Grafschafter Wochenanzeiger – Sonne 🌞 Mond 🌛 und Sterne ⭐🌟⭐ – Sommerromantik! 🏮

Sonne und Mond

Die Sonne sprach: O Mond, ich wende
der lieben Erde nun mich ab,
und lasse dich zurück; o spende
ihr alles das, was ich nicht gab.
Ich gab ihr die Erregung
des Lichtes und der Lust;
verleih‘ ihr nun die Hegung
des Glücks in stiller Brust.

Wo sengend trafen meine Strahle,
darauf geuß einen Tropfen Tau,
und was durch mich gewelkt im Tale,
das zu erfrischen atme lau.
Und was ich den Gedanken
nicht zeigen durft‘ im Raum,
das laß der Seele Ranken
umfahn in duft’gem Traum.

Und wenn ich kehr‘ am Morgen wieder,
will ich mich deiner Hilfe freun;
gelabte Schläfer werden Lieder,
erwachte Blumen Weihrauch streun.
Jedwede Knosp‘ am Baume,
von dir gepflegt, gedeiht,
und was du gabst im Traume,
mach‘ ich zur Wirklichkeit.

(Friedrich Rückert, 1788 – 1866, deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer, persischer und chinesischer Dichtung)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, da habt ihr sie wieder auf dem Frühstückstisch liegen, eure Sonntagsausgabe, und wir müssen gestehen, es ist mal wieder so eine Art von „Notausgabe“, soll heißen, wir haben aufs Archiv zurückgegriffen. Denn noch vor unserer freitäglichen Redaktionssitzung erreichte uns die Nachricht der Kinder der Frau Chefredakteurin, daß nun auch Björn Omikron erwischt hat, und zudem noch gerade jetzt, wo beide nächste Woche Urlaub hätten. Und so viel geplant hatten, letztlich nach schon wieder so lange verstrichener Zeit auch einen Besuch der Frau Chefredakteurin bei ihnen. Da war die Luft raus im Team, da hatten wir keine Lust mehr zu großen Taten für die Sonntagsausgabe. Und können mal wieder euch alle um ein paar Daumen bitten, daß auch Björn alles gut übersteht, derzeit geht es ihm den Umständen entsprechend nicht so gut. 😥🙏🍀

Also machen wir hier nun einen Eintrag aus Bildern, Gedichten und Musik für romantisches Sommerfeeling ohne viele Worte! Abendliche und morgendliche Stimmungsbilder, bunt gemischt, so ein bissel dem Titel längs mit Sonne, Mond und Sternen. 

Mittsommer war in der letzten Woche, da hätten wir dann nachträglich auch noch ein schönes Gedicht für: 

Sonnenwende

Nun die Sonne soll vollenden
ihre längste, schönste Bahn,
wie sie zögert, sich zu wenden
nach dem stillen Ozean!
Ihrer Göttin Jugendneige
fühlt die ahnende Natur,
und mir dünkt, bedeutsam schweige
rings die abendliche Flur.

Nur die Wachtel, die sonst immer
frühe schmälend weckt den Tag,
schlägt dem überwachten Schimmer
jetzt noch einen Weckeschlag;
und die Lerche steigt im Singen
hochauf aus dem duft’gen Tal,
einen Blick noch zu erschwingen
in den schon versunknen Strahl.

(Johann Ludwig „Louis“ Uhland, 1787 – 1862, deutscher Dichter, Literaturwissenschaftler, Jurist und Politiker)

Sommerliche Stimmungsbilder:

Der Abend naht, Zeit für romantische Bilder: 

Und ein kleines, romantisches Video:

Die Sonne geht am Meer unter 

da gibt es jetzt noch ein Gedicht: 

Schifferlied

Es löscht das Meer die Sonne aus,
kühlendes Mondlicht ist erwacht,
der gold’ne Adler läßt sein Haus
müde dem Silberschwan der Nacht.
Flüsternd am Kahne glitzt der Brandung Lauf,
leise der Wind die Saiten rührt,
die Liebe zieht ihr Segel auf,
Sehnsucht das Ruder sicher führt.

Nun ruh an meinem Herzen still,
sicher auf schwanker Wellen Flur,
ein Schlummerlied dir singen will
rauschend die wogende Natur.
Küssend der Welle Nacken streift der Wind,
Liebchen, so laß die Wange mir,
und träume, daß dein Schifflein lind
ich durch das ganze Leben führ.

Wie wiegt sich sanft der leichte Kahn,
Liebchen, mit deiner süßen Last,
als Muschel zieht er seine Bahn,
die einer Perle Kleinod faßt.
Ach, daß mein Arm die traute Schale wär,
die dich umschlösse allezeit!
Mit meinem Ruder spielt das Meer,
Liebchen, mein Arm ist dir bereit.

(Philipp Friedrich Silcher, 1789 – 1860, deutscher Komponist und Musikpädagoge)

Dazu haben wir euch natürlich auch die Musik herausgesucht, dieses schöne Lied liebte mein Vater so, er hat es oft in seinem Männerchor gesungen. Die Liebe hat er vererbt! 

Nicht ungeduldig werden, das Lied beginnt in diesem Video erst bei ca. 0.30 sec. Aber die Bilder sind so schön! 

Nun hat mein Bärenteam zum guten Schluß noch was für euch, was sie euch eigentlich schon länger zeigen wollten, aber irgendwie haben wir es jedes Mal verschusselt, aber jetzt, und da mischt dann auch mal wieder Mimi in heaven mit, wie bei jeder Redaktionssitzung immer noch hier

Geburtstagsbild mit Bärchen, lach, wieso das, es hat doch noch keiner Geburtstag hier? Nee, aber es gab so ein süßes Video zum Thronjubiläum der Queen, über das mein Bärenteam so entzückt war:

Seit diesem Video gibt es in unserer Redaktionssitzung außer Leckerli Sandwiches! 🥪😂 Und dazu paßten Mimi und der Bär! 

Damit wünschen wir euch nun allen einen schönen Sonntag, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, das wünschen euch von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven 

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

 

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Grafschafter Wochenanzeiger – der Bulli 🚐 fährt weiter, Redaktion unterwegs! 🗺 🧭

Der Knabe im Moor

Oh schaurig ist’s übers Moor zu gehn,
wenn es wimmelt vom Heiderauche,
sich wie Phantome die Dünste drehn
und die Ranke häkelt am Strauche,
unter jedem Tritte ein Quellchen springt,
wenn aus der Spalte es zischt und singt,
o schaurig ist’s übers Moor zu gehn,
wenn das Röhricht knistert im Hauche!

Fest hält die Fibel das zitternde Kind
und rennt, als ob man es jage;
hohl über die Fläche sauset der Wind –
was raschelt drüben am Hage?
Das ist der gespenstige Gräberknecht,
der dem Meister die besten Torfe verzecht;
hu, hu, es bricht wie ein irres Rind!
Hinducket das Knäblein zage.

Vom Ufer starret Gestumpf hervor,
unheimlich nicket die Föhre,
der Knabe rennt, gespannt das Ohr,
durch Riesenhalme wie Speere;
und wie es rieselt und knittert darin!
Das ist die unselige Spinnerin,
das ist die gebannte Spinnlenor‘,
die den Haspel dreht im Geröhre!

Voran, voran! Nur immer im Lauf,
voran, als woll es ihn holen!
Vor seinem Fuße brodelt es auf,
es pfeift ihm unter den Sohlen
wie eine gespenstische Melodei;
das ist der Geigermann ungetreu,
das ist der diebische Fiedler Knauf,
der den Hochzeitheller gestohlen!

Da birst das Moor, ein Seufzer geht
hervor aus der klaffenden Höhle;
weh, weh, da ruft die verdammte Margret:
„Ho, ho, meine arme Seele!“
Der Knabe springt wie ein wundes Reh;
wär‘ nicht Schutzengel in seiner Näh‘,
seine bleichenden Knöchelchen fände spät
ein Gräber im Moorgeschwele.

Da mählich gründet der Boden sich,
und drüben, neben der Weide,
die Lampe flimmert so heimatlich,
der Knabe steht an der Scheide.
Tief atmet er auf, zum Moor zurück
noch immer wirft er den scheuen Blick:
Ja, im Geröhre war’s fürchterlich,
o schaurig war’s in der Heide!

(Annette von Droste-Hülshoff, 1797 – 1848, eigentlich Anna Elisabeth Freiin von Droste zu Hülshoff, deutsche Dichterin)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, was hatten wir bei der freitäglichen Redaktionssitzung hier eine Vorfreude auf die Fragezeichen in euren Augen ❓😮😂 was, bitte, wird das denn, wenn es fertig ist? Bei schönstem Sommerwetter ein düsteres Gedicht??? 

Ja, das ist nun so ähnlich wie ein Überraschungs-Ei 🥚, denn da stecken nun auch gleich drei Dinge auf einmal drin: Erstens ist es so eine Art Fortsetzung der in einem ähnlich heißen Sommer ins Leben gerufenen Kolumne „Kühle Orte an heißen Tagen“, zweitens entspringt eure heutige Sonntagsausgabe aus einem Kommentar im Blog von unserer Leserin Silberdistel, der eine Erinnerung wachgerufen hat, und drittens hatte Hamish Heimweh! 🤭😊 Und aus dieser Gemengelage heraus sticht nun unser redaktioneller Bulli wieder „in See“ 

wie ihr seht, ist er nun auch offiziell als Tourbus der Redaktion gekennzeichnet und zu Werbezwecken unterwegs! Schick, oder? Die Bärchen sind restlos begeistert! 

Dann beginnen wir doch mal mit „erstens“, kühle Orte an heißen Tagen, und da kommt dann gleich „drittens“ mit ins Spiel, Hamish hat Heimweh! Und wohin es nun deshalb geht, erzählt er euch nun selber. 

Fàilte oirbh, a leughadairean gràdhach an Grafschafter Wochenanzeiger, ich bin’s, euer Hamish. Nun ist hier endlich der Sommer angekommen in unserer Redaktion, im Eulennest und in der Liricher Grafschaft, und zwar mit Schwung und Schmackes, da wird es so einem an schottisches Klima gewöhntes Bärchen wie mir doch schon ein bissel zu warm, und so träumte ich bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung von meiner Heimat so vor mich hin. Ich hab gar nicht bemerkt, daß es um mich rum auf einmal ganz still wurde und mich Frau Chefredakteurin und meine Teamkollegin und Teamkollegen alle ansahen! Aber sie kennen mich ja alle schon gut genug und wußten, wovon ich träumte, Bruno schubste mich dann an und wies auf die lächelnde Frau Chefredakteurin, „oooh, sorry, ich war gerade gedanklich in Schottland, wo waren wir stehengeblieben?“ Frau Chefredakteurin lächelte noch mehr, und dann lachten alle los und meinten, sie hätten während meiner Träumerei schon die Vermutung laut werden lassen, daß ich mal wieder in heimatlichen Gefilden wandle und die Frau Chefredakteurin hatte längst erzählt, daß sie da was ganz feines für mich habe, das sich mit meinem Heimweh bestens verbinden könnte. Ja, und da kommen wir nun zu „zweitens“, der Kommentar, der alles angeschubst hat: Unsere Leserin Silberdistel hatte von ihrem Urlaub und dabei von einem Moorsee berichtet, auf dem es aber keine Moorhühner zu sehen gab, und dazu ist dann Frau Chefredakteurin was feines eingefallen: Kennt ihr das hier noch? 

https://de.wikipedia.org/wiki/Moorhuhn_(Spieleserie)

Das war mal ein sehr beliebtes Spiel, aber bevor wir hier nun weiter machen, möchten wir doch noch als gesamtes Redaktionsteam erklären, daß wir nie und nimmer echte Moorhühner schießen würden, die Erklärung ist notwendig, weil sonst hier sicher jemand sehr gekränkt und traurig wäre, denn guckt mal, was wir in unseren Redaktionsräumen noch haben und was der Frau Chefredakteurin bei dem oben erwähnten Kommentar eingefallen ist: 

Ein echtes Moorhuhn, unsere Paula, als unsere Mimi in heaven noch lebte, war sie Bestandteil von Mimis Spielzeugkiste und daraus hat Frau Chefredakteurin sie nun befreit! Und sicher ist euch spätestens beim betrachten des Spiels und seinem Hintergrund die Stalllaterne aufgeleuchtet, wohin die Reise geht? Genau, in die Moore von Schottland! Aber erst einmal stellt sich nun Paula hier vor mit Bildern, sie ist so glücklich, mal wieder an die frische Luft gekommen zu sein. 

Auf Balkonien in luftiger Höhe, wie es sich für ein Moorhuhn gebührt

Das war ein Spaß für Paula, ist sie nicht knuffig? Wir haben sie alle gleich ins Herz geschlossen, sie ist aber auch ein richtig verrücktes und fröhliches Moorhuhn! 

Inne Blümkes:

sie guckt doch echt richtig fröhlich, nicht wahr? 

Und posen kann sie auch so richtig gekonnt, finden wir! 

Fliegen auch! 

Sie fühlt sich richtig wohl in unserer Redaktion und ist schon eingereiht worden in die Schar unserer plüschigen Verwandtschaft in den grafschaftlichen Redaktionsräumen. 

Und freut sich jetzt mit mir gemeinsam auf den Exkurs in meine und ihre schottische Heimat, also wie letzten Sonntag, alle Mann/Frau/Bären/Moorhuhn ab in den Bulli und auf in die schottischen Moore. 

(Culloden Moor, Bild vom Urheber als gemeinfrei veröffentlicht)

Das Culloden Moor ist bekannt für seine Schlacht Culloden vom 16. April 1746 zwischen britischen Regierungstruppen und aufständischen Jakobiten, sie fand auf dem Moor in der Nähe der gleichnamigen Ortschaft östlich von Inverness statt und bedeutete das Ende der mächtigen Clans. 

Ein weiteres Moor in Schottland, Moore sind ja faszinierende Landschaften und sowohl in Krimis als auch in Gruselfilmen immer sehr beliebt, hier haben wir nun das Dava Moor und Lochindorb, ein Hochmoor und sehr beliebt bei Vogelbeobachtern und Naturliebhabern. 

http://www.fotoreiseberichte.de/schottland/schottland_lochindorb.htm

Da ich nun bereits ein Hochmoor erwähnt habe, gibt es jetzt mal grundsätzliche Informationen zum Thema Moor 

Moore sind Feuchtgebiete, auf deren überwiegend sauren, nährstoffarmen Böden Pflanzen – wie z. B. Torfmoose – charakteristische Biotope bilden. Ständiger Wasserüberschuss aus Niederschlägen oder durch austretendes Mineralbodenwasser hält den Boden sauerstoffarm und verhindert den vollständigen Abbau der pflanzlichen Reste, die stattdessen als Torf abgelagert werden. 

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Moor

Ich hab mich so wohl gefühlt beim recherchieren zu diesem Thema hier, ich zeig euch allen so gerne was von meiner schottischen Heimat, die ja auch die Kinder der Frau Chefredakteurin so lieben, also kommt nun hier ein Zeitungsartikel von unseren Zunftkollegen vom SWR2:

https://www.swr.de/swr2/wissen/waelder-fuer-die-schottischen-highlands-swr2-wissen-2020-05-19-100.html

Gute Informationen, feine Videos und schöne Bilder, ich hoffe, ihr habt Vergnügen daran. 

