Winterfreuden – Frühlingsahnen

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Der erste Schnee

Ei, du liebe, liebe Zeit,
ei, wie hat´s geschneit, geschneit!
Rings herum, wie ich mich dreh´ ,
nichts als Schnee und lauter Schnee.


Wald und Wiesen, Hof und Hecken,
alles steckt in weißen Decken.
Und im Garten jeder Baum,
jedes Bäumchen voller Flaum!


Auf dem Sims, dem Blumenbrett
liegt er wie ein Federbett.
Auf den Dächern um und um
nichts als Baumwoll´ rings herum.

Und der Schlot vom Nachbarhaus,
wie possierlich sieht er aus:
Hat ein weißes Müllerkäppchen,
hat ein weißes Müllerjöppchen!
Meint man nicht, wenn er so raucht,
daß er just sein Pfeifchen schmaucht?

Und im Hof der Pumpenstock
hat gar einen Zottelrock
und die ellenlange Nase
geht schier vor bis an die Straße.
Und gar draußen vor dem Haus!
Wär´ nur erst die Schule aus!

Aber dann, wenn´ s noch so stürmt,
wird ein Schneemann aufgetürmt,
dick und rund und rund und dick,
steht er da im Augenblick.
Auf dem Kopf als Hut ´nen Tiegel
und im Arm den langen Prügel
und die Füße tief im Schnee
und wir rings herum, juhe!

Ei, ihr lieben, lieben Leut´,
was ist heut´ das eine Freud´!

(Friedrich Güll)

Jaaaa, was war das heut‘ eine Freud, wobei die Freude beim schreiben ja schon wieder von gestern ist! Es hat geschneit, und es blieb auch liegen, anfangs nur ganz sachte

einmal durch die blühenden Orchideen durch!

Und dann aus allen Rohren

da gab es kein Halten mehr, ich mußte mit der Knipse raus und fotografieren!

Schneehäubchen auf Hagebutte!

Der Schnee knirschte unter den Schritten, zum ersten Mal in diesem Jahr, das war so schön!

Ich mach euch mal eine Galerie meiner Schneebilder, ihr wißt ja, anklicken und groß gucken:

Mimi hat sich wieder kopfschüttelnd die Begeisterung ihres Dosenöffners betrachtet, sie blieb gemütlich in ihrer Hängematte und beguckte sich die Pracht von dort, zum Beispiel Katzengras mit Schnee im Hintergrund, lach!

 Viel gemütlicher drinnen als draußen, Frauchen, geh du mal Fotos machen!

Da kam dann meine schöne neue Winterdeko so richtig zur Geltung bei dem herrlichen Schnee

denn auch bei mir ist, bis auf den Weihnachtsbaum, der bis zum 2. Februar stehen bleibt (er nadelt ja auch nicht, weil künstlich, hihihi!) die Weihnachtsdeko der Winterdeko gewichen:

Guckt mal, wo unser Weihnachtsmäuschen nun hingewandert ist

ans Winterhäuschen mit Schneemann, sie fühlt sich da richtig wohl! Sieht man, oder?!

Am Schlafzimmerfenster gibt es auch noch einen Tannen/Weihnachtsbaum, einen beleuchteten, den mag Mimi so gern, wenn sie im Schlafzimmer auf ihrem Kofferplatz oder auf dem Bett döst, deshalb bleibt er auch noch bis zum offiziellen Ende der Weihnachtszeit dran:

 Macht sich wunderhübsch, mit dem Schnee jetzt!

In der beginnenden Abenddämmerung hab ich nochmal meine Grafschaft im Schnee fotografiert, ich konnte mich gar nicht satt sehen und satt fotografieren!

Ich hab auch noch ein Video, ich hab es aufgenommen, wie es geschneit hat, weil man das auf Bildern nicht so gut sieht:

Herrlich, nicht wahr? Ich hatte so eine Freude!

Und nun fragt ihr euch sicher, wo ist denn das im Titel erwähnte Frühlingsahnen?

Na, hier:

Sie drängen schon wieder ans Licht, die Frühlingsblüher, Schneeglöckchen hab ich aber noch keine entdeckt.

Für alle, die nicht so die großen Schneeliebhaber sind wie ich: Bald wird es draußen dann wieder so aussehen

Dieweil genieße ich hier „meinen“ Schnee, so lange er liegen bleibt, lang soll es wohl mal wieder nicht sein, ich hoffe, heute ist noch was da von der weißen Pracht, wenn nicht, ich hab sie genossen, ich bin durch den Schnee gestapft und hab ihn fotografisch festgehalten!

Ach, ja, und falls einer von euch (oder auch mehrere, hihihi!) bereits wieder von Sommerfreuden statt Winterfreuden träumen sollte, eine kleine, feine Aussicht auf die Balkonien-Start-Saison (von der natürlich Mimi schon wieder träumt!) hätte ich noch für euch:

Ein neues Laternchen ist neulich mitgehüppt beim einkaufen, das Dekor wird hier niemanden wundern!

Und mit unserem neuen, seit Weihnachten hier wohnenden Keramik-Schneemann (hallo, Ursel, hihihi!!!) beenden wir jetzt unseren Eintrag hier und wünschen euch allen einen wunderschönen und vielleicht auch verschneiten Donnerstag!

Habts fein! Wünschen euch  Mimi und Frauchen Monika.

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UFO-Alarm!

  

Bim, Bam, Bum

Ein Glockenton fliegt durch die Nacht,
als hätt er Vogelflügel,
er fliegt in römischer Kirchentracht
wohl über Tal und Hügel.

Er sucht die Glockentönin BIM,
die ihm vorausgeflogen;
d.h. die Sache ist sehr schlimm,
sie hat ihn nämlich betrogen.

»O komm«, so ruft er, »komm, dein BAM
erwartet dich voll Schmerzen.
Komm wieder, BIM, geliebtes Lamm,
dein BAM liebt dich von Herzen!«

Doch BIM, dass ihr’s nur alle wißt,
hat sich dem BUM ergeben;
der ist zwar auch ein guter Christ,
allein das ist es eben.

Der BAM fliegt weiter durch die Nacht
wohl über Wald und Lichtung.
Doch, ach, er fliegt umsonst! Das macht,
er fliegt in falscher Richtung.

(Christian Morgenstern)

 Hi, Folks, da bin ich wieder, euer Co-Autor, eure Mimi, denn heute ist wieder Montag und wir wollen lustig die neue Woche beginnen!

Und mir geht es wie Frauchen beim letzten Eintrag, ich liebe sie, die Fragezeichen in euren Augen! Das ist ja wieder ein Gemenge, UFO-Alarm im Titel, Glocken in der Girlande und im Gedicht, und ich nochmal im Mond, wat datt denn???

Tja, das ist eigentlich ganz einfach, denn ich wollte ja was lustiges zum Montag gleichzeitig mit Bildern von Frauchen, und da haben wir beide hier getüftelt und folgendes ausgebrütet, lach!

UFO-Alarm??? Ja, guckt mal, in unserem Wohnzimmer ist ein UFO gelandet:

Hihihihi, Frauchen hat selber so gelacht, als sich beim hochladen der neuesten Bilder hier das von ihr fotografierte Kerzchen in der Glasvase als UFO erwies! So sieht das von der Seite aus

und durch das Muster vom Kerzenglas wurde das, von oben fotografiert, halt zu einem UFO!

Dann hätten wir das geklärt! Und die Glocken? Ja, es sollte doch was lustiges sein, und wenigstens einen Bezug zum fliegen haben, und da bot sich dieses knuffige Gedicht von der verliebten, fliegenden Glocke an, wir hatten beide so einen Spaß, Frauchen und ich! Und damit ist natürlich auch klar, warum ich nochmal im Mond……siehe UFO! Fliegt am Mond vorbei!

Da hoffe ich doch mal, daß ihr alle euren Spaß hattet am kleinen, kurzen Montagseintrag, der fröhlich in die neue Woche einstimmen soll, Frauchen hat noch kurz was in eigener Sache, da geb ich die Feder mal eben weiter:

Ja, erst wußte Mimi gar nicht, was sie montäglich hier wieder schreiben sollte, aber da konnte ich ihr mit meinen Kerzenbildern aus der Patsche helfen, hihihi! Und ich zeig euch jetzt auch noch was feines, ich hab nämlich Rückmeldung vom Eintreffen des Rattenschals bei seiner neuen Besitzerin bekommen, ein süßes Video, das ich hier leider nicht zeigen kann, weil da die kleine Maus ganz drauf ist, wie sie sich über ihren Schal freut, das war so herzig, sie hat richtig gestrahlt und ich hab mich natürlich sehr gefreut!!! Und ein Bild hab ich bekommen, und das kann ich zeigen, weil man Bilder ja immer entsprechend bearbeiten und verändern kann, also büddeschön:

Ich freu mir hier ein Loch in den Bauch, ich glaube, das könnt ihr alle nachvollziehen. Paßt doch auch ganz fein zu einem fröhlichen Wochenbeginn, und damit laß ich Mimi jetzt den Schluß machen!

Ja, Folks,  da bin ich nochmal wieder, fein mit dem Schal für die kleine Nichte der Kinder vom Dosenöffner, nicht wahr, ich hab mich auch sehr für Frauchen gefreut!

So, ihr lieben alle, dann habt mal einen feinen, fröhlichen Montag und einen guten Start wieder in die neue Woche!

Habts fein! Wünschen euch  Mimi und Monika. 

Winterwetter – rattenscharf!

 

    

Neuschnee

 Flockenflaum zum ersten Mal zu prägen
mit des Schuhs geheimnisvoller Spur,
einen ersten schmalen Pfad zu schrägen
durch des Schneefelds jungfräuliche Flur

Kindisch ist und köstlich solch Beginnen
wenn der Wald dir um die Stirne rauscht
oder mit bestrahlten Gletscherzinnen
deine Seele leuchtende Grüße tauscht.

(Christian Morgenstern)

Ich liebe sie einfach, hihihi, die Fragezeichen in euren Augen! Was hat denn nun das Winterwetter mit rattenscharf zu tun?

Das ist mal wieder eine lustige Wort-Kombi, denn Winterwetter……tadaaaaaa

„…..in großen, weißen Flocken, so kam er über Nacht….“, der Winter hat Einzug gehalten in der Grafschaft, leider war die weiße Pracht am hellerlichten Tag gestern schon wieder arg zusammengeschrumpft, da müßt ihr euch leider mit den nächtlichen Bildern begnügen. Trotzdem ist es noch überall weiß, halt bloß mit Lücken wieder, aber schön ist es allemal und ich hoffe sehr, es kommt noch mehr! Mimi nicht

sie wollte mit raus, gucken, als es zu schneien begann, und hat dann mit allen Anzeichen des Entsetzens festgestellt, daß der Schnee sogar in ihren Brotkasten gerieselt ist, igitt, nix wie wieder rein, ab in die Hängematte und den Dosenöffner vorwurfsvoll angucken, denn der ist schuld an jeglicher Misére! Punktum!

Na, und rattenscharf?

Pünktlich zum eintrudelnden Winterwetter hatte ich den Rattenschal fertig, den sich die Mama der kleinen Nichte der Kinder gewünscht hatte, ihr erinnert euch, die kleine Maus liebt Ratten und hat eine heiß geliebte Stofftierratte, wie ihr auf den Bildern von der Hochzeit gucken konntet

 und zu Weihnachten hatte ich ihr ja die Lesezeichenratte zum Geschenk gemacht  und das brachte ihre Mama auf die Idee,  ob man denn wohl auf diese Art auch einen Schal stricken könnte, aber klar, kann man, ich hab mich mit Begeisterung an die Arbeit gemacht und nun ist das gute Stück fertig!

 Sieht sie nicht knuffig aus?

Schwänzchen, mit Strickliesel gemacht! Und nun kommt der Clou, nämlich wie man ihn bindet, den Schal:

 Das Schwanzteil wird durch das Mäulchen geschoben, ich hab es noch mal deutlicher

das sieht so lustig aus, und liegt so auch schön am Hals an, kann man ganz bequem so „stramm“ ziehen, wie man bzw. wie das Kind es möchte!

 Ich hab richtig Spaß! Und freu mich schon auf den Bericht über das eintrudeln des Päckchens, denn gestern ist der rattenscharfe Rattenschal auf die Reise gegangen! Ich bin so gespannt, wie der Bericht über den Erhalt ausfallen wird, hihihi!

Das wollte ich euch nicht vorenthalten, deshalb gibt es heute halt so einen kleinen „Zwischeneintrag“, ich hoffe, ihr habt Spaß dran!

Wir zwei beide, Mimi  und ich, wünschen euch einen wunderschönen Donnerstag!

Habts fein! 

 

 

 

Mondsüchtig!

  

Der Mond

Guten Abend, du Rundgesicht,
Hüter der weidenden Sterne,
nächtlicher Langfinger Arbeitslicht,
heimlicher Liebe Laterne!

Hast mir so oft zum Stelldichein
still und verschwiegen geleuchtet,
sahest mit himmlischer Milde drein,
wenn ich dir reuig gebeichtet.

Habe an dir in Gram und Leid
stets einen Tröster gefunden,
oft auch bist du zur rechten Zeit
hinter den Wolken verschwunden.

Gälte ich etwas bei dem, der thront
über den rollenden Welten,
wollt‘ ich dir gerne, du treuer Mond,
all‘ deine Dienste vergelten.

Über den Mond ein Lächeln ging,
leise hat’s mir geklungen:
Willst du mir danken, o Dichterling,
lasse mich unbesungen.

(Rudolf Baumbach)

Es ist mal wieder soweit: Totale Mondfinsternis und ein Blutmond werden wieder zu sehen sein, in der Nacht auf den heutigen Montag, 21. Januar 2019.

Gegen 4.43 Uhr beginnt der Mond sich zu verdunkeln. Ab 5.41 Uhr beginnt dann die totale Mondfinsternis. Der Mond färbt sich blutrot. Über eine Stunde dauert es (bis 6.44 Uhr), bis der Mond wieder aus dem Erdschatten austritt. Die Vollmondposition wird um 6.16 Uhr erreicht. Kurz vor Sonnenaufgang gegen 7.51 Uhr ist das Spektakel vorbei. Dann ist der sichtbare Teil des kosmischen Schattenspiels zu Ende. Der Vollmond geht im Nordwesten unter.

Das Wetter zum gucken ist gut, der Himmel ist klar, ich bin gespannt auf das Schauspiel. Wenn ihr hier heute lest, ist alles schon wieder Geschichte.

Aber ich hab schon mal eine kleines Vorschmäckle für euch, denn gestern abend, am Sonntag, 20. Januar, präsentierte sich der Mond hier in meiner Grafschaft am Küchenfenster so:

Er ging über den Baumspitzen auf!

Meine Grafschaft mit Mond:

Die Nacht wird kalt und klar, guckt, Raureif auf den Dächern:

Es wurde dunkler!

Wie gesagt, ich bin gespannt auf das Himmelsspektakel, und falls Fotos klappen, werde ich natürlich hier berichten.

Mimi liebt den Mond, sie guckt gerne, wenn er voll am Himmel steht, und er scheint ja auch schön in ihre Hängematte, weil unser Wohnzimmerfenster seine Himmelsbahn präsentiert. Deshalb freut sich meine kleine Schwarze schon richtig mit und hat sich natürlich passend zum großartigen Ereignis entsprechend gekleidet:

Wir beide wünschen euch allen einen guten Start in die neue Woche und einen schönen Montag!

Habts fein wünschen euch  Mimi und Monika.

Langes Fädchen – faules Mädchen!

Wochenbrevier

Am Montag fängt die Woche an.
Am Montag ruht der brave Mann,
das taten unsre Ahnen schon.
Wir halten streng auf Tradition.

Am Dienstag hält man mit sich Rat.
Man sammelt Mut und Kraft zur Tat.
Bevor man anfängt, eins, zwei, drei,
bums – ist der Dienstag schon vorbei.

Am Mittwoch fasst man den Entschluss:
Bestimmt, es soll, es wird, es muss,
mag kommen, was da kommen mag,
ab morgen früh am Donnerstag.

Am Donnerstag fasst man den Plan:
Von heute ab wird was getan.
Gedacht, getan, getan, gedacht,
inzwischen ist es wieder Nacht.

Am Freitag geht von alters her,
was man auch anfängt, stets verquer.
Drum ruh dich aus und sei belehrt:
Wer gar nichts tut – macht nichts verkehrt.

Am Samstag ist das Wochen-End,
da wird ganz gründlich ausgepennt.
Heut anzufangen, lohnt sich nicht.
Die Ruhe ist des Bürgers Pflicht.

Am Sonntag möcht‘ man so viel tun.
Am Sonntag muss man leider ruhn.
Zur Arbeit ist es nie zu spät.
O Kinder, wie die Zeit vergeht.

(Fred Endrikat )

Nun ist das neue Jahr schon 14 Tage alt, und da sind sie endlich mal wieder, die Fragezeichen in euren Augen: Häääh??? Der Titel harmoniert ja noch mit der Girlande, das Gedicht paßt zum Montag, aber wohin führt das alles?

Zu einem kunterbunten Montagseintrag, denn eigentlich wollten wir beide, meine Mimi und ich, euch schon einen Wochenend- bzw. Sonntagseintrag machen, aber wir waren sooooooo faul!  Dabei wollten wir  am Sonntag, dem 13. Januar, zum berühmten St. Knut’s Day unserem Zauberbären in heaven zu seinem Namenstag gratulieren, was wir hiermit nachholen: Liebe Namenstagsglückwünsche für dich, lieber Knut!  Dein Namenstag ist ja auch gleichzeitig in Schweden, Norwegen und Finnland das Ende der zwanzigtägigen Weihnachtszeit, und so werden wir uns wohl am heutigen Tag auch so langsam von unserer Weihnachtsdekoration trennen, bissel verspätet (ich sag’s doch, wir sind so faul, lach, Winterschlaf oder Frühjahrsmüdigkeit, hihihi!) und einige Sachen bleiben auch noch bissel stehen bis zum 2. Februar, wenn das offizielle Ende der Weihnachtszeit auch in der katholischen Kirche erreicht ist. Wollten wir euch noch ein bissel von unserer schönen Deko zeigen, auch das holen wir dann heute nach.

 Unsere neue Weihnachtsbaumkugel von Ursel, über die wir uns so gefreut haben!!! Danke, Ursel!

Schöne rote Schmücke am Adventskranz

 und die feine letztjährige Schleife, das neue Schleifenband vom Adventskranz, das zur letzten Weihnachtszeit die rot-grün-Ära eingeläutet hat.

Bissel dunkel, aber doch wohl erkennbar: Neuer kleiner Spitzenanhänger mit Schaukelpferd, von Brigitte aus Plauen eingeritten, hihihihi!

Und wir hatten noch gar kein Bild vom weihnachtlich geschmückten Balkonien, wird ebenfalls nachgeholt:

Leider war/ist das Wetter so unsäglich trüb und grau und doof, da ging das fotografieren irgendwie nicht besser.

Am Sonntagnachmittag gab es nochmal weihnachtliches Kaffeetrinken mit meinem Weihnachtsgeschirr

nun wird auch das wieder eingeräumt.

Zu unserer Faulheit und Müdigkeit trug auch sicher das absolut unsägliche Wetter der letzten Tage bei, es wurde gar nicht richtig hell, dunkelgrau war die vorherrschende Farbe und es regnete ohne Unterlaß, und auch, wenn er wirklich nötig ist, der Regen, er tut das, was ich im heißen Sommer 2018 schon erwartet hatte, als wir uns alle nach ihm sehnten: Er nervt, lach!

Grafschafter Tristesse, selbst Burg Lirich ist im Nebel und Dauergrau verschwunden

das war am eigentlich hellerlichten Tag, und überall sind die Lichter an. Mimi fand das auch sehr öde, aber als Katze ist sie ja von Haus aus Pragmatikerin und machte das beste aus diesem Sauwetter:

Sie verschlief die Ödnis in ihrer gemütlichen und geliebten Hängematte! Lediglich abends vor Fütterungszeit der Raubtiere tauchte sie wieder aus den tiefsten Tiefen der gemütlichen Höhle auf:

Schwänzchen schläft noch, hihihihi!

Hej, gibt es nun bald Abendbrot? Mach hinne, Frauchen!

Ja, so sind die faulen Tage so verdümpelt hier bei uns, aber, hör ich euch fragen, gut, so ist das faule erklärt vom Titel, aber was ist denn bloß mit dem langen Fädchen? Jaaaa, seht ihr, soooo faul war nämlich zumindest ich nicht, wenn schon Usselwetter und Ödnis draußen, ist es ja drinnen, vor allem mit dem halt noch vorhandenen Weihnachtsschmuck, doch umso gemütlicher, und was mach ich dann gerne, wenn es so gemütlich ist? Genau, ihr seid gut, handarbeiten! Und so sind infolge der usseligen Tage hier wieder zwei neue Bewohner der Gattung Lesezeichen-Tiere eingezogen, lach, die sich jetzt mal vorstellen wollen, und damit ist nun auch das lange Fädchen erklärt:

Ein bissel schüchtern im Dunklen, aber jetzt:

Hallo, wir sind die neuen Lesezeichen, rechts bin ich, Rudolph Rotnase, Rentier des Weihnachtsmannes, und links neben mir, daß ist der kleine Polarfuchs Icie! Der Kumpel ganz rechts, das ist ein ganz niedliches Kanten-Rentier, weil es so schön paßte, wollte er unbedingt mit aufs Bild.

Icie

Rudolph Rotnase

 Kantenrentier

 Ist mein Geweih nicht schick geworden?

 Und Icie hat so schöne blaue Augen!

 Wie es sich gehört, wir zwei beide im Buch! Da kann man uns auch unten sehen, hihihihi!

 Mal in voller Länge und ganzer Schönheit!

Meine rote Rudolph-Rotnase mal ganz nah!

Hab ich richtig Spaß, daß ich wieder zwei feine Lesezeichen-Tiere fertig habe, und da es um ein Rentier ging, bin ich mal bissel in der Wohnung rumgestöbert, außer dem Kanten-Rentier treibt sich hier ja noch mehr nordisches Getier rum.

 Das ist Knut, mein Türstopper-Elch!

 Meine Elchfamilie!

Die zwei sind Klämmerchen, süß, nicht wahr, Päckcheninhalt von Brigitte/Plauen!

Der Knuffling hängt am Küchenfenster, dank der Spiraldrähte kann er herrlich „hopsen“!

Auf dem Gardinenbord elcht es auch!

Ich hab auch schon wieder was neues in Arbeit, handarbeitlich, es geht „tierisch“ weiter, denn ich stricke zur Zeit auf Wunsch der Mama von der kleinen Nichte meiner Kinder einen Schal, ihr könnt euch sicher schon denken, welches Tier es wird, denn die Vorliebe für Ratten von der kleinen Maus habt ihr ja bildlich schon bei den Hochzeitsfotos der Kinder gesehen, ich zeig ihn euch, wenn er fertig ist. Langeweile kehrt ja auch nach der Fertigstellung noch nicht ein, denn es wartet ja noch mein Gewinn auf seine Fertigstellung, der kleine gehäkelte Eisbär, da könnt ihr euch eh schon mal drauf vorfreuen, denn da hab ich noch was feines für vor, wenn er mal sich fertig hier vorstellt.

Tja, da wären wir nun langsam am Ende vom heutigen Eintrag angelangt, aber bei dem „herrlichen“ Wetter draußen und dem wieder einmal vor allem mir fehlendem Schnee in unserer Grafschaft mach ich zum Schluß nochmal eine kleine „Frühlingsgalerie“, mit Tulpenbildern, denn die sind ja jetzt schon so ein schöner Farbtupfer in der grauen Ödnis.

Damit wünschen wir beide euch nun einen wunderschönen Montag, macht es euch fein, egal, bei welchem Wetter, und startet alle gut in die neue Woche!

Habts fein wünschen  Mimi und Monika.

 

 

 

„Wir kommen daher aus dem Morgenland…..“

Die Heiligen Drei Könige

Die heil’gen Drei Könige aus dem Morgenland,
sie frugen in jedem Städtchen:
„Wo geht der Weg nach Bethlehem,
ihr lieben Buben und Mädchen?“

Die Jungen und Alten, sie wussten es nicht,
die Könige zogen weiter,
sie folgten einem goldenen Stern,
der leuchtete lieblich und heiter.

Der Stern bleibt stehn über Josefs Haus,
da sind sie hineingegangen;
das Öchslein brüllt, das Kindlein schrie,
die heil’gen Drei Könige sangen.

(Heinrich Heine)

Fest der Erscheinung des Herrn, Dreikönigstag, Epiphanias ist heute wieder, und die Sternsinger ziehen wieder durch die Gemeinden von Haus zu Haus, um den Segen an die Haustüren zu schreiben, ein alter Brauch. 

In diesem Blögchen findet der Dreikönigstag nun auch schon zum 7. Mal statt, da ist es nicht leicht, noch etwas neues zu diesem Tag zu finden, alles rund um dieses Brauchtum war eigentlich hier schon vertreten. Aber ich bin doch noch einmal fündig geworden, nämlich mit den sogenannten „Dreikönigszetteln“. Gefunden habe ich sie bei meiner Suche nach der diesjährigen Sternsingeraktion.

Dreikönigszettel waren am Dreikönigsfest gesegnete Zettel, die mit C+M+B, Gebeten und oft auch mit weiteren Segenswünschen und Sinnsprüchen beschrieben waren.

In Süddeutschland und Österreich waren Dreikönigszettel als Hausschutz verbreitet; sie konnten in diesem Fall anstelle der üblichen, mit geweihter Kreide geschriebenen Sternsingersegen an den Häusern angebracht werden. Oft wurden sie aber, ähnlich wie Breverl, am Körper getragen oder zusammen mit anderen Devotionalien aufbewahrt.

(Quelle: Wikipedia)

(Dreikönigszettel. Kupferstich aus München, 18. Jahrhundert)

 (Bogen mit vier Dreikönigszetteln aus Köln, 18. Jahrhundert)

(Ein Dreikönigszettel, sehr wahrscheinlich 19. Jahrhundert oder früher)

Solche Dreikönigszettel gibt es heute in etwas anderer Form auch noch, meist werden sie zu den entsprechenden Messen zum Dreikönigstag in der Kirche an die Gläubigen verteilt, herausgegeben vom jeweiligen Bistum, mit einem Bild auf der Vorderseite und einem Text über die jeweilige Sternsingeraktion auf der Rückseite, manchmal auch mit einem kleinen Gebet oder einem Textauszug aus der Bibel.

Das ist der diesjährige Zettel, das Bild zeigt immer eine Krippe, diese hier ist wohl  aus Peru, denn das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion ist:

„Wir gehören zusammen – Kinder mit Behinderungen – in Peru und weltweit“

Der biblische Leittext der Aktion 2019 ist die Heilung des Gelähmten aus dem Markusevangelium (Mk 2,1 – 5a.11f.): Vier Menschen bringen einen Gelähmten zu Jesus – nur gemeinsam gelangen sie ans Ziel.

Ich hab ihn schon, den Dreikönigszettel, und er kommt dann wieder von innen an die Haustüre als Segenszettel, außen stehen ja die mit Kreide geschriebenen Segenszeichen

Bevor wir nun hier zum Segen durch mich als Hausmutter dieses Blögchens kommen, lassen wir die Sternsinger erst einmal ihre schönen Lieder singen:

Nun wird also der Segen an die Haustüre dieses Blögchens geschrieben

20*C+M+B+19

Christus mansionem benedicat

Möge der Engel, der die Botschaft vom Frieden in die Welt brachte, an deinem Haus nicht vorübergehen. Möge das Kind, das seine Göttlichkeit hinter der Armut verbarg, in deinem Herzen eine Wohnung finden.

(Irischer Segenswunsch)

Gesegnet werden alle Bewohner eines Hauses oder einer Wohnung, auch die Tiere, daher wünschen wir, Mimi  und ich, allen unseren Lesern den Segen der Heiligen Drei Könige, vertreten durch die Sternsinger, für das Neue Jahr 2019! Bleibt behütet!

Die Nacht vom 5. Januar auf den 6. Januar, dem Dreikönigstag, ist die letzte der 12 Rauhnächte, traditionsgemäß wird dann noch einmal geräuchert, diese Nacht ist besonders wichtig,  um Überflüssiges, unnötig Altes oder Belastendes aus dem vergangenen Jahr zu versöhnen. Das kann mit einer Räucherung geschehen, in der Räuchermischung ist zum Beispiel auch die Myrrhe vertreten, die die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind mitbrachten, auch Weihrauch, Wacholder sowie Tanne und Fichte. Ein schöner Brauch, wenn dann am Dreikönigstag mit dem Segen für das Jahr an den Haustüren ein neues, unverbrauchtes Jahr beginnt, unbelastet vom Alten, das wir hinter uns oder eben „in Rauch aufgehen“ lassen.

Wir wünschen euch allen einen gesegneten, entspannten und frohen Dreikönigstag!

Habts fein! 

 

 

Geburtstagspost!

Neuschnee

Flockenflaum zum ersten Mal zu prägen
mit des Schuhs geheimnisvoller Spur,
einen ersten schmalen Pfad zu schrägen
durch des Schneefelds jungfräuliche Flur –

kindisch ist und köstlich solch Beginnen,
wenn der Wald dir um die Stirne rauscht
oder mit bestrahlten Gletscherzinnen
deine Seele leuchtende Grüße tauscht.

(Christian Morgenstern)

Liebe Anori,

 zu deinem Geburtstag heute, 7 Jahre wirst du heute alt, „meine“ kleine Maus! Begründerin meines Blögchens, denn im Mai 2012 hab ich dich zum ersten Mal im Zoo Wuppertal mit deiner Mama gesehen!  Deine Mama Vilma und dein Papa Lars  werden dir sicher schon herzlich aus dem Regenbogenland gratuliert haben, vielleicht schicken sie dir ja zum Geburtstag heute ein paar kleine Schneeflöckchen vorbei aus dem Land „dort oben“? Das wäre fein, denn Schnee und Eis, das ist doch dein Element!  Da können Eisbären doch so herrlich drin toben und spielen, so wie dieser knuffige Eisbär, mein Lieblingsbild zu deinem Geburtstag, das muß immer dabei sein! Später haben mir dann meine Kinder Bilder von dir geschickt, als sie dich besucht haben, da warst du aber schon größer, guck:

Hab ich mich so drüber gefreut! Du wirst heute sicher wieder einen feinen Geburtstagstag zusammen mit deinem Freund Luka haben, und bestimmt gibt es auch wieder eine Eistorte zum lecker vernaschen für dich und ihn  das wird ein Spaß! Dann feier mal schön, meine kleine Maus, und laß dich feiern von all deinen Besuchern heute, vielleicht klappt es ja in diesem Jahr auch mal wieder, daß ich dich nochmal besuchen komme! Bis dahin und überhaupt bleib schön gesund, ich wünsche dir alles Liebe und Gute und ein schönes, langes Eisbärenleben, natürlich auch im Namen aller Eisbärfans hier in meinem Blögchen! Ein kleines Geschenk hab ich auch noch für dich,  ich glaub, da wirst du dich drüber freuen, zwei ganz entzückende Videos mit Eisbären, hihihi! Ich häng sie dir hier unter den Brief an.

Hab einen schönen Tag, liebe Anori, und sei herzlichst gegrüßt von

Monika und ihrem Blögchen mit Mimi.

Unseren Blögchen-Lesern wünschen wir auch viel Freude bei den Videos und einen schönen Freitag!

Habts fein!  Wünschen euch Geburtstagskind Anori, Mimi und Monika.

…..das neue angefangen!

Wünsche zum neuen Jahr

Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit.
Ein bißchen mehr Güte und weniger Neid.
Ein bißchen mehr Liebe und weniger Hass.
Ein bißchen mehr Wahrheit – das wäre was.

 

 Statt so viel Unrast ein bißchen mehr Ruh.
Statt immer nur Ich ein bißchen mehr Du.
Statt Angst und Hemmung ein bißchen mehr Mut.
Und Kraft zum Handeln – das wäre gut.

In Trübsal und Dunkel ein bißchen mehr Licht.
Kein quälend Verlangen, ein bißchen Verzicht.
Und viel mehr Blumen, solange es geht.
Nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät.

 

Ziel sei der Friede des Herzens.
Besseres weiß ich nicht.

(Peter Rosegger)

Nun ist es da, das Neue Jahr 2019, und heute hat es bereits seinen 2. Tag begonnen!

Wir wünschen von Herzen allen unseren Lesern

ein frohes, glückliches, gesegnetes, gesundes, friedliches und zufriedenes

NEUES JAHR 2019!

Den Sylvester- und den heutigen Neujahrs-Eintrag hatten wir mit den ersten Zeilen eines alten Volksliedes begonnen:

Das alte ist vergangen,
das neue angefangen.
Glück zu, Glück zu, zum neuen Jahr!

Das alte laßt uns schließen,
das neue freundlich grüßen.
Glück zu, Glück zu, zum neuen Jahr!

Es bringt dir Heil und Segen,
viel Freuden allerwegen.
Glück zu, Glück zu, zum neuen Jahr!

Frisch auf zu neuen Taten,
hilf Gott, daß sie geraten.
Glück zu, Glück zu, zum neuen Jahr!

(Volkslied)

Ich hab leider nur dieses eine Video gefunden, aber so könnt ihr doch hören, wie die Melodie geht:

Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet und habt auch den ersten Tag des neuen Jahres in Ruhe genießen können.

Euer aller Co-Autor, meine Mimi  und ich haben uns einen ganz feinen, gemütlichen Tag gemacht und abends gemeinsam lecker Lachs gespeist, das war so gut! Mimi läßt euch alle lieb schnurrend grüßen, sie pennt schon bei mir auf der Couch

  die große Knall- und Bummnacht war doch lang, hihihihi!

Ist aber entspannt für den vierpfötigen und lustig und fröhlich für mich mit meinen Mädels vorübergegangen.

Nun hätten wir noch ein bissel weihnachtlichen „Tinzelkram“ (Tinzelkram war ein Wort meines ehemaligen Chefs und Freund für kleine, liebevolle Geschenke, die man   aufbewahrt) für euch, als da wären

eine kleine Lokomotive, aus Dominosteinen und Leckerli „gebacken“ von der Schwiegermama von Björn für uns alle am Heiligen Abend im Familienkreis

und das hier war die Tischdeko mit Platzkärtchen beim Abendessen am Heiligen Abend

hab ich mir natürlich wieder eingeheimst für mein Schatzkästchen!

Kennt ihr das hier noch?

Das gehörte zur Tisch- und Platzdeko, eine kleine Schokoladensonne, solche hatten wir früher immer als Süßigkeiten zum abplündern am Weihnachtsbaum hängen, in allen Farben, blau, gelb, rot, grün, ich hab mich so gefreut, daß es die noch gibt, meine hängt nun an meinem Bäumchen, wenn er dann wieder weggeräumt wird, kann ich sie abplündern, hihihihi!

Zum abendlichen Lachs gab es noch ein „wönziges Schlöckchen “ Sekt, hihihi,

 süß, im wahrsten Sinne des Wortes, und lecker!

Aus Schokolade mit Williams-Christ gefüllt! (Zwinker, zwinker, Ingrid und Katzentrupp!)

Und weil sie zur Deko für den Tinzelkram diente, zeig ich euch doch dann auch nochmal meine Stollen-Platte in voller Pracht:

Schöööön, nicht wahr?! Der Stollen ist leider schon alle!

Und das war er nun, der erste Eintrag im Neuen Jahr 2019, ich hoffe, er hat Spaß gemacht und nun wünschen wir zwei beiden euch allen einen guten Start in den Alltag des neuen Jahres und die neue Arbeitswoche!

Habts fein!  Mimi und Monika.