Grafschafter Wochenanzeiger – Bye-bye, May, welcome June! 🌧🌞

An den Mai

Schäm dich Gesell! Kein Sonnenschein?
Und du stellst dich als Mai hier ein?
Du bist der rechte Tröster nicht!
Wer mag dein garstig Angesicht
noch länger sehn? Geh reisen!
Schon reift dein Bruder uns heran,
der Juni, der wird unser Mann,
und wird sich hold erweisen.

Sieh da! Ein blanker Sonnenstrahl!
So bist du doch nicht ganz entherzt
und lächelst auch einmal?
Doch lieber Freund, es ist verscherzt!
Das ist kein Mai, der sich bedenkt
und tropfenweise sich verschenkt,
ein Mai muß aus dem Vollen fließen,
wir müssen ihn wie Wein genießen
und wie in seligem Rausche sein.
Pack ein!

(Gustav Falke, 1853 – 1916, deutscher Lyriker und Kinderbuchautor)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, Sonntagsausgabe vermißt? Ja, erstens fanden wir es anhand des Gedichtes zum heutigen Montag und dem letzten Tag des Monats Mai passender und zweitens war der vielgescholtene Monat am Wochenende nun endlich mal sonnig und wärmer, und das mußten wir genießen, euer Redaktionsteam und ich. Also haben wir spontan entschieden, es gibt ein Montags-Feuilleton statt der gewohnten Sonntagsausgabe. 

„Mai kühl und naß füllt dem Bauern Scheun und Faß!“ jaja, das ist eine alte Bauernregel, aber die Bauern werden sowieso bei jedem Wetter subventioniert! „Der Regen tut not…“, leuchtet uns auch ein, wissen wir, aber muß ein kompletter Mai, DER Wonnemonat schlechthin, so gänzlich verregnet und vertrauert sein, es hätte doch auch einfach nächtens regnen können und am Tag mal wenigstens bissel Sonnenschein und spätestens nach den Eisheiligen, die in diesem Jahr mit der gesamten Verwandtschaft anreisten, mal Temperaturen, die das abschalten der Heizung möglich machen, denn das, bitteschön, wäre auch klimafreundlich!!! 

Und nun nimmt er heute seinen Hut, der Monat Mai, wir winken ihm nicht gerade bedauernd nach, obwohl er, das müssen wir nun hier doch zu seiner Ehrenrettung einräumen, der Natur richtig gut getan hat, alles grünt, blüht, sprießt und explodiert draußen, das Ganze dann hübsch frisch gewaschen, doch, das hatte trotz sonstiger Unbilden was! 

Also kommen zu seinem letzten Maientag hier heute noch Fotos aus dem Eulennest, wir sitzen ja hier auch bei Schlechtwetter gut, und haben einen prima Beobachtungsposten über die Natur und den Himmel um uns rum und über uns. 

Und los geht es mit dem Himmel, da haben wir wieder richtig dramatische Himmelserscheinungen an einem, man höre und staune, frühen Morgen erlebt:

Naaa??? Wir machen mal eine Galerie zum anklicken, dann könnt ihr alle Bilder hintereinander in groß gucken: 

Wer es gerne gemütlich hat beim gucken, da hätten wir das ganze auch nochmal als Dia-Show!

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Bei der Dia-Show sind Bilder, da hat die Frau Chefredakteurin „Kunst“ gemacht,  nämlich einmal in schwarz-weiß mit nur einer Farbe

und der Dramatik wegen noch welche nur in schwarz-weiß:

Hat doch was, oder? 

Am 26. Mai sollte es dann wieder einen Supermond geben, den hat es auch gegeben, lach, aber wir hatten nix davon, denn an dem Tag war es total bewölkt. Aber einen Tag vorher, da zeigte sich der Mond in seiner Pracht hier oben über unserem Eulennest und unserem Birkenpferd, da wird wohl unsere Mimi in heaven wieder ihre Pfoten im Spiel gehabt haben, damit die Frau Chefredakteurin doch noch zu Aufnahmen vom Mond kommen konnte. Ihr wißt es, mein Zoom ist nicht so dolle, trotzdem mögen wir die Aufnahmen sehr, denken wir doch gerade bei Vollmond immer an unseren Co-Autor, unsere rasende Reporterin, unsere Mimi. 

Mond direkt im Birkenpferd, das fanden wir so schön. 

Das ist das Lieblingsbild von Frau Chefredakteurin, wegen der Mondstrahlen, die so schön sichtbar wurden. 

Das war dann unser Supermond im Mai 2021, wir sind recht zufrieden mit den Bildern und hoffen, daß sie euch auch gefallen. 

Wir haben aber noch was mit Mond, „wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft…..“ oder über Mimis Kratzbaum am Wohnzimmerfenster, wir haben ja immer Logenplatz auf Vollmond:

Fand Mimi früher immer so schön, Vollmond gucken, auch von drinnen, aus der Hängematte am Kratzbaum. Damals noch mit den durchsichtigen Vorhängen, die jetzigen sind so quasi Wintervorhänge, deshalb sind sie im übrigen auch unten „angeklammert“, da verteilt sich die warme Heizungsluft besser und zieht nicht über die großen Fenster ab. 

Hier schnattert jetzt gerade mein Redaktionsteam ganz wild durcheinander, wir hätten doch noch was so schönes zu berichten, und das fiele ihnen jetzt gerade wegen Mimi mit den obigen Bildern halt so ein, ich wüßte schon, Stichwort Schlafzimmer! Stimmt, ihr Lieben, das hätte die Frau Chefredakteurin nun beinahe vergessen:

Ich hab euch ja schon oft von meinen unter dem Dach an meinem Küchenfenster brütenden Meisen erzählt, auch mal ein Bild eingestellt vor längerer Zeit, damit ihr euch ein Bild davon machen konntet, wie uneinsichtig das Nest ist und deshalb eben auch leider völlig unfotografierbar, guckt nochmal:

Da, wo der rote Pfeil ist, da ist die Einflugschneise. Ebenso sieht man auch anhand des Bildes sicher, daß es gar nicht einfach ist zu erkennen, welche Vogelart da brütet, die fliegenden Eltern sind kaum bis gar nicht erkennbar, aber bei den Meisen war das halt so, daß sie öfter schon mal kurz an der Mauer „hingen“, bevor sie den Partner im Nest abgelöst haben oder gewartet haben, bis der nach dem füttern wieder raus flog. In diesem Jahr hab ich das überhaupt nicht beobachten können, da kam mir eigentlich schon früh der Verdacht, es könnten vielleicht andere Vogeleltern als meine Meisen dort eingezogen sein, und ich glaub, damit lag ich wohl gar nicht so verkehrt. Denn am letzten Montag gab es hier ein ganz feines Ereignis:

Irgendwas störte mich in meinem Halbschlaf, draußen war es schon hell, im Schlafzimmer raschelte irgendwas, und als ich die Augen aufmachte, flog was kleines vogelliges aufgeregt durch mein Schlafzimmer. Ihr könnt euch sicher alle noch an die Geschichte mit der kleinen Meise erinnern, die den Weg durchs Kippfenster ins Schlafzimmer fand, als Mimi noch lebte und die Aufregung, bis ich Mimi ausgesperrt und die kleine Meise gerettet hatte. Nun ist seit einiger Zeit das Kippfenster defekt, daher hab ich die andere Fensterseite mittels eines Feststellers immer ein wenig ganz geöffnet. Und so war es dieses Mal keine Meise, die in meinem Schlafzimmer umherflatterte, sondern ein kleines und offensichtlich junges Rotkehlchen. Von dem ich eben nun vermute, daß es aus dem Nest stammt, wo sonst die Meisen brüteten, und es in diesem Jahr Rotkehlchen waren, beim flügge werden und ausfliegen hat es vielleicht beim ersten Flug die Fensterbank vom Schlafzimmerfenster erreicht und ist dann rein gehüppt durch den Spalt, und fand den Rückweg natürlich nicht, als es einmal schon durchs Zimmer flog. Also ganz ruhig aufgestanden, dem kleinen Vogel beruhigend zugesprochen, Schlafzimmertüre geschlossen, damit es nicht in die Wohnung abhaut und mir irgendwo vor fliegt, Blumen von der Fensterbank, Fenster ganz geöffnet, zur Seite getreten und das Vögelchen gelockt. Erst flog es oben auf das geöffnete Fenster und guckte ziemlich ratlos, aber dann war schnell klar, wo der Weg in die Freiheit lag, und husch! war mein kleiner Besuch wieder weg. Fliegen konnte das Kleine jedenfalls schon recht ordentlich, da muß man sich wohl keine Sorgen um sein weiteres Wohlergehen machen. Die Elternvögel fliegen auch nicht mehr, sollten sie nochmal zum brüten antreten in diesem Jahr, werde ich mal gucken, daß ich genau beobachten kann, wer nun bei mir unter dem Dach wohnt bzw. gewohnt hat. Rotkehlchen als Untermieter, besser gesagt „Obermieter“ finde ich auch fein. 

Das ist ein Archivbild, Rotkehlchen fotografiert auf dem Friedhof meiner Grafschaft. 

Das war ein aufregendes Erlebnis, sowohl für mich als für das kleine Vögelchen und meine Bärencrew!

Noch was neues gibt es in den grafschaftlichen Redaktionsräumen, guckt mal:

Ich hab wieder eine kleine Avocado-Pflanze angezogen für Balkonien, noch steht sie drinnen wegen der Maikühle die ganze Zeit,

aber wenn es richtig schön angenehm draußen wird, kann sie umziehen. Meine große Avocadopflanze hat ihren damaligen Sturmunfall nach den Ostertagen letztlich doch nicht überlebt, obwohl es erst recht gut ausgesehen hatte. Nun hoffe ich auf eine würdige Nachfolgerin. 

Habt ihr euch gewundert über die Girlande über dem Gedicht? Das sind Salbei-Zweige, blühend, und das nicht ohne Grund, denn guckt mal

so wunderschön blüht unser Salbei draußen jetzt! 

Ich finde die Farbe so schön! 

Tja, nun nimmt er also heute Abschied, der Mai, und was sollen wir euch sagen, gerade zu seinem letzten Wochenende wollte er es aber nochmal wissen und breitete nun endlich mal mailiche Wohlfühltemperaturen, blauen Himmel und Sonnenschein aus, da gab es natürlich bei meinem bärigen Redaktionsteam kein Halten mehr, ab und raus in die Botanik, lach!

lauter vergnügte Gesichter bei meinem Redaktionsteam, da mußte Frau Chefredakteurin doch gleich wieder Mamarazzi spielen. 

Noch jemand war sehr zufrieden, sowohl mit dem Wetter als auch endlich mal wieder mit Gesellschaft auf Balkonien, unser Markenzeichen, unsere Nachteule von Balkonien:

Und wie man hier bereits sieht: Die Glockenblumen blühen!!!

