mit der rennenden Zeit, und je älter man wird, desto schneller geht das, irgendwie ist das nicht fair, lach!
      In diesem Jahr war der Frühling nun wahrlich sehr pomadig, der ganze März war wettertechnisch eher wie ein November, heute blitzte wenigstens mal ab und an die Sonne durch, sonst war es wieder das übliche Grau und das übliche Naß! Da ist es kein Wunder, daß sowohl ich als auch meine Seele da hinterher hinkt, die Lust zum umdekorieren ließ mehr als zu wünschen übrig, und mit dem kirchlichen Hintergrund hast du schon nicht unrecht, wir sind nach dem frühen Tod unseres Pastors hier so eine Art Diaspora geworden, und es läuft nicht mehr viel, und das, was dann doch immer mal wieder sporadisch läuft, hat einfach seinen Charme und seinen Charakter verloren.
      Meine Nachbarin meinte schon, sie hätte in den nächsten Tagen mal geklopft bei mir um zu fragen, was denn mit der österlichen Deko wäre, lach, sie hat sie schon vermißt, aber jetzt kommt sie wieder auf ihre Kosten.
      Wetter hier auch s.o. das muß man sich wirklich heftig schön denken! 🙄
      Gut, daß es dir etwas besser geht und ich drück dir mit den Bärchen ganz fest die Daumen, daß es stetig besser wird, alles Liebe und Gute gewunschen.
      Liebe Grüße zurück zu dir nach BÄRlin aus OBÄRhausen
      Monika und das Bärenteam.

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  3. Nun ist es ja wirklich nicht mehr fern – das Osterfest. Ich habe auch vor zwei Tagen erst mit dem Verteilen des Osterschmucks hier bei uns begonnen. Draußen hängen nun auch die Ostereier an den Sträuchern. Sonst war ich damit meistens schon etwas eher dran.
    Und heute werden wir von Euch in die Geschichte zum Palmsonntag mitgenommen. Das fand ich wieder sehr interessant. Hübsch ist das Fähnchen, das Björn immer an seinem Palmstecken mit sich tragen durfte. Das glaube ich gern, dass er ganz stolz darauf war. Das hatte sicher nicht jeder.
    Das Kätzchengedicht ist wieder herrlich – aber auch so typisch Morgenstern 😊 Wir hier lieben diese Kätzchen auch. Sie sehen aber auch wirklich zauberhaft aus. Ich freue mich jedes Jahr wieder, wenn ich die ersten von ihnen irgendwo entdecke.
    Hübsch schaut Eure Deko vor der Redaktionstür aus. Die beleuchtete Osterkette macht sich richtig gut. Dann wünschen wir Euch jetzt noch einen schönen Sonntag. Ganz liebe Grüße von der Silberdistel ❤️ nebst Torty und Keks 😻😽

    Gefällt 3 Personen

    • Warst du in diesem Jahr auch so spät dran mit der Osterdeko, liebe Silberdistel, ich hab auch überhaupt nicht den Dreher kriegen können, das Wetter hat mich in diesem Jahr komplett ausgehebelt, das war hier aber auch gefühlt den ganzen März wie tiefster November! Da muß man sich dann schon bissel mehr Mühe als sonst geben, um wenigstens drumrum für was hübsches zu sorgen, immerhin bin ich nun auch mit dem Hausflur fertig und du hast draußen auch die Ostereier an die Sträucher gehängt, schön! 👍🥚😊
      Es hat mir in diesem Jahr selbst mal wieder Freude gemacht, in den alten Bräuchen zu stöbern, der Mensch braucht ein bissel Verläßlichkeit, und es freut uns sehr, daß dir der Ausflug ins Feste- und Bräuchebuch wieder genauso viel Freude gemacht hat wie uns beim stöbern danach.
      Das Fähnchen wird hier sehr in Ehren gehalten, ich hatte damals sofort begehrliche Augen, als ich es im Katalog des christlichen Verlags sah, flugs bestellt, einige dann später immer mal wieder verschenkt, aber zwei sind hier geblieben und schmücken heute noch den Osterstrauß und die Deko draußen. Björn war da echt immer so stolz drauf!
      Den Morgenstern mit seinem Kätzchengedicht mußte ich unbedingt noch hier dabei haben, ich finde das Gedicht auch so wonnig! Ich hab leider hier noch kein „Kätzchen“ entdeckt, es ist ohnehin alles sehr langsam in diesem Jahr hier. Da befinden wir uns offensichtlich mit unserer Klüngelei in bester natürlicher Gesellschaft! 🤭😂
      Die beleuchtete Osterkette gab es in der letzten Woche in meinem Einkaufsladen, da kam sie gleich mit, ich finde sie auch sehr hübsch und sie bringt unser Hasenschild richtig fein zur Geltung selbst im dunklen!
      Dankeschön, das wünschen wir allen lieben Silberdisteln auch, einen schönen Sonntagabend noch und einen guten Start in die neue Woche wieder, natürlich mit ganz lieben Streichlern für Torty und Keks und ganz lieben Grüßen an euch alle zurück,
      Monika und das Bärenteam.

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  4. Guten Morgen liebe Monika.
    Dein wunderschöner Beitrag zum heutigen Tage hat mich sehr berührt und erfreut.
    Wir haben nach dem schrecklichen Regentag gestern allerfeinsten Sonnenschein.
    Die große Kirsche hinter dem Haus fängt an zu blühen. Der Himmel ist blau
    Besser geht es nicht 💙🤍

    Sicher warst du schon früh in der Kirche heute.
    Eine Kirchengemeinde hier plant für das Osterfest eine ganz besondere Feier.
    Sie beginnt um 5.30 Uhr am Morgen. Dann wird Osterwasser aus der Weser geholt und mit leiblichen Ritualen und literarischen und theologischen Texten und Stille dem Aufstehen/ der Auferstehung nachgespürt, Kraft geschöpft und das Osterlicht empfangen.
    Anschließend gibt es ein gemeinsames Osterfrühstück.
    Das ist die Gemeinde, in der der Mann und ich vor 58 Jahren getraut wurde.
    Dir wünsche ich jetzt einen wunderschönen Tag.
    Liebe Grüße von Brigitte und natürlich Buddylein.

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    • Guten Abend, liebe Brigitte,
      ach, das ist schön, daß dich der Beitrag zum Palmsonntag so berührt und erfreut hat! 🤗❤
      Ihr habt also zum heutigen Sonntag endlich auch mal wieder Sonne, hier hat sie auch so ab und an mal geblinzelt, um zu zeigen, daß sie noch nicht ausgewandert ist. Aber sonst war es das übliche grau-naß-Wetter, und kälter ist es auch wieder geworden. Ich seh es kommen, wir stehen wieder mit rieselnden Schneeflocken am Osterfeuer! 🙄🐰❄😊
      Ooooh, schön, wenn die Kirsche hinterm Haus an zu blühen fängt, Kirschblüten sind herrlich! Hier ist eigentlich alles noch sehr zögerlich.
      Kein früher Gottesdienst mehr in unserer Kirche, die Sonntagsmessen sind in die Mittagszeit verlegt worden, wir sind nach dem frühen Tod unseres Pastors eine kleine Diaspora geworden, es läuft nicht mehr viel, die Vertretung hat ja nicht nur uns, sondern gleich eine ganze Kirchengemeinde mit mehreren Kirchen hier zu betreuen und geht zudem mit diesem Jahr auch in Pension. Was dann hier wird, weiß derzeit keiner.
      Oooooh, das hört sich so wunderschön an mit der geplanten Osterfeier der Kirchengemeinde bei dir, mit dem alten Brauch des Osterwassers, schweigend geholt am Ostersonntagmorgen vor Sonnenaufgang, guck mal:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Osterwasser_(Brauchtum)

      wenn ich bei euch wohnen würde, wäre ich auf jeden Fall dabei, und wie schön, daß es die Gemeinde ist, in der der Mann und du vor 58 Jahren getraut worden seid! 🤗💍❤❤
      Dankeschön, ich hab es mir gemütlich gemacht heute, ich wünsche dir und Buddylein noch einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche wieder, liebe Grüße
      Monika.

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      • Danke für den link.
        Das war interessant zu lesen und gut zu wissen.
        Schade mit eurer Kirche.
        Hier im Stadtteil sind die Gemeinden auch zusammen gelegt.
        Mal ist hier der Gottesdienst, mal dort.
        Im Moment denke ich ja viel nach.
        Das Leben verändert sich ständig und das ist gut so, aber man sollte Bewährtes bewahren.
        Ich glaube, das ist jetzt doppelt gemoppelt, aber deswegen nicht weniger wahr.
        Liebe Grüße Brigitte

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        • Sehr gerne geschehen! Ich liebe ja solche alten Bräuche!
          Ist wirklich schade mit unserer Kirche, aber letztlich ist es wohl fast überall nicht mehr wie früher, und irgendwie ist es ja auch so ein selbst erzeugter Teufelskreis, es bröckelt so viel vertrautes und bewährtes aus unterschiedlichsten Gründen weg, dann bleiben die Gemeindemitglieder aus Enttäuschung weg, und dann bröckelt noch mehr weg.
          Daß das Leben sich verändert, ist auf jeden Fall gut und richtig, das bedeutet aber doch nicht, daß man so gut wie alles „von früher“ in die Tonne treten muß, der Mensch braucht beides, die Veränderung und die „festen Bräuche“, so wie im „Kleinen Prinzen“ beschrieben. Traditionen oder Bräuche sind das weitergeben der Flamme, nicht das bewahren der Asche. Du hast es wirklich gut ausgedrückt, Veränderung und Bewährtes bewahren, wir brauchen Anker genau wie Flügel! Und Besinnung, innehalten und Ruhe finden ist kein Stillstand! 😊 Scheinen heute aber viele zu denken.
          Danke für deine lieben Worte, 🤗 liebe Grüße
          Monika.

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  5. Liebe Monika,
    ich habe es ja nicht so mit der Kirche. Verstehst Du warum Jesus einen Esel mit Fohlen hat suchen lassen und dann nicht auf dem Esel, sondern dem Fohlen ritt? Das arme Fohlen, Jesus war vielleicht zu schwer für einen jungen Esel…
    Naja, jedenfalls machen wir es uns hier auch schön mit selbstgemachtem Käsekuchen aus dem Slow Cooker.
    Ich freue mich mit Dir an Deiner Osterdeko.
    Hab einen schönen Sonntag und liebe Grüsse,
    Jutta

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    • Liebe Jutta,
      das muß und kann man nicht so wörtlich nehmen, wie es sich anhört, es ist nur von dem „Jungen einer Eselin“ die Rede, das wird nun keineswegs wirklich ein kleines Füllen gewesen sein, sondern durchaus schon ein erwachsenes Tier, letztlich ist das halt nur ein Symbolum für die Demut, er ritt halt nicht stolz auf einem Pferd.
      Hach, wie lecker, selbstgemachter Käsekuchen aus dem Slow Cooker, der hat bestimmt gut geschmeckt, ich liebe Käsekuchen! 😋😊
      Ich hatte echt Freude beim dekorieren draußen, die Lichterkette macht sich so hübsch.
      Hab noch einen schönen Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche wieder, liebe Grüße
      Monika.

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  6. Liebe Monika,
    ich habs auch nicht so mit der Kirche, ich besichtige und fotografiere sie nur gerne und lese gerne die interessanten Geschichten hinter den Bauten.
    Aber, um zum Brauchtum zurückzukommen, ich war heute der „Palmesel“ , denn ich war die letzte beim Aufstehen – ok, das ist nicht so schwer, denn wir sind ein „Zwei-Personen-Haushalt“.
    Liebe Grüsse und hab eine schöne Karwoche!
    Christa

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