Grafschafter Wochenanzeiger – Die Redaktion macht Urlaub…..?!

Reisegeldgedicht

Es gibt der Worte nicht genug,
um Heim und Heimat laut zu preisen.
Um zehn Uhr vierzig geht mein Zug.
Adieu! Adieu! Ich muss verreisen.

Mein Reisekoffer, frisch entstaubt,
folgt seiner Sehnsucht in die Weite
und hat mir freundschaftlich erlaubt,
daß ich ihn unterwegs begleite.

Und Sehnsucht, Kohle und Benzin
soll uns recht fern durch Fremdes treiben,
damit wir denen, die wir fliehn,
recht frohe Ansichtskarten schreiben.

Auf Wiedersehn! Ich reise fort.
Mein Reisegeld sucht andres, andre.
Bis ich erkenne: Hier ist dort
und neu vergnügt nach Hause wandre.

(Joachim Ringelnatz)

Ich seh sie wieder, die Fragezeichen in euren Augen, ihr lieben Leser!

Die Redaktion macht Urlaub…..?! Urlaubsberichte!

Wir haben in der letzten Redaktionssitzung mal wieder hingebungsvoll in unserem Archiv gekramt und festgestellt, daß wir ja schon mal Urlaubsberichte hier in loser Folge eingestellt haben, aus Tossa de Mar in Spanien, aus Rovinj im ehemaligen Jugoslawien, aus Urlauben am Meer, da haben wir einstimmig beschlossen, wir setzen die Serie mal fort! Es ist ja Ferienzeit, da paßt das doch prima! Na, dann Koffer gepackt? Dann kann es ja losgehen!

Ihr erinnert euch alle noch an das Bild vom letzten Eintrag, mit dem ich einen Cliffhanger zu diesem gemacht habe?

Habt ihr euch überlegt, wo das wohl sein könnte? Und hatte jemand von euch auch eine Idee? Noch bissel weiter raten? Es ist ein See, ein großer See, im Süden, genauer in Italien! Und??? Dämmert’s? Genug gezappelt, ich lös das Rätsel mal auf:

Lago di Garda, der Gardasee!

Der Gardasee (italienisch Lago di Garda oder Bènaco), einer der oberitalienischen Seen, ist der größte See Italiens. Sein antiker Name lautete von etwa 200 v. Chr. bis 800 n. Chr. Lacus benacus. Der Name soll von einer alten Gottheit namens Benacus abstammen.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Gardasee

Es ist mir tatsächlich das genaue Jahr dieses Urlaubs nicht mehr bekannt, wahrscheinlich im Zeitraum von 1976 – 1979, also in der Zeit als Ehepaar noch ohne Kind. 14 Tage herrlicher Urlaub an einem sooooo wunderschönen See, da wir aber länger als die 14 Tage Urlaub hatten, sind wir mit dem Auto gemütlich runter „gebummelt“, wir wollten noch einiges am „Wegesrand“ sehen und mitnehmen.

Also Auto gepackt

und ab ging die Fahrt. Unser erstes Ziel auf der Strecke war Wasserburg am Inn. Warum gerade dort, das hat eine Geschichte, meine Mutter schwärmte immer sehr von der Schauspielerin Maria Schell, und die wohnte ja lange in Wasserburg am Inn, und da wollte ich das selber mal sehen und Mama dann erzählen können, lach! Kurz vor dem Ziel an einem Rastplatz mal eben mit Mama telefonieren und Bescheid geben, daß wir gleich da wären!

Der Ehemann wartete derweil geduldig

wir machten dann auch noch bissel Rast vor der Weiterfahrt.

Wasserburg am Inn!

Ich war begeistert!

Hier haben wir auch einmal übernachtet, in diesem Hotel, grandios!

Nächster Halt: Bad Reichenhall!

Auch das Auto mußte mal verschnaufen, hihihihi,

und wir brauchten eine Erfrischung!

Angekommen, Bad Reichenhall

St. Pankraz, katholische Wallfahrtskirche

Die Originalbilder, die ich wieder abfotografiert habe, haben mitunter ein quadratisches Format, das ließ sich schwer mit der Kamera gut einstellen, deshalb sind manche Fotos halt „im Original“, also nicht rangezoomt! So wie dies obige hier.

Gegend:

Auch in Bad Reichenhall haben wir übernachtet, in einer süßen kleinen Pension mit Familienanschluß, das war so gemütlich, da waren wir auch 2 Tage. Von dort aus sind wir nach Berchtesgaden weitergefahren. Und hatten Pech mit dem Wetter: Regen!

Dann kam eine nächste Station, die ein ganz glühender Wunsch von mir war: Salzburg!

Einmal, weil Salzburg eng mit Mozart verbunden ist und ich Mozart einfach göttlich finde. Und zum zweiten, und für mich am wichtigsten, weil es eine ganz alte Kinderliebe von mir war, mal Salzburg zu sehen, und zwar deshalb:

Ihr erinnert euch vielleicht an meine Buchvorstellungen aus dem reichen Fundus meiner Bücher, und dieses Buch hatte mir mal meine Mama geschenkt, weil „ich“ da drin vorkomme, eine Monika, hihihi, und das ganze spielt in Salzburg, die Geburtsstadt von der Protagonistin Monika, die sie innig liebt. Anhand der Stadtbeschreibungen hatte ich mir als Kind schon ein Bild von Salzburg im Kopf gemacht, also mußte ich das doch unbedingt live sehen. Und ich hab wirklich einiges anhand des Buches „wiedererkannt“, das war so wonnig!

Mein Papa hatte uns bei unseren Urlaubsfahrplänen im Hinblick auf Salzburg bereits vor dem berühmt-berüchtigten „Salzburger Schnürlregen“ gewarnt

https://de.wikipedia.org/wiki/Schn%C3%BCrlregen

na, und da es ja in Berchtesgaden schon geregnet hatte, setzte sich die Tradition fort, original Salzburger Schnürlregen:

Auch die Pferde der Salzburger Fiaker fanden das nicht besonders erhebend, wie man deutlich sehen kann:

Einzig Mozarts Geburtshaus ist so fotografiert, daß man den Regen nicht sieht!

Es war herrlich in Salzburg, ich hab es trotz des Regens so genossen, wir waren natürlich auch auf der Festung, das hat mir so gut gefallen, vor allem der Blick von dort oben. Aus unseren 70ger-Jahre-Urlauben gibt es leider nicht soviel Bilder, da wir damals viel gefilmt haben, da ich aber schon einige Filmchen, die Björns Papa mir ja digitalisiert hatte, angeguckt habe, werde ich euch irgendwann mal eine „als-die-Urlaubsbilder-laufen-lernten“-Serie davon nachreichen, die muß ich nämlich dann noch bei Youtube hochladen.

Ab Salzburg ging es dann endlich Richtung Gardasee, wir sind über den Reschenpass gefahren, wir wollten nicht die Allerweltsroute über den Brenner nehmen. Abenteuer pur, lach! Aber eine landschaftlich herrliche Strecke. Das Ziel unserer Reise am Gardasee war Limone, ein bezauberndes Städtchen, ich hab euch mal wieder ein Video rausgesucht

Unser Hotel lag einfach wunderbar, das Cliffhanger-Bild war die Aussicht von unserem Balkon im Hotel

aus diesen drei Bildern hatte ich im Fotoalbum eine Art Collage gelegt, ich hab das mal versucht, bildlich festzuhalten, guckt mal:

So waren die im Original:

Herrlich, oder? Das Hotel war auch ganz bezaubernd, und ich hab mal im Netz recherchiert, das gibt es noch, das ist dieses hier:

https://www.neckermann-reisen.de/hotels/9143-dirce-villa.html

Achtet bei dem Bild vom Hotel mal auf die „Absperrungen“ zwischen den Balkonen und vergleicht das mal mit dem obigen Collage-Bild links! Oder mit dem folgenden Bild, da konnte man nämlich herrlich sonnenbaden,

ich, in der Türe gespiegelt, hihihihi, mit Sonnenhut! Außer diesem etwas „gewagten“ Bikini hatte ich noch einen ganz wunderschönen selbst gehäkelten, das war mal modern, in türkis, ganz entzückend, hihihihi!

Heute wird da sicher mehr Rummel sein als dazumalen, da war das noch recht beschaulich, es ist auch größer geworden, hab ich auf den Bildern gesehen. Zu unserer Zeit war der damalige Hotelchef noch selbst an der Rezeption, wir haben oft mit ihm geplaudert, und da gibt es so eine süße kleine Anekdote, die wir beide, mein Exmann und ich, im Gedächtnis behalten haben: Der Hotelchef war leidenschaftlicher Sternengucker und hatte auch ein richtig gutes Teleskop, und eines abends erzählte er uns, er wäre so enttäuscht, er hätte gestern Nacht seinem Sohn mal solch schöne Konstellationen am Sternenhimmel zeigen wollen, aber sein Sohn hätte so gar kein Interesse dafür gezeigt, er war da richtig sauer drüber, und wir haben mal vorsichtig gefragt, wie alt denn der Sohnemann sei, man weiß ja, daß Teenager da schon mal eher mürrisch sind bei elterlichen Bemühungen, und da sagte er uns doch: 2!!! (in Worten: zwei!!) Jahre alt sei sein Sohn. Wir haben ein bissel Bedauern geheuchelt und auf unserem Zimmer so herzlich über diese Geschichte gelacht, tun wir heute noch, wenn sie mal wieder aufs Tapet kommt.

Damit es nicht zu langweilig wird mit Text hier, unterbreche ich nochmal mit einem Video von Limone, viel Spaß dabei!

Die Vegetation am Gardasee ist ja so herrlich, die Kräuter wachsen da wild, die Hecken sind aus Lorbeer, Orangen und Zitronen wachsen am Baum,

ich hab gesammelt, was das Zeug hält, und mir ein Leinensäckchen voll mit Rosmarin, Thymian und Lorbeerblättern mit nach Hause genommen, da hab ich noch lange was in der Küche von gehabt.

Am Gardasee hab ich auch zum ersten Mal Kapern am Strauch gesehen, wir hatten bemerkt, daß die Einheimischen die Knospen des Strauchs gesammelt haben und wußten nicht, was das wohl sein könnte, bei Nachfrage im Hotel sagte man uns, das seien „Nonpareilles“, da waren wir schlauer, lach, später haben wir dann erfahren, daß es Kapern sind, und die Nonpareilles die kleinsten davon und im Geschmack eben „nonpareille“ = unvergleichlich! Die Blüten aus den Knospen sind übrigens wunderschön.

Wir haben selten Urlaube ohne Abenteuer gemacht, lach, so auch in diesem Urlaub, wir hatten zu Hause mit unserer Bank geklärt, wie wir Geld in Italien, damals ja noch kein Euro, sondern Lire, abholen konnten, aber da hatte man wohl vergessen, uns irgendeinen Schein dafür auszustellen, langer Rede kurzer Sinn: Wir kamen nicht mehr an unser Geld ohne diesen Schein und standen mit noch 1000 Lire da, umgerechnet so ca. 1 DM zu noch nicht Euro-Zeiten. Was tun? Man sagte uns, daß wir in Österreich ohne diesen Schein Geld abholen könnten, tja, prima, aber wie die Maut noch bezahlen zum fahren nach Österreich? Über die alte Brennerstraße, die kostet keine Maut! Gesagt, getan, und so kamen wir zu einer völlig außerplanmäßigen Fahrt über die alte Brennerstraße, auch das Abenteuer pur, lach! Über die Grenze nach Österreich, nächste Bank, Geld abholen, und dann aber wieder mautpflichtig zurück zum Gardasee nach Limone!

Ein Tagesausflug von Limone aus führte uns nach Malcesine, von dort aus wollten wir auf den Monte Baldo

https://de.wikipedia.org/wiki/Monte_Baldo

mit der Seilbahn sind wir raufgefahren und wollten oben ein wenig wandern, wir waren noch nicht lange von der Seilbahnstation entfernt, da zog Nebel auf, so schnell und so dicht, wir konnten irgendwann wörtlich die Hand nicht mehr vor den Augen sehen! Und das alles auf einem Bergsattel, wo es manchmal nach einigen Schritten seitwärts lotrecht in die Tiefe ging, booaaaah, wir haben uns wirklich Schritt für Schritt an den Stimmen der anderen und den noch zu hörenden Geräuschen von der Seilbahn ganz vorsichtig wieder bis zur Station zurückgetastet, das war dann unser Ausflug zum Monte Baldo, unvergeßlich! Ich sag doch, kein Urlaub bei uns ohne Abenteuer! Damit ihr euch mal eine Vorstellung machen könnte, hab ich auch hier noch ein Video für euch:

Lecker gespeist haben wir natürlich dazumalen auch, alles, was die italienische Küche so her gibt und an einem See natürlich viel Fisch, den ich eh gerne mag. Und auch hier gibt es noch eine knuffige kleine Anekdote, im Hotel hatten wir Halbpension, also Frühstück und Abendessen, bei einem Abendessen gab es ganz kleine, gebackene Kartöffelchen, die mit was überstreut waren, das wir für Tannennadeln hielten, pruuuust, wir haben uns etwas indigniert angeguckt und haben aber nachgefragt, „wer nicht fragt bleibt dumm“, hihihi, und bekamen dann die Auskunft, das wäre Rosmarin, Rosmarinkartöffelchen, sehr lecker, jaaaa, das waren sie dann auch und deshalb hab ich in dem Urlaub auch soviel Rosmarin gesammelt.

So, das war er nun, der Urlaubsbericht von Limone am Gardasee, viel Text und nicht so viele Bilder, aber die Redaktion hofft natürlich, es hat euch trotzdem gefallen!

In den Redaktionsräumen brütet noch die Hitze, einzig das Wohnzimmer hat langsam angenehmere Temperaturen, dafür hat es aber draußen gut abgekühlt und wir hoffen, daß wir mit steter Lüftung es auch drinnen bald wieder angenehm haben werden.

In diesem Sinne, nämlich mit hoffentlich bei allen unseren Lesern wieder moderate Temperaturen, wünschen wir euch allen einen wunderschönen Sonntag!

Euer Redaktionsteam Monika, Mimi und Ruddi.

Habts fein!

 

 

 

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Grafschafter Wochenanzeiger – Wir gratulieren!!!

Zum Geburtstag

Wir wünschen alles Gute
zu deinem neuen Jahr.
Es soll noch besser werden
als das alte war.

Glück, Freude und Gesundheit
soll’n dir beschieden sein.
Und dieses kleine Päckchen,
das ist von jetzt an dein.

Wir haben uns versammelt
an diesem schönen Ort.
Und wenn’s jetzt nix zu essen gibt,
dann geh’n wir wieder fort.

(Verfasser unbekannt)

Der Grafschafter Wochenanzeiger gratuliert ganz herzlich zum Geburtstag!

Wem???

Na, unserer lieben Leserin Brigitte/Plauen, sie hat heute ihren Ehrentag!

Liebe Brigitte, das ganze Redaktionsteam gratuliert dir zu deinem Geburtstag heute, alles Liebe und Gute für dich und vor allem natürlich Gesundheit wünschen dir von ganzem Herzen die Chefredakteurin Monika mit der rasenden Reporterin Mimi und unser Volontär Ruddi

Hab einen wunderschönen Tag und laß dich feiern und hochleben! Wir präsentieren dir deinen Geburtstagskuchen

da mußt du jetzt noch das Kerzchen auspusten, diskret, wie es sich bei reiferen Damen zum Geburtstag gehört, haben wir natürlich nur ein Kerzchen für alle Lebensjahre genommen, hihihihihi!

Als nächstes gratuliert dein Lieblingstier, außer Eisbären natürlich:

Da du neulich erst dort warst, schließt sich dem Gratulationsreigen heute die kleine Hertha mit ihrer Mama Tonja aus dem Tierpark Berlin an: (Also doch Eisbären, lach!)

Extra für dich kommen jetzt einige Bilder von den diesjährigen Kölner Lichtern, die dieses Jahr für die Frau Chefredakteurin ja nicht live zu besuchen waren, die aber am heimischen Fernseher bestaunt worden sind und ….fotografiert, wie könnte es anders sein! Also, Feuerwerk für Brigitte!

Werden vom Fernseher nicht so schön wie live, aber wir hoffen, du freust dich!

So, dann stoßen wir mal alle mit dir auf deinen heutigen Ehrentag an, hoch sollst du leben

und falls jemand keinen Sekt mag, Mimi hätte auch noch Bier anzubieten!

Nochmals alles Liebe und Gute für dich, wir denken an dich und wünschen dir einen wunderschönen Geburtstagstag.

Zum Abschluß haben wir noch eine romantische Galerie von Balkonien

anklicken, groß gucken, lach, und noch was neues romantisches von Balkonien, unsere neue Flaschenlichterkette mit Korken hat eine neue Flasche, guckt mal:

Hab ich mal mit Window-Color gemacht, Olivenzweige! Sieht hübsch aus so beleuchtet, nicht wahr?

Die Hitzewelle hat uns wohl alle wieder erreicht, wir haben in unserem Eulennest wieder Brutkasten-Temperaturen, und da der Sommer ja schon weiter fortgeschritten ist, scheint auch am frühen Nachmittag die Sonne wieder rein in Balkonien, leider so, daß der Sonnenschirm es nicht genug abschattet. Ich hab lange überlegt, was wir da machen könnten, und dann hatte ich die zündende Idee: Ich hatte noch ehemalige Schlafzimmergardinen, dazumalen passend zu unserer Rosenbettwäsche

von der ihr ja den gestreiften Stoff für den Liegestuhl kennt, nun guckt, wir haben jetzt ein Sonnensegel auf Balkonien:

Eingehängt ins Katzennetz, beliebig positionierbar:

Mimi und Ruddi fanden es toll, Mimi war für ein Foto unter ihrem Handtuchzelt zu bewegen

Ruddi mochte bei der Hitze einfach nicht!

Wir haben uns ein bissel rar gemacht, es war noch einiges zu tun und dann kam auch die Hitze wieder, aber zum Wochenende haben wir schon was feines vorbereitet, wir machen jetzt mal einen Cliffhanger:

Laßt euch mal alle überraschen!

Und damit wünschen wir nun Brigitte/Plauen nochmals einen ganz wunderschönen Geburstagstag und euch allen einen ebenso wunderschönen WTT, schmilzt nicht weg, paßt alle gut auf euch auf, viel trinken, Schatten suchen, wenn es irgend geht, entspannen. Und warten, bis die Hitzewelle wieder vorbei ist!

Habts fein!

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Wochenendausgabe +++ News +++ Tierpark Berlin +++

Das Tier

Hat Er es nicht gleich uns geschaffen?
Mit gleichen Sinnen auch versehen?
Es liebt und haßt, fühlt Weh und Freude:
Das müßt ihr ja doch zugestehen!
Daß es nicht auch französisch spricht,
das ändert doch die Sache nicht.

(Friederike Kempner)

Hallo, alle ihr lieben Leser unseres Grafschafter Wochenanzeigers, hier meldet sich euer Volontär Ruddi im Auftrag der Frau Chefredakteurin und eurer rasenden Reporterin Mimi, meiner Cheffin. Denn ich hab jetzt hier die ehrenvolle Aufgabe, euch den Bildbericht unserer Freelancerin Brigitte/Plauen einzustellen, die am 21. Juni im Tierpark Berlin war, um die kleine Eisbärin Hertha und ihre Mama Tonja zu besuchen. Von diesem Besuch hat sie unserer Redaktion Bilder zukommen lassen, da sie nicht über eine Digital-Kamera verfügt, auf die ganz altmodische Weise abgezogener Bilder, die die Frau Chefredakteurin mit ihrer Kamera abfotografiert hat. Und wenn es um Eisbären geht, bin ich natürlich gefragt, hihihi, und so wünsche ich euch jetzt allen ganz viel Freude an den Bildern von Hertha und ihrer Mama Tonja!

 

So, das war jetzt erst mal eine kleine Auswahl, von manchen Bildern hat die Frau Chefredakteurin mit ihrer Kamera Ausschnittvergrößerungen gemacht, und nun mach ich euch mal eine Galerie aller Bilder, ihr wißt ja, 1. Bild anklicken, dann könnt ihr sie fortlaufend in groß gucken:

Wer es ganz gemütlich haben möchte, kann sich natürlich die Bilder auch als Dia-Show angucken, büddeschön:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Wir hoffen, ihr habt alle genauso viel Spaß an den feinen Bildern wie wir sie hatten, und wünschen euch allen ein wunderschönes Wochenende.

Habts fein! Wünschen euch euer Redaktionsteam, euer Ruddi, Volontär, eure rasende Reporterin Mimi und Frau Chefredakteurin Monika.

Grafschafter Wochenanzeiger – Sonntägliches Wunschkonzert

Der unerfüllte Wunsch

Gut ist’s, einen Wunsch zu hegen
in der Brust geheimstem Schrein,
mit dem Wahn, an ihm gelegen
sei dein volles Glück allein.

Gut ist’s, daß der Himmel immer
dir verschiebt die Wunschgewähr
denn beglückt, du wärst es nimmer,
und du hofftest es nicht mehr.

(Friedrich Rückert)

Bei der freitäglichen Redaktionssitzung zum Wochenende haben wir lange überlegt, was wir unseren Lesern zum heutigen Sonntag mal anbieten könnten, und da die Chefredakteurin noch eine kleine, feine Geschichte in puncto Wunscherfüllung für euch in petto hatte, haben wir uns entschlossen, euch zum Sonntag ein Wunschkonzert zu bieten.

Sicher kennt ihr alle noch die bekannten berühmt-berüchtigten Wunschkonzerte im Radio in weit zurückliegenden Tagen, als Fernsehen in allen Haushalten, geschweige denn Internet und Youtube, noch Wunschdenken war. Da gibt es so ein lustiges Lied von Ulrich Roski, da lacht sich die Frau Chefredakteurin immer weg drüber, hört mal rein:

https://www.songtexte.com/songtext/ulrich-roski/wunschkonzert-2be3e836.html

Dann beginnen wir hier nun mal mit unserem sonntäglich-sommerlichen Wunschkonzert, bestückt mit Archivbildern aus dem Sommer vergangener Einträge:

So, ihr lieben Leser unseres Grafschafter Wochenanzeiger, da hoffen wir doch sehr, daß euch unser Wunschkonzert gefallen hat. Und kommen nun zu der kleinen Geschichte von unserer Chefredakteurin, die sie vor drei Wochen beim Besuch unseres Grafschafter Friedhofs hatte, die Gräber ihrer Eltern verlangten dringend nach Wasser und Pflege. Die schöne Konifere am Grab ihrer Mama

die ihr hier ansatzweise hinter dem Grabschild sehen könnt, ist leider im letzten heißen Sommer eingegangen, und nun war guter Rat teuer, wie man die doch recht hohe Konifere wohl beseitigen könne. Mit ihr zusammen war ein älterer Herr ebenfalls mit einem Grab beschäftigt, nach einer Weile kam er zu ihr hinüber und meinte, die schöne Konifere sei wohl nicht mehr zu retten gewesen, ob sie eine Möglichkeit hätte, sie rauszunehmen? Nein, leider nicht, sie würde sich auch nicht zutrauen, sie selber abzusägen. Und was glaubt ihr, was passiert ist? Der ältere Herr meinte, er käme des öfteren auf den Friedhof und wenn nichts dagegen einzuwenden wäre, brächte er beim nächsten Mal seine Säge mit und würde Hand anlegen. Sehr dankbar für dieses liebe Angebot nahm unsere Frau Chefredakteurin strahlend an, man trennte sich und der ältere Herr fuhr mit seinem Fahrrad nach Hause. Frau Chefredakteurin hantierte noch bissel und machte sich dann auch auf den Heimweg, kurz vor erreichen des Tores am Seitenausgang vom Friedhof kam ihr besagter älterer Herr mit seinem Fahrrad wieder entgegen, die Säge im Gepäck, was man sofort erledigen könne, meinte er, solle man tun, wer weiß, wie das Wetter in den nächsten Tagen würde. Hocherfreut ist Frau Chefredakteurin natürlich sofort mit ihm umgekehrt, um ihm bei seiner Arbeit mit der Konifere zu helfen, und gemeinschaftlich haben sie sie abgesägt und im dafür vorgesehenen Abfallcontainer entsorgt. Mit einem ganz innigen Dank seitens Frau Chefredakteurin trennten sich dann wieder die Wege der beiden. Ist das nicht eine schöne Geschichte? Unser Frauchen war ganz beseligt, als sie dann abends hier wieder eingetrudelt ist, das erlebt man auch nicht alle Tage, daß jemand so selbstlos Hilfe anbietet und auch gleich in die Tat umsetzt! Und hierzu passen nun noch ein paar so wunderschön friedliche Bilder von einem Sonnenaufgang in den letzten Tagen hier in der Grafschaft

da sind sogar die Straßenlaternen noch an, links im dunklen im Bild,

im Nachbargarten gegenüber blinkte der kleine Swimmingpool im Morgenlicht

Nun hoffen wir, daß euer aller Sonntag wunschgemäß verläuft, genießt ihn! Und wo wir schon einmal beim wünschen und Wünschen sind, eure rasende Reporterin Mimi und der Volontär Ruddi werden sich auch bald wieder einen Wunscheintrag erfüllen, dessen Idee ihnen vor einiger Zeit gekommen ist, und für Brigitte/Plauen steht auch noch eine Wunscherfüllung an, sie war vor zwei Wochen die kleine Eisbärin Hertha besuchen, laßt euch mal überraschen!

Unser sonntägliches Wunschkonzert beschließen wir nun mit einem schönen Abendlied zum Abschluß des heutigen Tages

https://de.wikipedia.org/wiki/Abend_wird_es_wieder

Habts fein! Euer Redaktionsteam Mimi und Monika und euer Volontär Ruddi!

 

Grafschafter Wochenanzeiger – Report: Das Nachtlager von Granada

Abendfrieden

Schon die Abendglocken klangen,
und die Flur im Schlummer liegt.
Wenn die Sterne aufgegangen,
jeder gern im Traum sich wiegt.
Ja, ein ruhiges Gewissen
mög‘ uns stets den Schlaf versüßen,
bis der Morgenruf erschallt,
und das Horn vom Felsen hallt!

Seht aus dunkler Höhe winken
hell des Mondes freundlich Bild,
und des Himmels Lichter blinken
an dem grauen Nachtgefild!
Von dem Glanz aus sel’gen Hallen
unsre Herzen froher wallen
bis des neuen Tages Licht
siegend durch die Dämm’rung bricht.

Schlummert süß, und jeden Morgen
weck‘ euch froh der Sonne Strahl;
schlummert süß und frei von Sorgen,
frei von Sünden, Angst und Qual.
Ja, ein ruhiges Gewissen
mög‘ euch stets den Schlaf versüßen,
daß, wenn Gottes Ruf einst schallt,
er nicht bang‘ ins Herz euch hallt.

(Text: Karl Johann Braun Ritter von Braunthal, erste Strophe von Johann Friedrich Kind, Musik: Conradin Kreutzer, aus der Oper: Das Nachtlager von Granada, um 1834)

Hi, Folks, Montag, neue Woche, und eure rasende Reporterin Mimi, euer aller Co-Autor, ist wieder da! Und ich stell sie mir gerade mal wieder so vor, all die Fragezeichen in den Augen unserer Leser vom Grafschafter hier, hatten wir ja lange nicht mehr, hihihihi! Wo führt denn das nun hin???

Was eine gute Zeitung ist, die sorgt dann ja erstmal klassisch für Hintergrundinformationen, als da wären:

Das Nachtlager in Granada ist eine Oper in zwei Akten von Conradin Kreutzer (1780–1849). Das Libretto stammt von Karl Johann Braun Ritter von Braunthal (1802–1866), und ist eine Bearbeitung nach dem Schauspiel Das Nachtlager von Granada (1818) von Johann Friedrich Kind. Die Handlung basiert auf einer Sage, nach der der spätere Kaiser Maximilian II. einmal bei einer Jagd in einer Hütte bei Granada übernachtet habe, wo er ermordet werden sollte, jedoch gerettet wurde.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Nachtlager_in_Granada

So, damit wäre der Titel und das Gedicht erklärt, fragt sich nun bloß, was hat das ganze mit unserer Redaktion hier zu tun?

Nächste Hintergrundinformation in eigener Sache, lach: Es war viiiieeeeel zu heiß in den letzten Tagen, in den Redaktionsräumen des Grafschafter Wochenanzeigers stiegen die Temperaturen ebenso wie draußen, Mensch, Katze und Eisbär quälten sich durch die Tage und noch mehr durch die so gut wie gar nicht abkühlenden Nächte. Jedenfalls kühlten sie drinnen nicht, draußen war es teilweise doch kühler, na, und nun dämmert euch allen doch schon so langsam was mit dem „Nachtlager von Granada“, oder? Rüüüchtüüüg! Das Team des Grafschafter Wochenanzeigers hat sein Nachtlager auf Balkonien aufgeschlagen, hätte also richtig eigentlich heißen müssen: „Das Nachtlager von Balkonien“, aber das fanden wir denn dann doch zu profan! Schließlich hat das ganze ja bissel Zeltatmosphäre und damit Romantik, hihihi! Oder etwa nicht?

Da hat die Frau Chefredakteurin gerade ihr Bettchen gerichtet, ich guck noch bissel draußen rum! Sieht doch irgendwie gemütlich-romantisch aus, finde ich!

Fast fertig, unser Nachtlager!

Weckhandy und Brille bereit legen und ich

bezieh dann mal flugs meinen Brotkasten zum pennen. Fehlt noch unser Ruddi. Ruddi!!! Ruddi, nun komm, unser Nachtlager ist fertig, wir warten bloß noch auf dich! Kam dann mein Volontär auch mal endlich angeschlendert, lach, aber recht hat er schon, bloß keine Hektik bei der Hitze!

Hach, Mimi, saugemütlich, dein Karton, danke, daß du ihn mir für nächtens abgetreten hast!

Gute Nacht, alle, hier draußen ist es echt besser als drinnen bei den innerlichen Saunatemperaturen!

Ja, so haben wir mal wieder auf Balkonien unser Nachtlager aufgeschlagen, später hat es dann mal für einen Tag und eine Nacht zwischendurch besser runtergekühlt, da war dann doch wieder Schlafzimmer angesagt. Aber die Hitze kam zurück, und Frauchen hat mir nun auf Balkonien auch wieder mein schönes Handtuchzelt gebaut, guckt:

Das ist wieder klasse, das Handtuch ist ja feucht, das kühlt wunderbar runter!

Tja, das war nun mein Montagseintrag zu dieser neuen Woche, mit der ja auch der Juli beginnt, zweite Halbzeit des Jahres! Und wenn am heutigen Morgen wieder die Sonne aufgeht

dann hoffen wir doch alle sehr, es kühlt sich, wie von den Wetterfröschen angekündigt, endlich mal wieder ab. Menschen und Tiere und die Natur brauchen wenigstens eine Atempause!

Frau Chefredakteurin wäre ja nicht unsere Chefredakteurin, wenn sie zu diesem Eintrag nicht noch was feines für auf die Ohren gefunden hätte, natürlich aus der von uns als Titel benutzten Oper: Einmal das Gedicht als Lied

und die Ouvertüre:

Und damit schließen wir hier nun unseren Eintrag und wünschen euch allen einen guten Start in die neue, erste Juliwoche, habt alle eine gute zweite Halbzeit des Jahres!

Habts fein und bleibt cool, wenn die Hitze doch weiter geht, was wir nicht hoffen!

Euer Grafschafter Wochenanzeiger, die rasende Reporterin Mimi und Frau Chefredakteurin Monika und Volontär Ruddi