Grafschafter Wochenanzeiger – Balkonien und der Frühling ⛱🌷🌼🌱🍓 – Notausgabe II

Der Unterschied zwischen Kraft und Mut…

Man braucht Kraft um stark zu sein,
aber man muß Mut haben, um höflich zu sein.

Man braucht Kraft um sich zu verteidigen,
aber man muß Mut haben, um Vertrauen zu haben.

Man braucht Kraft um einen Kampf zu gewinnen,
aber man muß Mut haben, um sich zu ergeben.

Man braucht Kraft um recht zu haben,
aber man muß Mut haben um zu zweifeln.

Man braucht Kraft um stabil zu bleiben,
aber man braucht Mut, um aufrichtig zu bleiben.

Man braucht Kraft um das Leiden eines Freundes zu sehen,
aber man braucht Mut, um sein eigenes Leiden zu fühlen.

Man braucht Kraft um seine eigenen Fehler zu verbergen,
aber man braucht Mut um dieselben einzugestehen.

Man braucht Kraft um das Unrecht zu ertragen,
aber man braucht Mut, um dasselbe zu beenden.

Man braucht Kraft um alleine zu bleiben,
aber man braucht Mut, um Hilfe zu bitten.

Man braucht Kraft zum Lieben,
aber man braucht Mut, um geliebt zu werden.

Man braucht Kraft um zu überleben,
aber man braucht Mut zum Leben.

(Berthold Auerbach, 1812 – 1882, deutscher liberaler Kulturpolitiker und Schriftsteller)

Ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, die Zeiten sind zwischenzeitlich nicht besser geworden, eher schlimmer, und so treten wir hier in unserer heutigen Sonntagsausgabe wieder einmal an, um ein klein wenig Licht zu bringen. Wir hatten in unserem Redaktionsteam zu Beginn der letzten Woche gemütsbedingt einen schlechten Start, aber wie heißt es doch im Roman von Walter Kempowski „Tadellöser & Wolff“ im fünften Teil der Deutschen Chronik? „Uns geht’s ja noch gold“! Und Frau Chefredakteurin erinnerte sich an ein gutes Mittel gegen eine brach liegende Seele: Arbeit! 

Entsprechend kommt nun unsere Leserschaft in den Genuß der Früchte dieser Arbeit, wir hoffen, wir können damit wieder ein bissel Licht ins Dunkel bringen, und auch wenn es manchem banal erscheint und mancher meint, wir haben wahrlich andere Sorgen, ja, die haben wir auch, aber Kopf in den Sand war und ist kein probates Mittel gegen die Zeiten und ihren Lauf, tätig werden gibt, in Anlehnung an das Eingangsgedicht, Kraft und Mut. Auch, wenn einiges vielleicht doch nach Beschäftigungstherapie aussieht. 

Das Wetter ließ im Gegensatz zur Gesamtlage nichts zu wünschen übrig, außer vielleicht einigen nächtlichen Regenschauern, die der Natur gut getan hätten, der Frühling ist eingezogen und die Bären meines Redaktionsteams guckten sehnsüchtig nach Balkonien wie weiland Mimi in heaven. Also Ärmel hochkrempeln und „ran an den Speck“ sprich den Wintermief draußen, Balkonien soll wieder im Frühlingsglanz erstrahlen, um bei weiterem guten Wetter wieder zur Wohlfühloase für uns alle zu werden. Im Einkaufsladen der Frau Chefredakteurin präsentierte sich dafür ein ganz feiner Motivationsschub, guckt mal, was neu auf Balkonien eingezogen ist:

Eine Päonie, eine Pfingstrose, die wollte Frau Chefredakteurin schon so lange mal für daußen haben, da ist sie, wenn sie blüht, in der Farbe wie das noch hinten steckende Schild, das bei zu großer Sonneneinstrahlung oder bei noch nächtlicher Kälte als Schutzschild dient. 

Wir sind so gespannt, ob sie in diesem Jahr schon blühen wird, es muß noch frische Erde besorgt werden, und dann zieht sie endgültig in den richtig großen, hohen Topf um, der befand sich noch in unserem Fundus und zwar diente er dazumalen als Stütze für Mimis Schattenplatz auf Balkonien

den ziert zur Stütze jetzt eine ausrangierte Schublade auf einer Art kleiner Fußbank, die Stoffverkleidung weicht noch der gleichen Holzoptik wie der Schattenplatz sie hat. 

Kann man wunderbar Kleinteile für Balkonien drin aufbewahren, daß die Idee geklappt hat, hat mich sehr gefreut. 

Dann wachs mal schön, kleine Päonie, wir werden dich hegen und pflegen. 

Beim Wintermief wegputzen fiel den Bärchen auf, daß die Magnolie, die von Balkonien aus gesehen werden kann, wieder in voller Blüte steht, sofort wurde Frau Chefredakteurin beauftragt, sie zu fotografieren für unsere Leser, büddeschön! 

Da hat sich unsere Forsythie in den Vordergrund gedrängelt! 😊

Herrlich, der Magnolienbaum, nicht wahr? 

Birkenpferd Hoppriel genannt Hoppi ergrünt auch wieder

so wie all seine Birkenkameraden draußen. 

Und auch die kleine Ausgabe auf Balkonien hat wieder ihre entzückenden zarten grünen ersten Blätter.

Jedes Jahr wieder eine Freude. Und noch einen Neubewohner gibt es demnächst auf Balkonien, gleichzeitig mit der Päonie erworben

Erdbeerpflanzen im Jutesack, wir sind so gespannt, im Sack sind Anzuchterde und Samen. Wo wir schon bei Obst sind auf Balkonien: Die rote Johannisbeere ist wieder da!

Auch da sind wir gespannt, ob dieses Jahr das ernten klappt. 

Meine geliebte Glockenblume ist auch schon wieder recht üppig, da werden dann wohl auch bald die ersten Knospen erscheinen und wenn sie blüht, warten wir schon und freuen uns auf unsere dicke Hummel, die bestimmt wieder Nektar süffeln kommt! 

Somit ist Balkonien nun also wieder offiziell geöffnet

das Schild weist wieder auf seine Bestimmung hin, die Forsythie bekommt bereits die ersten grünen Blätter, ihr Kumpel im Garten blüht noch in voller Pracht

Unser Insektenhotel wird wieder fleißig von den Wildbienen auf seine Bezugstauglichkeit überprüft und für gut befunden

hoffentlich bleibt uns nun auch das Wetter gewogen, dann steht dem relaxen auf Balkonien von mir und meinem Team nichts mehr im Wege, Liegestuhl und Auflagen sind auch schon in Startposition, schließlich freut sich Frau Chefredakteurin doch schon so sehr auf die Lesestunden draußen, und ganz besonders auf das weiterlesen des feinen Buches von Frau Silberdistel, das durch die Arbeiten der letzten Woche ein bissel ins Hintertreffen geraten ist. Da geht es dann draußen weiter, also, Wetter, uns bitte gewogen bleiben. 

Nach sinkender Sonne wird es aber derzeit noch recht kühl nächtens auf Balkonien, wenn wir dann wieder gemütlich drinnen alle zusammen vor dem Fernseher sitzen, hatte Frau Chefredakteurin auch noch was feines zur Hand, das Einkaufsnetz zum praktischen verstauen in der neuen Handtasche wartete ja noch auf seine Vollendung, nun ist es vollbracht:

Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, es war lustig, das Netz bei den Henkeln zu beginnen, ich mag solche kleinen Herausforderungen beim stricken. Übrigens dehnt sich das durch das Lochmuster beim befüllen sehr behaglich in die Länge und Breite! 😂 Nach der Fertigstellung fiel der Frau Chefredakteurin noch eine Anregung von der Frau Silberdistel in unserer ersten Notausgabe von unserem Grafschafter ein, doch für die Bären in Farbe und Wolle noch Dienstkleidung herzustellen, da die Wolle mit dem Netz nun leider aufgebraucht war, hatte Frau Chefredakteurin Frau Silberdistel im Kommentar mitgeteilt, daß sie die Anregung doch nochmal aufgreifen würde und hier ist nun das erste Ergebnis dieser Überlegung, 

Schnittmuster für Bärenkittelchen, nach Sichtung des Nähschrankes

hat Frau Chefredakteurin da nun schon eine feine Idee, Cliffhanger nennt man sowas! 

Die Kleiderschränke sind auch bereits von Winter- auf Frühlingsbetrieb umgestellt worden, bei dem schönen Wetter konnte dann die dabei anfallende Wäsche so herrlich auf Balkonien getrocknet werden. Es war eine arbeitsreiche Woche, hoffentlich hält der Schwung für die neue Woche an. 

Das wäre nun unser Wochenbericht zur Erbauung unserer Leser von der vergangenen Woche, wir hoffen, ihr habt alle ein bissel eure Freude daran. Es ist halt alles nicht so leicht und einfach, wie es sich liest. 

Am Abend leuchtet hier unser wieder reparierter Engel so schön an Mimis Kratzbaum, das hat so was friedliches und freundliches, wenn er die am Tag gespeicherte Sonnenenergie des Nachts an unsere Redaktion hier weitergibt! 

„Engel, laß uns nicht allein.“ (frei nach dem Gedicht von Werner Bergengruen, „An den Engel“) 

Und damit schließen wir nun hier unsere heute Sonntags-Notausgabe, wünschen euch allen einen schönen, sonnigen Sonntag, einen guten Start in die neue Woche und alles Liebe und Gute, paßt auf euch alle auf und bleibt oder werdet gesund, euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia. 

Habt Frieden im Herzen!  

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Grafschafter Wochenanzeiger – Auf Wolke ☁ und Stern ⭐ Knut’s Himmelsgeburtstag 🌈

Ans Ziel

Gestern ein Rieseln in weichem Eise.
heute ein Bach auf der Frühlingsreise.
Gestern ein Kind mit Schleif und Band,
heute Jungfrau im Festgewand.
Wohin? Wer weiß?
Und wem der Preis?
Frage die Biene, wohin sie fliegt.
Frage die Hoffnung wo Eden liegt.

(Johann Georg Fischer, 1816 – 1897, deutscher Lyriker und Dramatiker)

Ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, heute hat unser geliebter Eisbär Knut wieder seinen Himmelsgeburtstag. Er, der so viel Liebe in die Welt gebracht hat, so viele Freundschaften geknüpft hat unter denen, die sein kurzes Erdenleben begleitet haben, die bis heute halten, er wird verwundert und traurig auf die Erde schauen über die furchtbaren Dinge, die derzeit auf ihr geschehen. 

Seine Botschaft war die Liebe, in seinem kurzen Leben hat er dafür so viele Herzen weit geöffnet. 

Wir machen daher heute nicht viele Worte, wir bitten ihn und alle, die aus der tierischen Freundesliste von Mimi in heaven bei ihm sind, uns in seinem Gedächtnis zu stärken, für seine Artgenossen, vor allem denen, die in ihren Zoos nun auch vom Krieg bedroht sind, für alle Kreaturen auf der Erde für den Frieden tätig zu sein. 

Wir werden dich immer im Herzen und in der Erinnerung behalten, wir werden dich nie vergessen, Knut! ❤❤❤ Geliebter Zauberbär!

 

 

Ein Herz aus Schnee, aus deinem geliebten Schnee, Knut, haben wir gefunden und dich darin verewigt

wir hoffen, es gefällt dir und unseren Lesern, als Zeichen, daß du immer in unseren Herzen wohnst! 

Liebe und immer noch traurige Grüße für dich, Knut! 🌈❤❤❤

Allen unseren Lesern wünschen wir ein gutes Wochenende, euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven, 

Otto und Luzia.

       

Grafschafter Wochenanzeiger – Redaktion auf Sparflamme – sonntägliche Notausgabe

Schlaflos

Aus Träumen in Ängsten bin ich erwacht;
was singt doch die Lerche so tief in der Nacht!

Der Tag ist gegangen, der Morgen ist fern,
aufs Kissen hernieder scheinen die Stern‘.

Und immer hör ich den Lerchengesang;
o Stimme des Tages, mein Herz ist bang.

(Theodor Storm, 1817 – 1888, deutscher Jurist, Dichter und Novellist)

Liebe Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, wir werden hier weiterhin versuchen, ein bissel Licht ins Dunkel der Zeit zu bringen, aber auch uns fällt das derzeit nicht so leicht, und so greifen wir auf das redaktionelle Mittel der sog. „Notausgabe“ zurück, die Zeitungen benutzen, um kurze und meist provisorische Veröffentlichungen zu erstellen. Beginnen werden wir unsere Sonntagsausgaben zukünftig so wie heute mit dem Friedenslicht, das auch weiterhin in unseren Redaktionsräumen brennt. 

Frieden für die Menschen, Frieden für die Welt! 🕊☮🌍🌈

In den letzten Tagen war das Wetter so wunderschön frühlingshaft und sonnig, das tat der Seele gut, und unser Frühlingskränzchen an der Balkonientür im redaktionellen Wohnzimmer strahlte

mit den Forsythienblüten um die Wette. Das hat Frau Chefredakteurin mal mit Window-Color für ihre Mama erstellt, nun ist es seit langen Jahren wieder bei uns. 

Und macht gute Laune, wenn man es anguckt. 

Frühlingsblüten in Hülle und Fülle gibt es auch auf dem derzeitigen Kalenderblatt für den Monat März

herrlich, dieses strahlende sonnengelb, nicht wahr? Im Umkreis unseres grafschaftlichen Eulennest blühen mittlerweile fast alle Forsythien! 

Am Küchenfenster unserer Redaktionsräume steht ein frischer Basilikum für die Köchin und unseren kleinen Maître de Cuisine parat

das grün leuchtete so schön gegen das Licht! 

Der Frühling lockt alles wieder ans Licht, die Pflanzen und Blumen, und in den Topfpflanzen in unseren Redaktionsräumen kam da noch jemand flugs wieder an die Oberfläche, der Winterschlaf in der Erde hielt:

Unser kleiner Maulwurf! Da wird er es sich jetzt weiter gemütlich machen, bis er nach den Eisheiligen im Mai wieder hinaus auf Balkonien ziehen kann. 

Von unserer Kölner Außenstelle bekamen wir Bilderpost von den Kindern von Frau Chefredakteurin, auf ihrem Balkonien blüht der kleine Pfirsichbaum, guckt mal, wie wonnig:

Die Abende werden wieder länger, das Licht steigt, und wenn die Dämmerung kommt, macht es sich Frau Chefredakteurin mit ihren bärigen Redaktionsmitgliedern auf der Couch gemütlich, mal wieder mit einer neuen Strickarbeit in den Händen, zu Hut, Schal und Smartphonetasche passend zur neuen Handtasche mit Geldbörse gesellt sich nun ein kleines, in der Handtausche verstaubares Netz zum umweltfreundlichen einkaufen hinzu

mit den Henkeln wird das Strickteil begonnen und erhält ein hübsches Netzmuster

Apropos abendliche Dämmerung: Vor einigen Tagen ging hier die Sonne geradezu glutrot unter, zwei Bilder sind der Frau Chefredakteurin noch gelungen, bevor die Sonne am Horizont versank. 

Die Forsythie als Schattenspiel! 

Und nun haben wir noch etwas sehr schönes, da werfen große Ereignisse ihre Schatten voraus, denn Frau Chefredakteurin erhielt in den letzten Tagen Post von einer euch allen bekannten frischgebackenen Buchautorin, von der Silberdistel, mit dem so lieben Angebot, unserer Redaktion sozusagen druckfrisch ein Exemplar in die Redaktionsräume zu schicken

wie ihr seht, ist es bereits eingetrudelt, Frau Chefredakteurin hat sich so sehr gefreut, paßt es doch so wunderbar zu uns, im Andenken an unsere rasende Reporterin, unser aller Co-Autor, unsere Mimi in heaven, da ist der Titel doch schon Programm „Pfote aufs Herz“, die Pfote unserer Mimi liegt hier doch immer noch auf allen Herzen! Entsprechend ist das Buch auch an Mimis Kratzbaum in Szene gesetzt worden, mit einigen plüschigen bzw. gestrickten Exemplaren der Gattung Felidae, genauer gesagt Felis catus, auf deutsch Katze/Hauskatze. 

Mimi in heaven hat es sich nicht nehmen lassen, bildlich dafür dabei zu sein

wir glauben, sie hat da oben auf ihrer Wolke ☁ und ihrem Stern ⭐ richtig wohlig geschnurrt ob der Ehre und Frau Silberdistels geliebte graue Eminenz wird ihr dabei Gesellschaft geleistet haben und sehr stolz und glücklich auf das Werk ihres Frauchens geguckt haben. 

Hier kommen nun die plüschigen Vertreter der o.g. Gattung zum bewundern:

zwei gestrickte Kätzchen und die allerälteste Katze der Redaktionsräume, Susi von der Firma mit dem Knopf im Ohr, Geburtstagsgeschenk von Frau Chefredakteurin aus lang, lang vergangenen Kindertagen. 

In Mimis Hängematte liegt ihr lieber Plüschgefährte Tom Tatze. 

Und der Grafschafter Wochenanzeiger erlebt dann in nächster Zeit eine Premiere: Wenn Frau Chefredakteurin das Buch von der Frau Silberdistel gelesen hat, gibt es in unserer Zeitung die allererste Buch-Rezension, da freuen wir uns schon alle sehr drauf und Frau Chefredakteurin fühlt sich sehr geehrt! 

Danke, liebe Silberdistel! 🤗🤩📚👍💕🐈❣

Das waren dann unsere heutigen sonntäglichen Aufmunterungs-nachrichten und -bilder, eines hätten wir noch, in Anlehnung an ein Lied von Hannes Wader, das derzeit so oft aus der Seele spricht „…..bin müde und leer, will nach Süden ans Meer…..“

das ist ein Ausschnitt aus dem Bild im Schlafzimmer der Frau Chefredakteurin, und das Lied geht oft in meinem Kopf rum. Wer es gerne (auch) hören möchte:

Hier steht der Text unter „mehr anzeigen“.

Und im Duett mit Konstantin Wecker:

Das Lied ist so alt und paßt wieder einmal so sehr in die heutige Zeit. 

Wir hoffen, unsere kleine Notausgabe vom Grafschafter Wochenanzeiger hat euch gefallen und wir konnten wieder ein wenig Mut und Kraft schenken zum weitermachen, habt alle einen guten, sonnigen Sonntag, paßt auf euch alle auf und bleibt oder werdet gesund, das wünscht euch von ganzem Herzen euer Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia. 

Habt Frieden im Herzen! 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Lieder voller Hoffnung – Kraft für den Tag 🎵🎧☀🌍🕊

Zogen einst fünf wilde Schwäne,
Schwäne leuchtend weiß und schön.
Sing, sing, was geschah?
Keiner ward mehr gesehen, ja!
Sing, sing, was geschah?
Keiner ward mehr gesehn.

Wuchsen einst fünf junge Birken
grün und frisch an Baches Rand.
Sing, sing, was geschah?
Keine in Blüten stand, ja!
Sing, sing, was geschah?
Keine in Blüten stand.

Zogen einst fünf junge Burschen
stolz und kühn zum Kampf hinaus.
Sing, sing, was geschah?
Keiner mehr kehrt nach Haus, ja!
Sing, sing, was geschah?
Keiner mehr kehrt nach Haus.

Wuchsen einst fünf junge Mädchen
schlank und schön am Memelstrand.
Sing, sing, was geschah?
Keine den Brautkranz wand, ja!
Sing, sing, was geschah?
Keine den Brautkranz wand.

(Text: West- und Ostpreußen Anfang des 20. Jahrhunderts, zuerst aufgezeichnet 1908 von Johannes Patock, Melodie: West- und Ostpreußen Anfang des 20. Jahrhunderts, erstmals 1915 veröffentlicht. Verbreitet wurde das Lied mit der Veröffentlichung im „Liederschrein“ 1918 von Karl Plenzat, 1882-1945)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, derzeit fällt es nicht leicht, unsere Sonntagsausgabe mit Leben zu füllen, denn einerseits ist es kaum möglich, die Schreckensnachrichten der letzten Tage zu begreifen, andererseits fühlen wir uns aber auch an unseren redaktionellen Auftrag gebunden, unseren Lesern beizustehen auch in solchen furchtbaren Zeiten, ihnen Mut zu machen, Kraft zu geben und Hoffnung, um dem ganzen weiterhin tätig zu wehren. Das ist ein Balance-Akt, und wir hoffen einmal mehr wieder, daß er uns mit diesem in unserer freitäglichen Redaktionssitzung gemeinsam beschlossenen Eintrag gelingt. 

Am Freitagmorgen, am 4. März 2022 um 8.45 Uhr haben europaweit alle Radiosender zur selben Zeit denselben Song gespielt, „Give Peace a Chance“ von John Lennon, als Zeichen des Zusammenhalts, der Unterstützung für die Ukraine und der Solidarität. Und für den Frieden. Ein Gänsehautmoment! 

Der Song von John Lennon ist allgemein als ein Friedenslied, ein Antikriegslied bekannt, da haben mein Bärenteam und ich beschlossen, wir widmen diesen Eintrag der sehr alten Tradition der Antikriegslieder, denn sie gehören keineswegs alle in die Neuzeit. So ist zum Beispiel das als Gedicht eingestellte Lied ein Antikriegslied, und wurde in unserer Zeit wieder aufgegriffen, unter anderem von Hannes Wader. Hannes Wader ist der Frau Chefredakteurin bestens bekannt aus der Friedensbewegung der 70-er Jahre, „Hannes Wader singt Arbeiterlieder“, und bei diesen Liedern ist eines der ältesten Antikriegslieder, „Trotz alledem“. 

Trotz alledem! ist ein Gedicht, das Ferdinand Freiligrath in Anlehnung an A Man’s a Man for A’ That von Robert Burns verfasste. 

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Trotz_alledem

Der schottische Dichter Robert Burns verfaßte dieses Gedicht 1795, Ferdinand Freiligrath übertrug es 1843 ins deutsche. Hannes Wader griff mit seiner Version das Gedicht als Lied mit der Melodie von „Lady Mackintosh’s Reel“ aus der Ursprungsfassung von Robert Burns wieder auf. 

Ein ebenfalls sehr bekanntes Antikriegslied ist das Lied „Where Have All the Flowers Gone“, auf deutsch „Sag mir, wo die Blumen sind“, es hat im übrigen im Aufbau Ähnlichkeiten mit dem Gedicht/Lied „Zogen einst fünf wilde Schwäne“. und wurde von Pete Seeger geschrieben. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Where_Have_All_the_Flowers_Gone

Und damit kommen wir nun zum ersten Teil unseres Titels: Den Liedern voller Hoffnung! 

Eine Aufnahme von Hannes Wader, bei dem damalige Freunde von mir mit der „Background“ sind. Der Text des alten Gedichts von Robert Burns, von Hannes Wader „modifiziert“: 

https://www.songtexte.fm/hannes-wader/trotz-alledem

Natürlich ist auch wieder Reinhard Mey hier vertreten, mit einem meiner Lieblingslieder von mir von ihm, „Mein guter alter Balthasar“, ein Lied, daß ich auch heute noch, 13 Jahre nach dem Tod meines damaligen Chefs und Freund von meiner „Bauernhofarbeitsstelle“, ihm singen könnte: „Es ist noch alles wie es war…..“! 😥

Auch in diesen Zeiten darf man schmunzeln oder lachen, daher haben wir uns für noch ein Lied von Reinhard Mey entschieden, „Vertreterbesuch“ aus dem Jahre 1970

Das eingangs erwähnte und den Eintrag anregende Lied von John Lennon soll natürlich auch nicht fehlen

Ein anderes Lied von John Lennon gefällt uns aber eigentlich noch besser dafür: „Imagine“!

In zwei Versionen. 

Kommen wir nun zum zweiten Teil unserer heutigen Sonntagsausgabe, der Kraft für den Tag, Bildern als Kraftquelle. 

Bilder eines Sonnenuntergangs, in den letzten Tagen war richtiges Frühlingswetter:

Und in den wenigen Tagen mit Sonnenschein begann unsere Forsythie auf Balkonien zu blühen:

Und die ersten Wildbienen guckten schon wieder nach, ob ihr Hotel bezugsfertig wäre. 

Die Orchideenblüten spiegelten sich in der Fensterscheibe

und es gab noch einen Sonnenuntergang mit schmaler Mondsichel

Frau Chefredakteurin wollte euch ja noch von der Grauvertreibungsaktion auf ihrem Kopf berichten, bitteschön:

Endlich wieder Farbe auf dem Kopp! Da schließ ich dann gleich mal die Bilder mit Schal und Hut passend zur neuen Haarfarbe an

Das alles ist einfach so als bissel Aufmunterung gedacht, mein Team und ich, wir hoffen, ihr empfindet es nicht als allzu banal in diesen Zeiten. 

Zumal wir ohnehin noch etwas trauriges zu berichten haben, denn unsere liebe Leserin Silberdistel hat in diesen ohnehin schon so schweren und traurigen Tagen noch einen besonders schweren Verlust beklagen müssen, ihre geliebte Katze, die graue Eminenz 

ist Mimi ins Regenbogenland gefolgt. Meine kleine schwarze Maus wird die liebe kleine graue Maus aus ihrer Freundesliste bestimmt liebevoll empfangen haben dort drüben, aber die Lücke, die im Silberdistel’schen Haus damit gerissen wurde, wird lange schmerzen. Wir fühlen alle mit dir, liebe Silberdistel, laß dich auch hier lieb umarmen und sei versichert, daß wir eure graue Eminenz nicht vergessen werden, die hier mit uns im Eulennest so viele schöne Partys mit Mimi in heaven und all den anderen von Mimis Freundesliste gefeiert und genossen hat. Gute Reise, liebe kleine graue Eminenz! 😥☁⭐🌈

Wir lassen hier nun zum Ende unserer heutigen Sonntagsausgabe wieder unser Friedenslicht in unserem kleinen Laternchen leuchten

und wünschen allen unseren lieben Lesern einen guten und friedlichen Sonntag, paßt auf euch alle auf und bleibt oder werdet gesund, verliert den Mut und die Hoffnung nicht, da wir mit Liedern begonnen haben, hören wir nun auch mit einen Lied auf, das ihr wohl alle kennt

und in diesem Sinne wünschen wir euch einen guten Start in die neue Woche, alles Liebe und Gute wünscht euch euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia