Grafschafter Wochenanzeiger – „Macht hoch die Tür…..“ 🚪 – Ja, ist denn schon Weihnachten? 🎄

Oder auch: Herbstfreuden 🎬 die 3.

Gern schließ ich einmal meine Türen,
um auf des Nachbars Grund zu gehn;
doch muß ich deutlich dort verspüren
den Duft des Kräutleins „Gerngesehn“.

(Theodor Storm, 1817 – 1888, deutscher Jurist, Dichter und Novellist)

Auch eine schwere Tür hat nur einen kleinen Schlüssel nötig. 

(Charles Dickens, 1812 – 1870, englischer Schriftstelle)

Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann. 

(Christian Morgenstern, 1871 – 1914, deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer)

Das Glück

Es huscht das Glück von Tür zu Tür,
klopft zaghaft an: – wer öffnet mir?

Der Frohe lärmt im frohen Kreis
und hört nicht, wie es klopft so leis.

Der Trübe seufzt: Ich laß nicht ein,
nur neue Trübsal wird es sein.

Der Reiche wähnt, es pocht die Not,
der Kranke bangt, es sei der Tod.

Schon will das Glück enteilen sacht;
denn nirgends wird ihm aufgemacht.

Der Klügste öffnet just die Tür –
da lacht das Glück: Ich bleib bei dir!

(Richard Zoozmann, 1863 – 1934, deutscher Schriftsteller, Zitatensammler und Übersetzer)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, hach, was haben wir uns bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung auf unsere heutige Sonntagsausgabe gefreut, endlich mal wieder jede Menge Fragezeichen in euren Augen, ist das schön! Wir wetten, ihr habt keine Ahnung, wohin Titel und Gedichte führen, wir haben ja selber bei unserer Redaktionssitzung so darüber gelacht, denn hier muß man ganz gewaltig um die Ecke denken, wenn man drauf kommen will. 🤣

Also, der Ausgangspunkt ist das letzte hier vorzustellende Geburtstagsgeschenk der Frau Chefredakteurin, dieses hat etwas mit dem Ausruf „Ja, ist denn schon Weihnachten“ zu tun und über diesen Ausspruch gelangte Frau Chefredakteurin an das vorweihnachtliche Lied „Macht hoch die Tür“ und über dieses gelangte dann das gesamte Team zum Thema der heutigen Sonntagsausgabe: Türen! 🚪🤣 Und somit eben auch Herbstfreuden 🎬 die 3. 😁 Otto, unser Handelsreisender, merkte dazu noch an, überall in den Geschäften sei ja auch die Weihnachtszeit schon angebrochen, dann könnten wir auch! Und gestern und heute in 3 Monaten ist eh schon wieder Weihnachten! 🎄😂

Eine Tür, vor allem ober- und mitteldeutsch auch Türe, ist ein bewegliches Bauelement zum Verschließen einer Öffnung (einer WandMauer, eines Durchgangs oder Einstiegs), welches nach dem Öffnen den Durchtritt oder Durchstieg erlaubt. Man unterscheidet zwischen Außen- und Innentüren. Eine Tür hat in der Regel ein aufrecht stehendes Format. Flügel, die der Durchfahrt von Fahrzeugen dienen, werden auch als Tor bezeichnet. Ein waagerecht oder geneigt verbauter Flügel wird oft Klappe genannt.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCr

Ach, liebes Wikipedia, wieder einmal so profan, Türen als Bauelement! Türen haben Symbolkraft, Türen sind nicht nur praktisch, sie sind geheimnisvoll. Sie nehmen eine Schlüsselrolle in der Literatur ein, sie werden teils leidenschaftlich fotografiert, oder bedichtet, wie oben bewiesen, gemalt, geschmückt und besungen. 

Viele Redensarten beschäftigen sich mit Türen, sprichwörtlich kann man sie eintreten, oder offene Türen einrennen. Man kann sie öffnen oder verbarrikadieren, man kann sie anlehnen, man kann an ihnen klingeln, klopfen oder lauschen! Wir können mit der Tür ins Haus fallen, oder im sprichwörtlichen Sinne darauf warten, daß sich eine öffnet, wenn sich eine andere schließt. Geheimnisse werden hinter verschlossenen Türen besprochen, wer als zugänglich gelten möchte, läßt seine Türe offen. Und wieviele Menschen reagieren sehr ärgerlich auf eine mit voller Wucht zugeschlagene Tür! Kaum etwas drückt so deutlich die Frustration und Wut des die Türe zuschlagenden aus. Eine Ohrfeige ohne Körperkontakt! 

Welch ein Geheimnis ist eine verschlossene Tür, was mag sich dahinter verbergen? Ein schickes Designer-Loft oder etwa eine Messie-Bude? Wird etwa ein schreckliches Verbrechen hinter der geschlossenen Tür entdeckt? Die große Verlockung hinter verbotenen Türen! Sie faszinieren am meisten. Mal kurz an ihnen lauschen? Oder doch den Mut aufbringen, sie zu öffnen? Türen können verstecken, behüten oder offenbaren. 

Sicher kennt ihr alle diese berühmten Türen:

  • Die Tür mit den sieben Schlössern, Edgar Wallace
  • Die Wunder von Narnia, C. S. Lewis
  • Harry Potter und der Orden des Phönix, Joanne K. Rowling
  • Alice im Wunderland, Lewis Carroll
  • Marienkind, Gebrüder Grimm

Und noch ein Symbol hat und ist die Tür: Die Tür zum Himmel, das hoffen auf ein Leben nach dem Tod, das Himmelstor, die Himmelspforte. „Knockin’ on Heaven’s Door“, ein Lied von Bob Dylan. 

Viel Text, wir haben eifrig recherchiert, mein Redaktionsteam und ich, aber nun kommen doch erstmal Bilder, Bilder von Türen, einmal aus dem Fundus unserer Servietten und einmal original aus den Redaktionsräumen hier. 

Manchmal führen Stufen hinauf zu einer Tür

Bögen und Türen führen aus einem Garten ins Haus

Romantische Türen an romantischen Landhäusern, Symbiose mit der Natur

Türen zu einem Café, zu einem Bistro, einem Laden

Türen am Landhaus

oder einer spanischen Finca

Bögen einer Brücke können auch Türen/Tore sein

Vom Garten ins Haus treten, oder vom Haus in den Garten, Funktion einer Türe

Türe einer Herberge, unser Lieblingsmotiv, wegen der Katze in Erinnerung an unsere Mimi in heaven

Die Türen der Redaktionsräume:

Björns ehemalige Kinderzimmertür, liebevoll mit Aufklebern zugepflastert

mit eindeutigen politischen Aussagen und allerlei Lustigkeiten, gesammelt vom Kind bis zum Jugendlichen. 

Frau Chefredakteurins Schlafzimmertür, Mimi in heaven liebte das Katzenbild, das darunter hängende Schild mit dem spanischen „Si“, aus dem Urlaub auf Menorca mitgebracht, als deutliches Signal zum aufräumen und putzen des Zimmers, wird regelmäßig vom Personal ignoriert! 😂

Unsere redaktionelle Küchentüre, die Glasverzierungen aus Window-Color sind von Frau Chefredakteurin herself. 

Dieses Schild an der Küchentür wurde in den Kinderzeiten von Björn angebracht, als strenger Hinweis für hungrige Kinder, Ehemänner und später Katzen! 😂 

Die Wohnzimmertüre, hinter der sich die Redaktion mit Büro verbirgt

auch diese Türverzierung von Frau Chefredakteurin mit Window-Color angefertigt. 

Balkontüre, Ausblick aus der Redaktion

😂 Das Schild ist mal von Björn an der Korridortüre angebracht worden, Warnung vor der leichtsinnigen Öffnung in den Fahrstuhlschacht! Samt Türspion. 

Eine Türe schafft nun den Übergang vom Thema Türen zum Geschenk von Frau Chefredakteurin und Weihnachten, zuerst einmal noch einmal als Symbol einer Tür

das vergebliche Klopfen an den Herbergstüren bei der Herbergssuche von Maria und Josef mit dem ungeborenen Christuskind

und dem Symbol der verschlossen bleibenden Tür, der Herbergsvater blockiert die Türe mit seiner Gestalt, er bräuchte nur einen Schritt zur Seite treten und die Bittenden zum eintreten auffordern. 

Mit der Türe eines Weihnachtsladens kommen wir nun zum Geschenk

dem Geschenk von Ursel aus BÄRlin, ein so wonniges Geschenk, meine Bärchen waren hier ganz hin und weg vor Freude, vor allem über die Anzahl dieses wunderhübschen Geschenks, für jeden Bären des Redaktionsteams eines samt einem für Frau Chefredakteurin, und so haben sie sich alle eines unter die Tatzen gerissen und sich fotografieren lassen, das werden dann wieder fröhliche Redaktionssitzungen in der Adventszeit für euren Adventskalender hier! 

Ruddi

mit dem Weihnachtsteller aus Porzellan mit dem Kranz an der Türe, das fand unser Ruhrpottbengel so fein für sich. 

Bruno

mit dem Teller vom eislaufenden Bärenpaar, als Hauptstadtbär fand er, daß der Teller hauptstädtisches Flair habe, da war er dann seiner. 

Hamish

der Teller mit dem Mistelzweig hatte es ihm, als schottisches Bärchen mit dieser Symbolik vertraut, besonders angetan. 

Otto

als Handelsreisender fand er den geschmückten Baum so schön mit dem Engel „on top“, weil man dafür doch Sachen besorgen muß, das, meinte er, paßt gut zu ihm. 

Luzia

Unsere kleine Romantikerin und Liebhaberin alles glitzernden fand die Schlittenfahrt so herrlich romantisch in dem glitzernden Schnee und hat sich den Teller für ihre Tatzen reserviert. 

Nun folgt Frau Chefredakteurin als letzte im Bunde

das ist ein Selfie, lach, und ich hab mir diesen Teller reserviert

wie gesagt, mein Bild ist ein Selfie, deshalb auf meinem Bild die seitenverkehrten Bären, so rum ist richtig. Der kleine Text auf der Rückseite der Teller, in englisch, sprach von der Tradition des Weihnachtsbaum holens, das fand ich nun sehr passend für mich! 

Und nun sagt selbst, sind die Teller nicht einfach goldig und niedlich und wunderschön? Einen ganz lieben Dank auch hier noch einmal an die edle Geberin Ursel, du hast der gesamten Redaktion eine solche Freude gemacht, die Bärchen haben gestrahlt wie die Honigkuchenpferde und ich soll hier einen besonderen Brummgruß von deinen beiden Bärchen ausrichten. Die andern schließen sich da aber natürlich alle an. Samt mir! Ich brumm auch! Vor Freude und Vergnügen! 🤗😊🐻❄🐻❄🐻❄🐻🐻

Bei aller Symbolik der Türen wollen wir nun zum Schluß unserer heutigen Sonntagsausgabe natürlich nicht die Herzenstüren vergessen ❤ wir hoffen, es ist uns gelungen, diese mit unserem Eintrag zu öffnen und selbige mit Freude zu erfüllen! 

Zum guten Schluß folgt nun noch ein Lied, wie könnte es anders sein, natürlich von Reinhard Mey, eine Zeile des Liedes hat uns veranlaßt, dieses auszuwählen, ihr kennt und liebt es alle:

„…..für die stets offene Tür, in der ich jetzt steh…..“  

wir haben wieder zwei Versionen gewählt, einmal einen Liveauftritt und einmal das Lied vom Album. Hört selbst, welches euch besser gefällt. 

Und damit wünschen wir all unseren Lesern einen wunderschönen, gemütlichen Sonntag, an dem auch eure Türen offen stehen für eure Freunde und eure liebsten Menschen! Bleibt oder werdet alle gesund, paßt gut auf euch auf, startet gut wieder in die neue Woche, deren Ende schon den Oktober beginnen läßt und habt eine schöne! Das alles wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habt es fein!  

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Grafschafter Wochenanzeiger – Diamanten der Natur 💎 – Regentropfen 💧☂ – Herbstfreuden 🎬 die 2. 🍁🍂

Regentag im Herbst

Still vom grauen Himmelsgrunde
sprüht der sanfte Regenstaub –
trüber Tag und trübe Stunde –
Thränen weint das rothe Laub;
vom Kastanienbaum ohn‘ Ende
schweben still die welken Hände.

Trübe Herbstesregentage:
Gerne wandr‘ ich dann allein,
was ich tief im Herzen trage,
leuchtet mir in hellem Schein;
in die grauen Nebelräume
spinn‘ ich meine goldnen Träume.

Und so träum‘ ich still im Wachen,
bis der Abend niedersinkt,
und in all den Regenlachen
sanft und roth sein Abglanz blinkt.
In der Nähe, in den Weiten:
Rosenschimmer bessrer Zeiten!

(Heinrich Seidel, 1842 – 1906, deutscher Ingenieur und Schriftsteller)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, Regentage, endlich mal wieder Regentage, (wer hätte gedacht, daß man die mal begrüßt und schön findet!) mein Redaktionsteam war jedenfalls hochentzückt nach der Hitze im Eulennest vor noch gar nicht so langer Zeit und drückte sich die Nasen an der Fensterscheibe platt. Und meinte dann kategorisch bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung, wo Frau Chefredakteurin doch ohnehin noch einkaufen gehen müsse, um die geliebten Redaktionsbärchenbäuche lecker zu füllen, könne sie auch gleich ihre Kamera mitnehmen und Regenbilder machen! Ihr ahnt es sicher schon, der Wunsch meiner Crew ist mir natürlich Befehl, zumal Luzia, die ja genau wie ich für schöne Dinge schwärmt, auch noch für den passenden Titel sorgte mit ihrem Vergleich, Regentropfen seien Diamanten der Natur. Und dann mit ganz verträumten Augen vor sich hin summte „Diamonds are a girl’s best friend…..“ woraufhin dann die Augen von Frau Chefredakteurin leuchteten, denn damit hatte Luzia unbewußt einen feinen Bogen zu den nächsten hier vorzustellenden Geburtstagsgeschenken von mir gespannt, fein gemacht, Luzia! 🤗❄🐻

Dann macht es euch mal gemütlich, liebe Leser, holt euch Kaffee ☕ oder Tee ☕ oder Kakao ☕ oder was ihr gerne mögt und genießt mit unserer herbstlich-verregneten Sonntagsausgabe die Bilder von den Diamanten der Natur: 

Es gibt wieder nasses Pflaster

und die Blätter und Blüten freuen sich alle über das erfrischende, ersehnte Naß

 

Pfützen gibt es wieder

in denen sich die Bäume spiegeln

die in der trockenen Zeit schon so viele Blätter abgeworfen haben. 

Herbstfrüchte leuchten in den Tag

Zwischen noch grünen Blättern

leuchten die ersten gelben

und das abgefallene Laub verbreitet Herbststimmung.

Das Laub sah so strahlend aus über den Regen, man konnte gar nicht aufhören zu fotografieren:

 

Und zeigte wunderschön unseren Titel, Regentropfen, die Diamanten der Natur:

Ist das nicht schön? Ich hab mich so über diese Bilder gefreut! 

Das ist schon einiges an Karat bei der Größe, nicht wahr? 🤭💎😊

Blätter am Gartenzaun

Farnkraut im herbstlichen Kleid

Ob der Tannenbaum schon von Weihnachten träumt? 

Unser Strauch mit den wunderschön gefärbten Blättern freute sich auch sichtlich über den Regen

samt seiner schönen, grünen Früchte. 

Im Blumenkübel vor der Haustüre blühte so hübsch noch eine feine Fuchsie

und ich hab sogar Heidekraut im Garten entdeckt:

Da können wir nun ganz prima Bilder unserer feinen neuen Heide auf Balkonien einfügen, die wir in einer Regenpause mit strahlendem Abendsonnenschein fotografiert haben, das Wetter ist derzeit bissel wie im April:

Himmelsöffnungen, mit dem Stern für unsere Mimi in heaven. 

Und unser Heidekraut:

Gegen die strahlende Abendsonne

Nun kommen die Abschlußbilder der Regentropfen-Exkursion von Frau Chefredakteurin rund ums Eulennest und aus unserer Grafschaft

zum Schluß noch mit blitzblauem Himmel! Es war so herrlich, die Regentropfen schimmerten wirklich wie Diamanten in der strahlenden Herbstsonne! 

Wieder angelangt in den Redaktionsräumen bestürmten die Bärchen meines Redaktionsteams mich sofort mit „Bilder zeigen“, aber sie mußten sich noch ein wenig gedulden, denn es gab auch noch Diamanten an den Fenstern der Redaktionsräume zu fotografieren, die mußten unbedingt noch bei unserer Galerie hier dabei sein: 

Diamantensplitter! 💎😊👍

Das hat richtig Freude gemacht, irgendwie gab es die schönen Bilder aber auch wie auf Bestellung! 

Ein Hochkaräter! 😂💎

Und nun werdet ihr alle erfahren, warum Frau Chefredakteurin den Vorschlag der Bärchen vom Redaktionsteam mit den Regentropfenbildern und insbesondere Luzias Vergleich mit den Diamanten der Natur so herrlich fand, denn nun kommt die wirklich gelungene Überleitung von den „Diamanten der Natur“ zu den echten Diamanten! 😊💎 Ihr erinnert euch?

Mit dieser feinen Schachtel, die Frau Chefredakteurin zum Geburtstag von Brigitte/Plauen bekam, haben wir euch im letzten Eintrag auf den Inhalt neugierig gemacht, nun lüften wir das Geheimnis: 

Wir fangen langsam an, lach! 

Eine Kette mit einem entzückenden Anhänger, besetzt mit echten Diamantsplittern! Und hier des leuchtens und glitzerns wegen abends bei Kerzenschein fotografiert, aber wir haben natürlich auch noch Tagesaufnahmen, um die ganze Schönheit zu würdigen:

Ist die nicht wunderschön??? Da könnt ihr euch sicher alle meine große Freude vorstellen, und hier kommt natürlich nun erst einmal ein ganz lieber Dank an Brigitte/Plauen für dieses zauberhafte Geschenk! 🤗❤❤❤

In der Eulenschachtel war noch was hübsches, das sich auch gut zum aufbewahren der schönen Kette eignen würde

eine Herzchendose, ich finde das Kränzchen darauf so wonnig! 

Und da Brigitte/Plauen ja in einer Spitzenstadt wohnt, gab es noch was so schönes:

Eine Spitzen-Rose, die fehlte noch in der Sammlung der Rosenliebhaberin, lach! 

Da haben wir nun ein weiteres Geburtstagspackerl für euch geöffnet, nun steht noch eines aus, auf das sich meine Bärchen so ganz besonders freuen, und das auch schon ein wenig die langsam und stetig auf uns zu kommende Winterzeit berührt, da haben wir euch jetzt neugierig gemacht und ihr habt noch was zum vorfreuen! 

Kein Eintrag hier ohne unsere nostalgischen Bilder, da haben wir zum Thema Regen/Regentropfen natürlich auch noch unser Archiv durchgeforstet, dann laßt uns mal gucken:

Eines kommt jetzt zum Schluß, natürlich ein Rosenbild, ein Serviettenbild! 

Natürlich haben wir das Thema, gerade dieses Thema, auch für auf die Ohren gefunden, Vorhang auf für Marilyn Monroe mit ihrem Lied, in zwei Fassungen, einmal als Filmausschnitt und einmal mit Text zum mitsingen! Viel Freude! 

 

 

Und damit wünschen wir euch allen einen zauberhaften Herbstsonntag, genießt den Regen, genießt die Sonne, genießt den Herbst und jeden Tag! Das braucht die Seele! Bleibt oder werdet alle gesund und paßt gut auf euch auf, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto   und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

Und habts fein! 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – herbstliches Allerlei – 🪁🎵📚☕🕯🍇🍐🍎🍄🌰🌻🍁🍂 Auf der Suche nach Herbstfreuden!

An den Herbst

Mit dankbarem Gemüte
hin nehm ich deine Güte,
Herbsttag, du milder Gast,
der du mich reich beschenktest,
den Sinn ins Klare lenktest
und mich zum Abend fröhlich ausgerüstet hast.

Nun ist in mir kein Drängen
und bin doch nicht im Engen,
bin ruhevoll bewegt.
Was gilt es, mehr zu wollen,
als so im Friedevollen
teilhaftig sein des Ganzen, das mütterlich uns hegt.

(Otto Julius Bierbaum, 1865 – 1910, deutscher Lyriker, Romanautor und Herausgeber der Zeitschrift „Pen“)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, unschwer unserem Titel zu entnehmen, daß diese Sonntagsausgabe nach unserer freitäglichen Redaktionssitzung mal wieder eine gemeinschaftliche Arbeit unseres gesamten Teams wird. Denn nun ist der Herbst wirklich eingezogen auch in der bis dahin mehr als immer noch sommerlichen Grafschaft, endlich hat es nicht nur nächtens, sondern auch am gesamten Samstag bis auf wenige sonnige Ausnahmen mal am Stück geregnet, es gab Pfützen und Mensch, Natur und das gesamte Redaktionsteam konnten aufatmen. Das tat gut! Und in Anbetracht der Tatsache, daß es solche Tage im noch jungen Monat September noch mehr geben wird und wir garantiert irgendwann auch wieder übers herbstliche Usselwetter „knatschen“ werden, haben die Bärchen und ich vorsichtshalber schon mal eine ganze Palette an Herbstfreuden rausgekramt! 

  • in Erinnerungen kramen und schwelgen 📓📷
  • wandern 🥾
  • im Herbst reifen die Trauben, also ist Wein eine Herbstfreude 🍇🍷
  • Drachen steigen lassen 🪁
  • Musik hören 🎵🎹🎻🎷🎸
  • lesen 📚
  • Tee zelebrieren und trinken ☕
  • Kerzen leuchten wieder 🕯
  • kulinarische Herbstfreuden entdecken 🍐🍎🌰🍄🍇
  • die herbstliche Natur genießen 🍂🍁🍁🍂🌻

Dann fängt die Frau Chefredakteurin mal diese Sonntagsausgabe an mit in Erinnerungen kramen und schwelgen, was sie ja nicht nur ihrem Alter gemäß ohnehin gerne macht. Also mußte der reichhaltige Fundus doch mal wieder durchgesichtet werden, was er wohl zu bieten hat, und das war nun auch dem Titel gemäß ein Allerlei:

Zwischen alten Bildern und anderen „Zeitzeugen“ hab ich mal wieder was feines von meinen Eltern bzw. von meinem Vater entdeckt, ich hatte euch doch mal vor Zeiten meinen Dienstausweis von meiner Bauernhofarbeitsstelle gezeigt, ihr werdet es kaum glauben, nun hab ich den alten meines Vaters entdeckt:

über das Bild haben meine Mama und ich uns immer gekringelt, so ein typisches „Automatenbild“! 

Im gleichen Fundus-Kasten kam das hier noch zum Vorschein

Frau Chefredakteurin mit ihren Eltern beim letzten gemeinsamen Besuch in Höxter, meinem Kindheitsparadies, ich denke mal, da war ich so süße 15 – 16 Jahre alt. Lang, lang ist’s her! 

Höxter war dann so ein Stichwort, weiter gekramt und fündig geworden: Kennt ihr solche Karten noch? 

Im vorderen Teil, also in der Lokomotive, war was zum aufklappen

und das kam dann zum Vorschein darunter:

Eine Fotogalerie der Stadt oder der Landschaft, in dem man die Karte gekauft hatte, in diesem Fall natürlich von Höxter.

Und als Kind hatte ich mir mal ein feines kleines Buch von meinem Kindheitsparadies gekauft, 

und nun guckt doch mal, was ich beim durchblättern gefunden habe:

Ein getrocknetes Blümchen, ich weiß noch ganz genau, welches das war und wo ich es gepflückt hatte zum trocknen im feinen Buch: Das ist ein sog. „Mauerblümchen“ oder korrekt Zimbelkraut, ein kleines Pflänzchen, das wirklich zwischen den Mauersteinen wächst, es ist so zart und wunderschön, und ich konnte bei Wikipedia fündig werden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Zimbelkraut

Ich glaub, das ist noch ganz gut zu erkennen, daß es das mal war. Und es muß ca. 60 Jahre alt sein. 

So viel zu in Erinnerungen kramen. 

Ruddi wurde ganz aufmerksam beim nächsten Thema, dem Wandern, er ist ja ein sportliches, junges Ruhrpottbärchen und fand das Thema spannend, und kriegte ganz große Augen, als er aus der Erinnerungskiste von Frau Chefredakteurin was feines zum Thema zu Tage förderte, was er euch nun hier präsentiert: 

Hallo, ihr alle, nun guckt doch mal, was ich gefunden habe:

Ja, toll, hör ich euch sagen, eine Wanderkarte, und? Jaaaa, das ist eine ganz besondere Wanderkarte, die stammt aus dem Erbe der Eltern von Frau Chefredakteurin, die sind nämlich auch so gerne gewandert und die Karte stammt aus der Umgebung von Liesen im Hochsauerland. 

Und nun paßt mal auf, was da noch bei war in dem Umschlag, aus dem ich das rausgezuppelt habe:

Wanderabzeichen, zwei silberne Wanderabzeichen

 

von den Eltern der Frau Chefredakteurin, die hatten sie sich dort erwandert und natürlich ganz stolz aufbewahrt, und nun waren sie im Fundus hier, schön, oder? Ich finde die Stiefelchen so klasse! 

Beim nächsten Thema, den reifenden Trauben und dem daraus resultierenden Wein, muß dann Frau Chefredakteurin wieder übernehmen, da die Bärchen ja alle noch nicht volljährig sind. Aber für schöne Bilder aus dem Archiv haben sie gesorgt. 

Wein ist was feines, Traubensaft dürften die Bärchen ja auch, den noch nicht vergorenen, lach, und bei Wein erinnere ich mich immer an die Freunde meiner Eltern, die noch Verwandte im Weinbaugebiet Rheinhessen in der Nähe von Alzey und auch, als von dort gebürtig, selbst noch einen Wingert hatten, der von den Verwandten bewirtschaftet wurde. Von dort bezogen wir sowohl privat als auch für unsere Kirchengemeinde für Feste und Feierlichkeiten Wein, ich hab noch ein Foto gefunden, wo Björns Papa aktiv bei der Arbeit für die KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung) beim jährlichen Weinfest war:

Das waren herrliche Zeiten, an die ich gerne und mit Vergnügen zurückdenke, und so passen sie dann gleich in zwei Kategorien, Erinnerungen und Wein. 

Das nächste Thema haben sich hier gleich zwei Redaktionsmitglieder unter die Tatzen gerissen, Drachen steigen lassen, da waren sowohl Ruddi als auch Bruno ganz begeistert und haben sofort das Archiv durchgewühlt. Ihre Präsentation:

Ruddi und Bruno guckt mal, was wir rausgekramt haben, den alten Drachen vom Sohn der Frau Chefredakteurin, selbst gebaut mit seinem Papa, und wie Frau Chefredakteurin uns erzählt hat, war der schon oft hoch oben in den herbstlichen Lüften, jetzt ruht er sich aus in unserem Fundus:

Schön, nicht wahr, wir hatten ganz glänzende Augen beim gucken! 

Drachen steigen lassen ist so schön! 

 

Zum nächsten Thema, Musik hören, unterbrechen wir mal die allgemeinen Präsentationen und stellen gemeinschaftlich ein schönes Lied von Reinhard Mey zum Thema ein:

Text:

https://www.musixmatch.com/de/songtext/Reinhard-Mey/Herbstgewitter-%C3%BCber-D%C3%A4chern

Zum Thema lesen ist natürlich wieder die Frau Chefredakteurin gefragt, eigentlich sollte da ja schon was während der Sommermonate erfolgen, in Bezug auf die obligatorische „Storm-Zeit“ der Frau Chefredakteurin, aber erst war der Sommer zu unbeständig und dann zu heiß zum lesen draußen, also hoffen wir nun auf den Herbst, um euch neue und schon länger liegende Lesefreuden nahe bringen zu können. 

Beim Thema Tee zelebrieren und trinken war natürlich unser Schottenbärchen Hamish ganz in seinem Element, trinkt man in seiner Heimat doch auch so gerne Tee. 

