Grafschafter Wochenanzeiger – Wie alles begann…..

Morgenwonne

Ich bin so knallvergnügt erwacht.
Ich klatsche meine Hüften.
Das Wasser lockt. Die Seife lacht.
Es dürstet mich nach Lüften.

Ein schmuckes Laken macht einen Knicks
und gratuliert mir zum Baden.
Zwei schwarze Schuhe in blankem Wichs
betiteln mich „Euer Gnaden“.

Aus meiner tiefsten Seele zieht
mit Nasenflügelbeben
ein ungeheurer Appetit
nach Frühstück und nach Leben.

(Joachim Ringelnatz)

Frau Chefredakteurin erzählt „Wie alles begann…..“, nämlich so:

Ein Mann und eine Frau lernen sich kennen, verlieben sich, verloben sich, heiraten! Und nach zwei Jahren wird ihnen ein Kind geboren, ein Mädchen, das ganze ist nun auf den Tag genau 67 Jahre her

das waren meine Eltern und in der Mitte, das bin ich, ihre Tochter, heute vor 67 Jahren geboren! Eigentlich gebühren die Glückwünsche zu so einem Tag ja den Vorfahren, ohne die es uns ja nicht gäbe, schließlich fing ja auch meine Mama mal klein an:

Meine Großmutter, meine Mama, ihr kleiner Bruder, mein Großvater und im Hintergrund die Mutter meines Großvaters.

Da war ich drei Monate alt.

Mein Geburtstagsbild vom 2. Geburtstag:

Das war mein erster Teddybär, den gibt es leider nicht mehr, aber der zweite, den ich mit vier Jahren bekam, der begleitet mich heute noch!

Teddy Bernhard!

Im Kindergarten war meine große Liebe eine wunderschöne Puppe mit echten, nicht gemalten Haaren

die fand ich fein, man konnte ihr richtige Zöpfe flechten, was ich mit Wonne getan habe. Ihren Namen weiß ich leider nicht mehr! Aber ich hatte ja zu Hause auch feine Puppen, zum Beispiel meine Christel, mit der ich mich hier stolz auf meinem geliebten Roller präsentiere, mit Körbchen am Lenker fürs Püppchen!

Das war auch im Hochsommer und Christel trug einen von meiner Mama gestrickten Badeanzug, wie war ich stolz!

Herrliche Kindersommer in der Ferienzeit in meinem Kindheitsparadies in Höxter/Weserbergland, woher meine Großmutter mütterlicherseits stammte:

Guckt mal, das Bild ist in Höxter aufgenommen worden, und dieses hier dann Jahre später, da war ich schon ein Teenager, an gleicher Stelle und gleichem Busch, lach!

Das ist mir beim sichten meiner Archivbilder aufgefallen, nun brauch ich auch nicht mehr auf dem Mäucherchen zu stehen, grins!

Mal das Original ohne Zoom.

Aber erst einmal kam ich in die Schule

ich war ein begeistertes i-Männeken und bin eine begeisterte Schülerin geblieben!

Ich hatte eine glückliche Kindheit in einer großen Familie, das war vor allem zu Weihnachten immer fein!

mit meiner Patentante und ganz viel Familie!

Für den Zoo und seine Bewohner hab ich mich auch schon früh begeistert

Mit 10 Jahren feierte ich meine Kommunion

mit meiner Mama im Garten vor unserem Wohnhaus.

Dann kam allmählich meine Teenagerzeit, Familienfoto, ich, meine Eltern und meine Großmutter, die Mutter meiner Mama, im Garten unserer damaligen Wohnung, ich glaub, da war ich so süße 16 Jahre alt, lach!

Und wie das Leben halt so spielt, lernte auch ich einen jungen Mann kennen, verliebt, verlobt, verheiratet, und das Spiel des Lebens beginnt von vorne. Aber erst mal noch ohne Kind, passend zu den derzeit wieder so heißen Tagen am Meer, herrlich!

Die Liebe zum Meer ist ungebrochen geblieben! In der Zeit, in der dieses Foto entstanden ist, hab ich schon auf meiner geliebten Bauernhofarbeitsstelle gearbeitet

mit allen feinen Viecherln, die euch hier ja auch schon so vertraut geworden sind.

Da haben wir jetzt einen kleinen Zeitensprung gemacht, denn zu dem Zeitpunkt war ich ja schon verheiratet, und ich wollte euch doch mal in den Genuß meiner Brautbilder kommen lassen, hihihi, nun also:

Das war 1973!

Paßt aber trotzdem schön mit der Verbindung zu meiner „Ponderosa“, wie wir meine Arbeitsstelle immer genannt haben, denn in der Zeit dort bin ich auch mit meinem Sohn schwanger geworden.

Das war mein Geburtstag 1980, da war ich bereits im 7. Monat schwanger.

Und dann wurde Björn geboren!

Nun ist er auch schon verheiratet, bei mir ist in der ganzen langen Zeit, von der wir hier reden, 2009 meine Mimi bei mir eingezogen,

mit Beginn meines Blögchens hier im Mai 2012 zu eurem Co-Autor avanciert und mittlerweile die rasende Reporterin unseres Grafschafter Wochenanzeigers, zusammen mit ihrem Volontär Ruddi. Und wir sind mit der Chronik im Hier und Jetzt angekommen! Ich hätte da nun nur noch ein Schmankerl aus dem Archiv des Grafschafter Wochenanzeigers aus der Grafschaft, nämlich unsere Häuser noch mit Flachdach und ganz vielen Ballons am Himmel, lach!

Sowas wie diesen Eintrag hier bezeichnet man ja auch als Home-Story, und da hätte ich doch zum Schluß noch was feines für euch, natürlich mal wieder Reinhard Mey, der über eine solche Homestory ein herrliches Lied geschrieben hat, über das ich mich jedes Mal wieder brezeln könnte. Und somit ist dann auch die Titel-Idee erklärt, lach!

https://www.reinhard-mey.de/texte/alben/die-homestory

Wir wünschen euch allen einen wunderschönen Donnerstag!

Habts fein! Wünscht das gesamte Redaktionsteam, Monika und Mimi und euer Volontär Ruddi!

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Grafschafter Wochenanzeiger – Sonnenblumen zum Geburtstag!

Sonnenblume im Gemüsegarten

  Hinter jenem alten Lattenzaun dort drüben,
der schon ziemlich arg verwittert ist vom Sturm der Zeit,


sonnt sich ein Gemüsegarten in Beschaulichkeit.
Neben Kraut und Unkraut wachsen friedlich Kohl und Rüben.
Neben einem Kürbis reifen zarte Zuckerschötchen.
Alles was für eine Hausfrau nütz- und dienlich ist –
ist hier kunterbunt vertreten. Knollen neben Knötchen
wachsen unter einer Sonne – und auf einem Mist.


Hinter jenem Lattenzaun dort zwischen grünen Bohnen
hoch empor, erhaben über dem Gerank
sieht man, wie aus purem Gold zum Himmel strahlend blank,
eine wunderschöne, große Sonnenblume thronen.


Leuchtend wendet sie zur Sonne ihr Gesicht,
alles was da unten kreucht kann sie nicht stören.
Sie bestrahlt mit überreichem Glanz und Licht
tief im Schatten die Radieschen und die Möhren.


Veilchen, Petersilie – Mohn und Sellerie
sprießen alle aus der gleichen Erdenkrume.
Neben Kraut und Rüben blüht die Sonnenblume.
Selbst auf einem Düngerhaufen liegt ein Stücklein Poesie.

(Fred Endrikat)

Es ist mal wieder soweit: Der Grafschafter Wochenanzeiger gratuliert herzlich

liebe Britta-Gudrun!

Heute ist dein Ehrentag, die zweite Löwin in diesem Rudel hier, lach!

Wir gratulieren alle ganz herzlich: Mimi, die rasende Reporterin und euer aller Co-Autor,

Ruddi, euer Volontär vom Grafschafter Wochenanzeiger, natürlich die Frau Chefredakteurin himself, und vor allen Dingen einer aus der Schar der tierischen Freunde hier:

Django, Britta-Gudruns geliebter Streuner-Kater, möchte seinem lieben Frauchen natürlich auch die herzlichsten Glückwünsche zu ihrem Geburtstag hier übermitteln, standesgemäß eingerahmt mit schönen Sonnenblumen, die wir zum Thema dieses Geburtstagseintrages gewählt haben! Happy birthday, liebes Frauchen, und alles Liebe und Gute für dich! Dein Django.

Zum Geburtstag von uns allen die liebsten Wünsche für das neue Lebensjahr, allen voran natürlich der Wunsch für Gesundheit!!! Laß dich feiern und hab einen schönen Geburtstagstag! Eine Torte haben wir selbstverständlich auch noch, da mußt  du jetzt die Kerzen auspusten……prima!!! Applaus!!! Und dann erheben wir das Glas auf dich, deine Gesundheit und einen schönen Tag!

Alles Liebe und Gute! Prost!

Eine fröhliche tierische Gratulantenschar bringt dir ein Ständchen

„Hoch soll sie leben, hoch soll sie leben, dreimal hoch!!!“

Mimi hat noch den Mäuse-Chor auf Vordermann gebracht am Klavier

„…zum Geburtstag viel Glück!“

Wir haben in diesem Jahr mal ganz bewußt kein „eindeutiges“ Geburtstagsgedicht eingestellt, sondern eines von der Sonnenblume, die wir einfach so wunderbar passend zu einem Geburtstag im August fanden, strahlend, golden, und ihr Gesicht immer der Sonne zuwendend, wie es in dem Zitat so schön heißt: „Mach es wie die Sonnenblume: Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.“

Die Sonnenblume (Helianthus annuus), auch Gewöhnliche Sonnenblume genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Sonnenblumen (Helianthus) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenblume

Ihren Namen verdankt die Sonnenblume der griechischen Mythologie, ein junges Mädchen namens Clytia hatte sich in den Sonnengott Helios verliebt, ihre Liebe wurde aber nicht erwidert. So verbrachte sie ihre Zeit damit, ihn anzuschauen und verwandelte sich in Helianthemum, die Blume, die sich stets zur Sonne dreht.

Der lateinische Namen Helianthus setzt sich aus den griechischen Worten helios (Sonne) und anthos (Blume) zusammen.

Die Sonnenblume stammt ursprünglich aus Peru und Mexiko und wurde als Zeichen des Sonnengottes verehrt. Die Spanier züchteten sie ab dem 15. Jahrhundert in Europa und so gelangte sie in andere europäische Länder. Der Blütenboden kann einen Durchmesser von 50 cm erreichen. Insekten besuchen sehr gerne die Sonnenblume, aus ihren Blüten entwickeln sich graugrüne oder schwarze Samen, die Sonnenblumenkerne. Aus ihnen kann Öl gepreßt werden, das einen hohen Anteil an wertvoller, essentieller Linolsäure hat. In der Kosmetik wird das Öl wegen seiner feuchtigkeitsspendenden und schützenden Eigenschaften verwendet.  Die Sonnenblumenkerne sind auch als Vogelfutter sehr beliebt. Die Blütenblätter der Sonnenblume können als Färbemittel genutzt werden.

Mit einem wunderschönen fröhlichen Blumenstrauß mit Sonnenblumen

und anderen leuchtenden Blüten samt Goldregen

wünschen wir Britta-Gudrun einen wunderschönen Geburtstagstag, und allen anderen einen schönen, goldenen Donnerstag, den ihr wie die Sonnenblume verbringen mögt! Ich hab in meinen Fundus beim kramen neulich noch was hübsches für Balkonien wiedergefunden, daß so schön zur Sonnenblume und diesem Geburtstagseintrag hier paßt

Schmetterlinge nach Tiffany-Art,

Habts fein!  

 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Wolken, Wind und Wogen!

Der Gesang des Meeres

Wolken, meine Kinder, wandern gehen
wollt ihr? Fahret wohl! Auf Wiedersehen!
Eure wandellustigen Gestalten
kann ich nicht in Mutterbanden halten.

Ihr langweilet euch auf meinen Wogen,
dort die Erde hat euch angezogen:
Küsten, Klippen und des Leuchtturms Feuer!
Ziehet, Kinder! Geht auf Abenteuer!

Segelt, kühne Schiffer, in den Lüften!
Sucht die Gipfel! Ruhet über Klüften!
Brauet Stürme! Blitzet! Liefert Schlachten!
Traget glühnden Kampfes Purpurtrachten!

Rauscht im Regen! Murmelt in den Quellen!
Füllt die Brunnen! Rieselt in die Wellen!
Braust in Strömen durch die Lande nieder –
kommet, meine Kinder, kommet wieder!

(Conrad Ferdinand Meyer)

Liebe Leser unseres Grafschafter Wochenanzeiger,

in den letzten Tagen gab es wieder wunderbare, schöne und dramatische Himmelsbilder, die ich euch nun mal wieder präsentieren möchte, zum sonntäglichen Genießen, vielleicht mit einer Tasse Kaffee oder Tee.

               

Sonnenaufgang über Burg Lirich und der Grafschaft

Ich hab die Bilder nochmal als Dia-Show zusammengefaßt, gemütlich hintereinander gucken!

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Dramatischer Himmel am späten Abend! Die Bilder sind nicht nachbearbeitet, die Farben waren wirklich so!

Auch als Dia-Show:

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Tolle Wolken über Burg Lirich und der Grafschaft:

Allwieder: Dia-Show!

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Wolken am Wohnzimmerfenster, also nach Süden raus, eigentlich Ausschuß, weil ich nicht auf das spiegelnde Innenlicht geachtet habe, aber ich finde sie irgendwie reizvoll, urteilt selbst:

Ihr erinnert euch sicher alle noch an unseren „Himmelsgaul“?

So sieht er in der beginnenden Dämmerung aus.

Somit hätten wir nun die Wolken aus dem Titel des Eintrags, der Wind war da auch schon dabei, denn er sorgte für die dramatischen Wolken. Wo bleiben nun aber die Wogen? Die haben eine besondere Geschichte, denn ich bin mal wieder dabei, mein Schlafzimmer ein bissel umzudekorieren, wie ihr wißt, liebe ich das Meer, selten genug kommt man dort hin, und da ich begründet aus der Meeresliebe maritime Deko liebe, habe ich mir das Meer jetzt ins Schlafzimmer geholt:

Mittels eines erworbenen Bildes, das ich auf Leinwand aufgezogen nun so im Schlafzimmer hängen habe, das beim einschlafen und aufwachen mein erster Blick aufs Meer fällt! So schön!!!

Das Bild hat eine wunderbare Stimmung, je nach Lichtverhältnissen entsteht wirklich entweder der Eindruck eines Sonnenaufgangs oder gegen Abend eines Sonnenuntergangs, und wenn es richtig dunkel ist, wirkt das Licht auf dem Bild wie Mondlicht, wunderschön, ich bin so richtig zufrieden mit meiner Neuerwerbung!

Mimi auch!

Das war er nun, der Eintrag zu Wolken, Wind und Wogen, und wenn ihr jetzt meint, das ganze hat so ein bissel eine wehmütige Stimmung, so liegt ihr nicht falsch, der August hat seinen Zenit bereits überschritten, es fallen wieder die Laurentiustränen, die Abschiedstränen des Sommers, eigentlich die Perseiden, ein jährlich wiederkehrender Meteorstrom, der in den Tagen um und ab dem 12. August ein Maximum an Sternschnuppen aufweist

der Sommer nimmt langsam seinen Abschied, die Abende dunkeln wieder früher, und eine kleine Ahnung von Herbst liegt bereits in der Luft.

Aber Abschied heißt eben auch Neubeginn, und so freuen wir uns so gaaaanz langsam auf den Herbst vor, der sich doch sicher wieder genießen lassen wird, mit all seinen Farben und Ernten, und mit den Freuden, die er dann wieder mitbringt, zum Beispiel die, daß wieder die Kerzenzeit beginnt, da wir hier ja schon bei Wogen und Meer waren, hab ich mich schon mal vorgefreut mit einem wunderbaren Duftkerzchen, gerade jetzt, wo ich diesen Eintrag schreibe, duftet es hier um mich her, mein Maxi-Teelicht mit dem poetischen Namen „Auszeit am Meer“

ein Duft „von salziger Meeresluft und maritimen Noten, ergänzt durch blumige Essenzen von Gardenie und Seerose“, so die Angaben des Herstellers. Wie ich das beschreibe? Mmmmmhhhhhhh!!!!

Zum Abschluß hab ich auch noch das namensgebende Lied für euch, als mir der Titel hier eingefallen ist, wußte ich, da war noch was, und richtig, es ist ein Liedtitel von Freddy Quinn, auch ein bissel wehmütig, aber trotzdem schön, ich hoffe, es gefällt euch!

Das gesamte Redaktionsteam wünscht euch allen einen wunderschönen und entspannten Sonntag, genießt ihn, genießt das Leben und den Augenblick, denn beide sind kostbar!

Eure Chefredakteurin Monika mit eurer Reporterin Mimi und natürlich mit eurem Volontär Ruddi!

Habts fein!

 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Summ, summ, summ!

Abseits

Es ist so still; die Heide liegt
im warmen Mittagssonnenstrahle,
ein rosenroter Schimmer fliegt
um ihre alten Gräbermale;
die Kräuter blühn; der Heideduft
steigt in die blaue Sommerluft.

Laufkäfer hasten durchs Gesträuch
in ihren goldnen Panzerröckchen,
die Bienen hängen Zweig um Zweig
sich an der Edelheide Glöckchen,
die Vögel schwirren aus dem Kraut –
die Luft ist voller Lerchenlaut.

Ein halbverfallen niedrig Haus
steht einsam hier und sonnbeschienen;
der Kätner lehnt zur Tür hinaus,
behaglich blinzelnd nach den Bienen;
sein Junge auf dem Stein davor
schnitzt Pfeifen sich aus Kälberrohr.

Kaum zittert durch die Mittagsruh
ein Schlag der Dorfuhr, der entfernten;
dem Alten fällt die Wimper zu,
er träumt von seinen Honigernten.
– Kein Klang der aufgeregten Zeit
drang noch in diese Einsamkeit.

(Theodor Storm)

„Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!“ Hallo, ihr lieben Leser vom Grafschafter Wochenanzeiger, hier ist euer Volontär Ruddi! Ja, da guckt ihr, was, meine Chefin Mimi hat mir mal ihren sonst für sie obligatorischen Montagseintrag abgetreten! Und nun hab ich hier mal das Vergnügen, die Fragezeichen in euren Augen zu sehen, hihihihi, denn jetzt fragt ihr euch bestimmt alle, wohin Titel und Gedicht wohl zielen und warum gerade ich diesen Eintrag mache!

Wie ich von meiner Chefin gelernt habe, fängt man da immer am besten mit dem Anfang an, also: Eigentlich hatte ja die Frau Chefredakteurin vor, sich an der NABU-Insektenzählung zu beteiligen, aber wie das ja manchmal so ist, erstens war das Wetter nicht so erfolgversprechend dafür am gestrigen letzten Tag der Zählung, und zweitens hatten wir einfach nur Lust auf einen ganz faulen Sonntag, hihihihi! Aber so ganz ohne was zu dem Thema wollten wir die Woche dann auch nicht beginnen, und da hatte meine Frau Chefredakteurin bei unserer Redaktionssitzung die Idee, ich könnte, als Eisbär mit Vorliebe für Honig, doch einen Eintrag über Bienen machen! Gesagt, getan!

Die Bienen (Apiformes oder Anthophila) sind eine Insektengruppe, in der mehrere Familien der Hautflügler (Hymenoptera) zusammengefasst werden.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Bienen

Als Wildbienen bezeichnet man sämtliche Bienenarten der Überfamilie Apoidea mit Ausnahme der Honigbienen und nicht etwa wildlebende Urformen oder verwilderte Stämme der Honigbiene.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Wildbiene

Da habt ihr nun schon mal ganz viele Infos über die beiden Arten der Bienen, um die es hier heute geht.

Bienen machen Honig, und Honig liebe ich als Eisbär sehr, wie alle Bären! An den Honig der Bienen muß man aber erst einmal herankommen, man muß den Honig also ernten, und das geht so:

Ein Bienenvolk mit vielen Bienen produziert im Jahr so ca. 20 kg Honig. Gesammelt wird der Honig in Honigwaben, die kann man, wenn die Bienen diese Honigzellen verdeckelt, also verschlossen haben, entnehmen. Dann macht sich der Imker mit Schutzkleidung, also Schleier, Jacke und Handschuhe, ans Werk. Die Honigwaben werden entnommen und müssen nun entdeckelt werden, denn die Bienen verschließen den reifen Honig mit einem Wachsdeckel. Dieser Deckel wird nun vorsichtig mit einer Entdeckelungsgabel entfernt, indem man sie flach über die Wabe führt, dazu braucht man Fingerspitzengefühl. Sobald die Honigwaben entdeckelt sind, müssen sie umgehend geschleudert werden. Durch das Schleudern löst man den Honig aus den Waben. Das kann per Hand mit einem entsprechenden Gerät oder mit einer elektrischen Schleuder gemacht werden. Hygiene ist hier ganz wichtig.

Nach dem Schleudern müssen noch die natürlich vorkommenden Verunreinigungen wie Wachspartikel, Flügel oder andere Chitin-Teile aus dem Honig entfernt werden. Beim sogenannten sieben und klären dürfen allerdings die wertvollen Inhaltsstoffe des Honigs nicht beeinträchtigt werden. Alsdann kann der Honig abgefüllt und etikettiert werden, denn es soll ja schon drauf stehen, welcher Honig drin ist im Glas, bei dem oben eingestellten Gedicht zum Beispiel der herrlich würzige Heidehonig! Die Frau Chefredakteurin schwärmte in diesem Zusammenhang von Orangenblütenhonig, und ganz dunklem Wald- und Tannenhonig! Und erzählte uns bei der Redaktionssitzung, daß ihr Vater zu ihren Kinderzeiten Honig immer bei einem ganz besonders guten Lieferanten bestellt habe, eimerweise, lach, stell ich mir herrlich vor, und da kam dann mit der bestellten Ware immer ein Paketchen mit kleinen Gläsern mit neuen Sorten an Honig zum probieren, die habe sie dann für ihren Kaufladen bekommen!

Wir haben ja hier auf Balkonien im letzten Jahr schon unser Insektenhotel aufgehängt

unter anderem eben auch für die Wildbienen, und in diesem Jahr war das ja lebhaft besucht,

das Bild hatten wir ja im März schon gezeigt, über den roten Schlitzen ist ein Wildbiene zu erkennen. Und so sieht unser Hotel dann zur Zeit aus, da sind wohl einige Röhren noch zu, und wir haben hier einige kleine Wildbienen beobachten können, die wohl geschlüpft waren, teilweise sogar im Wohnzimmer, in das sie sich dann verirrt hatten, aber ganz selten, sie sind dann von der Frau Chefredakteurin immer behutsam mittels Fangglas eingefangen und in die Freiheit entlassen worden.

Bienen mögen ja auch Wildkräuter, und da freut sich die Frau Chefredakteurin zur Zeit darüber, daß ihr Oregano blüht

sieht hübsch aus und die Bienen freuen sich!

Ja, und da ich ja nun den Eintrag damit begonnen habe, daß wir eigentlich Insekten zählen wollten, wollen wir euch da natürlich auch nicht ganz ohne Bilder von „Beute“ lassen, ich zeig euch jetzt mal die Insekten von Balkonien und unseren Redaktionsräumen in einer Galerie:

Büdde, nich hauen, lach, das sollte ein kleiner Scherz sein, wir haben sehr gegibbelt darüber bei der Redaktionssitzung, hihihihihi!

Da ich ja ein sehr aufmerksamer Schüler meiner Chefin Mimi und der Frau Chefredakteurin bin, hab ich mir gedacht, such ich euch zum Thema nun doch auch noch was für „auf die Ohren“ raus, also, viel Freude beim anhören der Lieder zum Thema Bienen:

Und damit schließe ich hier nun meinen Eintrag und hoffe, es hat euch allen gefallen und ich hab Mimi würdig vertreten bei ihrem Montags-Eintrag!

Das gesamte Redaktionsteam wünscht euch allen einen guten Start in die neue Woche und einen wunderschönen Montag!

Frau Chefredakteurin Monika und meine Chefin Mimi sowie ich, euer Volontär Ruddi!

Habts fein!

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Weltkatzentag

Die Mitternachtsmaus

Wenn’s mitternächtigt und nicht Mond
noch Stern das Himmelshaus bewohnt,
läuft zwölfmal durch das Himmelshaus
die Mitternachtsmaus.

Sie pfeift auf ihrem kleinen Maul, —
lm Traume brüllt der Höllengaul . . .
Doch ruhig läuft ihr Pensum aus
die Mitternachtsmaus.

Ihr Herr, der große weiße Geist,
ist nämlich solche Nacht verreist.
Wohl ihm! Es hütet ihm sein Haus
die Mitternachtsmaus.

(Christian Morgenstern)

Hallo, ihr lieben Leser von unserem Grafschafter Wochenanzeiger, ich, euer Co-Autor, eure rasende Reporterin Mimi, begrüße euch alle recht herzlich an diesem besonderen Tag! Was für ein Tag heute ist, wollt ihr wissen? Na, Donnerstag, oder? Neeiiin, laßt euch nicht veralbern, hihihihi, heute ist doch

W E L T K A T Z E N T A G

zu dem ich erst einmal allen mir bekannten Katzen und Katern ebenso wie den stillen Lesern herzlich gratuliere! Und dann gratuliere ich natürlich noch meinem Frauchen, der Frau Chefredakteurin, denn heute vor 10 Jahren bin ich, Mimi, bei ihr eingezogen! Glückwunsch zu unserem Jahrestag, mein lieber Dosenöffner! Ja, Folks, 10 Jahre, das ist schon eine feine, lange Zeit, nicht wahr? Und nun kommt hier mein Geschenk von meinem Frauchen zu diesem doppelt besonderen Tag, spitzt alle die Öhrchen, meine lieben vierpfötigen Katzen- und Hundefreunde, setzt, falls nötig, die Lesebrillen auf, hihihi, und guckt:

Jaaaaa, ist das nicht herrlich und wunderbar, wir können mal wieder alle ausgiebig feiern, ich hoffe sehr, daß alle meine Freunde dabei sein können, ich zähle auf euch!!! Da mein Frauchen die Party ausrichtet, braucht ihr nix mitzubringen als euch und gute Laune.

Wie ihr der Einladung entnehmen könnt, ist Treffpunkt hier auf Balkonien hinter unseren Redaktionsräumen, das kennt ihr ja alle schon, das wird keiner verfehlen!

Von da aus ziehen wir dann, wenn alle eingetrudelt sind, in den Garten unter unserem Eulennest

wo ich von hier oben immer die schönen grünen Bäume sehen kann! Und da unten starten wir dann, wenn es dunkel genug geworden ist, eine zünftige Nachtwanderung durch die nächtliche Grafschaft, ausgerüstet mit Taschenlampen, und erkunden die Gegend! Das wird bestimmt richtig spannend, und die Grafschaft hat mal wieder was zu staunen, wenn eine Horde von Katzen und Hunden, mit Taschenlampen leuchtend, durch die Straßen zieht, hihihihihi! Wenn wir genug gesehen haben, laufen wir alle gemütlich zurück zum Garten, denn da geht es dann richtig zünftig weiter, mit einem feinen Lagerfeuer und mit……tadaaaaa! Zelten, jaaaa, meine lieben Freunde, ich lade euch alle zum übernachten ein, in feinen kleinen Zelten, die Nächte sind ja immer noch so schön warm, da haben wir, mein Dosenöffner und ich, gedacht, das können wir fein nochmal machen, bevor der Sommer dann ja doch irgendwann zu Ende geht.

Ich freu mich schon so, das wird bestimmt herrlich gemütlich, wenn wir dann alle um das Lagerfeuer versammelt sind

Wir werden Würstchen grillen und Stockbrot und Marshmellos

Getränke stehen bereit

Bier, unsere geliebten Katzenminzecocktails, und Met für Ruddi!

Und da Weltkatzentag ist und wir natürlich ein Bespiel geben wollen für ein friedliches Miteinander bei uns Tieren, nehmen natürlich auch die tierischen Nachbarn unserer Grafschaft an unserem herrlichen Zeltlager teil!

Und am Lagerfeuer! Das wird bestimmt eine Gaudi!!!

Unsere Fledermäuse werden durch den nächtlichen Himmel flattern

und Glühwürmchen werden so schön romantisch durch den Garten leuchten, wie man auf dem Bild schon sieht!

Über uns breitet sich das Sternenzelt aus

wir können den Mond anschwärmen und vielleicht sehen wir sogar schon Sternschnuppen dann dürfen wir uns alle was wünschen

aber nicht verraten, sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung.

Am Lagerfeuer werden ja auch immer Lieder gesungen, das wäre doch auch was für uns, ich hab mal eine kleine Auswahl getroffen und hoffe, es ist für jeden was dabei und es gefällt euch!

Unser Lieblingslied:

Für unsere Hundefreunde:

Für Ruddi:

Das können wir dann bestimmt alle mitsingen:

Wißt ihr, was noch ans Lagerfeuer gehört? Ja? Gruselgeschichten, genau, die ganze Redaktion hat mitgesucht nach einer passenden Gruselgeschichte und da fanden wir diese hier:

Danach können wir uns dann alle gemütlich in die Zelte begeben, unsere neue Glühwürmchen-Lampe dient uns da als Nachtbeleuchtung,

bevor wir uns dann alle in unsere Schlafsäcke kuscheln, hab ich uns noch ein ganz feines Lied zum Abschluß rausgesucht, da ist meine Frau Chefredakteurin drauf gekommen, weil sie das so schön findet:

Und dann sagen wir uns alle gute Nacht und träumen von einem herrlichen Beisammensein!

Guts Nächtle!

All unseren lieben Lesern wünsche ich einen wunderschönen Donnerstag, allen Katzen einen herrlichen Weltkatzentag, mein restliches Redaktionsteam schließt sich den lieben Wünschen hier natürlich an!

Habts fein! Wünschen euch allen Mimi und Frau Chefredakteurin Monika, sowie euer Volontär Ruddi!

 

 

 

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Weiter geht’s mit der Sight-SEEing-Tour!

Auf dem Lago Maggiore

Träumend schwanken die Kronen
der Cypressen auf der Höh’,
goldschimmernde Citronen
glühn aus dem Laub am See.

Vom Berg und aus den Klüften
quillt leiser Glockenklang,
wie wenn hoch in den Lüften
verhallt der Schwäne Sang.

Und wenn die Töne der Glocken
hinsäuseln über die Flut,
dann hebt von den schwarzen Locken
der Steuermann den Hut:

Es murmeln seine Lippen
halblaut eine Ave-Marie,
er kreuzt vor den schroffen Klippen
die Brust, und beugt das Knie.

Am Riff auf zack’gem Steine
steht der Madonna Bild,
umzirkelt von goldnem Scheine,
und segnet den Schiffer mild.

Von ihrer Stirne glänzet
die Krone von Flitter und Schmelz,
und ihren Fuß umkränzet
mit Epheu der starre Fels.

Im Spiegel des Seees zittern
die zum Segen erhobene Hand,
der Krone Silberflittern,
die braune Felsenwand.

Mein Herz bebt wie in der Welle
das Bild der Königin – –
über Italiens Schwelle
gleitet die Barke hin.

( Franz Bernard Heinrich Wilhelm Freiherr von Gaudy)

Unschwer am Gedicht zu erkennen, an welchem See wir nun unsere Urlaubserinnerungstour fortsetzen: Am Lago Maggiore!

Der Lago Maggioreitalienisch auch Verbano (von lateinisch Lacus Verbanus), lombardisch Lagh Maggior, deutsch Langensee, ist ein in den italienischen Regionen Piemont und Lombardei sowie im Schweizer Kanton Tessin gelegener, von dem gleichnamigen Hauptzu- und -abfluss Tessin durchflossener oberitalienischer See.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Lago_Maggiore

Ja, liebe geneigte Leserschaft, da befinden wir uns jetzt in den Urlaubserinnerungen, an denen schon mein Sohn teilhaben konnte, wir waren zweimal am Lago Maggiore, 1994 und 1995. Beide Male mit unserem eigenen Wohnmobil, 1994 wir drei und 1995 mit meiner Freundin, die mir hier gegenüber wohnt, ja, genau, die mit Kater Devil, und ihrem Mann sowie ihren beiden Kindern, zwei Söhne, von denen der älteste Björns Freund seit Kindergartentagen war, und noch einem Freund des jüngsten Sohnes, insgesamt also 4 Erwachsene und 4 Kindern! Und ein Hund, der unseren Freunden gehörte, ein kleiner schwarzer Mischling namens Buffy!

Beginnen wir mit der Fahrt 1994, die erste große Reise mit unserem Wohnmobil, auf dem Weg nach Süden, mit Ziel Lago Maggiore, dieses Mal durch den Gotthardtunnel. Mehr als 15 km durch einen Tunnel, allein das ist schon Abenteuer, denn irgendwie ist das bei aller funktionierenden Technik doch ein bissel ein beklemmendes Gefühl. Die Temperatur steigt auch im Laufe der Durchfahrt draußen, was am Autothermometer sichtbar wurde, und nach einigen Kilometern wurde es merkbar ruhig im Wohnmobil. Nur einem schien das nichts auszumachen, unserem Fahrten-Elch Erik

einem Stofftier von Björn, den er für die Fahrten mit unserem Wohmobil zum Reisebegleiter auserkoren hatte, er hütete immer treulich das Armaturenbrett, so auch bei dieser Fahrt. Allerdings stellte sich später heraus, daß es sich da wohl doch eher um ein weibliches Exemplar der Rasse Stofftierelche handelte, weil „Erik“ sich irgendwann hier eine Familie zulegte, zuerst seinen/ihren Gefährten Torben

und wie das so ist in Beziehungen, später kam dann Söhnchen Bo dazu

die Familie war komplett!

So wurde aus Erik Erika, hihihihi! Kleine Galerie von unserem damaligen Fahrten-Elch, der/die jetzt mit seiner Familie mein Schlafzimmer bewohnt.

Zurück zur Fahrt zum Lago Maggiore: Einen Campingplatz hatten wir von einem Arbeitskollegen von Björns Papa empfohlen bekommen, der dort auch sein Wohnmobil stehen hatte. Das war ein wunderbarer Platz direkt am See, ich hab auch ihn im Internetz wiedergefunden

http://www.riviera-valleromantica.com/campingplatz-riviera.html

Guckt bei dem Link mal das letzte Bild, das war der Strand vom Lago, der zu diesem Campingplatz gehörte, ist das nicht einfach herrlich???

Wir hatten einen entzückenden kleinen Stellplatz für unser Wohnmobil, in der Nähe einer ebenso entzückenden kleinen Pizzeria, wo uns der Wirt im Laufe unseres Urlaubs ein bissel italienisch beibrachte, hihihi! Ein Laden gehörte ebenfalls zum Campingplatz, da hab ich mich bei der Abfahrt für zu Hause eingedeckt mit echtem Parmesankäse am Stück und vielen Gläsern mit herrlich schmeckender eingelegter Antipasti, Auberginen, Zucchini u.a.! Für den Parmesan-Käse am Stück ging noch ein Mitbringsel mit nach Hause, eine Parmesan-Reibe, die ich in einem früheren Eintrag zu und mit Nudeln schon mal gezeigt habe

Wo genau wir da am Lago Maggiore waren? Ach, hab ich das noch gar nicht geschrieben, huch, hier waren wir, in Cannobio:

Ein wunderschönes Städtchen, das wir so oft durchstreift haben, da konnte man sich so richtig wohlfühlen. Es gab auch einmal in der Woche einen abendlichen Trödelmarkt, da konnte man sich gar nicht satt sehen, so viele Herrlichkeiten wurden da ausgebreitet, am liebsten hätte man alles gekauft, lach! Da haben wir auch zwei so schöne Mitbringsel für zu Hause erstanden, zwei Bilder, die ich hier schon für die Eingangsgirlande und im Gedicht gezeigt habe, dieses hier für uns

ein Bild von der Isola Bella, und dieses haben wir dazumalen meinen Eltern mitgebracht

 

ein Bild von Cannobio. Heute hab ich beide wieder bei mir, weil ich das Bild von meinen Eltern zurück geerbt habe. Der Lago ist ja oft besungen worden, und da wir die Isola Bella schon erwähnt haben durch das obige Bildchen

https://de.wikipedia.org/wiki/Isola_Bella_(Lago_Maggiore)

gibt es jetzt hier die erste Musik, eine Lied von Isola Bella.

http://ingeb.org/Lieder/schaurig.html

Aber im Lago gibt es nicht nur die Isola Bella, zu den Borromäischen Inseln zählen außer ihr noch die Isola Madre, die Isola dei Pescatori, die Isolino San Giovanni und die Scoglio della Malghera.

https://de.wikipedia.org/wiki/Borrom%C3%A4ische_Inseln

Für uns spielte aber noch eine andere Insel eine ganz große Rolle in diesem Urlaub, nämlich die sogenannte „Piraten-Insel“, alleine der Name, genannt vom Arbeitskollegen von Björns Papa, elektrisierte Björn, ob man da hinkommen kann? Ja, klar, besagter Arbeitskollege hatte ein Schlauchboot mit Außenbordmotor, also machten wir uns an einem Tag auf die Seefahrt zur Piraten-Insel.

http://de.lagomaggiore.net/33/castelli-di-cannero.htm

Dazumalen konnte man dort mit dem Boot noch anlanden und die Inseln besichtigen, wie im obigen Link erwähnt, ist das heute aus Sicherheitsgründen wohl nicht mehr möglich.

Ansichtskarte!

Das sieht doch richtig abenteuerlich und geheimnisvoll aus, oder, ganz viel Platz für viel Phantasie!

Da, wo ihr links am Inselzipfelchen das Boot sehen könnt, da sind wir damals auch angelandet, um auf die Insel zu gelangen, das Wasser war so herrlich glasklar, also vom Boot aus ins Wasser, um ans Ufer zu waten, ich war der festen Überzeugung, daß ich dort bereits stehen könnte im Wasser, aber glasklares Wasser täuscht, was die Tiefe anbelangt, also mit Schwung ausgestiegen ins Wasser……und blubb, blubb, weg war ich und das Wasser schloß sich über mir zusammen, nix mit stehen, lach, da mußte man doch noch bissel schwimmen, bis man ans Ufer gelangte, Björn lacht heute noch herzlich über die Geschichte und mein verblüfftes Gesicht beim wieder auftauchen, hihihihihi!

Gegenüber lag die andere Insel

dort hin konnte man schwimmen, was wir auch taten, wie gesagt, damals konnte man das noch besichtigen.

Die kleine Bucht, wo man an Land kam. Von der Seefahrt und den Inseln schwärmt Björn heute noch, das war aber auch wirklich ein ganz besonderes Urlaubserlebnis.

Ja, das war dann der Urlaub von uns dreien 1994!

1995 haben wir uns dann, wie schon geschrieben, mit meiner Freundin und deren Familie wieder auf den Weg zum Lago Maggiore gemacht, dieses Mal wollten wir aber noch einen Abstecher zur italienischen Riviera machen, um auch das Meer zu sehen, meine Freundin mit Familie hatten sich ein großes Wohnmobil gemietet, wir fuhren wieder mit unserem kleinen vertrauten samt Erik, lach! Wenn man es nicht gewöhnt ist, mit einem Wohnmobil zu fahren, dann können sich da fahrerische Herausforderungen stellen, mit denen man so gar nicht rechnet, weil die Maße eines solchen Wohnmobils so ganz anders sind als die eines PKW, hihihi, und so ist es auch dem Mann meiner Freundin passiert, beim durchfahren einer Stadt bereits in Italien hat er die Maße unterschätzt und mit dem Oberbau des Wohnmobils an einem Laden die Markise touchiert, zum Glück ist nicht viel passiert und die Italiener sind da ja auch oft nicht so pingelig, alles ist gut ausgegangen. Aber ich sag ja, wir können nicht ohne Abenteuer, das nächste betraf dann uns und unser Wohnmobil, aber davon noch später.

Als Ort an der italienischen Riviera hatten wir uns Finale Ligure ausgesucht, dieses Ziel haben wir dann irgendwann am frühen Abend erreicht und machten uns auf die Suche nach einem Campingplatz. Das war leichter gesagt als getan, in der Hochsaison ist immer alles gut belegt, zum Schluß haben wir die Suche nach einem meernahen Campingplatz dann erst einmal aufgegeben, es dämmerte ja schon, und so folgten wir einem Hinweisschild, das uns auf eine abenteuerliche Fahrt in die Berge schickte, mit zwei Wohnmobilen auch nicht ganz so leicht, aber wir haben es geschafft und einen sooooo herrlichen Campingplatz gefunden für diese erste Nacht, direkt im Wald, wir waren alle so begeistert! Und ihr werdet es nicht glauben, ich hatte bei meinen gesammelten Urlaubserinnerungen doch tatsächlich noch Unterlagen von diesem Campingplatz

das war ein Leitfaden für die Benutzung des Platzes.

La Foresta, das war der Campingplatz im Wald, wildromantisch und wunderschön, und wenn wir nicht ans Meer gewollt hätten, wären wir bestimmt ein paar Tage geblieben. So haben wir hier nur eine Nacht verbracht, aber die war richtig klasse und ein guter Urlaubsbeginn.

Am anderen Morgen sind wir dann wieder aufgebrochen, Campingplatz am Meer suchen, und hier beginnt nun unser Abenteuer, die Strecke aus dem Berg- und Waldcampingplatz wieder runter in die Stadt war kurvenreich und eng, ja, und irgendwann kam uns mit grenzwertiger Geschwindigkeit eine einheimische Autofahrerin so schwungvoll entgegen, daß wir eine Vollbremsung mit dem Wohnmobil machen mußten, neben uns der Abgrund, und unser Wohnmobil brach aus und hing mit dem hinteren Rad über dem Abgrund!!! In welchen Worten und Gesten und in welcher Lautstärke ich nach diesem Vorfall diese besagte „Dame“ belegt habe, da schweigt des Sängers Höflichkeit, das kann man hier nicht wiedergeben, ich hatte einen richtigen kleinen Schock, schließlich hatten wir mein Kind hinten im Auto, da brach voll das Muttertier durch. Zum Glück hatten wir Vorderradantrieb und haben mit Mühe und Not den Wagen wieder in die Spur bekommen. Herzkasper!!!

Einen Campingplatz, zwar nicht in unmittelbarer Nähe zum Meer, aber fußläufig doch gut zu erreichen, haben wir dann in Finale Ligure gefunden, und anhand meiner noch vorhandenen Unterlagen

hab ich ihn dann auch im Netz wiedergefunden.

https://www.eurocampingcalvisio.it/de/

War sehr schön dort, aber in der Zeit war es in Italien so heiß wie hier und mehr bei unserer letzten Hitzewelle, da zog sich sogar der kurze Weg zum Meer, und wir haben einen Tag gehabt, da lag das Mittelmeer, das sonst ja doch einiges an Brandung hat, flach wie ein Brett, fast gänzlich ohne Wellenbewegung, hab ich noch nie so erlebt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Finale_Ligure

Mal bissel Info über Finale Ligure!

Bei einem Spaziergang haben wir dann irgendwann eine sagenhaft gute Pizzeria entdeckt, der Besitzer war ein ehemaliger Schiffskoch, der schon alle sieben Meere befahren hatte, in den Räumen der Pizzeria wuchs ein ganz alter, total verzweigter Glyzinienbaum, also das Haus war quasi um den Baum herum gebaut, das war so sagenhaft schön und sein Besitzer so stolz, den hat er uns gleich am ersten Tag gezeigt. Seine Pizzen waren legendär lecker, und er war auch ein Hundeflüsterer, Buffy, der kleine Hund von unseren Freunden, war ein bissel unerzogen und konnte schon mal zickig werden, das war dem Besitzer aufgefallen und er meinte, ob er mal was mit ihm trainieren dürfe, der Mann meiner Freundin war erst sehr besorgt, schließlich war der Mann ja ein Fremder für den Hund, aber er hat es tatsächlich geschafft, mit ganz leisen Worten und ganz ruhigen Bewegungen, daß Buffy ihm ein Stück Wurst ganz vorsichtig aus dem Mund genommen hat, Hund, Herrchen, Hundeflüsterer und wir alle waren ganz begeistert! Es sind manchmal so schöne Begegnungen mit Menschen auf Urlaubsreisen, die man nie vergißt, man ist sich kurz begegnet und die Erinnerung dauert ein Leben lang, das finde ich so schön! Denkmal im Herzen!

Mein sagenhafter Fundus beinhaltete sogar noch eine Rechnung der Pizzeria:

Meine Erinnerungsstücke!

 

Von Finale Ligure aus sind wir dann nach ein paar Tagen weiter gefahren zum Lago Maggiore, wieder auf den Campingplatz, den ich euch aus der ersten Fahrt schon vorgestellt hatte, auch unsere Freunde waren ganz begeistert davon. Hier haben wir dann noch herrliche Urlaubstage am See erlebt, Hund und Kinder waren glücklich, und damit wir natürlich auch, wir haben dort auch noch den 15. Geburtstag von Björns Freund gefeiert, es war einfach nur rundum schön!

Und damit endet nun mein Urlaubsbericht vom Lago Maggiore, das ganze Redaktionsteam hofft, daß er euch gefallen hat.

Zum krönenden Abschluß gibt es noch Musik, denn wie ich ja schon erwähnt habe, der Lago Maggiore ist viel besungen, ich hoffe, meine Auswahl macht euch Freude:

Wir wünschen euch allen einen zauberhaften Sonntag!

Euer Redaktionsteam Monika und Mimi und Volontär Ruddi

Habts fein!