The winner takes it all….

Adieu, ihr schönen Wedelfähnchen, es hat nicht sollen sein!:no:
WIR hat verloren!:`(
Und unsere Orakel hatten fast alle recht! Aber wir wollten es ja nicht wahr haben!:no:

Wieder mal gegen Italien verloren, irgendwie ist es schon historisch!:'(

Erst war ich vom Spiel begeistert, dann hab ich den Nörgelmodus angeschmissen,>:( dann war ich nach dem ersten Tor für Italien noch guten Mutes,:yes: dit wird, das brauchen wir, dann laufen wir zur Höchstform auf, jaaaa, Pustekuchen,:??: beim zweiten Tor war ich stinksauer:##:##:## und der erste selbstgemachte aufgesetzte Heidelbeer-Himbeer-Schnaps war fällig,;D Mimi hat sich aufgrund meiner nicht druckreifen Flüche ins Schlafzimmer verzogen.:crazy:
Bei Beginn der zweiten Halbzeit war ich erst mal wieder guten Mutes,:yes: das ließ dann schnell wieder nach,:>> und dann hab ich es eigentlich nur noch unkommentiert an mir vorbeiziehen lassen!:yawn:

Und nu gibt es noch nicht mal ein Spiel um den dritten Platz wie bei der WM, da hätte man dann doch noch mal mit Inbrunst wedeln können.:no:

Sonntag denn dann Italien vs. Spanien, tja, wem gönnt man es denn nun, eigentlich isses mir egal,:yes: abseits von Fußball gegen WIR mag ich eigentlich beide, war auch schon in beiden Ländern und fand es herrlich!

Na, dann kann man ja jetzt ohne jeden Hintergedanken und ohne jede Alibifunktion sagen, der bessere mag gewinnen und ich wünsche mir ein schönes, faires Spiel!:yes:;D:>>

Und Campino hat auch nicht mit mir gesungen, war mir nicht mehr nach, wäre doch evtl. ein bissel sarkastisch geworden!>:-(

Und trotzdem war es eine schöne EM, mit meinem neuen Blögchen hier hat mir das soooo einen Spaß gemacht, dann eben auf ein Neues 2014, und dann aber………?!!!:yes::yes::yes::yes::yes:

Einmal noch ein Fähnchen zum Abschied
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und für all die schönen Spiele vorher

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und nu is gut!!!

:wave:

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Halbfinale!

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Jaaa, nun ist also heute der große Tag, Deutschland vs. Italien, das hatten wir doch schon öfter mal,88| man erinnert sich ja wohl vor allem an die WM 2006,:yes: da waren wir ja dann letztlich die Sieger der Herzen!:>> (Das wir da nur den 3. Platz hatten, war allen egal, das war ehrlich sooooo schön!):p:p:p

Und heute?:??:

Darf es doch mal wieder ein bissel mehr sein, hihihi!:yes:;D:))

Was vermelden die Orakel:?:

Also, Buddy hatte nach zuverlässigen Quellen nicht soooo den Bock, aber letztlich hat er die deutsche Fahne vor dem Absturz bewahrt! Gut so!:yes::))

Meine Mimi hat seeeehr halbherzig das Töpfchen mit der Deutschlandfahne angeschnufft, ich hab das dann mal so interpretiert:
„Mach doch hier nicht die Welle, wir gewinnen doch sowieso, is gut jetzt!“:crazy::yes::>>

Die anderen Orakel stehen noch aus und die Spannung steigt!:yes:
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Was ich mir wünsche? Ein schönes faires Spiel (boooaaaah, das sagt man immer, wenn man Angst hat zu verlieren, hehehehe!:no:), neiiieen, ich bin hier ehrlich, ich möchte einen Sieg für WIR,:yes::yes::yes: und bitte ohne Verlängerung:yes: und EMS,:yes: denn soviel Grappa kann ich wahrlich nicht trinken, um das bis zum Schluß durchzustehen!:lalala::no:
Falls es nicht wieder Bindfäden regnet, geh ich ansonsten wieder raus auf den Balkon und laß mich von meinen Nachbarn akustisch auf dem laufenden halten!:))

Na, denn, allwieder, Getränke kalt, Herz heiß, Snacks parat, Fähnchen wedelt (bei dem Wind!), Goleo in Griffweite, Mimi gähnt (sie findet Fußball langweilig!) und ich reg mich auf! So mutt datt!:yes::yes::yes::>>
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Ach, ja, und ich w i l l anschließend wieder mit Campino singen:!::!::!:

Update:
Mimi hat soeben das Italien-Töpfchen vernichtend zu Boden geschubst!!!
Feine Mietzekatze!

Kurz und knapp

Na, prima, nun steht unser Halbfinal-Gegner fest: Allwieder mal Italien!:??::no::))
Ich mag noch keine Prognose abgeben, ich vertraue da lieber wieder unseren zahlreichen, erfolgreichen, tollen Tierorakeln Buddy, Bengie und Billie, Antonia und Mimi!:yes::));D

Ansonsten

„the same procedure as every year“:>>

Rituale sind wichtig im Fußball, hehehe, also vorher meckern, hinterher besser wissen, (vorher auch!) Bier kalt stellen, wedeln, wedeln, wedeln, aufregen, Schiri beschimpfen:oops: and so on!:lalala:

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In diesem Sinne ein guts Nächtle:zz:
und toi, toi, toi für Donnerstag!!!:yes::yes::yes:

:wave:

Viertelfinale! Und gewonnen!!!

So, Antonia, Eisbärin aus Gelsenkirchen, hat für Deutschland orakelt, meine Mimi hat sich nach einigem Zögern ebenfalls für Deutschland entschieden (ok., mit sanfter Überredung), Brigittes Buddy ist auch überzeugt, das Deutschland gewinnt, wer anders orakelt hat, bleibt jetzt einfach mal außen vor bzw. wird so interpretiert, daß Griechenland halt „verputzt“ wird!:yes::));D
Bier steht kalt, Deutschlandfähnchen weht, Goleo steht bereit, dann also auf Jungs, zeigt, was ihr könnt!:yes::yes::yes:
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Und wenn es dann hoffentlich vollbracht ist, werden wir alle mit Campino singen! Aber erst dann! :>>;D:yes:

:wave:

Na also, geht doch!:yes: Und so muß es auch weitergehen!;D
Diesmal haben alle Orakel danebengelegen beim Ergebnis, hihihi, wer konnte das auch ahnen. Ein feines Spiel!
Bier ist alle, Campino hat gesungen (sehr laut, aber meine Nachbarn waren auch nicht leise), meine Mimi guckte so:crazy: und nun ist die Fußballwelt wieder in Ordnung! Hier fahren überall Auto-Korsos!:))
Guts Nächtle!:zz:

:wave:

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Mittsommer

Sommersonnenwende – Mittsommer

Nun die Sonne soll vollenden
ihre längste, schönste Bahn,
wie sie zögert, sich zu wenden
nach dem stillen Ozean!
Ihrer Göttin Jugendneige
fühlt die ahnende Natur,
und mir dünkt, bedeutsam schweige
rings die abendliche Flur.

Nur die Wachtel, die sonst immer
frühe schmälend weckt den Tag,
schlägt dem überwachten Schimmer
jetzt noch einen Weckeschlag;
und die Lerche steigt im Singen
hochauf aus dem duftgen Tal,
einen Blick noch zu erschwingen
in den schon versunknen Strahl.

(Ludwig Uhland)

Sommersonnenwende – Sonnenwende – lat. Solstitium

am 21. Juni 2012 um 01.09 Uhr MESZ

der längste Tag und die kürzeste Nacht,
eine Sonnenwende findet zweimal im Jahr statt, die Sommersonnenwende am 21. Juni und die Wintersonnenwende am 21. Dezember.
Nahe des Polarkreises ist es der Tag „ohne Sonnenuntergang“, Mitternachtssonne, Weiße Nächte.
Weiter polwärts herrscht dann wochen- bzw. monatelang der „Polartag“.
(Quelle: Wikipedia)

Bei den Kelten hieß die Sommersonnenwende Alban Herfin oder Herfeyn und wird auch heute noch z.B. in Stonehenge gefeiert.
Bekannt sind auch die Mittsommerfeiern in Schweden, wer von euch Kriminalromane mag und davon vor allem die nordischen Krimis, kennt sicherlich „Mittsommermord“ von Henning Mankell. Spannend!88|:yes:

In allen alten Bräuchen zu dieser Zeit wird deutlich,das es ein Fest des Übergangs ist, was bisher blühte, wird nun langsam reif, im Höhepunkt des Sommers ist bereits die Ahnung vom kommenden Herbst.
Das Feuer hat eine große Bedeutung zu Mittsommer, es bedeutet Wärme und Leben, die Sonne als Lebensspenderin, man zündet Feuer an, Sonnwendfeuer; um alte Dinge abzuschließen und optimistisch nach vorne schauen zu können,:yes: werden symbolische Gegenstände oder sog. „Abschiedslisten“ ins Feuer geworfen, um sich frei zu machen von altem und bedrückendem und einen Neuanfang zu starten. Ist ein guter Gedanke, auch oder gerade für unsere heutige Zeit.;D
Die Paare sprangen über das Feuer und wünschten sich etwas dabei, dies war auch ein Symbol für Treue.

Seit einiger Zeit ist auch das Ritual des Räucherns wieder neu entdeckt worden, in alten Zeiten wurden Räucher-Rituale häufig durchgeführt, bekannt für diese Rituale sind auch hierzulande noch die 12 Raunächte zwischen Weihnachten und Dreikönigstag.
Zur Sommersonnenwende waren es es traditionell 7 oder 9 verschiedene Kräuter, die zum Räuchern verbrannt wurden.
7 ist die Zahl des Universums, des Makrokosmos, Vollständigkeit
9 aus dem allmächtigen 3 x 3, die dreifache Triade.

Zwei Beispiele für Kräuter zum Räuchern:

Thymian, Lupulin, Rosmarin, Königskerze, Fichtenharz, Beifuss, Weihrauch, Johanniskraut, Orangenblüten.

tradioneller sind:
Alant, Beifuss, Eisenkraut, Mädesüß, Johanniskraut, Kalmuswurzel, Baldrian, Mistel, Weihrauch.

Aus den Kräutern kann man natürlich auch hübsche Kränze winden, in denen dann auch Sommerblumen ihren Platz haben. :yes:

Da Rosenmonat ist, könnte man natürlich auch einen wunderschönen Rosenkranz binden, den kann man dann auch sehr gut trocknen lassen, ebenso Rosensträuße, einfach kopfüber aufhängen, wenn sie noch frisch sind, und trocknen lassen, sie sehen auch getrocknet sehr hübsch aus, die Farbe verblaßt ein wenig so wie auf alten Fotos. Am besten eignen sich dafür die jetzt Hochsaison habenden Freilandrosen mit ihren kräftigen Stielen, da knicken die Rosenköpfchen nicht um!

Und da wir ja nun alle sooooo sehr auf endlich eintretendes Sommerwetter hoffen, versuche ich ihn nun mal zu locken mit einem wunderschönen Rezept für eine Rosenbowle, die paßt so schön zu Mittsommer, ein lauer Abend, vielleicht noch Glühwürmchen, stimmungsvolle Kerzenbeleuchtung und alles ist perfekt!:yes::))

Rosenbowle

Zutaten: 1 gute handvoll duftender Rosenblüten
1l Rosewein
1 Flasche Rose-Sekt

Die Rosenblüten mit Zucker bestreuen (nach Geschmack), mit 1/4 l Rosewein aufgießen und über Nacht ziehen lassen.
Abseihen, mit dem restlichen Rosewein aufgießen, kurz vor dem Servieren den Sekt beifügen und mit einigen Rosenblüten bestreuen.

Da Mittsommer dieses Jahr leider nicht an einem Wochenende liegt,:no: kann man es ja am kommenden Wochenende nachholen, vielleicht spielt bis dahin ja auch das Wetter mit,:??: und vielleicht haben WIR dann ja auch schon wieder gewonnen (Freitag!):yes::yes::yes: und das wären dann drei Gründe zum Feiern!

:wave:

Wir ham gewonnen, wir ham gewonnen……

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Heiligs Blechle, welch ein Spiel!88|:yes: Wenn das bis zum Ende der EM so weiter geht, schmeiss ich hinterher meinen Ausweis weg und laß mich schätzen, dann kann ich nämlich vom Aussehen her schon mal in Rente gehen!:yes::))
Nochmehr graue Haare, diesmal halfen auch keine Kreislauftropfen, bin zeitweilig auf den Balkon geflüchtet und hab mir das Spiel „angehört“!
(Die Nachbarn sorgen akustisch für die benötigte Info!);D

Aber wir haben es geschafft!

V I E R T E L F I N A L E !
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Meine Kommentare hier hätte auch keiner hören dürfen, die waren echt nicht druckreif!::##:no::oops: Meine Katze Mimi hat mich immer so mit einem Seitenblick gestreift, nach dem Motto: „Keep cool, Dosenöffner, du bist nicht mehr die Jüngste, ich krieg die Dosen allein nicht auf!“:crazy:

Nun freuen wir uns auf die Fortsetzung, der alte, berühmte Spruch von Beckenbauer „schaun mer mal!“:.

Jaja, die schönste Nebensache der Welt! Auf ein neues!

:wave:

Fernsehen bildet weiter…..

und bringt den nächsten Erinnerungsschub: Der WDR brachte heute „Meine Kindheit….auf dem Lande“ und ich schrub es ja neulich schon, ich kann nicht nur Stadt, ich war auch auf dem Land!:yes:

Meine Großmutter mütterlicherseits kam aus Höxter/Weserbergland, und wir hatten dort noch eine Menge Verwandtschaft, und so fuhren meine Eltern mit mir in meinem zarten Alter von 4 Jahren das erste Mal in den Ferien bzw. im Sommer dorthin, und seitdem jedes Jahr bis zu meinem 13. Lebensjahr. Das war mein Paradies!:yes:

Alleine die Anreise wird die geneigten Leser unter 30 Jahren erschüttern,:'( vielleicht auch ratlos machen,:??: wir fuhren nämlich, wie dunnemals üblich, mit der Eisenbahn, gezogen von einer Dampflok!:??::)) Das alleine war schon Abenteuer pur, vor allem, wenn diese Dampflok Wasser tanken mußte, das war toll!:yes: Und für die Reise bekam ich ein Köfferchen, wie war ich stolz, da kam alles rein, was ich notwendig brauchte, u.a. Pfefferminzbonbons,:)) das Köfferchen roch jahrelang danach, ja, auch Gerüche wecken Erinnerungen, nicht wahr?:yes:;D Bei Pfefferminzgeruch denke ich noch heute an das Köfferchen.:yes:
Und natürlich mußte Teddy Bernhard mit, die Leser kennen ihn, ohne ihn ging ich nicht auf Reisen. Ich hatte sogar eine Tragetasche für ihn, die gab es damals adäquat zu den Tragetaschen für Babys auch für Puppen, und da kam Teddy rein.;D

Ankunft in Höxter a.d. Weser, damals schon Kreisstadt, noch heute sehr sehenswert, sog. Weser-Renaissance, Fachwerkbauten mit reichhaltigster Verzierung, und nahe gelegen Schloß und Abtei Corvey, ehemalige Benediktinerabtei, mit einer herrlichen Orgel in der kleinen Schloßkirche.
Das interessierte mich als Kind aber nur am Rande, obwohl ich es durchaus schön fand.
Da meine Mutter mit mir Irrwisch auf der Fahrt eh alle Hände voll zu tun hatte,:oops: hat mein Vater vorsorglich die Koffer aufgegeben, so daß wir sie nicht schleppen mußten, sondern nur vom Bahnhof abholen. Das geschah mit einem sog. „Bollerwagen“, einem Handkarren mit Deichsel und Holzreifen. Und ich saß oben auf den Koffern und ließ mich fein fahren, schick war das!:yes:
Wie oben schon erwähnt, fuhren wir jeden Sommer, und regelmäßig für alle 6 Wochen Schulferien (nachdem ich dann in der Schule war) komplett. Somit ist meine Mama meist erst mal mit mir alleine gefahren, solange hatte Papa ja keinen Urlaub, er kam dann immer so für 14 Tage nach. Wir wohnten bei Verwandten, daher war das erschwinglich und eben damals dann auch schon möglich. Privilegiert, 1956 so einen langen Urlaub, hehehe!:>>
Meine Tante, (eigentlich meine Großtante) wohnte in einem echten Fachwerkhaus, mit für mich niedlichen kleinen Zimmern, die Häuser waren immer ein wenig schief, und das Nachbarhaus daneben stand so dicht dabei, daß man sich morgens mit den Nachbarn von Fenster zu Fenster die Hand reichen konnte!:yes: Und die Wohnung hatte draußen im Hof! ein ….Plumsklo,:??: eine Toilette ohne Wasserspülung, die älteren von uns erinnern sich bestimmt!:>> Und da man vor allem im Winter wenig Lust auf einen Hofspaziergang zur Toilette hatte, gab es in den Schlafzimmern halt noch sog. „Nachttöpfchen“,:??: hihihi! Heute sind das Museumsstücke, ebenso wie ein sog. Waschgeschirr, eine große Schale mit Krug, im Krug war das Wasser, in der Schale wusch man sich damit.:yes: Ich habe noch so eines, aber zur Zierde, jedoch bei Notsituationen wäre es durchaus zu gebrauchen. Booooaaaaah, wenn man das alles hier so schreibt, merkt man erst einmal, wie alt man schon ist!:'(:yes::))
Ich schlief mit meiner Mama in einem Bett, für mich war das wunderschön, für meine Mutter wahrscheinlich weniger, ich war das, was man einen „unruhigen Schläfer“ nennt.:oops::zz: Aber ich fand es soooo gemütlich, und am heimeligsten war es, wenn draußen mal der Regen pladderte, er rauschte dann auch an dem leider etwas undichten Regenrohr längs, und bei der damals vorherrschenden Einfachverglasung der Fenster hörte man das so schön.:yes:
Weniger schön waren allerdings Gewitter,:no: die ja nun mal im Sommer häufiger vorkamen, dann standen alle auf, man setzte sich zusammen in den Wohnraum, angezogen und mit bereitliegenden Papieren, denn das konnte bei den fehlenden Blitzableitern an den Häusern durchaus gefährlich werden, meine Tante zündete dann immer eine „Lichtmeßkerze“ an, die wurden zu Lichtmeß (kath. Feiertag am 2. Februar und das tradionelle Ende der Weihnachtszeit) in der Kirche geweiht und sollten halt Schutz gewähren, sie taten natürlich auch bei evtl. Stromausfall gute Dienste. Es gab dann auch regelmäßig Feueralarm, dann heulten die Sirenen in den Nachbardörfern, die Bauernhäuser mit Strohdächern waren eben sehr brandgefährdet bei Blitzeinschlag.:`( Ich fand das als Kind sehr bedrückend, und die Gewitter waren auch meist lang und schwer, meine Tante sagte dann immer „die kommen nicht über das Wasser (die Weser)“ und das konnte man am Tag auch wirklich beobachten, die Gewitterwolken ballten sich vor dem Fluß, kamen zurück und nahmen einen neuen Anlauf, bis sie dann endlich drüber waren.
Zum Glück ist bei meiner Tante in all den Jahren nie was passiert, und außerhalb von den Gewittern war es eben einfach nur wunderschön.:yes::yes::yes:

Hier mach ich nun wieder einen „Cliffhanger“, die restliche Umgebung und meine ländlichen Abenteuer schildere ich euch in einem folgenden Eintrag, sonst hat das hier bald das Format eines Romans,:oops: jaja, wenn man so ins Erzählen gerät, kann man kaum aufhören. Also freut euch auf die Landgeschichten zweiter Teil, es bleibt spannend!!!!! :yes:;D:))

:wave:

Ooooleee, ole, ole, ole…..

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na gut, die Champions sind wir noch nicht, aber auf dem besten Wege!:yes::yes::yes:
Nein, ich neige keineswegs zu Übertreibungen, nie nicht,:no: ick froi mir nur so über das Spiel gegen Holland, ich habe zwar jetzt mindestens 10 graue Haare mehr und brauchte meine Kreislauftropfen, aber wir haben gewonnen!:));D:yes:
Ich fürchte, die Holländer hatten das x-te deja vu, sie ackern, und wir gewinnen, irgendwann haben sie uns nicht mehr lieb, hihihi!:no:
Nein, aber im Ernst, das Fernsehen zeigte ja im Vorfeld, wie schön so in den angrenzenden Städten von Holland und Deutschland mitunter gemeinsam gefeiert und geguckt wird, mit dem lachenden Hinweis (ich weiß nicht mehr, wo das genau war) beim Sieg von Holland findet der Autokorso in Deutschland statt, beim Sieg von Deutschland halt in Holland!:)) So gehört das! Bloß keine Randale, der „Kampf“ findet auf dem Spielfeld statt, nirgendwo anders!!!!

So, und nun können wir alle erst mal wieder beruhigt schlafen gehen, bis zum nächsten Mal, wenn es weiter geht!:zz::P

Ich habe übrigens von der WM 2006 noch einen Goleo (man erinnert sich, das Maskottchen, das wie ein kleiner Löwe aussah, nur im Unterhemdchen und mit Ball im Arm), der ist auf einem Kissen aufgenäht, der muß seitdem immer dabei sein, wenn WIR spielen, er ist so schön groß, und bei besonders aufregenden Spielszenen kann ich mich so herrlich dahinter verstecken! Alte Kindermentalität, was ich nicht seh, sieht mich nicht, hihihihi!:crazy::yes:

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, denn also bis zum 17.6., dann geht es weiter, Jungs, ihr schafft das, ihr wißt ja, das runde muß in das eckige!:)):)):))

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:wave:

Fußball und noch was schönes!

Jawollja, das war ein feiner Auftakt von WIR bei der EM 2012, mir hat das Spiel gefallen, war zwar noch nicht der Hammer, aber fürs erste Spiel ganz prima und es kann ja nun nur noch besser werden, hihihi!:yes:;D:yes:

Und deshalb:

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Und dann weiter so, Jungs!

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Und das oben angekündigte „noch was schönes“ ist folgender Link vom Wuppertaler Zoo, gaaaaanz zaubärhafte Bilder von Anori und Mama Vilma auf der großen Anlage, zum hin- und wegschmelzen. Viel Spaß!:yes:

http://www.zoo-wuppertal.net/4-tiere/s-raubtiere-baeren-eisbaer-2012anoriaufdergrossanlage.htm

:wave:

Fernsehen bildet…..

und weckt mitunter Erinnerungen!
So ging es mir heute bei dem Beitrag auf dem WDR „Meine Kindheit in…der Großstadt.“:yes:
Was einem alles wieder einfällt, wenn andere Stichwörter geben und ihren Erinnerungen nachhängen.
Ich bin Jahrgang 1952 „kurz nachem Krieg“ (Ruhrgebietsdeutsch, hihihi) hat mein Sohn, als er noch klein war, mal gesagt, als ihn einer fragte, wann seine Mama denn geboren sei.:## Aber so ganz falsch war das denn dann auch nicht, denn zu meiner Kinderzeit gab es noch Bunker, zwei größere gibt es heute noch, die werden zu Veranstaltungen und Proben von Bands etc. benutzt, da sie halt gut schallisoliert sind. Und einen kleinen Bunker hatten wir derzeit noch vor der Wohnung, in der wir wohnten. Es war uns wegen evtl. Einsturzgefahr streng verboten, dort zu spielen, man kann sich denken,was wir trotzdem taten. Das war doch Abenteuer pur!:oops:

Oder wir sind „in die Berge“ gegangen, das war ein Bauplatz, an dem eine neue Siedlung entstand, durch das Ausbaggern des Erdreichs gab es dort halt „Berge“ und unten sammelte sich das Regenwasser in einem „See“. Das war auch ein großes Abenteuer, und als die Rohbauten standen, auch hin und wieder eine Mutprobe, weil wir dann aus dem ersten Stock der Häuser in den Sand gesprungen sind. Wie gut, daß unsere Eltern vieles nicht wußten!:yes:
Aber eigentlich fand ich die ganze Bauerei überhaupt nicht toll, war doch da vorher ein wunderschönes Brach- und Gartengelände, da wuchsen Rosen wild und ohne Besitzer vor sich hin, und andere wunderschöne Blumen je nach Jahreszeit, und die mußte ich doch notwendig meiner Mama nach der Schule pflücken und mit nach Hause bringen!:DD Zum Muttertag hat sie regelmäßig einen großen Strauß der von mir so geliebten „Butterblümchen“ bekommen, herrliche kleine gelbe Blüten. Tja, und das wurde ja jetzt durch die Bebauung alles zerstört. Kinder denken halt in Gefühlen!:yes:

Apropos Bauen: Da ja viele Häuser zerstört waren nach dem Krieg, wurde ja viel neu gebaut, und es gründeten sich die ersten Wohnungsgenossenschaften, die hießen hier damals „Spar- und Bauverein“, und wie es im Ruhrgebiet so üblich ist, wurde durch die etwas schusselige Sprache daraus „Spanbauverein“, da konnte ich mir als Kind nix drunter vorstellen, und so hab ich dann meinen Papa gefragt, ich höre ihn heute noch darüber lachen!:))
Der Autoverkehr nahm damals ja auch mehr und mehr zu, gerade in der Großstadt, und das war damals schon gefährlich für spielende Kinder, die ja nicht achten darauf, im Spiel, und ich höre noch heute die ganz eindringliche Mahnung meiner Mutter, wenn wir auf der Straße Ball spielten: „Bloß nicht dem Ball hinterherlaufen, wenn er auf die Straße rollt!“:no:
Dafür konnten wir auf dem Bürgersteig „Himmel und Hölle“ spielen, das war fein!:yes:
Ein feines Spiel war auch „Paternoster“ im Rathaus fahren, den gibt es übrigens heute noch, es war so aufregend, oben nicht auszusteigen sondern die „Drehung“ mitzunehmen.:crazy:
Ich war ein glückliches Kind und habe wirklich eine glückliche Kindheit gehabt, trotz und vielleicht auch weil vieles fehlte und es noch keinen Überfluß, aber eben auch keinen Überdruß gab. Wie heißt es in einem Lied von Reinhard Mey so schön: „Das kleinste Nichts versetzt dich in Entzücken, dafür läßt Weltbewegendes dich kalt.“ Ich war auch ganz verwurzelt mit meinem Stadtteil, so sehr, daß ich mich geweigert habe umzuziehen, als meine Eltern planten, eine größere Wohnung zu beziehen, diese aber weit weg von meinem jetzigen Zuhause lag. Sie haben tatsächlich mir zuliebe darauf verzichtet!:yes::oops:
Großstadtkinder nützen ja im Sommer jede Gelegenheit, an ein bissel Wasser zum plantschen zu kommen, bei uns gab es auf einem großen Platz einen Zierbrunnen mit einem großen Wasserspiel, da durften wir als Kinder drin plantschen, und irgendein Depp hat dann da mal eine ganze Packung Waschpulver reingeschüttet, mann, soviel Schaum hatte ich noch nie gesehen, wir fanden es toll, die Erwachsenen nicht. Ich glaube, die Stadt hat eine Woche gebraucht, bis das Zeug wieder ganz raus war.:crazy:

Ja, und so sprudeln halt die Erinnerungen, wenn sie mal angeschoben werden, vielleicht habt ihr ja bei manchen Sachen ein „deja vu“, mir hat es solchen Spaß gemacht.;D:yes::))

Ich war aber nicht nur ein Großstadtkind, ich kann auch „auf dem Lande“, aber das dann mal ein anderes Mal!

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