Zu den Mooren gehört natürlich sowohl die Fauna (also eben unser Moorhuhn 😊) als auch die Flora und so hätten wir hier noch eine feine Seite mit der schottischen Pflanzenwelt:

https://schottlandinfos.de/schottische-pflanzenwelt

Ihr seht, ich hab richtig geschwelgt in meiner Heimat! Aber was ist noch schöner als Bilder? Bewegte Bilder, und so hab ich mit Hilfe der Frau Chefredakteurin auch einige schöne Videos zum gucken für euch, ich hoffe, sie machen euch Freude! 

Das letzte Video müßt ihr euch auf Youtube ansehen, weil es nicht auf Seiten geteilt werden darf, aber das macht ja nichts. Steht ja drunter! 

Vielleicht mögt ihr ja am frühen Sonntagmorgen, wenn ihr eure Sonntagsausgabe vom Grafschafter Wochenanzeiger lest, passend zum Eintrag ein schottisches Frühstück, ich hab euch mal eines gezaubert:

Ich hoffe, es schmeckt euch! Tlachd a ghabhail air do bhiadh! (Guten Appetit!)

Zur Fauna von Schottland gehört natürlich nicht nur das Moorhuhn, wir haben noch einen schottischen Vertreter gefunden, den wir alle so knuffig finden, das Schottische Hochlandrind

Und damit und noch zwei schönen Bildern zum Thema beende ich jetzt hier meinen Heimweh-Eintrag

tha mi a’ guidhe Didòmhnaich math dhut (ich wünsche dir/euch einen schönen Sonntag) und hoffe, unser Ausflug in meine Heimat hat euch Spaß und Freude gemacht. 

Nun macht mal die Frau Chefredakteurin noch bissel weiter und ich guck mir derweil die Videos von meiner Heimat an. Euer Hamish  

Ja, da war Hamish voll in seinem Element, natürlich hat ihn das gesamte Redaktionsteam dabei fleißig unterstützt, hier wird ja Teamarbeit groß geschrieben. 

Frau Chefredakteurin ist zum Thema noch eingefallen, daß sie auch schon in einem großen Moor war, im Moor am Großen Arbersee, wo man auf Holzbohlen durch wandern kann, das war ein großartiges Erlebnis. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Arbersee

Eine kleine Anekdote hab ich auch noch für euch, bei Moor denkt man natürlich auch an Mooreiche, aus diesem Holz hatten meine Großeltern väterlicherseits mal einen Buffetschrank, das Holz ist wirklich fast schwarz. Aber was fällt einem noch ein zu Mooreiche? Fässer aus Mooreiche, Fässer für Whisky, für den mein Sohn so schwärmt, und so hat er sich vor einiger Zeit sog. Whisky-Samples bestellt, kleine Testflaschen, um nicht gleich eine ganze große Flasche bestellen zu müssen, falls einem der Geschmack doch nicht zusagt, oder falls die großen Flaschen aufgrund ihrer Rarität und Reifezeit einfach viel zu teuer sind, also gab es Samples, zum Beispiel von einem ca. 30 Jahre gereiften Whisky, von dem die große Flasche locker 350,– € kosten würde. Er berichtete mir nach Verkostung, das wäre schon ein Erlebnis, aber der Geschmack wäre doch aufgrund der langen Lagerung sehr „holzig“! Kann ich gut nachvollziehen, und wenn jemand von euch schon einmal Eichenrindentee gemacht hat, hat er wahrscheinlich so in etwa die Geschmacksrichtung! 🤭😂

Zum guten Schluß unserer heutigen Sonntagsausgabe kommen wir nochmal auf Fauna und Flora zurück, ganz sicher gibt es in den Mooren Insekten, ebenso sicher Fliegen, die gibt es wohl überall, und wir haben auch wieder Besuch von bildungsgewillten Exemplaren der Gattung Stubenfliege wie dazumalen unser Amalchen, vertieft in das wissenswerte aus aller Welt ließ sich Amalchen Nr. 2 hervorragend fotografieren! 

Wäre Mimi am unteren Rand noch live am Bildschirm, wäre diese Begegnung wohl in Chaos und dem erbeuten von Amalchen ausgeartet! 😮🤭😊

Nun hofft das ganze Redaktionsteam und vor allem Hamish, daß euch die schottischen Moore an einem heißen Sonntag im Juni anno domini 2022 erfrischt haben, wir wünschen euch allen einen wunderschönen Sonntag, kommt gut durch die Hitze, viel trinken, keine Hektik, bleibt oder werdet alle gesund und kommt gut wieder in die neue Woche, schon wieder die letzte vollständige im Juni, das wünschen euch allen von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

P.S.: Das Bild hat Hamish gerade noch gefunden und meint, das wäre dann unsere Unterkunft für die Fahrten ins Schottische Moor gewesen! 👍😊❤ 

 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Sehnsucht nach Sommer ⛱ Sonne 🌞 Strand 🏖 me(e)hr 🌊

An den Leser

Mag das Lied, das alte, graue,
immerhin den Vortritt haben!
Wer verliebt in’s Himmelblaue,
mag sich anderswo erlaben.
Ja noch dunklere Gestalten,
sind auch Lichtungen dazwischen,
wo die heitern Farben walten,
werden in den Zug sich mischen.
Trübe hat der Most gegoren,
frische Milch ward schnell zu Molke,
auf des Morgens goldnen Thoren
lag die schwere, schwarze Wolke.
Ob der Most noch Wein geworden,
ob noch rein die Milch geflossen,
ob durch düstre Wolkenhorden
siegend noch das Licht geschossen:
Dieses künftighin Vergangne
kann in seinen Finsternissen
der umhangne, traumbefangne
Dichter jetzt und einst nicht wissen.
Sprich ihn drum nicht gar zu schuldig,
der du ja um viel gescheidter,
lieber Leser, sei geduldig
und lies eben weiter, weiter!