Halo agus latha math a leughadairean, hallo und guten Tag, ihr lieben Leser, hier ist euer Hamish! Wo es um Tee geht, da ist euer schottisches Bärchen natürlich sofort dabei, wir Schotten lieben Tee genauso wie die Engländer! Und stellt euch mal vor, was meine Frau Chefredakteurin gefunden hat, 

https://www.teegschwendner.de/?gclid=Cj0KCQjw6_CYBhDjARIsABnuSzozYVRuP749YFL7vku6muLI8fKrR4XfEtaPnlvu5q3THhgqRPnY5zEaAsTxEALw_wcB

einen Online-Teeladen, und zu meiner und ihrer größten Freude: Da gibt es eine Filiale von in unserem Centro hier in Oberhausen, und jetzt kommt der Spaß, den ich dabei habe: Frau Chefredakteurin will mal mit mir gemeinsam hinfahren, um schöne Tees für den Herbst auszusuchen, unter anderem ihren geliebten Ostfriesentee. Otto, unser Handelsreisender, der ja eigentlich für solche Dinge zuständig ist, hat sehr verständnissinnig gelächelt und mir da den Vortritt gelassen, das fand ich nun so lieb von ihm, aber so sind wir hier alle halt im Team! Ich tendiere bei der Durchsicht der feinen Tees zu Royal Breakfast Tea oder dem English Five o’clock Tea, hach, was ich mich da schon drauf freue! 

Unschwer zu raten, wer sich das nächste Thema unter die Tatzen gerissen hat, Kerzen leuchten wieder, natürlich, das ist was für unsere Luzia:

Ja, ihr Lieben, wo es leuchtet und glitzert, da bin ich nicht weit! Und so hab ich hier nun die Ehre, etwas von den Geburtagsgeschenken der Frau Chefredakteurin einzustellen, wir hatten ja versprochen, die kommen alle so peu à peu! Nun also wunderschön duftende Teelichter von Kristina mit Rani und Fleckchen, passend zum Herbst: Rosenduft! 

Da freuen wir uns alle schon wieder drauf, es ist immer so herrlich gemütlich dann hier oben in unserem Eulennest und unseren Redaktionsräumen. Apropos Eulennest, Frau Chefredakteurin meinte, das passe nun so schön, da könne ich auch gleich noch ein Geschenk präsentieren, dessen eigentliches Geheimnis wir in einem späteren Eintrag noch lüften werden, da habt ihr wieder Vorfreude. Aber hier ist nun schon mal die äußere Hülle

eine wunderschöne Schachtel mit Eulen drauf von Brigitte/Plauen! Und weil es ebenfalls so schön paßt, sagt Frau Chefredakteurin, soll ich mal weiter machen mit den Geburtstagskarten

der feinen kleinen von Brigitte/Plauen und der s.o. passenden von Ursel

die in ihrem Innern das präsentiert:

Eulen, hihihihi! 

Als nächstes die Karte von Kristina mit Rani und Fleckchen

Sehnsuchtskarte, wenn man sie guckt, „hört“ man die Brandung des Meeres.

Und dazu gehörten noch so feine Servietten, bei denen wir hier alle leuchtende Augen bekommen haben, guckt mal:

Erinnerungen an einen großen Sommer, und paßt trotzdem auch zum Herbst, weil auch der am Meer wunderschön ist! 

Wer jetzt noch fehlt von unserem Redaktionsteam, das ist Otto, unser Handelsreisender, der sich schon sehr auf die kulinarischen Herbstfreuden beim nächsten Thema freut:

Oh, ja, ihr lieben Leser alle, da freu ich mich echt schon drauf, der Herbst ist ja eine Schatzkiste an kulinarischen Köstlichkeiten und ich dann wieder ganz in meinem Element. 

 

Birnen für Birnen, Bohnen und Speck

da kann ich wieder fein einkaufen gehen. 

Am heutigen Wochenende gibt es bereits was ähnlich herbstliches, dicke Bohnen mit Mettwurst und Bratkartoffeln, so lecker! 

Noch ein bissel kulinarisches in nostalgischen Bildern

 

Und dann hab ich fertig, lach! 

Für die letzte Kategorie unserer Herbstfreuden zeichnen wir alle verantwortlich, herbstliche Natur genießen, und dazu hätten wir jetzt zuerst einmal feine neue Bilder aus unserem Eulennest und von Balkonien:

Rosa Wölkchen am Himmel der Grafschaft

samt Mond, gestern war schon wieder Vollmond.

Neuer Bewohner auf Balkonien (hallo, liebe Silberdistel! 🙋‍♀️)

Es ist da, das erste Heidekraut, es leuchtet und wir freuen uns so sehr! 

Ein wundervoll dunkel blühendes Exemplar und ein ganz zart gefärbtes, fast weißes:

Und im Töpfchen unserer Bienenweide blüht auch noch was ganz zartes:

Zum Abschluß unserer Sonntagsausgabe paßt der Heidekranz schön, als Kranz, den wir alle und ganz besonders Hamish als Schottenbär für die verstorbene Queen Elizabeth II. zum Gedenken einstellen wollen. Hamish war ganz gerührt darüber, daß die Queen im schottischen Balmoral Castle verstorben ist. Sie liebte seine Heimat ja auch sehr. 

R.i.P. HM Queen Elizabeth II 

Ihr zu Ehren zeigen wir hier noch einmal die süße Video-Aufnahme mit Paddington-Bär, die so sehr ihren feinen Humor würdigt, der sie auszeichnete. In memoriam. 

Und damit wünschen wir euch allen einen wunderschönen, vielleicht schon herbstlichen Sonntag, und einen guten Start in die neue Woche wieder, bleibt oder werden alle gesund, paßt auf euch auf und behaltet euren Humor, er ist ein wichtiges Lebenselixir, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Das ist nicht Sommer mehr, das ist September…..welcome autumn! 🦋🐝🌡🍁🍂🌫☂

Abseits

Es ist so still; die Heide liegt
im warmen Mittagssonnenstrahle,
ein rosenroter Schimmer fliegt
um ihre alten Gräbermale;
die Kräuter blühn; der Heideduft
steigt in die blaue Sommerluft.

Laufkäfer hasten durchs Gesträuch
in ihren goldnen Panzerröckchen,
die Bienen hängen Zweig um Zweig
sich an der Edelheide Glöckchen,
die Vögel schwirren aus dem Kraut –
die Luft ist voller Lerchenlaut.

Ein halbverfallen niedrig Haus
steht einsam hier und sonnbeschienen;
der Kätner lehnt zur Tür hinaus,
behaglich blinzelnd nach den Bienen;
sein Junge auf dem Stein davor
schnitzt Pfeifen sich aus Kälberrohr.

Kaum zittert durch die Mittagsruh
ein Schlag der Dorfuhr, der entfernten;
dem Alten fällt die Wimper zu,
er träumt von seinen Honigernten.
– Kein Klang der aufgeregten Zeit
drang noch in diese Einsamkeit.

(Theodor Storm, 1817 – 1888, deutscher Jurist, Dichter und Novellist)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da liegt sie nun endlich wieder auf eurem sonntäglichen Frühstückstisch, unsere Sonntagsausgabe, pünktlich mit dem Beginn des neuen Monats erscheint sie wieder wie gewohnt! 

September, meteorologischer Herbstbeginn mit seinem Anfang, so langsam nimmt der Sommer seinen Abschied, obwohl es wettermäßig noch so gar nicht danach aussieht mit sommerlichen Höchsttemperaturen. Wir freuen uns in diesem Jahr sehr auf den Herbst, mein Redaktionsteam und ich, nach der allzu großen Sommerhitze freuen wir uns auf moderatere Temperaturen und alles Schöne, was der Herbst so mit sich bringt, trotzdem gibt es eine kleine, stille Wehmut zum Sommerabschied, viele Vögel ziehen nun fort nach Süden ins Winterquartier, allen voran unsere geliebten Schwalben, die gaukelnden Schmetterlinge 🦋 und die fleißigen Bienen nebst anderen Insekten 🐝🦗 verabschieden sich in die Sommerpause und kehren erst im nächsten Frühjahr wieder zu uns zurück. Es wird stiller draußen, alles wird wieder innerlicher, und das macht mich nach so ein paar Tagen als Ü70 doch ein bissel elegisch und melancholisch. 

Aber wozu hat man als Chefredakteurin ein fröhliches und optimistisches Bärenteam, und so schafften meine Bärchen es bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung doch wieder, der gedämpften Stimmung Aufschwung zu geben, hatten sie doch voller Freude sich unseren Monatskalender hier unter die Tatzen gerissen und blätterten vergnügt den August um auf den September, und was strahlte uns da entgegen? Eine blühende Heidelandschaft 

denn wenn sich nun auch allmählich die strahlenden Sommerblumen verabschieden, auch der Herbst hat wundervolle Blüten zu bieten und eine der schönsten in dieser Jahreszeit ist die Heideblüte! Mit ihren wunderbaren Farben von weiß über alle rosa-, flieder- und violett-Töne hinweg reicht die Skala ihrer Pracht! 

 

Und da hatten wir ganz schnell das Thema unserer Sonntagsausgabe gefunden, Heidekraut, Heide als Landschaft mit ihren brennenden Farben, glücklich und zufrieden machten sich die Bärchen ans Werk. Und ich war einmal mehr stolz auf mein Team, das es immer wieder versteht, dem optimistischen Grundgedanken unserer Zeitung Raum und Thema zu geben. 

Heide (veraltet auch Haide) ist die Bezeichnung für einen Landschaftstyp und benannte ursprünglich das vom Menschen unbebaute Land, später auch eine schlechthin unfruchtbare, nicht urbar zu machende Landschaft und war damit ein Synonym für Wildnis

Im engeren Sinne versteht die Biologie darunter heute einen Vegetationstyp des Offenlandes, der durch niedrige Sträucher oder Zwergsträucher mit immergrünem, hartem Laub geprägt ist. 

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Heide_(Landschaft)

Eine schöne Heidelandschaft gibt es auch in der weiteren Umgebung unserer Liricher Grafschaft, die Kirchheller Heide in Bottrop, wer mal gucken möchte: 

Die Kirchheller Heide in Bottrop

Die Besenheide (Calluna vulgaris), auch Heidekraut genannt, ist die einzige Art der monotypischen Pflanzengattung Calluna, die zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) gehört. Sie ist eine prägende Pflanzenart der Heidelandschaft. Die Besenheide ist Blume des Jahres 2019.

(Quelle: Wikipedia) 

https://de.wikipedia.org/wiki/Besenheide

Heidekraut gilt als magische Schutzpflanze, es war auch ein Glücksbringer. Besonders das seltene weißblühende Heidekraut galt als begehrtes Glückskraut. Zweige davon unter das Kopfkissen gelegt, sollten Wünsche und Träume war werden lassen.

Das Heidekraut ist aber auch eine Schwellenpflanze, zwischen Licht und Dunkelheit, Leben und Tod, Sommer und Winter. Das alles macht sie zu einer beliebten Herbstpflanze, um die sich viele Legenden, Aberglaube und Traditionen ranken.

Es ist die Blume der Langlebigkeit, bedingt durch ihre lange Lebensdauer. Das macht sie zu einem Symbol der Kraft. Das Heidekraut steht auch als ein Zeichen von Schönheit, Einsamkeit und Romantik. Liebespärchen trafen sich gerne in dieser ursprünglichen Landschaft, das seltene weiße Heidekraut gilt als Symbol der Liebenden, ein Zeichen ewiger Liebe, die sich allen Situationen des Lebens und der Partnerschaft anpasst und treu diese Liebe schützt und verteidigt.

Heidekraut taugt auch zu Räucherungen, allein oder in einer Mischung mit Wacholder, Fichten-, Kiefern- oder Lärchenharz und Weihrauch nebst Myrrhe. Es entsteht beim räuchern ein trockener herber Duft. Die Räucherungen helfen beim Lösen von Bindungen, der Akzeptanz von Veränderungen und der Regulierung eines überentwickelten Ordnungssinns, sie fördert Flexibilität und Beweglichkeit. Verwendet zum räuchern wird das Kraut. 

Heidekraut hat auch in der Medizin seinen Platz, es ist seit dem Mittelalter als Heilpflanze bekannt, gegen Gicht, Rheuma und Entzündungen, sie hat blutreinigende Wirkung, als Tee und Tinktur, mit Honig gesüßt soll der Tee das einschlafen fördern. Mehr als zwei bis drei Tassen sollten es aber am Tag nicht sein, bei Überdosierung kann Heidekraut Magenbeschwerden hervorrufen, aber so ist es eben überall, die Dosis und die Anwendung ist wichtig, auch bei allen Naturheilkundemöglichkeiten. 

Das Heidekraut ist auch eine sehr gute Bienenweide, wer kennt ihn nicht, den Heidehonig, ein kräftiger Honig mit einer schönen Farbe. 

Die Erwähnung des weißen Heidekrauts als großes Glückssymbol wegen seiner Seltenheit ließ hier Hamish ganz breit lächeln, denn er konnte zu all den Recherchen hier noch beitragen, das weißes Heidekraut in seiner Heimat Schottland eine lange Tradition als Glückskraut hat und sogar der Distel als Nationalpflanze ziemliche Konkurrenz gemacht hat. Weiße Heiden, so glaubt man in Schottland, sind die Ruhestätten für Elfen. Heidekraut wird um Obstbäume gepflanzt, damit sie reiche Frucht bringen. Das englische “ heather“ für Heidekraut ist auch ein beliebter weiblicher Vorname, Heather! Bei uns ist es der Name Heide als Vorname oder auch Erika, wie eben auch die Heidekräuter bezeichnet werden. 

Und beim englischen Namen fürs Heidekraut sind wir dann auch bei den Bachblüten, Heather ist die Bachblüte Nr. 14, sie ist angezeigt bei Menschen, die ständig im Mittelpunkt stehen wollen, sie entwickeln mit Heather mehr Einfühlungsvermögen. 

Da wir oben ja schon die Möglichkeit des räucherns mit Heidekraut angesprochen hatten, schlagen wir hier doch mal wieder unser kleines Rezeptbüchlein auf, für eine Räuchermischung:

Räuchermischung „Schwelle“

  • 1 Teil Heidekraut
  • 1 Teil Beifußkraut
  • 1 Teil Mariengras
  • 1 Teil Rosmarin
  • 1 Teil Rosenblüten
  • ½ Teil Alantwurzel
  • 1 Teil Kiefernharz

Eine Räuchermischung für Entscheidungen, für „an der Schwelle stehen“, einem Übergang, einer neuen Situation, einer Veränderung. Sie fördert einen achtsamen und liebevollen Neubeginn. 

Das waren unsere gemeinschaftlichen Recherchen zum Thema Heide und Heidekraut, mir ist beim Bild auf unserem Kalender sofort das Gedicht von Theodor Storm eingefallen, eines meiner Lieblingsgedichte von ihm, weil es so tiefen Frieden und Ruhe atmet, und das haben wir sicher allesamt immer noch sehr nötig in diesen Tagen und Zeiten. 

Schwelgen wir noch ein wenig in Bildern zum Thema

und freuen wir uns dabei auf die anstehenden Herbstfreuden wieder, wie dieses verhangene Licht auf diesem Bild vom Heidekraut, auf Kuschelstunden drinnen, Bücher lesen mit einer Tasse Tee dabei, den ersten Nebel, und ja, auch und wohl vor allem den ersten richtigen Regenzeiten wieder, damit die Natur sich erholen kann von der Sommerhitze, die in diesem Jahr doch ihre heftigen Schäden hervorgerufen hat. ☕📚🌫☂☔🌧

Frau Chefredakteurin hat nun noch was in eigener Sache, ich hab ja wieder liebe Päckchen zu meinem Geburtstag erhalten, über die ich mich so sehr gefreut habe! Statt nun hier eine „große Nachlese“ zu halten, haben wir in unserer Redaktionssitzung beschlossen, daß die schönen Päckcheninhalte allesamt einen Anhang an einen Eintrag verdienen, also peu à peu erscheinen, beginnen wir heute mit dem Päckchen von Kristina mit Rani und Fleckchen und einem Geschenk, das aufgrund seiner Romantik so zauberhaft zu dieser Sonntagsausgabe paßt, guckt mal: 

Ein Leuchtturm für Teelichter, mit verschiedenen Belichtungen fotografiert, ist der nicht wonnig? Einen lieben Dank an die edlen Spender! 🤗🐈🐈❤❤

Und wie gesagt, Fortsetzung folgt, da haben wir alle noch was zum vorfreuen! 

Ein kleines Fotoexperiment von Balkonien folgt nun noch, einmal Makro, einmal normal fotografiert, 

Ringelblumenknopse

zartes kleines blaues Blümchen aus der Bienenweidesaatmischung. 

Lieder haben wir euch auch noch zum Thema rausgesucht, sie haben alle einen kleinen, wehmütigen Touch, aber so ist das wohl im Leben und vor allem im Übergang von einer Jahreszeit zur nächsten und gerade und vor allem der zum Herbst. 

Zum guten Schluß kommt nun noch ein Gedicht, aus dem wir den Titel unserer Sonntagsausgabe entlehnt haben: 

Das ist nicht Sommer mehr, das ist September … Herbst:
Diese großen weichen Wolken am Himmel,
diese feinen weißen Spinnwebschleier in der Ferne
und hinter den Gärten mit den Sonnenblumen
der ringelnde Rauch aufglimmender Krautfeuer …
und diese süße weiche Müdigkeit und diese
frohe ruhige Stille überall und trotzdem wieder
diese frische, satte, erntefreudige, herbe Kraft …
das ist nicht Sommer … das ist Herbst.

(Cäsar Otto Hugo Flaischlen, 1864 – 1920, deutscher Schriftsteller, Journalist und Redakteur)

Und damit wünschen wir euch allen einen wunderschönen Sonntag, genießt die letzten Sommertage, genießt den beginnenden Herbst, genießt euer Leben! Paßt alle gut auf euch auf und bleib oder werdet gesund, das wünscht euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!