Sommer

Dorfkirche im Sommer

Schläfrig singt der Küster vor,
schläfrig singt auch die Gemeinde,
auf der Kanzel der Pastor
betet still für seine Feinde.

Dann die Predigt, wunderbar,
eine Predigt ohne Gleichen.
die Baronin weint sogar
im Gestühl, dem wappenreichen.

Amen, Segen, Thüren weit,
Orgelton und letzter Psalter.
Durch die Sommerherrlichkeit
schwirren Schwalben, flattern Falter.

(Detlev von Liliencron)

Nun ist er da, der Sommer, auch kalendarisch, hat uns auch schon reichlich mit (zu)viel Wärme und Sonnenschein verwöhnt, und seit den schönen Tagen geht mir beständig ein Lied durch den Kopf:

http://www.reinhard-mey.de/start/texte/alben/sommer

Ich hab euch mal am Text längs eine kleine Diashow gemacht:

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Ist das nicht herrlich?! „Und den Duft von Sommer noch auf meiner Haut…..“

Das ist immer die Textzeile, wo meine Gedanken rückwärts wandern, in all die herrlichen Sommer meiner Kindheit, zuhause, auf Ausflügen, in meinem Kindheitsparadies in Höxter, wo der Sommer immer am allerschönsten war, und da dachte ich mir, wir wandern auch mal bildlich wieder zurück in meine Kindheits-Sommer, wenn ihr mögt, begleitet mich:

Zuhause war Sommer auch immer fein, zum Beispiel in der wunderschönen gemütlichen Hängematte im Garten meiner Großtante,

ich hab das Teil immer „Heimatmatte“ genannt, ich glaub, wenn man mich da so genüßlich drin liegen sieht, weiß man irgendwie warum! Es gab auch Nachbarskinder zum spielen, und eine Hollywood-Schaukel, guckt mal:

ganz links bin ich!

Auch im elterlichen Garten (der ein Gemeinschaftsgarten für alle Mieter war) gab es Kinder zum spielen, wir hatten es richtig schön!

wieder bin ich ganz links! Spaß pur! Bademöglichkeiten hatte ich dort auch, ich hatte einen ganz herrlichen, emaillierten Swimmingpool ganz für mich alleine,

naaaa?! Neidisch?! Links ist der Blumen- und Gemüsegarten der Nachbarn unten, da drumrum waren Wäschepfähle, und rechts ist die Treppe zum Keller zu sehen, da brauchte ich immer bloß runter und dann rauf in die Wohnung. Oder eben umgekehrt! Ach, ja, so ganz alleine für mich hatte ich den feinen Pool nicht, aber ich hab gerne geteilt

mit meinem Teddy! An der kleinen Mauer im Hintergrund hab ich mir immer einen kleinen Garten gemacht, mit Blümchen, hab ich immer Ableger von den Nachbarn bekommen! Und wo wir schon mal beim Garten vor unserem Haus sind, man konnte auch herrlich Fotos dort machen, und so hat mich mein Patenonkel da mal mit meinem feinen Roller fotografiert, den wollte ich euch doch schon lange mal in voller Pracht zeigen, da isser, samt Körbchen für Puppen und Teddy, auf das ich soooo stolz war, das war ja auch damals schon immer ein Abbild der großen Exemplare für Kinder!

Schickes Teil, was? Solche tollen Roller gibt es heute nicht mehr, guckt mal, hinten ist der „Polstersitz“, auf den ich mich immer gesetzt habe, wenn ich müde war und wir von den Großeltern aus nach Hause gelaufen sind, Mama und ich, dann hat sie mich geschoben oder ist zu meiner größten Freude auch mal selbst gerollert! Das Püppchen ist meine Christel, sie hatte da, ganz zum Eintrag passend, einen von meiner Mama gestrickten kleinen Badeanzug an!

Ausflüge hab ich auch sommers immer so gerne gemacht, mit meinen Eltern und mit Freunden meiner Eltern, sehr viel sind wir zum Duisburger Wald gelaufen (und oft von dort aus in den Zoo, hihihi, er liegt am Duisburger Wald!) und bei einem dieser Ausflüge ist uns ein berittener Polizist entgegen gekommen, ach, wie war ich verliebt in das schöne Pferd, das fand der Polizist wohl so schön, daß ich mal aufsitzen durfte:

 

Was war ich stolz! Ich hatte ja noch nie Angst vor „großen Tieren“, hihihi, aber das ist auch ein ganz feiner, oder?

Sehr gerne haben wir auch Ausflüge zur Ruhr gemacht, die ist ja ganz in der Nähe hier in der Nachbarstadt Mülheim, und von der Schleuse Raffelberg aus konnte man auch ganz fein „Schiffchen“ fahren, mit den Schiffen der „Weißen Flotte“!

Mit Mama und Mamas bester Freundin!

Wir sind dann meist bis Kettwig gefahren, und mein Hauptspaß war dann, daß dort eine Schleuse war, schleusen zum Baldeneysee, das mußte sein, an der nächsten Anlegestelle sind wir dann ausgestiegen und haben meistens noch in Kettwig in einem feinen Lokal den Tag ausklingen lassen.

Meine Mama und der Mann ihrer besten Freundin, meine Eltern waren mit dem Paar so gut befreundet, daß es für mich Onkel und Tante waren, heiß geliebt! Wenn die Großen dann Bier oder Wein tranken, durfte ich eine „Sinalco“ haben, das war ein Genuß, kennt ihr sicher auch alle noch?

https://de.wikipedia.org/wiki/Sinalco

Nach Mülheim sind auch die Großeltern schon mal gerne mitgefahren, da konnte man auf der Uferpromenade der Ruhr so schön auf Bänken sitzen. Und Schiffchen gucken!

Mein Papa und meine Großeltern mütterlicherseits.

Auch ein sehr schönes Ausflugsziel war die Gruga in Essen, da hatte ich euch sogar schon mal von berichtet, glaub ich, hier ist noch ein feines Foto

das fand ich so lustig, meine Mama hat sich zum rasten einfach auf die mitgenommene Tasche gesetzt, ihre Freundin amüsiert sich wohl auch königlich!

Meine allerschönsten Kindheitssommer waren aber immer die in Höxter, wie hab ich mich da immer drauf gefreut, schon die Zugfahrt dahin war so toll, dazumalen noch mit Dampflok, lol, ich mit meinem kleinen, weißen Köfferchen, das immer nach Pfefferminzbonbons roch, weil die immer notwendig mit mußten, und natürlich ist auch Teddy Bernhard immer mit gereist! Ankunft in Höxter

links vom Bahnhof das Rathaus

rechts davon die Weser mit den schönen Raddampfern! Die großen Koffer haben meine Eltern immer aufgegeben, damit Mama die nicht schleppen mußte, wir fuhren ja immer für die ganzen Ferien von 6 Wochen, solange hatte ja Papa keinen Urlaub, er ist dann immer für 14 Tage nachgekommen. Und die Koffer haben wir am Corveyer Bahnhof (Güterbahnhof) mit dem Bollerwagen abgeholt!

Schloß und Abtei Corvey, heute Weltkulturerbe! In Kindertagen kannte ich das wie meine Westentasche!

Und dann begannen die herrlichen Ferien, an heißen Tagen so oft im Schwimmbad direkt an der Weser gelegen

mit Teddy Bernhard

mit Mama

und mit Papa!

Ausflüge an die Weser, die ich so lieb(t)e,

mit kleiner Freundin, ein Kind von Nachbarn einer meiner Tanten dort,

mit Mama auf der Uferwiese

mit Großcousine (eine Cousine meiner Mama!) auf der Mauer an der Uferpromenade!

Und herrlichen Ausflügen mit Verwandten, die wir dort reichlich hatten, in den Solling,

Rast auf einem Baumstamm, v.l.n.r. meine Großtante, bei der wir wohnten, eine Schwester meiner Oma mütterlicherseits, meine Mama, ich, und meine Oma!

Walderdbeeren gesucht mit Papa und gleich vernascht, im Hintergrund eine andere Großtante, auch eine Schwester meiner Oma.

Himbeeren pflücken, Papa hat ganz viele gefunden, den Geruch von frischen Himbeeren verbinde ich heute noch sofort mit Höxter, Tante und Onkel naschen mit!

Rast am Wiesenhain, Papa, Großtante Finchen, davor ich, und Großtante Toni mit ihrem Mann, Großonkel Ludwig.

Das sind die beiden noch einmal, mit meiner Mama und der Großcousine Ingrid neben mir, das war die jüngste Tochter von Großtante und Großonkel.

Mit selbiger Großcousine inmitten einer Schafherde

Sonntagsspaziergang, und noch mehr Verwandte, hihihi, Cousinen meiner Mama.

fein gemacht im Garten am Sonntag, mit Mama und Mamas Cousinen.

Besuch von einer kleinen Cousine und einem kleinen Cousin von mir, mit der Großtante, bei der wir wohnten in der Ferienzeit! Ich hatte immer Spielkameraden, älter, jünger, in meinem Alter, das war einfach herrlich!

Kinderglück!

mit Papa im Wald!

Ich hab noch ein schönes Foto von meinem Urgroßvater mütterlicherseits, da sitzt er auf der Straße, wo das Fachwerkhaus stand, in dem wir bei meiner Tante, seiner Tochter, in der Ferienzeit immer wohnten.

Selige Zeit!

Und das alles ist „der Duft von Sommer noch auf meiner Haut“, Kinderglück pur, Duft nach Himbeeren, nach Zuckerkuchen, nach meinem Spielzeugladen dort und drolligerweise auch immer der Duft der Drogerie, und einer alten Bücherei, in der ich mir immer meinen Lesestoff für die Regentage holte! Und auch diese Regentage duften, nach frischem Grün, nach sauberer Luft, und die Erinnerung an das Geräusch von strömendem Pladderregen nachts, wenn ich mit Mama in einem Bett schlief, so gemütlich! Der Duft nach Kornfeldern mit Mohnblumen und Kornblumen, nach Wäldern und Tannennadeln! Der eigenartige „Duft“ nach Elektrizität in der Luft bei schweren Gewittern, schaudernd zwar, aber doch wohl- und gut behütet bei all den Lieben um mich rum! Das Paradies der Erinnerung!!!

Zu diesen Erinnerungen gehören natürlich auch die von mir und meiner Mama so heißgeliebten Schwälbchen

und mit diesem Bild und zwei zarten, schönen Sommergauklern

entlaß ich euch jetzt in einen wunderschönen Sommer-Sonntag, den ich euch allen wünsche!

Ich hoffe, es hat euch Freude gemacht, mich auf meiner „Sommer-Duft-Tour“ zu begleiten, habt es alle fein wünschen euch euer Co-Autor, meine Mimi,

mal wieder von ihrem Kofferplatz, den sie am gestrigen kühleren, später auch verregnetem Samstag wieder bezogen hat, und ich!

 

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Montags-Muntermacher

Die Tristesten von allen Tristen
das sind die ewig enttäuschten Touristen;
sie haben sich alle Wunder der Welt
immer ganz anders vorgestellt:
Den Montblanc viel blanker
und das Matterhorn schlanker,
das Nordkap viel kälter
und Pompeii viel älter,
San Marco bedeutender
und den Glockenturm läutender …
ein Glück nur, daß Narren von solchem Schlage
noch nicht gereist sind am ersten Tage;
sie hätten mit ihrer Kritik der Welt
dem lieben Gott das Schaffen vergällt. —

(Ludwig Fulda)

 Hi, Folks,

Montag isses wieder, und es meldet sich euer Co-Autor, eure Mimi!

Nach einer anstrengenden letzten Woche mit Umstellung und Neu-Einrichtung von Telefon und PC hatte mein Dosenöffner so gar keinen Elan mehr für einen sonst ja eigentlich obligatorischen Wochenend-Eintrag hier, da hab ich gesagt, „laß mal ruhig, Frauchen, laß uns bei dem schönen Wetter Balkonien genießen, ich mach dann einfach was für Montag und den Wochenbeginn wieder!“

Die erwähnte Umstellung ist, wie euch ja allen schon bekannt, doch noch recht gut und reibungslos über die Bühne gegangen, nachdem Frauchen sehr erleichtert am späten Mittwochnachmittag nach langem Warten endlich den neuen Router von der magentafarbenen Firma in den Händen hielt, da war sie aber froh! Und ich auch, tigerte doch hier mein Frauchen wie das gleichnamige Tier durch die Bude in Erwartung der Lieferung, und die Einrichtung am darauffolgenden Feiertag war dann auch wirklich ganz simpel und mein Dosenöffner endlich wieder restlos glücklich, lol!

Und deshalb hier auch von mir nochmal einen lieben, schnurrigen Dank an euch alle fürs ausdauernde Daumendrücken!!! Es hat genutzt!

Und da möchte ich euch doch zum ungeliebten Montag und Wochenbeginn mal wieder was lustiges und fröhliches bieten, mit dem Gedicht ging das ja schon mal prima los, hihihi, hat der Dosenöffner ausgesucht, jetzt beginnt ja doch auch wieder überall langsam die Urlaubszeit, da fanden wir das beide so passend wie lustig!

Und ich zeig euch jetzt mal was, was mir mein Frauchen letzte Woche mitgebracht hat, und dafür gewähre ich euch jetzt erstmalig Einblick in meine Intimsphäre, meine Mamarazzi durfte extra für euch in meine „geheiligten“ Toilettenräume, zu denen ich sonst keiner Presse Zugang gewähre, aber das müßt ihr einfach gesehen haben, guckt mal:

Ist das nicht wonnig? Meine Badezimmer/Toilettenecke hat neue Unterlagen, die sind aus sowas wie Gummi und sind so ein bissel „rauh“ oben drauf, kann ich so herrlich die Pfötchen dran sauber krabbeln, ich bin begeistert!

Wie eine große Pfote, klasse, nicht wahr? Ganz gegen meine sonstige Gewohnheit bei allem neuem hab ich das sofort toll gefunden!

Ja, da könnt ihr jetzt stolz drauf sein, ich gewähre da normalerweise keinerlei Einblicke, hihihi!

Und dann hat Frauchen noch was feines für mich ergattert, einen Versteck-Knuddel-Tunnel, guckt ihr hier:

da kann man reinkrabbeln und es sich gemütlich machen, oben drauf

ist ein Reißverschluß, hier seht ihr jetzt die sog. „Sommerseite“ außen,

kann man nämlich auch herrlich auf Balkonien legen und nun kommt der Clou:

Wenn man den Reißverschluß öffnet, ist das eine ganz feine Kuscheldecke, hier die ganz warme, kuschelige „Winterseite“ und hier

die wärme-isolierende „Sommerseite“! Da könnten dann, wenn es im Sommer nun wieder richtig heiß würde, die Kühlakkus drunter, und im Winter könnte ich da auch noch bissel mit raus, denn dann käme die Kuschelseite nach oben und die isolierende Seite hält dann die Kälte ab, na????? Ich hab richtig Spaß!

Am Wochenende haben wir wieder ausgiebig Balkonien genossen, Frauchen und ich, da kommen jetzt auch noch ein paar Bilderkes

Mimi im Grünen, hihihi, und Frauchen wieder mit ihrem Liegestuhl und ihrer „Lese-Ecke“ mit einem der nordischen Krimis, spannend, glaub ich, Frauchen ist immer ganz vertieft!

Frauchen sagt gerade, ihr sollt mal gucken, wie schön die Sukkulenten links blühen!

Ich hab es mir derweil in meinem Brotkasten gemütlich gemacht,

man sieht mich kaum vor lauter Grün, hihihi, Frauchen sagt, in diesem Sommer haben wir hier „die grüne Hölle am Rhein-Herne-Kanal“ statt am Amazonas, !

Aber Frauchen wäre ja nicht meine Mamarazzi, wenn sie mich nicht auch noch sichtbarer fotografiert hätte:

Frische Luft macht müde! 

Ich penn mal weiter!

Das war so wunderschön in der sinkenden Abendsonne!

Tja, damit wäre ich so ziemlich am Ende meines Montagseintrages…..was sagst du gerade, Frauchen? Oh, ja, stimmt, ich sollte ja noch die Bilder vom ganz frühen Dienstagmorgen aus unserer Grafschaft mit Burg Lirich zeigen, na denn:

da kamen die ersten, hellen „Morgenwolken“, später hatten wir dann Berge am Himmel, hihihi!

Und damit wünschen wir euch jetzt einen ganz feinen Montag und einen guten Start wieder in eine neue und gute Woche, Mimi  und Frauchen!

Habts fein!

(Rosenstrauch am Brunnen, Helene Stromeyer)

Dit und dat und eine Info

Als sie meine Stimme im Radio hörte

Du hörtest meine Stimme wie von fern.
Sprach ich von einem andern Stern?
Du griffst mit deinen Händen in das Leere,
ob dort ein Leib nicht und ein Lächeln wäre.
Kein Leib. Nur Stimme. Lippe nicht. Nur Wort.
Und leise legtest du den Hörer fort.

(Klabund)

So, ihr Lieben alle, am Dienstag ist es soweit, da stellt die magentafarbene Firma mein Telefon und das Internet auf die neueste IP-Technik um!

Und ich muß dann einen neuen Router einrichten  und darauf hoffen, daß das ordnungsgemäß klappt und anschließend sowohl der PC  so wieder bedienbar ist  als auch das Telefon  seinen Dienst wieder tut! Ich könnte ein paar Däumchen gebrauchen!!!

Falls es nicht ganz so reibungslos klappen sollte, könnte es sein, daß ich eben für eine gewisse Zeit offline bin, zur Not hab ich ja GsD meinen PC-Experten im Hintergrund, also hoffen wir einfach das beste, lieber Leser, hihihi, oder sagen wir es auf kölsch: „Et kütt wie et kütt“ und „Et het noch emmer joot jejange“!

Zum Wochenbeginn und dem allseits ungeliebten Montag hab ich noch ein bissel dit und dat an Bildern für euch.

Nach dem herrlichen Sonnenaufgang hier zeigte sich dann später unsere Grafschaft nicht mehr so schön, es braute sich was zusammen:

Vorsichtshalber hab ich dann mal auf Balkonien alles in Sicherheit gebracht.

Letztlich ging es dann aber erst nächtens richtig los, das Gewitter, mit einem mächtigen Hagelschauer, bei dem die Hagelkörner so auf die Regenrohre und Fenster knallten, daß selbst Mimi stiften gegangen ist. Trotzdem bin ich dann mal raus und hab versucht, Gewitter zu fotografieren, und es ist mir tatsächlich ein Bild von einem Blitz einfach „aus der Hand“ gelungen:

Ganz links oben im Netz ist er zu sehen!

Am anderen Morgen war dann alles wieder gut, es gab keine Schäden auf Balkonien

hihihi, das sind meine „Window-Color-Bilder“ an der Balkontüre!

Und da wir schon mal bei Balkonien sind, hab ich jetzt mal Vergleichsbilder vom Pizza-Anzuchts-Set für euch:

So fing das mal an

und umgepflanzt sah das dann erst mal so aus

die Tomaten, der Rucola und der Oregano sowie

die Paprikapflänzchen, und so sieht das jetzt aus:

die Tomaten auf dem obigen Bild und der Paprika steht hier rechts oben! Ganz schön gewachsen, die Tomate setzt die ersten Blüten an, ich bin echt gespannt, was das wohl für eine Ernte gibt!

Mimi bewacht das ganze, hihihi!

Meine Sukkulenten blühen wieder

In der Nacht vor dem Vollmond am Freitag letzter Woche hab ich auch mal wieder Mond fotografiert, weil er so schön hinter den Bäumen hoch stieg:

und jetzt zuppelt hier gerade unser aller Co-Autor an meinen Füßen, Mimi möchte doch bei diesem Montags-Eintrag auch noch wieder dabei sein. Dann mach mal weiter, Mimi!

 Hi, Folks,

na, wenn nun vielleicht ab Dienstag hier erst einmal Funkstille ist, wie mein Frauchen mir erzählt hat, muß ich doch auf jeden Fall hier noch meinen Senf dazu geben, hihihi!

Ich hab am Wochenende auf jeden Fall wieder Balkonien genießen dürfen, das war fein, einschließlich wieder schöner abendlicher Beleuchtung desselbigen!

Am Sonntag war es aber sehr schwül, dann räkel ich mich schon mal lieber im Wohnzimmer auf dem Teppich, so wie auf diesen Bildern, die Frauchen mal vor einiger Zeit von mir gemacht hat:

Und da fällt mir ein, da hat doch Frauchen neulich in dem Eintrag mit dem Sonnenaufgang in unserer Grafschaft tatsächlich ein Bildchen unterschlagen, daß ich mir dafür ausgesucht hatte, tsssss, sowas aber auch, na, da kommt ihr eben jetzt hier in den Genuß:

Hihihi, das ist lustig, nicht wahr?

Als Katze finde ich ja auch Vollmond so schön, und ich hab ja bei meinem neuen Kratzbaum mit meiner geliebten Hängematte dran so herrliche Sicht drauf:

Und so seh ich den dann von Balkonien aus, da guck ich dann nämlich auch immer gerne!

 

Tja, Folks, das war es jetzt erst einmal von mir für heute, ich hoffe, am Dienstag klappt hier alles ordnungsgemäß, bis dahin wünsche ich euch erst mal allen einen ganz feinen Montag und einen guten Start in die neue Woche, heute sind wir ja noch da!

Habts fein! 

Da schließe ich mich jetzt Mimi mal an und wünsche euch allen auch einen guten Start in die neue Woche und einen schönen Montag, Daumendrücken für Dienstag, büdde, und dann sehen btw. lesen wir uns hoffentlich spätestens am Mittwoch so wieder:

Habts fein!

 

 

Sonnenaufgang in der Grafschaft


Frühe

Im Osten graut’s, der Nebel fällt,
wer weiß, wie bald sich’s rühret!
Doch schwer im Schlaf noch ruht die Welt,
von allem nichts verspüret.

Nur eine frühe Lerche steigt,
es hat ihr was geträumet
vom Lichte, wenn noch alles schweigt,
das kaum die Höhen säumet.

(Joseph von Eichendorff)

Gestern morgen war ich aufgrund einer biologisch bedingten senilen Bettflucht (ich mußte mal, lol!) früh auf, beim Blick aus dem Fenster war zu ahnen, daß es einen herrlichen Sonnenaufgang geben wird, also flugs die Kamera geholt und auf die Lauer gelegt! Es hat sich gelohnt: Sonnenaufgang in der Grafschaft!

Vom Küchenfenster aus fotografiert, ich laß jetzt einfach Bilder sprechen:

Na, was kommt denn da nun auf die Fensterbank gehüppt?!

Na, ich, Mimi, euer Co-Autor, kann ja nicht angehen, daß der Dosenöffner hier so einen schönen Sonnenaufgang ganz ohne mich fotografiert, ich will auch gucken!

Vorsichtig umdrehen (sie hat wirklich nichts von der Fensterbank runtergeschmissen, dabei steht da einiges drauf, lol!) …….

…..so, nun kann ich auch gucken!

Schööööön, Frauchen, das gefällt mir, ich geh mal zur Seite, kannst du weiter machen!

Ist das nicht herrlich, Folks? 

Mimi trollte sich dann wieder in ihr Gästebett, hihihi,

und flirtete noch ein bissel mit dem schicken Kater im Spiegel, lol!

ich bin dann auch wieder ins Bettchen getrappelt!

Gute Nacht, kommt alle gut wieder in den neuen Tag und habt einen wunderschönen WTT!

 

 

Der Geist von Pfingsten

Pfingsten

O du sonnige, wonnige Pfingstenzeit!
Der Himmel ist blau und das Herz so weit,
in der Brust ein freudiges Glühen –
und die Knospe springt und die Hülle fällt;
der Odem des Frühlings durchweht die Welt,
und die Rosen wollen blühen.

Vom ragenden Dome der Glockenschall,
im knospenden Flieder die Nachtigall,
auf der Lippe ein Lied entglommen,
das dich, du bräutliche Erde preist,
und dich, der Pfingsten heiligen Geist,
der über die Welt gekommen!

Und was auch die Seelen in Bande schlug,
der Dogmen Zwang und der Formeln Fluch,
zerschmilzt in lodernden Flammen:
vom ragenden Dome der Glockenklang,
im blühenden Laube der Vogelsang, –
wie stimmt das so köstlich zusammen!

Der Lenzwind braust; doch woher er weht,
ihr wißt es nicht, noch wohin er geht.
Frei stürmt er daher und von dannen –
und ihn, der jegliche Fessel reißt,
den starken, freien, den heiligen Geist,
ihn wolltet ihr halten und bannen?!

Verlorene Müh! Er ist frei, ist frei! –
Den Harten und Stolzen geht er vorbei,
die lieblos, was schwach ist, verdammen;
unsterbliches Leben entlockt er der Gruft, –
und wo ihn ein Herz in Demut ruft,
da füllt er’s mit heiligen Flammen.

Die duftenden Birken tragt herbei,
daß bräutlich geschmückt eure Wohnung sei
und in Liebe das Herz entglommen, –
die Tür macht auf und die Tore weit:
du trostvoll heilige Pfingstenzeit,
sei aller Welt willkommen!

(Clara Müller-Jahnke)

Das christliche Pfingstereignis fand nach Apg 2,1  am jüdischen Fest Schawuot statt. Dieses Fest feiert die Offenbarung der Tora an das Volk Israel und gehört zu den Hauptfesten des Judentums. Schawuot bedeutet Wochen und weist mit diesem Namen auf die mit dem fünfzigsten Tag vollendeten sieben Wochen nach dem Pessachfest hin. Bereits aus dieser Tradition stammt der griechische Name pentekostē, aus dem der deutsche Begriff „Pfingsten“ hervorgegangen ist. Schawuot ist gleichzeitig ein Erntedankfest, da es den Abschluss der mit Pessach beginnenden Weizenernte markiert.

(Apg: Apostelgeschichte im Neuen Testament, Anm. der Redaktion)

„Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.“

(Quelle: Wikipedia)

Der Geist des Pfingstfestes, der Heilige Geist, ergoß sich über die wartenden Jünger „und sie redeten in fremden Zungen“! Wie nötig dieser Geist in den heutigen Tagen und Zeiten wäre, denn in „fremden Zungen“ zu reden bedeutete auch, fremde Zungen zu verstehen, alle mit einer Stimme zu reden und sich zu verstehen, egal, welche Hautfarbe, Religion, Land und Stand! Und zu begreifen: Wir haben nur diesen einen Planeten, nur diese eine, unsere Erde, die es zu schützen und zu bewahren gilt, denn

„Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt – sondern von unseren Kindern geliehen.“ (Indianische Weisheit)

Mit geliehenen Sachen muß man aber mit Sorgfalt umgehen, sie sollen schließlich unbeschadet dem Besitzer zurückgegeben werden!

Behüten und bewahren wir sie also sorgfältig, unsere Leihgabe, und schützen sie vor Ausbeutern und Egomanen wie vor allem derzeit dem 45. Präsidenten der USA, damit auch unsere Kinder und Kindeskinder sich an der Schönheit und Vielfalt dieses Planeten erfreuen können!

Dafür wäre der Heilige Geist des Pfingstfestes nötig für alle Menschen der Erde!

 

Damit es auch zukünftig blühende Bäume gibt

(eine Zeichnung von Björn aus der Grundschulzeit)

niedliche Hasen

(Björn, „Mein Osterhase“, Collage vom April 1987, Grundschule)

und die Vielfalt auch der kleinsten Tierchen, wie diesem hübschen Marienkäferchen

auch aus Björns Grundschulzeit, mit Wasserfarben gemalt!

Und auch die Flora soll so herrlich vielfältig bleiben, zu Pfingsten paßt das hier nun mal so schön, Pfingstrosen, ich liebe sie!

Ich hab auch noch was feines aus unserem Feste- und Bräuchebuch gefunden, das wäre ein Brauch, den man mal wiederbeleben könnte, vielleicht würde es ja wirken !

Der Tanz: Tanzen gehört zu vielen Festen, eben auch zu Pfingsten, ist aber nicht nur Ausdruck der Lebensfreude und des Vergnügens an Musik und Rhythmus. Der Tanz hat etwas mit den Umritten zu tun, was auch erklärt, warum die alten Tänze fast überall Reigentänze gewesen sind. Der Tanz ist der lebendige Ring, und dem geschlossenen Kreis der Menschen schrieb man dieselbe Kraft zu, Unheil, böse Geister, Pest und ähnliches fernzuhalten. Man tanzte um Brunnen, um ihr Wasser rein und klar, man tanzte um ein Haus, um die Bewohner gesund zu halten, man pflügte einen Kreis um die Felder, man umritt sie, und das Christentum machte daraus die Prozession, die immer im Kreis um die Kirche, ums Rathaus, um den Anger führt, nachdem es nichts geholfen hatte, die heidnischen Tänze zu verbieten.

(Quelle: Sybil Gräfin Schönfeldt,  Das große Ravensburger Buch der Feste und Bräuche)

Und damit wünschen wir, euer aller Co-Autor, meine Mimi

und ich euch allen ein wunderschönes Pfingstfest, habts fein!