Grafschafter Wochenanzeiger – grafschaftliche Tristesse 🌧🌫☂☔ – chinesischer Frühling! 🥟🥠🍙🍚🍛🍜🥘🌸🌷

Frühlingsahnen

Wenn des Winters starrer Traum
Berg und Flur mit Schnee bedecket,
jeder dürre Zweig am Baum
jammernd sich gen Himmel strecket:

Kannst du da begreifen, sag‘
wie nach wen’gen Mondesneigen
der jetzt frosterstarrte Hag
einen Blüthenflor wird zeigen?

Doch du weißt, der lichte Trost
naht auf unsichtbaren Wegen
und im rauhen Winterfrost
lächelst du dem Lenz entgegen.

Und so kann, so kann auch ich
nicht begreifen und nicht fassen,
wie in meiner Seele sich
noch ein Glück wird ziehen lassen.

Doch ich weiß: zur Wonne geht,
wer da wallt auf Dornenbahnen,
und durch meinen Winter weht
ein tief selig Frühlingsahnen!

(Betty Paoli, auch Betti Paoli oder Betty/Betti Glück, eigentlich Barbara Elisabeth Glück, 1814 – 1894, österreichische Lyrikerin, Essayistin, Novellistin und Übersetzerin)

Vorfrühling

Stürme brausten über Nacht,
und die kahlen Wipfel troffen.
Frühe war mein Herz erwacht,
schüchtern zwischen Furcht und Hoffen.
Horch, ein trautgeschwätz’ger Ton
dringt zu mir vom Wald hernieder.
Nisten in den Zweigen schon
die geliebten Amseln wieder?

Dort am Weg der weiße Streif –
Zweifelnd frag‘ ich mein Gemüte:
Ist’s ein später Winterreif
oder erste Schlehenblüte?

(Paul Heyse, eigentlich Paul Johann Ludwig von Heyse, 1830 – 1914, deutscher Romanist, Novellist und Übersetzer, Nobelpreisträger für Literatur 1910)

Vorfrühling

Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung
an der Wiesen aufgedecktes Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,
greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigen’s.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.

(Rainer Maria Rilke, eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke, 1875 – 1926, österreichischer Erzähler und Lyriker; gilt als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da liegt sie nun wieder auf eurem Frühstückstisch, die Sonntagsausgabe eurer Zeitung, und natürlich haben wir uns hier bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung wieder sehr vorgefreut auf die Fragezeichen in euren Augen, wo, bitte, führt denn das nun wieder hin, was hat die grafschaftliche Tristesse, also wohl mal wieder grottenschlechtes Wetter, mit dem Frühling zu tun und dann auch noch mit einem chinesischen???

Tja, so ratlos, wie ihr jetzt hier vor eurer Zeitung sitzt, so ratlos waren wir auch bei unserer Redaktionssitzung am Freitag, beim Blick aus dem Fenster bot sich uns seit Tagen schon dieses Bild

Regen und graue Tristesse 

Regentropfen am Fenster

und selbst mit auf Farbe gestellter Knipse schwarz-weiß Fotos vom unsäglichen Grau seit Tagen! 

Aber dann riefen uns Luzia und Sybil, die in der Küche noch für Kaffee und Kakao für unsere Redaktionssitzung gesorgt hatten, in selbige zum gucken, und da sahen wir dann alle das:

ein Stückchen blauer Himmel in all der Ödnis, wie schön! 

Der Wind war wohl noch sehr heftig, er hatte wohl schon mal ein paar der düsteren Wolken hinweggefegt, 

beim Anblick dieser ungewohnten Freundlichkeit hatten wir dann den ersten Teil unserer Sonntagsausgabe, drei Gedichte zur heutigen Sonntagsausgabe, die vom Frühlingsahnen über den Vorfrühling die ersten Frühlingsvorfreuden wecken. Flugs begab sich Frau Chefredakteurin mit der Knipse auf Balkonien, es gab ja zwischendurch mal ein, zwei kurze Sonnentage, wie weit ist der Frühling denn dort? Schaut einmal:

Das bissel Sonne lockte die ersten Forsythienblüten, sie wollten nicht länger warten, sie wollten endlich die Welt wieder mit Farbe verschönern! 

Es sind so hübsche, zarte Blüten, wir freuen uns jedes Jahr wieder darauf! 

Na, und das war nun die Wendung von der grafschaftlichen Tristesse hin zum Frühling, aber wieso ein chinesischer Frühling? Gemach, gemach, das um die Ecke denken zu diesem Teil unseres Titels decken wir auch noch auf, aber erst einmal kommt hier in unserer Sonntagsausgabe der Frühling, zwar vorerst mit Serviettenbildern und Bildern aus dem Archiv, aber er kommt, ganz bestimmt, „er kam, er kam ja immer noch“ heißt es in einem Gedicht von Theodor Fontane! 

Und dann blühen sie wieder alle bunt durcheinander

die schönen Krokusse

 

Die Schneeglöckchen 

und die Märzenbecher 

blühen ja bereits wieder auch hier wie anno dunnemals 2017, wovon diese Bilder sind

Die Obstbäume werden dann auch bald wieder blühen, Kirschblüten sind so wunderschön

auf Osterglocken und Tulpen müssen wir wohl auch noch ein bissel warten 

Worauf wir uns auch schon wieder freuen das ist, wenn hier unser Magnolienbaum in der Grafschaft wieder blüht

die Blüten sind schnell vergänglich, aber einfach wundervoll! 

Die Vögel draußen haben offensichtlich auch schon Frühlingsgefühle! 

Kein Wunder, bei dem herrlichen Blütenflor, da kommt der Schwung von ganz alleine! 

Ostern ist in diesem Jahr erst Mitte April, da müssen wir auch noch drauf warten, da haben wir in unserer Redaktionssitzung gedacht, wir machen euch auch hier mal bissel Vorfreude und zeigen euch was aus unserem österlichen Fundus:

Ein Körbhen, um die gekochten Eier warm zu halten, ein Eierkocher (hallo, Silberdistel, hihihihi, 😉 sie weiß schon, warum wir sie hier erwähnen! 🤭😂) in Form eines Huhnes, der Kamm und der Schnabel halten Eierbecher fest! Eierbecher aus der Porzellanserie Wildrose, und Eierwärmer, selbst bestickt auf Aida-Stoff, mit Kreuzstich, und mit Schaumstoff gefüttert. 

zwei Häschen und Küken! 

Und ein gehäkeltes Huhn. 

Zu Ostern sieht es dann sicher und hoffentlich draußen schon so aus, wie auf diesem schönen Bild, wir freuen uns jedenfalls sehr auf ihn! 

Ja, und nun seid ihr natürlich noch neugieriger, was das alles denn nun mit einem chinesischen Frühling zu tun hat

und das erklären wir euch nun! 

Frau Chefredakteurin mußte während der freitäglichen Redaktionssitzung mal von ihrem Bärenteam gemahnt werden, weil sie mit den Gedanken offensichtlich ganz woanders war, oh, ja, sorry, mein geliebtes Team, ich war gedanklich gerade bei unserem Wochenendmenü, aber wo wir hier schon alle so schön gemütlich zusammensitzen, könnten wir doch auch mal eine kurze Pause einlegen bei unserer Redaktionssitzung und gemeinsam überlegen, was wir kochen könnten! „Ja, gebongt, Frau Cheffin,“ meinte Ruddi, „ich hol mal eben die Zuckerdose aus dem Geschirrschrank, die hatten wir vergessen!“ Sprach’s und kramte im Schrank, irgendwas klirrte, Ruddi kicherte verlegen, meinte „nix passiert, Frau Cheffin, aber sag mal, was hast du denn da noch schönes im Schrank stehen, hab ich noch nie gesehen, kann man damit eine Idee fürs Wochenendmenü kriegen?“ Fragend kam er mit dem Zuckerpott und noch etwas in den Bärentatzen wieder zum Redaktionstisch, und da machten dann auch die anderen staunende Augen, das Teil hatten sie auch noch nicht zu Gesicht bekommen! Und ich strahlte und meinte „klasse, Ruddi, das du das gefunden hast, ja, da kann man ein ganz feines Wochenendmenü mit planen, hol doch mal bitte unseren Maître de Cuisine, unseren Küchenchef, aus der Küche dazu, das müssen wir nun ganz sorgfältig gemeinsam planen. Und hol mal bitte aus dem Schrank auch die anderen Teile davon noch, da ist dir nämlich mein chinesisches Geschirr in die Tatzen gefallen, wie schön, da können wir chinesisch kochen am Wochenende, das ist so lecker!“ 

Da ist es, das Geschirr, wir haben es in folgenden Bildern noch schön in Szene gesetzt für unsere heutige Sonntagsausgabe, und nun wißt ihr endlich, was es denn nun mit dem chinesischen Frühling auf sich hat! 🤭😂🍜 Bei uns müßt ihr immer um die Ecke denken! 😂

Da ist es nun vollständig, ich hab das schon so lange, ich kann mich echt nicht erinnern, wann ich das erworben habe. Komplett ist es vierteilig, also für 4 Personen. 

Mit den dazugehörigen Löffeln. 

Die Statue von dem alten weisen Mann ist noch aus meiner Zeit auf meiner Bauernhofarbeitsstelle, beim Friedensdorf, unsere vietnamesischen Kinder haben im Werkunterricht solche schönen Sachen hergestellt, die wir natürlich auch auf Basaren verkauft haben. 

So sieht er von hinten aus. 

Noch eine meiner Statuen, und gleichfalls

von hinten. 

Beide mal mit den passenden Servietten

und den hier ansässigen Edelsteineiern, hier roter Jaspis

und hier schwarzer Jaspis

Im Hintergrund von meinem chinesischen Geschirr ist etwas zu sehen, was zu Ruddis Fund und zu unseren Menüplänen hervorragend paßte, in der vorletzten Woche in meinem Einkaufsladen erworden, weil im Angebot und ich es schon lange mal haben wollte: Eine Wok-Pfanne. 

Mein Geschirr ist was ganz feines, denn im Porzellan sind Reiskörner verarbeitet worden, es ist das sog. Reiskorn-Geschirr, und ich zeig euch jetzt mal, wie das so gegen das Licht gehalten aussieht:

Schön, nicht wahr? Ich hatte richtig Spaß, daß Ruddi auf das Geschirr gestoßen war! 

Was wir nun feines gekocht haben für das hübsche Geschirr? Hier kommt unser Menü-Plan 

  • Bihun-Suppe mit Hühnerfleisch 
  • kleine Frühlingsröllchen
  • chinesische Gemüsepfanne mit Knoblauch, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, roter und gelber Paprika, Champignons, gewürzt mit Linsencurry, Erdnußbutter, Sambal Oelek, mit einem Hauch Honig und weißem Essig, Salz, Pfeffer, Currypaste, Ingwer und Rosenpaprika
  • Jasmin-Reis

Und so sah das ganze dann fertig aus:

im Wok und serviert

Sooooo lecker, und natürlich haben wir noch für heute! 

Beim gemeinschaftlichen Abendessen machen wir es uns hier immer noch gemütlich mit unserem Leuchtedorf am Meer

der Leuchtturm ist jetzt mit beleuchtet mit der Lichterkette.

Da habt ihr jetzt die ganze Palette unseres Titels zu unserer heutigen Sonntagsausgabe. 

Zum Abschluß möchten wir hier noch daran erinnern, daß sich am 24. Februar der unselige Krieg in der Ukraine jährte 💙💛 Zu unserer freitäglichen Redaktionssitzung brannte hier wieder, wie schon seit einem Jahr an jedem Abend, unser Friedenslicht in der Redaktion. Zum Gedenken, zum erinnern, zum nicht vergessen mit der tiefen Hoffnung auf baldigen Frieden, der aber wohl leider noch in weiter Ferne liegt. 🕊💙💛🕊🕯

Habt Frieden im Herzen! 

 

Einen schönen, vielleicht sogar sonnigen Sonntag, und einen guten Start in die neue Woche wieder, ein hoffnungsvolles Herz und Mut und Kraft, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das alles wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Charles und der Bärenfamilie.. 

Habts fein!  

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Grafschafter Wochenanzeiger – Fastelovend zesamme 🎉 – rut un wiess ❤🤍 – 200 Jahre Köllsche Fasteleer 🎈🤡🤠💐 – „Da simmer dabei…..“ ! 🍾🥂🍩🥨

Wie hät doch Köln sing Eigenart – Walzerlied 1930

Wie wor ze Kölle doch he noch vür Johre,
op manche Aat un Wies et Levve nett,
hück es mer selver sich nit rääch em Klore,
ovv mer ne Fimmel oder keine hät.
Dä fremde Krom, et es doch ze beduure,
als ahle Kölsche schöddelt mer d’r Kopp,
deit mer sich nur de Dänz vun hück beluure,
stüß einem jedes Mol de Heimat op.

Och, wat wor dat fröher schön doch en Colonia
wenn d’r Franz me’m Nies noh’m »Ahle Kohberg« gingk,
wenn d’r Pitter Ärm en Ärm me’m Appolonia
stillverjnööch o’m Heimwäch ahn ze Knutsche fingk.

 

Wä hatt dann fröher jet vun »Jazz« und „Steppe“,
jet vun däm huhmoderne „Blues“ jekannt?
Die „Blus“, die mir jekannt, dren soch mer höppe
et Bill em Walzertempo lans d’r Wand.
„Ich küsse ihre Hand“, wie hück se kruffe,
dat hätt mer fröher ze sage sich geneet,
do heeß et einfach, „liehn mer ens ding Schluffe,
ich ben zom nächste Schottisch engascheet“.

Och, wat wor dat fröher schön doch en Colonia
wenn d’r Franz me’m Nies noh’m »Ahle Kohberg« gingk,
wenn d’r Pitter Ärm en Ärm me’m Appolonia
stillverjnööch o’m Heimwäch ahn ze Knutsche fingk.

 

Met sechs mol zweiunzwanzig bare Penninge,
dat wor d’r Wocheluhn vun nem Kommis,
dä wood verdanz, mer fohlt sich wie de Künninge,
de Zech bezahlten meischtendeils et Liss.
Die Kavaliere leete mit sich handele,
wann mer als Mädche Schleß un Kohldamp hatt,
trok hä e Dösje met jebrannte Mandele,
die wohte dann jelötsch, bes dat mer satt.

Och, wat wor dat fröher schön doch en Colonia
wenn d’r Franz me’m Nies noh’m »Ahle Kohberg« gingk,
wenn d’r Pitter Ärm en Ärm me’m Appolonia
stillverjnööch o’m Heimwäch ahn ze Knutsche fingk.

 

 

(Text und Musik: Willi Ostermann, 1876 – 1936, Komponist und Texter von Heimat- und Karnevalsliedern)

Dreimol Kölle Alaaf, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da ist sie wieder, die fünfte Jahreszeit, de Jecke sin loss, wenn dat Trömmelche jeht, und wie im Titel unserer heutigen Sonntagsausgabe schon eingefügt: Da simmer dabei! 

Die Session 2021 stand dazumalen noch ganz unter Corona-Auflagen, da schlug das Herz eurer jecken Redaktion für Mainz in unserem Karnevalsbeitrag, aber in diesem Jahr, da schlägt hier wieder unser kölsches Hätz, denn in diesem Jahr feiert der Kölner Karneval seinen 200. Geburtstag! 200 Jahre Kölner Karneval, das ist es doch wert, daß auch wir uns hier in die Reihe der Gratulanten stellen mit unserem Grafschafter Wochenanzeiger und unseren Lesern heute eine karnevalistische Sonder-Sonntagsausgabe auf den Frühstückstisch legen: Wir reisen in die Geschichte und die Vergangenheit! Deshalb als Gedicht auch das Lied von Willi Ostermann, das Frau Chefredakteurin so gerne hört! Im Karneval ist (fast) alles erlaubt, deshalb darf man sich im Karneval auch die Welt einfach bissel schön gucken (aber bitte nur in Maßen schön saufen! 🥂🤡🤭😂) auf rosaroten Wölkchen sitzen und seufzen, daß früher alles viel schöner war! (Heute ist übrigens irgendwann auch „früher“! 👍🤣) 

Ihr habt euch sicher gewundert über die „Einrahmung“ der Köln-Silhouette über dem Gedicht? Je, nun, im Karneval ist eben (fast) alles erlaubt und wir brauchten doch was für die Farben „rut un wiess“, alles, was wir fanden, war uns zu lepsch, da haben wir auf was weihnachtliches zurückgegriffen, ist ja auch noch nicht soooo lange vorbei, und es paßte so schön. Denn „rut un wiess“, das sind die Kölner Stadtfarben, nicht erst seit dem Lied der Bläck Föös bekannt, sondern im gesamten Stadtbild vertreten: Im Wappen der Stadt, im Logo des 1. FC Köln und natürlich im Kölner Karneval. Und auch die Bahnen der KVB sind rot-weiß.

Das Kölner Stadtwappen, drei Kronen auf rotem Grund, elf schwarze Tropfen auf weißem Grund, vereinfacht so: 

und da sind sie, die Farben rot und weiß! 

Für die Farbgebung ist die Hanse verantwortlich, das fanden wir beim recherchieren auch erstaunlich, wieso die Hanse, Köln ist doch keine Hansestadt wie Bremen, Rostock oder Hamburg? Aber auch Köln war eine der Gründungsstädte der Hanse und ein wichtiger Handelsstandort. Beim letzten Hansetag im Jahr 1669 versammelten sich alle deutschen Hansestädte. Mit von der Partie waren Osnabrück, Hamburg, Danzig, Rostock, Braunschweig, Hildesheim, Lübeck, Bremen – und eben Köln.In fast allen Wappen dieser Städte findet man noch heute die Farben Rot und Weiß – so auch in Köln. Denn das waren die Farben der Hanse. Und so kam es, dass Rut un Wiess die Farben Kölns wurden. 

Fragt ihr euch nun auch, was denn dann die 11 Tränen oder Tropfen im Wappen bedeuten? Es sind weder Tränen (was auch irgendwie nicht zum fröhlichen Köln passen würde, Anm. d. Red.) noch Tropfen, es sind 11 Hermelinschwänze und sie stehen für Kölns Stadtpatronin, der Heiligen Ursula. Der Legende nach war Ursula eine bretonische Prinzessin, die mit ihren zehn Gefährtinnen von den Hunnen ermordet wurde. Die Hunnen belagerten damals Köln und die elf Frauen weigerten sich, sich zu unterwerfen – und starben einen Märtyrertod. Damit wurden sie zum Sinnbild der Kölner Wehrhaftigkeit. Und die Hermelinschwänze finden sich im Wappen der Bretagne. 

Die drei Kronen auf dem Kölner Stadtwappen sind schnell erklärt: Sie stehen für die Heiligen Drei Könige, deren Gebeine sich seit 1164 im Kölner Dom befinden.

Soviel zum geschichtlichen des Stadtwappens und zu den Farben rut un wiess, aber wir schlagen wir denn jetzt erfolgreich den Bogen wieder zurück zum Karneval? 

(Richard Knötel, 1857 – 1914, Band II, Tafel 17: Köln. Stadtmilitär der freien Reichsstadt. 1774)

Na, hiermit, die Vorläufer der „Roten Funken“, die Roten Funken wurden im selben Jahr gegründet wie das Festkomitee Kölner Karneval, das den Kölner Rosenmontagszug organisiert, und die Große von 1823 Karnevalsgesellschaft. Die Funken wollten als Garde für den damals noch Held Karneval genannten Karnevalsprinzen im Zug mitmarschieren. Zusammen mit den Helligen Knäächten un Mägden nahmen sie am 10. Februar 1823 am ersten Kölner Rosenmontagszug teil.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Funken

Sie sind eine militärische Persiflage! Vor allem mit dem Stippeföttche-Tanz! 

Karneval ist immer auch Musik und so kriegt ihr hier gleich mal was für auf die Ohren, die Hommage der Bläck Föös an die Stadtfarben ihrer Heimatstadt rut un wiess:

200 Jahre Kölner Karneval, welch eine alte Tradition! Das bunteste und lauteste Fest in Köln feiert Geburtstag, wie wir schon schrieben, „da simmer dabei“!

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lner_Karneval

Im Februar 1823 gründeten einige Männer aus der Kölner Oberschicht das sogenannte „Festordnende Komitee“ – den Vorläufer des heutigen „Festkomitees Kölner Karneval“. Dieser ‚Urknall‘ war eine Reaktion auf das Ausufern des alten Festes in Orgien und Gewalt. Der Karneval war in Gefahr. Ein Verbot durch die preußischen Herrscher drohte. Das neue Komitee wollte nun das wilde Treiben in Bahnen lenken, Regeln aufstellen und das Feiern organisieren.

(Quelle: Alaaf – 200 Jahre Kölner Karneval, WDR) 

(Rosenmontag auf dem Neumarkt 1836, Simon Meister)

Das sieht doch sehr gesittet aus, wie vom damaligen Festkomitee gewünscht, kein Vergleich mit heute!

Wir, das Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger, gratulieren natürlich sehr herzlich unserer Lieblingsstadt Köln zu ihrem Karnevalsjubiläum und wünschen gerade und besonders für dieses Jahr eine lustige, bunte, fröhliche und vor allem friedliche Vielfalt beim feiern, vielleicht wieder ein bissel so, wie es sich das damalige Gründungskomitee gewünscht hatte, um vor allem die Gewaltausuferungen in den Griff zu bekommen! 

aber bitte freundlich und friedlich! 

für alle, ohne Ausnahme, ob Alaaf oder Helau!

Gibt es gleich noch was für auf die Ohren, noch eines der Karnevalslieblingslieder von Frau Chefredakteurin, eine Hommage an Köln, ihre Lieblingsstadt! 

Und da haben wir noch so eine ganz wunderschöne karnevalistische Variante von gefunden, guckt mal: 

Wir waren begeistert! 

Bleiben wir noch bissel historisch, lach, und gucken mal, was die Frau Chefredakteurin an Karneval so getrieben hat

ein „frühes Werk“ 😂 aus Kindertagen 

und eines aus den Kindertagen von Björn

Frau Chefredakteurin fesch als Ungarin, das Kostüm war übrigens selbst genäht, die hübsche Krone hatte mir meine Mama geschenkt! 

Schon in den frühen 70ger Jahren zeichnete sich die Liebe zu Katzen ab, ein Bild für unsere Mimi in heaven, die immer so begeistert beim närrischen Treiben in unseren Redaktionsräumen und mit ihren tierischen Freunden dabei war, Björns Eltern, die Frau Mama als Katze:

Und auch Oberhausen kann historisch Karneval, ein Bild aus den 60gern vom Karnevalszug:

Nun haben wir nochmal Frau Chefredakteurin herself historisch

und tauchen nun wieder in die Neuzeit ein, denn wir haben ja auch noch was in eigener Sache, unsere Feierrunde zu Karneval in unseren Redaktionsräumen hat sich, wie wir schon kurz berichtet hatten, doch vergrößert, und wir dachten, der heutige Karnevalssonntag ist ein schöner Anlaß, die neuen Mitglieder unserer Redaktion vorzustellen. 

Ursel aus Berlin hat wieder asylsuchende Bärchen auf die Reise geschickt, und die Reise war für die Bärchen dieses Mal wirklich eine kleine Odyssee, als das Paket hier angeliefert werden sollte, war Frau Chefredakteurin nicht zu Hause, also hatte der Zusteller eine Karte eingeworfen, das Paket befände sich in einer Packstation. Gut, das hatten wir ja schon einmal erfolgreich absolviert, würde dann wohl wieder so klappen, aber Pustekuchen, dieses mal war es eine andere Packstation als die vorhergehende, und leider eine, die nicht via Bildschirm geöffnet werden kann, sondern nur mit einer Smartphone-App, das klappte dann allerdings nicht mangels eines veritabelen Smartphones, nun war guter Rat teuer. Also im Netz geforscht, was man da wohl machen könnte und siehe da, für Pakete in einer Packstation gab es auch die Möglichkeit, eine erneute Zustellung zu beantragen, habe ich sofort beantragt und bestätigt bekommen für in zwei Tagen, da grätschte dann der Poststreik rein und letzten Endes ist das Paket, das an einem Dienstag erstmals angeliefert wurde, am übernächsten Freitag endlich hier wohlbehalten nochmals zugestellt worden! Was waren wir froh! Und Ursel erst! Ihre armen Bärchen! Die dann auch ganz verschüchtert und orientierungslos aus dem Paket krabbelten! 

Aber wir wären ja nicht unser Grafschafter, wenn wir nicht ganz schnell dafür gesorgt hätten, daß die neuen Bärchen diese schreckliche Reise ganz schnell vergessen können. 

Und nun stellen sie sich hier mal vor, den Jubel über die Neuankömmlinge hier könnt ihr euch sicher denken, und erst einmal hat vor allem Hamish sich gefreut wie nix, denn für ihn gab es ein Wiedersehen mit einem Verwandten, aus gänzlich unerfindlichen Gründen ist doch tatsächlich aus der Familie vom schottischen Schloß in Edinburgh derer von McBär-Duff sein Onkel Charles über sein Zweitzuhause bei Ursel nun bei seinem Neffen hier gelandet

das war eine Wiedersehensfreude, und Bruno und Otto haben Bauklötze gestaunt, von der Vergangenheit ihres damaligen Kumpels bei Ursel haben sie natürlich auch nichts geahnt. 

Die Familienähnlichkeit ist aber doch echt frappierend, oder? 

Onkel Charles (bei Ursel hieß er Charly, aber wir haben ja schon unseren Motivationsbären Charly, da haben wir kurzerhand auf den Taufnamen zurückgegriffen) hatte bei seiner Ankunft eine kleine Eisbärenfamilie im Schlepptau, da war nun wieder der Jubel bei Otto und Bruno groß, die sie ja noch kannten aus ihrer Zeit bei Ursel. 

Da ist sie, die kleine Eisbärenfamilie, von links nach rechts: Papa Gunnar mit einer kleinen Robbe, keine Sorge, die war nicht als Wegzehrung gedacht, Plüscheisbären sind ganz freundliche Gesellen, die kleine Robbe ist zwar erjagt, aber wurde nicht gefuttert sondern adoptiert, als Spielgefährte für den kleinen Sohn, und weil es eine Rob(be) ist und von einem -(b)är adoptiert wurde, heißt sie Robärt! Neben Gunnar sitzt seine Frau Sybil, von uns so genannt als Hommage an die Verfasserin unseres Feste- und Bräuchebuches, und vor ihr sitzt ihr gemeinsamer kleiner Sohn Oskar. 

Robärt und Oskar

Papa Gunnar

Mama Sybil

Alle haben sich mittlerweile gut hier eingelebt und fühlen sich sehr wohl im Kreise meines Redaktionsteams, am Freitag haben wir alle nach unserer Redaktionssitzung fröhlich und vergnügt die Karnevalssitzung „Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht“ geguckt, kannten die Bärchen ja alle noch von Ursel, sie guckt die ja auch immer so gerne, mit lecker was zu knabbern und zu süffeln, natürlich war unser Handelsreisender Otto wieder unterwegs, um für unser leibliches Wohl zu sorgen, es gab Donuts, Piccolöchen, Nougateier, Brezen und als „Vorspeise“ Reibekuchen! 🍩🍾🥂🥨😂👍😋 Und glückliche Bärengesichter, die Sitzung war nämlich wieder grandios, nach zwei Jahren endlich wieder mit Publikum, es war wirklich eine wunderschöne Stimmung im Saal. 

Und hier paßt nun in Bezug zu den neuen Bärchen wie zu der Karnevalssitzung das nächste Lied für auf die Ohren in unserer heutigen karnevalistischen Sonntagsausgabe so gut, noch ein Lieblingslied und heuer wieder ganz wichtig!!! 🤡❤🤍❤🤍❤🤍

Text steht drunter unter „mehr ansehen“, bitte, alle lauthals mitsingen! Hand in Hand gegen Haß und Hetze! ❤🤍❤🤍❤🤍

Und der Himmel hat sogar mit uns Karneval gefeiert, jedenfalls haben wir das so gedeutet, was die Frau Chefredakteurin da am Himmel fotografiert hat, 

„Die Karawane zieht weiter…..“

anklicken und groß gucken! 

Und den grünen Kometen haben wir auch gesehen, guckt ihr:

😂🤣😂 laßt euch nicht narren, das war was grün leuchtendes in einem Fenster hier in unserer Grafschaft, auf dem letzten Bild mittig in all den Lichtern einigermaßen zu erkennen, das mußte die Frau Chefredakteurin unbedingt fotografieren, weil sie beim entdecken nämlich nach dem Kometen Ausschau gehalten hatte und wirklich erst gedacht isser das?, hihihihi! 

In Anbetracht unseres Redaktionszuwachses haben wir nun auch mal unser Wappen aktualisiert, das wollten wir eigentlich schon lange mal, denn Otto und Luzia sind ja nun schon lange fester Bestandteil unseres Teams. 

Und sind es nun auch endlich optisch! 

Am Ende unserer heutigen karnevalistischen Sonntagsausgabe gibt es noch das Gedicht als Lied für auf die Ohren

einmal historisch und einmal neu und auch von den Blöck Föös:

Text habt ihr oben, könnt ihr auch fein mitsingen! 