(Friedrich Theodor von Vischer, 1807 – 1887, deutscher Philosoph, Lyriker, Erzähler und Ästhetiker)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nicht wundern über das Gedicht, bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung war das Wetter noch weit von hell, licht, warm und sonnig entfernt, weswegen wir in übereinstimmender Kürze das Thema unseres Eintrages parat hatten, am Samstag war dann von jetzt auf gleich Sommer, ⛱😂 aber wir haben trotzdem beschlossen, das Gedicht zu nehmen, denn letztlich paßt es ja dann doch! Eigentlich sogar ganz besonders, denn der geneigte Leser weiß es jetzt ja wahrlich besser, weil er gescheiter ist! 🤭😊

Aber wie gesagt, der Juni hatte sich hier noch nicht sommerlich präsentiert in unserer Grafschaft, obwohl Frau Chefredakteurin des morgens bei seniler Bettflucht mal wieder das Vergnügen hatte, einen traumschönen Sonnenaufgang fotografieren zu dürfen: 

Immer wieder anders, immer wieder schön, wenn die Sonne des Morgens die Erde küßt! 

Ein bissel Grün und Blüh hatte die Frau Chefredakteurin bei der Redaktionssitzung am Freitag noch von Balkonien zu bieten, wir hatten in einem Topf Bienenweide gesät, Blümchen und Blüten, die Bienen und andere Insekten mögen, 

da freuen wir uns nun über die ersten Blüten, und meine geliebten Sukkulenten haben auch wieder Blütenstängel getrieben in diesem Jahr, freu, freu! 

Und das war dann die ganze fotografische Ausbeute, und angesichts des, wie oben schon beschrieben, doch sehr unsommerlichen Wetters kamen die Bärchen meines Redaktionsteams beim durchblättern unseres Archivs auf die feine Idee: Wir haben Sehnsucht nach Sonne, Sand und Meer, die Redaktion fährt ans Meer, wir machen mal wieder virtuellen Urlaub vom Alltag! Gesagt, getan, alle Mann/Bären/Frau: Koffer packen!  

Der Reisebus steht schon vor der Tür und kann beladen werden, das war ein Gewusel! 

Könnt ihr euch sicher lebhaft vorstellen, was 5 Bären für eine Reise ans Meer alles einpacken müssen, oh, Himmel, hilf, mein liebes Team, das ist ein oller VW-Bus, kein Wohnmobil à la Kelly-Family! 🙄🤭 Kaum war alles soweit und einigermaßen verstaut, flitzte Otto wie der Blitz noch mal nach oben, als er unten am Fahrzeug wieder erschien, hatte er unseren Maître de Cuisine im Schlepptau 

mit der Erklärung, schließlich würde er ja nicht im Urlaub als unser aller Handelsreisender die besten Delikatessen der Küste besorgen und hätte dann niemanden zur Hand, der sie meisterlich zubereiten könne! Wo er recht hat, hat er recht, unser Otto! Und unser niedlicher kleiner Küchenchef nahm dieses Kompliment natürlich geschmeichelt entgegen und zeigte Otto als kleines Dankeschön schon mal einen Teil seiner geplanten Küchen-Events: 

Sind jetzt alle soweit? Dann kann es ja losgehen! 

Wir hatten eine herrliche und staufreie Fahrt an die Küste, und welche Jubelrufe meine Crew beim Anblick unseres Feriendomizils los ließen, könnt ihr euch sicher alle denken! 

Das ist doch was, oder, direkt am Strand, und malerische Küstenlandschaft in absoluter Nähe, mein Team war begeistert! 

Bulli ausladen, Zimmer beziehen, Koffer auspacken, und ab in die Badekleidung!  

Nur kein Neid, geneigter weiblicher Leser, da klaffen auch bei der Frau Chefredakteurin Wunsch und Wirklichkeit so ein bissel 😂 auseinander! 

Auf dem Weg zum Strand

die Bären waren außer Rand und Band, reimt sich, lach, und ich hab ihnen (und natürlich auch mir!) das Vergnügen von Herzen gegönnt, der Winter war lang, und für einen kurzen Augenblick legen wir über die derzeitigen Zeiten den Schleier des Vergessens! Braucht man ab und an, ohne Sprit läuft kein Motor! 

Angekommen! 

Ist das nicht wonnig? Sand, Meer, blauer Himmel, herrliche Farben, Frau Chefredakteurin (rechts am gestreiften Strandzelt) und die Bärchen waren restlos glücklich! 

Wir hatten eine herrliche Zeit, die sich die Bären meines Redaktionsteams ganz nach Gusto vertrieben haben

dösend im Liegestuhl

oder aktiv beim Boot fahren und segeln, natürlich zünftig gekleidet

allein unter vollen Segeln oder mit alle Mann und Maus! 

 

Schwimmen gehen 

oder im Sand buddeln und mit Schüppchen und Eimerchen spielen war auch angesagt

und Ball spielen ist am Strand natürlich auch klasse! 

Wir beiden Mädels sind natürlich auch mal bissel shoppen gegangen, und Luzia war ganz begeistert von einem so hübschen Kleidchen, das wurde dann vom verdienten Lohn aus ihrer Redaktionsarbeit erstanden und weckte bei den Jungs im Team die schiere Bewunderung! 

Sieht sie nicht süß aus, unsere Luzia, sogar zart gebräunt von den feinen Tagen an der See! 

Unsere Mimi in heaven ist ja immer gedanklich überall dabei, und so hatte mein Redaktionsteam einen solchen Spaß, daß sie auch für Mimi so ein feines Strandbild gefunden haben, da wird sie wieder leuchtende Augen haben auf ihrer Wolke ☁ und ihrem Stern ⭐

Ist das nicht wonnig?! In memoriam Mimi und auf all unsere schönen Katzenfeten, die wir hier virtuell gefeiert haben, das war so eine schöne Zeit! 

Natürlich sind wir in der ganzen Zeit herrlich von unserem bärigen Küchenchef kulinarisch verwöhnt worden, wenn er uns morgens die Picknickkörbe mitgegeben hat dann war da immer was feines drin, vorzugsweise alles von der Küste bei Fisch und Meeresgetier haben ja die Bärchen und ich den gleichen Geschmack. Und abends wurde groß getafelt! Da hatte Otto wirklich ein feine Idee, unseren Maître de Cuisine mit in die Ferienfrische zu nehmen, und unser Handelsreisender war natürlich auch wieder große Klasse, wie man sieht! 

Hamish hatte in den Ferien noch die besondere Freude, uns alle mit Tee zu verwöhnen, wie er es aus seiner schottischen Heimat gewöhnt ist, das hat vor allem Frau Chefredakteurin sehr genossen, weil, ich liebe Ostfriesentee und keiner kann so gut Tee zelebrieren wie schottische Bärchen!  

Und am späten Abend haben dann Ruddi und Bruno in unserem Ferienhäuschen die Bar geöffnet und sich gegenseitig übertroffen bei herrlich-süffigen Cocktails mit (für Frau Chefredakteurin) und ohne Alkohol! Und guckt mal, wie hübsch sie die Bar dekoriert hatten:

Mal eine kleine Auswahl gefällig? Büdde schön! 

Sundowner:

 

Nun kommt noch ein bißchen mehr Meer

Dann senkt sich der Abend und die Nacht bricht herein

und wir wünschen euch allen einen wunderschönen Sonntag, hoffen, der Eintrag unserer virtuellen Reise ans Meer hat euch gefallen und ihr seid gerne mitgefahren! Paßt alle gut auf euch auf, bleibt oder werdet gesund, und kommt gut durch die Zeiten, das wünschen euch allen von Herzen euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!  

 

Grafschafter Wochenanzeiger – der Geist von Pfingsten in einem Mohnblumenfeld 🔥🕊❤

Das Mohnfeld

Es war einmal, ich weiß nicht wann
und weiß nicht wo. Vielleicht ein Traum.
Ich trat aus einem schwarzen Tann
an einen stillen Wiesensaum.

Und auf der stillen Wiese stand
rings Mohn bei Mohn und unbewegt,
und war bis an den fernsten Rand
der rote Teppich hingelegt.

Und auf dem roten Teppich lag,
von tausend Blumen angeblickt,
ein schöner, müder Sommertag,
im ersten Schlummer eingenickt.

Ein Hase kam im Sprung. Erschreckt
hat er sich tief ins Kraut geduckt,
bis an die Löffel zugedeckt,
nur einer hat herausgeguckt.

Kein Hauch. Kein Laut. Ein Vogelflug
bewegte kaum die Abendluft.
Ich sah kaum, wie der Flügel schlug,
ein schwarzer Strich im Dämmerduft.

Es war einmal, ich weiß nicht wo.
Ein Traum vielleicht. Lang ist es her.
Ich seh nur noch, und immer so,
das stille, rote Blumenmeer.

(Gustav Falke, 1853 – 1916, deutscher Schriftsteller)

Hallo, ihr lieben Leser alle von unserem Grafschafter Wochenanzeiger, frohe morgendliche Pfingstgrüße senden wir euch mit unserer heutigen pfingstlichen Sonntagsausgabe! Und wir sehen die Fragezeichen in euren Augen, was hat der Geist von Pfingsten mit einem Mohnblumenfeld, mit Mohnblumen zu tun? 

Der Geist von Pfingsten, der Heilige Geist, kam in Feuerzungen vom Himmel auf die Menschen herab, das Feuer wird assoziiert mit der Farbe rot, welche die Mohnblüten in seltener Klarheit zeigen. Die Symbolik der Mohnblume erinnert nicht nur in Großbritannien an gefallene Soldaten, auf deren frischen Gräbern als erstes die Mohnblume blüht, das schlägt eine Brücke zu den heutigen Tagen des immer noch herrschenden Krieges in der Ukraine. Die Mohnblume ist aber auch ein Symbol für Trost, und mit ihrer Farbe knüpft sie die Verbindung zum Heiligen Geist, der nach dem herabkommen auf die Menschen diese fähig machte, in fremden Zungen zu reden, fremde Zungen zu verstehen, das möchten wir als Symbol der Völkerverständigung deuten, und deshalb der Geist von Pfingsten in einem Mohnblumenfeld. 