Nun hoffen wir alle auf einen richtig schönen Juni für ganz viel Spaß und Freude auf Balkonien, wir dachten uns das in etwa so: Über Tag so um die 25 Grad, vielleicht mit leichtem Wind, wenn es bissel wärmer würde, und nächtens dann ein feiner, stetiger Landregen, so etwa ab Mitternacht einsetzend, damit man/wir auch laue Sommerabende noch genießen kann, ohne naß zu werden! Wir haben Wünsche! 😂🤣😂

Kleine Juni-Vorschau aus dem Archiv gefällig? Bitte, gerne doch! 

Herrliche Aussichten, finden wir! Und damit schließen wir nun unser kleines Montags-Feuilleton und hoffen sehr, es hat euch allen wieder gefallen und ihr hattet Freude dabei! Wir wünschen euch allen einen schönen und hoffentlich auch wieder sonnigen letzten Maitag/Montag, und eine gute neue Woche, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund, euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia  

Habts fein!  

 

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Grafschafter Wochenanzeiger – Pfingsten – „Aus der Jugendzeit…“ oder „eine Schwalbe macht noch keinen Sommer!“

 

Die Schwalben

Hold Erinnern schwebt mir vor,
wie um Fensterbogen
an dem alten Kirchenchor
tausend Schwalben flogen.

Schwalben rings ohn Unterlaß
in den Lüften wiegend,
wo ich schöne Märchen las.
zwischen Gräbern liegend.

Jene grüne Einsamkeit
ist schon lang versunken,
wo ich in der Kinderzeit
Poesie getrunken.

Doch wenn heut die Schwalben schrein,
die im Licht sich schwenken,
meiner Kindheit Morgenschein
muß ich still gedenken.

Denn die Sehnsucht dauert fort
nach der Jugend Räumen,
und noch immer wandl’ ich dort
nachts in meinen Träumen.

(Heinrich Seidel, 1842 – 1906, deutscher Ingenieur und Schriftsteller)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun haltet ihr also unsere diesjährige Pfingstfest- und Sonntagsausgabe in den Händen. Leider wird sich wohl überall in unserem Land das Wetter nicht gerade pfingstlich zeigen, der gesamte Mai war ja bis jetzt eher verregnet und verhagelt denn schön. Und so haben wir in unserer freitäglichen Redaktionssitzung wieder hin und her überlegt, was wir euch wohl zum heutigen Pfingstfest präsentieren könnten, und dieses Mal hatten die Bären eures Redaktionsteams die zündende Idee:

Schwalben!

Meine Redaktionscrew hatte mich den ganzen Mai über mit fragenden Augen beobachtet, wenn ich am Wohnzimmerfenster stand und lange in den Himmel schaute. „Wonach guckst du denn, Frau Cheffin?“ fragte Ruddi schließlich ganz ratlos. „Ja, Ruddi, nach den Schwalben, die doch nun aus dem Süden wieder zu uns zurückkehren, ich würde in diesem Jahr doch wieder so gerne der Türmer sein, der ihre Ankunft als erster vermelden darf!“ Na, das war ein Stichwort für mein Redaktionsteam, binnen kurzem versammelten sich alle am Wohnzimmerfenster wie weiland bei der sehnsüchtigen Ausschau im Winter nach Schnee

um mir bei der Sichtung meiner heißgeliebten Schwälbchen behilflich zu sein. 

Wie gebannt beobachten sie von nun an den Himmel, ich konnte derweil meinen hausfraulichen Tätigkeiten nachgehen, sie haben mir glaubhaft versichert, sie würden sofort „töööröööööööö“ rufen, wenn sie der ersten Schwalben ansichtig würden. 

Eines vorweg, es hat lange gedauert, in der Zwischenzeit hatten uns die Kinder aus Köln bereits wieder eingeholt und vermeldeten ihrerseits am 4. Mai, daß sie in diesem Jahr wieder der Türmer wären, die Schwalben wären da! Und meine Crew guckte weiter. 

Aber dann, am 20. Mai, am frühen Abend, erscholl endlich ein „Töööörööööö“ aus vielen begeisterten Bärenkehlen, sie waren da, die Schwalben, und kreisten am Abendhimmel, das war eine Freude in unseren Redaktionsräumen. Frau Chefredakteurin ließ alles stehen und liegen und kam sofort gucken. 

das sind Archivaufnahmen vom August 2016, da hatte ich mal das Glück, sie sogar mit meiner kleinen Knipse und nicht so ganz dollem Zoom am Himmel zu erwischen, beim ersten Bild ganz oben rechts, beim zweiten rechts/mittig zwischen den weißen Wolkenformationen. 

Zufrieden mit sich und ihrer Sichtung nahm meine Bärencrew wieder ihre gewohnten Plätze ein, und Bruno meinte dann, nun hätte er aber doch noch gerne erklärt, was es denn mit dem Türmer auf sich hätte, von dem ich gesprochen habe, der die Ankunft der Schwalben meldet, als Großstadtkind der Neuzeit konnte er damit natürlich so gar nichts anfangen. Da hat dann die Frau Chefredakteurin sich mal wieder ihren Theodor Storm an Land gezogen, dessen Zeit ja leider immer noch nicht auf Balkonien stattfindet, und bei dem die Schwalben als Motiv in seinen Gedichten und Novellen immer wieder auftauchen, in einer Novelle sind sie das zentrale Motiv in der Geschichte, und zwar in der Novelle „In St. Jürgen“ 

https://de.wikipedia.org/wiki/In_St._J%C3%BCrgen

Hier habt ihr eine kurze Inhaltsangabe der Novelle, die zu einer meiner Lieblingsnovellen von Theodor Storm gehört, damit ihr euch ein Bild von der Geschichte machen könnt. 

Siehst du, Bruno, das ist die Geschichte in meinem geliebten alten Storm-Buch, und sie beginnt mit den Worten:

„Es ist nur ein schmuckloses Städtchen, meine Vaterstadt; sie liegt in einer baumlosen Küstenebene, und ihre Häuser sind alt und finster. Dennoch habe ich sie immer für einen angenehmen Ort gehalten, und zwei den Menschen heilige Vögel scheinen diese Meinung zu teilen. Bei hoher Sommerluft schweben fortwährend Störche über der Stadt, die ihre Nester unten auf den Dächern haben; und wenn im April die ersten Lüfte aus dem Süden wehen, so bringen sie gewiß die Schwalben mit, und ein Nachbar sagt’s dem andern, daß sie gekommen sind.“

Und da, Bruno, kommen nun die bzw. der Türmer ins Spiel, die höchsten Gebäude in den Städten der vergangenen Jahrhunderte waren meist die Kirchen, und diese hatten einen Glockenturm, im Glockenturm wohnte der Türmer, der das Geläute der Glocken in Gang hielt, auch sonstige Verwaltungsaufgaben inne hatte, und aufgrund seiner Übersicht über die ganze Stadt zum Beispiel auch als erster Brände entdeckte und sie mit warnenden Glocken melden konnte, oder oft auch mit Trompetenstößen, ein solches Instrument diente ebenfalls der Warnung und Meldung, und er war es dann eben auch, der die ersten Schwalben entdeckte, wenn sie im Frühling heimkehrten, und das freudige Ereignis meldete er eben der ganzen Stadt mit seiner Trompete, deshalb „tööööröööö“, lach, und deshalb der alljährliche Wettbewerb zwischen den Kindern und mir, wer wohl in diesem Jahr der „Türmer“ wird! Guck, so wird wohl dazumalen die Aussicht eines Türmers gewesen sein

das ist aus meinem Storm-Buch, eine Zeichnung von Adolph von Menzel. 

Da konnte man wohl wirklich jeden Winkel sehen von hoch droben. Und hier hast du nun auch noch einen Auszug aus der Novelle, die unmittelbar von einem ebensolchen Türmer spricht, ich les es dir mal vor:

„Ich war auf den Kirchhof hinausgetreten und blickte an dem Turm hinauf; da sah ich oben auf der Galerie den Türmer stehen und sah, wie er sein langes Horn noch in der Hand hielt. Ich wußte es nun wohl; die ersten Schwalben waren gekommen, und der alte Jakob hatte ihnen den Willkommen geblasen und es laut über die Stadt gerufen, daß der Frühling ins Land gekommen sei. Dafür bekam er seinen Ehrentrunk im Ratsweinkeller und einen blanken Reichstaler vom Herrn Bürgermeister. – Ich kannte den Mann und war oft droben bei ihm gewesen; als Knabe, um von dort aus meine Tauben fliegen zu sehen, später auch wohl mit Agnes; denn der Alte hatte ein Enkeltöchterchen bei sich, zu dem sie Pate gestanden und deren sie sich auf allerlei Art anzunehmen pflegte. Einmal, am Christabend, hatte ich ihr sogar ein vollständiges Weihnachtsbäumchen den hohen Turm hinaufschleppen helfen. – „

Bruno war hochbefriedigt von meiner Erklärung. 

Der Eingangstext der Novelle „In St. Jürgen“ geht aber noch weiter, und da kommt jetzt ein Teil unseres Titels zur Geltung:

„So ist es eben jetzt. Unter meinem Fenster im Garten blühen die ersten Veilchen, und drüben auf der Planke sitzt auch schon die Schwalbe und zwitschert ihr altes Lied:

Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm…“

Das ist aus dem Gedicht und Lied „Aus der Jugendzeit“ von Friedrich Rückert:

Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit
klingt ein Lied mir immerdar;
o wie liegt so weit, o wie liegt so weit,
was mein einst war!

Was die Schwalbe sang, was die Schwalbe sang,
die den Herbst und Frühling bringt;
ob das Dorf entlang, ob das Dorf entlang
das jetzt noch klingt?

„Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm,
waren Kisten und Kasten schwer;
als ich wieder kam, als ich wieder kam,
war alles leer.“

O du Kindermund, o du Kindermund,
unbewußter Weisheit froh,
vogelsprachekund, vogelsprachekund
wie Salomo!

O du Heimatflur, o du Heimatflur,
laß zu deinem heil`gen Raum
mich noch einmal nur, mich noch einmal nur
entfliehn im Traum!

Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm,
war die Welt mir voll so sehr;
als ich wieder kam, als ich wieder kam,
war alles leer!

Wohl die Schwalbe kehrt, wohl die Schwalbe kehrt,
und der leere Kasten schwoll,
ist das Herz geleert, ist das Herz geleert,
wird`s nie mehr voll.

Keine Schwalbe bringt, keine Schwalbe bringt
dir zurück, wonach du weinst;
doch die Schwalbe singt, doch die Schwalbe singt
im Dorf wie einst:

„Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm,
waren Kisten und Kasten schwer;
als ich wieder kam, als ich wieder kam,
war alles leer.“

Das hab ich natürlich auch noch für „auf die Ohren“ für euch, zwei ganz alte Versionen des schönen, ein bissel schwermütigen Liedes:

Ich hatte wohl sehr träumerische Augen bei dem Lied, denn meine Bärencrew wollte nun natürlich wissen, woran ich denn dabei dächte, ja, meine lieben Redaktionsmitglieder, das sind Laute aus meiner Jungendzeit, das Lied ebenso wie die Rufe der wunderschönen Schwalben, das alles erinnert mich so sehr an mein ehemaliges Kindheitsparadies in Höxter im Weserbergland. Nun bekam Otto große Augen, unser Handelsreisender, wenn von anderen Orten die Rede ist, ist er immer gleich Feuer und Flamme, in diesen kargen Reisezeiten ganz besonders. Guck, Otto, das ist mein Höxter

und dort an der Weser hab ich oft im Gras gelegen

und meine Mama hat auf einer Bank gesessen und konnte stundenlang ihren Lieblingsvögeln zugucken, den Schwalben, wie sie mit schrillen Schreien direkt über dem Wasser der Weser auf Insektenfang gingen, Urlaute, die mich noch heute vor Wohlbehagen erschauern lassen.

Hier muß ich nun wohl kurz einmal den Unterschied erklären zwischen Schwalben 

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwalben

und Mauerseglern

https://de.wikipedia.org/wiki/Mauersegler

die den Schwalben zwar ähneln, aber nicht mit diesen näher verwandt sind. Trotzdem waren für mich immer beide Arten einfach Schwalben und der Inbegriff von Sommer. Die so bekannten Nester an der Wand

sind Schwalbennester, Mauersegler brüten in Hohlräumen. 

Otto war sehr angetan von meinen Erinnerungen und vor allem von der ihm fremden Stadt meines Kindheitsparadieses. Und Luzia, mit ihrem Faible für glitzern aller Art, betrachtete sich verträumt das glitzern meiner geliebten Weser. 

Ich zitiere noch einmal aus der Novelle von Theodor Storm, weil dies ja ein Eintrag über Schwalben ist, paßt es so schön:

„Wie oft zur Sommerzeit, ehe ich in die Kapellentür trat, bin ich in der Stille des Sonntagsmorgens zögernd auf dem sonnigen Hofe stehengeblieben, den von dem nebenliegenden Gärtchen her, je nach der Jahreszeit, Goldlack-, Nelken- oder Resedaduft erfüllte. – Aber dies war nicht das einzige, weshalb mir derzeit der Kirchgang so lieblich schien; denn oftmals, besonders wenn ich ein Stündchen früher auf den Beinen war, ging ich weiter in den Hof hinab und lugte nach einem von der Morgensonne beleuchteten Fensterchen im obern Stock, an dessen einer Seite zwei Schwalben sich ihr Nest gebaut hatten. Der eine Fensterflügel stand meistens offen; und wenn meine Schritte auf dem Steinpflaster laut wurden, so bog sich wohl ein Frauenkopf mit grauem glattgescheiteltem Haar unter einem schneeweißen Häubchen daraus hervor und nickte freundlich zu mir herab. »Guten Morgen, Hansen«, rief ich dann; denn nur bei diesem, ihrem Familiennamen, nannten wir Kinder unsere alte Freundin; wir wußten kaum, daß sie auch noch den wohlklingenden Namen »Agnes« führte, der einst, da ihre blauen Augen noch jung und das jetzt graue Haar noch blond gewesen, gar wohl zu ihr gepaßt haben mochte. Sie hatte viele Jahre bei der Großmutter gedient und dann, ich mochte damals in meinem zwölften Jahre sein, als die Tochter eines Bürgers, der der Stadt Lasten getragen, im Stifte Aufnahme gefunden. Seitdem war eigentlich für uns aus dem großmütterlichen Hause die Hauptperson verschwunden; denn Hansen wußte uns allezeit, und ohne daß wir es merkten, in behagliche Tätigkeit zu setzen; meiner Schwester schnitt sie die Muster zu neuen Puppenkleidern, während ich mit dem Bleistift in der Hand nach ihrer Angabe allerlei künstliche Prendelschrift anfertigen oder auch wohl ein jetzt selten gewordenes Bild der alten Kirche nachzeichnen mußte, das in ihrem Besitze war. Nur eines ist mir später in diesem Verkehr aufgefallen; niemals hat sie uns ein Märchen oder eine Sage erzählt, an welchen beiden doch unsere Gegend so reich ist; sie schien es vielmehr als etwas Unnützes oder gar Schädliches zu unterdrücken, wenn ein anderer von solchen Dingen anheben wollte. Und doch war sie nichts weniger als eine kalte oder phantasielose Natur. – Dagegen hatte sie an allem Tierleben ihre Freude; besonders liebte sie die Schwalben und wußte ihren Nesterbau erfolgreich gegen den Kehrbesen der Großmutter zu verteidigen, deren fast holländische Sauberkeit sich nicht wohl mit den kleinen Eindringlingen vertragen konnte. Auch schien sie das Wesen dieser Vögel genauer beobachtet zu haben. So entsinne ich mich, daß ich ihr einst eine Turmschwalbe brachte, die ich wie leblos auf dem Steinpflaster des Hofes gefunden hatte. »Das schöne Tier wird sterben«, sagte ich, indem ich traurig das glänzende braunschwarze Gefieder streichelte; aber Hansen schüttelte den Kopf. »Die?« sagte sie, »das ist die Königin der Luft; ihr fehlt nichts als der freie Himmel! Die Angst vor einem Habicht wird sie zu Boden geworfen haben; da hat sie mit den langen Schwingen sich nicht helfen können.« Dann gingen wir in den Garten; ich mit der Schwalbe, die ruhig in meiner Hand lag, mich mit den großen braunen Augen ansehend. »Nun wirf sie in die Luft!»rief Hansen. Und staunend sah ich, wie, von meiner Hand geworfen, der scheinbar leblose Vogel gedankenschnell seine Schwingen ausbreitete und mit hellem Zwitscherlaut wie ein befiederter Pfeil in dem sonnigen Himmelsraum dahinschoß. »Vom Turm aus«, sagte Hansen, »solltest du sie fliegen sehen; das heißt von dem Turm der alten Kirche, der noch ein Turm zu nennen war.«“

Da ist auch noch einmal ein Turm erwähnt im Zusammenhang mit dem Türmer, der die Ankunft der Schwalben meldete, aber ich liebe besonders die Zeilen „das ist die Königin der Luft, ihr fehlt nichts als der freie Himmel!“ Ja, das ist die Schwalbe sicherlich. 

Ihre Ankunft hier war spät in diesem Jahr, umso glücklicher bin ich samt meinem Redaktionsteam, daß sie nun da sind, die Zeit ist kurz, in der sie uns erfreuen, denn wie sagt eine alte Bauernregel: „An Maria Geburt ziehen die Schwalben furt.“ Maria Geburt ist am 8. September.

Zwei Bilder noch aus dem Spreewald, Schwalben in Ruhe, ein seltener Anblick! 

Hamish hatte nun die ganze Zeit recht still bei unseren Vorbereitungen gesessen, als ich ihn dann aber ansprach und meinte, ob er denn vielleicht mal gucken wolle, ob für unser schottisches Bärchen nicht auch was über die Mythologie der Schwalben dabei sei, da strahlte er auf und machte sich sofort auf die Suche. 

Die Schwalbe gilt als Frühlingsbote und Glücksbringer, wo sie nistet, ist das Glück zuhause und wer ihr begegnet, zu dem kehrt das Glück zurück. Sie prophezeit schlechtes Wetter, denn wenn sie tief fliegt, dann bedeutet das Regen. Sie steht für häusliches Glück, galt schon im Mittelalter als ein glücksbringendes Tier, man mußte sie sorgfältig hüten und durfte sie nicht verletzen oder gar töten. In Ägypten wurde sie der Göttin Isis, der Göttin des Lichts, geweiht. Fast alle Völker haben den Glauben an das gute Omen, das die Schwalben darstellen. 

Im Zusammenhang mit seiner Suche nach der Mythologie der Schwalbe hat Hamish noch einen ganz feinen Bericht gefunden, der bestimmt für alle hier interessant ist, denn wir alle sind doch Tier- und Vogelliebhaber, hier ist also der Link zu dem Bericht, den Hamish ganz stolz entdeckt hat:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/artenschutz/schwalben/13712.html

Eigentlich wollten wir hier dann unsere Sonntags- und Pfingstfestausgabe mit neuen Bildern von unseren Pfingstrosen im Garten abrunden, aber da tut sich noch nix, da müßt ihr noch ein bissel drauf warten. 

Und damit wünschen wir euch allen nun ein frohes, gesegnetes und schönes Pfingstfest, wenn es irgendwie geht, laßt die Sorgen außen vor, und laßt euer Gemüt wie eine Schwalbe hoch und frei in den Himmel fliegen, und auch, wenn die Sonne die Feiertage nicht beleuchtet, laßt es euch nicht verdrießen und habt einfach Sonne im Herzen. Vielleicht macht euch noch ein Lied, das wir so gerne noch in diesen Eintrag mit hineinnehmen wollten, richtig gute Laune, wir jedenfalls haben sehr vergnügt dabei geguckt und mitgesungen! 

Hier wäre der Text zum mitsingen, bitte, nicht lachen über die Schreibweise bei dem Link, ich hab auch die Augen verdreht, aber besser konnte ich es nicht finden, eher noch schlechter! 🙄

https://www.flashlyrics.com/lyrics/fred-bertelmann/schwalbenlied-93

Ein wunderschönes, frohes Pfingstfest wünscht euch noch einmal euer Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia. 

Habts fein!  

 

 

 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – tot ziens, au revoir, arrivederci, sayonara, adios, hej da, goodbey, mar sin leat, viszontlátásra, ihr Eisheiligen! ❄🌨☂

Frühlingsbotschaft

Leise zieht durch mein Gemüt
liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
kling hinaus ins Weite.

Kling hinaus, bis an das Haus,
wo die Blumen sprießen.
Wenn du eine Rose schaust,
sag ich laß sie grüßen.

( Christian Johann Heinrich Heine, 1797 – 1856, deutscher Dichter und Romancier, ein Hauptvertreter des Jungen Deutschland, Begründer des modernen Feuilletons)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, nun sind sie endlich durch, die Herren Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und die Dame Sophie, gen. die Kalte Sophie, die Eisheiligen. Und nun hoffen wir, daß bei unserem Wetterhäuschen der Mann mit dem Regenschirm sich endlich wieder nach innen verzieht und der Dame für die Sonne Platz macht, die dann ihren Regenschirm hoffentlich zuklappen kann Allerdings machen uns da die Wetterfrösche nicht unbedingt Mut, es wird trotz Wonnemonat Mai wohl noch weiter so usselig sein wie in den Tagen vorher, als die o.g. eisheilige Schwadron durchzog. Jaaaa, der Wetterspruch geisterte natürlich auch gleich in den Redaktionsräumen „Mai kühl und naß, füllt dem Bauern Scheun und Faß“, na, und? Die werden doch eh bei jedem Wetter subventioniert, menno, und unser Balkonien möchte sich auch mal wieder füllen, nämlich mit Redaktionsmitgliedern und Frau Chefredakteurin, einen einzigen schönen Tag im ganzen Wonnemonat, nee!!! Und so haben wir bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung einstimmig beschlossen, wir machen hier mal wieder (seufz!) einen Wettereintrag, und zwar einen „Verschleich-dich-du-kühler-nasser-Grottenmai-und-mach-dem-Wonnemai-Platz-Eintrag“! 🤣😂🤣

Im Mai, da blühen die schönsten Blumen, Maiglöckchen

Das Maiglöckchen (Convallaria majalis) ist eine Pflanzenart aus der artenarmen Gattung Convallaria in der Ordnung der Liliengewächse (Liliaceae). In der Deutschschweiz wird auch der Trivialname Maieriesli verwendet. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Maigl%C3%B6ckchen

Das Maiglöckchen, Symbol des Arztes, der Maria und der Liebe, „das Glück kehrt zurück“ ist ihre Bedeutung, die Blume steht für einen glücklichen Neuanfang, das Ende allen Leidens und die Liebe, sie ist die Blume Mariens, der Mai ist der Monat der Maiandachten zu Ehren Marias, und ihr Bild oder die kleine Statue im Hausaltar wird mit Maiglöckchen geschmückt.

Maiglöckchen im Wonnemonat Mai wunderschön auch zusammen mit den Lieblingsblumen der Frau Chefredakteurin, den Rosen. 

Herrlich im Mai, der Flieder, mit seinen Farben von weiß bis dunkelviolett und seinem betörenden Duft

Flieder (Syringa) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Sie umfasst etwa 20 bis 25 Arten. Sie sind hauptsächlich in Asien sowie in Südosteuropa verbreitet. Der Gemeine Flieder (Syringa vulgaris) wird häufig als Zierstrauch gepflanzt. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Flieder

Der Flieder wird mit Frieden, Romantik, Erneuerung und Vertrauen assoziiert, seinem Duft wird nachgesagt, daß er Harmonie bringen soll, er ist ein Liebesbote: Sind die Fliederblüten weiß, herrscht noch eine gewisse Zurückhaltung, kräftiges Violett signalisiert dagegen stürmische Verliebtheit! Der Flieder wirbt als Strauß um Treue in der Liebe. Die Blüten verbreiten Heiterkeit, die Kelten glaubten, daß man durch den Duft des Flieders in überirdische Welten gelangen kann. Bei Räucherungen empfiehlt er sich für Schutz und Reinigung. 

Später im Mai, schon auf das Ende hin und eng verbunden mit dem Pfingstfest, die Pfingstrose 

 

Die Pfingstrosen (Paeonia), auch Päonien genannt, sind die einzige Pflanzengattung der Familie der Pfingstrosengewächse (Paeoniaceae). Diese Gattung umfasst 32 Arten. Die bekanntesten Sorten sind Stauden, also ausdauernde krautige Pflanzen, deren oberirdische Sprosse im Winter absterben; daneben gibt es auch verholzende Arten und Sorten, die meistens als Halbsträucher, seltener als Sträucher wachsen. Ausgangsformen der Kultursorten sind fast immer gärtnerische Züchtungen der Gemeinen Pfingstrose und der Milchweißen Pfingstrose. Wenige Gartenformen basieren dagegen auf interspezifischen Hybriden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pfingstrosen

Auch die Pfingstrose steht, wie ihre Namensvetterin, die Rose, für die Liebe. Als „Rose ohne Dornen“ gilt auch sie als Marienblume, gilt als Zeichen für Heil, Geborgenheit und mütterliche Liebe. Jahrhundertelang kam nur der Adel in den Genuß, Pfingstrosen im Garten zu haben. In Japan ist sie ein Zeichen für ein langes Leben. Rosafarben stehen sie für den Bund der Ehe, Liebe auf den ersten Blick und schwärmende Verzauberung. Weiße Pfingstrosen symbolisieren Schüchternheit und unterstützen auch eine Entschuldigung. Rote Pfingstrosen stehen für Reichtum, Wohlstand, Ehre und Respekt und sie sind ein Symbol für Leidenschaft.

Bei all den herrlichen Blumen des Monats Mai wollte er hier aber auch nicht vergessen werden, schließlich gehört er ja allein namentlich schon zwingend dazu:

Der Maikäfer, ein Exemplar, vor Jahren fotografiert mitten in der Stadt! 

Nun haben wir alle noch eifrig im Archiv gekramt und zeigen euch unsere Blumenbilder vom Mai, viel Spaß dabei!

Am gestrigen Samstag hat die Frau Chefredakteurin noch ein paar neue Bilder kreiiert, Anlaß war dieser Himmel

es zeigte sich ein bissel strahlendes Blau zwischen dicken Wolken und Düsternis über unserem Birkenpferd

das mußte fotografisch festgehalten werden, weil es so selten war in den letzten Tagen. 

Der Flieder blüht wieder in der Grafschaft

hinten wie die obigen Bilder vorne raus, 

frisch-grüne Tannenspitzen

und herrlich maifrisches Birkengrün:

Die Glockenblumen treiben Knospen

und mein Salbei blüht!

Und damit wären wir nun am Ende unserer heutigen Sonntagsausgabe vom Grafschafter Wochenanzeiger…..oooh, ja, halt, natürlich, mein Redaktionsteam ruft gerade, ich hab doch fast was vergessen, es gibt natürlich noch das feine Frühlingsgedicht von dem Herrn Heine, den unsere Mimi in heaven so verehrte, weil er halt mal ein Gedicht über sie geschrieben hat, für auf die Ohren, büddeschön:

einmal mit Chor und einmal solo

So, nun ist mein Redaktionsteam zufrieden und wir wünschen euch allen einen wunderschönen Sonntag, einen guten Start wieder in die neue Woche, paßt auf euch auf und bleibt oder werdet alle gesund. Wir hoffen, unsere Sonntagsausgabe konnte wieder zur guten Laune beitragen, die immer noch so wichtig ist in diesen Zeiten! 

Liebe Sonntagsgrüße von eurem Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia.

Habts fein!  

 

 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Tiermütter und ihre Jungen – alles Liebe zum Muttertag! ❤💐

Zum Muttertag

Der Muttertag zählt zu den schönsten Tagen.
Sind´s auch nur wenige Worte, die ich schrieb,
soll jede dieser Blumen herrlich sagen:
Ich danke Dir so sehr! Ich hab´ Dich lieb!

(Friedrich Morgenroth, (1836 – 1923)

Hallo, ihr lieben Leser alle vom Grafschafter Wochenanzeiger, ihr glaubt gar nicht, mit wieviel Freude mein Redaktionsteam diesen Eintrag bei unserer freitäglichen Redaktionssitzung vorbereitet und sich unter die Pfoten bzw. Tatzen gerissen hat, es ist Muttertag ❤ heute, und da wir dazu schon so viele Einträge hatten, sollte es doch wieder was besonderes sein, da kam mein Team auf die Idee vom Titel: Tiermütter!  

Da halten wir uns jetzt mal gar nicht erst mit ganz viel Text auf, sondern lassen einfach Bilder zum genießen sprechen, bedient euch am Frühstücksbuffet es ist alles schon auf’s feinste vorbereitet worden von meinem eifrigen Redaktionsteam, das heute allen, besonders aber den Müttern, und auch da allen Müttern von Kindern, Tieren, Haustieren und Plüschtieren, eine Freude und einen genüßlichen Tag machen will!

Anori mit ihrer Mama Vilma

Koalamama mit ihrem Baby im Zoo Duisburg

die Przewalski-Pferde mit Jungtier im Zoo Köln  

Zwergflußpferd-Mama mit ihrem Jungen im Zoo Duisburg

Auch die Kattas im Duisburger Zoo haben regelmäßig Nachwuchs, der so niedlich ist!

Kleines Zebra trinkt bei seiner Mama im Duisburger Zoo

Nochmal Anori mit ihrer Mama Vilma im Wuppertaler Zoo

Brillenbär-Mama Huanca mit ihrem Sohn Quito im Zoo Duisburg

Die Flußpferd-Familie im Kölner Zoo, Mama Jenny, ihr kleiner Nils, Papa Albert und im Hintergrund Tante Afro

Unsere kleine Schafherde von meiner Bauernhofarbeitsstelle 

Mutterschaf Karla mit ihrem kleinen Sohn Graf Hans

Mutterschaf Olga mit ihrem kleinen Sohn Fritz

Das ist ausnahmsweise mal ein „Papa-Bild“, auch von meiner Bauernhofarbeitsstelle, Schäferhund Alf mit seinen Jungen, Mama Anka ist leider nicht im Bild zu sehen, und dies sind auch nur drei von ihren sieben Welpen, die sie alle gesund und munter auf die Welt gebracht hatte. 

Niedliche Katzenkinder gab es natürlich auch auf meiner Bauernhofarbeitsstelle, da gibt es auch noch ein Bild von anderem Katzennachwuchs mit Mama

Die Katzenmama hieß Louise

Meine Amselfamilie auf Balkonien vor Jahren, hier füttert Mama und hier der Herr Papa

Noch einmal mit Mama

Nilgänse mit ihren Gösseln, am Teich auf dem Friedhof in meiner Grafschaft

Auch Väter sind gute Mütter

Nilgans-Papa verteidigt seinen Nachwuchs gegen die wegfliegende Krähe

Waldohreule im Vogelpark in Cadzand mit Jungvogel

Außer den „richtigen“ Fotos haben wir natürlich noch feine Servietten- und andere Bilder von Tiermüttern und ihren Jungen hier eifrig und mit heißen Wangen bei unserer Redaktionssitzung zusammengestellt, viel Freude beim angucken wünschen wir euch!

 

 

 

Es gibt natürlich auch sehr liebe Adoptivmütter, die verwaiste Kleine von anderen Müttern betüddeln! 😊

Das Muttertier eurer Redaktion, die Frau Chefredakteurin, muß sich in diesem Jahr mit einem Bild zum Muttertag begnügen, vom letztjährigen gemeinsamen Zoobesuch in Köln zu meinem Geburtstag, 

denn in diesem Jahr ist die Mama meiner Schwiegertochter wieder dran mit Muttertag. Wenn es denn dann klappt, denn Corona bringt ja immer noch alles durcheinander. 

Meine Mama in heaven 

bekommt zu ihrem Muttertag ihre Lieblingsblumen, Maiglöckchen, und einen lieben Gruß und Kuß nach oben! 🤗😘💐❤

Und damit sind wir nun am Ende unserer heutigen Sonntagsausgabe zum Muttertag, wir hoffen, sie hat euch gefallen, wir wünschen euch allen einen wunderschönen Sonntag und Muttertag, vergeßt für ein paar Stunden alle Sorgen, Ängste und Nöte, genießt den Tag, bleibt oder werdet gesund und seid alle herzlichst gegrüßt von eurem Redaktionsteam vom Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven

Otto und Luzia

Habts fein!