Oder auch: Herbstfreuden 🎬 die 3.
Gern schließ ich einmal meine Türen,
um auf des Nachbars Grund zu gehn;
doch muß ich deutlich dort verspüren
den Duft des Kräutleins „Gerngesehn“.
(Theodor Storm, 1817 – 1888, deutscher Jurist, Dichter und Novellist)
Auch eine schwere Tür hat nur einen kleinen Schlüssel nötig.
(Charles Dickens, 1812 – 1870, englischer Schriftstelle)
Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann.
(Christian Morgenstern, 1871 – 1914, deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer)
Das Glück
Es huscht das Glück von Tür zu Tür,
klopft zaghaft an: – wer öffnet mir?
Der Frohe lärmt im frohen Kreis
und hört nicht, wie es klopft so leis.
Der Trübe seufzt: Ich laß nicht ein,
nur neue Trübsal wird es sein.
Der Reiche wähnt, es pocht die Not,
der Kranke bangt, es sei der Tod.
Schon will das Glück enteilen sacht;
denn nirgends wird ihm aufgemacht.
Der Klügste öffnet just die Tür –
da lacht das Glück: Ich bleib bei dir!
(Richard Zoozmann, 1863 – 1934, deutscher Schriftsteller, Zitatensammler und Übersetzer)
Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, hach, was haben wir uns bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung auf unsere heutige Sonntagsausgabe gefreut, endlich mal wieder jede Menge Fragezeichen in euren Augen, ist das schön! Wir wetten, ihr habt keine Ahnung, wohin Titel und Gedichte führen, wir haben ja selber bei unserer Redaktionssitzung so darüber gelacht, denn hier muß man ganz gewaltig um die Ecke denken, wenn man drauf kommen will. 🤣
Also, der Ausgangspunkt ist das letzte hier vorzustellende Geburtstagsgeschenk der Frau Chefredakteurin, dieses hat etwas mit dem Ausruf „Ja, ist denn schon Weihnachten“ zu tun und über diesen Ausspruch gelangte Frau Chefredakteurin an das vorweihnachtliche Lied „Macht hoch die Tür“ und über dieses gelangte dann das gesamte Team zum Thema der heutigen Sonntagsausgabe: Türen! 🚪🤣 Und somit eben auch Herbstfreuden 🎬 die 3. 😁 Otto, unser Handelsreisender, merkte dazu noch an, überall in den Geschäften sei ja auch die Weihnachtszeit schon angebrochen, dann könnten wir auch! Und gestern und heute in 3 Monaten ist eh schon wieder Weihnachten! 🎄😂
Eine Tür, vor allem ober- und mitteldeutsch auch Türe, ist ein bewegliches Bauelement zum Verschließen einer Öffnung (einer Wand, Mauer, eines Durchgangs oder Einstiegs), welches nach dem Öffnen den Durchtritt oder Durchstieg erlaubt. Man unterscheidet zwischen Außen- und Innentüren. Eine Tür hat in der Regel ein aufrecht stehendes Format. Flügel, die der Durchfahrt von Fahrzeugen dienen, werden auch als Tor bezeichnet. Ein waagerecht oder geneigt verbauter Flügel wird oft Klappe genannt.
(Quelle: Wikipedia)
https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCr
Ach, liebes Wikipedia, wieder einmal so profan, Türen als Bauelement! Türen haben Symbolkraft, Türen sind nicht nur praktisch, sie sind geheimnisvoll. Sie nehmen eine Schlüsselrolle in der Literatur ein, sie werden teils leidenschaftlich fotografiert, oder bedichtet, wie oben bewiesen, gemalt, geschmückt und besungen.
Viele Redensarten beschäftigen sich mit Türen, sprichwörtlich kann man sie eintreten, oder offene Türen einrennen. Man kann sie öffnen oder verbarrikadieren, man kann sie anlehnen, man kann an ihnen klingeln, klopfen oder lauschen! Wir können mit der Tür ins Haus fallen, oder im sprichwörtlichen Sinne darauf warten, daß sich eine öffnet, wenn sich eine andere schließt. Geheimnisse werden hinter verschlossenen Türen besprochen, wer als zugänglich gelten möchte, läßt seine Türe offen. Und wieviele Menschen reagieren sehr ärgerlich auf eine mit voller Wucht zugeschlagene Tür! Kaum etwas drückt so deutlich die Frustration und Wut des die Türe zuschlagenden aus. Eine Ohrfeige ohne Körperkontakt!
Welch ein Geheimnis ist eine verschlossene Tür, was mag sich dahinter verbergen? Ein schickes Designer-Loft oder etwa eine Messie-Bude? Wird etwa ein schreckliches Verbrechen hinter der geschlossenen Tür entdeckt? Die große Verlockung hinter verbotenen Türen! Sie faszinieren am meisten. Mal kurz an ihnen lauschen? Oder doch den Mut aufbringen, sie zu öffnen? Türen können verstecken, behüten oder offenbaren.
Sicher kennt ihr alle diese berühmten Türen:
- Die Tür mit den sieben Schlössern, Edgar Wallace
- Die Wunder von Narnia, C. S. Lewis
- Harry Potter und der Orden des Phönix, Joanne K. Rowling
- Alice im Wunderland, Lewis Carroll
- Marienkind, Gebrüder Grimm
Und noch ein Symbol hat und ist die Tür: Die Tür zum Himmel, das hoffen auf ein Leben nach dem Tod, das Himmelstor, die Himmelspforte. „Knockin’ on Heaven’s Door“, ein Lied von Bob Dylan.
Viel Text, wir haben eifrig recherchiert, mein Redaktionsteam und ich, aber nun kommen doch erstmal Bilder, Bilder von Türen, einmal aus dem Fundus unserer Servietten und einmal original aus den Redaktionsräumen hier.
Manchmal führen Stufen hinauf zu einer Tür
Bögen und Türen führen aus einem Garten ins Haus
Romantische Türen an romantischen Landhäusern, Symbiose mit der Natur
Türen zu einem Café, zu einem Bistro, einem Laden
Türen am Landhaus
oder einer spanischen Finca
Bögen einer Brücke können auch Türen/Tore sein
Vom Garten ins Haus treten, oder vom Haus in den Garten, Funktion einer Türe
Türe einer Herberge, unser Lieblingsmotiv, wegen der Katze in Erinnerung an unsere Mimi in heaven
Die Türen der Redaktionsräume:
Björns ehemalige Kinderzimmertür, liebevoll mit Aufklebern zugepflastert
mit eindeutigen politischen Aussagen und allerlei Lustigkeiten, gesammelt vom Kind bis zum Jugendlichen.
Frau Chefredakteurins Schlafzimmertür, Mimi in heaven liebte das Katzenbild, das darunter hängende Schild mit dem spanischen „Si“, aus dem Urlaub auf Menorca mitgebracht, als deutliches Signal zum aufräumen und putzen des Zimmers, wird regelmäßig vom Personal ignoriert! 😂
Unsere redaktionelle Küchentüre, die Glasverzierungen aus Window-Color sind von Frau Chefredakteurin herself.
Dieses Schild an der Küchentür wurde in den Kinderzeiten von Björn angebracht, als strenger Hinweis für hungrige Kinder, Ehemänner und später Katzen! 😂
Die Wohnzimmertüre, hinter der sich die Redaktion mit Büro verbirgt
auch diese Türverzierung von Frau Chefredakteurin mit Window-Color angefertigt.
Balkontüre, Ausblick aus der Redaktion
😂 Das Schild ist mal von Björn an der Korridortüre angebracht worden, Warnung vor der leichtsinnigen Öffnung in den Fahrstuhlschacht! Samt Türspion.
Eine Türe schafft nun den Übergang vom Thema Türen zum Geschenk von Frau Chefredakteurin und Weihnachten, zuerst einmal noch einmal als Symbol einer Tür
das vergebliche Klopfen an den Herbergstüren bei der Herbergssuche von Maria und Josef mit dem ungeborenen Christuskind
und dem Symbol der verschlossen bleibenden Tür, der Herbergsvater blockiert die Türe mit seiner Gestalt, er bräuchte nur einen Schritt zur Seite treten und die Bittenden zum eintreten auffordern.
Mit der Türe eines Weihnachtsladens kommen wir nun zum Geschenk
dem Geschenk von Ursel aus BÄRlin, ein so wonniges Geschenk, meine Bärchen waren hier ganz hin und weg vor Freude, vor allem über die Anzahl dieses wunderhübschen Geschenks, für jeden Bären des Redaktionsteams eines samt einem für Frau Chefredakteurin, und so haben sie sich alle eines unter die Tatzen gerissen und sich fotografieren lassen, das werden dann wieder fröhliche Redaktionssitzungen in der Adventszeit für euren Adventskalender hier!
Ruddi
mit dem Weihnachtsteller aus Porzellan mit dem Kranz an der Türe, das fand unser Ruhrpottbengel so fein für sich.
Bruno
mit dem Teller vom eislaufenden Bärenpaar, als Hauptstadtbär fand er, daß der Teller hauptstädtisches Flair habe, da war er dann seiner.
Hamish
der Teller mit dem Mistelzweig hatte es ihm, als schottisches Bärchen mit dieser Symbolik vertraut, besonders angetan.
Otto
als Handelsreisender fand er den geschmückten Baum so schön mit dem Engel „on top“, weil man dafür doch Sachen besorgen muß, das, meinte er, paßt gut zu ihm.
Luzia
Unsere kleine Romantikerin und Liebhaberin alles glitzernden fand die Schlittenfahrt so herrlich romantisch in dem glitzernden Schnee und hat sich den Teller für ihre Tatzen reserviert.
Nun folgt Frau Chefredakteurin als letzte im Bunde
das ist ein Selfie, lach, und ich hab mir diesen Teller reserviert
wie gesagt, mein Bild ist ein Selfie, deshalb auf meinem Bild die seitenverkehrten Bären, so rum ist richtig. Der kleine Text auf der Rückseite der Teller, in englisch, sprach von der Tradition des Weihnachtsbaum holens, das fand ich nun sehr passend für mich!
Und nun sagt selbst, sind die Teller nicht einfach goldig und niedlich und wunderschön? Einen ganz lieben Dank auch hier noch einmal an die edle Geberin Ursel, du hast der gesamten Redaktion eine solche Freude gemacht, die Bärchen haben gestrahlt wie die Honigkuchenpferde und ich soll hier einen besonderen Brummgruß von deinen beiden Bärchen ausrichten. Die andern schließen sich da aber natürlich alle an. Samt mir! Ich brumm auch! Vor Freude und Vergnügen! 🤗😊🐻❄🐻❄🐻❄🐻🐻
Bei aller Symbolik der Türen wollen wir nun zum Schluß unserer heutigen Sonntagsausgabe natürlich nicht die Herzenstüren vergessen ❤ wir hoffen, es ist uns gelungen, diese mit unserem Eintrag zu öffnen und selbige mit Freude zu erfüllen!
Zum guten Schluß folgt nun noch ein Lied, wie könnte es anders sein, natürlich von Reinhard Mey, eine Zeile des Liedes hat uns veranlaßt, dieses auszuwählen, ihr kennt und liebt es alle:
„…..für die stets offene Tür, in der ich jetzt steh…..“
wir haben wieder zwei Versionen gewählt, einmal einen Liveauftritt und einmal das Lied vom Album. Hört selbst, welches euch besser gefällt.
Und damit wünschen wir all unseren Lesern einen wunderschönen, gemütlichen Sonntag, an dem auch eure Türen offen stehen für eure Freunde und eure liebsten Menschen! Bleibt oder werdet alle gesund, paßt gut auf euch auf, startet gut wieder in die neue Woche, deren Ende schon den Oktober beginnen läßt und habt eine schöne! Das alles wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven