Vatertag

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Vater werden ist nicht schwer,
Vater sein dagegen sehr.
Ersteres wird gern geübt,
weil es allgemein beliebt.
Selbst der Lasterhafte zeigt,
daß er gar nicht abgeneigt;
nur er will mit seinen Sünden
keinen guten Zweck verbinden,
sondern, wenn die Kosten kommen,
fühlet er sich angstbeklommen.
Dieserhalb besonders scheut
er die fromme Geistlichkeit,
denn ihm sagt ein stilles Grauen:
das sind Leute, welche trauen.

(Wilhelm Busch)

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Der Vatertag, Herrentag oder Männertag ist ein in verschiedenen Teilen der Welt begangener Feiertag zu Ehren der Väter und Männer. Im deutschsprachigen Raum variieren Bedeutung und genaues Datum des Tages. In Deutschland wird er an Christi Himmelfahrt gefeiert, dem 40. Tag nach Ostern.
Der Vatertag hat seine Wurzeln in den Vereinigten Staaten von Amerika. Dort wird der Vatertag als ein Ehrentag für Väter am dritten Sonntag im Juni gefeiert. Zurückzuführen ist der Feiertag auf Sonora Smart Dodd (1882–1978), deren Vater im Sezessionskrieg 1861–1865 gekämpft hatte. 1910 rief sie, beeinflußt durch die Einführung eines Muttertages, eine Bewegung zur Ehrung von Vätern ins Leben. Präsident Calvin Coolidge gab 1924 eine Empfehlung für die Einführung eines besonderen Feiertages an die Einzelstaaten der USA heraus. Präsident Richard Nixon erhob ihn 1972 in den Rang eines offiziellen Feiertages im Juni.

Der volkstümliche Vatertag wird in Deutschland am christlichen Feiertag Christi Himmelfahrt gefeiert, dem 40. Tag nach Ostern. Er wird auch als Männertag oder vor allem in Ostdeutschland als Herrentag bezeichnet, wobei die Herrentagspartie im Vordergrund steht.
Die heutige Form des „Vatertagfeierns“ ist Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin und Umgebung aufgekommen und erfreut sich bei Männern noch großer Beliebtheit.

Die Bezeichnung „Herrenfeste“ stammt aus der christlichen Religion, Herrenfeste oder Feste des Herrn (Jesus Christus) sind Hochfeste und Feste im Kirchenjahr (auch „Herrenjahr“ genannt), durch die das Heilsgeheimnis Jesu Christi von seiner Menschwerdung und Geburt bis zur Himmelfahrt und Erwartung seines Wiederkommens im Kreislauf des Jahres entfaltet wird. Einige dieser Feste werden im Christentum allgemein begangen, einige nur im Kirchenjahr der katholischen, der orthodoxen und der anglikanischen Kirche.

Historisch wird die Tradition des Herrentages auch mit den traditionellen Flurumgängen und -umritten am Himmelfahrtstag in Verbindung gebracht. So soll es einen germanischen Rechtsbrauch gegeben haben, wonach jeder Grundeigentümer einmal im Jahr seinen Besitz umschreiten mußte, um seinen Besitzanspruch zu wahren. Andere Erklärungen bringen die Tradition des Umzugs mit dem Gang der elf Jünger zu einem Berg in Galiläa in Zusammenhang („Apostelprozession“), wo sie von Jesus den „Missionsbefehl“ erhielten (Matthäus-Evangelium).

(Quellen: Wikipedia und Sybil Gräfin Schönfeldt, „Das große Ravensburger Buch der Feste und Bräuche“)

Eigentlich ist es ja nur recht und billig, bei einem Eintrag zum Muttertag letztlich auch einen Eintrag zum Vatertag zu machen!:yes: Dachte ich mir so und setze das nun hier in die Tat um!;D

Ich habe schöne Erinnerungen an meinen Vater, er war in meinen Kindertagen ein wunderbarer Spielkamerad, für einen Mann mit dem Geburtsjahrgang 1915 zu damaligen Zeiten eher ungewöhnlich. Er hat mit mir und meinen Freundinnen mit dem Kaufladen gespielt und beim Schulespielen sehr erfolgreich den Lehrer gegeben, meine Freundinnen waren begeistert von ihm. Im zurückliegenden Eintrag zu St. Martin hatte ich euch bereits berichtet, daß ich zuhause den Martinsbrauch nachgespielt habe, mein Vater saß dann als armer Bettler auf dem Küchenfußboden und ich „ritt“ als St. Martin mehrmals um den Küchentisch an ihm vorbei und teilte dann meinen „Mantel“ (ein altes Bettlaken!) mit ihm.:))
Diese wunderbare Begabung, als erwachsener Mann mit Kindern Kinderspiele zu spielen, hat er dann später als Großvater auch auf meinen Sohn ausgedehnt, der ihn heiß und innig liebte!:yes:
Aber er war auch ein guter Lehrmeister fürs Leben, er liebte die Natur und ihre Geschöpfe und hat sowohl mich als auch später meinem Sohn die Liebe zur Natur gelehrt, sehr anschaulich!
Und die Liebe zum Leben und zum Menschen, er hat zwei Weltkriege erlebt, vor allem den zweiten mit viel Glück überlebt, das hat ihn sehr geprägt, er hat Kriege zutiefst verabscheut und war maßgeblich mit dafür verantwortlich, daß mein Sohn aus Überzeugung den Wehrdienst verweigert und seinen Zivildienst absolviert hat.

Und er konnte so herrlich lachen!

Die Liebe zur Musik hat er mich auch gelehrt, er war ja 2. Baß in einem Männergesangverein, und hat mir Blockflöte spielen beigebracht, mit einer Engelsgeduld.

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mein Papa mit mir und Teddy Bernhard

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Vater und Tochter am Weserstrand

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auf dem Rodeneckturm bei Höxter

Lieber Papa, alles Liebe zum Vatertag, ich denke oft an dich und hab so schöne Erinnerungen von dir und mir!

Soviel zum Thema „Vater und Tochter“!

„Väter und Söhne“ ist ein anderes Kapitel, auch mein Sohn wird heute seinem Vater zum Ehrentag gratulieren!
Stellvertretend dafür hab ich mir nun den Spaß gemacht, mal die „tierischen Väter“ und ihre Söhne bildlich zu Wort kommen zu lassen!

Fangen wir an mit Vater Lars

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seinem Sohn Knut

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(Bild: C. Kronenberg)

und seiner Tochter Anori

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(Bild: S. Frech/B. Zimmermann)

Schäferhund-Papa Alf mit seinen Jungen (von meinem „Bauernhof“)

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Unser Schafbock Otto

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mit seinen Lämmern Fritz und Graf Hans

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Der Amselpapa von Balkonien

Nur die Ruhe, jeder kriegt was!
mit seiner kleinen Schar!

Vater Bison

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und seine Kälbchen

Kann mal jemand die Dusche zudrehen?

Brillenbär-Papa Pablo

Hehehe, ich habs gemütlich und trocken hier!

und sein kleiner Sohn!

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Nicht zu vergessen selbstverständlich die beiden frisch gebackenen Eisbärväter Lloyd und Yhogi mit ihrem bezaubenden Nachwuchs Lale, Nela und Nobby!

Und was ist mir natürlich zum Thema „Vater und Sohn“ noch eingefallen?:??:
Richtig, „Wenn der Vater mit dem Sohne“, sicherlich allen bekannt, der wunderschöne Film mit Heinz Rühmann!

Und ein Ausschnitt aus diesem Film mit dem soooo schönen Lied „La-le-lu, nur der Mann im Mond schaut zu“

sowie „traditionsgemäß“ ein Gemälde zum Thema

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(Gemälde „Mein Vater Olof Larsson“ von Carl Larsson, 1903)

bilden den Abschluß dieses Eintrages!

Ich wünsche allen Vätern, den menschlichen und den tierischen, einen feinen Vatertag, hoffentlich mit Sonnenschein und ohne Regen, damit geplante Ausflüge nicht buchstäblich ins Wasser fallen!:yes:;D:))

Euch anderen allen einen wunderschönen Feiertag! Habts fein!

:wave:

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Die blaue Blume

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Die blaue Blume

Ich suche die blaue Blume,
ich suche und finde sie nie,
mir träumt, dass in der Blume
mein gutes Glück mir blüh.

Ich wandre mit meiner Harfe
durch Länder, Städt und Au’n,
ob nirgends in der Runde
die blaue Blume zu schaun.

Ich wandre schon seit lange,
hab lang gehofft, vertraut,
doch ach, noch nirgends hab ich
die blaue Blum geschaut.

(Joseph von Eichendorff)

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(fot.Reproduktion des Gemäldes „Die blaue Blume“ von Fritz von Wille)

Die blaue Blume ist ein zentrales Symbol der Romantik. Sie steht für Sehnsucht und Liebe und für das metaphysische Streben nach dem Unendlichen. Die blaue Blume wurde später auch ein Sinnbild der Sehnsucht nach der Ferne und ein Symbol der Wanderschaft. Als reale Vorbilder der blauen Blume werden oft heimische Pflanzen angesehen, in Mitteleuropa etwa die Kornblume oder die Wegwarte; Novalis spricht vom blauen Heliotrop.
Durch ein Bild seines Freundes Friedrich Schwedenstein inspiriert, verwendete Novalis dieses Symbol als erster in seinem Romanfragment Heinrich von Ofterdingen.
Zusammengefasst könnte man sagen, dass sich in der blauen Blume nicht nur Natur, Mensch und Geist verbinden, sie symbolisiert das Streben nach der Erkenntnis der Natur und – daraus folgend – des Selbst, dem eigentlichen Ziel der Romantik.

(Quelle: Wikipedia)

Der Mai nähert sich seinem Ende, die Schwälbchen sind auch endlich da,:yes: es naht der Sommer und auf unserem geliebten Balkonien blühen die Glockenblumen! Auch eine „blaue Blume“!

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Ich liebe diese zarten blauen Glöckchen, ich hatte vor Jahren mal ein Töpfchen damit gekauft, in den Kasten gesetzt, und seitdem blühen sie in jedem Jahr verschwenderisch und breiten sich immer weiter aus. Ich guck immer schon Ende April/Anfang Mai nach den ersten Knospen, und mein Blümchen enttäuscht mich nicht:

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Da hab ich mir gedacht, soviel Treue ist einen Eintrag wert, und im übrigen ist blau ja auch die Farbe der Treue!;D

Blau (vom althochdeutschen blao für schimmernd, glänzend) ist der Farbreiz, der wahrgenommen wird, wenn Licht mit einer spektralen Verteilung ins Auge fällt, bei der Wellenlängen im Intervall zwischen 460 und 480 nm dominieren. Licht mit dieser Eigenschaft kann auch als Körperfarbe remittiert sein. Die Komplementärfarbe von Blau ist Orange.
Es gibt viele Farbvarianten von Blau, Violettblau entsteht durch die Mischung der Farben Magenta und Cyanblau, Cyanblau oder Türkis und Violettblau sind die Grundfarben, Mischungen sind Grünblau, Himmelblau, Nachtblau, Taubenblau, Azurblau.
Bekannte blaue Farbmittel sind Ultramarinblau, Kobaltblau, Berliner Blau, Azurit, Indigo.
Eine alte Technik des Textildrucks benutzte beständige blaue Farbstoffe, vor allem Färberwaid und seit dem 17. Jahrhundert Indigo, im Blaudruck.
Die blauen Cobaltsilikate sind häufig in der Keramikdekoration anzutreffen. Für die Bürgeler Keramik ist das dekorative Blau als Grundton im Einsatz. Indisch Blau ist ein Porzellandekor der Porzelline Triptis. Verwechselt wird es häufig mit dem ebenfalls blauen, traditionellen Zwiebelmuster des Meißner Porzellans und dem Cobaltblau des Bunzlauer Porzellans.
Blau ist eine Farbe, die auf den Menschen meist kalt wirkt. Die blauen Schatten in sonnig bestrahltem Eis und Schnee bewirken – insbesondere im Eisblau – das Gefühl von Kälte. Blau gehört zu den kalten Farben.
Hellblau ruft häufig eine Assoziation mit Treue, Harmonie, Sehnsucht sowie Zufriedenheit hervor.
Demgegenüber dient die Farbe im Englischen als Namensgeber für den Zustand von Melancholie und Trauer, wie in „to feel blue“, was sich auch im Blues widerspiegelt.
In der römisch-katholischen Farbsymbolik ist Blau die Farbe der Gottesmutter Maria und eine liturgische Farbe.
Blaustrumpf war die abwertende Bezeichnung für die ersten Angehörigen der Frauenbewegung. Heinrich VIII. wurde als Ritter Blaubart bekannt und steht im Ruf des Mordes an seinen Ehefrauen. Der Begriff „Blaubart“ wurde so für Frauenmörder übernommen.
Lange Zeit galt nicht das Blau als „männliche“ Farbe. Rot hat die Assoziationen Leidenschaft, Blut, aktiver Eros und Kampf, Blau dagegen ist in der christlichen Tradition die Farbe von Maria. Nach dem Ersten Weltkrieg, ab etwa 1920, fand ein Umbruch der Auffassungen statt, die Farbe Blau wurde zum Symbol für die Arbeits- und Männerwelt. Die Blautöne der Marineuniform, blaue Arbeitsanzüge, der Blaumann förderte die Symbolik. Jungen trugen die zu Anfang des 20. Jahrhunderts modischen (marineblauen) Matrosenanzüge. Diese Betrachtungen sind auch bei den „kleinen“, „kindlichen“ Farben Rosa und Hellblau anzutreffen, die beispielsweise für Strampelanzüge verwendet werden.
Die Fahrt ins Blaue stammt aus früheren Zeiten, als noch häufig der blau blühende Flachs angebaut wurde. Machte man einen Ausflug in die Natur, so fuhr man „ins Blaue“.

(Quelle: Wikipedia)

Soviel zur Theorie, die ja bekanntlich nicht blau, sondern grau ist!:))
Da brauchen wir doch zur Erholung noch ein paar Bildchen meiner Glockenblume, sie soll ja doch hier zu Ehren kommen!

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Die Farbe Blau wirkt beruhigend und entspannend, Blau baut Streß und Hektik ab.

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Wie wahr! Ein Blick in einen blauen Himmel mit kleinen weißen Wattewölkchen kann so schön runterbringen!:D

Mit der Farbe Blau verbinden wir die Weite des Himmels und die Tiefe des Meeres!

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Blau ist die Farbe der Harmonie, Freundlichkeit, Freundschaft, Treue, Sehnsucht, sie steht für das Ideale.
Im negativen Sinn verwendet man Blau für Kälte, Lüge und Trunkenheit.

In orientalischen Ländern werden Türen und Fenster blau gestrichen, um so die guten Geister (die sich in den meisten Religionen im Himmel oder auf hohen Bergen über den Wolken befinden) auf sich zu lenken.

Kein Eintrag über Farben ohne meine geliebten Edelsteine, für blau hätten wir da Aquamarin, Chalzedon, Saphir, Türkis und Lapislazuli.

Der Aquamarin mit seiner schönen hellblauen Farbe wirkt auf die Drüsen des Körpers, vor allem auf die Schilddrüse, er hilft gegen Vergeßlichkeit und hält Knochen und Aterien geschmeidig.
Im seelischen Bereich wirkt er bei Depressionen und Stimmungsschwankungen, er ist ein Stein für die Partnerschaft.

Der Chalzedon fördert die Selbstheilungskräfte vor allem im Bereich der Atemwege, er ist daher der ideale Stein für Sänger und Redner.
Im seelischen Bereich vermittelt er ein Gefühl der Leichtigkeit, er bewahrt vor Alpträumen und unruhigem Schlaf.

Der Saphir ist ein Heilstein für das Nervensystem. Auch Hauterkrankungen und Neuralgien werden mit ihm behandelt.
Im seelischen Bereich wirkt er beruhigend, schützt vor Depressionen und stärkt die Glaubenskraft.

Der Türkis entfaltet seine Heilkräfte vor allem bei Atemwegserkrankungen. Er kann aber auch zu Mundspülungen verwendet werden, wo er gegen z.B. empfindliche Zahnhälse wirkt.
Im seelischen Bereich bringt er innere Ruhe, schenkt neue Energie und sorgt für einen Ausgleich extremer Stimmungsschwankungen. Er fördert Intuition und klares Erkennen.

Der Lapislazuli mit seinem wunderschönen intensiven Blau mit manchmal kleinen, goldfarbigen Einschlüssen, ist nun der einzige Edelstein, den ich besitze von den blauen, in Form eines Powerbändchens

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das vordere Bändchen ist der Lapislazuli.

Der Lapislazuli stärkt die Drüsen des Körpers, er hilft bei Kopfschmerzen und Gliederschmerzen.
Im seelischen Bereich ist er ein Stein für das Selbstvertrauen, er stärkt Freundschaften, hilft, Gefühle offen zu zeigen. Er fördert den klaren Verstand und die Intuition, er verstärkt den Idealismus.

Ich hoffe, die kleine Exkursion zur blauen Blume und darüber weiterleitend zur Farbe Blau hat euch gefallen!
Ich hab übrigens vor Jahren mal einen kleinen Kursus hier von unserer Kirchengemeinde aus gemacht fürs Blaudrucken, aber das könnte auch mal wieder Stoff für einen neuen Eintrag liefern!;D

Unser aller Co-Autor liebt meine Glockenblümchen auch sehr, wenn sie blühen, ist nämlich wieder Balkon-Zeit, Mimi möchte deshalb nun hier wieder den Abschluß machen und zeigen, daß sie dann auch „an blau“ die Farbe genießt! Und vor allem Balkonien!:>>

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Und last but not least, ich hab auch noch ein feines, kleines Video für euch, eine kleine Hummel besucht meine Glockenblümchen, guckt mal:

Habt alle einen schönen Sonntag und vielleicht auch einen „blauen Montag“, hoffentlich mit Sonne und blauem Himmel!
Und einem Ausflug „ins Blaue“!

AlmostHome

:wave:

Zoo Duisburg – Klappe die dritte!

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Die Eule und der Esel

Sieh! Seht mir doch das grobe Tier!
Was schleppt und keicht! da lob ich mir
doch meine klügre Art zu leben!
Esel
Möcht keinen Pfifferling drum geben!
Eule
Möchtst nicht? Das macht, du dummes Vieh,
dein grobes Hirn empfand noch nie
des edeln Müßigggangs Behagen;
hast nichts gelernt als Säcke tragen,
und weißt nur nicht, wie süß es tut,
zu trinken kleiner Vögel Blut
und sich mit ihrem Fleisch zu laben;
hast kein Gehirn, nur Eselsgaben!
Esel
Weiß wohl; mag auch kein andere haben;
scheu aber auch das Tageslicht
wie’s hoch begabte Eulchen nicht;
seh jedem frei ins Angesicht;
werd nur belacht von Narren und von Knaben.
Des bin ich froh; und – schönen Dank
für eure Gaben

(Joachim Heinrich Campe)

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Da isses wieder, „unser“ Eselchen aus dem Zoo Duisburg!:yes:
Es hat sich sehr gefreut, daß ich es am letzten Samstag nun zum dritten Mal besucht habe (man sieht ihm die Begeisterung doch förmlich an, oder?:)))!

Der Zoo Duisburg feiert in diesem Monat ja sein 80-jähriges Bestehen, er wurde am 12. Mai 1934 gegründet, und da wollte ich doch nicht fehlen, und obwohl das Wetter sehr zu wünschen übrig ließ, hab ich mich doch Mittags auf den Weg gemacht.
Es regnete immer wieder, und entsprechend war natürlich der Besucherandrang nicht sehr groß, das war sehr schade für den Zoo, der sich ja lange auf seine Jubiläumswochen vorbereitet hatte.
Dafür konnte man als Besucher aber sehr entspannt durch den Zoo bummeln, und hatte zeitweilig viele Tiere ganz für sich alleine!:D

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Zum Beispiel diese nette Orang-Utan Dame, die erst ein bissel traurig guckte, weil kaum jemand zum bewundern da war, aber ihr TP hat sie dann entschädigt und ihr fast fünf Minuten lang ausgiebig den Rücken gekrault, was sie sehr genossen hat!;D
Ja, ich hab es dieses Mal geschafft, ich war auf der anderen Seite des Zoos und somit natürlich auch bei den Affen!
Da zu dem Zeitpunkt draußen wirklich echter „Pladderregen“ runterging, waren natürlich auch die Gorillas drin, leider, sie haben so eine feine Außenanlage, und der kleine Kerl hier

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hat sich offensichtlich sehr gelangweilt!:roll:

Dem Mini-Hippo war das Wetter allerdings schnurz und piepe, es mag ja Wasser sehr und schleppte außerdem ein bissel trockenes Stroh für evtl. regnerische Notfälle mit sich rum!:))

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Wieder auf der anderen Seite angekommen, zog es mich natürlich erst mal zum Brillenbärengehege! Ich hatte bei dem Regen eigentlich nicht erwartet, die Bewohner anzutreffen, aber Mama und Sohn handelten nach dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung!“, na, und da sie ja die passende Kleidung haben, turnten sie wieder im hohen Geäst!88|

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Ich hab mich dann beim beobachten regelrecht am Gehege festgetackert, es war einfach zuuuu schön, der kleine Racker fing nämlich ein Kämpfchen mit Mama Huanca an, er wollte partout zanken, das war einfach so niedlich, wie der kleine Kerl seine Mama attackierte, die sich das auch erst mal geduldig gefallen ließ. Nach einer Weile war dann aber Schluß mit lustig,>:-( sie zog ihn am Ohr auf ihren etwas höher gelegenen Ast, so, hier bleibst du, sagt die Mama, basta!:)) Er hat vernehmlich genölt, aber es nützte nix, Mutter hatte ein Machtwort gesprochen.:yes:
Leider, ihr wißt es, mein Zoom ist nicht so dolle, deshalb kann ich es euch auch nur schildern!
Während ich dort stand und meinen Spaß hatte, fiel mir in der Nähe ein vernehmliches Zirpen auf, und beim Rundumblick entdeckte ich das hier

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unter den Balken ein Vogelnest, die Jungen riefen nach den Eltern und Futter, leider konnte ich nicht feststellen, um welche Vogelart es sich handelte!:no:

Brillenbär-Papa Pablo hatte einen feinen, regensicheren Unterstand gefunden:

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Die Zebras waren über das Wetter auch not amused, überall in ihrem Gehege standen Pfützen, na, da muß man sich doch erst mal bei Mama eine Stärkung fürs Immunsystem abholen!

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Die Wisente standen auch etwas bedröppelt in der Gegend rum ob ihres völlig verregneten Geheges

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und gingen dann gemeinschaftlich zum Essen-Fassen!:))

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Trostlos, dieses Wetter, einfach nur trostlos!
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Da mir zwischenzeitlich auch ein bissel kalt geworden war, beschloß ich, etwas gegen eine etwaig aufkommende Erkältung zu tun und ging zu den Koalas! Da riecht es immer so fein nach Eukalyptus, und das ist ja bekanntlich gut gegen Erkältungen!;D:))
Und als Zugabe hat man noch die schönsten, knuddeligsten Teddybären, die man sich nur vorstellen kann, Freude pur!

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Einmal in „Australien“, machte mir dann auch das kleine Albino-Känguru die Freude, sich blicken zu lassen

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Trotz Regens war auch das kleine Trampeltier anzutreffen, der jüngste Nachwuchs in der Familie ist eine kleine Stute namens Medina

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auf die Mama Sulina gut acht gibt!

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Die Löwen zogen fürs Abendbrot auch ihr trockenes Innenhege vor

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Die Giraffen hatten abendlichen Dinner-Besuch

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und die Flamingos sahen trotz des Regens wieder wunderschön aus, sie sind sozusagen das „rosa Wölkchen“ auch in tristen Zeiten!;)

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Die Fischkatze hat Nachwuchs, soooo niedlich!

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Und ich konnte schon mal ein zukünftiges neues Gehege für Luchse und Wildkatzen besichtigen

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/neues-zuhause-fuer-luchs-und-wildkatze-aid-1.4229122

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/neue-freigehege-fuer-luchse-und-wildkatzen-im-duisburger-zoo-id9329648.html

diese wunderschöne Blockhütte

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bietet von innen eine wunderbare Rundumsicht aufs Gelände

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noch war kein Bewohner zu sehen!:no:

Es begann nun immer heftiger zu regnen, aber beim Rückweg zum Ausgang ist mir noch ein feines Bild gelungen

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der Nebelparder streifte durch sein Gehege und war höchst überrascht, plötzlich noch vor einem Besucher zu stehen, die Freude war wohl ein wenig einseitig, nämlich bei mir!:))

Ich machte mich danach endgültig auf den Rückweg, aber nicht, ohne dem Zooshop noch einen Besuch abzustatten, ich liebe eben auch Stofftiere, und die wollte ich mir doch so gerne mal wieder angucken, das war als Kind immer ein Highlight bei Zoobesuchen! Ich hab die hübschen Bewohner aber alle in ihrem Zuhause gelassen, dafür habe ich allerdings ein Tütchen mit exotischen Samen, nämlich für Olivenbäumchen/Ölbaum erstanden, ich wollte schon immer mal einen für den Balkon haben, nun versuche ich es mal mit Anzucht, aber da gibt es noch mal einen Extra-Eintrag für! Habt ihr wieder was zum drauf freuen!:>>

Und damit endet mein Zoobesuch in Duisburg am 10. Mai 2014, wer möchte, kann sich hier noch das ganze Album angucken

Ein schöner Rücken kann auch entzücken!

und ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht mitzulaufen und ihr seid nicht zu naß geworden, ich hatte nämlich keinen Schirm bei!:oops::))

Ich wünsche euch ein schönes, hoffentlich sonniges Wochenende!

:wave:

Muttertag

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Die feinen Ohren

Du warst allein,
ich sah durchs Schlüsselloch
den matten Schein
der späten Lampe noch.

Was stand ich nur und trat nicht ein?
Und brannte doch,
und war mir doch, es müßte sein,
daß ich noch einmal deine Stirne strich
und zärtlich flüsterte: Wie lieb ich dich.

Die alte böse Scheu,
dir ganz mein Herz zu zeigen,
sie quält mich immer neu.
Nun lieg ich durch die lange Nacht
und horche in das Schweigen,
ob wohl ein weißes Haupt noch wacht.

Und einmal hab ich leis gelacht:
Was sorgst du noch,
sie weiß es doch,
sie hat gar feine Ohren,
ihr geht von deines Herzens Schlag,
obwohl die Lippe schweigen mag,
auch nicht ein leiser Ton verloren.

(Gustav Falke)

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Muttertag – und meinen herzlichsten Glückwunsch allen Müttern!

Ich hab aus diesem Anlaß mal wieder in meinem Foto-Archiv gekramt, und beim Betrachten der alten Bilder kam mir die Idee für den diesjährigen Muttertagseintrag!
Der Werdegang einer Mutter am Beispiel alter und neuer Bilder!

Jede Mutter fängt einmal als kleines Mädchen an.

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Da waren wir noch Puppenmütter, meine Mutter (o.) und ich!

Als junge Mädchen

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meine Großmutter mütterlicherseits

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meine Mutter

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und ich!

Die nächste Generation
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war dann männlich, mein Sohn!

Familienähnlichkeiten!

Junges Mädchen begegnet jungem Mann, man verliebt sich, die Verlobung wird gefeiert!

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Dies ist ein Original-Telegramm zur Verlobung meiner Eltern!:yes:

Die Hochzeit folgt!

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Vermählungsglückwunschkarte von meinen Eltern!

Das erste Kind wird geboren!

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meine Mama und ich

Glückwunschkarten zur Geburt im Wandel der Zeiten

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das sind alles noch Glückwunschkarten zu meiner Geburt!;D

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diese erhielt ich zur Geburt meines Sohnes von meiner Tante aus England!

The next generation

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so fing mein Muttertier-Dasein an!

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Damit wurde meine Mutter zur glücklichen Großmutter! Meine oben erwähnte Tante aus England hat bereits das Glück, zweifache glückliche Urgroßmutter zu sein!:D

Beim Kramen in den alten Schatzkästchen ist mir sogar tatsächlich noch ein Muttertagsbriefchen von mir an meine Mama in die Hände gefallen

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und ich besitze natürlich auch noch alle die meinigen, die mein Sohn angefertigt hat!

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Nochmals alles Liebe zum Muttertag, und eine herzliche, tröstende und mitfühlende Umarmung an BrigitteP, die heute den ersten Muttertag ohne ihre liebe Mutter erleben muß! Wir sind in Gedanken bei dir!

Tierische Mütter stehen menschlichen Müttern in nichts nach, auch sie betreuen ihren Nachwuchs äußerst liebe- und hingebungsvoll, sei es damals Vilma mit ihrer kleinen Anori

Anori und Vilma
(Bild: C. Kronenberg)

oder jetzt Giovanna mit Nela und Nobby und Valeska mit ihrer kleinen Lale!
Und die liebevolle Mama Huanca mit ihrem kleinen Bärenjungen aus dem Zoo Duisburg

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die ich gestern als vorgezogenes Muttertagsgeschenk wieder besucht habe, aber davon in einem späteren Eintrag mehr!

Mimi
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wäre bestimmt auch eine gute Mama,:yes: so wie hier unsere „Bauernhof-Katze“

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und wünscht nun ihrerseits allen Frauchen ihrer tierischen Freundesliste ebenfalls einen schönen Muttertag, sind sie doch die Mamas für die ihnen anvertrauten Tiere!
Auf ihrer Freundesliste fehlt aber an diesem Muttertag jemand, das liebe Julchen von Sabines Rudel

Julchen

ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Das ist ein trauriger Muttertag für Sabine, und wir möchten ihr auch hier nochmal unser herzlichstes Mitgefühl ausdrücken!

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Ich hoffe, der „geschichtliche“ Eintrag zum Muttertag hat euch gefallen, habt alle einen schönen Tag und bleibt behütet und gesegnet!

:wave:

Der Maikäfer in Literatur, Musik und Malerei

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Der verliebte Maikäfer

„Glühwürmchen, steck’s Laternchen an!
ich will ein Ständchen bringen,
zur roten Tulpe führ mich hin,
da wohnt meine schöne Fliege drin,
die hört so gern mich singen!“

Maikäfer spricht’s, der eitle Geck;
er knüpft nach Stutzerweise
sein braunes Röckchen zierlich auf,
zieht kraus die Flügel draus herauf,
und macht sich auf die Reise.

Auf goldnem Stühlchen saß daheim
schön Fliege gar apptitlich,
trank ihren Tau in guter Ruh,
aß etwas Blumenstaub dazu
und war so recht gemütlich.

Da leuchtet’s durch die rote Wand,
sie war gar fein gewoben;
da summt es drauß,
da wankt und schwankt das Tulpenhaus,
Maikäferchen saß oben.

Schön Fliege denkt: „Du alter Narr,
du kommst mir recht zu passe!“
Sie fliegt zum Dach und gießet schlau
einen ganz großen Tropfen Tau
dem Käfer auf die Nase.

Kalt Wasser, von so zarter Hand
auf heißes Blut gegossen,
das kühlt ein wenig heftig ab,
Maikäfer stürzt im Nu herab,
als wär er totgeschossen.

Doch kaum erholt er sich vom Schreck,
da spricht er ohn Verdrießen:
„Das Zuckerkind! Wie denkt sie mein!
wollt mich mit süßem Trank erfreun,
tät nur zu viel vergießen!“

Schön Fliege macht die Äuglein zu
und meint: Der kommt nicht wieder;
da summt es drauß, da brummt es drauß,
es wankt und schwankt das Tulpenhaus,
Maikäferchen kam wieder.

Schön Fliege denkt: „Nun warte, Wicht!
Ich will im Takt dich rütteln!“
Sie fliegt von Wand zu Wand herum,
daß sich die ganze Tulpenblum,
als wär ein Sturm, muß schütteln.

Wer hoch in Liebesträumen schwebt,
sieht nicht auf Steg und Wegen;
die Tulpenwände waren glatt,
und eh’s der Käfer merken tat,
hat unten er gelegen.

Doch kaum erholt er sich vom Schreck,
vergessen war das Leiden:
„O je! Wie bin ich doch beglückt,
mein Ständchen hat sie so entzückt,
daß hoch sie sprang vor Freuden!“

Schön Fliege, bald im Schlummer schon,
sie denkt: Der kommt nicht wieder;
da summt es drauß, da brummt es drauß,
es wankt und schwankt das Tulpenhaus,
Maikäferchen kam wieder.

„Jetzt hab ich den Gesellen satt,
soll mir nicht wieder kommen;
ist nur die Sonne erst erwacht
und hat mein Häuschen aufgemacht,
dann soll’s ihm schlecht bekommen!“

Und wie die liebe Sonne durch
die ersten Fugen blinket,
da stürmt im Fluge sie hervor,
schlägt mit den Flügeln ihm um’s Ohr,
daß tief ins Gras er sinket.

Doch bald erholt er sich vom Schreck:
„Nun ist mein Glück vollkommen!
Sie wollt mich küssen offenbar,
da mußte grad ich dummer Narr
ihr untern Flügel kommen!

Glühwürmchen! Glühwürmchen!
Glühwürmchen, lisch dein Lichtchen aus,
mußt nicht so viel vergeuden!
wir brauchen’s heute Abend doch,
da kommen wir viel früher noch!
es macht ihr tausend Freuden!“

(Robert Reinick)

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Nun beginnt die erste Woche des Wonnemonats Mai, und traditionsgemäß zu einem Montag soll es doch wieder ein Eintrag sein, der den nicht so geliebten Wochenbeginn ein wenig fröhlich gestaltet!:yes:

Also hab ich mich mal umgesehen, zum Thema Maikäfer, den wir rein „wissenschaftlich“ in diesem Blögchen schon einmal abgehandelt haben!

http://midomo.blog.de/2012/05/16/gibt-maikaefer-mehr-13690970/

Aber so ein feiner Geselle wie der Maikäfer tritt ja nicht nur im Biologie-Unterricht auf, er ist auch in der Literatur, der Musik und der Malerei vertreten!

Zum Thema Literatur fällt mir natürlich als erstes mein heißgeliebtes Kinderbuch „Peterchens Mondfahrt“ ein,:D von Gerdt von Bassewitz, aus dem ich schon oft zitiert und daß ich euch schon einige Male vorgestellt habe!

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Herr Sumsemann bringt Peterchen und Anneliese das Fliegen bei:

„Rechtes Bein – linkes Bein,
rechtes Bein – linkes Bein,
rechtes Bein und linkes Bein,
summ! – dann kommt das Flügelein
Summ – Summ – Summ!“

Ich liebe dieses Buch! Es weckt so wunderschöne Kindheitserinnerungen!

Und ich wette, euch ist allen ein zweiter Literaturbeitrag zum Thema Maikäfer eingefallen – naaa? Richtig, Wilhelm Busch, Max und Moritz, 5. Streich – Onkel Fritz!

„Jeder weiß, was so ein Mai –
Käfer für ein Vogel sei.

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In den Bäumen hin und her
Fliegt und kriecht und krabbelt er.“

„Bald zu Bett geht Onkel Fritze
in der spitzen Zippelmütze;
seine Augen macht er zu,
hüllt sich ein und schläft in Ruh.
Doch die Käfer, kritze kratze!
kommen schnell aus der Matratze.

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Schon faßt einer, der voran,
Onkel Fritzens Nase an.“
(Wilhelm Busch)

Immer wieder soooo schön, die herrlichen Streiche von Max und Moritz, und die Zeichnungen dazu sind so absolut unverwechselbar!;D

Es gab sogar eine literarische Gruppe namens „Maikäferbund“, die am 29. Juni 1840 von Sebastian Longard, Andreas Simons und dem späteren Ehepaar Johanna Kinkel (vormals Mockel) und Gottfried Kinkel gegründet wurde und bis März 1847 bestand.
Zweck des literarischen Zirkels war es, den Mitgliedern für eigene Veröffentlichungen ein Forum zu bieten und darüber hinaus einen gesellig-literarischen Rahmen zu schaffen. Am Feiertag Peter und Paul wurde jährlich ein Stiftungsfest mit einem Treffen aller Mitglieder gefeiert. 1848 wurde im Vorfeld der Revolution der Maikäferbund verboten.

(Quelle: Wikipedia)

Kommen wir nun zum Maikäfer im Bereich der Musik! Und…..? Ich höre euch singen! Das Lied „Maikäfer, flieg!“ ist ganz bestimmt allen bekannt!:yes:
Kleine Hintergrundinformation:

Maikäfer flieg ist ein bekanntes deutschsprachiges Volkslied. Das „Maikäferlied“ wurde erstmals im Dreißigjährigen Krieg gesungen, der nach 1618 auch weite Teile Pommerns verwüstete.
(Quelle: Wikisource)

„Maikäfer, flieg!
Der Vater ist im Krieg.
Die Mutter ist im Pommerland.
Und Pommerland ist abgebrannt.
Maikäfer, flieg!“

Die Melodie stammt von Johann Friedrich Reichardt und entspricht in etwas der Melodie des Wiegenliedes „Schlaf, Kindlein, schlaf!“

Darüber gelangen wir zu meinem Lieblingssänger Reinhard Mey, sein Lied „Es gibt keine Maikäfer mehr“ hatte ich euch ja im vorigen Eintrag schon verlinkt!

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Und ich trete mal wieder den Gegenbeweis an: Es gibt noch Maikäfer!

Aber es gibt noch ein Lied von Reinhard Mey vom Maikäfer, nämlich „Maikäfer fliege“

das ist sooooo schön, und der Refrain

„Maikäfer fliege,
daß ich dich nicht kriege!
Flieg hinaus ins weite Land,
fliege fort von meiner Hand!“

bringt meine Augen angesichts des ganzen Textes immer zum schwitzen!

Zum Punkt der Maikäfer in der Malerei leistet nun unser aller Co-Autor Mimi ihren Beitrag zu diesem Thema, sie hat nämlich so ein feines Bild gefunden

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(Katze mit einem Maikäfer, Julius Adam)

und war vor Freude ganz aus dem Häuschen! Ich befürchte bloß, eine Begegnung von Mimi mit einem dicken brummenden und fliegenden Maikäfer hätte für den Maikäfer kein gutes Ende genommen! Sie hat sich bei meiner geäußerten Befürchtung aber nur sehr angelegentlich und gewollt unbeteiligt ihre Pfoten mit den spitzen Krallen betrachtet! Quod erat demonstrandum!

Damit kommen wir nun zum Schluß meines Maikäfer-Eintrages, nicht ohne zu erwähnen, daß es dieses beliebte Krabbeltier natürlich auch aus Schokolade gibt, alljährlich wieder zur Pfingst- und Maienzeit, und auf schönen, alten Postkarten!

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Ich hoffe, der kleine Exkurs hat euch Spaß gemacht, startet fröhlich in den Montag und habt alle eine gute neue erste Maienwoche!

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:wave:

1. Mai – mein Blögchen hat Geburtstag!

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Mit einem Gedicht fing alles an!:yes:
Am 1. Mai 2012, um 2.41 Uhr!
Da saß ich vor einer leeren Blogseite und wußte nicht, was ich schreiben sollte!:no: Und begann mit meinem jetzigen Markenzeichen – mit einem Gedicht!
Um mir die Zeit zu vertreiben, weil ich ganz aufgeregt und hibbelig war und nicht schlafen konnte in Erwartung, den kleinen Initiator dieses Blögchens gucken zu können:

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(Bild: C. Kronenberg)

Anori, das kleine Eisbärmädchen aus dem Zoo Wuppertal, und ihre Mama Vilma!

Anori und Vilma
(Bild: C. Kronenberg)

Anori mit Mama III
(Bild: C. Kronenberg)

Vilma und Anori, Juli
(Bild: C. Kronenberg)

Ich hatte noch nie zuvor ein so kleines Eisbärenkind gesehen,:no: und nun wollte meine Freundin mit mir in den Zoo Wuppertal fahren, um zu gucken!:>>
Das war der Beginn meines Blögchens!

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Das ist nun heute 2 Jahre her, und mir immer noch so gegenwärtig, als wäre es gerade erst gewesen!

Die ersten Einträge meines Blögchens waren reine Textbeiträge, über Bilder verfügte ich noch nicht, und ich war ganz begeistert, wie gut das bei euch ankam!:yes:

Die ersten Bildchen kamen, vom Mann meiner Freundin, und ich wußte noch nicht, wie ich sie großformatiger ins Blögchen kriegen konnte,

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Papa Lars

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und ein Maikäfer in der Stadt, weil ja Mai war!

Auf der Suche nach „Verschönerung“ meiner Blogeinträge stieß ich auf sog. Gif-Bildchen, die ich mir mit Begeisterung bei Blog.de hochlud und in meinen Einträgen zeigte! Was war ich stolz!;D

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Wedelfähnchen für „Wir“ bei der EM 2012, die können wir bald wieder gebrauchen!:))

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animierte Bildchen, sooo schön!

Dann kam das erste Bildchen, mit dem Mimi ihre Karriere als Co-Autor startete, von meinem Sohn fotografiert, war das eine Freude!

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Von nun an übernahm Mimi regelmäßig Blogeinträge in eigener Sache, und ist bis heute mit Begeisterung dabei!

Der erste „MiBuRo“ Adventskalender entstand

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er war dann im letzten Jahr auch bereits zum zweiten Mal vertreten!

Mittlerweile kamen dann auch „richtige“ Bilder dazu, die mir dankens- und netterweise mein Sohn zur Verfügung gestellt hatte!

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Und nach Weihnachten 2012 konnte ich dann endlich eigene Bilder einstellen, dank des wundervollen Weihnachtsgeschenks meiner Kinder, meiner geliebten Handy-Knipse! Vor allem in Zoos immer wieder soooo schön!:yes:

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Trotzdem bleiben die Gif-Bildchen meine große Liebe, vor allem die zu Advent und Weihnachten!

An Themen hatte wir von A – Z alles vertreten, von Äpfeln bis Zoo Wuppertal!
Schwerpunkte der sog. Tags sind Adventskalender, Anori, Balkon, Blumen, Engel, Frühling, Fußball, Geburtstag, Gedichte, Herbst, Katzen, Knut, Licht, Liebe, Meer, Mimi, Rosen, Schnee, Sommer, Sonne, Storm, Weihnachten und Winter!

Mimi führt natürlich die Liste der Tags an! Da hat sie gerade ganz stolz vor sich hin geschnurrt!

Im Mai 2012 hatte ich 466 Seitenaufrufe und 182 Besucher, heute weißt die Gesamtstatistik Aufrufe von über 67.000 aus!

Insgesamt habe ich in den 2 Jahren 253 Einträge verfaßt!

Aber das ist Statistik, also eben nur Zahlen, und macht keineswegs dieses Blögchen aus,:no: wer dieses Blögchen trägt und lebendig macht, das seid ihr, meine treuen Leser, die stillen wie die mir bekannten!
Ohne euch wäre das alles hier nicht das, was ist!
Wir haben hier Freud und Leid in den zwei Jahren geteilt, haben gelacht und geweint!
Und dafür möchte ich euch Danke sagen!

Die kleine Maus, mit der das alles hier begann, ist in den zwei Jahren eine „junge Dame“ geworden:yes:

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(Bild: C. Kronenberg)

und hat Spaß mit ihrem Kumpel Luka!

Luka und Anori, Februar 2014
(Bild: C. Kronenberg)

Mein Co-Autor darf bei diesem Eintrag natürlich nicht fehlen, und so gebe ich die Feder mal kurz weiter an sie!

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Hi, Folks,
da gratuliere ich natürlich hier auch erst mal unserem gemeinsamen Blögchen zu seinem 2. Geburtstag, und ich hoffe, es werden noch ganz viele!:yes:
Mir fällt bestimmt auch noch einiges ein, was ich euch noch erzählen und hier eintragen kann, vorerst freu ich mich nun mal auf einen schönen Mai mit viel Balkonien, und was sonst der Dosenöffner immer hier macht, wenn ein neuer Monat beginnt, das mach ich nun mal, ich schreib euch mal den hundertjährigen Kalender auf:;D

1. – 2. Mai – morgens sehr kalt
3. Mai – wieder Donner und Platzregen
4. Mai – unstet und kühl
5. Mai – bringt großen Frühreif, der Tag ist klar und kühl
5. – 25. Mai – es ist schön, nachts kühl, tagsüber sehr warm, es herrscht große Trockenheit
26. Mai – es ist rauh
27. – 29. Mai – trüb mit Regen
30. – 31. Mai – es ist sehr windig, abends fällt Regen.

Na, ich sag mal, das hört sich doch gar nicht schlecht an, vor allem das Wetter vom 5. bis zum 25., da seh ich mich doch schon auf Balkonien schwelgen, freu, freu!:>>

Ich möchte aber auch noch was zum erinnern beitragen, schließlich war in der vorigen Nacht Walpurgisnacht, und da verlinke ich euch doch mal den Eintrag von meinem Frauchen vom letzten Jahr, wenn wer möchte, kann nochmal gucken,

http://midomo.blog.de/2013/04/29/walpurgisnacht-15807885/

ich hatte da so sehr meinen Spaß dran!:yes:
Dieses Jahr haben wir es ruhiger angehen lassen, mein Frauchen und ich, aber die obligatorische Maibowle hat es doch für meinen Dosenöffner gegeben!

Ich wünsche euch jetzt einen wunderschönen Mai mit ganz viel Balkonien-Wetter, und daß mir und euch diese komischen Eisheiligen nicht wieder einen Strich durch die Rechnung machen!

Habts fein! Eure Mimi!

:wave:

Da schließe ich mich den Wünschen meines Co-Autors nun mal nahtlos an, auch ich wünsche euch einen wonnigen Monat Mai, den Abschluß macht mein Lieblingssänger Reinhard Mey, als Fast-Namensvetter natürlich über die Maikäfer

der Gegenbeweis zu diesem Lied ist ganz oben im Eintrag vertreten, es gibt doch noch Maikäfer!:yes:

:wave: