Ostern ist zwar schon vorbei,
also dies kein Osterei;
doch wer sagt, es sei kein Segen,
wenn im Mai die Hasen legen?
Aus der Pfanne, aus dem Schmalz
schmeckt ein Eilein jedenfalls,
und kurzum, mich tät’s gaudieren,
dir dies Ei zu präsentieren,
und zugleich tät es mich kitzeln,
dir ein Rätsel drauf zu kritzeln.
Die Sophisten und die Pfaffen
stritten sich mit viel Geschrei:
Was hat Gott zuerst erschaffen,
wohl die Henne? Wohl das Ei?
Wäre das so schwer zu lösen?
Erstlich ward ein Ei erdacht:
Doch weil noch kein Huhn gewesen,
Schatz, so hat’s der Has gebracht.
(Eduard Mörike)
Ostern ist vorbei, der Osterhase hat sich wieder schlafen gelegt bis zum nächsten Jahr
die neue Osterkerze soll euch Segen spenden!
Zur nachmitternächtlichen Osternachtfeier in der Unterkirche gab es natürlich auch wieder das obligatorische „schwarze Schaf“ :))
mein kleinstes Osterhäschen hat wieder seinen angestammten Platz auf dem Sekretär eingenommen
für BrigitteP gibt es noch ein Eselchen (die anderen dürfen aber auch gucken, lach, aber nur gucken!);D
und ich wünsche euch allen ein wunderschönes Wochenende!
Euer Co-Autor hat dieses Wochenende „Mimi allein zu Haus“
und freut sich auf ein Wochenende ohne Paparazzi!
Denn ihr Dosenöffner braucht dringend eine Auszeit und ist am Wochenende bei den Kindern!
Sie wünscht euch und allen ihren lieben Freundeslisten-Kumpels ebenfalls ein schönes Wochenende!:yes:
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
im Tale grünet Hoffnungsglück;
der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur;
aber die Sonne duldet kein Weißes,
überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farben beleben;
doch an Blumen fehlt’s im Revier,
sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden,
aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus der Straßen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! Wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
wie der Fluß, in Breit und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und bis zum Sinken überladen
entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
hier ist des Volkes wahrer Himmel,
zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!
(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I 2. Sz.)
Ich wünsche euch allen ein frohes, gesegnetes Osterfest!
Mit vielen bunten Eiern
und zum fastenbrechen nun endlich wieder Süßigkeiten!
Wenn das Wetter mitspielt, ist vielleicht morgen auch ein feiner Osterspaziergang drin wie in dem schönen Gedicht von Herrn Goethe!
Und dabei kann man kleine Tierkinder gucken, die bestimmt schon draußen sind, auch die Natur ist wieder auferstanden!:yes:
Meine kleine Birke ist bereits österlich geschmückt
und meine Forsythie auch!:yes:
Ich hätte dann noch ein feines Gedicht von dem Herrn Ringelnatz:))
Ostergedicht
Wenn die Schokolade keimt,
wenn nach langem Druck bei Dichterlingen
„Glockenklingen“ sich auf „Lenzesschwingen“
endlich reimt,
und der Osterhase hinten auch schon preßt,
dann kommt bald das Osterfest.
(Joachim Ringelnatz)
Und noch eines von dem Herrn Morgenstern!
Ostern
Des Nachts im Traum auf grünem Rasen
beschenken Paul die Osterhasen.
Zwei Eier legen sie gewandt
ihm auf den Arm und unter die Hand.
Am Himmel steht der Mond und denkt:
Ich werde nicht so schön beschenkt.
(Christian Morgenstern)
Und damit wären wir bei der kommenden Osternacht, in die ich heute abend in unserer Kirche gehe, mit Osterfeuer und allem drum und dran!
Dafür habe ich auch noch was ganz schönes gefunden, aus dem Kölner Dom, der Moment, in dem die Orgel wieder spielt und alles Licht angeht! Das schönste an der Osternachtfeier!:D
Und eines meiner Lieblings-Osterlieder :yes:
Ich wünsche euch viel Freude dabei!
Mimi hat natürlich auch ihr Osterkleidchen wieder angezogen und möchte sich euch doch auch in voller Pracht präsentieren;D
und euch ein frohes Osterfest wünschen!
Sie braucht dazu bloß Balkonien-Wetter!
Wißt ihr, woran ich mich im Zusammenhang mit Ostern immer so erinnere?
Daran, daß es nun endlich Zeit für Kniestrümpfe war, die langen Strümpfe waren passé, und wehe, es war doch noch bissel zu kalt an Ostern dafür, egal, die wurden angezogen, und wenn man auch blaugefrorene Knie bekam!88| Wie hat meine Mama immer geschimpft, wenn ich geheult habe, weil ich doch noch lange Strümpfe anziehen sollte!:oops:
Und ich weiß nicht, ob das bei euch auch so war, ich bekam zu Ostern vom Osterhasen immer einen neuen, wunderschönen bunten Ball geschenkt, für feine Ballspiele draußen, vielleicht erinnert sich von euch auch noch einer daran?:??:
Zum Abschluß meines Ostereintrages kommt noch mal mein Lieblingsdichter zu Wort
April
Das ist die Drossel, die da schlägt,
der Frühling, der mein Herz bewegt;
ich fühle, die sich hold bezeigen,
die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fließet wie ein Traum –
mir ist wie Blume, Blatt und Baum.
(Theodor Storm)
und dann wünschen wir beide, mein Co-Autor und ich, euch wunderschöne, fröhliche Ostertage!
In Spiegelbildern wie von Fragonard
ist doch von ihrem Weiß und ihrer Röte
nicht mehr gegeben, als dir einer böte,
wenn er von seiner Freundin sagt: sie war
noch sanft von Schlaf. Denn steigen sie ins Grüne
und stehn, auf rosa Stielen leicht gedreht,
beisammen, blühend, wie in einem Beet,
verführen sie verführender als Phryne
sich selber; bis sie ihres Auges Bleiche
hinhalsend bergen in der eignen Weiche,
in welcher Schwarz und Fruchtrot sich versteckt.
Auf einmal kreischt ein Neid durch die Volière;
sie aber haben sich erstaunt gestreckt
und schreiten einzeln ins Imaginäre.
(Rainer Maria Rilke)
Ich hab es geschafft!!!:yes:
Endlich war ich mit meiner feinen, im September letzten Jahres von mir so bejubelten Jahreskarte wieder im Zoo Duisburg!
Happy, happy, happy!:>>
Aus Gründen, die ich hier nicht näher erläutern möchte, war es leider erst nach dieser langen Zeit wieder möglich!
Dafür dann aber sogar in feiner Gesellschaft, meine Freundin, ihr Mann und ihr kleiner 3-jähriger Enkelsohn waren mit von der Partie!
Dafür gibt es gleich zu Beginn eine kleine Anekdote, ich hab dem am Eingang die Eintrittskarten kontrollierenden Mann strahlend wie ein Honigkuchenpferd meine Jahreskarte wie eine Trophäe vors Gesicht gehalten,:)) er grinste ebenso breit zurück und meinte: „Wenn ich nun auch die Rückseite sehen dürfte?“:oops::)) Da steht nämlich das Datum der Gültigkeit drauf! Klar, durfte er!
Wie immer begrüßten uns gleich am Eingang die Giraffen
der Zoo hat einen Neuzugang, Giraffenweibchen Lindani aus dem Kölner Zoo.
die hoch oben im Baum lecker Mümmeln hängen hatten! Kurz nach diesem Foto gab es ein bissel lautstarken Futterneid!
Im Aquarium stehen noch immer Umbauarbeiten an, gleich am Eingang ist mir ein feines buntes Bild gelungen
und ein Suchbild, lach, ich habs euch aber bissel einfacher gemacht, und das Objekt der Begierde rot eingezeichnet:
das ist ein kleines Fischchen, daß aus seiner Sandhöhle im Boden auftaucht!;D
Das Wetter war durchwachsen am Sonntag und ein bissel aprilmäßig, aber trocken! Zum Sonnenbaden für die Wasserschildkröten reichte es aber auf jeden Fall!
Und für die Landschildkröten auch!
Die Zwergottern hatten richtig gute Laune, der sich hier so vergnügt wälzende wird von seinen Artgenossen bestaunt!
Jetzt wurde ich langsam hibbelig, denn ich wollte nun unbedingt den kleinen Brillenbärennachwuchs sehen
und was sah ich?:??: Erst mal nix!:no: Niemand zu Hause, vor allem kein kleines Bärchen weit und breit!:no: Wieso eigentlich weit und breit, wie wäre es mal mit hoch?:yes:
Hach, entdeckt! Ganz hoch oben! Ein waghalsiges Kerlchen! Um es euch leichter zu machen (meine kleine geliebte Handy-Knipse hat halt nur einen begrenzten Zoom!) hab ich auch ihn rot eingekringelt!
Als wir später noch einmal am Brillenbärengehege vorbeigegangen sind, hatte der Kleine den Baum gewechselt, aber erst mal nicht die Höhe, diesmal aber sehr zum Mißfallen von Mama Huanca, die laut schnuffend unten am Baum stand und Anstalten machte, ihren Youngster energisch da runter zu holen!88| Da kam er dann doch lieber freiwillig!;D
Unser Rundgang ging weiter.
Die Wisente mal ganz nah!
Ein schillernder und farbenprächtiger Vertreter der Fasanerie!
„Unser“ Esel, dem ich natürlich streichelnd liebe Grüße von den Kindern ausgerichtet habe! Er hat sich sehr gefreut!:yes:
Quietschvergnügte Seehunde!
Und dann zum zweiten Highlight des Duisburger Zoos: Den Koalas!
Dieser hier war ein sehr guter Zooschüler
er ging sofort vor der anwesenden „Presse“ in Deckung!
Hier war man wesentlich kooperativer!
Nun kommen noch feine Tapire
und damit war dann unser Rundgang beendet!:yes:
Auf die andere Seite haben wir es auch dieses Mal nicht geschafft, vor allem mit Rücksicht auf den Kleinen, er hatte soviel Spaß und wir wollten ihn nicht hetzen, und einmal Spielplatz muß doch auch drin sein, er ist so lieb mitgelaufen, da mußte er auch mal ein bissel „von der Leine“! Es war wirklich eine Freude mit ihm, er hatte sichtlich Spaß am Zoobesuch!:yes:
Wer mehr sehen möchte, hier ist das ganze Album:
Im Zoo wird viel gebaut zur Zeit, u.a. ist ein neues Naturgehege für Luchse und Wildkatzen geplant, da freu ich mich sehr drauf!
Gibt also viele Gründe, ganz bald wieder hinzufahren, und ich hoffe sehr, daß es nicht wieder so lange dauert!
Und im Mai gäbe es einen ganz besonders tollen Grund, der Zoo feiert am 12. Mai sein 80-jähriges Bestehen, und schon zwei Tage vorher läuft die Veranstaltung „Tierpfleger zeigen ihre Reviere“, da hoffe ich sehr, daß ich es schaffe, hinzukommen!
Ein bissel kollektives Daumendrücken könnte nicht schaden, danke!;D
Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht, mal wieder mit durch den Zoo Duisburg zu laufen, nächstes Mal ist sicher auch die andere Seite mal dabei, habt alle einen wunderschönen Wochenteilungstag!
Schöne Fraun und Katzen pflegen
häufig Freundschaft, wenn sie gleich sind,
weil sie weich sind
und mit Grazie sich bewegen.
Weil sie leise sich verstehen,
weil sie selber leise gehen,
alles Plumpe oder Laute
fliehen und als wohlgebaute
Wesen stets ein schönes Bild sind.
Unter sich sind sie Vertraute,
sie, die sonst unzähmbar wild sind.
Fell wie Samt und Haar wie Seide.
Allverwöhnt. – Man meint, daß beide
sich nach nichts, als danach sehnen,
sich auf Sofas schön zu dehnen.
Schöne Fraun mit schönen Katzen,
wem von ihnen man dann schmeichelt,
wen von ihnen man gar streichelt,
stets riskiert man, daß sie kratzen.
Denn sie haben meistens Mucken,
die zuletzt uns andre jucken.
Weiß man recht, ob sie im Hellen
echt sind oder sich verstellen?
Weiß man, wenn sie tief sich ducken,
ob das nicht zum Sprung geschieht?
Aber abends, nachts, im Dunkeln,
wenn dann ihre Augen funkeln,
weiß man alles oder flieht
vor den Funken, die sie stieben.
Doch man soll nicht Fraun, die ihre
schönen Katzen wirklich lieben,
Menschen überhaupt, die Tiere
lieben, dieserhalb verdammen.
Sind Verliebte auch wie Flammen,
zu- und ineinander passend,
alles Fremde aber hassend.
Ob sie anders oder so sind,
ob sie männlich, feminin sind,
ob sie traurig oder froh sind,
aus Madrid oder Berlin sind,
ob sie schwarz, ob gelb, ob grau, –
auch wer weder Katz noch Frau
schätzt, wird Katzen gern mit Frauen,
wenn sie beide schön sind, schauen.
Doch begegnen Ringelnatzen
häßlich alte Fraun mit Katzen,
geht er schnell drei Schritt zurück.
Denn er sagt: Das bringt kein Glück.
(Joachim Ringelnatz)
Hi, Folks,
das Wochenende ist da, mein Dosenöffner hat es sich schon herrlich auf der Couch gemütlich gemacht, bloß das arme Katzentier, was ich bin, darf nun noch arbeiten und für euch einen Eintrag klöppeln!:yes: Hat doch mein Dosenöffner wirklich rundheraus gesagt: „Mimi, ich hab keinen Bock, mach du mal!“ Was sagt man denn dazu?:??: Ist Tierarbeit in Deutschland eigentlich nicht auch verboten???
Aber nein, Spaß beiseite, ich mach es doch nur zu gerne, schließlich bin ich hier ja nicht umsonst euer Co-Autor geworden!
Dann also auf ins Vergnügen!
Hach, geht sowieso schon gleich gut los, wie sagt doch Frauchen immer so schön: Ich seh die Fragezeichen in euren Augen,:??: welch ein Spaß!
Der Titel: Mein Leben als VIC! VIC, abgewandelt von VIP = Very important person, in meinem Fall eben VIC = Very important cat!:))
Very Important Person (abgekürzt V.I.P. oder VIP, Plural VIPs) ist eine Person, der besondere Privilegien aufgrund ihres sozialen Status oder Bedeutung beigemessen wird.
Beispiele für VIPs sind Prominente, Staatsoberhäupter und Regierungschefs, wichtige Arbeitgeber, High-Roller, Politiker, hochrangige Offiziere, vermögende Privatpersonen oder andere bemerkenswerte Personen, welche eine besondere Behandlung erhalten. Im Dienstleistungsbereich wird im heutigen Sprachgebrauch die besondere Behandlung oft als VIP-Service bezeichnet.
(Quelle: Wikipedia)
Ja, so isses, Wikipedia, oder eben sehr bedeutende Katzen so wie ich, zumindest für meinen geliebten Dosenöffner!:yes:
Aristokratisch, he?
Aber wie alles im Leben hat natürlich auch das Leben als VIC seine Schattenseiten, z.B. die lästigen Paparazzi, die einem nun mal auf Schritt und Tritt folgen und alles ablichten, was ihnen vor die Linse kommt!>:-(
Da ist es gar nicht einfach, sich seine Intimsphäre zu bewahren, wenn da immer einer mit der Fotoknipse hinter einem her ist!:##
im geliebten Schmusesessel
beim lesen
beim Katzengras mümmeln und spielen
beim Kuscheln im Körbchen
bei der Schönheitspflege
beim sonnenbaden
beim Träumen in der Abendsonne
auf dem geliebten Balkonien
Selbst in den intimsten Momenten ist man nicht allein, :no:
völlig relaxed in nicht ganz „züchtiger“ Haltung:oops:
auch ins Schlafzimmer folgt einem die lästige Presse
beim Flirten
und sogar
bei den intimsten Momenten mit meinem geliebten Tom Tatze!88|
Man kann sich dieser lästigen Paparazzi nicht entziehen, nicht durch Verstecken
und auch nicht mit tarnen!
Seufz, tja, so sieht halt mein Leben als VIC aus!;)
Aber mal ganz im Ernst: Meistens genieße ich es ja sehr, schließlich freue ich mich ja immer daran, wenn ihr alle so einen Spaß an meinen Bildern habt, und man erntet doch auch als Katze, zumal als weibliche, soooo gerne Komplimente!;D
Und wenn es mir allzu bunt wird, na, dann hau ich eben einfach ab, so schnell, wie ich bin, hat Frauchen dann nur noch verwackelte Bilder, hihihi, und irgendwann gibt sie dann auf und ich hab meine Ruhe!:yes:
Vielleicht sollte man das den menschlichen Promis auch raten, einfach rennen, mal gucken, wer die längere Puste hat!:))
Apropos rennen: Ich hab auch noch ein feines Video von mir, wenn ihr Lust habt, mir mal beim stromern durchs Wohnzimmer zuzugucken!
Jaja, die Paparazzi kann auch filmen, nützt ihr aber auch nix, wenn ich zu schnell bin!:>>
Na, und wo ich schon mal bei den Videos war, hab ich noch sooooo was schönes gefunden: Aristocats, Katzen brauchen viel Musik! Herrlich, sag ich euch, ich hab hier richtig mitgeswingt! :D
Und da ja ein feines Frühlingswochenende wieder ansteht, hab ich natürlich auch noch was ganz romantisches für euch: Thomas O`Maley, hach, zum dahinschmelzen!;)
So, Folks, das wars von mir als VIC, ich wünsche euch ein wunderschönes, frühlingsfeines, romantisches und gemütliches Wochenende ohne lästige Presse!:yes:
Mein Dosenöffner wünscht euch das natürlich auch!:yes:
Ich ziehe mich jetzt in meine Gemächer zurück:yawn: und die Paparazzi bleibt draußen, so!
Ach, und falls einer von euch gar nicht genug von mir bekommen kann, hier ist das ganze Album:
Alle Birken grünen in Moor und Heid,
jeder Brambusch leuchtet wie Gold,
alle Heidlerchen dudeln vor Fröhlichkeit,
jeder Birkhahn kullert und tollt.
Meine Augen, die gehen wohl hin und her
auf dem schwarzen, weißflockigen Moor,
auf dem braunen, grünschäumenden Heidemeer
und schweben zum Himmel empor.
Zum Blauhimmel hin, wo ein Wölkchen zieht
wie ein Wollgrasflöckchen so leicht,
und mein Herz, es singt sein leises Lied,
das auf zum Himmel steigt.
Ein leises Lied, ein stilles Lied,
ein Lied, so fein und lind,
wie ein Wölkchen, das über die Bläue zieht,
wie ein Wollgrasflöckchen im Wind.
(Hermann Löns)
Die Birken (Betula) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Birken sind oft Pionierpflanzen auf freien Flächen und Einzelexemplare können ein Alter von bis zu 160 Jahren erreichen.
Birken-Arten sind laubabwerfende, also sommergrüne Bäume oder Sträucher. Sie gehören zu den sehr schnell und hochwachsenden Gehölzen und können schon nach sechs Jahren Wuchshöhen von bis zu sieben Metern erreichen. Ausgewachsen können sie bis zu 30 Meter, in Einzelfällen sogar noch höher werden. Sie wachsen mit einzelnen, oder oft auch mit mehreren Stämmen.
Bei vielen Birken-Arten ist die Borke besonders auffällig, ihre Farben reichen von fast Schwarz über Dunkel- und Hellbraun bis Weiß; sie ist anfangs glatt, später lösen sich dünne, oft papierartige Stücke ab, schließlich reißt sie horizontal auf. Es sind oft deutliche, meist dunkle Lentizellen vorhanden, die sich manchmal horizontal vergrößern.
Das leichte und je nach Art weiche bis mehr oder weniger harte Holz ist fast weiß bis rötlich-braun mit feiner Maserung. Bei jungen Zweigen können Lang- und Kurztriebe unterschieden werden. Die Zweige duften manchmal. Bei den Winterknospen überlappen sich mehrere glatte Schuppen.
Viele Vogelarten sind auf Birken angewiesen, z. B. dienen dem Birkenzeisig und dem Birkhuhn Knospen und Samen der Birke als wichtige Winternahrung. Der Baum selbst ist Lebensraum für zahlreiche Pilze, Flechten und Moose, sowie für Insekten und Säugetiere. Einige leben als Parasiten oder in Symbiose in, an und auf der Birke.
Fast hundert Arten Schmetterlingsraupen siedeln auf Birken.
Die bis zu 100 Birken-Arten kommen auf weiten Teilen der Nordhalbkugel, in Europa, in Nordamerika (besonders an deren Ostküsten) und in Asien bis Japan vor.
Birken stellen nur geringe Ansprüche an Boden und Klima. Birken gedeihen sowohl auf trockenen wie nassen Böden, in Heidegebieten, auf Dünen wie auf Moor.
Von Birken durch Verschwelung und Trockendestillation hergestelltes Birkenpech wurde seit etwa 50.000 Jahren nachweislich als erster systematisch hergestellter Kunststoff der Menschheitsgeschichte zum dauerhaften Verbinden von Steinkeilen, Pflanzenfasern und Holzgriffen hergestellt und genutzt und zwar sowohl durch Neandertaler als auch durch den modernen Menschen (Homo sapiens der Cro-Magnon-Epoche).
Als Holzlieferanten werden in Mitteleuropa vor allem die Sand- und die Moor-Birke genutzt.
Das Holz ist entsprechend gleichmäßig gelblichweiß, rötlichweiß oder hellbräunlich gefärbt und besitzt einen seidigen Glanz. Als typische Farbeigenschaft besitzt das Holz fleckenartige Hell-Dunkel-Lichteffekte, die durch Unregelmäßigkeiten im Faserverlauf entstehen.
Auch als Brennholz ist das dekorative Kaminholz beliebt. Dank der ätherischen Öle brennt Birkenholz sogar in frischem Zustand. Birkenrinde ist gut als Zunder und zum Entzünden eines Feuers geeignet.
(Quelle: Wikipedia)
Es grünt und blüht draußen, und das schönste daran ist für mich immer das zarte, junge Grün der Birken!:yes:
Auf meinem Balkon hat sich vor 3 Jahren in einer Mauerspalte ein kleiner Birkensprößling selbst ausgesät, ich hab ihn dann ganz vorsichtig herausgelöst und eingepflanzt, und nun guckt mal:
Ist sie nicht schön gewachsen? Zu Ostern bekommt sie wieder feine „Ostereier“ angehängt, alle mit grünem Muster! Dann kommt noch mal ein Bild!:yes:
So zarte, maiengrüne Blätter!
Birken gehören zu meinen Lieblingsbäumen, das zarte Grün und die so wunderschön schwarz-weiß gezeichneten Stämme finde ich so schön!
Das geht wohl vielen Menschen so, z.B. auch dem Maler Carl Larsson, bei meinem Hang zum „Nordischen“ liebe ich auch seine Bilder so sehr!
(Überschwemmung, Carl Larsson)
(Frühstück im Grünen, Ausschnitt, Carl Larsson)
(Frühstück im Grünen, Carl Larsson)
(Frühstück unter der großen Birke, Carl Larsson)
Das sind doch Bilder zum träumen, oder?:yes::D
Die Kelten verehrten Bäume als heilig, die Birke symbolisierte bei ihnen den Neuanfang und die Wiedergeburt der Sonne. Die Birke gilt als der Baum zwischen den Welten des Lebens und des Todes wie ein Torhüter steht sie zwischen den Welten, dabei symbolisiert sie den Beginn und das Entstehen von neuem Leben und den Frühling. Auch bei den Germanen galt die Birke als heiliger Baum und sie war der Göttin Freya geweiht.
Das sog. Baumhoroskop ist aber wohl eine Erfindung der Neuzeit,;D danach sind Birkemenschen (Juni-Geborene) von positiver Einstellung, sie bringen Licht in jede Situation. Sie tragen die „Leichtigkeit des Seins“, sind treu und verläßlich und echte Familienmenschen.
In alten Zeiten versorgte die Birke die Menschen mit allem, was sie brauchten. Aus der jungen Rinde wurden Matten und Taschen gemacht, Schuhe, Behälter, Löffel und Teller.
Eng zusammengerollte Birkenrinde diente als lang lodernde Fackel.
Alles, was fruchtbar werden sollte, wurde von den Bauern in den alten Zeiten mit Birkenzweigen berührt, Äcker, Bäume, Tiere, auch junge Frauen, das ist das sog. „Quicken“ mit der Lebensrute und hat noch heute seine Bedeutung in unserem Wort „erquicken“.
(Quelle: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste und Bräuche)
Und noch heute gehört die Birke auch zu den Heilpflanzen.
Die Blätter werden im Frühjahr gesammelt, sie enthalten Saponine, Gerbstoffe, ätherisches Öl, Flavonoide, Harz und Vitamin C.
Sie werden getrocknet und als Tee verwendet, wirken stark harntreibend, bei Rheuma, Gicht und Entzündungen der Harnwege, auch als Blutreinigungsmittel.
Die alten Germanen zapften im Frühling Birkenstämme an zur Gewinnung von Birkensaft.
Die heutige Wissenschaft hat die Inhaltsstoffe erforscht: Invertzucker, organische Säuren, Salze, Eiweißstoffe und pflanzliche Wuchsstoffe.
Heute wird Birkensaft vor allem in Haarwassern und Shampoo verwendet.
Auch in der Bachblüten-Therapie spielt die Birke eine Rolle.
Sie steht für Neubeginn, Lebenskraft, Selbstsicherheit und Fruchtbarkeit und stand bei den Kelten für den Neuanfang und die Wiedergeburt der Sonne. Sie galt als der Baum der Liebe, des Lebens und des Glücks. Der Baum vermittelt den Unterschied zwischen Leben und Tod. Die Birke wurde der Göttin Freya als heiliger Baum verehrt.
Die Bachblüten-Essenz Birke gibt uns Selbstvertrauen und läßt unsere Persönlichkeit erstarken. Die gewonnene Selbstsicherheit läßt uns liebevoller mit anderen umgehen. Wir handeln souverän als gefestigte, im Leben stehende Persönlichkeit.
Für Räucherrituale kann man die Birke ebenfalls verwenden, sie ist Bestandteil vieler Räuchermischungen. Rinde, Holz und Laub sind die zum Räuchern verwendeten Pflanzenteile, sie entwickeln einen frischen, waldigen Duft.
Räucherungen mit Birke wirken ermutigend und reinigend, sie eröffnen neue Perspektiven, fördern die Kreativität, die Lebensgeister werden geweckt und der Stoffwechsel angeregt. Das Lebensrad kommt wieder in Schwung!
Na, ich denke, bei dem bisherigen herrlichen Frühlingswetter (obwohl es gestern bissel trüber war!) dem Blühen und zarten Grünen draußen kommt unser Lebensrad auch ohne Räucherung in Schwung! Es ist eben jedes Jahr wieder der Anfang „dem ein Zauber innewohnt, der uns beschützt und der uns hilft zu leben!“ (Hermann Hesse)
Ich wünsche euch ein wunderschönes, zartgrünes Wochenende!
Und Mimi auch!