Sonne, brich doch durch die Wolken!
Laß uns doch den hellen Himmel
laß uns deine Strahlen sehen!
Haben denn die dicken Dünste
dich nicht lang genug verdunkelt?
Hat es nicht genug geregnet?
Sieh, die Fluren stehn voll Wasser,
und es ist für deine Strahlen,
viel zu trocknen, viel zu trinken!
Sonne, laß die düstern Wolken
schnell vor deinen Strahlen fliehen,
aber, wenn sie, statt des Wassers,
Wein herunter schütten wollen,
solchen Wein, wie ich itzt trinke,
o so laß die Wolken regnen!
(Johann Wilhelm Ludwig Gleim)
Wieder ein Montag, und wieder liegt eine trübe Woche hinter uns, und nun versuch ich einfach mal, mit ganz viel Frühling die Sonne zu locken!
Ich wünsche euch einen schönen Sonnenaufgang (wenn möglich!), bunte Blumen längs des Weges, in Blumenläden, bei euch zu Hause oder wo auch immer, und einen guten Montag mit viel Kraft für die neue Woche!
Ein Traum nur war es, ein Gesicht,
aus Dämmerung geboren:
Es kam des Wegs ein kleines Licht,
als hätt`s den Weg verloren.
Es zitterte und schwankte sacht
und flackerte im Winde;
getragen wurd es durch die Nacht
von einem zarten Kinde.
Das schützte mit der rechten Hand
das Flämmchen, mit der feinen,
es glänzte durch die Fingerwand
ein rosenrotes Scheinen.
Was bist du für ein Seelchen, Kind?
Sprach ich aus meinem Traume.
Sogleich erlosch das Licht im Wind,
und dunkel war`s im Raume.
(Gustav Falke)
Licht ist elektromagnetische Strahlung, die für den Menschen sichtbar ist. Dieser Teil des elektromagnetischen Spektrums reicht von 380 nm bis 780 nm Wellenlänge.
Das Licht wird beschrieben als elektromagnetische Wellen und Strahlenoptik.
Licht wird an spiegelnden Oberflächen reflektiert.
An der Grenzfläche zwischen zwei Medien wird Licht gebrochen, d.h. ein Strahl ändert an dieser Grenzfläche seine Richtung.
Man unterscheidet zwischen thermischen und nicht-thermischen Strahlen.
Thermische wären z. B. eine brennende Kerze, der Glühdraht einer Glühbirne oder die Sonne.
Nicht-thermische treten bei LED`s, Polarlichtern oder Leuchtkäfern auf.
Licht liefert den Pflanzen neben Wasser die wichtigste Energie für die Fotosynthese.
Licht steuert den Tag- und Nachtrythmus und ist für das Leben auf der Erde sehr wichtig.
Licht ist, wie Feuer, einer der bedeutendsten Phänomene für alle Kulturen. Künstlich erzeugtes Licht aus Lampen ermöglicht dem Menschen ein angenehmes und sicheres Leben auch bei Nacht.
Licht und Leuchte werden auch als Symbol für Intelligenz verwendet,
z. B. „einen Lichtblick haben“ oder „geistige Umnachtung“.
Im Christentum steht das Licht als Jesus Christus selbst für die Erlösung des Menschen aus der Gottesferne.
In der biblischen Schöpfungsgeschichte ist das Licht das erste Werk Gottes: „Es werde Licht!“
(Quelle: Wikipedia)
„Es werde Licht!“
Das genau hat mich zu diesem Eintrag veranlaßt!:yes:
Ich möchte soooo gerne mal wieder die Sonne sehen!:yes: (Wieviele Wettereinträge hatten wir hier eigentlich schon?!):??:
Sonne? Das ist das hier:
Jaja, genau, warm, hell, steht oben am Himmel!:>>
Wenn das Licht mal eine längere Zeit fehlt, weiß man erst mal, wie wichtig es ist, für alles auf der Erde, Pflanzen, Tiere und Menschen!
Ich glaub manchmal, aus diesem Grund (des Lichtmangels!) hat man Weihnachten in die dunkle Jahreszeit geschoben, da konnte man dann so richtig aus Herzenslust leuchten!
Licht besitzt etwas magisches, und offenes Feuer hat selbst für den zivilisierten Menschen noch etwas geheimnisvolles und beunruhigendes, ungezähmtes und wildes!
Und wie anheimelnd und gemütlich ist es, bei Dunkelheit Kerzen anzuzünden! Bei solchem Licht rücken die Menschen immer näher zusammen als bei Kunstlicht!
Welche Mystik liegt im Polarlicht:
Laternen weisen uns den Weg durchs Dunkel:
Licht dient dem Menschen auch zur Sicherheit, z.B. bei Leuchttürmen!
Und ein Regenbogen ist ein Zeichen aus Licht und Wasser!
Es gibt natürlich auch noch ein aktuelle Ereignis,:yes: daß mich zu diesem Eintrag über Licht animiert hat: In unserem Stadtteil war heute das 8. Lichterfest (es findet jedes Jahr Ende Januar statt), rund um unsere Kirche gibt es dann alles, was mit Licht zu tun hat, Feuerschlucker, bengalische Beleuchtung, Aufführungen mit Licht, jedes Jahr ist ein Schmied dabei, der seine Kunst zeigt, und der krönende Abschluß ist dann immer ein wundervolles Feuerwerk, das an Schönheit seinesgleichen sucht, und ich hab jedes Jahr an meinem Küchen- und Schlafzimmerfenster den Logenplatz dafür, herrlich!:yes:;D
Ihr ahnt es sicher schon, ich kann neuerdings fotografieren,:yes: was lag also näher, als dieses Feuerwerk fototechnisch auszuprobieren, hier eine kleine Kostprobe:
Und das alles kann ich im kuschelig Warmen genießen!:))
Wo wir es uns heute ohnehin wieder an unserem Kamin gemütlich gemacht haben, Mimi und ich!
Licht kann auch so schöne Glitzerreflexe zaubern, das hab ich vor einiger Zeit mit meinem Maronenverkäufer-Häuschen ausprobiert, guckt mal:
Oder auf meiner Bernsteinkette mit Armbändchen, das paßt noch ein bissel zum vorhergehenden Eintrag:
Mit meinem Lichtütchen-Engel möchte ich euch nun ins Wochenende entlassen, ich wünsche euch Licht auf all euren Wegen (und uns allen auch mal wieder von oben,:)))und denkt immer daran:
„Es ist besser ein einziges kleines Licht anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!“
Land der dunklen Wälder
und kristallnen Seen.
Über weite Felder
lichte Wunder gehn.
Starke Bauern schreiten
hinter Pferd und Pflug,
über Ackerbreiten
streicht der Vogelzug.
Tag hat angefangen
über Haff und Moor.
Licht ist aufgegangen
steigt im Ost empor.
Heimat, wohlgeborgen
zwischen Strand und Strom,
blühe heut und morgen
unterm Friedensdom.
Und die Meere rauschen
den Choral der Zeit,
Elche stehn und lauschen
in die Ewigkeit.
(Text: Erich Hannighofer)
(Musik: Herbert Brust)
Der Elch (Alces alces) ist die größte heute vorkommende Art der Hirsche in Nordeuropa, Nordasien und Nordamerika.
Er gehört zur Ordnung der Paarhufer mit der Unterordnung Wiederkäuer aus der Familie der Hirsche.
Er kann bis zu 2,30 m Schulterhöhe erreichen und wiegt bis zu 800 kg.
Er besitzt einen kurzen, massigen Rumpf und relativ lange Gliedmaßen. Der Brustkorb ist stark entwickelt und die Schulterpartie muskulös. Die Wirbel der Brustwirbelsäule tragen verlängerte Dornfortsätze. Dort setzen die Muskeln und Bänder an, die das Gewicht des Geweihes tragen.
Hier entsteht ein erhöhter Widerrist, der typische Elchbuckel.
Charakteristisch für den Elch ist auch seine breite und überhängende Oberlippe und der Kinnbart.
Die Hufe sind immer etwas gespreizt, auf weichem Grund gehen sie besonders weit auseinander, dabei spannt sich die Schwimmhaut, die das Einsinken im Schnee oder morastigem Boden vermindert.
Das Geweih erreicht eine Spannweite von max. 2 Metern. Es besteht aus Stangen und Schaufeln und wird jedes Jahr im Zeitraum Januar und Februar abgeworfen.
Die Nahrung der Elche besteht aus jungen Baumtrieben und Wasserpflanzen, Elche sind die einzigen Hirsche, die unter Wasser äsen können.
Elche sind tagaktiv.
Im Herbst beginnt die Brunftzeit.
Die Tragzeit beträgt etwa 8 Monate, meist wird ein Kalb geboren, Zwillinge sind aber keine Seltenheit. Das Kalb bleibt mindestens 1 Jahr bei der Mutter, es wird vertrieben, sobald eine neue Geburt ansteht.
Die max. Lebensdauer der Elche beträgt 27 Jahre, in freier Wildbahn werden selten 15 Jahre überschritten.
Darstellung von Elchen, Elchköpfen oder Elchschaufeln sind seit langer Zeit volkstümliche Symbole für Ostpreußen.
Das Brandzeichen des ostpreußischen Gestüts Trakehnen zeigt 2 Elchschaufeln.
Der Elch wird nicht domestiziert, handaufgezogene Elche werden aber sehr zahm.
Andere Namen für den Elch sind Elen oder Elk.
(Quelle: Wikipedia)
Der Elch als Krafttier:
Der Elch als Krafttier ist ein Symbol für Kraft, Weisheit und Gerechtigkeit.
Er steht seit jeher für die Verbindung von Himmel und Erde, mit dem Geweih als Verbindung zur Anderswelt und mit dem Beinen fest auf der Erde.
Er hat seinen Platz im Norden des Medizinrades, den teilt er sich mit dem Rentier, das ist die Zeit des langen Schnees vom 22. November bis zum 21. Dezember.