Und deshalb das Thema Mohnblumen in unserer heutigen pfingstlichen Sonntagsausgabe! 

Mohn (Papaver) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae). Die weltweit 50 bis 120 Arten gedeihen hauptsächlich in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel. Nur eine Art kommt auf der Südhalbkugel in Südafrika vor. Einige Mohnarten werden vielseitig genutzt, beispielsweise wegen der enthaltenen Wirkstoffe und zählen zu den ältesten Heilpflanzen.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Mohn#:~:text=Mohn%20(Papaver)%20ist%20eine%20Pflanzengattung,der%20S%C3%BCdhalbkugel%20in%20S%C3%BCdafrika%20vor.

Vor allem der Klatschmohn mit seinem klaren, wunderschönen rot ist eine sehr beliebte Gartenpflanze, wer von uns erinnert sich nicht an die Felder unserer Kindertage, in denen die Mohnblumen gemeinsam mit den ebenfalls so klar blauen Blüten der Kornblume, den weißen Margeriten und den Kamillenblüten der echten Kamille in den Kornfeldern blühten. „Dank“ der heutigen Monokulturen sieht man sie in Kornfeldern heute nur selten! 

Schade, denn was haben wir als Kinder doch herrliche Sträuße gepflückt mit Mohnblumen, Kornblumen und den Margeriten. 

So wie dieser hier, mit Wildblüten dazu, 

eine Augenweide

ja, laßt euch nicht narren, diese unsere grafschaftlichen Redaktionsblüten sind nicht echt, es sind Kunstblumen, aber doch herrlich anzuschauen und vor allem nicht so vergänglich wie ihre wilden Schwestern und Brüder, die dafür aber dann auch als Bienenweide draußen stehen bleiben dürfen. 

Frau Chefredakteurin liebt diese Blume sehr, ist sie doch unmittelbar mit den schönsten Kindheitserinnerungen an endlose Sommer, die Wärme der Sonne und dem Duft der Kornfelder verbunden! Selige Zeit! „und den Duft von Sommer noch auf meiner Haut“, singt Reinhard Mey in seinem Lied „Sommer“!

Erinnert ihr euch an das schöne Gruppenfoto meines Redaktionsteams in nostalgischem Rahmen? 

Auch eine Mohnblume, und mit diesem Bild macht nun mein Redaktionsteam weiter mit den einzelnen Ressorts zum Thema, das sie sich jeweils unter die Tatzen gerissen haben! In Anbetracht des letzten Eintrages aus unseren Redaktionssitzungen könnt ihr euch nun noch viel besser vorstellen, welche Turbulenzen hier beim Ressort verteilen herrschten! 😂

Unser Hamish beschäftigte sich natürlich gleich wieder mit der schon angesprochenen Symbolik der Mohnblume:

Die Mohnblume hat eine große symbolische Bedeutung.
In Großbritannien steckt man sich zum Gedenken an gefallene Soldaten Mohnblumen ins Knopfloch. Dieser Brauch rührt daher, daß auf den frischen Gräbern der gefallenen Soldaten stets zuerst die Mohnblumen blühten.

Mohn ist auch ein Symbol für Fruchtbarkeit, Vergänglichkeit und Vergessen, die Blume des Schlafes, aber auch ein Symbol für Trost.

Ihre Farbe rot steht für Energie und Aktion. Auf der emotionalen Ebene wirkt die Mohnblume durch ihre reizvolle Kombination von Kraft und Zartheit, so steht die Mohnblume sowohl für die leidenschaftliche Liebe als auch für das Liebesleid, sowohl für die Fruchtbarkeit als auch für das Vergehen, sowohl für das pralle Leben als auch für den Tod, sichtbar auch in dem Kontrast der roten Farbe der Blüte zum tiefschwarz der Mohnblumensamen. Nach alter Überlieferung ist die seelische Kraft, die die Mohnblüte weckt, die Kraft des bewußten Vergessens. 

Unser Ruddi beschäftigte sich mit der Mohnblume in der bildenden Kunst, und er hatte entdeckt, daß die Mohnblume die Blume des Jahres 2017 war. Eine genügsame Pflanze, die es vom Ackerkraut zur Gartenpflanze brachte. Mohn war und ist eine geheimnisvolle Pflanze voller Symbolik. Sie ist sowohl von seltener Schönheit als auch von rascher Vergänglichkeit. Sie hat Dichter, Maler und sogar Musiker inspiriert. Vor allem die berauschende Wirkung von Schlafmohn, aus dem Opium gewonnen werden kann, spiegelt sich in der bildenden Kunst wider. Mohn begegnet uns hier als Symbol für z. B. Schlaf, Traum, Tod, Vergessen und Schmerzlinderung.

Klatschmohn ist ein beliebtes Malermotiv, zusammen mit der blauen Kornblume als Acker“unkraut“ in den Kornfeldern, wie es z. B. so meisterhaft in Gemälden von Claude Monet festgehalten worden ist.

(Claude Monet, Mohnfeld bei Argenteuil) 

Zur Mohnblume in der Kunst gehört natürlich auch die Musik, hier hat Ruddi auch Recherchen angestellt und stellt euch zwei beispielhafte Stücke ein: 

Wir beiden Mädels aus dem Redaktionsteam, Luzia und ich, wir haben uns zusammengetan, wir haben uns Informationen über die Blumensprache der Mohnblüten geholt, das kräftige, klare rot und die zarte Gestalt der Blüten ist ein Zeichen für die Freundlichkeit des liebenden Umgangs miteinander. 

Und da wir Mädels beide was für schöne Dinge übrig haben, stellen wir euch hier natürlich noch die Ergebnisse einer Serviettentechnik-Arbeit von Frau Chefredakteurin ein, mit der sie mal einen Lampenschirm verziert hat, ihr erinnert euch sicher. 

Die zarte Blüte kommt auf dem weiß besonders zur Geltung und sieht auch beleuchtet sehr hübsch aus. 

Unser Handelsreisender Otto wurde nun langsam hibbelig, gemäß der Tatsache, daß er ja hier oft und gern kulinarisch für uns unterwegs ist, hat er gerade fürs heutige Pfingstfest was ganz besonders leckeres für euch, nämlich einen Käsekuchen mit Mohn:

Für den Mürbteig:

  • 220 Gramm Weizenmehl
  • 110 Gramm Butter kalt und in kleinen Stückchen
  • 1 mittelgroßes Ei
  • 70 Gramm Zucker
  • 1/2 Teelöffel Backpulver

2 Packungen fertigen Mohnback für die Mohnmasse

Für die Quarkcreme:

  • 80 Gramm Butter weich
  • 100 Gramm Zucker
  • 2 mittelgroße Eier
  • 500 Gramm Magerquark
  • 200 Gramm Schmand
  • 2 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
  • 2 Esslöffel Zitronensaft
  • 25 Gramm Speisestärke

Für den Teig alle Zutaten miteinander verkneten. Die Springform leicht fetten. Teig ausrollen, so daß man Boden und einen ca. 3 cm hohen Rand formen kann. Teig in die Form legen und kühlstellen.

Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Weiche Butter mit Zucker schaumig schlagen, Eier einzeln unterrühren. Quark, Schmand, Speisestärke, Zitronensaft und -abrieb ebenfalls unterrühren.

Die Mohnmasse auf den Teig geben und glattstreichen. Quarkcreme darüber verteilen. Kuchen ca. 45 Minuten backen. Am besten im ausgeschalteten Ofen abkühlen lassen.

Guten Appetit! 

Für das leckere Rezept hat die Zeit zum backen in unseren Redaktionsräumen leider nicht mehr gereicht, aber wir haben fürs Pfingstfest auch was ganz feines, worauf die Bärchen und ich uns schon sehr freuen

einen feinen, kleinen Erdbeerkuchen

da mußte selbstverständlich auch unser kleines Erdbeerelfchen wieder dabei sein:

Und unser Bruno, unser Hauptstadtbär, der hat natürlich wieder was aus dem Flair der Großstadt, nämlich einen Cocktail, tatsächlich einen Mohn-Cocktail:

https://www.sonnentor.com/de-at/rezepte-tipps/rezepte/poppy-s-mohn-cocktail

Liest sich doch richtig lecker, oder? Den werden wir bestimmt in diesem Sommer mal ausprobieren in unserem sommerlichen Außenrefugium, unserem Balkonien. Cheers! 🍹

Kleine Nostalgie, unsere Mäuse-Cocktails bei den legendären Feiern hier im Eulennest mit Mimi in heaven! Da hätten wir dann auch noch ein so schönes kleines Bild zum Thema Mohnblumen, das Mimi bestimmt sehr gefallen wird dort oben auf ihrer Wolke ☁ und ihrem Stern ⭐! 

Und damit haben die Bären meines Redaktionsteams hier fertig! 😂

Und ich füg euch jetzt noch ein „richtiges“ Pfingstgedicht bei 

Pfingstbestellung

Ein Pfingstgedichtchen will heraus
ins Freie, ins Kühne.
So treibt es mich aus meinem Haus
ins Neue, ins Grüne.

Wenn sich der Himmel grau bezieht,
mich stört’s nicht im geringsten.
Wer meine weiße Hose sieht,
der merkt doch: Es ist Pfingsten.

Nun hab ich ein Gedicht gedrückt,
wie Hühner Eier legen,
und gehe festlich und geschmückt –
Pfingstochse meinetwegen –
dem Honorar entgegen.

(Joachim Ringelnatz, 1883 – 1934, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler)

Und so beschließen wir nun diese Sonntagsausgabe zu Pfingsten mit einer Galerie unserer Mohnblumenbilder

und wünschen euch allen ein frohes, gesegnetes Pfingstfest, hoffentlich mit Sonnenschein, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, kommt dann am Dienstag wieder gut in die neue und erste vollständige Juni-Woche, das wünscht euch von Herzen euer Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven 

Otto und Luzia  

Habt Frieden im Herzen!