Die Schwalben sind da!!!
Aus der Jugendzeit
Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit
klingt ein Lied mir immerdar;
o wie liegt so weit, o wie liegt so weit,
was mein einst war!
Was die Schwalbe sang, was die Schwalbe sang,
die den Herbst und Frühling bringt;
ob das Dorf entlang, ob das Dorf entlang
das jetzt noch klingt?
„Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm,
waren Kisten und Kasten schwer;
als ich wieder kam, als ich wieder kam,
war alles leer.“
O du Kindermund, o du Kindermund,
unbewußter Weisheit froh,
vogelsprachekund, vogelsprachekund
wie Salomo!
O du Heimatflur, o du Heimatflur,
laß zu deinem heil`gen Raum
mich noch einmal nur, mich noch einmal nur
entfliehn im Traum!
Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm,
war die Welt mir voll so sehr;
als ich wieder kam, als ich wieder kam,
war alles leer!
Wohl die Schwalbe kehrt, wohl die Schwalbe kehrt,
und der leere Kasten schwoll,
ist das Herz geleert, ist das Herz geleert,
wird`s nie mehr voll.
Keine Schwalbe bringt, keine Schwalbe bringt
dir zurück, wonach du weinst;
doch die Schwalbe singt, doch die Schwalbe singt
im Dorf wie einst:
„Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm,
waren Kisten und Kasten schwer;
als ich wieder kam, als ich wieder kam,
war alles leer.“
(Friedrich Rückert)
Die Schwalben (Hirundinidae) sind eine artenreiche Familie der Ordnung Sperlingsvögel (Passeriformes), Unterordnung Singvögel (Passeres).
Schwalben ernähren sich von Fluginsekten, in Mitteleuropa sind sie Zugvögel.
Schwalben haben einen schlanken, stromlinienförmigen Körper und lange, schmale Flügel. Der Schnabel ist kurz und kann weit geöffnet werden. Die Füße sind winzig und geeignet zum Greifen, wenig zum Gehen. Die meisten Arten haben lange Schwänze.
Ihr Nahrungserwerb geschieht in der Luft. Sie erbeuten vor allem Fluginsekten. Die Flughöhe dieser winzigen Insekten erhöht sich bei gutem Wetter durch aufsteigende warme Luftmassen massiv. Da sie aus eigener Kraft jedoch wesentlich tiefer fliegen, kann man aus einer geringen Flughöhe der Schwalben auf die ihrer Freßfeinde und damit auf Tiefdruck (schlechtes Wetter) schließen.
Im Winter ziehen Schwalben in Mitteleuropa in ihre Winterquatiere in Afrika.
Der Nestbau der Schwalben ist charakteristisch und wird primär an schlecht zugänglichen Stellen ausgeführt. Für den Bau sind besonders gut klebende Körpersekrete erforderlich, welche im Schwalbenspeichel enthalten sind.
Schwalben sind willkommene Insektenvertilger, daher werden ihre Nester an Gebäuden traditionell vom Menschen respektiert.
Das Beseitigen der Nester ist im übrigen nach dem deutschen Bundesnaturschutzgesetz verboten.
Es werden auch sog. Schwalbenhäuser als künstliche Nisthilfen angeboten.
(Quelle: Wikipedia)
In der Mythologie gilt die Schwalbe als Frühlingsverkünderin, da sie um die Zeit von Maria Verkündigung (25. März) zurückkehrt, und als Herbstbotin, weil sie an Maria Geburt (8. September) wieder nach Afrika fliegen.
So wie sie in den germanischen Zeiten der Göttin Iduna geweiht war, so hat das Christentum sie der Gottesmutter Maria geweiht.
Die Schwalbe symbolisiert Frühling, Kindersegen, Erfolg und Glück, und sie ist ein Symbol für häusliches Glück.