In diesem Sinne: Habt alle einen wunderschönen, fröhlichen und sonnigen Karnevalssonntag, auch wenn die Sonne draußen nicht scheint, wir haben sie im Herzen, paßt alle gut auf euch auf, bleibt oder werdet gesund, bleibt guten Mutes und habt von der fünften Jahreszeit noch einen zauberhaften Rosenmontag

das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Onkel Charles und die Eisbärenfamilie 

Habt Frieden im Herzen!

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – „Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen.“ 🕸☀ – Oder die kriminelle Vergangenheit der Frau Chefredakteurin! 🤭🐴🐴🐴🚓

Junge Pferde

Wer die blühenden Wiesen kennt
und die hingetragene Herde,
die, das Maul am Winde, rennt:
Junge Pferde! Junge Pferde!

Über Gräben, Gräserstoppel
und entlang den Rotdornhecken
weht der Trab der scheuen Koppel,
Füchse, Braune, Schimmel, Schecken!

Junge Sommermorgen zogen
weiß davon, sie wieherten.
Wolke warf den Blitz, sie flogen
voll von Angst hin, galoppierten.

Selten graue Nüstern wittern,
und dann nähern sie und nicken,
ihre Augensterne zittern
in den engen Menschenblicken.

(Paul Boldt, 1885 – 1921, dt. Dichter des deutschen Expressionismus)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, das war eine turbulente und aufregende freitägliche Redaktionssitzung, da kommen wir später nochmal drauf zurück, zuerst einmal freuen wir uns hier schon diebisch vor auf die Fragezeichen in euren Augen, beim Titel und beim Gedicht, 🤭 und diebisch ist da geradezu eine vorausschauende Bezeichnung! Wir sehen euch mit Vergnügen ratlos den Kopf schütteln beim aufschlagen eurer Sonntagsausgabe vom Grafschafter, Frau Chefredakteurin und eine kriminelle Vergangenheit??? Und was, zum Kuckuck, hat das ganze nun mit Pferden zu tun, um die es lt. Gedicht doch wohl gehen wird??? 

Tja, das ganze hat eine lange Vorgeschichte, diesen Eintrag wollte die Frau Chefredakteurin schon lange mal machen, aber es fehlte etwas ganz wichtiges schriftliches dafür, irgendwo in den gesammelten Unterlagen hier verborgen und trotz suchens unauffindbar, was selten passiert in unserer Redaktion, denn meist weiß Frau Chefredakteurin, wo so ungefähr wenigstens alles ist. Und nun war Christa aus Kanada der Anstoß, die Suche noch einmal gezielt fortzusetzen, denn sie hatte so schöne Einträge in ihrem Blog über die Pferde in A Horse Tale Rescue, und das Glück war uns hold, wir haben sie gefunden, die Unterlagen, die eine wichtige Beweisführung sind, unerläßlich für den Eintrag, womit wir wieder bei der Kriminalistik wären! 

Herrlich, herrlich, die Spannung und das Unverständnis bei unserer gesamten Leserschaft, und wir machen es noch spannender, denn wir holen jetzt ganz weit aus, bis wir zum eigentlichen Kernpunkt unserer Sonntagsausgabe kommen! 🤭😂👍🐴

Pferde 🐴 sind eine alte große Liebe der Frau Chefredakteurin, schon als Kind waren das neben Katzen und Hunde ihre Lieblingstiere, welche Freude für ein Kind, dann Urlaub in der unmittelbaren Nähe eines Bauernhofes zu machen, was bei Frau Chefredakteurin in ihrem Kinheitsparadies in Höxter der Fall war. Und wo sie es geschafft hat, den Bauern, der sie sonst sehr mochte und wo sie stets zum spielen mit seinen Kindern willkommen war, gründlich zu verärgern, weil sie es geschafft hatte, auf den Rücken des Pferdes, das als Zugpferd auf dem Hof sein Heu verdiente, zu klettern, über das Gatter seines Stalls, und mit ihm stolz auf den Hof zu reiten, ohne Sattel und Zaumzeug, versteht sich! Das Pferd war eigentlich nicht so sehr umgänglich und das reiten nicht gewöhnt, das hätte natürlich auch fies ausgehen können, was der Bauer wußte, die kleine Monika leider nicht! 

Wir haben hier auch schon berichtet vom Urlaub von Frau Chefredakteurin in Spanien, Tossa de Mar, und da gab es ja dann einen erlaubten Pferderitt, vielleicht erinnert ihr euch?

Hoch zu Roß! 

 In einem späteren Urlaub ging es dann nach Jugoslawien, und in diesem Urlaub nach Lipica, zum berühmten Gestüt der Lipizzaner, natürlich gibt es auch da ein „Beweisfoto“! Rechts ist das Pferd! 😂

Das ist mein Lieblingsbild mit Pferden, da hab ich so schöne Erinnerungen dran! Meine Reiterkarriere ging aber eigentlich schon viel früher los, guckt mal, 

der Onkel Polizist, der mich im Duisburger Wald, wo er Streife ritt, mal aufsitzen ließ auf seinem wunderschönen Polizeipferd, was war ich stolz! 

Die Liebe zu Pferden hab ich wohl ein bissel vererbt, auch Björn mochte sie sehr, und als wir mit ihm im Alter von noch nicht ganz vier Jahren Urlaub auf einem Bauernhof in Bayern gemacht haben, da war er immer mit mir dabei, wenn abends die Pferde auf die Koppel gebracht wurden. Da gibt es leider keine Bilder von, wir haben damals viel gefilmt. Die Liebe konnte auch nicht nachhaltig erschüttert werden durch ein Pferd, das, wenn es im Stall in seiner Box stand immer, wenn Björn vorbei lief, seine hellen blonden Haare wohl für Heu hielt, jedes Mal sein Maul senkte und an Björns Haaren knabberte! 🐴👱‍♂️😂 Allerdings hat der kleine Kerl immer geschimpft wie ein Rohrspatz, was den Zossen so gar nicht beeindruckt hat! 

In der Grundschule gab es dann einen einwöchigen Schulausflug zu einem Ponyhof im Sauerland, wo die Kinder auch reiten durften, das hat seine Liebe vertieft und führt nun zum ersten Fundstück für unsere Sonntagsausgabe, diesem hier: 

Einem Sammelalbum über Pferde, sorgfältig gehegt und gepflegt und gesammelt und vollständig! Das war damals sein ganzer Stolz, und ich hatte solche Freude beim wiederfinden! 

Sein Lieblingspferd und der Hinweis, wem das Sammelalbum gehört! 

Das

sind meine Lieblingspferde, die Friesen, wenn ich Björn früher zum Klavierunterricht gefahren habe, sind wir immer an einer Koppel vorbeigefahren, auf denen sie standen! 

Und diese hier

die Haflinger, sind bereits ein Vorgeschmack auf den Höhepunkt unserer heutigen Sonntagsausgabe! 

Blick ins Sammelalbum:

Und den Kalender, der im Anhang war

das war 1991, da war Björn 11 Jahre alt. 

Im Urlaub mit dem kleinen Björn auf dem Bauernhof in Bayern hatten wir zwei pferdebegeisterte junge Mädchen kennengelernt, mit denen wir eine Weile noch in Briefkontakt gestanden haben, und sie wollten so gerne mal zur Equitana, der Weltmesse des Pferdesports in Essen, also ganz in unserer Nähe, und wir haben sie dann hier bei uns für eine Woche als Gäste aufgenommen, sie haben in Björns Zimmer geschlafen und Björn für die Zeit bei uns im Elternschlafzimmer, natürlich sind wir auch gemeinsam zur Pferdemesse gefahren, auch das so schöne Erinnerungen! 

https://de.wikipedia.org/wiki/Equitana

Nicht zu vergessen unser Urlaub im Bayrischen Wald im tiefsten Schnee, wo wir Pferdeschlitten gefahren sind, das ist auch eine meiner schönsten Erinnerungen, dieser herrliche Winterurlaub! Soviel Schnee, und so liebe und schöne Pferde und glückliche Kinder! 

 

Auch auf meiner euch bekannten Bauernhofarbeitsstelle beim Friedensdorf gab es natürlich Pferde, ein Kutschpferd, in das der Esel, der auch dazu gehörte zur Menagerie, ganz verliebt war, so verliebt, daß wir es nicht einspannen konnten, ohne daß der Esel mit wollte, er lief dann einfach ohne Zaumzeug nebenher, er wäre nie ausgebüxt, so lange das Pferd das nicht getan hätte! 😂 Besagtes Pferd hat bei einem unserer sommerlichen Grillabende mal den Eimer, den wir für eventuell auslaufendes Bier unter das Bierfaß gestellt hatten, ausgesoffen, war dann leicht angetüdelt und legte sich zum schlafen auf die Wiese, etwas mehr angetüdelt als das Pferd haben wir uns dazu gelegt später, und da ich nicht gut ohne Kopfkissen schlafen kann, hab ich den Pferdebauch genommen, Pferdchen hatte nichts dagegen, aber das war trotzdem keine so gute Idee, denn das angesäuselte Pferd hatte einen Schluckauf, mit meinem Kopf an seinem Bauch, ihr könnt euch denken, daß das nicht gerade schlaffördernd war! 😂

Ein zweites Pferd stand auf der Weide bei unserem Büro und hatte eine Leidenschaft, die man bei Pferden so eigentlich nicht vermutet: Es telefonierte leidenschaftlich gerne! Beweisfoto:

Es stand draußen am Fenster, 

und wenn wir aufmachten, um es zu streicheln, ging es jedes Mal ans Telefon, das regelmäßig runterfiel dabei, um Schäden am funktionierenden zu vermeiden, haben wir Pferdchen ein eigenes Telefon besorgt, schnurlos, 😂👍 mit dem es dann telefonieren konnte! 🐴☎📞

Zugegeben, DAS Bild ist gestellt, den Hörer haben wir Pferdchen zwischen die Ohren geklemmt, aber ansonsten liebte dieses Pferd wirklich Telefone! So:

Hach, ja, das war der schönste Arbeitsplatz meines Lebens! 

Eine kleine Pferde-Episode fiel mir dann noch kurz ein, bei meiner Fahrt zu den Kindern, als sie damals noch in Neuss wohnten, da kam ich mit dem Bus auch immer an einer Pferdekoppel vorbei, hab ich mich immer schon drauf gefreut! 

Ja, und nun nähern wir uns langsam dem Höhepunkt unserer Sonntagsausgabe, denn die Liebe zu Pferden sorgte dann 1998 dafür, daß Frau Chefredakteurin kriminell wurde! 😮 Ich muß es endlich mal gestehen, ihr lieben Leser alle, mein freundliches Wesen täuscht, ich bin eine Diebin! Ich bin polizeilich erfaßt, ein Durchsuchungsbeschluß meiner Wohnung wurde beantragt und erteilt, in den frühen Morgenstunden des 14. Oktobers anno domini 1998, ich befand mich zu der Zeit im Praktikum meiner Ausbildung zur Altenpflegerin bei einem ambulanten Dienst in Duisburg und Björn war in der Schule, hat die Polizei, legalisiert durch o.g. Durchsuchungsbeschluß, unsere Wohnung aufgebrochen und durchsucht! Was ich geklaut haben soll? Lest selbst, das ist das, was ich so gesucht habe, denn ohne den Beweis würde mir die Geschichte hier bestimmt keiner glauben:

Der legendäre Durchsuchungsbeschluß, ich werde beschuldigt

Pferde!!! und Reitzubehör gestohlen zu haben! 

Ernsthaft, ihr lieben Leser alle, die haben hier im 3. Stock Pferde!!! gesucht! Wie ich später erfahren habe, drei Haflinger, deshalb das Bild aus Björns Album und unser Titelbild, Haflinger, drei an der Zahl, mit einem Stockmaß von etwa 1,50 m!!! 🙄👎 

Wie kam es denn nun dazu??? Und hat die Frau Chefredakteurin denn tatsächlich…..??? Sie wird doch nicht…..??? Nein, natürlich nicht, ob das ganze eine Intrige eines mißgünstigen Nachbarn oder ähnliches war, haben wir nie rausbekommen, fest stand, daß mich jemand bei der Polizei angezeigt hatte, daß er mein Auto in der Nähe einer Pferdekoppel in Bottrop-Kirchhellen gesehen habe und sich das Kennzeichen gemerkt, als dort eben tatsächlich drei Haflinger und Reitzubehör gestohlen wurde. Das Kennzeichen meines Autos stimmte, das war das meinige, aber das stand zu dem Zeitpunkt seiner verdienten Ruhe pflegend in meiner Garage, die auch nicht aufgebrochen war, das Auto hatte im übrigen auch eine Wegfahrsperre! Und nicht einmal eine Anhängerkupplung, es handelte sich um einen kleinen, harmlosen Ford Fiesta, damit soll mal bitte einer drei Haflinger im Pferdetransporter und Reitzubehör wegkarren, ich bin gespannt! 😂 

Wie gesagt, in den frühen Morgenstunden wurde dann unsere Wohnung hier durchsucht, das einzige Pferd, das es hier gab, haben die Deppen natürlich nicht gefunden, Mäxchen, unser Schaukelpferd, stand verdattert, aber anwesend im Schlafzimmer! 😂

Als ich dann von der Arbeit, also meinem Praktikum, nach Hause kam, hing an der Tür folgendes Schild:

Meine Verblüffung könnt ihr euch sicher alle gut vorstellen, ich hab sonstwas gedacht, was passiert sein könnte. Auf mein Klingeln öffnete Björn, ziemlich stinkig, und verwies mich ins Wohnzimmer, wo auf dem Tisch nun folgendes prunkte:

Ein netter Brief von den Durchsuchungsbeamten, Björn hatte dann bereits den neuen Schlüssel dort abgeholt, nachdem er meine Nachbarin noch kurz um Asyl gebeten hatte, die ebenso fassungslos war wie er. Gleichzeitig gab es dann noch eine Vorladung zur Vernehmung als Beschuldigte

und ein Protokoll der Wohnungsdurchsuchung! 

Seht ihr, so schnell wird man kriminell! 

Bei der Vernehmung hat sich dann natürlich meine Unschuld rausgestellt, es ist ja hier auch nichts gefunden worden bei der Durchsuchung, ich hab dann auch die Anzeigenden erfahren, aber die Namen sagten mir gar nichts, es bleibt bis heute im Dunklen und ein Rätsel, was dem ganzen als Motivation zugrunde gelegen haben könnte! 

Dazumalen war ich fassungslos und echt schockiert, am Anfang, nach der Durchsuchung, hab ich hier tatsächlich was vor die Korridortür gestellt, Besen unter die Klinke geklemmt und die Sicherungskette vorgelegt, es ist ein sehr besch……. Gefühl, wenn fremde Leute deine Wohnung durchwühlt haben, und wir hatten ja auch ein neues Schloß und neue Schlüssel, irgendwie war ich da sogar bei der Polizei mißtrauisch. Hat lange gedauert, bis sich das Gefühl wieder gelegt hat. Später haben wir dann natürlich herzlich über die Geschichte lachen können, wir haben uns ausgemalt, wie wir drei Haflinger hier psssssttttt!!! ganz leise mitten in der Nacht unbemerkt von allen Nachbarn in den dritten Stock bekommen hätten, wahrscheinlich mit Socken um die Hufe, damit die nicht klappern auf der Steintreppe! 😂 Und der Balkon wäre auch bissel knapp geworden für die drei Pferdchen, wie gesagt, Stockmaß 1,50 m! Das ist heute noch eine beliebte Geschichte im Familien- und Freundeskreis, und wer den Schaden hat, spottet ja bekanntlich jeder Beschreibung, überall, wo es um Pferde ging, hieß es dann, „halt Monika fern, die klaut die wieder!“ Kriegt das Lied „Da steht ein Pferd auf dem Flur“ gleich eine ganz andere Bedeutung, ich hör das heute mit ganz anderen Ohren! 😂 wobei es ja dann drei Pferdchen auf dem Flur gewesen wären! 

Ja, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, diese Geschichte mußte einfach mal erzählt werden, ich hatte wirklich Freude, als ich die Unterlagen dazu wiedergefunden habe! Ihr dürft ruhig so richtig euren Spaß daran haben, denn heute kann ich da wirklich auch mehr als herzlich drüber lachen, das ist doch eine echt total verrückte Geschichte! 

Zum abrunden unseres Eintrages gibt es nun noch schöne Bilder von Pferden, wir hätten da übrigens noch ein kleines, ganz niedliches in unseren Redaktionsräumen, das hab ich mal von meiner Arbeitsstelle im Altenheim mitgebracht, es war wohl verloren gegangen und hat lange an der Rezeption gestanden, um zu warten, ob es jemand vermißt, das war wohl offensichtlich nicht der Fall und so hab ich es adoptiert! Das kleine Pony an seinem Halstuch ist ein Anstecker, der gehörte auch mal Björn! 

Da ist es, lieb, oder? 

Natürlich gibt es hier auch Serviettenbilder, und ganz passend zum Thema: Pferde und Reitzubehör! 😂

Und natürlich darf unsere Mimi in heaven dabei nicht fehlen, sie hat den Eintrag, den ich eigentlich auch schon zu ihren Lebzeiten machen wollte, nun leider nicht mehr live erlebt! 

Wir hätten auch noch ein Schaukelpferd, passend zu unserem Mäxchen, den zum Glück hier keiner beschlagnahmt hat:

Und nochmal das schöne Pferd aus dem Gedicht:

Für auf die Ohren hätten wir nun auch noch was feines, ich hoffe, es gefällt euch, es ging mir so spontan durch den Kopf, als ich hier geklöppelt habe, ich finde, es paßt gut und die Bärchen waren auch begeistert! 

Eine Version mit schönen Bildern

und eine mit Livekulisse und mehr spanisch-schwungvoll! 

Natürlich darf auch der Klassiker der Pferdelieder nicht fehlen, „Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand“ 

Viel Spaß beim hören! 

Last but not least hätten wir dann noch was in eigener Sache, denn unser Redaktionsteam hat sich vergrößert, am Freitag kam hier ein Paket von Ursel an mit folgendem Inhalt

drei neue Bärchen mit Begleitung

den Jubel könnt ihr euch sicher alle vorstellen und demzufolge auch unsere oben erwähnte turbulente freitägliche Redaktionssitzung!

und ganz sicher den von Hamish und natürlich Bruno und Otto, die ihre damaligen Freunde bei Ursel jubelnd begrüßt haben. 

Erweitertes Bärenteam!

Namen, Geschichte und Reise zu uns werden noch in einer späteren Sonntagsausgabe ausführlich besprochen! Hier erst einmal ein herzliches Willkommen im Team des Grafschafter Wochenanzeigers! Luzia freut sich auch sehr, denn der weibliche Anteil hat zugenommen, lach, und Ruddi hat auch besonderen Spaß daran, aber dazu später mehr! 

Wir wünschen euch jetzt allen einen wunderschönen Sonntag, bleibt oder werdet gesund, paßt alle gut auf euch auf, und laßt euch nicht bei kriminellen Handlungen erwischen, also Hände weg von Pferden und Reitzubehör! 😂

Habt einen guten Start in die neue Woche wieder und habt eine schöne, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!  

Grafschafter Wochenanzeiger – Querbeet durch die Woche – News aus der Redaktion! 📆🕯⛅🌤❄🌼🧣🐈❄🌨

Katze im Schnee

„Kätzchen, wie hebst du die Pfötchen auf,
siehst sogar zu ängstlich drauf,
sinkst in den Schnee bis zum Halse bald,
nicht wahr, da geht sich´s gar zu kalt?
Besser wär es ja wohl getan,
hättest du gute Stiefel an.“

Freilich an Stiefeln war sie nicht reich,
half sich doch, wie sie´s konnte, gleich,
lief durch den Schnee in die Scheuer hinein,
schüttelte, leckte die Pfötchen rein,
hatte dann wieder gar frohen Lauf,
stieg zu den höchsten Balken hinauf.

(Johann Wilhelm Hey, 1789 – 1854, deutscher Pfarrer, Lied- und Fabeldichter)

Februarschnee

Februarschnee
tut nicht mehr weh,
denn der März ist in der Näh!
Aber im März
hüte das Herz,
daß es zu früh nicht knospen will!
Warte, warte und sei still!

Und wär der sonnigste Sonnenschein,
und wär es noch so grün auf Erden,
warte, warte und sei still:
Es muß erst April gewesen sein,
bevor es Mai kann werden!

(Cäsar Flaischlen, 1864-1920, Lyriker und Mundartdichter)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, wir hoffen, ihr habt euch auch an diesem Sonntag wieder auf die Sonntagsausgabe eures Grafschafters gefreut, und da liegt sie wieder pünktlich am frühen Morgen auf eurem Frühstückstisch. Unsere freitägliche Redaktionssitzung war kurz und knapp, selbst der Espresso aus unserem schicken neuen Kaffee-Center half der allgemein ausgebrochenen Müdigkeit nicht so richtig auf, die Bärchen gähnten verstohlen 🥱 hinter ihren Tatzen ebenso wie die Frau Chefredakteurin, teils der momentanen Witterung geschuldet, es ist für Februar viel zu warm draußen, teils war das gesamte Redaktionsteam in der letzten Woche fleißig, das forderte zum beginnenden Wochenende nun seinen Tribut. 

Kurzer Blick von Frau Chefredakteurin in die müde Runde und der Vorschlag, einen Wochenrückblick zu machen, alle Bärentatzen 🐾🐾🐾 hoben sich, einstimmig angenommen! (Frau Chefredakteurin wird dabei zwangsläufig als mit Tatze abstimmend registriert, Anm. d. Red.) 

Die Woche begann mit Besorgungen, im Wochenendprospekt der in der Grafschaft ansässigen Discounter waren feine Sachen angezeigt, auf die wir in der Redaktion schon eine Weile gewartet haben, nämlich matt-weiße Farbe für Feuchträume, sprich Badezimmer, selbiges sollte ja schon vor längerer Zeit mal renoviert und gestrichen werden, nun ist Farbe da! Können wir bald loslegen! Und ihr erinnert euch sicher alle an unseren „gefallenen Engel“ 

den uns der Sturm genau vor einem Jahr auf Balkonien aus dem Blumenkasten geschmettert hatte, und den wir zum Glück wieder vollständig herstellen konnten, 

aber beim kleben blieben kleine Risse

die es erst einmal dann nicht möglich machten, den Engel wieder nach draußen zu bringen, wegen der sonst eindringenden Feuchtigkeit, nicht gut für die Elektronik, und da hat nun Frau Chefredakteurin gleichzeitig mit der Badezimmerfarbe Außen-Spachtel bekommen, mit dem man auch das wieder richtig abdichten kann, wasserfest, wenn dann der Frühling kommt, kann unser Engel wieder nach draußen umziehen. 

Kleinere administrative Aufgaben standen auch noch an in der letzten Woche, und am Donnerstag war es dann ja wieder soweit, 2. Februar, Maria Lichtmeß, das Ende der katholischen Weihnachtszeit 

„Jedes Jahr feiert die katholische Kirche am 2. Februar, also genau 40 Tage nach Weihnachten, das Fest der „Darstellung des Herrn“, welches volkstümlich auch „Maria Lichtmess“ (auch Mariä Lichtmeß, früher Mariä Reinigung, Purificatio Mariae) genannt wird. Traditionell beschloss dieses Fest den weihnachtlichen Festkreis. Es war üblich, erst an diesem Tag die Krippe und den Weihnachtsbaum aus der Stube zu entfernen. Seit der Liturgiereform in der katholischen Kirche endet die Weihnachtszeit nun mit dem Fest »Taufe des Herrn« am ersten Sonntag nach dem 6. Januar.

Zu Mariä Lichtmess wird traditionell der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht. Die Gläubigen bringen an diesem Tag auch ihre Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung in den feierlichen Gottesdienst mit. Von den gesegneten Kerzen glaubt man, daß sie Unheil abwehren. Besonders die schwarzen Wetterkerzen („Donnerkerzen“) sollten vor Gewitter und Stürmen schützen.“ 

(Quelle: „Maria Lichtmess“, Brauchtum, Vivat-Verlag, Christliche Bücher & Geschenke) 

Es gibt für die Kerzen auch den Brauch, rote Kerzen für alle Frauen im Haushalt und weiße Kerzen für alle Männer weihen zu lassen. So steht hier immer noch unser Lichtmeßkerzenkranz

hier noch weihnachtlich geschmückt, mit den roten Kerzen für Steffi, mich und dazumalen Mimi in heaven und die weiße Kerze für Björn. 

So ist nun aus den Redaktionsräumen auch die Weihnachtszeit wieder ausgezogen, wir haben nun wieder Winterdeko allüberall, immer noch hoffend, es kommt vielleicht noch bissel Schnee bis in unsere Grafschaft. Denn guckt mal, wie schön unser Anfang der Woche noch hängendes Schnee-Weihnachtsbild glitzernd in der mal kurz scheinenden Sonne aussah:

Nun also Winterdeko:

Am Kamin

da sind die Eisbären wieder los! 😂

Ist das nicht hübsch? Unsere Winterleuchte, ein Geschenk mal von Kristina, Rani und Fleckchen! Sieht so zauberhaft aus! 

Natürlich steht unser Winterdorf an der See mit seinem Leuchtturm noch, so grau, wie die Tage auch im Februar nun immer noch sind, braucht es einfach noch bissel schönes, stimmungsvolles und glitzerndes Licht. 

Der Leuchtturm leuchtet jetzt mit einem Teil der Schneeflöckchen-Lichterkette, da haben wir solche Freude dran! 

Am Küchenfenster leuchten noch Schneekristalle

im Hintergrund Burg Lirich mit steifem Westwind, im unteren Teil ein leuchtender Schneemann. 

Wißt ihr, was ganz unten im Bild leuchtet? 

Die kleine elektrische Kerze, die mir eine Freundin 2019 verehrt hat, seit dem leuchtet dieses kleine, treue Kerzchen mit ein und derselben Batterie bis heute! 

Kamin-Deko nochmal im hellen

Und oben 

stehen noch die beiden Räuchermänner, auch räuchern ist in grauen Tagen was feines für die Seele! Findet unser Engel auch! Und der Schneemann:

Der leuchtet auch wieder! 

Draußen vor der Haustüre der Redaktion ist auch wieder Winterdeko

da wird sich bestimmt Ursel freuen, wenn sie die wunderschönen Teller mit den Winterlandschaften sieht, die sie uns zu Weihnachten geschenkt hat! Sieht zauberhaft aus! 

Auch hier leuchtet alles noch, und meine Nachbarin freut sich! 

Winterlicher Dekokranz an der Haustüre, die nun auch wieder der Segen des heurigen Jahres der Sternsinger schmückt! 

Am 2.Februar war aber nicht nur Lichtmeß, sondern auch „Groundhog Day“, Murmeltiertag

Groundhog Day („Murmeltiertag“, Pennsylvania Dutch Grundsaudaag) ist ein kulturelles Ereignis, das alljährlich am 2. Februar an mehreren Orten in den Vereinigten Staaten und Kanada begangen wird. Um eine Wettervorhersage über den weiteren Verlauf des Winters treffen zu können, werden öffentlich und teilweise im Rahmen von Volksfesten Waldmurmeltiere (Marmota monax) zum ersten Mal im Jahr aus ihrem Bau gelockt. Wenn das Tier „seinen Schatten sieht“, das heißt, wenn die Sonne scheint, soll der Winter noch weitere sechs Wochen dauern.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Groundhog_Day

auch ein Brauchtum zum 2.Februar. Übrigens hat Murmeltier Phil seinen Schatten gesehen in diesem Jahr, das bedeutet noch 6 Wochen Winter! ❄❄❄❄❄❄

Ihr erinnert euch doch sicher alle an den feinen Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“? 

https://de.wikipedia.org/wiki/Und_t%C3%A4glich_gr%C3%BC%C3%9Ft_das_Murmeltier

Herrlich, das Lied an jedem Morgen, an dem der Protagonist des Films immer wieder am Murmeltiertag erwacht! 😂

Frau Chefredakteurin war auch des Abends wieder fleißig, es war doch noch Wolle übrig, die verstrickt werden wollte, und wenn das Murmeltier nun noch 6 Wochen Winter vorauasgesagt hat, kommt das vielleicht doch noch zu Ehren, schaun wir mal!

Zum einen einen „Silberfuchs“, als Schal, zum umlegen, da würde ich ja nie im Leben echtes Fell für nehmen, da gibt es doch Wolle zum stricken, so:

Es fehlen noch Augen und Schnäuzchen, da kommen noch Knöppe dran! 

Und da immer noch Wolle übrig war und ich abends was in den Fingern haben muß beim Fernsehen, gab es auch noch einen feinen, mustermäßig selbst entworfenen Muff:

(In Mimis geliebter Hängematte pennt jetzt ihr bester Kumpel, Tom Tatze!)

Das war sie dann, unsere arbeitsreiche letzte Woche hier in den Redaktionsräumen, ihr lieben Leser, wir hoffen, es hat euch wieder Freude gemacht, hinter die Kulissen unseres Grafschafter Wochenanzeigers zu gucken! 

Habt alle einen schönen, guten Sonntag und startet gut wieder in die neue Woche, bleibt oder werdet gesund, paßt alle gut auf euch auf, allen kranken und traurigen unter uns scheine das Licht der Hoffnung und des Trostes, 🕯 das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein!