Kölner Lichter 2018

 

An der Brücke stand
jüngst ich in brauner Nacht.
Fernher kam Gesang:
Goldener Tropfen quoll’s
über die zitternde Fläche weg.
Gondeln, Lichter, Musik —
trunken schwamm’s in die Dämmrung hinaus…

Meine Seele, ein Saitenspiel,
sang sich, unsichtbar berührt,
heimlich ein Gondellied dazu,
zitternd vor bunter Seligkeit.
— Hörte Jemand ihr zu?…

(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

Nun ist das wunderschöne Ereignis der Kölner Lichter 2018 schon wieder eine Woche her, und endlich kommt nun auch mein Eintrag dazu, die Hitze forderte ihren Tribut, ich war in den letzten Tagen so träge! Nun hat es heute gegen Abend mal endlich etwas runtergekühlt hier, da sollt ihr doch euren Bericht kriegen, ich hab mich doch selbst schon so drauf gefreut!

Das Wetter ließ ja schon im Vorfeld nichts zu wünschen übrig, und so machte ich mich am Samstagmorgen auf den Weg zu den Kindern nach Kölle, voller Vorfreude! Wir haben dann bei ihnen noch ein bissel fürs Picknick vorbereitet und den feinen Picknick-Rucksack gepackt, Steffis Freundin ist auch wieder mit dabei gewesen und trudelte gegen nachmittag ebenfalls noch mit ganz vielen leckeren und feinen Sachen für unser Picknick dort ein, also konnte es losgehen!

Wie immer, wir haben einen ganz prima Platz für uns gefunden, wieder in der Nähe vom Tanzbrunnen und der Bühne, niederlassen und erst mal das ankommen genießen.

Das neben meinen Füßen, das ist der legendäre Picknickrucksack, das feste Besteck ist dieses Mal durch Plastikbesteck ersetzt worden, kann man auch spülen und wieder verwenden, und alles andere ist ja Bestandteil des Rucksacks, Teller, Tassen, Becher aus Edelstahl und sogar Weingläser, unzerbrechlich natürlich.

Bissel Gegend

ja, die Sonne hat sich gegen Spätnachmittag fast gänzlich verzogen, was den Vorteil hatte, daß es nicht so brüllend heiß war, wir lagerten zwar im Schatten eines großen Baumes, aber es wäre wohl dennoch anstrengender geworden als so kühler, es dauert ja, bis das Feuerwerk beginnt!

Gucken, wie die anderen gucken, hihihihi

 außer Decken hatten wir noch so klasse Teile bei, die man als Liegestuhl oder auch als gemeinsames Sofa nutzen kann, das ist eine Art Schlauch, den man mit einfach damit im Kreis drehen oder laufen mit Luft füllen und dann mit Klettband verschließen kann, richtig gemütlich, guckt mal:

 Klasse, was?! Hier ist ein Link zu so einem Teil:

https://luftsofa24.de/

Jedenfalls war das sehr gemütlich, wir nutzten es später auch als Sofa, und lustig waren auch die Bemühungen, das Teil mit Luft zu füllen, da braucht es schon ein bissel Übung, hihihihi!

So, nun aber mal ran ans Picknick, wir hatten so leckere Sachen dabei, von Steffis Freundin selbstgebackenes Blätterteiggebäck, pikant und süß gefüllt, als Nachtisch Quarkspeise mit Himbeeren, herrlich kühl, Steffi hatte einen soooo leckeren Couscous-Salat gemacht, ich hatte Knusper-Schnecken mitgebracht, pikant mit Mohn und Sesam und Gouda-Käse gefüllt, kühle Getränke, und eine wunderbar frische Weißwein-Schorle war auch im Picknick-Rucksack!

Nach dem Picknick! Links ist übrigens eines dieser schönen Weingläser, die Bestandteil des Rucksacks sind.

So haben wir gemütlich den Nachmittag verbracht, langsam setzte die Dämmerung ein, und wir haben unsere Sachen zusammengepackt, denn von der Wiese fürs Picknick aus kann man vor allem den Schiffskonvoi nicht so gut sehen, und auch das Hauptfeuerwerk ist von dort aus nicht so schön! Fürs nächste Mal werden wir die Anschaffung eines Bollerwagens ins Auge fassen, dann muß niemand mehr schleppen, bloß ziehen, lach!

Die Dunkelheit setzte ein und es wurde Zeit für einen guten Platz für den Schiffskonvoi, da haben wir aber in diesem Jahr leider etwas Pech gehabt, wir hatten eigentlich einen ganz guten Platz gefunden, neben uns war eine Absperrung für wohl einen VIP-Bereich, da dran gelehnt hatte man ganz gute Sicht, aber dann mußten so ein paar Deppen unbedingt versuchen, über die Absperrung zu kommen, und da gab es dann Chaos beim zurückweisen durch die Ordner, manche Menschen sind ja sooooo hohl, Himmel noch eins, da muß man dann Stunk suchen und es wurden die umstehenden angepöbelt und angeschubst, und da sind wir dann irgendwann flüchten gegangen, wir waren eh schon bissel traurig bei der schönen Stimmung vorher, und die wollten wir uns nicht noch weiter vermiesen lassen! Also ab dafür, neuen Platz suchen! Bilder vom Schiffskonvoi haben wir aber anfangs noch machen können:

Das ist interessant verwackelt, lach, aber ich laß es trotzdem drin, hier

ist es bissel besser, da ging wohl schon die blöde Schubserei los.

Dabei war vorher die Stimmung so schön und gelöst! Bissel Vorfeuerwerk hab ich auch noch:

Wir sind dann weitergezogen, da hatten wir nun leider nicht so viel von dem so schönen Schiffskonvoi, immer so ein wunderbarer Gänsehaut-Moment! Bis zum Hauptfeuerwerk dauert es ja dann noch eine Weile und da haben wir uns dann in aller Ruhe einen schönen neuen Platz dafür gesucht und auch gefunden, und haben gemütlich gewartet, bis der große Moment dann da war! Da standen wir dann ganz unbehelligt mit vollem Blick auf den Dom, als das Hauptfeuerwerk begann!

 

Vorhang auf!

Es waren regelrechte Leuchtexplosionen dabei, so hell, das man kaum reinschauen konnte, aber unbeschreiblich schön, der Versuch zum fotografieren

Wahnsinn, oder???

Es gibt bei den Kölner Lichtern so einen kleinen „Running-Gag“ beim Feuerwerk, es ist nämlich immer ein Grinse-Smilie dabei, guckt:

Isser nicht knuffig?!

Ich mach euch noch mal eine Galerie von allen Bildern, ihr wißt ja, anklicken, groß gucken, lach, ich hab auch die drin gelassen, die nicht ganz so gut geworden sind!

Wer es bequemer als Dia-Show haben möchte, büdde schön:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Es war wieder ein grandioses Schauspiel, und wir hatten so einen Spaß und eine Freude daran, nun kommt zum Schluß noch ein Schmankerl, das herrliche Finale des Feuerwerks als Video, guckt euch das im Vollbild-Modus an, es lohnt sich! Viel Freude!

Ich war so glücklich, wieder dabei gewesen zu sein, ich freu mich schon jetzt wieder aufs nächste Jahr!

Nach dem Ende des Feuerwerks haben wir unsere Picknickdecke nochmal ausgepackt, uns häuslich niedergelassen, noch fein was getrunken und erst einmal die Massen an uns vorbei defilieren lassen, bevor wir dann auch langsam und gemütlich Richtung Straßenbahn gelaufen sind. Auch dort haben wir erst einmal die ersten beiden Bahnen fahren lassen, die waren so voll, und mit der dritten sind wir dann auch nach Hause gefahren, um viertel nach zwei waren wir dann wieder bei den Kindern zuhause, noch ein kleiner Absacker auf Balkonien und dann sind wir müde und glücklich in die Betten gefallen!

Ich hoffe, es hat euch auch wieder Spaß und Freude gemacht, die Kölner Lichter 2018 hier im Blögchen zu erleben!

Wir zwei beiden, meine Mimi  und ich wünschen euch einen herrlichen Sonntag, vielleicht mit endlich bissel Regen und Abkühlung, das hätten wir uns wohl langsam mal alle verdient!  Mensch  und Tier sind langsam erschöpft!

Habts fein! 

 

 

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Ein Geburtstagsständchen

Du mußt das Leben nicht verstehen

Du mußt das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und laß dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.

(Rainer Maria Rilke)

 Liebe Brigitte/Plauen, hier kommt nun dein Geburtstagsständchen:

Damit gratulieren wir dir hier alle auf das herzlichste zu deinem heutigen Ehrentag! Und wünschen dir alles Liebe und Gute, Gesundheit vor allen Dingen und einen schönen Geburtstagstag! Mit vielen Blumen

und lieben Tieren, die sich deinem Geburtstagsständchen anschließen:

Was gehört noch zu einem Geburtstag? Natürlich, die Geburtstagstorte, hier ist sie

da mußt du jetzt die Kerzen auspusten……, klasse, und wir applaudieren, hihihi!

Dann stoßen wir mal zünftig auf deinen Geburtstag an

 Prost, liebe Brigitte, auf daß es dir wohl ergehe und auf noch viele, viele schöne Jahre!

Natürlich gibt es hier keinen Geburtstagseintrag ohne unseren Co-Autor, meine Mimi, da geb ich mal schnell die Feder weiter:

 liebe Brigitte, wünsche ich dir mit einem ganz lieben Schnurrgruß! Frauchen hat mir erzählt, daß du heute Geburtstag hast, da darf ich doch nicht fehlen beim gratulieren! Hab einen ganz feinen Geburtstagstag und wir alle hier lassen dich so richtig hochleben! Ach, übrigens, der Katzenchor am Anfang als Ständchen für dich, das war meine Idee, hihihi! Frauchen fand es auch fein, und wir hoffen, es hat dir auch gefallen! Hab einen schönen Tag, alles Liebe und Gute wünscht dir deine Mimi.

So, und zum krönenden Abschluß kriegst du zum heutigen Geburtstag sogar noch ein Feuerwerk, ganz frisch aus Kölle von den Kölner Lichtern mitgebracht, sozusagen also eine Premiere im Blögchen und extra für dich und als Vorschau für alle anderen hier, haben sie auch schon mal was zum drauf freuen:

Nun darfst du die Torte anschneiden  mmmmhhhh, lecker,  und dann erheben wir nochmals unser Glas  Prost, liebe Brigitte, zur Gesundheit und alles Liebe und Gute für dein neues Lebensjahr!

Allen anderen wünschen  Mimi und ich einen wunderschönen Dienstag!

Habts fein! Vor allem du, liebe Brigitte!   

Schönes Wochenende!

Den Kopf von blühenden Zweigen bedeckt

Den Kopf von blühenden Zweigen bedeckt,
die Arme über den Kopf gestreckt
und die Beine hinaus in die Sonne.
Es ist wohl schon ein rundes Jahr,
daß mir so wohl, so wohl nicht war,
so voller Wonne.

Wie scheint so anders, so anders die Welt,
wenn man die Augen zum Himmel hält!
Wo blieben doch alle die Sorgen?
Schon manchen Monat hat’s gesäumt,
daß ich so lustig nicht geträumt
wie heute morgen.

(Walter Alfred Felix Schumann , Sohn von Robert Schumann)

Heute ist es wieder soweit, heute sind wieder die Kölner Lichter!

https://www.koelner-lichter.de/

Und ich bin wieder bei den Kindern und wir gehen sie wieder live gucken, ich freu mich so!!!

Wieder mit Picknick-Rucksack, dieses Mal aber mit Plastikbesteck, hihihi, das dann hoffentlich nicht konfisziert wird wie anno 2016!

Eine kleine Rückschau auf 2016 und 2017

Ich hoffe, ich bringe wieder schöne Bilder mit, über das Wetter muß man sich wohl keine Sorgen machen, lach, Hochsommer pur! Also steht einer feinen Nacht nichts mehr im Wege!

 Mimi wird sicherlich auch nicht langweilig werden, an noch einem Wochenende allein zu Haus, dann wünschen wir beide euch allen ein wunderschönes Wochenende! Genießt es! Wir lesen uns dann entweder am Sonntagabend oder am Montag wieder!

Habts alle fein! Und bleibt oder werdet gesund!!!   

Kühle Orte an heißen Tagen

Pastors Abendspaziergang

Das Abendroth brennt an des Himmels Saum,
ich schlendre so, als wie im halben Traum,
zum Dorf hinaus auf grünem Wiesenwege
am Wald hinunter, wie ich täglich pflege.


Rings auf der Wiese wimmelt es und schafft,
vom frischen Heu kommt mit gewürz’ger Kraft
ein süßer Duft auf kühler Lüfte Wogen,
mein alter Liebling, zu mir hergezogen.


Roth, Blau und Gold, ein ganzes Farbenreich,
betrachtet sich im spiegelhellen Teich,
Wild-Enten sieht man durch die Wellen streben
und hoch in Lüften Weih und Sperber schweben.


Ein flüsternd Wehen geht im dunkeln Wald,
die Vögel rufen, daß es weithin schallt,
die Unke will sich auf der Flöte zeigen,
die Grille zirpt und auch die Schnaken geigen.


Studieren wollt‘ ich einen Predigtplan,
nun hör‘ ich selbst die große Predigt an,
voll Kraft und Mark, ein Menschenherz zu stärken,
die große Predigt von des Meisters Werken.

(Friedrich Theodor von Vischer)

Ach, ich liebe sie, die Fragezeichen in euren Augen, und die hatten wir hier ja schon länger nicht mehr, nun also! Wo führt das hin: Kühle Orte an heißen Tagen, ein Kirchlein, Pastors Abendspaziergang???

Das führt geradewegs in die Kirche meiner Grafschaft hier, wer möchte bestreiten, daß ein Kirchenraum ein kühler Ort ist, der Rest ergibt sich damit von alleine!

Diesen Eintrag hat Christa aus Kanada angeschoben, ich hab in ihrem Blog ganz wunderschöne, moderne Kirchenfenster in einer ganz alten Kirche bewundert, und da fielen mir die Kirchenfenster meiner Kirche hier ein, und daß ich euch die auch mal zeigen könnte, und daß das doch ein schöner Anlaß wäre, euch meine Kirche mal gesamt zu zeigen.

Die erste Kirche in Lirich wurde 1889 geweiht

 

der Stadtteil Lirich ist eng verbunden mit der ehemaligen Zeche Concordia, wohl kaum eine Familie in Lirich war nicht mit dem Bergbau verbunden. Somit ist meine Grafschaft hier unterzogen vom Bergbau, von Schächten und stillgelegten Schächten, das führt mitunter zu schweren Schäden an Gebäuden, das macht auch vor Kirchen nicht halt, und so erforderten diese Schäden den Abriß und den Neubau der Kirche.

Die zweite Kirche

 in der am 25. Dezember 1929 der erste Gottesdienst gefeiert wurde. Auch sie wurde durch Bergschäden schwer beschädigt, so daß notgedrungen auch wieder ein Abriß anstand, und ein Neubau, bei dem nun mit neuer Statik-Berechnung und Architektur, die den Bergschäden Rechnung trägt, hoffentlich auch weiterhin neuerliche Schäden verhindert werden können.

„Meine“ Grafschafter Kirche von heute, St. Katharina, Oberhausen-Lirich:

Kirchweihe am 7. November 1982.

 

So gewöhnungsbedürftig der äußere Eindruck für eine Kirche sicherlich ist, von innen ist sie einfach wunderschön!

Und hier seht ihr nun auch schon die Fenster, wie jeder Kirchenraum, so ist auch dieser mit dem Altar geostet, heißt, der Altar steht in Richtung aufgehender Sonne, ganz rechts im Bild seht ihr die Türe der Sakristei, weiter rechts, nicht zu sehen, ist der Altar, und entsprechend der Wanderung der aufgehenden Sonne verändern sich auch diese Fenster lichtmäßig und farblich mit dem einfallenden Licht von außen.

„Die künstlerische Verglasung der Kirchenfenster stammt von Professor Schreiter und ist in der Werkstatt Derix in Taunusstein gefertigt worden. Die Glasmalerei ist in ganz besonderer Weise auf die räumlichen Verhältnisse dieses Kirchenraumes abgestellt, die schlichte, ornamentale Gestaltung der Glasfenster in den rot-braunen ovalen Formen kommt der Eigenart der Kirche in besonderer Weise entgegen. Die Fenster verkünden die österliche Botschaft. ‚Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben‘ steht in roten Buchstaben im größten Fenster auf der Südseite.“ (Quelle: Festschrift zur 100-Jahr-Feier von St. Katharina Oberhausen-Lirich)

 In den Fenstern stehen, bei diesem unter dem roten Viereck, Bibelstellen angegeben, hier zum Beispiel Psalm 34,9: „Kostet und seht, wie gut der HERR ist! Selig der Mensch, der zu ihm sich flüchtet!“ (Bibel-Einheitsübersetzung)

Das ist nun unser Altar

„ein Meisterwerk des Bildhauers Klaus Iserlohe. In der Eifel aus einem Berg aus Basaltlava herausgesprengt, hat der Künstler diesen Monolith in mühevoller Arbeit behauen und geformt. Er lebt gleichsam und atmet und schwebt förmlich trotz seiner 40 Zentner. Er sieht aus wie ein kostbarer Vorhang um das allerheiligste herum, um die Altarplatte, wo die Reliquien des hl. Evergislus und aus der Gefolgschaft der hl. Ursula eingemauert sind, die schon im Altar der alten Kirchen ruhten.“ (Quelle: Festschrift zur 100-Jahr-Feier St. Katharina Oberhausen-Lirich)

12 Bronzebilder aus dem Glaubensleben hat die Künstlerin Hildegard Bienen geschaffen, die Herr Iserlohe wirkungsvoll eingearbeitet hat, auf jeder Seite drei Bilder.

Das Abendmahl

Der Träger für das ewige Licht, ebenfalls von Herrn Iserlohe aus Bronze gestaltet, stilisierte Engelsflügel mit dem Auge darüber.

Der Osterleuchter, ein massiver Ständer aus Bronze, ebenfalls von Herrn Iserlohe gestaltet, in 7 Medaillons sind die einzelnen Sakramente dargestellt, die Osterkerze selbst steht auf dem Sündenfall im Paradies.

Tabernakelstele mit Osterleuchte und ewigem Licht, er ist ebenfalls aus Basaltlava von Herrn Iserlohe gestaltet worden als wuchtiger Lebensbaum und als großer Ginsterstrauch kunstvoll bearbeitet.

Der Ambo

 ist aus Wenge-Holz vom Künstler Iserlohe gestaltet.

Wir haben 12 Apostelleuchter in der Kirche

auch diese sind als Füße der Apostel aus Basaltlava von Herrn Iserlohe gestaltet, die Kerze steht auf einem Zechenstein von der Concordia Lirich.

Unser Taufstein

 der aus der 1929 erbauten Kirche stammt. Er hat die Urschrift „qui crediderit et batizatus fuerit, salvus erit“. (Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet werden.)

Unsere Pfarrpatronin, die Hl. Katharina

 sie gehört zu den 14 Nothelfern. Die Statue stammt ebenfalls noch aus der ersten Kirche.

Am Eingang rechts unserer Kirche liegt eine kleine Kapelle, ein intimer Andachtsraum, zum stillen Gebet vor dem Marienbild von der immerwährenden Hilfe

hier zünde ich immer in den Frühschichten meine Kerzchen an. Dort liegt auch ein Ringbuch aus, in dem die Verstorbenen des entsprechenden Tages aufgeschrieben sind, um an die Verstorbenen zu erinnern und ihr Gedächtnis lebendig zu halten.

Und das ist unsere Orgel

eine Klais-Orgel mit 42 Registern! Ein herrliches Instrument, es ist sooooo schön, wenn sie ertönt! Am schönsten in der Osternacht, hab ich euch ja schon so oft berichtet!

Damit wären wir nun am Ende diesen Eintrags angelangt, ich hoffe, es hat euch Freude gemacht, mal meine Grafschafter Kirche kennenzulernen!

Wir wünschen euch allen einen schönen Dienstag, kommt gut durch die Hitze und paßt auf euch auf!

Habts fein! 

Ene Besuch em Zoo….

Das Nilpferd

Ein Federchen flog durch das Land,
ein Nilpferd schlummerte im Sand.

Die Feder sprach: „Ich will es wecken!“
Sie liebte, andere zu necken.

Aufs Nilpferd setzte sich die Feder
und streichelte sein dickes Leder.

Das Nilpferd sperrte auf den Rachen
und musste ungeheuer lachen.

(Joachim Ringelnatz)

So, nun aber endlich der Bericht vom Besuch im Kölner Zoo mit meinen Kindern! Was lange währt…..hihihihi!

Es war absolutes Bilderbuchwetter am Samstag, als wir losgezogen sind, Sonne vom strahlend blauen Himmel und ein feiner, leichter Wind, der es nicht zu heiß werden ließ! Und so starteten wir froh gelaunt in den Zoo!

Links vom Eingang kommt der Clemenshof, und was wir da erblickten, war soooo klasse und paßte so herrlich zum heißen Sommertag:

Das ist doch wohl zum sauwohl fühlen, oder?

Die Flamingos liebe ich in jedem Zoo, und sie begrüßten uns natürlich auch im Kölner Zoo!

Beim letzten Besuch im Kölner Zoo waren wir nicht im Hippodom, das wollten wir nun unbedingt nachholen. Und sahen als erstes noch so ein „Wohlfühlschweinchen“, ein Erdferkel:

Noch ein Genießer:

Sind die nicht süß?

Und noch ein Faulenzer, lach! Das Nil-Krokodil!

Ich finde das immer so klasse, wie unbeweglich Krokodile liegen können, aber wehe, sie kommen in Fahrt! Soll man sich nicht täuschen!

Alles Bewohner vom Hippodom. 

Die namensgebenden Bewohner haben wir drinnen vergebens gesucht, die Hippos waren draußen, aber sie fanden es offensichtlich nicht so klasse und wären wohl lieber ins kühle Naß abgewandert, weil sie alle direkt vor den Türen lagen!

Schatten war begeht:

Beim Gehege der Geparden sind wir länger stehen geblieben, Björn wollte unbedingt endlich mal ein richtig schönes Bild von ihnen machen, jaaa, und das Warten hat sich gelohnt:

Immer bissel näher, und dann…..

Keine Presse, lach, aber ich hab ihn überredet, guckt:

 In voller Pracht! Danke! Björn war glücklich!

Blümchen!

Weiter ging es zum Madagaskarhaus.

Überall Siesta!

Samt Nachwuchs, der war so niedlich!

Stabheuschrecke

Fast alle Tiere suchten Schatten, so auch die Giraffen.

Moschusochsen

Sie haben ein feines Gehege.

Die Marabus

Mitbewohner

Die Bisons:

Schneekranich

Beim letzten Besuch waren wir auch nicht im Eulenkloster, auch das haben wir nachgeholt:

Mit anklicken groß gucken, aber das wißt ihr ja längst!

Wir brauchten eine Stärkung, und so haben wir uns einen schönen, schattigen Platz am Zooshop gesucht und unseren Picknickrucksack ausgepackt, mit Leckereien und Getränke, schön gekühlt mit Kühlakkus, das war so gemütlich, und der Blick, den wir hatten, war auch ganz fein:

Auf die Elefanten! Da sind wir nach dem Picknick hin, viel Spaß bei der Galerie!

Weiter ging es zum Urwaldhaus, Gorilla & Co gucken! Leider waren sie alle drinnen, was das fotografieren schwer macht wegen der Scheiben.

Bei den Orang-Utans gab es einen kleinen, laufenden Jutesack, lach!

Und Blümchen gab es auch:

Die Przewalski-Pferde

Und die hier haben wir an dem Tag richtig beneidet

die Pinguine, dieser hier machte Fotoshooting mit uns, hihihi, er stellte sich richtig in Positur, und beneidet haben wir sie deshalb:

herrlich kühles Wasser zum schwimmen, wir wären am liebsten mit reingehüppt!

Inka-Seeschwalben

Und mal wieder Blümchen, hihihi, es gab solch eine Blütenfülle!

Am Pavianfelsen

wurden nun erst einmal müde Füße ausgeruht!

Und weiter geht’s!

Faule Löwen!

Wir ließen die faulen Löwen weiter pennen und marschierten zum Regenwaldhaus!

Und begegneten einem gefiederten Clown, hihihi, sowohl von den Farben als auch vom Verhalten her, 

einem Helmhornvogel, er flirtete hemmungslos mit den Besuchern, beide Seiten hatten ihre helle Freude an dem wunderschönen Vogel!

Kokett!

 In diesem herrlichen Baum saß Nr. 2 und beguckte sich etwas konsterniert seinen „affigen“ Partner, hihihi!

Diese beiden hier haben wir eine ganz Weile beobachtet, sie liefen frei,

rechts war wohl das Männchen, es scharrte eifrig in der Erde und bot seinem Weibchen dann das frei gescharrte Futter an, das war so niedlich!

Dann kamen noch die hier

die Kurzkrallenottern

und dann war mein Akku leer, somit dürft ihr euch auch noch auf einen zweiten Teil vom Kölner Zoo freuen, denn ich hab ja noch meinen Haus- und Hoffotografen bei gehabt, Björn, und sobald ich die Fotos habe, kommt Kölner Zoo Teil II!

6 Stunden sind wir durch den herrlichen Zoo gewandert, es war wieder soooo schön und ich freu mich schon aufs nächste Mal!

Müde und glücklich sind wir dann wieder zu den Kindern nach Hause gefahren, vom ganzen Besuch gibt es auch noch einen kleinen Bericht demnächst, habt ihr noch was zum drauf freuen!

Natürlich darf zum Ende des 1. Teils euer aller Co-Autor, meine Mimi, nicht fehlen, wie sich das gehört, hat sie sich natürlich ein feines Zoo-Kleidchen angezogen, hihihi, und das möchte sie euch doch noch präsentieren hier:

Mimi als Löwenbändiger, hihihihi! Sie war richtig stolz so im Verband mit den ganz großen Artgenossen.

Und damit wünschen wir euch allen einen wunderschönen Donnerstag und ich hoffe, der Zoobesuch in Köln hat euch Spaß gemacht!

Habts fein! 

 

 

 

 

Juli, laue Sommernächte – Zeit für Romantik

 

Die stille Wasserrose

Die stille Wasserrose
steigt aus dem blauen See,
die feuchten Blätter zittern,
der Kelch ist weiß wie Schnee.

Da gießt der Mond vom Himmel
all seinen goldnen Schein,
gießt alle seine Strahlen
in ihren Schoß hinein.

Im Wasser um die Blume
kreiset ein weißer Schwan;
er singt so süß, so leise,
und schaut die Blume an.

Er singt so süß, so leise,
und will im Singen vergehn –
O Blume, weiße Blume,
kannst du das Lied verstehn?

 

(Emanuel Geibel)

Der Juli ist da, es ist herrliches Sommerwetter, das uns wunderbare, laue Sommernächte beschert, da dachte ich mir, wir könnten mal romantisch werden. Und erinnerte mich an Bilder, die ich vom Teich auf dem grafschaftlichen Friedhof gemacht hatte, mit Seerosen, und da war die Idee geboren.

Die Seerosen (Nymphaea) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Seerosengewächse (Nymphaeaceae). Die weltweit verbreitete Gattung umfasst etwa fünfzig Arten.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Seerosen

(Claude Monet, The Water-Lily Pond, 1899)

(Claude Monet, Water-Lilies, zwischen 1890 und 1899)

Claude Monet, der Maler der Seerosenbilder, beschäftigte einen Gärtner allein zur Pflege der Seerosen in seinem Wassergarten.

(Quelle: Wikipedia)

https://de.wikipedia.org/wiki/Claude_Monet

So wunderbar malen kann ich nicht, da hab ich die Seerosen fotografiert.

Ich liebe Seerosen, und diese weißen fand ich ganz besonders schön!

Seerosen haben eine besondere Symbolik, sie sind ein Symbol für magische Schönheit und Entrückheit, sie strahlen Ruhe aus und verbreiten eine friedvolle Atmosphäre. Wassergeister lieben Seerosen, Frösche und Libellen benutzen die Blätter gerne als Ruheplatz, und mit ein bissel Fantasie kann man sich die Blüten wie kleine Elfen vorstellen, die verzaubert auf dem See treiben. Der botanische Name der Seerose ist Nymphaea, da denkt man doch sofort an Wassernymphen, und tatsächlich taucht die Seerose so in der griechischen und römischen Mythologie auf: Eine Nymphe hatte sich in Herakles verliebt, da er ihre Liebe nicht erwiderte, starb sie an gebrochenem Herzen. Die Götter erweckten sie als Seerose wieder, berührt von ihrer Liebe.

Die Seerose steht für Wiedergeburt und Optimismus, weiße Seerosen für Reinheit und Klarheit, sie sind ein Zeichen für Erleuchtung und spirituelles Wissen.

Obwohl die Seerose in allen Teilen giftig ist, galt sie einst als Heilpflanze. Eine kuriose Anwendung bestand darin, die Blüten und Samen als  antaphrodisische Wirkung zu benutzen, soll heißen, sie wirkt gegen aufkeimende Fleischeslust und erotische Träume! Was es nicht alles gibt, lol!

Weiße Seerosen bezeichnet man auch als Wasserlilien.

Der Volksglaube warnte davor, die Blüten der Seerosen zu pflücken, sie brachten Unheil und es hieß, sie seien die Seelen der Ertrunkenen. Die Blüten ins Haus zu bringen oder zu verschenken galt als Unglück bringend.

Diese Ansichten waren aber zum Teil regional, denn zum Beispiel noch heute schmücken sorbische junge Mädchen eine Krone mit Blüten aus Seerosen, Kornblumen, Rosen und Karthäuser-Nelken für das Johannisfest am 24. Juni.

Seerosen wurden auch zum färben benutzt, die Wurzel der weißen und gelben Seerose war ein begehrtes Mittel zum schwarz färben von Stoffen, man nutzte sie auch zum gerben von Leder, je älter die Wurzel war, desto höher war der notwendige Gerbstoff.

Das war nun das wissenswerte über diese wunderschöne Blume, aber ich hatte euch doch noch Romantik versprochen, die kommt jetzt! Ich hab in meiner Bilddatei so nette Spielereien zum Bilder bearbeiten, und da hab ich nun klitzekleine Videos mit der Seerose gemacht, ich hoffe, sie gefallen euch!

Mit magischen Effekten:

Es regnet!

Mit Seifenblasen:

Mit Glühwürmchen:

Natürlich hat auch unser aller Co-Autor, meine Mimi, was hübsches zu diesem Beitrag, sie hat sich extra ein romantisches Kleidchen mit Seerosen angezogen, guckt mal:

Meine kleine Schwarze war ganz begeistert von den hübschen Blüten, die sie da einrahmen!

Und damit wünschen wir euch allen einen wunderschönen Sonntag mit bestem Sommerwetter und einer schönen, lauen Sommernacht, in denen wir von Seerosen-Teichen träumen können, bevor am Montag der Start in die neue erste Juli-Woche beginnt!

Habt alle eine gute zweite Halbzeit dieses Jahres wünschen euch von Herzen  eure Mimi und Frauchen Monika.

Habts fein!