Seit vielen Tagen schaue ich schon nach ihnen aus!:yes:
Die Bäume vor dem Fenster wurden endlich wieder grün
in der Abenddämmerung waren sooo hübsche kleine Schäfchenwölkchen zu sehen
aber von ihnen noch immer keine Spur!:no: Gestern nun endlich, am 26. April 2013, waren sie wieder da und absolvierten ihren pfeilschnellen Flug! Meine geliebten Schwalben!:yes:
Ich liebe diese Vögelchen schon seit meinen Kindertagen, sie waren meiner Mutter Lieblingsvögel, wir fuhren ja im Sommer immer zu Verwandten nach Höxter/Weserbergland, ich hab ja schon mal davon erzählt hier, und wenn wir dann an der Weser saßen, konnte meine Mama stundenlang mit großem Vergnügen diesen pfeilschnellen Vögelchen zusehen, wenn sie dicht über die Weser schossen, um Insekten zu erbeuten! Und ihr so typischer schriller Ruf gehörte für mich so notwendig zum Sommer!:yes:
Das war eine sooooo schöne Zeit!
(ich an der Weser, Sommer 1959)
Und ihre feinen Nester, die sie, so schien es mir, einfach an die Hauswand klebten! Unermüdlich flogen die Eltern ein und aus, um die Jungen zu füttern und großzuziehen!:yes:
An unseren Häusern hier haben sie sogar bei dem damaligen Flachdach Möglichkeiten gefunden, Nester anzulegen, nun bin ich soooo gespannt, wie das nun mit dem neuen Spitzdach wird, es sind so wunderschöne Balken ziemlich tief runtergezogen dabei, praktisch direkt vor allen Fenstern und vor allem vorm Balkon, ich würde mich so sehr freuen, wenn sie dieses Jahr das als Nistplatz annehmen würden! Ich werde berichten!
1993 waren wir mal im Urlaub im Spreewald, da haben wir das seltene Bild erleben können, Schwalben in Ruhe sitzend und nicht im Flug zu sehen!
Es war schwer, sie überhaupt zu fotografieren, und diese Fotos sind nun auch noch abfotografiert,:oops: aber ich hoffe, ihr könnt sie erkennen!
Auch bei meinem Lieblingsdichter Theodor Storm spielten die Schwalben eine große Rolle, vor allem in der Novelle „In St. Jürgen“, in der sie das Thema und die Hauptrolle sind, als Symbol für Abschied und Wiederkehr!
Da meine Mama die Schwälbchen so sehr geliebt hat, habe ich ihr nach ihrem Tod ein kleines Grabschild gestaltet, auf dem ich zwei Schwalben aus einem Bronzematerial angebracht habe! So hat sie ihre Vögelchen nun immer bei sich, das ganze Jahr!
Und nun noch einmal, willkommen Frühling, die Schwalben sind da!
Zum Abschluß das obige Gedicht noch einmal als Lied, gesungen vom Lieblingssänger meines Vaters!
:wave:
Meine liebe Monika,
ich hab mich zwar etwas erschreckt über die laute Fanfare,aber nun bin ich wenigstens richtig wach :)!
Herzlichen Dank für diesen schönen Morgengruß mit den erfreuenden Nachrichten!
„Willkommen Frühling“ kann ich nun bei uns auch sagen,aber „die Schwalben sind da“ noch nicht.Bei uns kommt ja alles erst später,nur der erste Schnee nicht ;)! Aber ich freu mich für dich!
Das Gedicht ist wieder wunderschön,hab auch Dank für den Link zu dem großartigen Liedvortrag!
Das Wissenswerte ist wieder sehr interessant.
Ich hab sie auch sehr gern,die Schwalben,sie gehören einfach zum Sommer!
Sehr freue ich mich-wie immer-über deine feinen Fotos,die grünen Bäume,die Schäfchenwolken,das Schwalbennest am Haus und die hübsche kleine Monika an der Weser :)! „Sommerfeeling“ pur!
Hoffentlich nisten sie dieses Jahr wieder am Haus,ich wünsch es dir!
Die Schwalben kann ich erkennen auf den Fotos unten.
Dass du für deine Mama so ein wunderbares Grabschild gestaltet hast,finde ich sehr berührend,sie wird sich drüber freuen!
Von Herzen einen schönen Tag für dich und Mimilein und liebste Grüße von Brigitte.
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Meine liebe Brigitte,
ach, fein, dann weck ich dich jetzt jeden Morgen so!
Ja, ich hab mich auch so gefreut, ich warte jedes Jahr so sehnsüchtig auf die kleinen Flieger!
Ok, bei euch kommt alles erst später, nur der Schnee nicht, ich lach mich kaputt, tja, Brigitte, man kann nicht alles haben! Aber sie kommen ja auch zu euch, mußt du nur noch ein bissel warten! Ich hab ihnen gesagt, sie sollen sich beeilen, du wartest so dringend auf sie!
Ich freu mich jedenfalls, daß dir der Eintrag wieder gefallen hat, so sollte das!
Das wäre eine Riesenfreude für mich, wenn sie diesen Sommer wirklich hier nisten würden! Dann komm ich zu nix mehr, dann sitz ich nur und gucke!
Ich denke auch, daß Mama sich gefreut hat, sie hatte Schwalben so gern!
Wir wünschen dir auch einen feinen Tag, liebste Grüße
Monika und Mimi.
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Liebe Monika! „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, und ein Kuss muss nicht die große Liebe sein…“ Muss nicht, aber kann! Leider werden die Schwalben hierzulande immer seltener. Schuld daran ist – wen wundert´s – wieder einmal der Mensch. Als wir vor Jahren an der Ostsee im Urlaub waren, hatten die Bauern damals schon an ihren Dachsimsen Netze angebracht, damit die Vögelchen nur ja keine Chance zum Nestbau hatten. Zugegeben, sie machen Schmutz; aber was ist das gegen die Freude, die sie bereiten? Leider denken nur noch wenige so. Das kleine Schwälbchen an der Weser finde ich übrigens ganz allerliebst.
Herzliche Grüße und ein dickes Bündel Sonnenstrahlen aus der heute eher graumelierten Hauptstadt sendet Dir Sabine
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Liebe Sabine,
jaaaa, muß nicht, aber kann!
Da hast du leider recht, sie werden seltener, selbst hier waren früher mehr, und bei uns Menschen muß man ja nicht lange nach dem Schuldigen suchen!
Das ist ja nun auch krass, Netze an die Simse anzubringen, dann kommen sie nicht zum bauen, ich schrieb es ja im Eintrag, die Nester dürfen ja nicht zerstört werden! Ach, der Mensch ist zu blöde!
Und von wegen sie machen Schmutz, den allergrößten macht sowieso nur der Mensch, da kommen die kleinen feinen Flieger nicht mit! Ich werde mich jedenfalls riesig freuen, wenn sie hier unter meinen „neuen“ Dachbalken nisten sollten!
Ich schick dir auch ein Bündel Sonnenstrahlen rüber, hier isses auch eher graumeliert, hihihi, egal, wir haben Sonne im Herzen!
Hab ein schönes Wochenende, liebe Grüße
Monika.
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Huhu liebe Monika,
hast mich überrascht mit deinem Eintrag heut, aber diese Überraschung mag ich:)
Schwalben sind so wunderschön, bei meiner Familie in Mecklenburg auf dem Lande sind eine Vielzahl von Nestern unter dem Dach des alten Hauses.Vorn am Haus und hinten und wenn ich dort im Sommer Ferien machte, war es immer ein Genuss ihnen beim Füttern zuzuschauen:)
Mein Tante hat sogar geduldet, dass ihre geliebte Kletterrose leiden musste.Schwalben bringen Glück, hat sie immer gesagt.:yes:
Ich selber hatte mal eine in der Garage und war ‚von den Socken‘.
Noch hab ich keine gesichtet, aber lange kann es auch hier nicht mehr dauern.
Ich kenne übrigens Reihen von Schwalben auf Stromleitungen sitzend.So, wie auf deinen Bildern in einem Strauch sitzend, sah ich sie noch nie.
Vielen Dank für die liebe Überraschung, Buddy und ich wünschen dir und Mimi noch einen schönen Tag
Und da du schon wieder Erinnerungen geweckt hast;)
noch dieses:)
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Moin moin, liebe Brigitte,
fein, daß mir die Überraschung gelungen ist!
Ja, das ist so schön, diesen flinken kleinen Vögelchen zuzusehen, ich war ja als Kind eigentlich ein Irrwisch, aber da konnte ich dann auch mal ruhig sitzen bleiben und gucken, ich fand sie eben auch so schön!
Schwalben bringen Glück, so kenn ich das auch, und ich würde mich so freuen, wenn sie diesen Sommer hier meine neuen Dachbalken annehmen würden und nisten!
Oh, in der Garage, ja, da wäre ich aber auch „von den Socken“ gewesen, wie schön!
Eigentlich kommen die Schwalben ja schon Anfang April, aber bei der fürchterlichen Witterung hier haben sie sich wohl überall verspätet, ich halte immer so sehnsüchtig Ausschau nach ihnen, nun bin ich mal gespannt, wann du vermeldest, daß sie auch bei euch angekommen sind!
Auf Stromleitungen sitzend, so in langer Reihe, vor allem im Herbst, wenn sie sich zum Abflug sammeln, das kenne ich auch noch aus Höxter, hier hab ich es noch nicht gesehen! Aber im Spreewald waren wir auch sehr überrascht, sie so ruhig in den Büschen sitzend zu sehen!
Und nun hast du eine Erinnerung geweckt, wie schööön, danke für den Link mit den herrlichen Stimmen, das Lied kenn ich von Kindesbeinen an, die Eltern fanden es auch immer so schön, und Papa konnte es auch so fein singen, er war ja auch im Männerchor! Daaaanke!
Wir wünschen euch einen feinen Sonnabend, bitte einmal Buddylein pülern, liebe Grüße
Monika und Mimi.
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Huhu, liebe Brigitte,
ich hab auch noch ein „Schätzken“ ausgegraben, guckst bzw. hörst du:
Liebe Grüße
Monika.
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Hallo Monika,
fast wäre mir das „durch die Lappen“ gegangen:)
Das ist aber schön:)
Kannte ich gar nicht.
Danke schön.
Liebe Grüße
Brigitte
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Huhu, liebe Brigitte,
fein, daß es dir gefallen hat!
Hab ich früher immer mit den Eltern gesungen und war als Kind ganz entzückt davon!
Liebe Grüße
Monika.
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Liebe Monika,
Dein schöner Eintrag über Schwalben ruft ganz viele Kindheitserinnerungen auch in mir wach, weil ich durch die Liebe meiner Mutter zu dieser Vogelart eine besondere Beziehung zu ihnen habe.
Allerdings ist Schwalbe nicht gleich Schwalbe: Da gibt es einmal die Rauch-und Mehlschwalben gut zu erkennen an ihren gespaltenen Schwanzfedern – sie bauen die von Dir beschriebenen Nester, wofür sie unbedingt Teich- und Feuchtgebiete zum Bauen brauchen. Das ist auch der Grund, dass man sie immer seltener sieht. Diese Schwalben „zwitschern“
Die andere Art sind die Mauersegler mit einer Flügelspannweite von ca 30cm. Das sind die, die so kreischend um die Häuser fliegen und nur in Mauer-oder Dachspalten nisten – aber nicht zwitschern. Sie sind ganz schwarz und haben nur einen kleinen weißen Fleck am Kehlsack.
Mauersegler können nicht auf Drähten oder Zweigen sitzen, weil ihre Füßchen extrem klein sind, sie fressen und schlafen immer in der Luft und nur zum Brüten krabbeln sie ins Nest.
Hier ist ein Link mit einer Webcam, wo Du sie in einem extra angelegten Nistkasten beobachten kannst.
http://www.schulen.regensburg.de/mauersegler/berichte/samir/
Wenn es Dich interessiert, kannst Du dort in der Rubrik „Berichte“ und dort unter 2010 unter dem Titel „Samir, ein Mauerseglerbaby aus dem Saarland“ meinen Aufzuchtsbericht lesen, den mir die Initiatorin der Webcam an der Hans Herrmann Schule in Regensburg gestattet hat.
Vielleicht erzähle ich später noch die Geschichte von den Rauchschwalben in der Küche bei meiner Mutter. Heute ist es mir zu spät dafür.
Aber ein Gedicht aus dem 2. Schuljahr will ich noch einstellen. Ich habe es in Schönschrift meiner Mutter damals zum Muttertag geschenkt.
Frau Schwalbe
Frau Schwalbe ist ’ne Schwätzerin,
Sie schwatzt den ganzen Tag,
Sie plaudert mit der Nachbarin,
So viel sie plaudern mag.
Das zwitschert, – das zwatschert
Den lieben langen Tag!
Sie schwatzt von ihren Eiern viel,
Von ihren Kindern klein,
Und wenn sie Niemand hören will,
Schwatzt sie für sich allein,
Das zwitschert, – das zwatschert
Und kann nicht stille sein!
Hält sie im Herbst Gesellschaft gar
Auf jedem Dache dort, –
So schwatzen die Frau Schwalben all
Erst recht in einem fort;
Das zwitschert, – das zwatschert
Und man versteht kein Wort!
Georg Christian Dieffenbach, 1854
Nächtliche Grüße und bei mir sind vorgestern die ersten Mauersegler unterm Dach eingeflogen – freu!
Britta-Gudrun
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Liebe Britta-Gudrun,
ich bin völlig überwältigt! Was für eine herrliche Bereicherung für meinen kleinen Eintrag hier ist deine fachkundige Unterstützung! Da hab ich mich jetzt riesig drüber gefreut!
Dann waren das im Spreewald wahrscheinlich Mehl- oder Rauchschwalben, da sie ja auch auf den Büschen sitzen konnten, und dort stehen ihnen ja die benötigten Feuchtgebiete auch ausreichend zur Verfügung!
Und meine Vögelchen hier sind dann Mauersegler, ich hatte mich auch schon gewundert, daß sie halt auch unter dem ehemaliegen Flachdach gebrütet haben, ohne die für die anderen Schwalbenarten so typischen Nester!
Bekannt war mir allerdings bei dieser Art das Leben ausschließlich „in der Luft“!
Und ich war restlos begeistert und berührt von deinem Aufzuchts-Tagebuch, du hattest irgendwann mal erwähnt, daß du ein Mauseglerbaby aufgezogen hast, aber es jetzt so hautnah miterleben zu können, war einfach wunderschön! Ich hab richtig mitgefiebert und mitgelitten, und ich hab mich so sehr gefreut, daß Samir dann doch erfolgreich in die Freiheit gestartet ist, ich hoffe auch so sehr, er ist gut in Afrika angekommen und ebenso gut im nächsten Sommer wieder zurückgekehrt, und vielleicht ist er stolzer Vater vieler kleiner Mauersegler-Kinder! Ich kann mir so gut vorstellen, wie stolz und glücklich du warst, natürlich auch ein bissel traurig, als er in die Freiheit gestartet ist! Ganz lieben Dank, daß du diesen soooo schönen Bericht mit uns teilst!
Da haben wir im übrigen auch etwas gemeinsam, auch meine Mutter liebte Schwalben sehr! Und ich würde mich freuen, wenn du uns die Geschichte von den Rauchschwalben in der Küche deiner Mutter noch erzählen würdest!
Ach, das Gedichtchen kenne ich auch noch, das ist soooo schön, wie wird sich deine Mutter über dieses Muttertagsgeschenk gefreut haben!
Du schriebst in deinem Bericht über die Aufzucht von Samir, daß du dein Haus absichtlich nicht so sehr isoliert hast, um den Mauerseglern das Nisten zu ermöglichen, da freu ich mich jetzt aber doch sehr über mein neues Dach, da sind ja jetzt auch Regenrinnen und entsprechende Spalten dran, und Dachbalken, vielleicht ist das ja noch günstiger für die lieben Vögelchen, ich würde mich so freuen, als meine Schwiegertochter das neue Dach das erste Mal sah, hat sie sofort gesagt „prima zum Nisten für die Schwalben“, ich würde mich so freuen, und werde dann auf jeden Fall berichten!
Nochmals danke für deinen herrlichen und informativen Kommentar, ich wünsche dir eine gute Nacht und einen wunderschönen Sonntag, Mimi läßt Django wieder ganz lieb grüßen!
Liebe Grüße
Monika.
P.S.: Und Glückwunsch zum Mauersegler-Einflug bei dir!
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Liebe Monika,
hier kommt die Geschichte von den Schwalben in unserer Küche so um 1955/56:
In unserer entfernten Nachbarschaft war ein Bauernhaus, in dessen Ställen viele Schwalben zu nisten pflegten.
An einem Spätsommerabend flogen plötzlich zwei junge Schwalben durch ein sogenanntes Oberlichtfenster ein und setzten sich nach einiger Zeit des aufgeregten Umherflatterns auf eine Stromkabelverbindung zur Küchenlampe, wo sie nach einer Weile des Zwitscherns einschliefen. Bevor wir zu Bett gingen, legte meine Mutter Zeitungspapier auf den Tisch wegen der Hinterlassenschaften.
Morgens waren sie ausgeflogen – aber, und das war das Tollste, sie kamen noch viele Abende, um an ihrem neuen Schlafplatz zu übernachten, bis zu ihrem endgültigen Abflug nach Afrika.
So weit so gut.
Im darauffolgenden Frühling fanden sie durch ein anderes Fenster den Eingang zum Flur in unserem 2,1/2 stöckigen Haus mit einem großen offenen Flurraum bis zum Dachboden. Dort bauten sie direkt über der Treppe und der Türe zum Speicher ihr Nest und zogen auch die Jungen erfolgreich groß. Ich war fortan für die Reinigung der Treppe zuständig!
Natürlich zeigte ich stolz meinen Freundinnen unsere neuen Hausbewohner.
Als sie dann im darauffolgenden Jahr auch in der 2. Etage an verschiedenen Stellen anfingen ihre Lehmklümpchen zu befestigen, hat meine Mutter schweren Herzens das Einflugfenster fest verschlossen, weil wir in dem besagten Jahr den ganzen Flurraum renovieren, also neu tapezieren wollten.
Du siehst, damals piepte es bei bei uns zwei Jahre lang und alle hatten ihren Spaß dabei!
Eine gute Nacht piept
Britta-Gudrun
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Liebe Britta-Gudrun,
was für ein herrliches Erlebnis hast du da jetzt geschildert, kein Wunder, daß du eine ganz besondere Beziehung zu diesen wunderschönen Vögelchen hast!
So ein Oberlichtfenster kenne ich auch noch, das hatten wir früher auch!
Und dann bauten sie auch noch Nester, das glaub ich, daß du sie ganz stolz deinen Freundinnen gezeigt hast!
Das deiner Mutter und sicher auch dir das Herz schwer war beim verschließen des Einflugfensters, kann ich mir sehr gut vorstellen!
Ganz lieben Dank, daß du diese wunderschöne Geschichte noch erzählt hast, ich hab mich da schon drauf gefreut!
Da piepte es bei euch also auch, hihihi, schön, nicht wahr?!
Durch eine Baumfällung in der Nachbarschaft (über die ich sehr traurig war!) fielen mir hier unsere zwei wunderschönen Pappeln ein, die wir beim Einzug in die Wohnung hier vor Wohnzimmer und Balkon stehen hatten, in denen wuchsen die heute ja auch ganz seltenen Junikäfer heran, die „brummten“ dann immer auf dem Balkon herum, und sie waren eine bevorzugte Jagdbeute der Schwalben, die um diese Zeit beinahe auf den Balkon flogen, um sie zu erwischen! Das war ein so herrliches Schauspiel, 1997 sind beide Pappeln, obwohl kerngesund, gefällt worden, ich war so traurig darüber, seitdem ist dieses schöne Schauspiel natürlich vorbei!
Nochmals danke für die feine Geschichte, wir piepen eine gute Nacht zurück, liebe Grüße
Monika.
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Hallo Monika!Am kommenden Wochenende ist bei uns in der Innenstadt Gladbeck Total.Am Sonntag vormittag um 11Uhr findet eine Greifvogelschau statt.Anschließend sind die Greifvögel auf dem Rathausplatz bis 18Uhr ausgestellt.Das werde ich mir wohl nicht entgehen lassen.Außerdem ist Verkaufsoffener Sonntag.Das ist ja mal ausnahmsweise eine tolle Idee,die Gladbeck da mal hat.Nur mal als Tipp,falls Du nicht weißt,was Du am Wochenende machen sollst.Hoffentlich spielt das Wetter mit.War heute im Garten ein bißchen die Beete aufharken und saubermachen,stauden teilen und umsetzen,Lücken auffüllen und so weiter.Macht schon wieder Spaß im Land zu buddeln.Kaum war ich fertig,war mein Rotkehlchen wieder da und hat mir etwas vorgesungen.Sie fliegen mir regelrecht hinterher und beobachten was ich da mache,das ist zu niedlich,sie sind wirklich allerliebst.Einen schönen Abend und viele Grüße von Claudia aus Gladbeck!
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Hallo, Claudia,
ach, schade, aber leider bin ich am kommenden Wochenende schon anderweitig ausgebucht!
Aber das hört sich wirklich sehr gut an, vor allem die Greifvogelschau! Da wünsche ich dir aber jetzt schon mal ganz viel Spaß und Freude dabei und vor allem natürlich schönes Wetter!
Ja, so langsam macht es wieder Spaß, draußen zu arbeiten, ich hab ja nur meinen Balkon, aber da werde ich jetzt auch langsam wieder loslegen!
Oh, das ist ja wirklich allerliebst mit dem Rotkehlchen!
Heute habe ich dann auf Lokalzeit Ruhr nun auch endlich mal die Wildwasserbahn im CentrO gesehen, toll, und vor allem die neue Anlage für die Eselspiguine, die jetzt auch eröffnet und in Betrieb ist, und die mir ausnehmend gut gefällt, und was noch viel wichtiger ist, vor allem den neuen Bewohnern gefällt sie wohl auch richtig gut, es wurde sogar schon probeweise mal ein Nest gebaut!
Falls du es nicht gesehen hast, hier ist ein Link von einem Artikel darüber mit Bild
http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/eselspinguine-sind-neue-bewohner-im-sea-life-abenteuer-park-am-centro-id7890257.html
vielleicht magst du gucken!
Danke nochmal für deinen Ausflugstip, hab einen schönen Abend und liebe Grüße
Monika.
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Nachtrag!Habe nochmal nachgelesen,es sind am Sonntag den ganzen Tag über drei Flugshows geplant.Ausgestellt sind die Tiere auf dem Willy-Brand-Platz bis 18Uhr.Außerdem ist verkaufsoffener Sonntag.Gruß Claudia!
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Hallo Monika!Danke für den Link,sehr interresanter Artikel.Naja,billig ist es ja nicht gerade,aber ich werde es mir im Sommer mit Sicherheit einmal ansehen.Dir auch nochmal einen schönen Abend,ich kann ja wegen der Greifvögel nochmal einen Bericht abgeben.Gruß Claudia aus Gladbeck!
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Hallo, Claudia,
büdde schön, gern geschehen!
Nö, billig ist es wirklich nicht, aber ich möchte doch auch mal gucken, ob ich irgendwann da mal hin komme!
Au ja, ein Bericht wäre fein, lieben Dank!
Liebe Grüße
Monika.
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