Türchen 1

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MiBuRo A d v e n t s k a l e n d e r

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Vorfreude auf Weihnachten

Ein Kind – von einem Schiefertafel-Schwämmchen
umhüpft – rennt froh durch mein Gemüt.
Bald ist es Weihnacht! – Wenn der Christbaum blüht,
dann blüht er Flämmchen.

Und Flämmchen heizen. Und die Wärme stimmt
uns mild. – Es werden Lieder, Düfte fächeln. –
Wer nicht mehr Flämmchen hat, wem nur noch Fünkchen glimmt,
wird dann doch gütig lächeln.

Wenn wir im Traume eines ewigen Traumes
alle unfeindlich sind – einmal im Jahr! –
Uns alle Kinder fühlen eines Baumes.
Wie es sein soll, wie’s allen einmal war

(Joachim Ringelnatz)

Da isser wieder, der Adventskalender!:yes:
Nun geht er schon ins dritte Jahr, und ich freu mich so, daß ihr noch immer eure Freude daran habt!

Das Türchen 1 ist ein kleines zum Einstand, es gab vorher schon Einträge und deshalb liegt heute mal die Würze in der Kürze!:))

Ich zeig euch einfach mal ein paar Stimmungsbilder von meinem gestrigen 1. Advents-Sonntag,:yes: kram ein bissel im Archiv meiner Animationsbilder und dann gibt es noch was auf die Ohren!:??::))
Es ist doch wieder ein Montag, da waren die Türchen halt immer lustig, zum Stimmung aufhellen!:>>

Es geht loooohoooos::yes:

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mein Lieblingsbild von meinen Animationsbildchen, so schön zum reinträumen!:yes:

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die Pracht der Läden und Weihnachtsmärkte:D

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und die Vorfreude auf weiße Winternächte?;D

So, nun kommen wir zu den Ohren,:)) ich hab ein feines Liedchen wieder fürs erste Türchen

bitte, klickt mal darunter das „mehr anzeigen“ an, dahinter verbirgt sich so eine niedliche kleine Geschichte!:yes:

Ich hoffe, ihr habt Freude am 1. Türchen, falls nicht, es kommen ja noch 23, da kann es ja nur besser werden!;D

Allen einen guten Montag gewunschen!

:wave:

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1. Advent

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Verse zum Advent

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
aber als Knecht Ruprecht schon
kommt der Winter hergeschritten,
und alsbald aus Schnees Mitten
klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
bunt auf uns herniedersah,
weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
und das Jahr geht auf die Neige,
und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
heute bist du uns noch fern,
aber Tannen, Engel, Fahnen,
lassen uns den Tag schon ahnen,
und wir sehen schon den Stern.

(Theodor Fontane)

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Ich wünsche euch allen von Herzen einen wunderschönen
1. Advent!

Zwei Adventsgestecke hab ich fertig, dieses hier

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steht auf dem Kamin und ist zum anzünden gedacht,
dieses hier

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steht in der Diele, ist aus künstlicher Tanne und bekommt noch eine Lichterkette.
Und einen echten Tannenkranz möchte ich noch wieder für meinen Ständer haben, damit es auch schön riecht, der kommt dann wieder vor den Kamin, wie letztes Jahr:

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Mimi hat wieder ihren geliebten roten Kuschelsessel in Gebrauch genommen

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was sie drolligerweise immer nur im Winter macht, im Sommer würdigt sie ihn keines Blickes!

Es war eine stressige Woche, umso mehr freuen wir beide uns nun auf einen ruhigen Adventssonntag!
Und ab Montag geht er wieder los, der MiBuRo-Adventskalender!
Habt ihr was zum freuen!

Habts fein!

:wave:

Abschied

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Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst Sterne haben, die lachen können!
Und wenn du dich getröstet hast (man tröstet sich immer),
wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.
Du wirst immer mein Freund sein.
Du wirst Lust haben, mit mir zu lachen.
Und du wirst manchmal dein Fenster öffnen,
gerade so, zum Vergnügen…
und deine Freunde werden sehr erstaunt sein,
wenn sie sehen, daß du den Himmel anblickst und lachst.
Dann wirst du ihnen sagen: „Ja, die Sterne,
die bringen mich immer zum Lachen!“
Und sie werden dich für verrückt halten.

(Aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry)

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Hallo, ihr Lieben,

ihr ahnt es sicher schon, nicht wahr, daß ist nun mein Abschiedseintrag für meine liebe Freundin Luzi

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geliebte Katze von den Kindern von meinem Frauchen.
Sie ist am Freitag, am 28. November 2014, über die Regenbogenbrücke gegangen, ihre geliebten Menschen waren bis zum Ende bei ihr.

Liebe Luzi, machs gut da drüben, bestimmt geht es dir jetzt wieder ganz fein, ich schick dir mal ein paar Mäuse hinterher, als lieben letzten Gruß

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so wie die Menschen das eben immer so mit Blumen machen!

Ich kannte dich ja nicht persönlich, aber ich hab mich immer sehr gefreut, wenn du meinem Frauchen in der Reisetasche, die sie ja immer bei sich hatte, wenn sie zu euch kam, liebe nette Briefe hinterlassen hast, hab ich immer meinen Spaß beim lesen gehabt, und du hoffentlich auch an meinen, die ich dann beim nächsten Besuch da wieder reingeschrieben habe. Da haben sich unsere Dosenöffner ja immer köstlich drüber amüsiert, nicht wahr?
Mein Frauchen ist sehr traurig über deinen Abschied, so wie deine geliebten Menschen, die dich so sehr vermissen, aber wir beide wissen es ja, nicht wahr, es ist wie in dem von mir eingestellten Gedicht, und wir werden uns eines Tages alle wiedersehen! Ich hab Freitagnacht von meinem Balkontischchen aus schon nach deinem Stern Ausschau gehalten, und ich glaub, du hast mir zugewinkt!

Ganz sicher hast du deinen Kumpel Loui drüben wiedergetroffen, mit dem du so eine schöne Zeit gemeinsam bei deinen Dosenöffnern hattest, da habt ihr euch sicher gefreut.

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Mein Zuhause kanntest du ja auch, mein Frauchen hat mir das erzählt, daß du mal für eine Woche mit Loui hier warst, als deine Menschen in Urlaub waren. Loui, sagt mein Frauchen, hat das richtig genossen, aber du warst soooo froh, als dein Frauchen wieder da war, bist ihr in die Arme gesprungen, als sie dich rief, aus dem Schlafzimmer kamst du geflitzt, von der Couch, auf der ich jetzt hier im Wohnzimmer auch immer so gerne liege.

Guck mal, liebe Luzi, ich hab so ein feines Bildchen gefunden, weißt du, so stelle ich mir in etwa den Katzenhimmel vor

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den ganzen Tag in der Sonne liegen und dösen!
Hoffentlich haben sie da drüben auch Wasserkräne, du hast doch immer so gerne daran getrunken, hat mir mein Frauchen erzählt!

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Menschen brauchen zum erinnern ja immer auch Bilder, darum zeig ich jetzt noch welche von dir, damit auch alle anderen hier in dem Blögchen vom Dosenöffner wissen, was du für eine Schöne warst!

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Machs gut, liebe Luzi, wir werden dich nicht vergessen!
Frauchen hat noch ein schönes Lied für dich, du mochtest ja gerne Balladen, nicht wahr?!

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Deine Mimi und Frauchen

:wave:

Schatten und Licht

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Ein grünes Blatt

Ein Blatt aus sommerlichen Tagen,
ich nahm es so im Wandern mit,
auf daß es einst mir möge sagen,
wie laut die Nachtigall geschlagen,
wie grün der Wald, den ich durchschritt.

(Theodor Storm)

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Mit diesem Bild

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hab ich vor mehr als einem Jahr hier einen „Cliffhanger“ gemacht, und damit sollten dann die lustigen Geschichten meiner ehemaligen Arbeitsstelle weitergehen.
Aber wie so oft stellte das Leben die Weichen anders, am 6. 10. 2013 zerstörte ein Brand die Stätte meiner schönsten Erinnerungen.

Ich wollte diesen Eintrag schon gestern nacht einstellen, aber Flickr war strikt dagegen und verwehrte mir den Zutritt zu meinen Bildern.
Da er aber noch an diesem Sonntag erscheinen soll, gibt es nun ganz gegen meine „Nachteulen-Natur“ den Eintrag am Nachmittag bzw. Abend des heutigen Ewigkeitssonntags.

Denn dafür war er bestimmt, den letzten stillen Feiertag dieses Novembers aufzugreifen und dann wieder nach vorne schauend in die kommende, lichtere und fröhlichere Adventszeit überzuleiten.

Schatten und Licht!

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In memoriam an unsere liebe „Ponderosa“

und an alle, die aus dieser gemeinsamen wunderschönen Zeit schon „ins sichere Land der Vergangenheit“ vorausgegangen sind, Menschen und Tiere, allen voran mein „Cheffe“ und Freund, der dort nun schon 5 Jahre weilt, und der bei seiner Ankunft dort ganz sicher freudigst von der ganzen Schar unserer „Viecher“ begrüßt und empfangen worden ist, die ihm alle vorausgegangen waren.

Und ein liebes Gedenken auch hier in meinem Blögchen an die liebe Eisbärin Nancy aus dem Berliner Zoo, Tante von Knut und damit aufs engste mit allen hier verbunden, die ganz unerwartet und plötzlich am 20. November 2014 gestorben ist.
BrigitteP war im Oktober noch im Berliner Zoo, da fehlte krankheitsbedingt Katjuscha bei unseren Ladies, aber so hatte sie wenigstens das Glück, noch einmal Nancy zu sehen.
Sie hatte mir Fotos davon zukommen lassen, ich hab die Bilder von Nancy mal abfotografiert, und auch wenn die Qualität der Bilder beim abfotografieren leider sehr nachläßt, möchte ich sie doch für euch hier einstellen, es sind die letzten von der lieben Nancy!

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(alle Bilder: BrigitteP)

Dann hat Mimi und mich am Wochenende noch eine traurige Nachricht erreicht, Mimis liebe Freundeslistenfreundin Luzi

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geliebte Katze von meinen Kindern, ist unheilbar an Krebs erkrankt und wird wohl nicht mehr lange bei uns sein. Wir sind alle so traurig, aber die Kinder werden ihr, solange es geht, noch eine schöne Zeit bereiten!

Schatten und Licht!

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Aber grün ist die Farbe der Hoffnung, und so legen wir grüne Gebinde auf die Gräber

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als Zeichen, daß das Leben und die Liebe unbesiegbar sind und immer wieder grünen und sich erneuern. Ein immerwährender Kreislauf!

Laßt uns nach vorne schauen auf das kommende Licht des 1. Advents, das langsam wieder unser Dunkel erhellen wird und uns ein Zeichen sein soll, Mut, Kraft und Hoffnung nicht zu verlieren!

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Und so könnt ihr euch nun mit diesem „Cliffhanger“

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auf die Fortsetzung der Bauernhof-Geschichten freuen, in der kommenden Woche geht es dann mit unseren Hunden weiter!

Ich wünsche euch allen noch einen guten Sonntag-Abend, kommt gut in die neue Woche!

:wave:

Novemberblues

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Nach einem wunderschönen Einstand meines ungeliebten Novembers hat er mich nun, nach mehreren „richtigen“ trüben, grauen und nassen Novembertagen, doch noch erwischt: Der Novemberblues!;)

Daher war es hier im Blögchen auch ungewohnt ruhig und leer, meine Motivation pegelte gegen Null.:(
Und so werdet ihr euch bis zu einem längeren Blögcheneintrag wohl noch bis zum kommenden Wochenende gedulden müssen, ich hoffe, bis dahin meinen Blues wieder niedergekämpft zu haben.:yes:
Aber zum bevorstehenden WTT möchte ich euch doch wenigstens mit einigen Bildern die Wartezeit verkürzen, Bilder, die hoffen lassen, daß es nun bald wieder lichter wird, innen wie außen, und mit denen ich Schritt für Schritt in die nun bald kommende Adventszeit lenken möchte.

Trübe Tage, aber

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traumschöne Sonnenuntergänge!:yes:

Früh dunkelnde Abende, aber

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die ersten beleuchteten Fenster wieder! Ihr wißt, mein Zoom ist begrenzt, ich hoffe, man kann es trotzdem erkennen. In einem Fenster leuchtet so ein wunderschöner, roter Stern, den muß ich mal von draußen „näher“ kriegen bei Gelegenheit.
Aber dafür hab ich mich mal in „Kunst“:)) versucht, guckt mal:

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der „rote Streifen“ links ist der wunderschöne Stern.:crazy:

Natürlich möchte euer Co-Autor sein Scherflein beitragen, um den Dosenöffner aufzuheitern, hat sie mal wieder als „tibetanische Tempelkatze“;D Modell gestanden.

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Zum aufhellen der Stimmung von innen gab es gestern abend einen feinen Tee, bezeichnenderweise mit dem Namen „Rosa Wolke“, einen Rooibuschtee mit Himbeer-Aroma, soooo lecker!:D

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Mein Weihnachtskaktus hat schon die ersten Knospen angesetzt,:yes: bald wird es draußen wieder so aussehen

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und dann ist mein Novemberblues auch wieder Geschichte!:yes:
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen WTT, der Co-Autor schnurrt liebe Grüße, kommt gut durch die vorletzte Novemberwoche!

:wave:

St. Martin – einmal anders!

St. Martin

Sankt Martin

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind,
sein Roß, das trug ihn fort geschwind.
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut,
sein Mantel deckt ihn warm und gut.

Im Schnee saß, im Schnee saß,
im Schnee, da saß ein armer Mann,
hat Kleider nicht, hat Lumpen an.
„O helft mir doch in meiner Not,
sonst ist der bittre Frost mein Tod!“

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin zog die Zügel an,
sein Roß stand still beim armen Mann.
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt
den warmen Mantel unverweilt.

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin gab den halben still:
Der Bettler rasch ihm danken will,
Sankt Martin aber ritt in Eil
hinweg mit seinem Mantelteil.

(Verfasser unbekannt – Volksgut)

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(Joseph Anton Koch, Landschaft mit dem Hl. Martin, 1815)

Martinus wurde in Ungarn geboren, mit 18 Jahren getauft, war dann Einsiedler und Klostergründer bei Poitiers, gegen seinen Willen Bischof von Tours und berühmt und beliebt durch seine Wunderkraft und Menschenfreundlichkeit. Der Legende nach hat er einst seinen Mantel mit dem Schwert in zwei Stücke gehauen und mit dem Bettler geteilt und ist so das christliche Symbol für Mildtätigkeit geworden.
Der heilige Martin ist der Schutzheilige der Armen, der Reiter und der Soldaten, an seinem Tag begann früher das vierzigtätige Weihnachtsfasten, woran uns heute nur noch der pompöse Beginn des Karnevals erinnert. Sein Gedenktag wurde in einen Zeitabschnitt gelegt, in der in vorchristlicher Zeit ein dem Wotan geweihtes Herbstdankfest gefeiert wurde. Das ist der Grund, warum sich in das Martinsfest viele heidnische Gebräuche mischen.

Martinssommer nennt man die letzte milde Periode im Jahr.
Der Martinstag wird jedoch häufiger als Beginn des Winters betrachtet.
Martini ist vor allem in Süddeutschland das Ende des bäuerlichen Jahres. Früher war der Pachtzins fällig, ein neues Dienstjahr begann für das Gesinde. Es wechselte die Stelle und bekam die Martinibrezel mit auf den Weg.

Martinssingen ist der erste winterliche Heische-Umgang der Kinder, die vor den Häusern stehen bleiben, Martinslieder oder andere Lieder singen und dafür Äpfel, Süßigkeiten oder Geld empfangen.

(Quelle: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste und Bräuche)

Nun ist also wieder Martinstag!
Im letzten Jahr hatten wir ja auch bereits einen Eintrag zum „hill`je Zinte Mätes“

http://midomo.blog.de/2013/11/12/hill-je-zinte-maetes-16826421/

und um euch nun nicht mit Wiederholungen zu langweilen, muß ich mir ja immer was einfallen lassen.;D:))

Da ich ja schon seit einiger Zeit hier bei mir eine größere Aufräumaktion gestartet hatte, ist mir auch für diesen Tag etwas in die Hände gefallen, lange nicht mehr gesehen, aber ganz lebendig in meiner Erinnerung, ein sehr schöner, reich bebildeter Bildband über die Romanischen Kirchen in Köln!
Schööön, die Fragezeichen wieder in euren Augen,:??: was haben denn nun die Romanischen Kirchen in Köln mit St. Martin zu tun? Naaa???

Genau, das hier:

Groß St. Martin ist eine der zwölf großen romanischen Kirchen in der Kölner Innenstadt. Sie steht in der Altstadt und ist eng umbaut mit Wohn- und Geschäftshäusern aus den 1970er und 1980er Jahren. Die dreischiffige Basilika mit ihrem kleeblattförmigen Ostchor und dem quadratischen Vierungsturm mit vier Ecktürmchen ist eines der markantesten Wahrzeichen im linksrheinischen Stadtpanorama.

Die Basilika wurde im 12. Jahrhundert in der Rheinvorstadt, einer ehemaligen Rheininsel, auf den Fundamenten römischer Bauten errichtet. Über mehrere Jahrhunderte diente sie als Abteikirche einer Benediktinerabtei, bis sie im 19. Jahrhundert nach der Säkularisation des Klosters als Pfarrkirche genutzt wurde. Luftangriffe während des Zweiten Weltkrieges richteten erhebliche Zerstörungen an der Kirche an. Der Turm wurde bis 1965 rekonstruiert. Die Wiederaufbauarbeiten dauerten bis 1985 an. 40 Jahre nach Kriegsende wurde die Kirche neu geweiht.

Seit 2009 steht Groß St. Martin wieder als Klosterkirche einer neugegründeten Filiale der Gemeinschaft von Jerusalem für Gläubige und Besucher offen. In der neu geschaffenen Krypta können Ausgrabungen aus römischer Zeit besichtigt werden.
Durch die Bezeichnung Groß St. Martin wird die Basilika von der deutlich kleineren und möglicherweise älteren, ebenfalls dem Heiligen Martin gewidmeten Marktkirche unterschieden, von der nur der Turm erhalten ist und die als Klein St. Martin bekannt ist.

(Quelle: Wikipedia)

Es lohnt sich, sich die weiteren Ausführungen von Wikipedia zu der herrlichen Basilika anzusehen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9F_St._Martin

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(James Webb, Rheinufer mit Dom und Groß St. Martin von Deutz aus, 1872)

Und wie hängt das mit dem Bildband zusammen, den ich wiederfand?
Er schubste eine meiner schönen Erinnerungen an, vor etlichen Jahren habe ich mit der KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) meiner Kirchengemeinde hier an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden an einer Besichtigungstour sämtlicher Romanischer Kirchen in Köln teilgenommen.

Es sind insgesamt 12 Romanische Kirchen

St. Andreas
St. Aposteln
St. Cäcilien
St. Georg
St. Gereon
St. Kunibert
St. Maria im Kapitol
St. Maria in Lyskirchen
Groß St. Martin
St. Pantaleon
St. Severin
St. Ursula

http://www.romanische-kirchen-koeln.de/

und es war eine wunderbare Besichtigungstour mit sehr kenntnisreicher Führung.

http://www.koelntourismus.de/sehenswertes-kultur/romanische-kirchen.html

Neben vielen anderen Informationen ist mir eines sehr im Gedächtnis geblieben, weil es ungeheuer beeindruckend und auch ein wenig verstörend war, die „Goldene Kammer von St. Ursula“, sie paßt zum November mit seinen Toten-Gedenktagen, das größte Beinhaus nördlich der Alpen

macht euch selbst ein Bild!

Aber natürlich endete unsere damalige Besichtigungstour nicht so „gruselig“,88|:no: sondern im Gegenteil, ganz wunderschön, nämlich mit einem Abschlußgottesdienst, der Vorabendmesse am Samstagabend, im Kölner Dom!
Das war ein krönender und ganz wunderbarer Abschluß dieser tollen Tour, der Kölner Dom ist ja an sich schon sehr beeindruckend, einer Messe beizuwohnen versetzt einem um Jahrhunderte zurück, weil einem bei der Raumhöhe, der Akustik und der Ausstattung zum Bewußtsein kommt, wie lange dieses Gotteshaus schon steht und wieviele unzählige Menschen in ihm schon gebetet haben, freudig, bittend, verzweifelt, glückselig! Alle Facetten menschlichen Lebens hat dieses Bauwerk erlebt, und als ich zur Kommunionsausteilung durch den Mittelgang zum Altar gegangen bin, hatte ich fast physisch das Gefühl, das die Vergangenheit „neben mir“ geht! Überwältigend!

Aber da das Leben ja ein ewiger Wechsel ist, fällt mir natürlich auch noch eine lustige Anekdote ein, wir sind nach dem Gottesdienst noch in einem Brauhaus eingekehrt, und außer dem üblichen Kölsch;) gab es da eine Meterbratwurst,:??::)) das ist so klasse, da kann man Bratwurst wirklich „meterweise“ bestellen, und genauso wird sie auch serviert! Das war natürlich eine Gaudi!:yes::))

Und nun kommen wir zum Abschluß dieses Eintrages doch noch mal auf den Ursprung zurück, den Martinstag, und mit ein paar stimmungsvollen Bildern dazu

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wünsche ich euch einen wunderschönen!

Dem Sonnenuntergang nach zu urteilen

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vielleicht wieder ein „Martinssommer“?:yes:;D

Habts fein!

:wave: