Vorfreude auf Weihnachten
Ein Kind – von einem Schiefertafel-Schwämmchen
umhüpft – rennt froh durch mein Gemüt.
Bald ist es Weihnacht! – Wenn der Christbaum blüht,
dann blüht er Flämmchen.
Und Flämmchen heizen. Und die Wärme stimmt
uns mild. – Es werden Lieder, Düfte fächeln. –
Wer nicht mehr Flämmchen hat, wem nur noch Fünkchen glimmt,
wird dann doch gütig lächeln.
Wenn wir im Traume eines ewigen Traumes
alle unfeindlich sind – einmal im Jahr! –
Uns alle Kinder fühlen eines Baumes.
Wie es sein soll, wie’s allen einmal war.
(Joachim Ringelnatz)
Hallo, ihr lieben Leser vom Grafschafter Wochenanzeiger
„sehet, die erste Kerze brennt!“ Und sie beginnt, die Adventszeit anno domini 2020, einem Jahr, das uns in unseren Grundfesten erschüttert hat, das alles verändert und unser Leben auf den Kopf gestellt hat, uns in die körperliche Distanz und gleichzeitig in die mentale Nähe zwang, schwer zu ertragen, und das Licht im Dunklen, am Ende des Tunnels, scheint immer noch so fern und beinahe unerreichbar.
Und nun Advent, Zeit der Erwartung, Zeit des Aufbruchs, Zeit des werdenden Lichts! In diesen Zeiten???
Ja, gerade in diesen Zeiten, eine Adventszeit, wie wir sie noch nicht erlebt haben mit der Chance, sich einmal wieder auf das wirklich wichtige im Leben zu konzentrieren, auf das miteinander, das aufeinander achten, das liebevolle miteinander umgehen, das mitfühlende beieinander sein, trotz aller physischen Distanz ganz nah und innig zu spüren, wie es Ringelnatz im obigen Gedicht sagt: „Uns alle Kinder fühlen eines Baumes. Wie es sein soll, wie’s allen einmal war.“
Dieses Jahr bremst uns aus, bremst unsere Hektik, unser rennen und hasten, unseren Konsumrausch, es bringt uns aus der Spur, aus den gewohnten Gleisen, es zwingt uns zur Geduld, zum innehalten und damit vielleicht auch zum „inne“ sein? Geduld ist ein Wort, das ich nicht mag, weil es das Wort „dulden“ beinhaltet, etwas also einfach über sich ergehen lassen, in dem Zusammenhang spricht man ja auch von „geduldigen Schafen“, ich hab sie gut beobachtet auf meiner damaligen Bauernhofarbeitsstelle, unsere Schafe
und bin zu der Erkenntnis gelangt, sie sind nicht geduldig, sie sind beharrlich. Sie fügen sich in einen momentan nicht zu ändernden Ist-Zustand und und warten beharrlich (=ausdauernd, unbeirrt, unermüdlich) auf den Moment, wo sich dieser Zustand ändern läßt. Wie ich nun gerade in diesen Zeiten wieder auf den Vergleich mit meinen geliebten Schafen komme? Na, ganz einfach, das Häufchen verblendeter und schwurbelnder Covidioten bezeichnet den Rest der Welt, der nicht so „denkt“ wie sie, so gerne als „Schlafschafe“, und wie ihr nun an meinem Beispiel seht, ist das ein Riesen-Kompliment!
Laßt uns die Adventszeit nützen wie die Schafe, die in der biblischen Adventsgeschichte ohnehin eine große Rolle spielen und auch bildlich allgegenwärtig sind, laßt uns auf das große Licht warten, das uns die Ankunft Jesu verspricht, und laßt uns in der Zwischenzeit die Dunkelheit erleuchten mit Kerzen am Adventskranz, jede Woche eine mehr. Und laßt uns diese Zeit nutzen als Auszeit für die Seele, die wir in diesem Jahr ganz sicher noch nötiger haben als in all den Jahren zuvor.
Es wird nicht leicht werden, aber wir können es uns gegenseitig leichter machen, noch einmal wie bei Ringelnatz: Als Kinder eines Baumes!
Und damit steigt nach dem Vorwort der Frau Chefredakteurin nunmehr das ganze Team des Grafschafter Wochenanzeigers in den Eintrag ein Frau Chefredakteurin mit Mimi in heaven,
Ruddi
Bruno
Hamisch
Otto und
Luzia, die sich für die Advents- und Weihnachtszeit noch „umziehen“ müssen, da möchten wir aber in Ruhe was feines aus der Boutique aussuchen.
Alle Mann/Frau hoch starten wir nun in die Adventszeit des Jahres 2020 und freuen uns auf alles, was die Adventszeit ausmacht, auch wenn manches davon in diesem Jahr halt nur „bildlich“ stattfindet:
Kerzen und Gebäck, „Äpfel, Nuß und Mandelkern…“
Schönes Kerzenlicht in so hübschen Behältnissen wie diesem, und vielleicht sogar auf bissel Schnee und Eis?
Und auf diese lustigen Gesellen, die eine Vorankündigung mitbringen:
Es wird wieder einen Adventskalender geben im Grafschafter Wochenanzeiger, und da wird natürlich auch wieder lustiges vertreten sein, das ist erstens ein Auftrag von Mimi in heaven bezüglich ihrer legendären Montags-Adventskalender-Türchen und zweitens in diesen Zeiten besonders wichtig!
Da kommt dann die Nachteule in der Frau Chefredakteurin wieder so richtig zur Geltung! 😂
Und Rezepte für diverses adventliches bestimmt auch nicht zu kurz!
Weihnachtsmarktbummel gibt es dann eben rein virtuell, aus dem Archiv, mit Servietten, also Bildern, in denen man schwelgen kann, wenn nicht richtig, dann eben mit den Augen und der Seele!
Für die Augen und die Vorfreude auf den Adventskalender haben wir hier auch schon einmal etwas für euch, auf was wir uns ab 1. Dezember jeden Tag freuen werden:
unseren heurigen Adventskalender, ein Geschenk von Kristina und Rani aus dem Ersatzpäckchen für das geklaute dazumalen zum Geburtstag der Frau Chefredakteurin! Was drin ist wollt ihr wissen? „Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack – meint ihr, er wäre offen, der Sack? Zugebunden bis obenhin!“ Aber ganz gewiß ist was schönes drin, das wird aber noch nicht verraten, nur so viel: Schokolade nicht! Was, werdet ihr in diesem Jahr in den Adventskalendertürchen zu sehen bekommen, dann, so dachten wir uns das, haben wir doch alle was zum drauf und dran freuen!
Die Herrlichkeiten sind aber noch nicht zu Ende, denn die Frau Chefredakteurin hat sich noch einen kleinen, feinen Adventskalender gegönnt als Streicheleinheit für die Seele in diesem Jahr:
Einen Gewürz-Adventskalender, mit Gewürzen zum kochen und backen, auch da werden wir euch kontinuierlich berichten. Und vielleicht auch gleich das passende Rezept mitliefern! Noch mehr zum freuen! Gefreut haben sich darüber auch bereits die Kinder der Frau Chefredakteurin, denn an sie ging ein Päckchen mit gleichem Inhalt, sie kochen doch auch so gern.
Den Abschluß macht jetzt eine Bilder-Galerie vom derzeit als einzigem geschmückten Korridor vor unserem Eulennest, denn die Frau Chefredakteurin ist in diesen Tagen mal wieder das, was ihr Herr Vater liebevoll-spöttisch als „Klüngelfutt“ bezeichnet hat, sie ist noch nicht so recht aus dem Quark gekommen. Aber dit wird! Und dann geht die Bilder-Galerie weiter!
Das müssen wir euch nun auch noch zeigen, denn das war so eine Freude und ein Spaß, guckt mal:
Hihihihi, immer noch, was mag das Lichtpünktchen sein am Küchenfenster mit der Aussicht auf Burg Lirich bei Nacht?
Das!
Ein hübsches Adventskerzchen, im letzten Jahr zum Advent von einer Freundin geschenkt bekommen, am 25. November 2019!!! zum ersten Mal leuchten lassen, seitdem leuchtet es jeden Abend bis heute und immer noch mit ein und derselben Batterie! Das ist beharrlich! 😉😊 Findet das kleine Weihnachtsmäuschen auch! Und hat seinen Platz schon mal eingenommen.
So, ihr Lieben alle, damit wünschen wir euch allen einen schönen, besinnlichen 1. Adventssonntag, freut euch auf die kommende Zeit trotz alledem, paßt alle gut auf euch auf und bleibt oder werdet gesund!
Das wünscht euch allen euer Grafschafter Wochenanzeiger mit Mimi in heaven und Otto und Luzia.