Hymnus an die Dummheit
Dummheit, erhabene Göttin,
unsere Patronin,
die du auf goldenem Throne,
auf niedriger Stirne die blitzende Krone,
stumpfsinnig erhabenes Lächeln
auf breitem, nichtssagendem Antlitz –
königlich sitzest:
Siehe herab mit der Milde Miene
auf deine treuen, dir nach-
dummenden Kinder,
verjage aus dem Land
die Dichter und Künstler und Denker,
unsere Verächter,
vernichte die Bücher – Traumbuch und Rechenknecht,
Briefsteller und Lacherbsen verschonend,
und wir bringen ein Eselchen dir,
dein Lieblingstier,
dein mildes, sanftes, ohrenaufsteigendes Lieblingstier.
Eine goldene Krippe dafür
und ein purpurnes Laken von Disteln.
(Anm. der Redaktion: Wir distanzieren uns ausdrücklich von der Aussage der letzten Zeilen des Gedichts, daß nach Ansicht des Dichters und Autors der Esel das Lieblingstier der Dummheit sei! Er ist es nicht, die Menschen brauchen bloß ein Symbolum für ihre eigene maßlose Dummheit! Ansonsten fanden wir das Gedicht sehr passend. Die Redaktion)
🌈
(Peter Hille, 1854 – 1904, deutscher sozialistischer Dichter, Aphoristiker und mystischer Träumer)
Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, aus aktuellem Anlaß erscheint unsere Sonntagsausgabe schon am Samstag als Wochenendausgabe. Das war ein kurzer und knackiger Entschluß des gesamten Redaktionsteams bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung.
Denn viele Mitblogger haben derzeit wieder Probleme mit einem rechtsradikalen Fake-Blogger, er treibt wieder sein Unwesen auch auf den Blogs einiger Leser von uns, unter dem unsäglichen Namen „Judentöter“ hat er sich nun auch noch mit dem Namen des Propagandaministers aus den finstersten Zeiten des sog. „dritten Reichs“ zu Likes von Beiträgen und Kommentaren mit einem Hakenkreuz-Avatar aufgeschwungen. Und „beehrte“ auch unseren Grafschafter Wochenanzeiger im letzten Beitrag mit einem seiner volksverhetzenden, ekelhaften Kommentaren. Glücklicherweise hat unser Blog die Funktion, daß Erstkommentatoren moderiert, das heißt freigeschaltet werden müssen, so ist es mir gelungen, ihn sang- und klanglos ins Nirwana zu befördern. Wir sind bisher auch noch verschont geblieben von seinen Likes, die man leider nicht entfernen kann, hier wäre WordPress gefragt, die Funktion läßt eine Einzellöschung bisher nicht zu, da sollte man evtl. mal Kontakt zu WordPress aufnehmen, eine entsprechende Seite dazu hab ich mir jedenfalls schon mal abgespeichert.
Weitere Informationen geben wir hier weiter mit einem Link zum Blog unserer Leserin Christa, die ebenfalls betroffen ist, und in deren Beitrag ein Link zu einem weiteren betroffenen Leser von uns enthalten ist, Jürgen/Linsenfutter.
https://christacanada.wordpress.com/2022/07/29/in-eigener-sache/
Ich habe eine Weile darüber nachgedacht, ob ich diesen Eintrag erstelle, denn eigentlich widerstrebt es mir zutiefst, solchen Spinnern letztlich ein Forum zu bieten und ihnen Aufmerksamkeit zu widmen, aber andererseits kann und darf man nicht alles ignorieren, denn wie sagte es Bertolt Brecht schon: „„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“ Und derzeit hat die blau getarnte braune Soße ohnehin wieder Hochkonjunktur auf allen Gebieten und biedert sich in widerlicher Art und Weise allen Unzufriedenen, Gefrusteten und ihrer Meinung nach zu kurz gekommenen Menschen in unserem Land an. Mit mitunter erschreckend großem Erfolg! Unter diesem Aspekt ist im übrigen auch der Regenbogen am Anfang unseres Eintrags gedacht, samt den darin befindlichen Friedenstauben, denn nichts ist diesen Gestalten mehr ein Gräuel, als buntes, fröhliches, friedliches und freundliches Zusammenleben der Menschen aller Coleur, Herkunft, sexueller Ausrichtung und Religion. 🌈 🏳🌈 Und da nach Albert Einstein zwei Dinge unendlich sind, das Universum und die menschliche Dummheit, wobei er sich beim Universum noch nicht ganz sicher war, erschließt sich auch unser Gedicht für diesen Beitrag.
Das soll es nun auch zu diesem Thema gewesen sein, mehr Zucker wollen wir dem Affen nicht geben, wobei wir auch hier alle erwähnten Tiere um Verzeihung für den Vergleich mit ihnen bitten, die ihnen zugedachten Negativaussagen hat sich der Mensch letztlich bloß als Alibi gebastelt.
Sollte es also auch in unserem Grafschafter Wochenanzeiger zukünftig zu unerwünschten Likes von Beiträgen oder Kommentaren des o.g. armen Würstchens kommen, wißt ihr alle Bescheid, es mag auch sein, daß bei dem einen oder anderen Post in unserem Namen, also unserer Webseite, eintrudelt, die vom gleichen „Verfasser“ stammt, ignorieren und löschen, wir sind es nicht, und mit Sicherheit auch keiner der anderen Leser und Verfasser diverse Blogseiten, die hier vertreten sind!
So, und nun widmen wir uns wieder den schönen Dingen, denn das ist der Auftrag unserer Zeitung, und mit denen ist unsere Zeit derzeit ohnehin nicht so reich gesegnet. Es ist ein kleines Potpourri aus unserem Eulennest und wir hoffen, es gefällt euch!
Derzeit blüht hier vor Balkonien ein Baum, er blüht immer um diese Zeit, und das sieht wunderschön aus, bei einsetzender Dämmerung leuchten die Blüten richtig
ich glaub, das ist ein Essigbaum? Jedenfalls ist er wunderschön mit seiner Sommerblüte, ich hab auch mal versucht, das „nächtliche“ leuchten einzufangen:
Kann man, denke ich, ganz gut sehen!
Erinnert ihr euch an meine ausgesäte Erdbeere im Jutepack?
Sie hat schön ausgeschlagen und ich hab entdeckt: Es gibt sogar eine Erdbeere, lach!
Wilde Erdbeere war die richtige Bezeichnung, das sind nämlich tatsächlich kleine Walderdbeeren, und diese eine wird langsam rot, die wird dann ganz feierlich verzehrt, wenn es soweit ist und ich freu mich aufs nächste Jahr mit hoffentlich mehr davon! 😋🍓😊
Unter dem Baum, der so schön blüht, liegen ganz viele verblühte Blüten und man sieht auch, wie trocken alles ist.
Neben unserem Hoppriel, unserem Birkenpferd, steht noch eine feine hohe Birke, die war heute der luftige Ausguck beim wochenendlichen Gefiederputz einer unserer Tauben:
Hinten raus, am Schlafzimmerfenster ersichtlich, waren gestern gegen Abend viele Schwalben bzw. Mauersegler unterwegs, ich hab mal wieder den Versuch unternommen, sie aus der Hand zu fotografieren mit meiner kleinen Knipse und ein Bild ist auch so eben was geworden, lach!
Ganz oben im Bild, braucht ihr wahrscheinlich die Lupe, die sind aber auch immer so schnell! Aber sie sind noch da, und das freut mich so sehr, meine Sommerboten! Sie können ein manchmal schweres Herz mit hinauf in die Lüfte nehmen, das macht es leicht und weit!
Am Küchenfenster mußte mein südlicher Kranz mal wieder herhalten als Fotoobjekt, immer wieder schön, da hat das malen damals schon so viel Freude gemacht beim Motiv und bei den Farben.
Zum krönenden Abschluß gibt es nun noch einmal Abenddämmerung in der Grafschaft
das war eigentlich noch einmal ein Versuch, meine Fledermäuse fotografisch zu bannen, aber wie Sie sehen sehen Sie nix! 😂 Auch die sind viel zu schnell für meine Knipse! Aber wir fanden das Bild trotzdem schön, Ruddi meinte, das hätte was bissel sehnsüchtiges und die anderen Bärchen meines Teams stimmten ihm vorbehaltlos zu. Denn also! 🤭😊
Zum Abschluß haben die Bärchen und ich euch noch ein so schönes Lied von Reinhard Mey ausgesucht, sicherlich nicht allen bekannt, „Tiergarten“ heißt es und wir fanden alle, es paßt so schön als liebevoller, alles Getier umfassender Beitrag für ein anfangs doch trauriges und empörendes Kapitel.
den Text liefern wir euch mit dem Link zu einer Seite von Reinhard Mey
Und damit wünschen wir allen unseren lieben Lesern ein wunderschönes Wochenende, laßt euch nicht stressen und nicht unterkriegen, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven