Hi, Folks, hier meldet sich im alten Jahr noch einmal kurz euer Co-Autor!
Ich möchte hier der Bitte meines kleinen Kumpels Buddy und seinem Frauchen Brigitte nachkommen und euch bitten, eine Petition für die Vierbeiner in Cuenca zu unterzeichnen!
Mit Hilfe von Frauchen setze ich hier jetzt den Link dazu rein, in dem ihr auch alle weiteren Informationen findet!
Wie heimlicherweise
ein Engelein leise
mit rosigen Füßen
die Erde betritt,
so nahte der Morgen.
Jauchzt ihm, ihr Frommen,
ein heilig Willkommen!
Ein heilig Willkommen!
Herz, jauchze du mit!
In ihm sei`s begonnen,
der Monde und Sonnen
an blauen Gezelten
des Himmels bewegt.
Du, Vater, du rate!
Lenke du und wende!
Herr, dir in die Hände
sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt!
(Eduard Mörike)
Für die letzten Tage dieses Jahres möchte ich euch den Schutz der Engel wünschen, die euch begleiten und behüten sollen beim Übergang des alten in das Neue Jahr!
Und euch das letzte Jahres-Wochenende erleuchten!
Und hoffentlich ein frohes, gesundes Neues Jahr einläuten!
(Das ist Mamas Glöckchen-Engel, den ich geerbt habe!)
Seid unbesorgt, zu Silvester kommt noch ein Extra-Eintrag, ich hatte nur das Bedürfnis, euch ein feines letztes Jahreswochenende zu wünschen!
Und ein weiteres wunderschönes Geschenk zum Fest von einer ganz lieben Freundin schließt sich hier an!
Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen
das, worum du dich bemühst
möge dir gelingen.
(Wilhelm Busch)
Ich hoffe, ihr hattet alle ein frohes, entspanntes und besinnliches Weihnachtsfest!
Und, „war`s Chrischtkindsche brav?“ (aus: Familie Heinz Becker, Alle Jahre wieder), soll heißen, gabs feine Geschenke?
Also, hier war es sehr brav,:yes: unter anderem mit einem Geschenk, wo ihr euch auch drüber freuen werdet: Einem nigelnagelneuen Handy (mein altes war platt!), mit dem ich nun herrlich fotografieren und die Bilder hochladen kann,:yes: und damit kann ich in Zukunft auch endlich Bilder machen und euch zeigen,:yes: ich bin hier fast ausgerastet vor Freude!:yes::yes::yes: Und es kann auch Videos,:yes: Panoramabilder:yes: und Audio-Aufnahmen,:yes: freu, freu, das wird fein!
Daher auch das obige Gedicht, ich fand es soooo passend dafür, es ist das Geschenk meiner Kinder, wie hab ich mich gefreut!:yes:
Nun bin ich natürlich schon eifrig dabei, es auszuprobieren, ich fotografiere zur Zeit alles, was mir vor die Linse kommt,:)) natürlich muß ich mich auch ein bissel reinarbeiten, mit allen Funktionen bin ich noch nicht vertraut, aber dit wird!:yes:
Und deshalb Weihnachts-Nachlese, ich stelle euch hier nun mal die ersten Bilder vor und bitte, großzügigst darüber hinwegzusehen, daß die Qualität noch eingeschränkt ist,:oops: das muß ich jetzt alles erst lernen!;D
Dann fangen wir mal an:
Frühstückstisch mit Mimi am 1. Weihnachtstag
Mein Adventskranz
Mein Weihnachtsbäumchen, zu hell, aber ich fand die Lichteffekte irgendwie schön, deshalb zeig ich es euch trotzdem
Zuckerstange am Weihnachtsbäumchen
Eisbärchen am Weihnachtsbaum
Mein Adventsgesteck im Flur
Ein Engeltablett
Das ist ein Bild, in dem mittels Batterien die Kerzen leuchten!
Dieses Bild hab ich mit Serviettentechnik selber gemacht
Mein Backstubenschild an der Küche, auch selbstgemacht
Weihnachtsbücher-Sammlung auf dem Wohnzimmerschrank, bissel unscharf, muß ich noch üben!
Mein Maronenverkäufer-Häuschen, das im Adventskalender schon einmal vorkam, und das ich euch nun endlich zeigen kann!
Eine Teilansicht meiner Krippe, sie ist ohne Beleuchtung, daher abends zu dunkel zum fotografieren, ich mach noch mal am Tag ein Bild von der ganzen Krippe
Und das ist meine wunderschöne alte Krippe, die dreidimensionale aus Pappe, die auch im Adventskalender vorkam und die ich euch nun auch endlich zeigen kann! Sie ist ca. 60 Jahre alt!
So, dieses Bild ist nun „Kunst“ (ich lach mich weg!)!:))
Nein, ich wollte meine beleuchteten Tannenbäumchen auf dem Balkon fotografieren, hab das durch die Scheibe gemacht, und das Ergebnis war diese Spiegelung, ich fand es aber so schön, daß ich es hier auch zeigen wollte, habt ihr nun innen und außen in einem!
So, nun kommt zum krönenden Abschluß meiner Foto-Session Mimi in ihrem schon mehrfach erwähnten „Weihnachtssessel“, völlig eingekuschelt, ratschkapott von lauter herrlichem Weihnachten, und daher nur als schwarzes Fellknäuel zu erkennen!:))
Ich hoffe, ihr habt Spaß an den Bildern, die Qualität wird sich im Laufe der Zeit verbessern,:yes: ach, ich freu mich so, das glaubt ihr gar nicht!:D
Habt noch schöne Tage „zwischen den Jahren“, genießt die „Rauhnächte“ und weitere Bilder folgen bestimmt bald!;D
Still, still, still,
weil`s Kindlein schlafen will!
Maria tut es niedersingen,
ihre keusche Brust darbringen.
Still, still, still,
weil`s Kindlein schlafen will!
Schlaf, schlaf, schlaf,
mein liebes Kindlein, schlaf!
Die Engel tun schön musizieren,
vor dem Kindlein jubilieren.
Schlaf, schlaf, schlaf,
mein liebes Kindlein, schlaf!
Groß, groß, groß,
die Lieb`ist übergroß.
Gott hat den Himmelsthron verlassen
und muß reisen auf der Straßen.
Groß, groß, groß,
die Lieb` ist übergroß.
(mündl. Überlieferung)
Ich hab etwas vermißt heute abend, mein Türchen-Schreiben, da hab ich meine Bilder mal durchgesehen und festgestellt, daß ich ganz viele Krippenbilder habe. Und da habe ich gedacht, ich eröffne hier jetzt mal eine Krippenausstellung!
Ich steh` an deiner Krippe hier,
o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel` und Mut, nimm alles hin,
und laß dir`s wohlgefallen.
(Paul Gerhard)
Ich besitze ein wunderschönes Buch, in dem die Krippen der Kirchen meiner Heimatstadt abgebildet sind samt ihrer Geschichte! Das ist so interessant und schön!
Als ich klein war, bin ich mit meinem Papa in allen Kirchen der näheren und weiteren Umgebung zu Weihnachten immer „Krippchen gucken“ gegangen, daran erinnere ich mich so gerne!
Ich hoffe, es hat euch Freude gemacht und wünsche euch von ganzem Herzen einen frohen, gesegneten 1. Weihnachtsfeiertag!
Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Cyrenius Landpfleger von Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt.
Da machte sich auch auf Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum daß er von dem Hause und Geschlechte Davids war, auf daß er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die ward schwanger. Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, da sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und siehe, des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.“ Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.“
Ich wünsche euch allen von ganzem Herzen eine frohe, gesegnete und friedliche Weihnacht!
In vielen Familien beginnt der Heilige Abend vor der Bescherung traditionell mit dem Vorlesen des Weihnachtsevangeliums, da hab ich mir gedacht, wir machen das hier auch so!
Und nun bimmelt das Glöckchen und die Bescherung beginnt:
Oh, nicht so stürmisch, wir müssen doch erst singen:
Und nun die Geschenke:
Für die Teddys und für alle Teddybären-Fans:
Wäre es nicht schön, wenn wir uns in einer solch herrlichen Schneelandschaft nach der Bescherung alle treffen könnten?
Träumen wir uns einfach ins Bild rein:
Ich leg jetzt erst einmal die Feder aus der Hand und reiche sie weiter, hier ist nämlich schon einer ganz ungeduldig:
Eine fröhliche Weihnacht euch allen, Folks, hier isser mal wieder, der Co-Autor, kann ja nicht angehen, daß ich am Heiligen Abend und beim Türchen 24, dem schönsten und größten des ganzen Adventskalenders, nicht dabei bin, hihihi!
Und ich fang aber mit einem Gedicht an: (muß doch die Tradition wahren!)
Katers und Katzens Weihnachtslied
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum
wie bist du gut zum Klettern!
Du trägst nicht nur der Kerzen Licht,
nein, dazu auch noch mein Gewicht.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum
wie gut bist du zum Klettern.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum
warum bist du gefallen?
Wie oft stieg ich von Ast zu Ast
und immer trugst du meine Last.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum
warum bist du gefallen?
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum
dein Sturz will mich was lehren:
Ich mach bestimmt, bevor`s zu spät,
gleich nach dem Fest die Fisch-Diät.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
dein Sturz will mich was lehren.
(Verfasser unbekannt)
Und mit diesem feinen Gedichtchen wünsche ich erst mal allen meinen Kumpels ein fröhliches Weihnachten:
Lucy (leider hab ich von ihr noch kein Bild, wird aber nachgeholt)
Buddy
(Bild: BrigitteE)
Rosi
(Bild: BrigitteE)
habt alle ein feines Weihnachten mit euren Herrchen und Frauchen und laßt euch gut bescheren!
Wäre ja klasse, wenn wir alle so feiern könnten:
Und wir wollen natürlich auch singen:
Und tanzen:
Der liebe gute Weihnachtselch spielt für uns noch mal den Weihnachtsbaum, hihihi:
Wenn wir dann müde sind, kuscheln wir uns alle an den Weihnachtsmann:
Und ich träum dann von meinen Geschenken und einer feinen Weihnacht:
Vielleicht kann ich dann auch das bald wieder machen, und ihr habt dann auch alle wieder ganz viel Spaß in diesem weißen Zeugs, das Schnee heißt, und das ich mir lieber von drinnen angucke:
Diesen tierischen Kumpels hier sag ich nun auch noch ganz fröhliche Weihnachten, und alles Gute für euch:
Ach, ich bin schon ganz aufgeregt für heute abend, das ist das 4. Weihnachten bei meinem Dos….äääääh, Frauchen (ist ja Heilig Abend, hihihi, muß ich noch ein bissel schleimen!) und es ist immer richtig schön, und lecker Extra-Futter gibt es auch, wir machen uns das richtig gemütlich! Na, dann, Folks und Kumpels, habt einen feinen Tag und einen richtig tollen Heiligen Abend und wunderschöne Weihnachtsfeiertage!
Und denkt dran, Kumpels: In der Heiligen Nacht können wir sprechen! Fröhliches Plaudern gewunschen!
:wave:
So, ihr Lieben, nun darf ich weitermachen!
Das ist nun also das letzte Türchen an unserem Adventskalender, und ich muß ehrlich sagen, ich bin ein bissel wehmütig, es hat soviel Freude gemacht, und eure Freude daran hat mich immer so motiviert!
Aber es wird im nächsten Jahr bestimmt eine Neuauflage geben, und das Blögchen bleibt euch ja erhalten, auch wenn nun wieder nicht jeden Tag „ein Türchen aufgeht“! Ich danke euch jedenfalls sehr für eure Treue beim Kalenderchen, und eure lieben Kommentare!
Natürlich soll auch das letzte Türchen nicht ohne ein Gedicht bleiben, Mimi hat das fehlende oben ja gerade schon in ihrem Eintrag gerügt, hihihi!
Ich hab noch ein ganz altes gefunden, vielleicht findet ihr es ja auch schön!
Weihnacht
Wenn in des Jahres Lauf dem allzeit gleichen,
auf leisen Schwingen sich die Christnacht naht,
wenn Erd und Himmel sich die Hände reichen,
dann schaun wir dich, du größte Liebestat.
Du Heiland Jesus, kamst aus lichten Höhen,
wie unser Bruder tratst du bei uns ein,
wir haben deine Herrlichkeit gesehen,
und deinen Wandel, fleckenlos und rein.
Verlorne Kinder knien an deiner Krippe,
von jener ersten Weihnacht an bis heut,
es klingt von armer Sünder Herz und Lippe
ein jubelnd „Halleluja“ weit und breit.
Tritt ein, du Spender aller Seligkeiten
in unser Herz und Haus, in Volk und Land,
hilf, daß wir glaubend dir den Weg bereiten,
und mit dir wandern liebend Hand in Hand.
Gib, daß wir hoffend in die Ferne blicken,
auf dich allein, dem wir zu eigen ganz:
Kein irdisch Ding soll uns das Ziel verrücken,
bis wir dich schaun in deines Reiches Glanz.
(Hans Brüggemann, 1480 – 1540)
Und schließen möchte ich mit der 1. Strophe meines Lieblings-Weihnachts-Kirchenliedes:
Heiligste Nacht!
Heiligste Nacht!
Finsternis weichet, es strahlet hienieden
lieblich und prächtig vom Himmel ein Licht;
Engel erscheinen, verkünden den Frieden,
Frieden den Menschen; wer freuet sich nicht?
Kommet ihr Christen, o kommet geschwind!
Seht da die Hirten, wie eilig sie sind!
Eilt mit nach Davids Stadt;
den Gott verheißen hat,
liegt dort als Kind.
(Christoph Bernhard Verspoell)
Nochmals eine frohe und gesegnete Heilige Nacht, und frohe, gemütliche Feststage im Kreise eurer Lieben, allen Lesern ein frohes Fest!
Morgen, Kinder, wird`s was geben,
morgen werden wir uns freun!
welch ein Jubel, welch ein Leben
wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
heißa, dann ist Weihnachtstag!
Wie wird dann die Stube glänzen
von der großen Lichterzahl!
Schöner als bei frohen Tänzen
ein geputzter Kronensaal.
Wißt ihr noch, wie vor`ges Jahr
es am Heil`gen Abend war?
Wißt ihr noch die Spiele, Bücher
und das schöne Schaukelpferd,
schöne Kleider, woll`ne Tücher,
Puppenstube, Puppenherd?
Morgen strahlt der Kerzen Schein,
morgen werden wir uns freun.
Wißt ihr noch, mein Räderpferdchen,
Malchens nette Schäferin,
Jettchens Küche mit dem Herdchen
und dem blankgeputzten Zinn?
Heinrichs bunten Harlekin
mit der gelben Violin?
Wißt ihr noch den großen Wagen
und die schöne Jagd von Blei?
Unsere Kleiderchen zum Tragen
und die viele Nascherei?
Meinen fleiß`gen Sägemann
mit der Kugel unten dran?
Welch ein schöner Tag ist morgen!
Viele Freude hoffen wir,
unsre lieben Eltern sorgen
lange, lange schon dafür.
O gewiß, wer sie nicht ehrt,
ist der ganzen Lust nicht wert.
(Text: Philipp von Bartsch, Melodie: Carl Gottlieb Hering)
Ach, das Lied weckt Kindheitserinnerungen!
Und ehrlich: Nie war die Weihnachtszeit schöner als als Kind oder mit Kindern!
Meine Erinnerung setzt ein an dem Weihnachten, als ich meinen Teddy Bernhard bekam. Ich war selig!
Und so sieht er heute aus:
Und da hätte ich dann noch zwei Exemplare, bzw. drei, die auch schon so manches Kinderweihnachten erlebt haben:
(Bild von BrigitteE)
(Peter, Teddy von Brigitte/Plauen)
Da haben wir diese Galerie doch nun endlich einmal vollständig!
Und wo wir schon mal bei Bären sind: Ich hab mir immer so sehnsüchtig zu Weihnachten einen Bären mit Knopf im Ohr gewünscht, der auf Rädern war und den man hinter sich herziehen konnte:
Leider hat sich dieser Wunsch nie erfüllt! Der Preis war wohl unerschwinglich für meine Eltern! Trotzdem war ich nicht unglücklich darüber, tja, manchmal ist Wünschen vielleicht viel schöner als besitzen!
Dafür bekam ich aber zu einem Weihnachtsfest meinen heißgeliebten Puppenwagen, und so, wie es sich gehört, in den 50-iger Jahren natürlich das kleine Abbild des damaligen großen Kinderwagens, so wie heute ja auch die Puppenwagen wie die großen Kinderwagen aussehen:
In diesem herrlichen Puppenwagen habe ich 5 Puppen und einen Teddybären spazieren gefahren, meine Mama hat immer versucht, mich zu überreden, evtl. nur eine Puppe hineinzulegen und abzuwechseln, das habe ich empört zurückgewiesen, ich konnte doch keines meiner Kinder zu Hause lassen! Nur ab und zu habe ich dann mal meine Edith, meine Babypuppe, alleine spazieren gefahren, da sie ja halt noch ein Baby war!
Hier könnt ihr mal in alten Puppen schwelgen, meine war das Strampelchen, und Schildkrötpuppe Ursel besitze ich auch!
Ja, ich habe meine Puppen noch, und selbst wenn ich heute die Preise sehe, die man damit erzielen könnte, ich geb sie nicht her!
Vielleicht kann ich an Weihnachten Fotos machen, dann zeig ich euch meine Edith mal in ganzer Pracht, sie trägt nämlich ein von mir selbstgestricktes Taufkleid mit Mützchen, jawoll!
Ein Geschenk, an das ich mich auch mit Freude erinnere, ist mein kleiner Puppenherd, den konnte man mit einem Teelicht beheizen und so fast „richtig“ kochen!
Könnt ihr auch mal ein bissel schwelgen, sind feine alte Sachen dabei!
Wir haben zuhause immer Bescherung erst am 1. Weihnachtstag gefeiert, daß hab ich so beibehalten, bis ich im Teenageralter war, ich wollte das so, ich fand es einfach schöner!
Mein Papa hat immer am Heiligen Abend den Baum aufgestellt, da war ich dann schon im Bett, und meine Eltern haben ihn dann zusammen geschmückt, damals ja noch mit echten Kerzen, zum Glück ist auch nie was passiert, aber ein Wassereimer stand auch immer in der Nähe!
Dann wurden die Kerzen am 1. Weihnachtsmorgen angezündet, dann hat mein Papa geläutet und dann konnte ich kommen! Ehrlich, der Baum war erst mal immer das überwältigstende, wenn er so im Dunkeln strahlte, mit silbernen Kugeln, kleinen Vögelchen, Tannenzapfen aus Silber, und natürlich Lametta! Mein Vater mochte Lametta nicht, und war damit immer ganz sparsam, meine Mama hat dann immer ausgebessert!
Und wir hatten eine wunderschöne Krippe, nicht aus Holz o.ä., sondern aus Pappe, so geklebt, daß sie aufklappbar war und dann in dreidimensional die Krippe zeigte, ich häng euch hier mal einen Link an, es ist nicht ganz dieselbe, aber fast genauso! Und wie gesagt, vielleicht gibt es zu Weihnachten Fotos!
Ja, das war so meine Weihnachts-Kinderzeit, ebenso schön war dann natürlich die mit meinem Sohn, und am allermeisten dann, wenn meine Schwägerin mit ihren 2 Jungs zu Besuch war, oder ich bei ihr, und wir mit alle Mann in nicht gerade seeehr großen Küchen „In der Weihnachtsbäckerei“ fabriziert haben, das war ein solcher Spaß, ein Lachen und ein Jubeln, und auch, wenn die Ergebnisse nicht immer super aussahen, lecker waren sie immer!
Heute habe ich mal mehr Links eingestellt als Bilder, aber ganz ohne möchte ich euch auch nicht lassen, also gucken wir mal, was die Galerie noch hergibt:
Zum Beispiel mein Knusperhäuschen, beleuchtet!
Mein Engelsorchester!
Und mein Küchenfenster in weihnachtlicher Pracht (allerdings vor zwei Jahren, diese Jahr ist es wieder anders, hihihi!)
Und ganz viel Schnee auf meinem Balkon, irgendwann in den 80-er-Jahren, und Björn hat alle seine Playmobil-Schnee-und-Eisfiguren nach draußen geschleppt und sie konnten endlich mal realistisch Skilaufen und rodeln! Das war ein Spaß für ihn!
Und nun wünsche ich euch von Herzen einen schönen 4. Adventssonntag, mit viel Ruhe und Besinnung!
Mädchen, in die Kinderschuhe
tritt noch einmal mir behänd!
Folg mir durch des Abends Ruhe,
wo der dunkle Taxus brennt.
Engel knien an der Schwelle,
hütend bei dem frommen Schein;
von den Lippen klingt es helle:
Nur die Kindlein gehen ein!
Doch du schaust mich an verwundert,
sprichst: „Vertreten sind die Schuh;
unter alt vergessnem Plunder
liegt die Puppe in der Truh`.“
Horch nur auf! Die alten Märchen
ziehn dich in die alte Pracht!
Wie im Zauberwald das Pärchen
schwatzen wir die ganze Nacht.
Von Schneewittchen bei den Zwergen,
wo sie lebte unerkannt
und war hinter ihren Bergen
doch die Schönst`im ganzen Land.
Von Hans Bärlein, der im Streite
einen Riesenritter schlug,
der die Königstochter freite,
endlich gar die Krone trug.
Von dem Dichter auch daheime,
der ein Mädchen, groß und schlank,
durch die Zauberkraft der Reime
rückwärts in die Kindheit sang.
(Theodor Storm)
Heute möchte ich meinen Eintrag der Bräuche und Rituale zu Weihnachten fortsetzen. Wird ja auch Zeit, lange dauert es nun nicht mehr, „dreimal werden wir noch wach…..“!
Überall, wo Weihnachten gefeiert wird, gibt es Weihnachtssänger. Das englische Wort „Carol“ (Weihnachtslied) weist auf eine lateinische Sitte, bei hohen Festen zu singen und im Kreis zu tanzen: das alte magische Mittel, einen Zauberkreis herzustellen, in dem das Böse – und die Gefahr aus der Tiefe der Natur – nicht eindringen kann.
Kurrendesänger sind die bekanntesten Kindergruppen des ausgehenden Mittelalters, die frierend durch die Wintergassen gezogen sind und gesungen haben.
Das Wort stammt vom lateinischen „currere = laufen“, und gelaufen sind die Schüler mit ihrem Lehrer, meist in Trupps, mit großen Körben für die zu ersingenden Gaben.
Das Quempassingen stammt aus Pommern, Sachsen und Schlesien.
Der Name ist durch das Verschleißen der ersten Wörter eines Weihnachtsliedes entstanden: „Quem pastores laudavere – den die Hirten lobten sehre“. Das Lied wird von verschiedenen Kindergruppen im Wechselgesang von Emporen, Altar und Orgel bei Kerzenlicht gesungen. Die Sänger marschieren oft mit ihren brennenden Kerzen und ihren weißen Chorhemden feierlich in die stockfinstere Kirche ein.
Krippenspiel und Weihnachtsspiele, früher szenische Darstellungen des Weihnachtsevangeliums nur in der Kirche oder in Klöstern, findet man heute auch in Schulen und Familien.
Besonders schön sind die bayerischen und österreichischen Krippenspiele für Kinder.
Die Krippe füllen ist eine Sitte, die vor allem den Kindern den Geist der Nächstenliebe und der Selbstlosigkeit zeigen soll. Die Krippe, die am Heiligen Abend unter dem Weihnachtsbaum stehen soll, wird am ersten Adventssonntag in der Stube aufgestellt. Für jede Freundlichkeit und gute Tat, die die Kinder in der Adventszeit begehen, dürfen sie einen Strohhalm in die Krippe legen. Je weicher das Jesuskind Weihnachten liegen wird, desto besser.
Die Tiere in der Weihnachtsnacht: Auf dem Land sorgten die Erwachsenen für das Vieh und gaben ihm eine tüchtige Weihnachtsration, während die Kinder Hund und Katze versorgten und ihnen eine Schale Futter oder Milch hinstellten, dabei feierlich gelobten, die Tiere im nächsten Jahr gut zu behandeln.
Die Menschen waren zum Überleben von der Natur und eben auch den Tieren abhängig, so bezogen sie sie in ihre Feste mit ein.
Die Legende erzählt, daß die Tiere in der Heiligen Nacht sprechen können, vor allem Ochs und Esel, weil sie das Christkind gehütet und mit ihrem Atem gewärmt haben. Man darf ihnen aber nicht zuhören: in diesem Verbot mischt sich die heidnische Furcht vor der gelösten Natur in die Legende.
Die Tanne auf dem Friedhof: Im Elsaß, in Österreich und in Bayern bringt man am Nachmittag des Heiligen Abends einen kleinen Tannenbaum mit Kerzen auf den Friedhof. Die Bäumchen werden auf die Gräber gestellt, dann zündet man die Kerzen an, die durchs blaue Dämmerlicht schimmern. Die Sitte ist verhältnismäßig jung, sie wird im ausgehenden 19. Jahrhundert zum ersten Mal erwähnt.
Die Christmette: Der Name hat nichts mit der Messe zu tun, sondern ist die Eindeutschung des lateinischen Begriffs „hora matutina“, des Morgengebetes. Es gehört eigentlich zu den klösterlichen Stundengebeten, doch ist die Bezeichnung auch für die Früh- „Metten“ in den Morgenstunden der Hauptfesttage von Weihnachten, Ostern und Pfingsten verwendet worden.
Die Rauh- oder Rauchnächte haben ihre Bezeichnung und Herkunft vermutlich von der Sitte, in den 12 Tagen und Nächten zwischen den Jahren die bösen Geister auszuräuchern und alles zu vermeiden, was Unsegen bringen könnte.
In diesen Tagen muß man alle geliehenen Gegenstände zurückgeben, man darf nicht waschen, muß auf seine Träume achten, denn sie gehen in Erfüllung.
(Quelle: Sybil Gräfin Schönfeldt, Das große Ravensburger Buch der Feste und Bräuche)
Damit haben wir dieses Kapitel nun abgeschlossen. Ich hoffe, es macht euch wieder Freude!
Und ich hoffe, es kehrt jetzt zum 4. Adventwochenende langsam Ruhe ein, falls es Hektik und Streß in den letzten Vorbereitungstagen gab.
Alles besorgt?
Der Tannenbaum?
Dann wünsche ich euch einen hoffentlich ruhigen Adventssamstag mit viel Zeit für alle die Dinge, die in dieser geheimnisvollen Zeit so schön sind!
Von drauß vom Walde komm ich her;
ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor;
und wie ich so strolcht durch den finstern Tann,
da rief`s mich mit heller Stimme an:
„Knecht Ruprecht“, rief es, „alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt`und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
und morgen flieg ich hinab zur Erden;
denn es soll wieder Weihnachten werden!“
Ich sprach: „O lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo`s eitel gute Kinder hat.“
„Hast denn das Säcklein auch bei dir?“
Ich sprach: „das Säcklein, das ist hier,
denn Äpfel, Nuß und Mandelkern,
fressen fromme Kinder gern.“
„Hast denn die Rute auch bei dir?“
Ich sprach: „Die Rute, die ist hier;
doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten.“
Christkindlein sprach: „So ist es recht;
so geh mit Gott, mein treuer Knecht!“
Von drauß vom Walde komm ich her;
ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich`s hierinnen find!
Sind`s gute Kind, sind`s böse Kind?
Vater: „Die Kinder sind wohl alle gut,
haben nur mitunter was trotzigen Mut.“
Ruprecht: „Ei, ei, für trotzigen Kindermut
ist meine lange Rute gut!
Heißt es bei Euch denn nicht mitunter:
Nieder den Kopf und die Hosen herunter?“
Vater: „Wie einer sündigt so wird er gestraft;
die Kindlein sind schon alle brav.“
Ruprecht: „Stecken sie die Nas auch tüchtig ins Buch,
lesen und schreiben und rechnen genug?“
Vater: „Sie lernen mit ihrer kleinen Kraft,
wir hoffen zu Gott, daß es endlich schafft.“
Ruprecht: „Beten sie denn nach altem Brauch
im Bett ihr Abendsprüchlein auch?“
Vater: „Neulich hört ich im Kämmerlein
eine kleine Stimme sprechen allein;
und als ich an die Tür getreten,
für alle Lieben hört ich sie beten.“
Ruprecht: „So nehmet denn Christkindleins Gruß,
Kuchen und Äpfel, Äpfel und Nuß;
probiert einmal von seinen Gaben,
morgen sollt ihr was beßeres haben.
Dann kommt mit seinem Kerzenschein
Christkindlein selber zu euch herein.
Heut hält es noch am Himmel Wacht,
nun schlafet sanft, habt gute Nacht.
(Theodor Storm)
Wie ihr alle wißt, liebe ich Theodor Storm und seine Gedichte und Novellen.
Es war im Jahre 1856, als Storm seine Heimatstadt Husum verließ, weil diese infolge politischer Ereignisse Dänemark zugeschlagen wurde. Seinen Beruf als Jurist hätte er dort nur nach Annahme der fremden Staatsbürgerschaft ausüben dürfen.
So kam Storm nach Heiligenstadt. Der Umzug vom Norden ins Mittelgebirge fiel ihm sehr schwer, zu unterschiedlich waren die Landschaften und die Menschen mit ihren Sitten und Gebräuchen. Das Heimweh gab es daher oft bei Fam. Storm, vor allem in der Zeit, in der es „weihnachtete“.
In dieser Zeit in Heiligenstadt entstanden unter der Stimmung dieser Jahreszeit die Erzählungen „Unter dem Tannenbaum“ (1862) und „Abseits“ (1863), und eben auch das oben aufgeführte Gedicht!
Dem nach Heiligenstadt emigrierten Dichter lagen die Festtage besonders am Herzen. In dieser Zeit als Amtsrichter war er sich nicht zu schade, Tannenzapfen aus dem Wald zu holen und Nüsse zu vergolden für den Christbaumschmuck und sich zu vergewissern, daß die braunen Weihnachtskuchen nach dem alten Familienrezept gebacken wurden.
Und er nahm sich viel Zeit, die Festtagskorrespondenz zu erledigen, die zum Teil heute noch erhalten ist.
(Quelle: versch. Biographien)
Ich hoffe, der kleine Ausflug „in die Welt des Dichters Theodor Storm“ macht euch Freude!
Und da wir schon einmal wieder im Norden sind, gehen wir nun noch nördlicher und lassen den Weihnachtsmann noch eine Bescherung machen:
Denkt euch – ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rot gefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh;
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her –
was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack –
meint ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis obenhin!
Doch war gewiß etwas schönes darin:
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!
(Anna Ritter)
Das Christkind ist eine vor allem in Österreich, der Schweiz, in katholischen Regionen Deutschlands sowie in der Region um Nürnberg verbreitete Symbolfigur des Weihnachtsfestes. Der Erzählung nach kommt das Christkind zu Weihnachten und bringt ohne gesehen zu werden die Weihnachtsgeschenke. Es wird häufig als blondgelocktes Kind mit Flügeln und Heiligenschein dargestellt.
Umgangssprachlich wird das Christkind häufig mit dem Christuskind, der Darstellung des neugeborenen Christus, gleichgesetzt.
(Quelle: Wikipedia)
Bei uns ist es auch Tradition, daß das Christkind zur Bescherung kommt. Und es ist tatsächlich trotz aller redlichen Bemühungen von meinem Sohn nie gesehen worden! Er war aber trotzdem davon überzeugt, daß das Christkind die Geschenke bringt, schließlich war der Wunschzettel, der jedes Jahr geschrieben und auf dem Balkon abgelegt wurde, am nächsten Morgen verschwunden, das konnte doch nur das Christkind gewesen sein!
Ich hab auch fest an das Christkind geglaubt, und als es mir dämmerte, daß es wohl sich doch anders verhielt, hab ich meinen Eltern nichts davon gesagt, daß ich nun wüßte, daß sie es wären, ich glaub, es hat wohl noch 2 Jahre gedauert, bis ich dann mit der Wahrheit herausgerückt bin. Ich dachte, sie wären traurig, wenn ich nicht mehr daran glauben würde!
Es war ein bissel vorweihnachtlich stressig heute, daher fällt der Eintrag ausnahmsweise mal ein bissel kürzer aus!
Aber Türchen habe ich natürlich noch für euch! Zum Mitsingen!
Habt alle einen schönen Dienstag in dieser letzten Adventswoche!
Möglichst ohne Streß!
Ich hoffe, ihr hattet alle einen schönen und besinnlichen 3. Advent!
Mein Türchen dazu kommt erst heute, im Verband mit dem für Montag, da ich am Wochenende bei meinem Sohn und seiner Freundin zu Besuch war!
Es war ein herrliches Wochenende, entschuldigt, daß ich euch nicht vorher darauf hingewiesen habe!:oops: Habsch vergessen!:oops: Excuse me!:oops:
Aber nun geht es los:
„Fröhliche Weihnacht überall!“
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Weihnachtston, Weihnachtsbaum,
Weihnachtsduft in jedem Raum!
„Fröhliche Weihnacht überall!“
tönet durch der Lüfte froher Schall.
Darum alle
stimmet ein in den Jubelton,
denn es kommt das Licht der Welt
von des Vaters Thron.
(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
Auf, ihr Posaunen,
das Nahen des Königs verkündet,
der allenthalben auf`s Neue
sein Feuer entzündet!
Jesus ist da,
unsre Erlösung ist nah,
Dunkel und Finsternis schwindet.
(Georg Friedrich Kayser)
Turmblasen ist eine musikalische Aufführungsform, die ursprünglich zu den traditionellen Aufgaben eines Türmers gehörte. Außer bestimmten Hornsignalen hatte er regelmäßige musikalische Darbietungen als Solist oder gemeinsam mit anderen vom Kirch- oder Rathausturm aus zu gestalten.
Das Turmblasen entwickelte sich aus dem mittelalterlichen Abblasen (Stundenblasen) des Türmers, erst stündliche Signale, später Choräle.
Ihre Blütezeit hatte die Turmmusik im 15. Jahrhundert. Sie wurde ab dem 19. Jahrhundert wiederbelebt, nach dem etwa 1853 der letzte Zunftbläser Herborns sein Amt niederlegte.
An bestimmten Feiertagen, vornehmlich in den Vorabenden der Adventssonntage, am Heiligen Abend vor der Christmette und zum Jahreswechsel, versammeln sich Bläserchöre bis heute auf dem Turm oder Erker einer Kirche und bringen Choräle zu Gehör.
Auf dem Hamburger Michel bläst der Michel-Türmer werktags von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr, Sonntags um 12.00 Uhr einen Choral in alle 4 Himmelsrichtungen.
Musik gehört zur Weihnachtszeit, und das in allen bekannten Formen, Singen, Hausmusik, Chöre, Orgelspiel, Kurrende-Sänger, und eben auch die Turmbläser. Und ihnen wollte ich hier mal einen Eintrag widmen.
Ich habe das Turmblasen mal auf einem Weihnachtsmarkt in Soest gehört, es war ein wundervolles Erlebnis, es paßte aber auch alles, es lag Schnee, die Stadt ist sehr stimmungsvoll, der Weihnachtsmarkt wunderhübsch, ich war sooo sehr berührt!
Und eine Anmerkung außerhalb der Weihnachtszeit:
Der Turmbläser war derjenige, der im Frühjahr die Ankunft der Schwalben verkündete, mit denen der Sommer beginnt.
Schwalben waren die Lieblingsvögel meiner Mama, daher mußte das notwendig mit hierein!
Und hier kommt nun euer langersehntes Türchen 16:
Und nun kommt Türchen 17 gleich hinterher:
Als ich bei meinen Schafen wacht
ein Engel mir die Botschaft bracht.
Des bin ich froh, bin ich froh,
froh, froh, froh,
froh, froh, froh.
Benedicamus Domino,
benedicamus Domino.
(Volkslied)
Und da es so wunderschön paßt, und ich wieder Gelegenheit hatte, bei meinem Sohn Bilder einzuscannen, seht ihr hier in voller Pracht die von mir schon in früheren Einträgen erwähnte kleine Schafherde meines damaligen Chefs, namentlich von links: Otto, Karla, Olga und Paulinchen, mit den Lämmern Fritz und Graf Hans!
Und zur obigen und noch nachfolgenden Musik paßt eine feine Dekoration von mir: Mein Engels-Orchester!
Und euer Türchen:
Ich wünsche euch einen guten Montag und eine gute neue Woche!
Die letzte Adventswoche vor Weihnachten!