Der Elch ist der Rune Algiz zugeordnet. Sie schützt vor Angriffen und Unglück.
Tja, ihr habt es bestimmt schon alle vermißt: Die berühmte Frage „Wie kommt sie nun bloß auf….Elche?“:??:
Weil ich vor einiger Zeit bei BrigitteE ein sooo schönes Foto von einem Elch aus dem Wildpark Lüneburger Heide gesehen habe,:yes: und weil wir heute hier ein Blögchen-Geburtstagskind begrüßen dürfen::yes:
Liebe BrigitteE
meine kleine Elchfamilie und ich möchten dir auch hier in meinem Blögchen ganz herzlich zu deinem heutigen Geburtstag gratulieren, alles Liebe und Gute für dich, Gesundheit, Glück, Zufriedenheit, gaaaanz viel Spaß mit deinem Sonnenschein Buddy und einen wunderschönen Tag im Kreise deiner Lieben!:yes:
Und weil du halt auch ein Norden-Fan bist, Elche nun mal im Norden zuhause sind und du sie so sehr magst!:yes:
So sehr, wie ich den Norden mag, mag ich auch seine Tiere sehr gern, Elche, Wölfe, Rentiere, Eisbären und Bären!
Elche haben so etwas knuffiges, vor allem ihr herrliches Muffel-Maul, das ist so schön, wenn man es streichelt!:)) Vor einigen Jahren hatten wir in unserem Tiergehege hier noch Elche, sie waren sehr zutraulich, daher weiß ich, wie sich das Maul anfühlt!:yes:
Der erste Elch, der bei uns einzog, war der mittelgroße auf dem Foto oben, wir nannten ihn Erik, zu der Zeit hatten wir noch ein Wohnmobil, und Erik war unser Fahrten-Tier! Er war immer mit dabei und saß auf dem Amaturenbrett, da hat Björn immer für gesorgt! Als weitgereister Elch war er sogar schon am Lago Maggiore!;D
Den großen Elch haben wir „adoptiert“, er sollte eigentlich in den Müll,88| das ging ja wohl mal gar nicht!:no: So kam Torben dazu!
Der kleine Elch heißt Bo, den hab ich von meiner Freundin zu einem Weihnachtsfest bekommen.:yes:
Und auf diesem Foto ist nun links unten mein „Türstopper-Elch“ dabei, den hab ich lange, bevor unser Zauberbärchen da war, Knut getauft, auch er ein Weihnachtsgeschenk meiner Freundin.:yes:
Aber meine Elchfamilie ist noch größer, hihihi!:>>
Zwei Kantenelche,
den kleinen hab ich von Mama geerbt, sie mochte Elche auch so gern!
Ihr erinnert euch sicher alle an mein feines Buch der Feste und Bräuche, aus dem ich schon des öfteren Einträge eingestellt habe, für dieses Buch hab ich ein feines Lesezeichen:
Es elcht bei mir!:))
Die Liebe zu Elchen wurde sogar vererbt, guckt mal:
Das war in Gutach im Schwarzwald, das Bild ist unscharf,:oops: weil ich es von einem Foto abfotografiert habe!
Ich bringe aber nicht nur den hohen Norden mit Elchen in Verbindung, sondern auch, siehe das Gedicht/Lied oben, mit Ostpreußen, dem Kurischen Haff/Kurische Nehrung, angeregt vor allem von meinem schon öfter erwähnten Lieblingslehrer, der aus dieser Gegend stammte! Wie oft hat er uns davon erzählt, und sein Lieblingsgedicht war „Die Frauen von Nidden“ von Agnes Miegel, das kann ich heute noch auswendig.:yes: Und auch dort gibt es Elche!
Und eben im hohen Norden, z.B. in Schweden!
(Postkarte aus Schweden)
Eigentlich sollten jetzt hier noch zwei wunderschöne Videos rein, beide von Elchen, aber seit geraumer Zeit versuche ich, bei Youtube reinzukommen, keine Chance,:no: das tut mir jetzt so leid,:'( ich hatte mich da so drauf gefreut! Ich stell den Eintrag jetzt einfach so ein, und falls es morgen wieder geht, schieb ich die Videos nach!:yes:
Ich hoffe, mein Ausflug zu und mit Elchen hat euch Freude gemacht, der lieben BrigitteE wünsche ich noch einen feinen Burzeltag,:yes: und teilt alle die Woche gut!
:wave:
Da sind sie:
Was lange währt, wird endlich gut, nun hab ich es doch noch geschafft!
Ich hoffe, sie machen euch Freude!
Das Kind ruht aus vom Spielen,
am Fenster rauscht die Nacht,
die Engel Gottes im Kühlen
getreulich halten Wacht.
Am Bettlein still sie stehen,
der Morgen graut noch kaum.
Sie küssen`s eh sie gehen,
das Kindlein lacht im Traum.
(Joseph von Eichendorff)
Ich wünsche euch mit dem Schutz und dem Segen eurer Schutzengel ein gute neue Woche!
Vielleicht hab ihr ja als Kinder auch das Schutzengel-Gebet gelernt:
„Schutzengel mein, laß mich dir empfohlen sein, bei Tag und Nacht ich bitte dich, beschütze und bewahre mich.“
Und da ein neuer Tag und eine neue Woche (und vor allem ein ungeliebter Montag!) ja fröhlich beginnen soll, ein Kind konnte mit dem „dir empfohlen sein“ nix anfangen, und hat kurzerhand daraus gemacht „laß mich auch mal ein Fohlen sein!“
Und dräut der Winter noch so sehr
mit trotzigen Gebärden,
und streut er Eis und Schnee umher,
es muß doch Frühling werden.
Und drängen die Nebel noch so dicht
sich vor den Blick der Sonne,
sie wecket doch mit ihrem Licht
einmal die Welt zur Wonne.
Blast nur, ihr Stürme, blast mit Macht,
mir soll darob nicht bangen,
auf leisen Sohlen über Nacht,
kommt doch der Lenz gegangen.
Da wacht die Erde grünend auf,
weiß nicht, wie ihr geschehen,
und lacht in den sonnigen Himmel hinauf,
und möcht vor Lust vergehen.
Sie flicht sich blühende Kränze ins Haar
und schmückt sich mit Rosen und Ähren,
und läßt die Brünnlein rieseln klar,
als wären es Freudenzähren!
Drum still, und wie es frieren mag,
o Herz, gib dich zufrieden,
es ist ein großer Maientag
der ganzen Welt beschieden.
Und wenn dir oft auch bangt und graut,
als sei die Höll` auf Erden:
Nur unverzagt auf Gott gebaut,
es muß doch Frühling werden.
(Emmanuel Geibel)
Ich freu mich ja über den nun doch noch angekommenen Winter:yes: und hab im Rahmen meiner neuen Fotoobsession mal Nachtbilder ausprobiert:
bei einem geringen Abstand ist leider das Katzennetz zu sehen, aber
mit einem Schritt mehr Abstand…isses weg!:))
Meine Weihnachtsdeko hab ich ja mit Mimis tatkräftiger Hilfe weggeräumt, dafür prangt jetzt die Winterdeko, hihihi!
Da ich aber weiß, daß nicht alle so wild auf den Winter sind,:no: und ich, falls es so trüb bleibt, dann eigentlich auch so ganz langsam gerne wieder Frühling hätte,:yes: kommen nun Mut- und Hoffnungsbilder! Schließlich habt ihr mich ja auch so fein durch meinen ungeliebten November bugsiert!:yes:
Diese feinen Schneeglöckchen blühen an meiner Balkontür!
Und dann habe ich mir bei dem trüben Wetter auch schon eine Ahnung von Frühling geholt, guckt ihr:
Ich hoffe, der Strauß weckt bei euch Frühlingsgefühle, und falls es bei euch auch grau ist, er bringt ein bissel Sonne!:yes:
Und mit diesem schönen Frühlingsbild
entlasse ich euch nun in ein hoffentlich schönes Wochenende, daß ich euch von Herzen wünsche!:yes:
Juche, juche,
juche, der erste Schnee!
In großen weißen Flocken,
so kam er über Nacht
und will uns alle locken
hinaus in Winterpracht.
Juche, juche,
erstarrt sind Bach und See.
Herbei von allen Seiten
aufs glitzerblanke Eis,
dahin, dahin zu gleiten
nach alter froher Weis.
Juche, juche,
jetzt locken Eis und Schnee.
Der Winter kam gezogen
mit Freuden mannigfalt,
spannt seinen weißen Bogen
weit über Feld und Wald.
(Karl Marx, Komponist)
Nun ist es auch hier doch noch Winter geworden!:yes:
Irgendwann gestern abend hat es angefangen zu schneien, als ich so um 00.45 Uhr nach dem aktuellen Wetter sah, war alles weiß!;D
Ick froi mir!:))
Und wünsche euch allen eine gute und schöne neue Woche, mit oder ohne Schnee!
Es war einmal ein Tännlein
mit braunen Kuchenherzlein
und Glitzergold und Äpflein fein
und vielen bunten Kerzlein:
Das war am Weihnachtsfest so grün
als fing es eben an zu blühn.
Doch nach nicht gar zu langer Zeit,
da stands im Garten unten,
und seine ganze Herrlichkeit
war, ach, dahingeschwunden.
Die grünen Nadeln war`n verdorrt,
die Herzlein und die Kerzlein fort.
Bis eines Tags der Gärtner kam,
den fror zu Haus im Dunkeln,
und es in seinen Ofen nahm –
Hei! Tats da sprühn und funkeln!
Und flammte jubelnd himmelwärts
in hundert Flämmlein an Gottes Herz.
(Christian Morgenstern)
Der St.-Knut-Tag (schwedisch: tjugondedag jul oder tjugondag Knut) ist der 20. und in Skandinavien der letzte Tag der Weihnachtszeit am 13. Januar.
In großen Teilen des Christentums dauert die Weihnachtszeit 13 Tage und endet mit dem Tag der Heiligen Drei Könige am 6. Januar. In Schweden, Norwegen und Finnland dauert die Weihnachtszeit 20 Tage und endet erst am 13. Januar.
In der katholischen Liturgie galt bis zur Liturgiereform die Darstellung des Herrn (Lichtmeß) am 2. Februar als Ende der Weihnachtszeit.
Traditionell werden an diesem Tag die Weihnachtsbäume geplündert, also abgeschmückt.
Der Tag wurde benannt nach Knut IV. dem Heiligen, König von Dänemark. Er soll die Weihnachtszeit auf 20 Tage verlängert haben.
(Quelle: Wikipedia)
Bevor es aber hier soweit ist, möchte ich erst einmal unserem lieben Knuti-Bären zu seinem Namenstag gratulieren:
Lieber Knut, alles Liebe zu deinem Namenstag, zu diesem schönen, passenden Namen, den dein Daddy dir gegeben hat, als er dich angesehen hat und gesagt hat „du sähest halt aus wie ein Knut!“ (Zitat: Thomas Dörflein). Feiert schön mit allen Lieben drüben!
Tja, und das ist nun definitiv der letzte Weihnachtseintrag!:yes:
Ich mag es ja gerne traditionell, und deshalb hab ich mir jetzt für mich persönlich den St.-Knut-Tag ausgesucht, um meinen Weihnachtsschmuck nun auch wieder in Kisten und Kartons zu verpacken fürs nächste Mal!:yes: Am liebsten würde ich es ja machen wie früher, da hab ich immer alles bis wirklich zum 2. Februar stehen gelassen,:)) aber der Weihnachtsbaum hat das meist nicht unbeschadet überstanden!
Es waren immer spannende Abende, so gegen Ende Januar, wenn alles still war und plötzlich ein leises Rauschen ertönte:??: und dann ein vernehmliches „Klirr“,88| und wieder eine Weihnachtskugel den Weg alles Irdischen gegangen ist,:yes: weil der Tannenbaum seine Nadeln nicht mehr halten konnte und wollte!:>>
Wir haben ihn immer über den Balkon entsorgt, in einem Jahr war er dann so trocken, da hat mein Mann ihn nur einmal heftig auf den Boden gestuckt, und alle Nadeln waren ab! Wirklich alle!:yes::))
Ja, ich geb es ja zu, ich bin ein Weihnachtskind,:yes: ich liieebe Weihnachten, die Lichter, die Gerüche, die Stimmung, das Geglitzer und alles, was damit zu tun hat,:yes: Weihnachtsmärkte, Adventsfrühschichten in der Kirche, wofür ich an einem Tag in der Woche als Nachteule tatsächlich um 4.30 Uhr88| morgens aufsteh, weil das um 6.00 Uhr anfängt.:yes:
Nun isses also wieder vorbei!:'(
Und wie sehr haben mir die Weihnachtsbäume immer leid getan,:'( schon als Kind, genau wie meine Mama, die auch schon als Kind die Geschichte „Der Tannenbaum“ von Hans Christian Andersen so traurig fand.:'(
Als mein Sohn noch klein war, haben wir ihm, wenn wir ihn nach draußen für die Müllabfuhr hinlegten, immer ein oder zwei Lamettafäden im Haar gelassen, obwohl man das ja nicht soll, aber wir wollten, daß er noch was schönes hat!:yes::))
Jaaa, und nun müßt ihr mit mir dadurch,:yes: jetzt schwelg ich noch einmal in all meinen Weihnachtsseligkeiten,;D hihihi, und zeig sie euch,:P mein Weihnachtsgeschenk muß ja zu Ehren kommen,:)) ich kann ja endlich fotografieren :yes:(Beschwerden leite ich gerne an Björn und Steffi weiter, als Verursacher,:)) hihihi!)
Meinen Weihnachtsbaum brauch ich dieses Jahr nur von der Tapete abziehen, brauch ich mich nicht grämen!
Mein Türkranz
Vor der Haustüre
Der Kamin wird „entschmückt“ und die Pakete weggeräumt.
Die Weihnachtsbücher werden weggeräumt, erinnert ihr euch an euer „Glögg-Rezept“?
Mein Julkranz in der Küche
Mein Maronen-Verkäufer-Häuschen wird wieder liebevoll eingepackt.
Meine Mini-Erzgebirge-Weihnachts-Pyramide
Mein Mini-Lichterbogen
Zum Größenvergleich: rechts ein Teelicht!
Der Balkon wird auch „abgeplündert“, das Vogelhäuschen hinten bleibt aber stehen, vielleicht wird es doch noch richtig Winter, kalt genug isses!
Meine Fensterbilder, mit Window-Color selbst gemacht.
Mein Ilex-Mistel-Fensterkranz in der Küche, auch aus Window-Color selbstgemacht
Das war nun ein Teil meiner Herrlichkeiten, die ich nun alle wieder in ihre Kisten und Kartons einräumen werden und mich schon mal wieder still und heimlich auf das diesjährige Weihnachtsfest freuen!:yes:
Aber es ist drollig, wenn dann alles wieder verpackt ist, freu ich mich doch riesig auf die nächste Jahreszeit, und so gegen Anfang Februar kann ich den Frühling dann kaum noch abwarten!:yes:
Ein paar Kleinigkeiten, die einfach auch noch zum Winter passen, werde ich auch stehen lassen und mit anderen Wintersachen ergänzen! Dann ist das Ende nicht so abrupt, hihihi! :>>
Mimi fand vor allem die Krippe und die Kerzen schön, die Kerzen hat sie immer seeehr nah betrachtet,88| da mußte ich immer sehr aufpassen, daß sie sich nicht die Schnurrhaare anbrennt!:no: Und mit den Figuren der Krippe konnte man so schön spielen, mit den Tatzen so hin- und herschieben, das war ein Spaß!:))
Aber nun freut sie sich glaube ich wieder sehr auf ihren Balkon, sie hat bei herrlichem Wetter heute das schon mal wieder ausprobiert, und mit diesem Bild von ihr, glücklich auf ihrem geliebten Balkon, sag ich euch dann tschüß und verkünde für die Saison 2012/13 das Ende der MiBuRo-Weihnachtszeit, keine Sorge, bald heißt es wieder „Alle Jahre wieder…..!“:))
Wer hat die schönsten Schäfchen?
Die hat der goldne Mond,
der hinter unsern Bäumen
am Himmel droben wohnt.
Er kommt am späten Abend,
wenn alles schlafen will,
hervor aus einem Hause
zum Himmel leis und still.
Dann weidet er die Schäfchen
auf seiner blauen Flur;
denn all die weißen Sterne
sind seine Schäfchen nur.
Sie tun sich nichts zu leide,
hat eins das andere gern,
und Schwestern sind und Brüder
da droben Stern an Stern.
Wenn ich gen Himmel schaue,
so fällt mir immer ein:
O laßt uns auch so freundlich
wie diese Schäfchen sein!
(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
Da es mit 3 Minuten und ca. 15 Sekunden Sonnenscheindauer88| heute wieder so ein grauer, fürchterlicher, unsäglicher Tag war,>:-( und selbst mein Co-Autor mittlerweile vergrätzt ist,>:-[ weil sie es sich gerade in der Sonne gemütlich machen wollte, da war sie wieder weg, möchte ich uns jetzt fürs kommende Wochenende und zum heutigen letzten Arbeitstag ein bißchen Frühling zaubern!:yes:
Und euch zum Lächeln bringen, denn das ist bekanntlich die beste Medizin gegen Trübsal!:yes:
Ich fotografiere ja nun beständig vor mich hin (ich warte allerdings immer noch auf Tageslichtfotos,das gibt es ja nicht mehr, das Tageslicht!):no: und bei meinem gestrigen Eintrag fielen mir noch zwei feine Fotomodelle hier ein,;D und die möchte ich euch zeigen!
Das hier ist mein „Balduin Bäählamm“
den hab ich mal zu Ostern von den Kindern geschenkt bekommen, der guckt so freundlich!:yes:
Und das hier ist mein Weihnachts-Schaf, das hat mir aber heute im Vertrauen mitgeteilt, daß es nun doch ganz gerne seinen Weihnachtspullover ausziehen würde und im Frühling auf der Wiese rumhopsen!:yes:
Määäh, ich möchte Frühling!:yes: Oder wenigstens einen richtigen Winter, dann passen meine Klamotten so fein!:))
Und mit diesen Bildchen, die euch hoffentlich zum Lächeln gebracht haben, entlasse ich euch in den letzten Arbeitstag der ersten kompletten Woche des neuen Jahres!
Ziehn die Schafe von der Wiese,
liegt sie da, ein reines Grün;
aber bald zum Paradiese
wird sie bunt geblümt erblühn.
Hoffung breitet lichte Schleier
nebelhaft vor unsern Blick:
Wunscherfüllung, Sonnenfeier,
Wolkenteilung bring uns Glück!
(Johann Wolfgang von Goethe)
Das Schäfchen
Auf dem grünen Rasen,
wo die Veilchen blühn,
geht mein Schäfchen grasen,
in dem jungen Grün.
Auf der grünen Weide
froh mein Schäfchen springt,
fühlt, wie ich, die Freude,
die der Frühling bringt.
Wo die Blümchen blinken
an der Quelle Saum,
geht mein Schäfchen trinken,
schläft dann unterm Baum.
Immer, Schäfchen,
freue dich der Herrlichkeit;
denn des Himmels Bläue
währt oft kurze Zeit.
(Ernst Anschütz)
Da das Wetter zur Zeit mal wieder unsäglich ist,:??: und der Himmel uns „erfreut“ mit der Erfahrung, wieviele Schattierungen es von der Farbe Grau gibt,88| einige persönliche Gedenktage sich nähern, die auch wieder traurig stimmen, hab ich mir gedacht, wir brauchen einen Eintrag, der uns lächeln läßt, die Stimmung hebt und vielleicht auch schon ein bissel Vorfreude auf den (trotz alledem!) kommenden Frühling macht!:yes:
Auch wenn ich gerne noch ein bissel richtigen Winter dazwischen hätte!:>>
Und da fiel mir ein, daß ich euch vorzeiten mal einen Cliffhanger beschert hatte bezüglich des kleinen Bauernhofes meines damaligen Chefs, da gibt es ja noch vieles zu berichten! Und ich hatte die Gelegenheit mal wieder, Bilder einzuscannen!:yes:
Ein Bild unserer kleinen Schafherde hab ich euch ja vor einiger Zeit schon mal gezeigt, die ganze kleine Herde auf einem Schwarz-Weiß-Foto versammelt:
Dabei handelt es sich um eine Postkarte, die wir als „Geburtsanzeige“ verschickt haben,:)) an alle, die unsere Schäfchen kannten, darin gaben dann Otto, Karla, Olga und Paulinchen die Geburt ihrer gemeinsamen Kinder Fritz und Graf Hans bekannt (das war im April 1980)!:yes:
Geschenkadresse hatten wir auch vermerkt!:>>
Weihnachten ist ja auch noch nicht solange vorbei, meine Krippe steht noch, und der Herr Anschütz von dem obigen Gedicht ist letztlich auch der Texter von „Oh, Tannenbaum“,:yes: da bieten sich unsere Schäfchen als Einstieg doch geradezu an!
Und damit ihr euch ein Bild von der Umgebung machen könnt, das hier war mein damaliger Arbeitplatz!:yes: Unten waren die Büroräume und oben die Wohnung meines Chefs!
Warum auch immer, nannten wir unser Gebäude „Ponderosa“!:yes: („Bonanza“ ist doch sicherlich jedem noch ein Begriff, oder, die Fernsehserie mit den Cartwrights?!)
(Ach, ja, so sieht übrigens Schnee aus!);D
Die Geschichtchen unserer Herde hab ich euch ja schon mal erzählt, (nachzulesen im Eintrag „Schafskälte“ vom 4.6. 2012). Nun hab ich auch endlich die Bilder dazu!
Das ist Otto, unser Schafsbock, an der Krippe, hihihi!
Like Father, like Son! Graf Hans an derselben!
Graf Hans mit seiner Mama Karla!
Fritz ziert sich noch ein bissel, er versteckt sich bei Mama Olga zum trinken!
Aber da isser, in seiner ganzen Pracht!
Jetzt kann er nicht genug kriegen vom posen!
Und noch einmal mit Mama Olga!
Da Olga ein Schwarzkopfschaf war und Otto ein Texelschaf, war Fritz eine gelungene Mischung!:))
Mama Karla war ebenfalls ein Texelschaf, daher war Graf Hans „reinrassig“,;D hihihi, aber daher rührt der Name nicht, er hatte halt einen adeligen Paten, lach!:))
Das in der Geburtsanzeige mit erwähnte Schaf Paulinchen war ebenfalls ein Schwarzkopfschaf, aber noch zu jung zum Lammen, sie ist halt einfach als „Tante“ mit aufgeführt worden!:yes:
Wenn ich an diese schöne Zeit zurückdenke, sitz ich hier irgendwie selig grinsend,:yes: wir waren schon ein bissel verrückt,:crazy: aber so richtig glücklich!:>>
Ich hoffe sehr, der Eintrag hat euch auch zum Lächeln gebracht, und ihr habt ein bissel Freude gehabt, und kommt so besser durch die trüben Tage, bis die Sonne sich endlich mal wieder zeigt!:yes:
Und die Fortsetzung folgt,:yes: ich hab ja noch diverse Tiere in petto, unter anderem noch trockengeföhnte Enten,:??: das nennt man einen Cliffhanger erster Ordnung!:)) Freut euch drauf!:yes:
Ach, übrigens, bis auf das Foto von unserem Gebäude sind alle anderen Fotos Polaroid-Aufnahmen! Um die gelegentliche Unschärfe zu erklären!
Die Heil`gen Drei Könige aus Morgenland,
sie frugen in jedem Städtchen:
„Wo geht der Weg nach Bethlehem,
ihr lieben Buben und Mädchen?“
Die Jungen und Alten, sie wußten es nicht,
die Könige zogen weiter;
sie folgten einem goldenen Stern,
der leuchtete lieblich und heiter.
Der Stern blieb stehn über Josephs Haus,
da sind sie hineingegangen;
das Öchslein brüllte, das Kindlein schrie,
die Heil`gen Drei Könige sangen.
(Heinrich Heine)
Die Heiligen Drei Könige
Die christliche Tradition bezeichnet damit die in der Weihnachtsgeschichte des Matthäus-Evangeliums erwähnten Weisen aus dem Morgenland, die durch den Stern von Bethlehem zu Jesus geführt wurden.
Im 3. Jahrhundert entstand eine reiche Legendenbildung, daraus leitete sich die Zahl, der Status als Könige und im 6. Jahrhundert ihre Namen her.
In der katholischen Kirche ist ihr Hochfest am 6. Januar, das Fest der Erscheinung des Herrn, Epiphanias domini.
Der Stern, dem sie folgten, hat wohl primär einen symbolischen Gehalt als „persönlicher Stern“ (ein innerer Weg, dem man folgt) und wurde erst später zum Wanderstern und damit zu einem evtl. astronomischen Phämomen.
Im 12. Jahrhundert bestand im christlichen Abendland der Glaube, die Welt bestehe aus 3 Kontinenten: Europa, Asien und Afrika. Die Heiligen Drei Könige symbolisierten damit die drei Kontinente, daher wurde einer der Könige, welcher aus Afrika kam, zum Mohren. Er wird mit dunkler Hautfarbe dargestellt.
Ab Anfang des 6. Jahrhunderts erhielten sie ihre Namen: Caspar, Melchior und Balthasar.
Von den Anfangsbuchstaben ihrer Namen leitete man Mitte des 20. Jahrhunderts „Christus mansionem benedicat“ als christlichen Segensspruch ab, den die Sternsinger oder der Hausvater heutzutage in der Abkürzung C + M + B mit der Jahreszahl an die Haustüren schreiben.
Dies geschieht mit geweihter weißer Kreide.
Nach dem Volksglauben hat die weiße Kreide, mit der die Haustüre bezeichnet wird, apotropäische (abwehrende) Funktion. Alles Weiße ist den Dämonen nicht sichtbar, und deshalb trifft sie der Segen umso heftiger, weil sie die Gefahr vorher nicht erkannt haben.
Wie sehr sich doch christliches und heidnisches immer wieder vermischt!
Die Geschichte der Reliquien der Heiligen Drei Könige ist bis ins 12. Jahrhundert nur legendenhalber überliefert.
Sie gelangten über Palästina und Mailand 1164 an den Kölner Erzbischof Rainald von Dassel als Geschenk von Kaiser Barbarossa.
Am 23. Juli 1164 gelangten sie nach Köln, wo sie bis heute im sog. Dreikönigsschrein im Kölner Dom verehrt werden.
(Quelle: Wikipedia)
Der Eintrag für das Dreikönigsfest gehört im Prinzip noch zum Adventskalender! Denn erst mit dem Ablauf des Dreikönigsfestes endet offiziell die Weihnachtszeit. Und die Nacht vor dem Fest ist die letzte der 12 Rauhnächte!
Andere Länder, andere Sitten, im Januar-Eintrag stand es schon, in den skandinavischen Ländern endet die Weihnachtszeit mit dem Tag des Hl. Knut am 13. Januar!
Und in der katholischen Kirche endet die Weihnachtszeit sogar eigentlich erst mit dem 2. Februar, dem Fest Maria Lichtmeß!
Ich warte auch noch eine Zeit mit dem Wegräumen meiner Weihnachtsdeko, ich mag die Zeit so sehr gerne, und vor allem, wenn es draußen so trüb und dunkel wie momentan ist, ist es so tröstlich, die schöne Deko und vor allem die Lichter noch zu haben.
Daher kommen hier nun noch ein paar Bilder von meinen Krippen mit den Heiligen Drei Königen:
Vor etlichen Jahren gab es mal einen Urlaub im Winter in der Dreikönigszeit in Heiligenblut/Österreich. Noch ohne Kind und Kegel! Und da wurden wir mitten in der Nacht, es mag so um die drei Uhr morgens gewesen sein, von Gesang und Posaunenklängen geweckt, das waren die Sternsinger auf ihrem Weg durch die Gemeinde, die nun bei unseren Wirten angekommen waren, wir sind ganz schnell aufgestanden und runter gegangen, es war ein wundervolles Erlebnis!
In Heiligenblut gibt es eine besondere, über 400 Jahre alte Tradition der Sternsinger, wen es interessiert, der kann hier mal gucken!
Mein Sohn ist jahrelang als Sternsinger und Hl. Drei König unterwegs durch unsere Gemeinde gezogen, es hat ihm immer sehr viel Freude gemacht, (übrigens mit selbstgebastelter Krone!) und er war immer ganz berührt davon, daß so viele alte Menschen weinten, wenn sie kamen, „aber aus Freude, Mama, nicht, weil wir so schlecht singen!“
Ich erinnere mich an ein Jahr, da war es so klirrend kalt, daß wir die Kinder im „Zwiebelprinzip“ angezogen haben, und als sie nach Stunden wieder zu Hause waren, wurden sie erst einmal in der heißen Badewanne „aufgetaut“!
Heute muß man die Sternsinger in der Kirche mit einem Zettel schriftlich „bestellen“, bei mir bekommen sie dann außer der obligatorischen Spende selbstgebackene Plätzchen in Form eines großen Elches und kleiner Eisbären, hihihi, und mich freut es immer sehr, daß die Kinder sich wirklich darüber freuen!
Da dies nun eigentlich das „letzte“ Türchen des Adventskalenders ist, kommt hier nun auch noch mal ein Türchen:
Und da ich ja nun unbestritten der „Hausvater“ bzw. die „Hausmutter“ dieses Blögchens bin, darf ich euch nun den Segen für das kommende Jahr hier schreiben: